Arbeiter- Unfälle an Holzbearbeitungs
Gerichts- Beitung.
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Marinismus und Militarismus fönnte nur zur Stärkung, unfrer Partei beitragen. Der wurde
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Maschinen. Der Bremerhavener Rüpelprozeß vor dem Hanseatischen Eine Distuſſion fand nicht statt, it lebhaftem Beifall aufgenommen. Oberlandesgericht in Hamburg . In der Norddeutschen Volks- In der Wahlvereins Versammlung des 6. Wahlkreises. Nur wenige Berufszweige dürften für die Arbeiter mit einer so stimme" erichten im Juli v. J. unter den Lokalnachrichten( Schönhauser Vorstadt), die am Dienstag bei Wernau , Schwedter hohen Unfallgefahr verknüpft fein, wie die Beschäftigung an Holz aus Lehe folgende Notiz:" Belästigt wurden gestern abendstraße, stattfand, hielt Genosse Guttmann einen naturwissenschaftbearbeitungs- Maschinen. Täglich und stündlich sind die Arbeiter um 11 11hr in unflätiger Weise in der Rickmerstraße lichen Vortrag über Arbeitsteilung in der Natur". Eine Diskussion dieser Branche der Gefahr ausgesetzt, daß ihnen durch die mit zwei Frauen, deren Männer hinterher folgten, von mehreren über den Vortrag fand nicht statt. Unter Vereinsangelegenheiten rajender Schnelligkeit rotierenden haarscharfen Werkzeuge die Gliede Matrosen - Artillerie- Maaten, die in animierter Stimmung den Frauten ermahnte Riciel die Mitglieder zur pünktlichen Zahlung der Vereinsmaßen verstümmelt oder doch mehr oder minder schwer verletzt Redensarten zuriesen, die mehr als gemein waren. Es wurde ver Beiträge, da man sonst, wie im Vorjahre, sehr viele Mitglieder abwerden. Was nun speciell die Berliner Holzbearbeitungs- Anstalten sucht. Namen festzustellen, die Rüpel rückten aber aus." melden müsse. Tümmede wünscht eine Vermehrung der Zahlstellen. betrifft, so hat der Verband der an Holzbearbeitungs- Maschinen be- Wegen dieser Notiz stellte das Kommando der III. Matrosen
tödlich verlaufen.
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nicht
schäftigten Arbeiter eine Unfallstatistit aufgenommen, deren Ergebnis| Artillerie Abteilung in Lehe Strafantrag gegen den verantwort Die Lackierer hatten am Dienstag eine gut- besuchte Versamnin einer 77 Seiten starken Broschüre), forgfältig verarbeitet und von lichen Redacteur Genossen Dittmann1. Die Einleitung des lung einberufen, in der Herr Wiesenthal über die Bedeutung den verschiedensten Gesichtspunkten aus beleuchtet ,, vor uns liegt. Die Verfahrens wurde aber abgelehnt von der Staatsanwaltschaft, der Gewerkschaften referierte. In der darauf folgenden Diskussion Erhebungen erstrecken sich auf die Zeit vom Juli 1897 bis November weil ihr der Strafantrag nicht genügte. Darauf wurde der wurde eine feste Organisation als Mittel namentlich zur Beseitigung 1899, also auf 29 Monate. Innerhalb dieses Zeitraums sind aus Strafantrag von fämtlichen in Lehe garnisonierenden Artillerie- der vielerlei Uebelstände in den Werkſtellen empfohlen. Eine in 120 Betrieben, die zusammen 1000 bis 1100 Arbeiter beschäftigen, Maaten gestellt und dann das Verfahren eingeleitet. Vor dem Schöffen diesem Sinne gehaltene Resolution fand, einstimmig Annahme. Die 396 Unfälle gemeldet. Davon hatten 212= 54 Broz. schwere, gericht in Bremerhaven trat Dittmann den Beweis der Wahrheit für von Rautenhaus erstattete Abrechnung der Agitationskommisjion 18446 Proz. Leichte Verletzungen zur Folge. Zu den schweren die Behauptungen der inkriminierten Notiz an. Derselbe wurde von ergab eine Einnahme von 441,86 M. und eine Ausgabe von 163,25 Verlegungen werden diejenigen gerechnet, welche eine Arbeitsunfähig Amtsanwalt wie Gericht für völlig erbracht angeschen und der An- Mart, so daß ein Bestand von 278,61 W. verbleibt. Ein Antrag, an keit von kürzerer oder längerer Dauer verurursachten, während Ver- geklagte freigesprochen. Gegen dieses Urteil legte der Staats- Stelle der Agitationskommission einen Vertrauensmann zu wählen, legungen, bei denen der Arbeiter nach Anlegung eines Verbands weiter anwalt in Bremen Berufung ein. Vor der Strafkammer I des wurde gegen eine starke Minderheit angenommen. Mit dieſem Amt arbeiten konnte, als leichte angesehen werden. Die gemeldeten 396 Bremer Landgerichts erbrachte Dittmann zwar wieder den wurde Warnke betraut. Nach einem furzen Bericht des Delegierteit, Unfälle prozentual berechnet, ergiebt auf je 100 Arbeiter im Wahrheitsbeweis, aber trotzdem beantragte der Staatsanwalt die zur Gewerkschaftskommission wurde Rautenhaus abermals die Jahre 16 Unfälle. Diese hohe Zahl giebt aber noch nicht ein Verurteilung des Angeklagten. Er führte aus: Es sei durch die Beweis Bertretung überwiesen, als Ersatzmann wurde Schulte bestimmt. richtiges Bild von der Unfallgefahr an Holzbearbeitungsmaschinen, aufnahme festgestellt, daß die Maaten sich thatsächlich einer„ Ungehörig- Im Verband der in der Kürschnerbranche beschäftigten da aus vielen Betrieben feine regelmäßigen Meldungen eingelaufen teit, einer groben Ungehörigkeit, einer unanständigen, rohen und ge- Arbeiter und Arbeiterinnen sprach am 12. d. Mts. Rechtsanwalt find. Der Verfasser der Broschüre hat deshalb die Unfälle aus meinen Belästigung" schuldig gemacht hätten. Insofern er diese Aus- Fränkt über das Bürgerliche Gesetzbuch. An der Diskussion be 5 Betrieben, wo jeder Unfall verzeichnet worden ist, zusammengestellt, schreitung gebrandmarkt, habe der Angeklagte ein berechtigtes Interesie teiligten sich Peters und Moldenhauer. Unter Verschiedenen verlas und kommt so zu dem Ergebnis, daß auf 100 Maschinendes Publikums wahrgenommen. Das sei aber nicht der Fall mit Peters ein Fingblatt der Vereinigung der selbständigen Nürschuer arbeiter im Jahre 51 Unfälle fommen. Diese dem Gebrauch des Wortes Rüpel ". Der Angeklagte habe und Mützenmacher. Danach beabsichtigen diefelben in eine Lohu erschreckend hohe Ziffer dürfte in der That das wirkliche wohl fagen dürfen, die Maaten hätten sich rüpelhaft be- bewegung einzutreten. Bild der Unfallgefahr in den Holzbearbeitungs- Anstalten geben. nommen, aber, fie ſeien Rüpel. Wort Dieses Also durchschnittlich erleidet an den Holzbearbeitungs- Maschinen jeder sei ein Schimpfwort und daher eine Beleidigung nach§ 185 Im Verein der Arbeiter und Arbeiterinnen der Wäsche zweite Arbeiter jährlich einen Unfall, während nach dem Rechenschafts- Str.-G.-B. Die Straffammer I des„ Freien Hansestadt Breme - brauche hielt am 13. d. M. Kofe einen beifällig aufgenommenen berichte der Berufsgenossenschaften für 1897 auf 100 Versicherte in schen Landgerichts" schloß sich dieser Auffassung an und verurteilte Vortrag. Es gelangten hierauf Vereinsangelegenheiten zur Beder Norddeutschen Holz- Berufsgenossenschaft( wozu auch die Berliner den Angeklagten zu 10 m. Geldstrafe oder 2 Tagen Haft. In den sprechung. Besonders beschäftigte man sich mit den Nebelſtänden, Holzbearbeitungs- Anstalten gehören) 5,2 und bei allen gewerblichen schriftlichen Urteilsgründen wurde ausgeführt, daß die Verurteilung welche in der Zuschneiderei der Firma Gebr. Borchard herrschen. Berufsgenossenschaften zusammen nur 4,2 Unfälle kommen. auf Grund der§§ 185 und 186 habe erfolgen müssen; Rüpel" sei Es wurde über lange Arbeitszeit und die vielen Ueberstunden Am meisten sind naturgemäß die Hände der Arbeiter an Holz- ein Schimpfwort und enthalte daher eine formale Beleidigung. Es geklagt. bearbeitungs- Maschinen gefährdet. Von den 396 gemeldeten Unfällen charakterisiere die Maaten aber auch als Menschen, die zu solchen Aus- Die Jfolierer und Rohrumhüller hatten am Mittwochabend betrafen 375 Hand- und Fingerverletzungen( davon hatten 68 den schreitungen geneigt seien und enthalte damit eine nicht erweislich bei Buste eine öffentliche Versammlung. Zunächst nahm Tischler Verlust von Gliedmaßen zur Folge), und nur 21 Unfälle wahre Thatsache. Den Wahrheitsbeweis hatte diese Instanz auch Dietrich das Wort und schilderte die Entwicklung der Tischlerhaben andre Körperteile betroffen. Bon diesen sind 3 Fälle als erbracht angesehen, den Schutz des§ 193 des St.-G.-B. dem bewegung und die Aussperrungen der Holzarbeiter. In einer ReAngeklagten aber nicht zugebilligt. Gegen dieses Urteil hat solution erklärte die Versammlung die Forderungen der Tischler In den zur Statistit benutzten Fragebogen war zwar die Frage nach der Angeflagte durch den Rechtsanwalt Dr. Sufe- Hamburg für berechtigt und das Verhalten der Holzindustriellen für den Ursachen der Unfälle nicht genügend aufgeklärt worden, jedoch sind Revision beim hanseatischen Oberlandesgericht einlegen laffen. Zu frivol. Zugleich verpflichtete man sich, die Streifenden und nach den allgemeinen Erfahrungen der Arbeiter die meisten Unfälle seiner Revisionsbegründung führte der Verteidiger aus: Das Land- Ausgesperrten möglichst zu unterstützen. Zu diesem Zweck wurde bes darauf zurückzuführen, daß Schußvorrichtungen entweder ganz gericht habe angenommen, das Wort„ Rüpel" enthalte eine so schlossen, in nächster Zeit statt eines Extrabeitrags von 15 Pf. pro fehlen, oder so unpraktisch und bei der Arbeit hinderlich sind, daß starke Beschimpfung, daß der Angeklagte sich des chrverletzen Woche einen solchen von 1 M. zu erheben. Am 1. Mai soll nach der zu höchster Leistungsfähigkeit angespornte Arbeiter dieselben den Charakters des Wortes habe bewußt sein müssen. Es habe einem weiteren Beschlusse nicht gearbeitet werden. Wer wegen beim besten Willen nicht benutzen kann. Wie leichtsinnig dabei aber übersehen, daß der§ 193 St.-G.-B. verlange, daß die eines ganz besonderen Zwanges dem Beschluß durchaus nicht und gewissenlos in manchen Holzbearbeitungs- Fabriken Leben und Beleidigung aus der Form der Behauptung oder der Art der Verfolgen kann, hat 1 M. für den öffentlichen Fonds beizutragen. Gesundheit der Arbeiter aufs Spiel gesezt wird, erschen wir aus breitung hervorgehen müsse. Werfe man das Wort„ Rüpel" einem Im Verband der Maurer( Filiale II) sprach am 8. d. M. der Schilderung, die der Bearbeiter der Statistik von einem der Betriebe Menschen gewissermaßen an den Kopf, so enthalte es zweifelsohne giebt, die er selber in Augenschein genommen hat. Er sagt:" Die eine Beleidigung. Hier sei der Ausdruck„ Ripel" nichts andres, Maurer Gröppler über das Koalitionsrecht der Arbeiter und vielfachen, den Raum durchschwirrenden Transmiffionen waren gänz- als die substantivische Zusammenfassung einer wahren That Unternehmerterrorismus. Redner legte dar, wie die Handhabung lich ungeschützt. Sämtliche gefährliche Maschinen arbeiteten ohne sache. Mit solchen fubstantivischen Zusammenfassungen operiere des Koalitionsrechts Arbeitern erschwert und den Unternehmern ers " Dieben", leichtert wird. Er forderte deshalb die Anwesenden auf, trotz alledem Sicherheitsvorrichtungen. Der Raum zwischen den Maschinen war mit fogar das Strafgesetzbuch, indem es überall von von dem Koalitionsrecht einen regen Gebrauch zu machen. Brettern, fertiger Ware und Holzabschnitten bedeckt, so daß man, Schlern ", Mördern",„ Totschlägern" usw. spreche. Zum um irgend wohin zu gelangen, über die Stapel hinwegklettern muß Schluß wird auch der Strafantrag bemängelt. Der Re- Der Verband der Maurer( Bahlstelle III, Rabigpuger) hielt und die beste Gelegenheit. hat, beim Fehltreten in die dicht daneben- visionsschrift beigegeben hat der Verteidiger eine große Anzahl am 7. März seine Mitgliederversammlung ab. Wie mitgeteilt wurde, stehenden Maschinen zu greifen oder zu fallen. Sehr erleichtert Zeitungen aller Parteien, in denen das Urteil des Bremischen Land- ist bei der Firma Günther u. Sollwedel jetzt der tarifmäßige Lohn werden alle Arten von Unfällen dadurch, daß der Boden fußhoch gerichts. ciner sehr scharfen Kritik unterzogen und in seiner Konsequenz von 75 Pf. pro Stunde durchgesezt. Vielfach wurde wieder das mit Sägemehl bedeckt ist, in dem man auf dem glatten Boden leicht als völlig unhaltbar bezeichnet wird. Umschauhalten verurteilt. Die Organisation wünscht, daß der ausrutscht, um in die Maschinen oder in die schwingenden TransDas hanseatische Oberlandesgericht schloß sich den Revisions- Arbeitsnachweis in Anspruch genommen wird. miffionen zu geraten.... Die Atmosphäre ist dicht erfüllt mit dem gründen an und hob das Urteil des Bremer Landgerichts auf. gesundheitsgefährlichen Holzstaub, der in und und Rafe, Lufts röhre, Lunge, in die Speiseröhre und den Magen gelangt, und die Ursache bildet für Schwindfucht und Magenkrankheiten. Wie dicht der Staub in der Luft verteilt ist, geht daraus hervor, daß schon bei etwa halbstündigem Aufenthalt in den Arbeitsräumen Stopf und Kleider mit einer dichten Holzstaubschicht bedeckt sind. Irgend welche Einrichtungen zum Aufbewahren der Kleider, oder Vorrichtungen zum Waschen des Gesichts nach gethaner Arbeit haben wir vergeblich gesucht. Die Unfallverhütungs- Vorschriften, die in allen Betrieben aushängen sollen, haben in dieser Wusterwerkstatt teine Stätte gefunden." Das find die Verhältnisse, unter denen die Maschinenarbeiter, unausgesetzt von Gefahren umringt, täglich und stündlich Leben und Gesundheit aufs Spiel fegend, im Dienste des Unternehmers frohnden. Und diese Unternehmer, die ihren Gewinn im buchstäblichen Sinne des Worts dem Schweiß und Blut der Arbeiter verdanken, haben jezt eben diese Arbeiter rücksichtslos auf die Straße gesezt; nicht weil die Arbeiter Einrichtungen zum Schuß ihrer Ges sundheit oder sonstige Verbesserungen ihrer Lage verlangt hätten, sondern weil es die Großkapitalisten der Holzindustrie jo wollen, damit die geringen und durchaus berechtigten Forderungen der Tischlergesellen zurückgewiesen und deren Organisation womöglich lahmgelegt werde. Hier zeigt sich eine Solidarität des Unternehmer tums gegen die Arbeiter, welche den von den Fabrikanten gewünschten Erfolg allerdings nicht haben wird.
Aus der Frauenbewegung.
Arbeiterinnen Berline, wahret Eure Rechte!
Der Centralverband der Handels-, Transport und Verfehrsarbeiter( Sektion Kohlenarbeiter und Kutscher) beschloß am 11. d. M., 25 Pf. pro Monat zum Streiffonds zu steuern. In der Versammlung wurden sehr eingehend die schlechten Arbeitsverhältnisse geschildert, deren Abstellung durch die Organisation erstrebt werden soll. Im Verein der Lithographen und Steindrucker sprach am Die zum Schuße der Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeiter 3. März Redacteur Damaschte über Arbeitslohn und Wohnungserlassenen Bestimmungen der Gewerbe Ordnung über: die Dauer miete. In der Diskussion betonten einige Redner, daß die Beteilider Arbeitszeit für Arbeiterinnen über 16 Jahre, für jugend- gung an den vom Referenten erwähnten Baugenossenschaften mir liche Arbeiter, über Kündigung und Entlassung, Ansstellung von 31 empfehlen sei; trotzdem seien diese Mittel der Selbsthilfe immer Zeugnissen, Strafgelder, hygienische und Schutzmaßregeln, ungesunde nur Palliativmittel in der Emanzipation der Arbeiterklasse. Unter Arbeitsräume, Waschvorrichtungen, Ankleideräume, Beschaffenheit und Vereinsangelegenheiten gelangten die Fragebogen zur LehrlingsZahl der Aborte, werden vielfach seitens der Unternehmer nicht be- statistik zur Ausgabe. achtet und die Rechte der Arbeiterinnen gekürzt. Schöneberg . Am 14. d. M. sprach hier in einer Versammlung Arbeiterinnen, achtet darauf, daß die zu Eurem Schuße erlassenen gefeßlichen Bestimmungen von den Unternehmern durchgeführt und Reichstagsabgeordneter Rosenow über die politische Situation, wobei er besonders eingehend die Treibereien der Agrarier kritisierte. innegehalten werden. Um es den Arbeiterinnen zu ermöglichen, ohne Nachteile für Die Versammlung nahm dann die Abrechnung über die Stadtverihre Eristenz auf Beseitigung der Mißstände in den Arbeitsstätten ordnetenwahlen entgegen, die in Einnahme 163,10 M. und in Aushinzuwirken, sind nachstehende Personen bereit, wahrheitsgabe 133,66 M. aufwies. Dem schloß sich die Abrechnung über die getreue Beschwerden unentgeltlich entgegenzunehmen und auf Gewerbegerichtswahlen an. Hier betrug die Einnahme 150 M., die Ausgabe 60,60 M. Es wurde sodann beschlossen, die Maifeier in schleunigste Abhilfe zu dringen. der bisherigen Weise zu begehen.
Die Namen der Beschwerdeführer werden streng geheim gehalten!
Charlottenburg . In der letzten stattgefundenen Versammlung Frl. O. Baaber. Strausbergerstr. 28, v. IV. Frau Bauschke, der Gewerkschaftskommission erstattete der Obmann derselben, Fris Rostockerstr. 47, Stfl. II. Frl. Ha aje, Alexanderstr. 15, vorn IV. Bleed, den Jahresbericht. Die Kommission hat im verflossenent Frau Jung, Fichtestr. 25, Hof II. Frau Lu B, Wilhelmstr. 21,5of part. Jahre im Vergleich zu allen voraufgegangenen Jahren eine überaus Frau A. Mes ch, Lychenerstr. 3, finker Aufg., IV. Fran M. Tie B. rege Thätigkeit entfaltet. Während vor ungefähr drei Jahren einer Blumenstr. 63, I rechts. Frau Schneider, höchstestr. 29, I. Ausgabe von 82 M. eine Einnahme von 84 M. gegenüberstand, beFrau Sprung, Mariannen- Ufer 7, of III, rechts. Jeden tragen im Berichtsjahr die Einnahmen und Ausgaben nahezu das Sociale Rechtspflege. Mittwochabend 7-9 1hr. Zwanzigfache. Ungefähr. 6 fleinere Organisationen sind neu ins Gewerkschaftsbureau, Annenstr. 16, I. Alle Wochentage von Leben gerufen, so daß sich die Zahl der im Kartell verNeues vom Segen der Unfallversicherung. Der Schlächter 9-1 und 6-8 1hr. tretenen Gewerkschaften auf 18 erhöht hat. Der Kassen Ludwig hatte durch einen Betriebsunfall vom Zeigefinger der linken Ordentliche Einnahmen 1142,42 M., Hand das Nagelglied und die Hälfte des Mittelglieds verloren und Die Stellung der Frau zur lex Heinze fennzeichnete die bericht ist folgender: bezog dafür zulegt eine Unfallrente von 15 Proz Die Fleischerei Genossen Ihrer am Dienstag in einer Versanunlung im Kösliner Ausgaben 979,50 M.. bleibt ein Ueberschuß von 162,92 m. Den Berufsgenossenschaft entzog ihm die Nente gänzlich, nachdem sie 2. Hof. Sie beschäftigte sich namentlich mit dem Arbeitgeberparagraphen Sodann wurde beschlossen, die Delegiertenwahlen zu erneuerit. von ihrem Vertrauensarzt Dr. König hatte untersuchen lassen. und zeigte, wie schußlos die Arbeiterin den Gelüften der Unter- streifenden Tischlern bewilligte die Versammlung eine Unterstügung. Dr. König hatte in seinem Gutachten folgendes gesagt: Der nehmer preisgegeben ist. Der nehmer preisgegeben ist. Ebenso sprach sie zu der Petition an den von 150 M: Weißensee. Eine öffentliche Gewerkschafts- Versammlung, welche Berlegte behaupte, der Stumpf sei gegen Stoß noch sehr empfindlich, Reichstag wegen Abschaffung des§ 361b des Strafgesetzbuchs und son selbst träten aber Schmerzen nicht mehr auf. Die Untersuchung fand die lebhafte Zustimmung der Versammlung zu ihren Aus hier am 11. März tagte, beschäftigte sich mit der Stellungnahme habe nun ergeben, daß leichter Druck nicht als schmerzhaft empfunden führungen. zumi Streit der Tischler. Der Referent Robert Ahrends sowie fant werde. Die Bewegungsfähigkeit der Gelente feien normal oder doch Der Verein der Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse liche Diskussionsredner plädierten für eine rege Unterstüßung der nahezu normal. Es sei eine wesentliche Besserung eingetreten und hielt am Montag feine Generalversammlung ab. Zunächst erstattete Streifenden. Besonders wurde das Verhalten des Herrn Springer der Verletzte habe gelernt, mit dem verfrüppelten Finger geschickt zu die Vorsitzende den Geschäftsbericht.. nach welchem in abgelaufenen fritisiert. Derselbe beschäftigt eine große Anzahl Heimarbeiter, einige hantieren. Die Beschränkung der Arbeitsfähigkeit erreiche nicht Geschäftsjahr 19 Versammlungen stattfanden. Die Einnahmen be- sogar in Klosterfelde , und ist dadurch natürlich, lieferungsfähig. mehr 10 Prozent, so daß sie nicht als eine solche anzusehen licfen sich auf 311,73 m., die Ausgaben auf 119 M., so daß ein Weißcufee. Der Verband der Möbelpolierer nahm am fei, welche die fociale Lage des Verlegten wesent Bestand von 192,73 m. verblieb. Die Revisorinnen erklärten Bücher 10. d. M. den Bericht über die Aussperrung entgegen. Der Referent, lich beeinträchtige. Das Schiedsgericht verwarf die und Belege in bester Ordnung gefunden zu haben, und danach wurde Robert Weber, konnte mitteilen, daß die Unterstützung auf Berufung und erklärte das Gutachten für maßgebend. Das der Kassiererin Decharge erteilt. Sodann wurde bekannt gegeben, wochen hinaus gesichert ist und der Verband bis jetzt 19 600 m. Reichs- Versicherungsamt als Rekursinstanz ließ noch den daß Montag den 19. März die nächste Versammlung ausgezahlt hat. An der Kampfesweise der Tischlermeister wurde Arbeitgeber des Klägers eidlich vernehmen. Der Zeuge bekundete, stattfindet, in welcher Frl. Alice Salomon über Kinderschuß allgemein eine herbe Kritik geübt. Die hierauf erfolgte Wahl eines B. habe sich im Laufe der Zeit wieder an die alten Arbeiten, die er referieren wird. Bevollmächtigten fiel auf das Mitglied Heiler. Die Ausgesperrten vor dem Unfall verrichtet habe, zu gewöhnen gesucht. Gegenwärtig wurden daran erinnert, sich pünktlich von 9-10 Uhr zur Stontrolle leiste er wohl wieder so viel wie früher, aber er brauche dazu zu stellen. vielmehr Zeit, namentlich bei schweren Arbeiten, und arbeite infolgedessen länger als die übrigen Gesellen. Der Mann Köpenick . Der Verband christlicher Maurer versuchte hier in einer befomme jett 12 M. Wochenlohn außer freier Station. Vor dem In Wahlverein für den vierten Wahlkreis( Often) sprach Versammlung, die am 11. d. M. tagte, für seine givede Propaganda Unfall habe er 10 M. erhalten. Für die Höhe des Lohnes Genosse Singer am Dienstag über die politische Lage. Dieselbe zu machen. Die Absicht wurde vollkommen vereitelt, da sämtliche sei hauptsächlich die Treue und Ehrlichkeit des werde am treffendsten gekennzeichnet fo Redner in der Diskussion diese Organisation ablehnten. die lex Heinze und in seinem Betriebe. Das Reichs Versicherungsamt verwarf den das Flottengesetz. Während bei dem ersteren die unersättlicheniy Rekurs und führte aus, die Entziehung der Rente fei berechtigt, Wünsche der Agrarier nach Verteuerung der notwendigsten Lebensda eine wesentliche Besserung, besonders nach dem Gutachten des mittel zum Ausdruck kommen, gelte es bei der lex Heinze, einem Mudertum reaktionären Dr. König, anzunehmen sei. Sugo Peter. Schriftliche Antwort zu erteilen, lehnen wir ab, zu Liebe die moderne Kunst zu fiebeln, und auf der andern Seite lege der Militarismus Benn feine feste Abmachung getroffen ist, wie Sie behaupten, find Sie an den Vertrag nicht gebunden. Ist eine feste Vereinbarung, schriftlich oder zu offer- und zu andere die grung des Reichs; mündlich, getroffen, ſo find Sie an dieſelbe gebunden und find for the bung pflichtig 46. *) Die Arbeiterunfälle an den Holzbearbeitungsmaschinen. Nach Nichts könnte uns erwünschter sein, als eine Auflösung des Reichs Staatsanwaltschaft um Beitreibung einer in Berlin aufgenommenen Statistik bearbeitet von Mag tags aus Anlaß einer etwaigen Ablehnung der Flottenvorlage. Eine der Buße ersuchen oder sich eine vollstreckbare Urteilsausfertigung geben laffen Pfund. Verlag von Emil Sauerzapf, Berlin , Quigowstr. 137. Reuwahl unter der Parole: Gegen die erdrückende Last des und dann die Buße durch einen Gerichtsvollzieher beitreiben.
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Versammlungen.
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Klägers maßgebend gewesen. 2. sei bereits 11 Jahre durch die drei Vorlagen: das Fleischbeschauhrte der Redner aus
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Briefkasten der Redaktion.