welt seine Loyalität zu erweisen, indem es die von der das Grundstück bemängelt worden. wurde bestritten, 1 gefamten öffentlichen Meinung hundertmal verurteilte Be- daß das Grundstück überhaupt der Krone gehöre. Die Regierungsfirajung litterarischer und künstlerischer Werte aus§ 360,11 vertreter aber juchten nachzuweisen, daß die letztere Ansicht falsch aufhob. Außer Stadthagen sprach der freisinnige Abgeordnete und auch der Preis von 780 M. pro Quadratmeter durchaus angemessen fei. Die Kommission hat daraufhin die Summe von 11 254 000 m. Beckh für den Antrag. Die Heinze Parteien fchwiegen bewilligt, wovon 2 953 840 W. auf das jezige Bibliothelsgrundstück wiederumi völlig, aber ihre Schweigetaftit wurde nun wertvoll am Operplaz und in der Behrenstraße angerechnet werden. Die durchbrochen durch den Prinzen zu Hohenlohe, den Regierung hat weiter vorgeschlagen, den Erlös aus dem KrollSohn des Reichskanzlers. Der Prinz eröffnete geradezu noch schen Sommergarten mit einer Million in Rechnung zu mals eine Generaldebatte über das ganze Gesez, als stellen. Statt dessen schlägt die Kommission vor, den Erlös aus dem dessen Gegner er sich erklärte. Und warum frondierte Strollschen Garten nicht im Kaufpreis anzunehmen, sondern dafür im der kaiserliche Bezirkspräsident für Ober- Elsaß gegen die nächstjährigen Etat eine weitere Million zur Ergänzung der KaufRegierung feines Vaters? Weil das Gesetz die deutsche jammen einzustellen, um so den Krollschen Garten ungeteilt als Staatscigentum zu erhalten. Der Abgeordnete Kreitling Intelligenz und die Künstler der Social erklärte, mit dem Neubau des Bibliotheksgebäudes durchaus einverdemokratie, die sie mit offenen Armen erwarte, zutreiben standen zu sein; auch gegen den Preis hatte er nichts einzuwenden.
werde.
steht die 3. Lesung des Efats.-10%
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26lnio
ein Mensch sich darauf einläßt, wird er unglücklich und elend an Leib und Seele, die Jugend, welche in ihre Neze gerät, wird öde, pessimistisch, schlaff, energielos, ohne gefunden Jugendfrohsinn und Frohmuit; die Sitteratur, die aus diesem Geist geboren wird, ist meist ein Sumvf von Lüfternheit oder ein Kehrichthaufen von Schmutz und Gemeinheit... Und das alles puzt sich, wie Lucifer, heraus und betrügt die Jugend und das Volk, als hätte es ihm Licht und Freiheit, Kunst und Wissenschaft zu bringen. Hoffentlich tragen diese Debatten im Reichstage dazu bei, vielen die Augen darüber zu öffnen, daß wir an Abgründen wandeln und daß es hohe Zeit ist, sich zum Kampfe zu rüsten für die Wahrheit und gegen die Macht der Lüge." Das ist zwar Blödsinn, aber es enthält doch wenigstens chrlich, was man meint und will.
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Ein Schlag gegen die Krankenkassen wird geplant. Was
ir haben nicht die Beforguis, daß sich die Regierung durch
die in Nede stehenden Resolutionen zu
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Die Darlegung dieser Auffassung seitens des Dagegen hielt er die Eigentumsrechte der Krone feineswegs für wir nach den gestern besprochenen Auslassungen der„ Berliner Pol. Prinzen mündete in einen wahrhaften Hymnus auf zweifellos, gab vielmehr der Ansicht Ausdruck, daß es sich beim Nachr." über die Verwaltung der Ortskrankenkassen erst für einen die Klugheit der socialdemokratischen Partei, welche die jetzige Akademieviertel um Eigentum des Staats handle. Finanzminister Wunsch der Scharfmacher hielten, scheint in der That schon in der Situation zur Gewinnung der besten Männer des Volts v. Miquel wie die Vertreter der übrigen Parteien traten Herrn Ausführung begriffen zu sein. In ihrer gestrigen Morgenausgabe leider nur zu gut" auszunuzen wissen. Genosse Schoen- reitling aber entgegen, und die Position wurde schließlich bewilligt. schreibt die" Post" in einem Artikel, in dem sie sich gegen die BeIant erwiderte dem Prinzen, daß wir nicht um Künstler Die nächste Sitzung findet am Montag statt. Auf der Tagesordnung schlüsse der Gewerbe- Ordnungs- Kommission wendet: wir ubebachten Schritten fortzuzugs willen diesen Stampf aufnehmen, sondern weil es heilige Pflicht ist, ebenso gegen eine Vergewaltigung der fünstlerischen Bethätigung zu streiten, wie wir einst gegen reißen lassen könnte; in einer Zeit, wo sie durch eine Novelle eine Vergewaltigung der Katholiken durch die zum Krankenkassen Gesetz der focialdemokratischen Machts Ausnahmegeseze des Kulturkampfs gestritten haben. Schoenlank Lex Heinze Absichten. Herr Gröber hat vor versammeltem ftellung einen Schlag zu versehen beabsichtigt, wird sie nicht auf der andren Seite diese Machtstellung zu fördern geneigt sein. geißelte dann in glücklichen Wendungen und an der Hand Reichstag verraten, daß feine Partei durch das Heinze- Gesetz auch Die„ Berl. Pol. Nachr." wollten noch nicht wissen, was geplant interessanter Beispiele aus der Geschichte des Papsttums die Kunstwerke, die, ohne unzüchtig zu sein, die Schamhaftigkeit verTartüfferie und perverse Scheinfittlichkeit, letzen", treffen will. Ein andrer sehr hervorragender Centrumsfei, die" Post" weiß bereits, daß ein Schlag" geplant ist. Es ist ein die aus den lex Heinze- Bestrebungen sprechen. Zu furzer, Abgeordneter und bekannter Jurist hat sich noch deutlicher aus also so, wie wir vorausjagten: nicht um die Herabiehung der Versehr eindrucksvoller Rede ergriff dann noch Abgeord gesprochen, und das verdient, wohl gemerkt zu werden. Er sagte, waltungskosten wird es sich handeln, sondern um die Selbstneter Richter das Wort. Es würde, wie uns von Ohrenzeugen mitgeteilt wird: Geviß, Rubens nackte verwaltung der Kaffen. Die versicherten Arbeiter werden sich beis allen Traditionen seiner Partei ins Gesicht schlagen, Frauengestalten und Böcklinsche Meerweiber, so etwas gehört zeiten auf planmäßigen Widerstand einzurichten haben. wenn sie nicht gegenüber einem Unterdrückungsgesetz nicht in die Schaufenster! Die lex Heinze soll also thatsächlich das erreichen, was bisher Der Bundesrat hat in seiner Sonnabend Sigung die Vors wie die lex Heinze mit aller Energie aufträte. Und ferner der Stunft- Unverstand untergeordneter Polizei- Organe zu erreichen lage, betreffend den Entwurf eines Gesetzes wegen Fejiſtellung eines begründete Abg. Richter die Abg. Richter die Berechtigung Der Obstruktion mit der Forderung, daß die Parteien, welche vergeblich versucht hat. Die Kunstschöpfungen der größten Meister Nachtrags zum Landeshaushalts- Etat von Elsaß- Lothringen für das das so wichtige Gesetz durchführen wollen, auch die Pflicht sollen als Schweinereien" verfehmit und möglichst dem Auge der Rechnungsjahr 1900, den zuständigen Ausschüssen überwiesen. Der das so wichtige Gesetz durchführen wollen, auch die Pflicht Menge entzogen werden. In den Schaufenstern sollen nur noch zählung für die land- und forstwirtschaftlichen Aufnahmen und Vorlage, betreffend Bestimmungen für die Vornahme einer Volks haben, selbst in genügender Zahl zur Stelle frömmelude Bildermacher die Kauflust des Publikums anreizen eine Viehzahlung im Jahre 1900, ferner der Vorlage, betr. während andre Künstler die unbekannt bleibenden die Ausprägung von Nickel- und Kupfermünzen, wurde die Zustim Reproduktionen ihrer Schöpfungen in der Tiefe der Schränke und mung erteilt. Mappen des Händlers verstauben sehen müssen.
zu sein.
so erklärte er,
dürfen,
verdient.
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Warenhausftener. Gegen die Warenhaussteuer sind bei der Vereinigung deutscher Fabrikanten gegen Sonder- Besteuerung von Großbetrieben weiter 1500 Petitionen von Fabrikanten eingegangen und dem Abgeordnetenhause überreicht worden, so daß die Zahl der Petitionen nunmehr auf über 3000 gestiegen ist.-
Chronik der Majestätsbeleidigungs- Prozesse. -Wegen Majestätsbeleidigung wurde am 14. März vom Benthener Landgericht gegen den Bergarbeiter to ans mit 6 Monaten Gefängnis bestraft.- Schorley unter Ausschluß der Oeffentlichkeit verhandelt. S. wurde
Nun der lekte entscheidende Schlag. Ueber den einschränkenden Zusatz zu§ 360 11 natürlich wiederum nament liche Abstimmung. Die Linke verläßt den Saal; die Rechte johlt und schreit: Adieu, Rraus Die Freisinnigen gehen mit Der kleine Schäfer. Die Kreuz Beitung" wahrt die Würde den Socialdemokraten hinaus; den Nationalliberalen aber ist des deutschen Reichstags; fie flagt über die Freitagsjigung: die Bewahrung fünstlerischer Freiheit im Lande der Dichter" Es fielen Ausdrücke, wie sie glüdlicherweise im deutschen und Denter fein so hohes Gut, das Reichstag selten zu hören sind". „ Odium" der Obstruktion auf sich zu Zu den„ Ausdrüden" gehörte auch der Zwischenruf„ Maul nehmen, fie bleiben. Aber Dr. Kropatschek, Chefredacteur halten!" Sein Urheber ist Herr- auch mit den nationalliberalen Stimmen der Krenz- Zeitung". O, Du ahnungsvolle Flora: Komödianten kann das Haus nicht mehr beschlußfähig sein. Die konfer feid ihr ja alle! vative Rechte war schon erheblich abgebröckelt, das Centrum ebenfalls froß Gröbers Drohung: Wir weichen nicht vom princive spielen sich anläßlich der erfolgreichen Obstruktion der Als H Hüter des Parlamentarismus und des MehrheitsPlaze! Schon waren in den Garderoben nur noch gegen Reichstagsminderheit die blutigsten Reaktionäre auf. Daß die 230 üte gezählt. Die Abstimmung ergab die Anwesenheit Obstruktion gerade eine demokratische Waffe gegen die Ver von 172 Mitgliedern. Das Haus war beschlußunfähig, gewaltigung ist, daß jede Minderheit das Recht und die Pflicht hat, es mußte Vertagung eintreten. Den Heinzemännern, alles Zulässige zu thun, um Gefeßentwürfe nach ihren Wünschen zu den Schach und Mattgesetzten, blieb nichts mehr übrig, als gestalten, das brauchen wir nicht darzulegen. Außerdem brauchten Wenige Wochen sind erst verstrichen, seitdem qus Bombah ge mit lettem Heulen der Verzweiflung den Präsidenten zu be- die Mehrheitsparteien ja nur in beschlußfähiger Anzahl zusammenzu meldet wurde, daß die Zahl der mit Hilfsarbeitern beschäftigten lohnen, als er ausdrücklich feststellte, daß die fünfzig Unter- bleiben; aber schon am Sonnabend fehlten um 5 Uhr 130 Mann von der Rotleidenden die dritte Million überschritten hätte, und heute zeichner des Antrags auf namentliche Abstimmung den Saal Heinzegarde. Wenn ihnen das eigene Gesetz so wenig wert ist, daß bereits ist die fünfte Million erreicht. Das ist ein trauriger Reford, verlassen gehabt hatten. Unfre Genossen riefen ihm zu: Das fie teine Zeit ihm mehr opfern, dann hat es kein besseres Schicksal und leider läßt der Bericht des vicefönigs feinen Zweifel darüber, war unser Recht! Das war unsre Pflicht! Feststellen wollen wir noch, daß Post"," Deutsche Tageszeitung" daß diese schrecklichen Zahlen nicht einmal als genügender Maßstab für das furchtbare Glend, das die Hungersnot über Indien gebracht Die Kämpfe um die lex Heinze zählen zu den hizigsten, u. a. nach einer Abänderung der Geschäftsordnung schreien. Das könnte hat, genommen werden können. Ebenso viele Millionen die je im deutschen Reichstage ausgefochten wurden. Sie haben doch nur in der Richtung geschehen, daß man in der Geschäftsordnung stehen sicher vor dem Hungertode, und ihnen ist gar geendet mit einer denkwürdigen Zurückwerfung des funst mit Rücksicht auf den auf Gröbers Veranlassung am Freitag vernicht zu helfen, weil Vorurteil und vielleicht auch Haz schänderischen Ansturms, der unter dem Vorgeben ethischer anstalteten parlamentarischen Staatsstreich ausdrücklich feststellte, daß sie davon abhält, sich an die Europäer um Unterstügung zu wenden. Ziele kirchliche Herrschsucht über die frei Denfenden und in es unzulässig fei, Anträge vor der Diskussion zu beseitigen. Und weiter ist nur zu viel Grund zu der Annahme vorhanden, daß freier Selbstbestimmung künstlerisch Schaffenden unsres Volkes Wenn jemand gegen den Parlamentarismus gefrevelt hat, so war die Zahl dieser armen Geschöpfe fortwährend zunimmt; im Bezum Siege zu führen gedachte. Und die Socialdemodie Geschäftsordnung Anträge strangulierte. Und wenn etivas gegen Beschäftigten überall anwächft". es diese Mehrheit, die der Minderheit das Wort abschnitt und gegen richt des Vicekönigs heißt es, daß die Zahl der mit Hilfsarbeiten Es ist also sicher, daß die fratie, welche in dieser Abwehr der Erniedrigung und die Würde des Hauses verstoßen hat, so waren es die Mehrheits - fürzlichen Regenfälle wenig geholfen haben. Für einen Augen Entjittlichung des deutschen Geisteslebens die Führung über beschlüsse zur lex Heinze selbst. blick haben sie vielleicht Ermutigung gebracht, gebracht, aber die nahm und sich als Hort freier Kultur und lichter Geistes- llebrigens hätten unsere Reaktionäre ein geeigneteres Objekt, Soffnungen auf Befferung scheinen aufgegeben zu sein, denn bildung erwies, sie hat einen überaus glänzenden an dem sie ihre Zuneigung zum Parlamentarismus bethätigen sonst würde die Bevölkerung nicht in io ungeheuren Massen Erfolg davongetragen. könnten. Der diesmalige Versuch der Linken war nur ein bescheidenes den Hilfsarbeiten, strömen. Die indische Regierung steht Die Linke des Reichstags hat gethan, was zu thun in Unternehmen gegenüber der bereits Jahrzehnte lang hindurch ge- dem Notstand vollständig machtlos gegenüber und kann nichts thun, ihrer Macht lag. Sie hat eine überſtürzte Fertigstellung des Reichstags, die von dem Bundesrath betrieben wird. Wende hört vor allen Dingen Geld, denn die 60 Millionen, die bis übten Obstruktion und der Auflehnung gegen die Mehrheit des als durch Unterſtügungen die Not zu lindern versuchen. Dazu ge verderblichen Gesetzes verhindert, sie hat freie Bahn geschaffen man also feine Mahnungen diesem Institut zu, das gewohnheits- jetzt bewilligt wurden, find aufgezehrt, und die Zuwendungen, für die Bewegung der Geister draußen im Lande. mäßig die Beschlüsse des Reichtags mißachtet. die der Unterstüßungsfonds für die Notleidenden aus dem britischen Mindestens wird es Wochen dauern, bis das niedergezwungene Gesetz wieder auf der Tagesordnung des Reichstags erscheinen die Socialdemokratie hat ein Schweineglid. Mit seinem Heinzes Das Schweineglück. Der Abg. Gröber hat einmal gesagt: Reichs erhalten hat, sind doch bei weitem nicht ausreichend. fann. Derweil ist die lex Heinze dem Widerstand des Fanatismus hat dieser Centrumsführer nun selbst der Socialdeutschen Volfs, dem Protest der deutschen Semokratie wieder einige Doppelcentner befagten Schweineglücks Rustlerschaft überliefert! zugeführt.
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Nachdem man den Fehler der Heinze- Kampagne eingesehen, Berichtigung. Im geftigen Leitartikel muß es Sp. 2 3. 13/14 entdeckt man nun mit Schrecken, welche Sympathien sich die Social: heißen:" Ihre Berzweiflung machte sich wiederholt in Ausdemokratie in den Kreisen der Intelligenz durch ihren erfolgreichen Obbrüchen umparlamentarischer Interjettionen Luft." struktionskampf erwerben könnte. Die ministerielle„ Berl. Korrespond." kleidet diese Furcht in die spaßhaften Säße:
Politische Webersicht.
Nachepläne.
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Vertagung des öftreichischen Barlaments. Das öftreichische Abgeordnetenhaus nahm am Sonnabend das Notstandsgesek an. Nach Beantwortung einer Reihe von Interpellationen durch die Minister schließt der Präsident mit dem Wunsch auf fröhliche Ostern
die Situng.
Banerunnruhen werden wieder aus Galizien signalisiert. In „ Die socialdemokratischen Quertreibereien mit ihren deutlich der Gegend von Bochnia sollen Bauern aus zwei Dörfern einen hervorleuchtenden agitatorischen Absichten werden aber in einer Förster fürchterlich zugerichtet haben, weil er ihnen den Zugang in Beziehung ihr Gutes haben: sie müssen den gegen die lex Heinze Wälder, wo sie widerrechtlich Bänne fällten, verwehrte. Dem mit solchem Eifer protestierenden deutschen Künstlern und Schrift Grundbefizer Meyzner zündeten die Bauern eine Orangerie an, stellern die Augen darüber öffnen, in ein wie gefährliches Fahr- wobei sie ihn bedrohten. In Lomna wurde der Wald am Tage, da waffer fie fich hineinbegeben haben, als sie aus ihren Ateliers Stojalowskis Wahl zum Landtags- Abgeordneten stattfand, gänzlich und Studierstuben auf den Markt des politischen Lebens und die verwüstet. Agitationsstätten des Radikalismus hinaustraten, Int ihre Stimmen zu Kundgebungen gegen eine Vorlage zu vereinigen, deren Tragweite sie gewaltig überschätzt und völlig falsch gedeutet haben."
Die Wut der Heinze Parteien über das Mißlingen ihres Kunstattentats treibt sie zur Ausheckung der unsinnigsten Pläne, die ihnen dazu helfen sollen, daß künftig feine Obstruktion möglich sei, wie sie diesmal so erfolgreich gearbeitet hat. Man wispert von Obstruktion im italienischen Parlament. Rom , 17. März. Henderung der Geschäftsordnung. Im Centrum ist viel ( Boji. 3tg.") Die Haltung der obstruttionistischen Gruppen in den Stimmung, daß da irgend etwas geschehe. Die Konservativen legten Kammerfizungen läßt abermals gewaltsame Auftritte erwarten, machen selbstverständlich mit. Auch die Nationalliberalen Wir können die„ Berl. Korresp." beruhigen. Wir bildeten uns weshalb der Kammervorsitzende eine Berschärfung der Ges beteiligen sich an den flüsternden Besprechungen, obschon deren nicht ein, daß wir irgend welche Partei- Erfolge in Sünstlerkreisen schäftsordnung für notwendig hält. Die äußerste Linke er Fraktion noch am Sonnabendmorgen darüber beraten hat, ob es durch unser Vorgehen erzielen werden. Die Künstler werden ja froh sein, tlärt, dagegen mit allen Mitteln antämpfen zu wollen. Die Wahrnicht ihre Pflicht sei, an der Obstruktion teilzunehmen; allerdings daß wir ihnen das Gespenst einstweilen vom Halse geschafft haben. scheinlichkeit der Kamerauflösung wird hierdurch verstärkt. Wiederhaben diese Herren Liberalen den Mut, sich an die Spitze des Weitere Berbindlichkeiten aber erwachsen ihnen aus dieser Genugthuung holte Ministerberatungen stehen anscheinend damit im Zusammenum fo weniger, als die Socialdemokratie gegen das Gesch Kampfes für die liberalen Berufe zu stellen, nicht gehabt. Interesse der Kuline auch dann vorgegangen wäre, wenn die verehrliche Künstlerschaft dafür gewesen wäre. Wir begehren und Osman Puscha. Konftantinopel, 16. März. Die auswärts erwarten keinerlei Dank. Daß wir stets ziemlich allein stehen, verbreitete Nachricht von dem Tode Ghasi Osman Baschas ist wenn es gilt auch in der heutigen Gesellschaftsordnung Förderliches zu vertreten und Schädliches abzuwehren, das ist nicht unrichtig. Ghasi Osman ist krank, befindet sich jedoch seit einigen Tagen besser. unsere Schuld. Wir können nichts dafür, daß wir fast allein auch die Ideale des einstigen Liberalismus mit rücksichtsloser Energie vertreten.
Wir rechnen die Wünsche nach Aenderung der Geschäftsordnung der unzurechnungsfähigen Wut der Herrschaften zu Gute. Wenn die Gentrimsherren ausgetobt haben werden, werden sie einsehen, daß, was sie auch unternehmen, nur ihre eignen Finger schneiden wird.
Berlinisches im Abgeordnetenhause.
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Im Abgeordnetenhause wurde am Sonnabend zunächst der Etat Die Intelligenz, die zu uns kommt, weil wir ihr einmal einen des Herrenhauses debattelos bewilligt. Beim Etat des Abgeordneten- Dienst erwiesen, wäre für uns ein zweifelhafter Bundesgenoise. hanses wünscht der Abg. Arendt, daß die stenographischen Wenn sie nicht die tiefe Ueberzeugung von der Wahrheit und Größe Berichte der Presse allgemein zugänglich gemacht würden, da unsrer Sache zu uns treibt, so mag fie uns auch fürderhin fern die Presse manche Reden nur verstümmelt wiedergebe. Die Heinze- Mannen mögen sich darum nicht allzu großen Befürchtungen hingeben!
Beim Etat der Staatsschulden- Verwaltung äußerte sich der Finanzminister Dr. Miquel über die Lage des Geldmarits. Er richtete einen warmen Appell an das Publikum, nicht das Geld in unsicheren Industriepapieren anzulegen, sondern mehr preußische Konsols zu kaufen. Ob dieser Wunsch viel Gegenliebe finden wird, ist aber recht zweifelhaft.
Schließlich wurde über die Erwerbung des sogenannten Afademicviertels in Berlin als Bauplatz für den Neubau der fönig= lichen Bibliothek mnd der Akademie der Wissenschaften und Künste verhandelt. In der Budgetkommission war die Höhe der an den Kronfistus zu zahlenden Entschädigung für
bleiben.
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Das Ziel der lex Heinze. Ehrlicher als die Parlamentsleute äußern sich die Blätter über die Tendenzen der lex Heinze. So meint neuerdings der Reichsbote":
hang.
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Rußland in der Türkei . Konstantinopel , 17. März. Wie vertantet, sind die von russischer Seite angestrebten Verein barungen mit der Türkei , nach welchen die Pforte in den an Rußland angrenzenden Provinzen nur mit eignem Kapital Eisenbahnen bauen und nur felbft exploitieren darf, während russische Syndikate für die gedachten Bahnbauten den Vorzug vor andren haben sollen, dem Abschlusse nahe.
Englands Kriegskosten. Gleich Rußland scheint nun auch Frankreich sich anzuschicken, die Gunst der Stunde zu nüßen und sich, während Englands Aufmerksamkeit und Macht durch den Krieg. in Südafrika gefesselt ist, neue Stellungen in Asien Diese Kunst der trügerischen Maskerade haben diese Gegner der zu sichern, aus denen England es nach Beendigung des Börenkriegs christlich- fittlichen Weltanschauung inier excellent verstanden; wenn nicht so leicht wieder verdrängen fönnte. Heute liegt eine Hongkonger sie auf die Weltanschauung und Moral der alten heidnischen Sklaven- Times" Meldung vom 16. März vor, wonach die Presse in staaten zurückfallen, dann nennen sie das Fortschritt, moderne Ent- Tongting nachdrücklich die Annettierung von Kwantung Yunnan widlung, Bissenschaft, pugen es mit allerlei schönen Flittern aus, aber wound durch Frankreich verlangt und der