Nr. 105.- 1915.

Unterhaltungsblatt des Vorwärts

Nach einem Begräbnis. Wieder haben wir begraben

einen treuen Bruder ein,

und die Erde mußt ihn haben

in ihr Mutterherz hinein.

Heimwärts sind wir dann gegangen längs dem grünen Waldkanal, und die Mordgeschüße sangen weiter ihren Schlachtchoral.

Und wir sahn die grünen Felder, und wir sahn das grüne Gras, sahn die grüne Pracht der Wälder, wo gottnackt der Frühling saß, und wir sahn die jungen Saaten von des Daseins Lust geschwellt, und wir wußten: Wir Soldaten fallen, wie dies Korn einst fällt. Ach, mit fünfundzwanzig Jahren weiß man erst: die Welt ist dein! Ach, erst dann kann man erfahren, was es heißt, ein Mensch zu sein! Ach, wenn die Kanonen sprechen, während draußen Frühling ist, fühlt man's aus dem Herzen brechen, wie so schwer das Sterben ist!

Dstar Wöhrle, Stanonier, im, Simpl..

Auf Java."

Garvet( Java), Hotel Papanbajar, 21. März 1915. Lieber Korfiz,

ich bin von Sumatra wieder nach Jaba gefahren, denn innerhalb Niederländisch- Indien nehmen die holländischen Kapitäne Deutsche an Bord. Aber nach Europa nimmt kein holländisches Schiff einen Deutschen mit, wegen der Schererei mit den Alliierten.

Ich wollte versuchen, von Java nach Amerika zu kommen. Dort fönnte ich vielleicht in deutschen Klubs Vorlesungen halten von Gedichten usw. Aber bis jetzt ist auch kein Fortkommen von hier nach dieser Weltrichtung möglich.

In Sumatra lebte ich auf vielen Pflanzungen als Gast. Me varen sehr gastfrei, alle Deutschen dort, und ich wurde viele halbe Tage in Autos herumgefahren bis hoch ins Gebirge und in die Menschenfresserdörfer des Battalvoltes.

Ich habe viele Aquarelle auf meinen Reisen gemalt. 3wölf Bilder davon stellte der Kunstverein, der holländische, in der Haupt­stadt Medan aus. Die Zeitungen schrieben lange Auffäße darüber, daß ein malender deutscher Dichter sein Tagebuch in Farben der Deffentlichkeit vergönne anzusehen. Und sie wußten alle gar nicht, day Sumatra jo lebhaft farbig ist.

Eine fleine Gedichtsammlung, ganz hübsch ausgestattet, gab der Deutsche Verein" von mir heraus, zum Besten der Hinters

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*) Der Dichter Mar Dauthendey, der durch die Kriegs­ereignisse im fernen Asien festgehalten ist, hat an einen Münchener Freund, den Schriftsteller Kopfiz Holm, ein Schreiben gelangen lassen, das der Frankfurter Zeitung " zur Mitteilung überlassen worden ist. Wir geben das Wesentliche wieder.

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Dina.

Eine Erzählung aus Südwestafrifa von Sans Grimm. Doch das dauerte nicht lange. Der Wachtmeister ahnte

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Donnerstag, 6. Mai.

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bliebenen der Emden ". Ich nannte die Lieder:" Des großen intereffieren, wurde erst in jüngster Zeit Sicheres festgestellt. Freilich Krieges Not". Ich habe außerdem ein dides Kriegstagebuch diejen fließen unsere Duellen darüber sehr spärlich, wie schon der altrömische Winter geschrieben, das die Kriegswirkung und die Wirkung der Militärschriftsteller Vegetius beklagt. falschen Reutertelegrammte im Osten und die Aufstände hier, hervor- Für die Assyrer, die erste wirkliche Militärmacht der Welt gerufen in ganz Judien durch die Erklärung des Heiligen Krieges, auch die sichere chinesische Ueberlieferung reicht nur ins beschreibt und mein Sumatraleben im Urwald. Ihr wißt doch, daß 7. und 6. Jahrhundert v. Chr. zurück bleiben wir auf die Bild­Singapore viele Wochen in hellem Aufstand war. Englische Damen, werke der Denkmäler angewiesen, da die zahlreichen Keilschriften yom Kinder und Herren, auch Deutsche im Konzentrationslager, wurden inneren Dienst des Heeres wenig melden. Wir wissen nur, daß es erschossen. Als ich von Sumatra nach Java fuhr, upr vier Wochen, ein stehendes Heer war und die Kriegerkaste zu lebens­war nichts mehr von englischen Handelsschiffen in der sonst so länglichem Dienste verpflichtet blieb, ivenngleich es die Leute, belebten Malatfastraße zu bemerken. In drei Tagen begegneten wie es ähnlich bei den langen Kerls" Friedrich Wilhelm 1. wir keinem Schiff im Meere, dort, wo sonst das Meer stündlich in Preußen für geschah, oft lange Zeit

häuslichen

voll Schiffschornsteine ist. Biele englische Schiffahrtsgesellschaften Erwerb usw. beurlaubt wurden. Von der altassyrischen Kommando haben den Verkehr ihrer Schiffe schon lange eingestellt. In Singa- sprache sind uns keine Beispiele überliefert; aus den Relief­pore, ipo mein holländisches Schiff nicht anlegte, war fein cleftris darstellungen ergibt sich aber, daß die Abteilungen im Gleichschritt sches Licht über dem Hafen, kein Scheinwerfer, nichts zu bemerken. marschierten und in geschlossener Ordnung angriffen, auch das Die Stadt lag dunkel, und der Aufstand war gerade( am 16. Fe Starree zu formieren verstanden was alles ein geregeltes System bruar) in vollem Gang. Das wußten wir aber noch nicht. Wir von Befehlsworten voraussetzt. erfuhren diese Nachricht erst in Batavia bei der Ankunft in Java. Die Europäer, die in Schlafanzügen geflohen waren, lebten auf Schiffen der holländischen Paketfahrtgesellschaft wochenlang. Die englischen Offiziere sind im Offizierstafino beim Billardspielen erschossen worden und viele in den Autos auf der Straße, wo fie ahnungslos gegen Abend spazieren fuhren.

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Von der berühmten Leibgarde der Berserkönige, den zehn­tausend Unsterblichen" so benannt, weil jeder Abgang sofort durch neue Rekruten erfest und die Zahl immer vollständig erhalten wurde befizen wir ein prachtvolles farbiges Relief aus Periepolis, der alten Darius- Residenz, das sie in Baradeaufstellung darstellt, die Lanzen mit den silbernen( der Gemeinen) und goldenen Hier in Garoet, welches ein Luftfurort auf einer Gebirgs- Aepfeln( der Offiziere) präsentierend". Mindestens die Elitetruppen Hochebene ist, umgeben von vierzig Kratern, von denen noch einige der Stammlande haften also auch im Perferreiche ihr Ererzier­rauchen, jah ich gestern abend zum erstenmal in einem Biostop reglement", wenngleich sonst das Aufgebot aller Hilfsvöller des einen Ariegsfilm. Aber nur Ruinen belgischer Städte. Kriegs- Riesenreiches ein ungeordnetes buntscheckiges Gemisch war, etwa wie bilder von Soldaten erlaubt die neutrale holländische Regierung es jetzt die Engländer aus allen Teilen der Welt mobil machen. richt.

Die Zeitungen, deutsche und illustrierte, erhalten wir aber alle hier. Und ebenso tägliche Telegramine, natürlich sehr fastrierte. Meine tägliche Gesellschaft hier ist ein älterer Major Herr b. Auer. Er war früher Adjutant des Großherzogs von Weimar . Ich habe ihn auf der Neu- Guinea - Reise auf dem Schiff kennen gelernt und jest ihn wieder hier zufällig getroffen. Er hat noch einige Zeit der Einnahme von Deutsch- Neu- Guinea mitgemacht. Und er floh auf fleinem Segelboot und entkam nach wochenlangen Strapazen hierher. Aber von hier kann er auch nicht weiter und wartet, wie ich, sehnlichst auf Frieden.

Hier in Java ist das immer grüne Jand des cwig schönen Sonnenwetters. Nachmittags regnet es noch manchmal. Denn wir sind am Ende der Regenzeit, in der es jeden Spätnachmittag ge­wittert und sturzregnet. Den ganzen Winter sah ich Rosen in den Gärten, sowohl in Sumatra als auch jetzt in Java. Immer Jaufe ich wie alle in weißen Schuhen, weißen Leinivandanzug ohne Weste, weißem Stroh- oder Tropenhut. Auch wenn es regnet, ist es heiß wie im Reffelraum eines Dampfivertes, Jezt ist seit drei Tagen die Sonne mittags nach Norden gewandert. Im Winter stand fie anständig wie zu Hause in Europa im Süden, jest beginnt aber wieder die verrückte Zeit, wo die Sonne alles verfehrt macht. Ich size oft im Geist in meinem winzigen Häuschen im Guttenberger Wald , gehe von Gartenbank zu Bank und besuche meine Bäume dort. Wenn es nicht so unmännlich wäre, möchte ich den ganzen Tag die Hände vors Gesicht halten und wie ein Kind heulen über die schwere Sehnsucht, die ich bald nicht länger er­tragen fann.

Ich bin hier so fürchterlich allein mit mir und mit dem Heim­weh. Von Euch habe ich in der ganzen Kriegszeit noch nie einen Gruß bekommen. Vielleicht ist auch Nachricht von Euch verloren gegangen? Das muß wohl so sein. Ich höre sonst alles nur aus Beitungen.

Aus der Geschichte des Exerzier­

reglements.

Für die Griechen erfahren wir aus Xenophon , der kein übler Stratege war, auch nur wenig über die Technik des Dienstes, so viel der umfassend gebildete Mann auch über militärische Dinge ge­schrieben hat.

und Steinwenders mit den Römern daran. Etwas besser sind wir nach den neueren Forschungen Domaszewskis Der Erstere hat in einer Schrift über die Fahnen im römischen Heer nachgewiesen, daß es eine Reihe von Wortverbindungen mit signa( Fahnen"), arma ( 23affen"), ordines( Reihen", 3üge") gibt, die offenbar formelhaft sind und technische Ausdrüde der Kommandosprache des römi schen Militärs enthalten. Steinwender hat im Sokrates " weitere Untersuchungen angestellt und eine ganze Reihe von Stommandos des Ererzierreglements und der Felddienstordnung der Regionen rekonstruiert, die in einem wichtigen Teile ganz modern anmuten, indem sie nämlich Ankündigungs- und Ausführungs­kommando scharf trennen, wie es noch heute geschieht. Als Beiſpiel des Klanges diefer Kommandos feien genannt: Signa tollite! Achtung!" Signa movete! Abteilung marsch!" usw. Auch

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als solches direlt erhalten ist.

verfürgte einwortige Stommandos gab es wie bei uns, zum Beispiel Surgite! Auf!", fast das einzige Befehlswort, das uns wörtlich ausscheiden, deren altes Banneraufgebot völlig undiszipliniert war Bon friegerischen egotischen Wölfern müssen die Chinesen ( interessante Einzelheiten gibt die chinesische Riesenencyklopädie Zuichu- tfitschöng in ihren 1628 Bänden, von der sich ein Eremplar im Berliner Museum für Völkerkunde befindet), während das neue Heer nach modern- europäischem Muster gebildet ist.

Wohl aber hatte das altmegitanische Heer des Montezuma nach den Berichten von Fernando Cortez und zeitgenössischen Chronisten eine geordnete Disziplin und systematische Taktif, was gleichfalls wenigstens die Grundzüge eines Eyerzierreglements voraus­fett.

Rünstlertheater.

Theater.

( Gastspiel von Erls Tirolerbühne.) Der heilige Nat." Komödie aus dem Bolfsleben von Ganghofer.

Der große, ans Leben der Nation greifende Krieg hat auf Der Stoff, der das Zeug zu einer nachdenklichen, von satirisch manche bislang wenig gepflegte 3weige der Geschichtswissenschaften humoristischen Lichtern beleuchteten Dorfgeschichte hätte, erhält ut befruchtend und anregend gewirkt. So hatte wohl die Striegskunst seiner szenischen Ausschlachtung ein recht verrenties Aussehen. Wie aller politisch bedeutenden Bölker schon manche gründliche historische gewaltsam der Autor dabei verfahren mußte, drückt sich unter anderem Bearbeitung erfahren, aber über die Einzelheiten des militärischen auch darin aus, daß er der mageren Handlung ein um zwanzig Drills, der Technik des Einzel- und Abteilungsegerzierens usw. bei Jahre zurückdatiertes Vorspiel vorauszuschicken gezivungen war. Die den großen Militärvölkern des Altertums, die uns naturgemäß am meisten Pointe desselben ein Fall, der in dem Rahmen langsam vor­is was nicht in Ordnung. Sogar verschiedenes ist nicht in erivartungsvoll. Der Holsteiner machte stets eine abweisende Ordnung. Machen Sie das anders, damit das Geschwät Handbewegung. Als vierundzwanzig Stunden vergangen aufhört." maren, sprachen sie im Junggesellenquartier und bei den Das Ge- Ge- Geschwätz?" sagte der Wachtmeister. Bambusen von nichts als von dem fremden Pferde, und " Jawohl," sagte der Leutnant. Uebrigens kommt warum der Wachtmeister es noch nicht reite. Des Holfteiners

morgen ein frischer Gaul zu Ihnen. Keine Kuh. Sie haben ia Freude an so etwas."

Der Wachtmeister murmelte vor sich hin klanglos: Wenn ich fort muß von der Station... das halte ich aber nicht aus."

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Der Offizier wandte sich ab und machte ein paar Schritte weg und fam wieder. Die linke Hand fing ihm an am Stragen herum zu spielen, und dann sagte er jo freundlich er konnte: Wachtmeister, wer sollte Sie je fortwünschen? Ich reite dieses Mal nicht über die Bucht. Das nächste Mal ist sicher alles glatt."

Frau wußte, wovon die Rede war, und wunderte sich nicht

mweniger. Sie hätte den Mann zur Befriedigung der eigenen Neugier nicht ungern ausgeforscht und fürchtete sich nur, ihm zuviel Interesse zu zeigen. Am dritten Tage sagte der Ge­freite zu ihr, auf den Stall weisend:

Den Neuen sticht schon der Haber." und dazu kicherte er. Sie sah ihn mißtrauisch an, plöglich glaubte sie ihn zu verstehen.

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es wird schon...." sagte er leiſe.

wenig von dem Kampfe an seinem Herde, dagegen war er in feiner Not zu allem Möglichen bereit. Die ungeschickten Gedanken zeigten ihm einen Weg, den ging er schließlich. Er mies das Mädchen zurück, erst sachte, denn es fiel ihm schwer, einen guten Dienst und ein freundliches Bestreben gering zu vergelten, dann mit wachsender Gewohnheit und wachsender Verstörtheit immer deutlicher. Jezt mochte die Frau merken, Ain Abend gab es allerlei zu erledigen, denn der Ser­daß sie unrecht hatte. Als das Spiel langsam verloren ging, geant und der Gefreite und Willem sollten vor Sonnen­hatte sich die Frau wohl gefragt: Wie ist das? Bin ich viel aufgang auf einen weiten Weg bis an die Furt, dabei galt es leicht im Unrecht?" Sie war daran gewesen, ganz nahe Zu Befehl," antwortete der Wachtmeister. einen besonderen Auftrag zu vollziehen, wahrscheinlich waren daran, zu dem Holsteiner zu sagen: Laß uns noch einmal Wenn den Wachtmeister einer gesehen hätte auf dem von der Kapkolonie ein paar Gauner hereingekommen in den über das Mädchen sprechen." Sie hatte sich allen Mut und Heimweg! Er hing im Sattel. So halten sich Betrunkene Diamantensand. Der Wachtmeister setzte sich still zum Essen. allen guten Willen zusammengespart auf einen Abend. An oben. Er wiederholte sehr oft: Das nächste Mal ist sicher Er merkte nicht, daß sein Weib troß der Verspätung kam dem Abend begann der Holsteiner sein neues Wesen Dina alles glatt, ist sicher alles glatt, ist sicher alles glatt. Das mißmutig war. Sie ließ ihn anfangen, dann kam die erste gegenüber. Die Frau schwieg, der Ekel faßte fie an. Ein nächste Mal...." So schwätzen auch die Betrunkenen. Frage: Warum Du nur den Gaul nicht reitest?" gerader Mensch ist allemal ein kläglicher Schauspieler. Der Die Streifwache vom Märchental brachte schon am Morgen Argwohn, der ihn beobachtete, verzeichnete das Bild völlig. das neue Pferd. Beim Wachtmeister wollte sich der Unter- Es ist ja eigentiimlich, daß Du warteft," sagte sie. Dina erkannte nicht, daß es dem Herrn unernst war mit offizier von der Pontonapforte melden. Der Wachtmeister za, allerdings, ja, ja," sagte er. Ich bin nicht wohl..." feiner Kürze. Sie hatte ein gutes Gewissen dem Herrn gegen war nicht zu finden. Der Unteroffizier wartete eine Stunde. So," sagte sie, so. Du bist nicht wohl. Wenn das man über. Wie sie rechnete, war der Herr in ihrer Schuld. Sie Danach gab er das Pferd an Willem ab vor der Frau. Zwei die andern nur auch wüßten. Sie lachen nu und denken wer ertrug den Wandel eine Zeitlang. Den Mißmut ließ sie an solcher Tiere hätten sie in Lüderizbucht gekauft von einem weiß was." fak aus und an Willem und an dem alten Hottentotten. Händler aus Steetmanshoop. Es habe sich nun gezeigt, daß Er antwortete gar nichts. Als sie aber von oben herab Bei der dauernden falschen Behandlung indessen wuchs die die Biester einen fast unbezähmbaren Teufel in sich hättten. beim Schlusse der Mahlzeit die Frage hinwari: Wildheit in ihr und noch ohne Plan, aber zielsicher begann der Leutnant wolle das eine in die Kur nehmen, und was ,, Was der Beutnant erst sagen wird?" antwortete er, wie fie plöblich kleine Angriffe auf den Holsteiner selbst. dieses hier angehe, so hätten der Bezirksamtmann und der einer, der erschricht: Ach gewiß, ich will ja das Pferd auch Der Gefreite, der ahnte, irgendwie würden für ihn jetzt Beutnant gemeint: das solle der Holsteiner haben zum Ein- morgen reiten." Nepfel notreif, hätte viel lieber sich an sie herangemacht, wo reiten, dem mache es einen Mordsspaß, und der beste Reiter Der Wind wehte von Norden und war fochend heiß. Der ihn niemand jah. Dina lockte ihn an eine Stelle, die der in der Truppe fei er ohne Zweifel. Die Frau erwiderte: Das Sergeant und der Gefreite und Willem mochten einen Wachtmeister passieren mußte. Dreimal sah der Holsteiner Tier gefalle ihr immerhin und trat heran, um ihm den Hals schlimmen Tag erleben in der Namib. Selbst innerhalb des den Mann und das Mädchen, und dreimal brachte er es fertig, zu klopfen. Der Unteroffizier lachte: Hauses war es kaum auszuhalten. Die ausgeglühte Luft gab Dreinzureden, obgleich es in ihm schrie: wenn zu dem ganzen" Jewiß, der Bock is schön, aber wenn der nich müde is, feine Kraft her für die Lungen, und die Fliegen hingen sich Elend Deines Hauses noch die Lotterei kommt, die keine dann nehmen Se Ihnen in acht, wat der och nach die Damens an die Gesichter. Wo man nach einer schlug, flebten sie sich Schami tennt, was wird dann aus Dir? beißen und feilen kann. Gucken Se ihm man rin in de erst recht hin Den Hunden zitterten schon in der Morgen­Einige Wochen später traf der Wachtmeister mit dem in- falschen Dogen. Sa, mit dem Sande wird der Herr Wacht- frühe die efzen. Um neun Uhr lag einer in Krämpfen, den fpizierenden Beutnant in Angras Juntas zusammen. Der meister nu wohl in'n inniges Familienverhältnis rin schoß der Wachtmeister tot. Die Frau fah, wie er den Körper Offizier machte ihm keine freundlichen Augen. Als der Hol kommen." wegschleppte an das Meer, und sie jah ihn zurückfommer und steiner davon wollte, nahm ihn der Leutnant beiseite. Ich muß mit Ihnen reden, Wachtmeister. Wo uns niemand hört. So. Nun: Himmelherrgott, was ist denn auf Ihrer Station Tos?".

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Auf meiner Station...?" Der Wachtmeister sah den Offizier an und bekam eine falfige Farbe.

Dent Beutnant wurde ganz sonderbar zumute.

Bist Du etwa bange vor den Menschen?" spottete das auf den Stall zugehen und im Stalle verschwinden. Da klinkte Weib dem Holsteiner entgegen, als der bald nach dem Ver- fie die Tür auf. Der höckerige Bube fam aus dem Bontof schwinden der Wache erschien, denn Du hast sie kommen ge-|( Eingeborenenhütte) und scheuerte an einem Geräte in der sehen, das weiß ich." Der Wachtmeister blickte zu Boden und prallsten Sonne. Irgendwo hinter einer Wand gröhlte der antwortete nicht. Das ärgerte sie von je am meisten und sie alte Hottentott:

fügte hinzu:" Dir is mal was Feines angehängt worden."..He, He, hi, hi, iegt reitet der Baas das wilde Pferd; Vier Tage stand das Tier im Stalle unter der Arche Hi, hi, he, he, iezt reitet der Wachtmeister das wilde Pferd; Sind Sie krank, Wachtmeister? Nein? Na, ich weiß ja Noah und fraß. Der Holsteiner kam herein früh, mittags Donnerwetter, hoch, hoch, hoch, jetzt reitet der Baas den nischt Genaues. Aber sagen muß ich's Ihnen. Bei Ihnen und abends. Auffatteln?" fragte Willem immer wieder Hengst von Keetmanshoop ." ( Forts, folgt.)