Hr. 137.- 1915.
Unterhaltungsblatt des Vorwärts
Zufall und Schicksal.
Ein Feldpostbrief meldete fürzlich folgenden Vorfall: Die Bedienungsmannschaften eines Geschüßes hatten bereits viele Wochen in ihrem Unterstand zugebracht. Obgleich die feindlichen Granaten die nähere Umgebung des Unterstandes mehrmals am Tage heimfuchten, waren sie doch stets unversehrt geblieben. Eines Tages nun entfernten sie sich zu irgend einem Zwecke aus ihrer unterirdischen Wohnung. Als sie zurückkehrten, war sie durch einen Bolltreffer vollständig zerstört worden. Welch' glücklicher Zufall! so schloß der Brief, daß wir ausgerechnet in dem Augenblicke unseren Unterstand verlassen mußten, als die Granate schon bereit lag, die uns, hätten wir auch nur eine halbe Stunde länger verweilt, in tausend Fezen zerrissen hätte.
König Dedipus mußte seinen Vater töten und mit seiner Mutter Kinder zeugen. So wollte es die Gottheit. Keine Möglichkeit besteht für ihn, diesem Geschick zu entrinnen. Alles, was er unter nimmt, steht, ohne daß er's auch nur im geringsten ahnt, im Dienste des Drakelspruches. Das Schicksal segt seinen Willen durch. Ein entsetzlicher Fluch liegt auf Tantalos und seinem Geschlecht. Tantalos hatte das Vertrauen der Götter mißbraucht, den Menschen Nektar und Ambrofia gebracht und den Göttern seinen eigenen Sohn Pelops zum Mahle vorgesetzt. Dafür wird er und sein ganzes Geschlecht verflucht. Aber auch in der deutschen Literatur finden sich fünstlerische Gestaltungen der Schicksalsidee. So in Schillers Braut von Messina ", so in Grillparzers„ Ahnfrau", so in den Schicksalsdramen der Müllner, Werner und Houwaldt. Und wenn Jbsen in den Gespenstern" den Sohn an den Sünden des Vaters zugrunde gehen läßt, so ist auch das ein Zugeständnis an die Schicksalsidee.
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werden aus
Dienstag, 15. Juni.
Das Meer war das Volksmassen. Ein gewaltigeres Mittel zur absoluten Beherrschung spensterhaften Wesen aller Art bevölkerte. der Volksmassen konnte es kaum geben als den mohammedanischen Schicial des Schiffers. Kam er glücklich ans Ziel, so war ihm das Fatalismus. Der islamitische Orient ist denn auch viele Jahr- Schicksal günstig gewesen; litt er Schiffbruch, so hatte ihn das hunderte der Schauplaz despotischer Orgien gewesen. Schicksal heimgesucht. Heute hat das Meer fast alles von Die Schiffe Ihren ergreifendsten Ausdruck hat nun die Schicksalsidee in den seiner schicksalsvollen Ungeheuerlichkeit verloren. Material allen stahlfestem das gebaut, Mythen und Sagen der alten Griechen gefunden. daß sie jeden Wettern trogt; die Maschinen sind so start, Widerstand der Wellen spielend überwinden; Schotten sichern das Schiff fast zuverlässig vor dem Versinken; die Funkentelegraphie fann im Augenblicke der Gefahr Notfignale nach allen Richtungen geben. Durch diesen gewaltigen Fortschritt in der technischen Vervollkommnung der Seeschiffahrt ist die Sicherheit zur See so groß geworden, daß das Meer dem Menschen fast ebenso vertraut ist, wie das Land. Und ebenso wird es dereinst mit der Luftschiffahrt sein. Das Ungeheuer Schicksal, das früher auf dem Meere blindwütend waltete, ist durch die entwickelte Technik an die Kette gelegt worden. Und während früher der Schiffer forgenvollen Blickes den gewitterschweren Himmel sich zusammenziehen sah, achtet er heute kaum noch der heraufziehenden Wetter. Und mag auch das Unwetter losbrechen, so figen die Passagiere doch unbekümmert in den Kajüten, in den Salons, spielen Billard oder Fußball, turnen und schwimmen, lassen sich ungestört die auserlesensten Leckerbissen munden und die Sektpfropfen In allen diesen Schicksalsdichtungen spielt nun auch ein neues knallen. Man hat die Kräfte kennen gelernt, die die Gewalt des Moment eine Rolle: die Schuld. Der Fluch, der auf den Personen Meeres überwinden; das Schicksal ist nicht mehr Herr über den und Häusern lastet, ist die Folge einer Schuld, die der Ahnherr be- Menschen, sondern der Mensch ist Herr über das Schicksal geworden. gangen. Die Sünden der Ahnherren werden heimgesucht an den So begegnen wir überall der Tatsache, daß der Mensch durch Kindern bis ins dritte und vierte Glied. Die Kinder selbst aber die tiefere Kenntnis der Natur das wirken des Zufalls und des find ganz unschuldig. Sie sind die Werkzeuge des Schicksals. Daß Schicksals in sehr engen Grenzen zurückdrängt, bis er es schließlich die Dichter immer wieder die Schicksalsidee zum Vorwurf nahmen, völlig ausschaltet. Es ist geradezu der hohe Beruf des Menschen, beweist, wie sehr diese Jdee zu allen Zeiten von den Köpfen der Menschen in dieser Richtung zu wirken und jeder Fortschritt, den er auf dem Besiz ergriffen hat. Indem aber das Moment der Schuld in die Be- Wege zur Herrschaft über die Natur macht, nimmt dem Schicksal handlung des Stoffes eingeführt wurde, wurde das Schicksal bis zu einem etwas von seiner Herrschaft über den Menschen. Je größer die gewissen Grade wenigstens seiner Ueberfinnlichkeit entkleidet. Denn Macht des Schicksals, d. h. der noch unerkannten und ungebändigten Die Schuld ist etwas Menschliches, sest menschliches Handeln voraus. Weltkräfte ist, um so geringer ist die Macht des Menschen. Und Zwar wurde dann die übersinnliche Gewalt des Schicksals wieder umgekehrt. Durch die noch unverstandenen Kräfte in Natur und eingeführt durch die Heimsuchung gänzlich Unbeteiligter, Unschuldiger. Gesellschaft wirken Zufall und Schicksal. Aber die Menschen arbeiten Ein Beweis, daß die Dichter mit der Schicksalsidee nicht fertig unablässig daran, die Herren ihres Geschickes zu werden. Wenn nun aber in der heutigen Kriegszeit dem Walten des werden konnten. Und am wenigsten ist das Schiller gelungen, dessen Braut von Messina " denn auch gar nicht tragisch zu nehmen ist. Schicksals wieder eine so große Bedeutung beigemessen wird, so er Viel tiefer blickte schon der größte Tragiker des Altertums, Sophokles , flärt sich das gar nicht schwer. Dieser gewaltige Krieg ist ja ane in das Wesen des Schicksals, indem er Dedipus über seine Söhne ein Kampf der physischen und psychischen Menschenkraft gegen die den Fluch wegen begangener Schuld aussprechen läßt. Nun hat sich der Technit. Nur weil die Kriegstechnik in allen ihren Verzweigungen Begriff der Schuld aber im Laufe der Zeit sehr geändert. Die eine so ungeheure Höhe der Entwicklung erflommen hat, daß der Schuld Tantalos bestand in der Verhöhnung der Götter, die Schuld Mensch ihr gegenüber fast machtlos erscheint, deshalb scheint das des Ahnherrn in der Braut von Messina " in der Schändung des Schicksal wieder mit so unerbittlicher Gewalt zu wirken; deshalb Ghebettes, die Schuld von Oswalds Vater im liederlichen Lebens- sind die Menschen fast wehrlos dem Zufall preisgegeben. Der wandel. Je nachdem die Gesellschaft ihre Anschauungen über die Mensch steht seinem eigenen Produkt sozusagen machtlos gegenüber: Sittlichkeit ändert, ändert sie auch den Begriff der Schuld, wie auch die Rolle, die früher die Naturgewalten im Leben der Menschen den Begriff der Sünde. So strebte Goethe in der Iphigenie " spielten und die sie bis zu einem gewissen Grade ja auch heute noch über den alten Begriff der Schuld hinaus, der noch das Geschlecht spielen, diese Rolle unbegriffener Elementarmacht hat im Kriege die des Tantalos bezwang, indem er den Fluchbann löste, der auf Technik übernommen. Sie hat Gewalt über den Menschen geOrestes lag. Eine neue Anschauung mit neuen sittlichen Jdealen wonnen; darum erscheint sie ihm so rätselvoll in ihrer Wirkung und Darum sieht er hinter den feindlichen war emporgekommen: die Humanität, vor der die alte, überlieferte vom Zufall beherrscht. Anschauung von Schicksal und Schuld nicht mehr standhielt. Sie über- Kanonen und Maschinengewehren die Hand des Schicksals. Das wand die starre Formel der Schicksalsidee und setzte die Tüchtigkeit Wert der Menschen steht auf gegen seine Erzeuger, um sie zu verdes Menschen wieder in ihre Rechte ein. Goethe zeigte damit aber nichten. Und die konzentrierte physische und psychische Energie, die auch, daß der Begriff des Schicksals und der Schuld kein die Erfindungsgabe der Menschen in die Kriegsiverkzeuge zusammenstarrer, absoluter ist. Er hatte das Schicksal ja entthront und preßte, ist mächtiger als die in Individuen aufgelöste Energie der den Weg zum Glück der Menschen wieder freigemacht. Im" Faust" Menschen. zeigte er, welchen Weg der Mensch gehen müsse, um die Hemmungen der Traditionen zu überwinden und zu eigenem und dem Glück der Menschheit zu gelangen. In diesem Drama wurde auch das Schicksal restlos überwunden, das durch die Verkettung Fausts mit Mephisto den Menschen zu erdrosseln drohte. Der Mensch wurde frei; frei durch die gesellschaftliche Arbeit.
Ein anderer Brief meldete folgende Begebenheit: Unsere Feldfüche fonnte wegen der Nähe der feindlichen Schüßengräben nie ganz bis an unsere Stellung gebracht werden. Sie blieb daher etwa drei Kilometer hinter unserer Front in einer Deckung. Täglich wurden nun einige Soldaten kommandiert, die das Essen in Eimern nach dem Schüßengraben bringen mußten. Der Transport war natürlich sehr gefährlich, da unfer Graben und das Gelände hinter ibm fast unausgesetzt beschossen wurden. Trotzdem ist während Diefer ganzen Zeit niemals einer der Essenholer auch nur verwundet worden. Eines Tages nun wurde das feindliche Feuer merklich schwächer, bis zuletzt nur noch einzelne wie verweht herüberfliegende Geschosse in der Nähe unseres Grabens mit ganz geringer Kraft niederfielen. Die Gefahr für die Essenboler war also nahezu beseitigt. Da wurden, nachdem dieser Zustand bereits einige Tage angedauert hatte, zu gewohnter Zeit wieder die Effenholer Tommandiert. Unter ihnen auch der Musketier M. Seine Kameraden waren bereits im Schüßengraben angelangt, als er, wenige Schritte vor seinem Ziel, die Eimer noch einmal zum Wechseln niederfeste. In eben dem Augenblicke jedoch, als er sich bückte, um die Eimer wieder in die Hände zu nehmen, traf ihn eines jener verwehten Geschosse. Es hatte ausgerechnet die Herzgegend gesucht und noch gerade soviel Kraft besessen, sich bis zum Herzen durchzuarbeiten. Nach einigen Sekunden schon betrauerten wir unseren toten Kame= raden. Welch' tragischer Zufall, so schloß dieser Brief. So fann man täglich Mitteilungen aus dem Felde lesen, die betrübende oder erfreuliche Nachrichten über das Spiel des Zufalls enthalten, so daß man den Eindruck gewinnt, daß das Leben der Soldaten völlig dem Zufall überantwortet sei. Durch glücklichen Qufall tommt einer mit dem Leben davon, durch unglücklichen Zufall wird der andere tödlich getroffen. Der Zufall hat's gewollt! so hört und liest man täglich und allerorten. Und dem einen ist dieses Wort Trost, dem anderen aber reißt es Worte bitteren Haders von den Lippen. Immer zwar spielt der Zufall eine gewisse Rolle in unserem Leben; selten aber ist es, daß er das Leben der Menschen so restlos zu beherrschen scheint wie im Kriege. Was ist nun dieses Unheimliche, Unberechenbare, was die Menschen den Zufall nennen? Jit es eine über aller menschlichen Erkenntnis und Kraft schwebende Gewalt, der die Menschen ohnmächtig preisgegeben sind? Oder hat auch der Zufall seine Begründung in realen Verhältnissen, die wir verändern und meistern können, so daß dem Spiel des Zufalls mehr und mehr von seinem Boden abgerungen werden kann? Die Menschen wollen auch die geheimnisvollsten Erscheinungen des Lebens ergründen. Sie haben deshalb auch stets der Ursache des Zufalls nachgespürt. Die Antworten auf die Frage nach der Ursache des Zufalls sind natürlich sehr verschieden gewesen. Er ist der Wille der Gottheit, der uns Menschen ein ewiges Rätsel sein wird, saßen die einen. Durch ihn waltet das Schicksal, sagen die anderen. Was uns Menschen als Zufall erscheint, ist der wohl vorbereitete Plan des Fatums, der längst vor unserer Geburt festgelegt wurde und dem wir machtlos preisgegeben sind, sagen die dritten. Im Islam , dem Glauben der Türken, Immer bezog sich der Begriff des Schicksals, ähnlich dem der ist die Schicksalsidee am konsequentesten ausgeprägt. Danach ist das Religion, auf das Unerklärliche oder doch wenigstens Unerklärte in Jm Dienste der Arbeit aber würde alles Unheimliche vom Leben nichts als die bloße Vollendung der Kreise, die das unerbitt- der Umgebung der Menschen. Je mehr aber die Menschen ihre liche Schicksal von Anbeginn der Welt für jeden Menschen gezogen Umgebung in Natur und Gesellschaft fennen lernten, je mehr sie Wirken der Technik schwinden; die Menschen würden ihr Werk nach hat. Ein Entrinnen aus diesen Kreisen ist nicht möglich. Der die Kräfte erkannten, die in ihr wirkten, desto mehr verblagte ihrem Willen lenken und millionenfältigen Segen würde es über die Mensch hai, willenlos, nur die Rolle zu spielen, die das Schicksal der Begriff des Schicksals, desto mehr verlor das Schicksal von Menschheit bringen. Schicksal und Zufall würden aus dem Reiche für ihn bestimmt hat. Alles Tun der Menschen ist nichts als die feiner Furchtbarkeit. Als die Seeschiffahrt noch in ihren Anfängen des menschlichen Geistes vertrieben. Die Menschen aber würden Ausführung des Schicksalswillens. Der Mensch befindet sich in stand, waren die Schiffer dem Wind und Wetter, den Tücken des zu Herren ihrer selbst, zu Herren des Schicksals, zu den Herren der W. Herold. absoluter Abhängigkeit vom Schicksal, und er fann nichts unter- Meeres, seinen Strömungen und Klippen und Untiefen fast wehrlos Welt. nehmen, was dem Willen des Schicksals zuwiderliefe. Er ist der preisgegeben. Das Meer war das große Geheimnis, voller UnSllave des Schicksals. In der Wirklichkeit hat sich diese Lehre geheuerlichkeiten und Unheimlichkeiten; es war das große UnbeMohammeds umgesetzt in die materielle Versklavung der islamitischen kannte, und es ist erklärlich, daß die Volksphantasie es mit ge
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So ist das Schidsal teine starre Größe, kein ewig Unbestimmbares, fein willkürliches Spiel überjinnlicher Macht?
Dann
Aber dieselben Kräfte, die nun Tod und Verzweiflung unter Millionen Menschen bringen, würden ungeahnten Segen verbreiten, wenn sie im Dienste der werteschaffenden Arbeit ständen. wäre der Mensch wieder Herr feines Werkes, das ihm nun überDer Krieg stellt die mächtig und vom Schicksal geleitet erscheint. Menschen auf jene Kulturstufe, wo das Leben von Rätseln und Unbegreiflichkeiten völlig beherrscht wurde, wo man das Schicksal als die dämonische Macht ansah, gegen deren Willen der Mensch zu wirken sich straflos nicht vermessen durfte und um deren Bändigung man seinen Gott anflehte.
Die Erweckung der Maria Carmen. Fieber des Bergmannes, von dem Stuart so viel zu berichten mächtig in allen widerdröhnt.-
Von Ludwig Brinkmann
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fühle es immer mehr, wie Stuarts Gier nach dem ersehnten sie durch Einzelbearbeitung ins Garn locken; um die LeidenErze auch mich pact, wie mich die Leidenschaft nach der düste- schaften zu entfachen, bedarf es des Resonanzbodens der ren, geheimnisvollen, schicksalsreichen Tiefe erfaßt, dieses großen Versammlung, damit ein leise angeschlagener Akkord | weiß.Jedem Menschen, der auch nur den allergeringsten techDie ganze Leitung ist fertig. Die drei Kupfernen Adern nischen Verstand hat, muß es einleuchten, daß hier etwas glänzen in der Sonne; ich freue mich recht meines Werkes von großer Müzlichkeit und damit von guter Rentabilität Wir haben zunächst Powell auseinandergesetzt, daß er und kann mich nicht sattsehen an den feinen Fäden, die geschaffen werden soll. durch Hergabe von lumpigen 5000 Pesos Anteile oder fast fich in leichter Krümmung von einem Porzellanhalter zum Aber trotzdem tam es jedem einzelnen recht sauer an, ein Viertel des gesamten Kapitales der neu gebildeten anderen in fühnen Sprüngen die Felswände empor bis hin- sich in dem immerhin erheblichen Umfange zu binden. Alle Asociación de Electricidad de los Mineros de Taviche, auf zum Gipfel des Berges hinziehen. diese jungen Unternehmungen leiden am Kapitalmangel. Dazu die wir unter uns natürlich nur in der bekannten Abkürzungs- Es ist übrigens feine geringe Arbeit gewesen, das Kabel muß man die allgemeine Lage berücksichtigen: der ganze weise mit A. E. M. T. bezeichnen, erhalten könne gewiß den engen und gewundenen Wetterschacht hinabzubringen; Distrikt befindet sich noch keineswegs in einem Zustande ein annehmbares Geschäft. Dadurch spart er noch die An- aber mit einiger Geduld ist auch das gelungen. Nun ist die der Beruhigung; nach mehr als einem halben Jahrhundert lage einer Reservemaschine. fleine Station unter Tage glücklich im Betriebe; das Kabel tiefen Winterschlafes waren vor kaum fünf Jahren die ersten Dann habe ich auch an die wichtigeren deutschen und der ersten Pumpe ist mit der Uebertragstrecke zu einer Art Anfänge gemacht worden, neues Leben aus den Ruinen eramerikanischen Elektrizitätsfirmen geschrieben und Ange- Ringleitung verbunden; das gibt außer der Strom- blühen zu lassen; da war noch viele Unsicherheit, ob sich all bote auf zwei Eintausendkilowatt- Wafferturbogeneratoren, ersparnis gleichzeitig eine Reserve. diese Gruben, all die hier aufgewandten Gelder und Andie den garantierten Konsum vollkommen decken können, Die Abteufpumpe, die überraschend schnell eingetroffen strengungen wirklich belohnt machen würden; da wechselten auf die nötige Schaltanlage, auf Hochspannungsfreileitungs- ist, haben wir heute endlich in Betrieb gesetzt; sie zieht das noch häufig die Besizer: die einen, weil sie mit zu schwachen material für zwanzig Kilometer und auf zwei kleine Trans- Wasser aus dem Schachte, und Stuart hat heute feit sechs Mitteln an zu große Aufgaben herangetreten waren, die sie formator- Unterstationen eingeholt. Ich verlangte äußerste Wochen die erste Stunde verbracht, ohne über die erzwungene dann Leuten mit stärkeren Hilfsquellen überlassen mußten; Breisstellung bei Barzahlung ein kleiner Sniff, den ich Muße zu fluchen. Die kleine Fördermaschine ist allerdings die anderen, weil sie sich in der einen oder anderen Hinsicht anwandte, um gegen übertriebene Forderungen einigermaßen noch nicht angekommen, aber vorläufig fönnen wir uns ja enttäuscht sahen, und rasch entschlossen den Staub des Tales geschützt zu sein, wenn die Firmen hören, daß sie einen Teil behelfen und mit einer einfachen Winde und durch Menschen von Dagaca von ihren Füßen schüttelten, um in einem gedes Geldes in Obligationen zu nehmen hätten. kraft die Pumpe langsam niederlassen. segneteren Himmelsstriche die erträumten goldenen Früchte Endlich aber mußte ich mich wieder den unmittelbaren zu ernten. Endlich spielten allerlei politische Erwägungen Angelegenheiten des Imparcial zuwenden. Es war nämlich Richard Dickinson hat wie ein Löwe gekämpft! Ich war mit; überall im Lande hörte man die Nachrichten von einer unterdessen das bestellte Oberleitungsmaterial angekommen, während der zahlreichen Konferenzen, zu denen sich tabat nationalen Gärung gegen die amerikanischen Ausbeuter; an das die elektrische Energie zum Ausgange des Wetterschlotes rauchend und disputierend die hervorragenderen Minenleute einigen Plägen im Norden des Landes ist es bereits zu auf den Gipfel des Berges hinaufführen soll. Ich bin wieder von Taviche in seinem Hause versammelt hatten, Zeuge von offenen Arbeiterrevolten gekommen, die mehr nationalen als auf ein paar Tage in den Wald hinausgezogen, um einige feinem Ringen. Endlich ist, schwerfällig genug, die sozialen Charakter haben. Noch hält ja der greise Präsident fchlante Stämmchen, die ich im vergangenen Sommer so A. E. M. T. gegründet worden. Ein jeder hatte andere des Reiches alle unruhestiftenden Kräfte mit eiserner Hand, sorgsam geschont hatte, grausam abzuschlachten und zu Pfosten Interessen, ein jeder wollte sich möglichst viele Rechte sichern, der gefürchteten mano dura", in Schranken; wird er aber zu verwandeln; wir brauchten vom Maschinenbause den ein jeder sich an allen Pflichten vorbeidrücken; es war ein immer gegen die ihm feindlichen Strömungen ankämpfen Rüden des Berges hinauf etwa dreißig Stück, und kaufen harter Kampf. fönnen? Und wenn ihn eine glückliche Revolution vertriebe? mochten mir feine; denn unser ursprüngliches Betriebs- Es zeigte sich hier wieder einmal, wie ungeheuer schwer Gegen alle diese Unentschlossenheiten, diese Vorsicht, diese fapital neigt sich immer mehr dem Ende zu, und wir müssen, es ist, selbst die offenbar guten und nüßlichen Gedanken in Argumente hat Dickinson anzufämpfen gehabt, und doch hat müssen am Erze sein, ehe wir neues Geld aufnehmen; da Wirklichkeit umzusehen, wenn es der Zustimmung und Unter- er durch seine unermüdlichkeit, seine Standhaftigkeit und sein heißt es sparen, überall! stigung einer Gruppe von Menschen bedarf. Für jede Ver- gutes Beispiel das Unmögliche möglich gemacht: die
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Aber mir war es gar wehmütig ums Herz, als ich die rücktheit lassen sie sich leichter fanatisieren, als durch ein A. E. M. T. wurde gegründet, die 50 000 Befos wurden in einsamen Tage und Nächte im Hochgebirge zubrachte. Der nüchternes, logisches, zweckmäßiges Rechenerempel überzeugen. Die Nationalbank von Merito eingezahlt Bowell hat feltschöne Wald war nun ganz verwüftet; nichts wurde getan, Alles Verstandesmäßige ist dem Menschen angefünftelt, steht famerweise ohne Murren die 5000 Pesos des Imparcial beum unser Besigtum wieder in die Höhe zu bringen, das im Widerspruche mit seiner Natur; das Gefühlsmäßige, willigt und die Konjumkontrafte sind gezeichnet. Auf Herausgenommene wieder zu ergänzen. Und das ganze Instinktive, Leidenschaftliche, das allein ist ihm eigen. Und dieser Basis konnte also weitergearbeitet werden himmlisch schöne Gebirgstal hätte unser Eigentum schon seit ich machte dabei noch die andere Beobachtung: wenn man Dickinson forderte mich auf, nun das Meine zu tun! ( Forts. folgt.) Monaten sein können wenn wir mehr Geld hätten! Ich Menschen durch Vernunftsgründe einfangen will, muß man
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