Ein starkes Stück.
Magdeburg wurde in der dritten Klasse der socialdemokratische Die Versammlung in dem Saale der Brauerei Friedrichs Standidat mit 63 gegen 3 Stimmen gewählt. In Meißenhain, die von den Parteigenossen des 5. Kreises einberufen, war Die letzte Breslauer Landtagswahl beschäftigt nunmehr( Sachsen ) beschlossen die Parteigenossen, sich im Herbst an den trotz des schlechten Wetters von etwa 2000 Personen besucht. Einauch die Gerichte. Nachdem die Wahlprüfungs- Kommission des Stadtverordnetenvahlen zu beteiligen. In Alt Warthau bei geleitet wurde die Versammlung durch zwei prächtige Lieder, gesungen Bunzlau beteiligten sich die Parteigenossen zum erstenmal an der von Mitgliedern des Arbeiter- Sängerbundes. Das Referat hatte hier Abgeordnetenhauses die Wahl der drei Abgeordneten Gothein, Wahl. Unser Kandidat in der dritten Klasse wurde mit 36 gegen der Reichstags- Abgeordnete W. Heine übernommen, der in vorzüg Wetekamp und Schmieder für ungültig erklärt hat, fanden in der 19 Stimmen gewählt. licher Rede, durch lebhafte Beifallskundgebungen mehrmals unterbrochen,
Redaktion und Expedition der ,, Volkswacht" sowie in den Totenliste der Partei. In Wandsbeck starb im Alter von die Ursachen und die Folgen, die politischen Zustände vor und nach der Wohnungen von fünf Mitgliedern des socialdemokratischen 38 Jahren der Parteigenosse Wilhelm Beese nach mehrjähriger 1848er Revolution schilderte und der bei dieser Gelegenheit mit den Wahlkomitees für die Landtagswahl gerichtliche Durchsuchungen Krankheit. Er leitete lange Zeit die Gewerkschaftsbewegung am Orte Reaktionären aller Schattierungen, welche die geschichtlichen Thatstatt. Wie es in dem gerichtlichen Eröffnungsbeschluß heißt, bildet und gehörte auch mehrere Jahre dem Vorstande des socialdemo- sachen fälschen, die Opfer der Revolution begeifern und zu schmähen die Veranlassung zu dieser Maßnahme die Ermittelung eines fratischen Vereins an. bei der Landtagswahl von 1898 in Breslau anscheinend verübten Vergehens gegen§ 109 Straf: Gesetzbuchs"( Kauf oder Berkauf von Wahlstimmen).
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Lehr, Bereits die Verhandlungen der Wahlprüfungs Kommission des licher Abgeordnetenhauses haben mit unzweifelhafter Gewiß- Stritit heit ergeben, daß von einem Stimmenkauf bei der Breslauer hatte Landtagswahl keinerlei Rede sein kann. Es ist höchst erstaun lich, daß sich eine Gerichtsbehörde findet, die hier den Versuch einer Anklage unternimmt. Wir halten es für ausgeschlossen, daß dieser Bersuch weiter fortgesezt werden kann.-
Meer:
Ausland.
Polizeiliches, Gerichtliches usw.
In der Versammlung, die im Restaurant Obstbahnhof tagte, hielt Herr Bry eine Rede, die, obgleich der Redner die Hoffnung aussprach, daß es zu einer Einigung komnien möge, durchaus nicht friedlich klang. Doch das mag aus dem Umstand zu erklären fein, man die Tischlermeister: bewegen will, bis zum letzten Augenblick der daß es eines scharfen Tons gegen die Streifenden bedarf, wenn
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Die Parteigenossen des sechsten Wahlkreises hatten für die Märzfeier am Sonntagnachmittag vier Lokale in den verschiedenen Stadtteilen des ausgedehnten Kreises gewählt. Die Veranstaltungen waren würdige, der Bedeutung des Tages angemessene. In allen Lokalen trugen Arbeiter- Gesangvereine sowohl vor Beginn wie nach Schluß der Festreden entsprechende Lieder vor und gaben der Feier dadurch einen stimmungsvollen Charakter.
In Ballschmieders Saal in der Badstraße hatten sich die Parteigenoffen des Stadtteils Gesundbrunnen in großer Zahl versammelt. Mit reger Teilnahme folgten die Anwesenden deir Ausführungen des Genossen Pfannkuch, der die Bedeutung der Märztämpfe darstellte und die Aufgaben bezeichnete, die das Proletariat zu lösen hat.
Für den Wedding wurde eine Versammlung im Kösliner of abgehalten. Genoffin Emma Ihrer hielt die Festrede, welche von den anwesenden Männern und Frauen mit lebhaftem Beifall
aufgenommen wurde.
Die Parteigenossen von Mo a bit hatten sich in Ahrens Brauerei in großer Bahl eingefunden. Hier war es Genosse schip vet, der in eindrucksvoller Rede den Gedenktag der Revolution feierte.
versuchen, herb ins Gericht ging. Nachdem der Vorsitzende Genosse Sassenbach noch in warmen Worten unter dem Beifall der Versammelten die Freiheitskämpfer von 1848 und ihre Erbin, das Die Zustände auf dem Gute des Grafen v. Baffewik Haffenbewußte organisierte Proletariat, gefeiert hatte, erfolgte der Lützow bei Gadebusch , hatte der Genosse Groth, verantwort- Schluß der würdig verlaufenen, imposanten Versammlung mit einem be Redacteur der Mecklenburgischen Volkszeitung", einer geisternden Hoch auf das Andenken der Märzgefallenen und auf die unterzogen. Neben der Beschaffenheit der Brummen völkerbefreiende Socialdemokratic. cr namentlich die Belegung der Schlafräume der mit behauptet, daß sie 811 viel Schnitter getadelt und Personen belegt seien. Festgestellt wurde, daß die Räume, die nach dem eidlichen Zeugnis des Kreisphysikus nur für insgesamt 37 Per sonen zureichend sind, mit 70 Erwachsenen und 5 Kindern belegt waren. Der Privattläger berief sich auf eine ihm vom Ministerium erteilte Genehmigung, nach der per Kopf mur 5 Kubikmeter Lufta raum nötig seien. Der Kreisphysikus sagte auch aus, daß er wegen der Beschaffenheit der Brummen schon mehrfach bei der Gutsherrschaft Für die Schönhauser Vorstadt fand die Versammlung Rußlands Vormarsch nach Süden. vorstellig geworden fci. Trotzdem nun Groth nur die Trinkwasser: im Berliner Prater statt. Der große Saal war dicht gefüllt. Rußlands Bahnbauforderungen scheinen nun ihrer Er- Verhältnisse als mangelhaft und die Kaserne als zu stark belegt Genosse Wurm, der in großen Zügen Ursache und Verlauf der füllung entgegenzugehen. Aus Konstantinopel wird gemeldet, daß bezeichnet hatte, wurde er wegen Behauptung unwahrer Thatsachen revolutionären Bewegung schilderte, begeisterte durch seine wirkungsvolle Rede die Zuhörer zu stürmischen Beifallslundgebungen. infolge längerer Beratungen im Yildiz- kiost der russischen Gesandt zu 100 M. Geldstrafe verurteilt. schaft der Vorschlag einer gemeinsamen Regie der in Nordkleinafien zu bauenden Bahnen übermittelt wurde, doch sei die russische Gefandtschaft damit nicht zufriedengestellt und die Verhandlungen danerten fort. Das militärische Komitee im Yildiz- Kiosk erflärte sich gegen die Gewährung der russischen Forderung. Rußland ist jedoch nicht gewillt, fich Abstriche an seinen drei Versammlungen abgehalten. Der Zwed derselben war der, die Die Freie Vereinigung der Holzindustriellen hat am Montag Forderungen gefallen zu lassen. Der Konstantinopeler Tischlermeister zum Aushalten anzufeuern und sie zu veranlassen, Korrespondent der Frankfurter Zeitung " erfährt über die schon sich nicht etwa vor Abschluß der Einigungsverhandlungen persönlich gemeldete Mobilisierung der russischen Flotte im Schwarzen mit ihren Gefellen zu verständigen. Am 2. März wurde von Petersburg eine Probemobilisation der gesamten russischen Schwarze Weer- Flotte aubefohlen. Am 12. März konnte der Kommandant dieser Flotte die Durchführung dieser Mobilifation melden. Die Verproviantierung sowie die Armierung der sich in Reserve befindlichen Kriegsschiffe ging glatt von statten, wogegen die Jn Rigdorf hatten die Parteigenossen eine Versammlung eins Stellung der einberufenen ungefähr 8000 Reserve- Marinesoldaten Führung der Freien Vereinigung zu folgen. Herr Bry bemerkte berufen, in welcher Dr. Herzfeld über„ Der 18. März und seine aus den südlichen Provinzen weniger gut klappte. Den Zeitungen unter andrem, die generelle zohnerhöhung werde wohl vom sprach. Der überwachende Polizeiwurde berboten, über die Mobilisation etwas zu veröffentlichen. Einigungsamt nicht als berechtigt angesehen werden. Wenn die Ar- lieutenant verlangte eine Stunde ver Eröffnung der Bersammlung, Die gefainte Flotte manövriert nächst Sebastopol. Der Ober- beiter diefe Forderungen nicht fallen laſſen – fagte Herr Bry-, dann daß fämtliche Notausgänge des Bersammlungslokals( Apollo- geben kommandierende ließ deit Kommandanten der Flotte die hohe Angiebt es feine Einigung!( Lebhafter Beifall.) Dafür müßte geöffnet werden. Nachdem der Vertrauensmann bekannt erkennung des Zaren für die brillante Ausführung der Probe- gesorgt werden, daß der Holzarbeiter- Verband niemals wieber partielle batte, daß vor dem Referat einige Sänger ein bem, zaß er dies Mobilmachung telegraphisch übermitteln. Es iſt unbeſtimmt, ob Streits vornehmen, sinte. weiter teilte Herr Bry nut, daß die sprechendes Lied vortragen werden, erklärte der Lieutenant, bag Tieber bald eine Demobilisation eintritt oder die Mobilisation für die Bezahlung des Hobelns und Schneidens vor dem Einigungsamt der Polizei erst vorgelegt werden müssen. Auch müſſe für das Lokal die nicht dulde, da hierzu eine Erlaubnis erforderlich die Verfolgung politischer Pläne aufrecht erhalten bleibt. Die Annahme, daß außer einem fertigen Manöver mit der Mobili- och nicht erledigt ſei. Wenn es dazu kommen sollte, daß der Meister Konzession zur Aufführung von Gesangsvorträgen erteilt sein. sation der Türkei ein deutliches Memento gegeben werde, liegt Gefelle die. Verantwortung für die rechtzeitige Lieferung dieser wollte man nicht die Abhaltung der Versammlung gefährden, so war sehr nahe. Vielleicht liegt hierin der Grund zur Beschleunigung der russischen Eisenbahn- Forderungen. Die Mobilisation zuerkannt werden, für die Wartezeit, welche durch verspätete kommen und vermied die Abhaltung der Gesangsvorträge, te nadj Auf keinen Fall dürfe dem Gesellen das Recht man gezwungen, dem sonderbaren Verlangen des Beamten nachzubeunruhigt in Konstantinopel um so mehr, als auch der englische Lieferung der Hobel- und Schneidearbeit entsteht, Bezahlung zu ver- holten, schrie der Beamte in den Saal hinein, daß die Versammlung nach Schluß der Versammlung die Sänger Versäumte nachBotschafter mangels jeder Instruktion keinen Finger rührt, um den langen. Im übrigen forderte Herr Bry die Anwesenden auf, sich aufgelöst sei. Lachend wurde ihm erwidert, daß die Bersammlung russischen Ansprüchen zu begegnen. England muß eben schweigen. Dazu zwingt es fein Eroberungs- noch bis Ostern dauern jollte. Die Debatte drehte sich im wefent- bas gofal zu verlassen und da die Sänger sich nicht stören ließen, nicht von der Freien Bereinigung abzuwenden und wenn der Streik Die Debatte drehte sich im wesent- geschlossen ist. Nunmehr forderte der Beamte die Anwesenden auf, frieg in Südafrika.- lichen um die Bezahlung des Hobel- und Schneidegeldes. Einige das Lokal zu verlassen und da die Sänger sich nicht stören ließen, Fräsereibefiger erklärten, ihnen wäre es erwünscht, wenn sie ihre mußte fchließlich anscheinend der Hauptattentäter den Weg zur Wache Arbeiten von den Meistern bezahlt bekämen. Herr Groschkus trat antreten, um seine Personalien feststellen zu lassen. unbedingt dafür ein, daß die Meister das Hobeln und Schneiden bezahlen. Wenn man auch jetzt diese Forderung noch nicht bewilligen wollte, in turzer Zeit würde es von selbst dahin kommen. Dieser Ansicht stimmte auch Herr Beege zu. Jm allgemeinen ging aber die Ansicht der Versammlung dahin, daß der Meister zwar das Eine Arbeitseinstellung der Arbeitsleute und Kutscher Hobein und Schneiden bezahle, dafür aber die Accordpreise um so- vollzog sich in Moabit gestern morgen in aller Stille. Bei 16 Firmen wurden von ca. 250 Kutschern und Arbeitern Forderungen gestellt. viel herabseze. Bindende Beschlüsse wurden jedoch nicht gefaßt. betreffenden Zwischenfall zur Sprache, der sich am Sonnabend im 12 Firmen bewilligten sofort, Im Laufe der Debatte brachte auch Herr Berndt den seine Person Die Senticher verlangten 27 M., die Arbeiter 24 M. Wochenlohn. bei der Firma Luckmann sind Die Firmen Wozignoy, Gebhardt Rathaussaal abgespielt hatte. Herr Berndt ist über die Angelegen- Verhandlungen im Gange. daraufhin legten sämtliche deren Erzählung übrigens von einigen seiner Kollegen mit und Böhlke bewilligten nicht, daraufhin mit Kutscher , die Ausnahme zweier, bei der Firma so empört, daß er erklärte, er Heiterkeit aufgenommen wurde gehe nicht mehr mit seinen früheren Genossen zusammen, er werde Gebhardt beschäftigt sind, einmütig die Arbeit nieder. Gestern nachvielmehr die Erfahrungen, die er in deren Reihen gesammelt habe, mittag hielten nun die Fuhrherren in Arends Brauerei eine Verin seinem und seiner jezigen Genossen Juteresse verwerten. Er stehe ſammlung ab, die zwar nicht von der Polizei, wohl aber vom Verfest zur Freien Vereinigung und werde sich, wenn dieselbe befchließe, trauensmann des Centralverbandes der Handels-, Transport- und die Gesellen, die den 1. Mai feiern, auszusperren, einem solchen Verkehrsarbeiter" überwacht war. Dort erkannten nun einige Beschluß nicht mehr ihrer die Forderungen wie er es früher gethan berechtigt widersetzen. Fuhrherren ( Lebhafter Beifall. Herr Bry klatscht demonstrativ in die Hände.) an und war die größere Mehrzahl der Meinung, daß man bewilligen solle. Nur Herr Wozignoy spielte sich als ScharfIn der Brauerei„ Königstadt" waren am Montagabend etwa macher auf und beschwor die übrigen Fuhrherren, nicht nachzugeben. Meister versammelt. Die Herren Kümmel und Bry Die Kutscher sind allesamt organisiert und stehen fest. Hoffentlich hielten die Referate. Sie berichteten über den bisherigen Verlauf findet sich kein Berliner Kutscher, der den Streifenden in den Rücken der Einigungsverhandlungen. Diese würden voraussichtlich zu Gunsten fällt. Gegenwärtig sind noch 26 Kutscher ausständig, 22 davon der Meister ausfallen. Die Forderungen stünden auf sehr schwachen allerdings von der Firma Wozignoy allein. Füßen. Herr Bry sprach sich für die Errichtung obligatorischer
Der Oberste Kriegsrat trat am Montagvormittag im Elysée zu einer Sigung zusammen, in welcher Präsident Loubet den Vorsiz führte; auch die Minister Galliffet , Lanessan und Walded- Rousseau waren zugegen.
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Der Jahrestag des Kommune Aufstandes wurde am Sonntag von den Socialisten an vielen Stellen gefeiert. In einer Rede, die Jaurès bei einem Festmahl hielt, führte er aus, die Kommune sei eine Bewegung des Bürgerstandes ,. nicht der Proletarier gewesen. Sie war cine Auflehnung gegen einen schmachvollen Frieden und gegen die Versailler Regierung, und ihre Wirkung war die Erhaltung der bürgerlichen Republik . Das Proletariat war 1871 weder gegliedert noch selbstbewußt, sein Tag ist noch nicht gekommen."
England.
Frische Kundgebungen gegen die Königin. Der Umzug durch die Straßen von Dublin aus Anlaß der Einführung des Lord maire von Dublin hat am Sonntag stattgefunden. Ein Antrag des Zordmaire, der Königin bei ihrem demnächstigen Besuche in Dublin cine Adresse zu überreichen, gab Anlaß zu feindseligen Kundgebungen seitens der Nationalisten und Intransigenten; dieselben warfen Steine gegen den Wagen des Lordmaire und zertrümmerten die Wagenfenster. Es wurden mehrere Verhaftungen
vorgenommen.
die Bezahlung dieser Arbeiten übernimmt, so müsse doch der Arbeiten tragen.
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300
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Gewerkschaftliches.
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Leute als
Festungsbanten und Parlament. Stocholm, 19. März. Schiedsgerichte aus, wodurch Streiks dann in den meisten Achtung, Töpfer! Die Arbeitsperiode in unsrem Gewerbe Bei der Beratung der Zweiten Kammer über die Bewilligung der Fällen bermieden werden Könnten. Im übrigen ver beginnt nun wieder, und gleich zu Anfang derselben stoßen wir auf zu Festungsanlagen geforderten Summe erklärten der Minister - gnügten fich die Herren Meister damit, auf die Widerwärtigkeiten. Um uniren Tarif hochzuhalten, mußten wir über präsident Boström und der Kriegsminister v. Cruseljörn, botmäßigen, begehrlichen Arbeiter und deren„ jugendliche Vertreter" die Arbeiten des Herrn Töpfermeisters Nuhm, Mittenwalderstraße, fie würden zurüdtreten, falls der Reichstag nicht Interesse zeige zu schimpfen. Herr Brh mußte aber auch zugeben, daß die Sperre verhängen. Der Stand derselben ist der gleiche. Die für die Befestigungen in Norrland, wo die Regierung Festungs - in Tischlereibetrieben manche Mißstände herrschen und er ſei der Kollegen halten nach wie vor an unsrem Tarif fest und Arbeitsanlagen auf dem Plage Boden" vorschlägt. Nach den vorläufigen letzte, der sich Berbesserungen entgegen stelle. Die Versammlung willige haben sich noch nicht gefunden. Abstimmungen der beiden Kammern ist es jedoch wahrscheinlich, daß sprach den Herren Bry und Kümmel ihr Vertrauen für ihre bis- was auf dem Spiele steht. Gelingt es Herrn Ruhm, die Forderung für diese Festungsanlagen bei der bevorstehenden ge- herige Thätigkeit vor dem Einigungsamt aus. meinsamen Abstimmung bewilligt und somit eine Kabinetts= trijis vermieden wird.
Märzversammlungen.
Umstrittene Donaninseln. Wie die„ Politische Korrespondenz " Der erste Wahlkreis feierte den 18. März durch eine Ver aus Sofia meldet, erhob die bulgarische Regierung formell Protest sammlung, die am Sonntagabend in Cohns Saal stattfand. Als gegen das Vorgehen Rumäniens in dem Grenzstreite um den Besiz Redner trat Genosse Dr. Schütte auf. In anschaulicher Weise der Eschekada Inseln und verlangte, die Augelegenheit der schilderte er die revolutionäre Bewegung des Jahres 1848, dabei ftrittigen sowie andrer in Frage kommender Donauinseln im Sinne betonend, daß diese, obgleich ihrem Wesen nach eine bürgerliche der Bestimmungen der Haager Konferenz einem Schiedsgericht zur Revolution, der Ausgangspunkt des proletarischen Emancipations Entscheidung vorzulegen.. fampfs geworden ist, der mit dem Siege der Forderungen der Arbeiterklasse enden wird. Nach dem Schluß des ernsten Teils der Feier blieben die Anwesenden noch in zwangloser Geselligkeit beijammen.buy.
Partei- Nachrichten.
die Sperre zu durchbrechen, so find damit die Errungenschaften des Streits illusorisch, es werden dann bald mehrere Meister Herrn Ruhm nachfolgen. Darum, Kollegen, sorgt dafür, daß wir zum Siege gelangen.
Die jetzt in Arbeit zu nehmenden Bauten sind in den meisten Fällen nicht verglast. Da aber von feiten einzelner Arbeitgeber den ganzen Winter über versucht wurde, diese Position des Tarifs zu durchbrechen und sich leider auch eine ganze Anzahl Kollegen gefunden haben, denen der Schuß ihrer Gesundheit nicht am Herzen liegt, so sieht sich der Vorstand veranlaßt, da der Termin doch nur noch 14 Tage hinausliegt, den Kollegen anheimzugeben, eventuell auch bei unverglasten Fenstern die Arbeit zit beginnen. Ein großer Teil unfrer Stollegen ist bereits wochenlang außer Arbeit, und ist ihm unter den Verhältnissen das Erlangen von Arbeit erschwert. Die Kollegen machen wir aber darauf aufmerksam, daß jeder angefangene Bau sofort an den Vorstand zu melden iſt und auf jedem Bau ein Vertrauensmann gewählt wird, der die Interessen der Kollegen zu Der Borstand des Centralverbands der Töpfer. wahren hat.
Ueber den Stand der Mecklenburgischen Volkszeitung Die Genoffen des 2. Wahlkreises waren in imposanter Zahl machte Genoffe Groth aus Rostock in einer Versammlung der Partei- der Einladung nach dem Kliemschen Riesensaal in der genoffen Hamburgs Mitteilung. Das genannte Blatt wird bisher Hafenheide gefolgt. Bereits wenige Minuten nach 1/212 Uhr vor von Hamburg fubventioniert, und da die Rostoder Parteigenossen mittags sperrte die Polizei das Lokal, das von etwa 2000 Personen Die Rohrer in Berlin und der Umgegend haben am Montag beabsichtigen, ihr bis jetzt wöchentlich dreimal erscheinendes Blatt aus bis auf den legten Blaz gefüllt war. Viele mußten umkehren. Mit die Arbeit niedergelegt. Wir ersuchen nunmehr die Pußer und agitatorischen Rücksichten täglich erscheinen zu lassen, so handelte es sich dem Glockenschlage 12 begann August Bebel seinen Vortrag über darum, die Hamburger Partei zur Weiterzahlung der Subvention auch die Bedeutung des 18. März. In einem interessanten Geschichtsbilde zeigte Zimmerer , uns in unsrem Kampf zu unterstützen, indem sie die Anfertigung der Rohrdecken verweigern. Der Kampf dreht sich um nach der Erweiterung des Blattes zu beſtinimen. Die„ Mecklen er alle die Bedingungen wirtschaftlicher, socialer und politischer Natur, eine Erhöhung des Preises von 14 auf 16 Bf. pro Quadratmeter. Beburgische Boltszeitung" hatte im Jahre 1895 rund 2100 Abonnenten. welche zusammen die denkwürdige Revolution verursacht haben. Dan ging fie in Parteibesitz über und stieg bis Dezember 1895 Redner begnügte sich aber nicht hiermit, sondern ließ die willigt hat bis jetzt die Firma C. Weise, bei welcher gearbeitet wird. Die Firmen- Delegierten find verpflichtet, die Kontrolle auszuüben. auf 3329 Abonnenten. Im Juni 1899 hatte sie in 145 Postorten bedeutsamsten fulturellen und politischen Ereignisse des ganzen Am Mittwoch, den 21. März. haben sich sämtliche Ausständigen zur 5197 Abonnenten. Die Einnahmen stiegen von 16 500 500 wet. im Jahre neunzehnten Jahrhunderts vor dem geistigen Auge der an- Kontrolle im Restaurant von Franz Schmidt , Namlerstr. 25, Feri 1895 auf 31 200 Mt. im Jahre 1899. Die Subvention wurde von dächtigen Zuhörerschaft vorbeiziehen. Schluß feiner Sprecher Amt III Nr. 5009, einzufinden. Die Lohukommission. zweistündigen Ausführungen bezeichnete Bebel der Versammlung auch für die Zukunft zugefagt. eg als Die belle besim Parteipreffe. In die Redaktion der„ Sächsischen Arbeiter. Aufgabe des arbeitenden Volks, reaktionärer werdenden Bürgertums zu treten und die Kultur- Die gemaßregelten fächsischen Bergarbeiter, welche sich nach zeitung ist der Genosse Herm. Fleißner- Dresden eingetreten. errungenschaften zu retten. Seien die parlamentarischen Vertreter dem Ruhrrevier gewandt haben, sind und werden von den ZechenGemeinderats Wahlen. In Wörmlig bei Halle wurde der Socialdemokratie auch noch in der Minderheit, so hätten sie doch direktoren ohne Anstand aufgenommen; da es fast ausnahmslos ein Barteigenosse in den Gemeinderat gewählt. In Diemi in legter Zeit gezeigt( Stürmische, begeisterte Unterbrechung), daß fie tüchtige und geübte Leute sind, verdienen fie jedenfalls auch etwas daselbst erhielt der Kandidat unfrer Partei 61 Stimmen, ein Gegner Mittel und Wege wüßten, den Rückwärtsern energisch und erfolgreich mehr wie in Sachsen . Wie wir mun hören, sind auch die beiden Ber62 und ein andrer 1 Stimme. Der Amtsvorsteher nahm die Stich entgegenzutreten. Nieder mit der Reaktion!( Stürmischer, nicht treter beim Unfall- Schiedsgericht der Sektion VII( Sachsen ) der wahl sofort vor und dabei wurde, da viele unsrer Wähler nicht endenwollender Beifall.) Der Schluß der Versammlung erfolgte Knappschafts- Berufsgenossenschaft vom Morgenstern resp. BrückenbergA. Schlosser vom so lange warten konnten, der Gegner gewählt. In Lettin bei unter begeisternden Hochs auf die Socialdemokratie und auf Bebel. werk( Revier Zwickau ), mit abgelegt worden.
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