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Der Oberinspektor der Kaschau- Oderberger Bahn, Richard Szoenyi, ist, wie aus Best gemeldet wird, unter der Beschuldigung verhaftet worden, daß er als Beamter der Nefattien- Abteilung der genannten Bahn unter dem Titel Frachten- Rückvergütung" einen 100 000 Gulden übersteigenden Betrag unrechtmäßig ausgezahlt und unter falschem Namen an der Bahnkasse erhoben habe. Der gegen den beteiligten Inspektor Audwig Berkes erlassene Verhaftungsbefehl fonnte nicht ausgeführt werden, da Berkes angeblich nach Amerika geflüchtet ist.

Die Charlottenburger Stadtverordneten Versammlung| Dr. 8iel: Es ist mir dies in meiner dreißigjährigen ärztlichen lehnte am Mittwoch nach dreistündiger erregter Debatte die social- Thätigkeit wohl 6 bis 7 mal passiert. Präs. Nun, be­demokratischen Anträge betr. die Besserung der Lohnverhältnisse rühmten Aerzten dürfte doch wohl derartiges nicht passieren? der städtischen Arbeiter mit großer Mehrheit ab und begann sodann Dr. Ziel: Das kann jedem Arzt passieren. Ich bemerke, daß in die Beratung des Etats. Beim Etat der Schulverwaltung regte dem erwähnten Fall der Mann aus einem entfernten Stadtteil und Stadtv. Hirsch( Soc.) neben der Anstellung der praktischen Aerzte am späten Abend zu mir kam. Fuhrunternehmer Franz auch die eines Zahnarztes an. Stadtschulrat Neufert versprach, Meyer: Er habe an Gicht gelitten, Dr. Ziel habe ihn mit großem die Anregung der Schuldeputation zu unterbreiten. Unter den ein Erfolg behandelt, maligen Ausgaben befindet sich die Forderung von 4000 m. für die Verschiedene Zeugen berichten über ihre Erfahrungen mit Beschaffung einer Schulorgel für das Real- Gymnasium . Der Etats Strucksberg. Lagerist Schumacher: Auf Veranlassung des ausschuß hat diese Forderung gestrichen und dafür 1500 m. für ein verstorbenen Stadtrats Berger in Remscheid habe er sich Aus Nizza wird gemeldet: Der 21/2 Jahre alte Sohn des Harmonium eingestellt. Ueber einen Antrag auf Wiederherstellung der zweds Freimachung an Strudsberg gewandt. Letterer habe ihm Prinzen Moritz von Hohenlohe- Schillingsfürst, Prinz Chlodwig , ein Magistratsvorlage wurde die Abstimmung ausgesetzt, ba Stadtv. Billen gegeben und ihm geraten, seinen Wohnsitz nach Köln Enkel des deutschen Reichskanzlers, wurde von einem wütenden Baate( Soc.) drohte, in diesem Falle die Beschlußfähigkeit zu bezu verlegen, damit er sich dort stellen tönne. er sich dort stellen könne. In Köln Hunde gebissen und verlegt. Der Prinz wurde sofort ins Pasteursche zweifeln. Nach der Erledigung des Etats der Schulverwaltung wurde werde es nicht so genau genommen, wie in Remscheid . Institut nach Paris gebracht. die weitere Etatsberatung auf Montag vertagt. habe diesen Nat befolgt, Billen aber nicht genommen. Er sei Ein Muster- Unternehmer. Ein haarsträubendes Ereignis hat Die Entwässerungsanlage für Schöneberg , Wilmersdorf Soldat gewesen.- Feilenschmied Bernes und dessen Mutter bes sich in der Provinz Owari in Japan zugetragen. Ein Baum­und Friedenau wird die bedeutendste werden, die bisher in Europa streiten, Strucksberg und den Stadtrat Berger gekannt oder irgendwollenweber hat 21 jeiner Arbeiterinnen verbrennen lassen. Bei angelegt worden ist. Sie umfaßt ein Terrain von mehr als etwas zwecks Freimachung unternommen zu haben. Feilenhauer den Nettungsarbeiten nach Ausbruch der Feuersbrunst war er mir 3000 Hektar und die Kosten werden 7 Mart mehr, auf den Kopf der Bernes befundet: Er sei allerdings wegen Herzfehlers, nachdem er auf die Rettung seiner Mobilien bedacht, fümmerte sich aber um die Bevölkerung gerechnet, betragen, als in Berlin für die Durchführung furze Zeit beim Militär war, entlassen worden.- Schreiber Kürten: armen Weberinnen, die in dem brennenden Hause eingeschlossen des Hobrechtschen Projekts aufgewendet wurden. Die ge= Er habe sich an Strucksberg zwecks Freimachung gewandt. Dieser waren, überhaupt nicht. Da die Arbeiterinnen des Nachts oft aus­meinsame Anlage stellt sich aus dem Grunde so teuer, habe 3000 M. dafür gefordert, er habe sich aber schließlich mit blieben, hatte er das Haus von außen mit einem schweren Riegel weil zahlreiche Eisenbahntörper unterführt werden müssen, 1500 M. zufrieden erklärt. Er( Beuge) habe niemals etwas ein verschlossen, der mun den unglücklichen Mädchen den Ausweg abschloß. und andrerseits die Spree als Aufnehmer der Notauslässe genommen, er sei wegen allgemeiner Körperschwäche freigekommen Sie wurden vom Rauch betäubt; ihre Leiber fand er nachher voll­bom zu entwässernden Areal ziemlich entfernt liegt. Auch und habe nachträglich mit Hilfe eines Rechtsanwalts die 1500 m. ständig verkohlt auf. die 21 Kilometer von Schöneberg entfernten Riefelfelder ver- von Strucksberg zurückerhalten. Kaufmann Garweg: Der An­teuern die Anlage sehr. Die Gesamtkosten werden nach fach- geflagte Berger habe ihn auf Strucksberg zwecks Freimachung seines männischem Urteil nicht unter 20 Millionen betragen. Auf dem Sohns aufmerksam gemacht. Strucksberg habe 4000 m. verlangt größten Teil des Entwässerungsgebiets wird zum erstenmal das und zwar 2000 m. fofort und 2000 m. später. Darauf habe er fogenannte Trennsystem durchgeführt werden. Hausabwässer und beantwortet: Bon mir bekommen Sie keinen Pfennig." Er habe Regenmengen werden abgesondert abgeführt, die Regenwässer nach sich mit Strudsberg nicht weiter eingelassen, zumal sein( des Zeugen) Ansammlung in großen Staubassins.

Sperrung des Blumenthals. Eine für Berliner Ausflügler venig angenehme Meldung kommt aus Strausberg . Dort ver­lautet gerüchtweise, der Blumenthal, der viel besuchte schöne Wald, folle demnächst dem Verkehr außerhalb der Straßen nicht mehr frei gegeben werden, so daß alle die herrlichen Partien zum Ihlandsee, zum Lattsee usw. wegfallen würden. Das Restaurant Forsthaus Blumenthal" soll eingehen. Bemerkt sei, daß der größte Teil des Blumenthals v. Eckardsteinscher Besitz ist. Ueber den Grund der neuen Maßregel ist nichts bekannt.

Gerichts- Beitung.

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Marktpreise von Berlin am 20. März 1900 nach Ermittlungen des fgl. Polizeipräsidiums. 15,10 14.- Schweinefleisch 1 kg 14,20 13,70 albfleisch

eigen Moggen Futter- Gerste Hafer gut

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D.- Gir.

1,60

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1,60

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14,- 13,-ammelfleisch

1,60 1,

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15-14,30 Butter

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2,60 2,-

mittel.

14.20 13,50 Gier

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60 Sind

4,-

2,50

gering

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13.40 12,80 Karpfen

1 kg

2,20

1,20

4,50 4,16 Pale

3,-

1,

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4,20 8ander

2,50

1,-

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40,-

Hechte

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1,80 1,

n

45,-

25,-

Barsche

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1,80

0,80

70,- 30,

Schleie

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2,80 1,20

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7, 5,- Bleie

1,60

1,20 Strebse 1,20 1,-

per dot 12,

Nichtstroh Hen +) Erbsen Speisebohnen infen Startoffelit, nene Rindfleisch, Keule 1 kg do. Bauch

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7,20

25,

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1,20 0,80

4,-

*) Ermittelt pro Tonne von der Centralstelle der Preuß. Land­wirtschaftskammern Notierungsstelle und ungerechnet vom Polizei­präsidium für den Doppelcentner.

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Außerhalb des Rings stehende

Ein dreizehnfacher Millionär, der keine Steuern zahlt. Kürzlich starb in einem kleinen Hotel in Kopenhagen ein unbekannter Gutsbefizer Adolf F. Jbsen". Er wurde ins Hospital geschafft ind starb, wie die Berunglückten und Selbstmörder, seciert. Dann stellte fich aus seinen Papieren heraus, daß er ein Vermögen von Sohn Soldat werden wollte. Fabrikant Gorts: Der Angeklagte 13 Millionen Kronen hinterläßt, das seinem einzigen Bruder, Borlinghaus kam eines Tags in meine Wohnung, stellte sich mir einem unverheirateten ungeheuer reichen Manne zufällt. Diefer vor und fragte mich, ob er mich allein sprechen könne. Ich forderte Adolf Ibsen hat ein seltsames Leben geführt, um von dem Niesen­erworben, keine Steuer zu zahlen. daher meine Tochter auf, aus dem Zimmer zu gehen. Nachdem vermögen, das dies geschehen, fagte Borlinghaus: Sie haben doch einen Sohn, der wohnte ständig in Hotels und zog von Gemeinde zu Gemeinde, freien, das loftet 3000 M. Wenn Ihr Sohn bei Ihnen im Geschäft berg einen kleinen Kramladen eröffnet, wo man ihn auf 1200 Str. militärpflichtig ist. Würden Sie denn nicht Ihren Sohn gern be- um nirgend Steuer zahlen zu müssen. Einmal hatte er in Fredriks­bleibt, dann fann er Ihnen doch bedeutend mehr einbringen als einschäßte, aber sein Rechtsanwalt, der Mitglied der Einschätzungs­3000 m. Ich kannte die Familie Borlinghaus, in deren Hause ich kommission war, verriet seinen Vermögensstand, und man schätzte bor 40 Jahren gewohnt habe, als hochachtbar. Ich fragte daher ihn auf Hunderttausend. Aber da war er wenige Tage später ver­den Borlinghaus: Ist Ihnen das Geschäft denn nicht zu gefährlich? schwunden und in eine andre Gemeinde gezogen. Er soll als armer Heutzutage muß man alles machen, wenn man Geld verdienen Mann begonnen haben, muß also wohl großartige Schwindeleien will, erwiderte Borlinghaus. Na, das ist ja ein schönes Ge- ausgeführt haben, um zu solchem Reichtum zu gelangen. Trozdem schäft, entgegnete ich, damit will ich nichts zu thun haben. lebte er immer in fleinen, elenden Hotels. Seine jährliche Steuer­Ein Anarchistenprozeß beschäftigte gestern die erste Straffammer Es wird ferner Droguist Gues- Köln, gegen den bekanntlich auch hinterziehung beläuft sich auf etwa 25 000 kronen. des Landgerichts I unter dem Borsiz des Landgerichtsrats Diez. die Anklage wegen Beihilfe erhoben war, das Hauptverfahren aber Aus der Untersuchungshaft wurde der Schuhmacher Joseph Großschließlich eingestellt worden ist, als Beuge aufgerufen. Diefer, der mann vorgeführt, welcher der Aufreizung zu Gewaltthätigkeiten uneidlich vernommen wird, bekundet auf Befragen des Präsidenten: verschiedener Bevölkerungsklassen gegen einander beschuldigt war. Er gebe zu, dem Strucksberg vielfach Staffeln und Bikrinsäure in Der Angeklagte war Nedacteur der anarchistischen Wochenschrift Pulverform verkauft zu haben; er habe aber nicht gewußt, zu welchem Neues Leben". In der Nr. 8 derfelben vom 23. Februar 3wed Strucksberg die Pulver wolle. Pillen habe er dem Struds­dieses Jahres befanden sich drei Artikel, welche im Sinne der berg niemals gemacht. Auf Vorhalt des Kreis Wundarzts Dr. Anklage beanstandet wurden. Der erste Artikel trug die Ueberschrift Wolff bemerkt Gues: Es sei ihm bekannt, daß er Gifte in Form An die Arbeiter!" Es wurde darin ausgeführt, daß die Arbeiter von Pulvern nicht verkaufen dürfe. Der frühere Socins nach dreierlei Richtungen den Kampf zu führen hätten, gegen das des Eues, Droguist Gerstner, bekundet dasselbe. Der Erste Privateigentum, gegen den Staat und gegen die Kirche. Die Staatsanwalt beantragt, den Zeugen Enes nicht zu ver Ausführungen schlossen mit den Ausrufen: Nieder mit dem cidigen, da dieser augenscheinlich mit der Wahrheit zurückhalte. Eigentum, nieder mit dem Staat, nieder mit der Kirche!" Enes versichert auf wiederholtes Befragen, daß er dem Strudsberg, Der zweite Artikel war betitelt Recht und Rechtsbewußt- so weit er fich erinnere, niemals Billen angefertigt habe. sein und war ebenfalls in scharfem" Tone gehalten. Im dritten Jedenfalls habe er nicht gewußt, wozu Strucksberg die von ihm ge Artikel wurde darauf hingewiesen, daß August Reinsdorff vor 15 Jahren fauften Sachen verivende. auf dem Schaffot geendet hatte. In dem Nachruf wurde Reinsdorff Einige Sachverständige äußern sich dann über die von Struds­als Märtyrer und Borkämpfer für eine lobenswerte Sache hin- berg angewandten Mittel und bekunden, daß diese wohl Herz­gestellt. Der Angeklagte wollte in feinem der beanstandeten erkrankungen, niemals aber Krampfanfälle hervorbringen+) Kleinhandelspreise. Artikel etwas Aufregendes erblicken fönnen, die darin können. Produktenmarkt vom 21. März. Getreide. Die festere enthaltenen Hinweise auf den einmal zu erwartenden Entscheidungs- Es wird alsdann zur Verhandlung des Falles Friedrichs Saltung an den amerikanischen Börsen übertrug sich auch auf den hiesigen tampf" sollten sich nur auf einen Geisteskampf beziehen. Staats- geschritten. Der Präsident verliest das Erkenntnis des Militär- Blatz und war infolge dessen die Stimmung für Weizen und Roggen eine anwalt Sanzo w hielt die Anklage in betreff aller drei Artikel aufgerichts zu Potsdam , wonach der Garde- Grenadier Friedrichs wegen beffere. Die Preiserhöhung war jedoch nur gering, da von Paris und den recht und beantragte gegen den Angeklagten eine Gefängnisstrafe Simulation in drei Fällen zu einem Jahre Gefängnis, öftreichisch- ungrischen Märkten niedrigere Notierungen vorlagen. In Amerika von vier Monaten. Der Gerichtshof erkannte nach dem Antrage. wovon ein Monat auf die Untersuchungshaft angerechnet wurde, hatte gute Auslands- Nachfrage und anziehender Exportbegehr anziehend Unter dem Zeichen der lex Heinze steht eine Anklage wegen worden ist. Es werden im weiteren noch mehrere Briefe verlesen, die um ½ W. gegen gestern nach. Hafer in schwacher Frage, Mais beffer be und zur Versetzung in den Soldatenstand zweiter Klasse verurteilt gewirkt. Im Laufe des Geschäfts trat alsdann eine Abschwächung ein, da starkes Julandsangebot hervortrat und gaben denn auch beide Brotfrüchte Verbreitung unzüchtiger Schriften, die gestern vor der 8. Straf­kammer des Landgerichts I verhandelt wurde. Die Anklage richtet der Grenadier Friedrichs aus Potsdam an seine Eltern geschrieben hat. hauptet. Nüböl auf festes Paris um 1-1,20 m. preislich anziehend. Das fich gegen die Verlagsbuchhändler Schuster u. Löffler, den Aus diesen geht hervor, daß Strucksberg dem Friedrichs jr. wieder Angebot am Spiritusmartt war gering, Kaufluft dagegen vorhanden, Referendar Ernst Schuhr, den Schriftsteller Dr. phil . Richard holt Billen, jedoch ohne Erfolg, gegeben hat. Strucksberg ist, nachdem doch kam ein Abschluß nicht zu stande. Dehmel und den Schriftsteller Theodor Kabelig. Letzterer Friedrichs in ein Garderegiment eingestellt war, nach Berlin gekommen Strmen boten für 70er Loco- Spiritus 48,60 W. wie gestern. Städtischer ſcher Schlachtviehmarkt. Berlin , 21. März 1900. Amt: wird vom Rechtsanwalt Wolfgang Heine , die übrigen und hat dort durch einen Dienstmann , den er am Café National" in licher Bericht der Direktion. Zum Verkauf standen: 420 Rinder, Angeklagten werden vom Rechtsanwalt Paul Jonas vers Berlin getroffen haben will, dem Friedrichs ein Packet, in dem Pillen 2365 Kälber, 763 Schafe, 8959 Schweine. Bezahlt wurden für 100 Pfund teidigt. Den Borsiz im Gerichtshof führt Landgerichtsdirektor enthalten waren, in die Kaserne geschickt. Friedrichs hat infolge Ein- oder 50 Kilogramm Schlachtgewicht in Mark( beziehungsweise für 1 Bfund v. Winterfeld, die Anklage vertritt Staatsanwalt Dr. Eger. nehmens der Pillen wiederum Herzklopfen bekommen und mußte in Pf.): Für Rinder: Ochsen: a) vollfleischige, ausgemäſtete, höchsten Es handelt sich um die im Verlage von Schuster u. Löffler er- daher in das Lazarett geschickt werden. Nach einiger Zeit, als der Schlachtwertes, höchstens 7 Jahre alt 00-00, b) junge fleischige, nicht schienenen Werke Gründe und Abgründe" und" X- Strahlen aus Oberstabsarzt gerade den Mann zur Entlassung ausschreiben wollte, ausgemäßicte und ältere ausgemästete 00-00; c) mäßig genährte junge und gut dem Frauenleben" von Theod. Kabelis," Eeht es find traf ein anonymer Brief bei dem Regimentskommandeur ein, indem genährte ältere 00-00; d) gering genährte jeden Alters 00-00. Schmerzen, an denen wir leiden" von Ernst Schuhr, und Aber die mitgeteilt wurde, daß Friedrichs durch künstliche Mittel fein Herz- a) vollfleischige höchsten Schlachtwertes 00-00; b) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 00-00; c) gering genährte 00-00. Färfen und Liebe", Gedichte und Geschichten von Richard Dehmel . Schuster u. flopfen hervorrufe. Eine sofort vorgenommene genaue Untersuchung the: a) vollfleischige, ausgemäßtete Färsen höchsten Schlachtwerts 00-00; Löffler sind außerdem angeklagt wegen der Verbreitung des in bestätigte dies Schreiben. Grenadier Friedrichs wurde sofort b) vollfleischige, ausgemästete Kühe höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren ihrem Verlage erschienenen Buches Die Barrisons, ein Künstler verhaftet und hat sogleich ein umfassendes Geständnis abgelegt, das 00-00; c) aliere ausgemäßtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere traum". Der als Verfasser des letzteren angegebene Vicomte Pierre zur Verhaftung von Strudsberg und Genossen und zur Rüthe und Färfen 00-00; d) mäßig genährte Kühe und Färsen 00-00; Es wird e) gering genährte Kühe und Färsen 00-00. Kälber: a) feinste Masts d'Aubergne" ist ein Pseudonym für den wirklichen Verfasser Anton Einleitung des gegenwärtigen Verfahrens geführt hat. Lindner, der in Oestreich lebt und deshalb außerhalb des Straf - alsdann noch eine Ausiage Strucksbergs verlesen und danach gegen fälber( Bollmilchmast) und beste Sangkälber 70-72, b) mittlere Mastfälber verfahrens bleiben mußte. Das letztere war ursprünglich auch auf 2 Uhr nachmittags die Verhandlung auf Mittwochvormittag 9 Uhr und gute Saugtälber 62-66, c) geringe Saugtälber 52-58, d) ältere, gering genährte( Fresser) 00-00. Schafe: a) Mastlämmer und jüngere Mast­die Zeichner und Illustratoren des letzteren Buches ausgedehnt vertagt. Hammel 59-62, b) ältere Masthammel 53-58, c) mäßig genährte worden, die dasselbe mit Vignetten und Bildern ausgestattet hatten, Neues vom§ 2 des Vereinsgesches als politisches Kampf- Hammel und Schafe( Merzschafe) 46-52, d) Holsteiner Niederungs­doch sind diese Künstler außer Verfolgung gesezt. Die außerhalb mittel. Der Verband deutscher Berg und Hütten schafe( Lebendgewicht) 00-00. Schweine: a) vollfleischige der feineren wohnenden Angeklagten Dehmel und Schuhr sind vom Erscheinen arbeiter, Siz Bochum , suchte 1899 in der Nähe von Saar - Raffen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1 Jahren 46-47, an Gerichtsstelle entbunden, haben sich aber bei ihren kommissarischen brücken festen Fuß zu fassen. Der Bergmann Blees unterzog b) stäfer 00-00, c) fleischige 44-45, d) gering entwickelte 41-43, e) Sauen Bernehmungen mit Entschiedenheit dagegen verwahrt, mit ihren sich der Aufgabe, Mitglieder zu werben. Er verbreitete das Verlauf und Tendenz. Vom Rindviehauftrieb blieben ungefähr Werken unfittliche Zwecke verfolgt zu haben und hervorgehoben, daß Verbandsorgan, nahm Anmeldungen zur Mitgliedschaft entgegen und 145 Stüd unverkauft; maßgebende Preise waren nicht festzustellen. Der der sittliche Ernst und die ganze durchaus moralische Tendenz, welche übermittelte die Beiträge der gewonnenen Mitglieder nach Bochum . Kälberhandel gestaltete sich langsam schwere Ware war nicht so gesucht wie die Bücher beherrsche, jedermann einleuchten müsse, der die Werke Sein Kollege Beyer vertrat ihn einmal. Die Ortspolizei bisher. Bei den Schafen fanden reichlich 650 Stück Absatz. Der Schweine­im ganzen beurteile. Bezüglich des Angeklagten Dehmel be- fonstruierte flugs einen selbständigen Zweigverein des Ver- martt verlief ruhig und wurde geräumt. antragte Rechtsanwalt Jonas die Bernehmung eines Sachverständigen bandes, segte voraus, daß der Verband auf öffentliche Angelegenheiten H darüber, ob dem Angeklagten angesichts seiner sonstigen literarischen einzuwirken bezwecke, und nahm Blees und Beyer als angebliche Wirksamkeit und mit Rücksicht auf feine ganze schrift- Vereinsvorsteher in Geldstrafen, weil sie ihr nicht das Verbands­stellerische Individualilät zuzutrauen ist, daß er mit einem von ihm statut und das Mitgliederverzeichnis des angeblichen Zweigvereins Berlin . Nein.. 1100 Abraham. Der Entschädigungsanspruch, der verfaßten Werke unfittliche Zwecke verfolge. Der Gerichtshof hielt eingereicht hatten. Das Schöffengericht hielt die Strafe aufrecht, allerdings in Ihrem Falle entstanden war, ist leider längst( drei Jahre nach die Zuziehung eines Sachverständigen nach dieser Richtung hin für das Landgericht als Berufungsinstanz sprach jedoch die Beschuldigten dem Unfall, also seit 14 Jahren) verjährt. Soweit ersichtlich, erhält Ihre überflüssig, da er selbst in der Lage sei, sich darüber ein Urteil zu frei, indem es die Existenz eines selbständigen Zweigvereins ver- Mutter zur Beit nur eine Art Armenunterstügung. Sie können selbst­bilden. Die Verteidigung stellte ferner zur Erörterung, inwieweit neinte. Die Staatsanwaltschaft legte Revision ein, der Ober- redend auch ohne vorherige Anfrage in der juristischen Sprechstunde vor­W. Sch. 999. 1. und 2. Ja.. M. W. 1. Ja. 2. Nein. fich die angeklagten Verfasser an der Verbreitung" der Schriften be- staatsanwalt trat indessen dem Rechtsmittel nicht bei. Er führte iprechen. 2. B. et. Die von Ihnen geschilderte Beschäftigung ist keine ver teiligt haben sollen, da, wenn eine solche Beteiligung nicht vorliege, aus: Es frage sich, ob die in Betracht kommenden Leute den ſicherungspflichtige. Es ließe sich allenfalls ein Gesindeverhältnis zu Gunsten bezüglich ihrer Verjährung eingetreten sein würde. Thatsächlich Willen gehabt hätten, sich in ihren Wohnort noch besonders Ihres Schwiegervaters fonstruieren: dann ist Ihr Schwiegervater berechtigt, verkaufen die Verfasser ihre Manuskripte an die Verleger und über zu vereinigen, und ob eine örtliche Bethätigung des der Gemeinde- Krankenversicherung beizutreten, muß aber freilich die vollen lassen diesen ganz selbständig die Maßnahmen für die Verbreitung. Vereinslebeus stattgefunden habe. Das sei nicht anzunehmen. Die Beiträge selbst zahlen. 5. K. 99, A. B. 39, J. K. Tresckowftr., Staatsanwalt Dr. Eger hielt dagegen das Vorliegen einer Ver- festgestellten Thatsachen kennzeichneten sich lediglich als äußere G. Sch. Wenn Sie die mietszinslos in Ihrer Wohnung hauſenden Ein­jährung für ganz ausgeschlossen. Wenn ein Verfasser einem Ver- Handlungen, die die Beschuldigten als Beauftragte eines großen dringlinge entfernt haben, nachdem Sie Ihren Wirt vergeblich unter feger sein Werk zu dem ausgesprochenen Zweck der Ver- Verbands vorgenommen hätten. Daraus sei nicht zu schließen, Segung einer Frist aufgefordert hatten, diese Dinger zu ermittieren, so steht breitung überlasse, so hafte er dafür gleichfalls so lange daß ein lokaler Verein bestehe. Hier wäre die Feststellung erforder- Ihnen zweifellos das Recht zu, die vollen Jagdkosten vom Wirt erstattet X. 9. 3. Charlottenburg . Davon wissen wir nichts. in Gemäßheit des ihm gewordenen Auftrags der Verleger lich, daß die Mitglieder untereinander das Bewußtjein hätten, sie seien die Verbreitung vornimmt; habe der Verfasser Bedenken dagegen, so zu einem Verein zusammengetreten. Einen solchen Vereinswillen habe der habe er es ja in der Hand, die weitere Verbreitung zu untersagen. Vorderrichter nicht feststellen können. Der Straffenat des Kammergerichts Der Gerichtshof hielt eine Verjährung nicht für vorliegend und ging wies denn auch die Revision der Staatsanwaltschaft in Saarbrücken dann zur Verlesung der unter Antlage gestellten Bücher über. Man mit folgender Begründung zurüd: Ein besonderer Zweigverein des hofft, hiermit am Donnerstagmittag zu Ende zu kommen und dann Verbands wäre nur dann anzunehmen, wenn eine besondere Be­die Schuldfrage" erörtern zu fönnen. thätigung eines abgeschlossenen örtlichen Vereinslebens stattgefunden

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41-43.

zu verlangen.

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Briefkasten der Redaktion.

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Bullen:

Witterungsübersicht vom 21. März 1900, morgens 8 1hr.

Stationen

Barometer

stand mm

Wind­

richtung

Windstärke

Wetter

Im Militärbefreiungs- Prozeß zu Elberfeld gab am Dienstag hätte. Das sei hier nicht der Fall. Blees habe vielmehr die feft­der Bureaubeamte der Bauarbeiter- Ortskasse Heinrich Meyer den gestellte Thätigkeit mir als Verbandsmitglied entfaltet. Ein Vergehen Ewinembe. 764 60 heiter Dr. Biel ein günstiges Beugnis. Der Angeklagte Dr. Ziel sei ihm gegen das Vereinsgesetz liege also nicht vor.

als ein sehr tüchtiger und gewissenhafter Arzt bekannt. Er habe biele Leute an Dr. Ziel zur Behandlung empfohlen; diese haben fämtlich die Tüchtigkeit und Gewissenhaftigkeit des Dr. Ziel gerühmt.

Vermischtes.

Wien

Temp. n. G.

5° 4° N.

Siailonen

Barometer­

Winds

fland mm

rigtung

Windstärke

2 paparanda 7772

Wetter

2 bebedt

3 Petersburg 3 Cort 7580 7 Aberdeen 764 ONO 6 bedeckt 1 Baris 754 NO 2 heiter

5 hlb. bed.

Temp. n. 6. 5° C.-4° R.

-12

732

Hamburg 762 SO 3 wolfig Berlin 762 DEO 3Nebel Wiesbaden 757 NO 4hlb. bed. München 7570 3wolfent 762 D 2 bedeckt Es sei ihm bekannt, daß Dr. Ziel eines Abends zu einem Abortus Die Peft. In Sidney find zwei neue Fälle von Erkrankungen Wetter Prognose für Donnerstag, den 22. März 1900. gerufen wurde. Dr. Ziel habe dies Ansinnen mit Entrüstung an der Best vorgekommen. In Kaltutta ist sie start im Wachsen Nachts etwas lälter, am Tage mild und vielfach heiter, zeitweise abgelehnt. Präs: Wie tam es, Herr Dr. Ziel , daß man begriffen. In Bengalen sind in lezter Woche 4725 Bestfälle nebelig bei mäßigen östlichen Winden; keine erheblichen Niederschläge. Berliner Wetterbureau. gerade Ihnen eine derartige strafbare Handlung zumutete?- vorgekommen und zwar 2044 Fälle in Batua und 744 in Saltutta. Verantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Truck und Verlag von Max Bading in Berlin

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