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Mehrere Mitglieder dieser Fraktion würden für Herrn Meubrink| westfälische Steinkohlen 299 065 Tonnen= 8,57 Proz., sächsische alte Fahrstuhlführer Oskar M. Er geriet mit der rechten Hand ins st im men. Es ist allerdings bezeichnend für diesen" ge Steinkohlen 4181 Tonnen 0,12 Proz., englische Steinkohlen Fahrstuhlseil und erlitt schwere Verlegungen an allen Fingern. läuterten" Liberalismus, der sich auf seine socialen Anwand- 267 155 Commen 7,65 Proz., Braunkohlen- Briketts 933 745 Tonnen Die Unfallstation XIII leistete dem Verunglückten die erste Hilfe. lungen" nicht wenig einbildet, wenn aus seiner Mitte Stimmen auf 26,80 Broz., inländische Braunkohlen 29 808 Tomten= 0,85 Pro3., Die Abnahme der für den elektrischen Betrieb eingerichteten einen Mann fallen, der im Magistrat einer der eifrigsten Gegner böhmische Brannkohlen 93 783 Tonnen 2,70 Proz. Von ober- Straßenbahnlinie Zoologischer Garten- Wilmersdorf" hat heute der Kommunalisierung der Verkehrsbetriebe ist. Schon allein schlesischen Steinkohlen allein gingen in Berlin und den Vororten die Eeclenverwandtschaft zwischen den obengenannten Stadt- 861 738 Tommen auf dem Bahnwege und 668 410 Tonnen auf dem vormittag stattgefunden. Der Betrieb wird morgen früh eröffnet verordneten und Herrn Meubrink müßte die neue Fraktion Wasserwege ein. Die Gesamteinfuhr aller Kohlenarten ist gegen das Freie Volksbühne. Die erste Abteilung hat heute nachmittag der Linken für diesmal wenigstens davon abhalten, wieder Vorjahr um 71 141 Tommen gestiegen. Die gesteigerte Einfuhr das Bild der organisierten Uneinigkeit" zu fam ausschließlich der deutschen Kohlenproduktion zu gute, denn 234 Uhr präc. im Carl Weiß- Theater die erste Borstellung der bieten. Judessen soll es nicht unsre Sorge sein, wenn es wurden gegen 1898 mehr eingeführt: Oberschlesische Steinkohlen VIII. Serie, und zwar Björnsons Schauspiel in zwei Aufzügen Die Neuvermählten", mit Herrn Lebius vom Reuen sich die neue Linke auch bei dieser Gelegenheit 25 527 Tommen= 1,7 Proz.; niederschlesische Steinkohlen 41 984 wieder über den Löffel barbieren läßt. Die Bolts- 3tg." teilt noch Tonnen 14,9 Proz.; westfälische Steinfohlen 40 374 Tonnen Theater und Frau Hachmann Zipser als Gast. Hierauf die von Otto Erich Hartleben . 4,2 Proz. Sittliche Forderung mit, daß der Stadtverordnete Kalisch aus der Fraktion der neuen 15,6 Proz.; Braunkohlen- Briketts 37 931 Tonnen Der Vorstand. J. A.: G. Winkler. Linten ausgetreten sei und meint. daß dieser Austritt mit der Demgegenüber sank die Zufuhr englischer Steinkohlen um 61 120 pünktliches Erscheinen bittet Wahl des Bürgermeisters in keinem Zusammenhang stände. In Tonnen 18,9 Proz. und die der böhmischen Kohlen um 11 199 Sport. Im Sportpark Friedenau wird das große Wettfahren den Kreisen der Stadtverordneten ist man darüber allerdings andrer Tonnen 10,66 Proz. Der Umstand, daß man in Berlin in Meinung wird doch das Gerücht folportiert, daß Herr Stalisch bei neuerer Zeit der Rauchverminderung eine erhöhte Aufmerksamkeit um das goldene Rad von Friedenau am Sonntag, 6. Mai, feiner Agitation für Herrn Meubrink stark über die Schnur ge- zuwendet, trug zum erhöhten Verbrauch der gerade hierzu geeigneten nachmittags 4 Uhr, stattfinden. Wir haben nur insofern Interesse an der Bürgermeisterwahl, als uns daran liegen muß, das Amit einem Mann übertragen zu sehen, der gewillt und befähigt ist, dem Berliner Magistrat zur Er­füllung seiner socialen Verpflichtungen gegen die Arbeiterklasse an­zuhalten. Für einen solchen Mann halten wir Herrn Meubrint allerdings nicht.

hauen habe.

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niederschlesischen Kohle wesentlich bei.

Um

Die 7. städtische Fortbildungsschule, kaufmännische und gewerb liche Bildungsanstalt für Mädchen, Naunynstr. 63, nahe der Adalbertstraße, Der Besuch der öffentlichen Spielplätze, die vom Frühjahr beginnt ihre Unterrichtsturie für das Sommersemester am Montag, den bis zum Herbst von der städtischen Verwaltung für die spielende 2. April 1900. Die Anstalt arbeitet nach dem Plane einer Handels- und Jugend zur Verfügung gestellt werden, ist zu Beginn der Spielzeit Gewerbeschule für Mädchen, Die Unterrichtsgegenstände sind: Deutsch jedesmal sehr bedeutend, läßt aber dann bald erheblich nach. Das( Rechtschreibung, Briefſtil, Auffäße, Lektüre), taufmännische Korrespondenz. wird teilweise darauf zurüdgeführt, daß die Zahl der Spielleiter für Schreiben, praktisches Rechnen, einfache und doppelte Buchführung, gewerb liches Zeichnen, Gesang, Turnen, alle Arten von weiblichen Handarbeiten, die Zahl der im Frühjahr erscheinenden Spielteilnehmer zu flein ist. wie Sand- und Maschinennähen, Wäschezuschneiden, Stricken, Stopfen, Aus­Ju diesem Jahre werden nun noch ein paar Spielleiter mehr ange- beffern, Weiß-, Bunt und Plattſtickereien, Blätten, Schneidern, Puzmachen stellt, die nach Bedarf den verschiedenen Spielplätzen zugewiesen und Maschinenstiderei. Außerdem wird im Französischen und Englischen für werden sollen. Man hofft dadurch die Besuchsziffer möglichst die den praktischen Gebrauch Unterricht erteilt. Auch Stenographie nach Stolze­ganze Spielzeit hindurch auf annähernd derselben Höhe, wie im Schrey wird gelehrt und Uebung im Gebrauch bewährter Schreibmaschinen erworben. Das Schulgeld beträgt monatlich 50 Pf., für Schneidern und Frühjahr, erhalten zu können. Blätten 1 M., für Französisch und Englisch halbjährlich je 3 M. Art­meldungen neuer Schülerinnen werden entgegengenommen des Nachmittags von 6 Uhr ab im Amtszimmer bei dem Rektor Zander, Naunynsir. 63, nahe dem Oranienplay.

sonst so dankbare Thema der socialdemokratischen freien fammen 4276.

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Die 2. städtische Fortbildungsschule Zehdenickerstr. 17 hat in Veranlassung des 25 jährigen Bestehens eine Ausstellung von Zeichnungen und Modellierarbeiten ihrer Schüler veranstaltet, die heute von 10-6 Uhr in der Aula des Schulhauses geöffnet ist. Die 35 Kurse der Anstalt wurden in verflossenen Winter von 546 Schülern besucht. Die daneben bestehenden 10 Klassen des Gewerbejaals hatten 251 und die 3 Klassen der Tischler­schule 55 Teilnehmer.

Der Besucher des Berliner Aquariums fieht in einem der aus: gedehnten Glasfäfige des Schlangenganges einige äußerst interessante und feltene Arten Giftschlangen, deren zwei zum erstenmal hier ausgestellt sind. Außer der farbenschönsten aller Klapperschlangen, der mittelamerikanischen, hier die berüchtigtste Grubenotter Guyanas , der herzköpfige Buschmeister" mit goldgeränderten Rauten geschmückten Diamant- Klapperschlange, hauſt Lachesis), eine der echten Klapperschlange nahestehende Species, welche int Gegensatz zu der letzteren statt der rafselnden Schwanzflapper nur vier oder fünf fleinere, zugespiste Schuppen und einen Dorn am Schwanzende besigt und deshalb von dem Naturforscher Linné als stumm"( Crotalus mutus ) bezeichnet wurde. Auch bei dieser Art vereinigt sich ein gefährlicher Charakter und große Giftigkeit mit einem hübschen Aeußern, indem ihr Schuppenkleid oberseits auf rotgelbem oder rotbraunem Grunde mit einer Längsreihe schwarzbrauner, je zwei helle Flecken einschließender Rauten gezeichnet ist. Aus den Nachbarorten.

Christliche Sitte oder künstlerische Zügellosigkeit, religiöse Freigeisterei und socialdemokratische freie Liebe- über diese Dinge fühlte sich Herr Stöder am Freitag in einer von ihm nach der Tonhalle einberufenen Versammlung zu sprechen berufen. Ursache des Vortrags war natürlich der Aerger über den dicken Strich, den die Reichstagsobstruktion durch die lex Heinze gezogen hatte. Das Bom Berliner Gemeindeschulwesen. In dem jetzt zu Ende Herrn Stöcker ans Herz gewachsene Gesetz hat nach ihm natürlich mit der gehenden Winterhalbjahr haben 231 Gemeindeschulen mit 4106 Klaffen wahren Kunst gar nichts zu thun, und die Künstler, die sich gegen bestanden. Im Laufe des Schuljahrs 1900/1901 sollen dazu das Gesetz ereifern, kennen es eben nicht und sollten nicht über 10 Schulen und 170 Klassen kommen, so daß die Gesamtzahl auf Dinge räjonnieren, von denen sie nichts verstehen. Was Herr 241 Schulen mit 4276 Klassen steigen wird. Stellen sind gegen Stöcker aber von der Kunſt weiß, das offenbarte er dadurch, daß wärtig vorhanden 231 für Rektoren, 2457 für Lehrer, 1418 für er vette Gilbert, die am Stuttgarter Hoftheater, also gewiß wissenschaftliche Lehrerinnen, zusammen 4106. Im Schuljahr 1900/01 in züchtiger Atmosphäre auftreten durfte, mit den Schwestern sollen dazu kommen 10 für Reftoren, 107 für Lehrer, 53 für wissen Barrison in einem Atemzuge als ärgerniserregend bezeichnete. Nun fant es wenigstens nach dem Bericht des schaftliche Lehrerinnen, so daß die Gesammtzahl sich stellen wird auf 241 für Reftoren, 2564 für Lehrer, 1471 für Lehrerinnen, zu­Reichsboten" in der Versammlung so, daß leider das Liebe kaum eine Rolle spielte und der fromme Eifer sich nur gegen Wegen Eröffnung einer Güter- Abfertigungsstelle auf dem künstlerische Unzucht und gegen deren selbstverständlich aus dem Bahnhof der Stadt- und Ringbahn an der Landsberger Orient stammende Hintermänner kehrte. Wir sind nun nicht so bos- Allee hat nach einer Mitteilung des Grundeigentums" der Grund­haft, daß wir Gleiches mit Gleichem vergelten und Herrn Stöcker befizer- Verein Nordost" eine Petition an die Eisenbahn Direktion vorhalten wollen, daß auch er als Ignorant in fünstlerischen gerichtet. Dingen hätte lieber ich w eigen sollen. Vielmehr wollen wir seine Unverständigkeit mit Stillschweigen übergehen und Der unterlegene Postfiskue. Von großer Wichtigkeit für alle Fernsprech Interessenten ist der Ausgang eines Prozesses, den der ihm auf ein Gebiet folgen, von dem anzunehmen ist, daß Clichélieferant A. in Berlin gegen den Postfistus geführt und in der er etwas davon versteht oder verstehen soll. Wir meinen Man berichtet uns darüber: die Jugenderziehung. Echlimme Geschichten waren es, die zweiten Instanz gewonnen hat. Herr Stöcker da erzählte: Er fragte: Ist jemand im Saale so. verlangte im Sommer telephonisches Gespräch für die Dauer von drei Minuten nach Hamburg . Die telephonische Verbindung schamlos, daß er wünscht, daß von nichtsnuzigen Buch- war bald hergestellt, und A. unterhielt sich mit seinem Hamburger und Kunsthändlern jungen Leuten unter jechzehn Jahren Freunde, ohne an die Flüchtigkeit der Zeit zu denken und in der solche unjittlichen Dinge angeboten werden? Ja, den Erwartung, daß die Telephonistin nach Ablauf der drei Minuten die Aus Friedenau wird uns berichtet: Unser Ort erhält mun Schülern der mittleren Klaſſen der Gymnasien von Quarta Berbindung schon von selbst lösen resp. ihn daran erinnern würde. auch, was ihm so bitter not thut, nämlich ein Denkmal für an werden von gewissenlosen Händlern( gemeint find schlüpfrige Dies geschah nicht; jedoch bekam Herr A. bald darauf eine Kaiser Wilhelm I. Dieser Tage ist der Grundstein gelegt worden. Schriften und Bilder) solche Dinge zugeschickt. Ganze Gymnasien und höhere Töchterschulen werden dadurch verdorben und zu den Liquidation seitens der Post, laut welcher er drei Mark für ein Bedauerlicherweise haben die gutfituierten Herren, die sich an der telephonisches Gespräch von acht Minuten zu zahlen hätte. Herr A. Liebhaberei interessiert fühlen, die Kosten zum großen Teil auf allergemeinſten Gedanken verleitet. Wo ist der Mensch von ehrlichem weigerte sich, ein Gespräch von acht Minuten zu zahlen, da er nur dritte Personen abgewälzt, indem nicht allein von Haus zu Haus Gewissen und Schamgefühl, der da sagt: das muß erlaubt sein? ein solches von drei Minnten verlangt hätte; es tam zur Klage und follektiert, sondern auch die Gemeinde erfolgreich um 7000 Mark Und ein andrer Geistlicher, Pastor Philipps, fagte noch in erster Instanz wurde Herr A. zur Zahlung verurteilt mit der angegangen wurde. Gerade als ob das Geld nicht für andre Zwecke, dem Reichsboten": Als Vorsteher einer Erziehungsanstalt für ge- Begründung, daß er das Telephon nachweislich acht Minuten benutzt so für die dringend erforderliche Straßenpflasterung zu fährdete Kinder( Johannisstift) gewinne er Einblicke in die und demgemäß auch die entsprechenden Tarifsäge zu entrichten habe. gebranchen wäre. Der schlechte Zustand der Straßen mag auf den Schulen herrschende Berführung und Unfittlichkeit. Er teilt Der Verurteilte legte Berufung ein und erreichte auch ein ob- auch die Hauptursache bilden, daß von Bauthätigkeit einen bestimmten Fall mit, wonach aus der Anschauung scham­ift. Hinzu kommt Loser Bilder in den Schaufenstern in der Tertia die Jungen fiegendes Urteil, nachdem er beeidet hatte, daß er ausdrücklich ein in Friedenau so wenig zu spüren Die als Gespräch für die Dauer von drei Minuten verlangt habe. allerdings, daß verschiedene Herren in der Gemeindevertretung der die Anregung zu geheimen Sünden und zur thatsächlichen Unzucht gewannen, die in der Klasse ganz allgemein wurde und fast alle 3engin vernommene Telephonistin konnte sich nicht mehr genügend Bauthätigkeit deshalb nicht grün find, weil sie befürchten, daß erinnern. Dem Pofifistus erwachsen aus diesem Prozesse ca. 200 M. Friedenan sich zu einem Proletariernest wie Nigdorf ent­Echüler in Mitleidenschaft zog. wideln fönnte, wenn großer Zuzug tomint. Bo solche philisterhafte Das sind gewiß schlimme Dinge, die aber unfres Grachtens der Kosten. Frage noch lange nicht auf den Grund gehen. Oder glauben die Am Sarg ihres Manns, der an der Schwindsucht gestorben Beschränktheit maßgebend ist, hat die Arbeiterschaft doppelt Herren Geistlichen wirklich, daß die Schüler und Schülerinnen sittlich ist und dessen Beerdigung heute stattfinden sollte, ist eine 27 Jahre die Pflicht, etwas Leben in die Gesellschaft zu bringen. War eine reiner dastehen, falls das Unmögliche gelingt, fie vor der Bekannt- alte Arbeiterfrau gestern vormittag in ihrer Wohnung in der Lands- Beteiligung an der letzten Wahl auch nicht möglich, da die auf den schaft mit Bildern oder einer Litteratur zu bewahren, die von erregten bergerstraße mit mehreren Schnittwunden in der linken Pulsader Vorteil der herrschenden Klassen zugeschnittene Gemeinde- Ordnung Sinnen als schlüpfrig zu deuten wäre? bewußtlos aufgefunden und nach Anlegung eines Notverbands in die Wahl von Grundbesitzern verlangte, so heißt es doch für die Daher sollte jeder Arbeiter des Orts der social­Arbeiter Bildungs­das Krankenhaus am Friedrichshain gebracht worden. Ihr Zustand Zukunft agitieren. ist lebensgefährlich. Die Frau hat aus Schmerz über den Tod ihres demokratischen Organisation, Sem verein für Stegliß- Friedenau beitreten, dessen nächste Sigung am Manns einen Selbstmordversuch begangen. 27. März bei Schellhase, Steglig, Ahornstr. 15a, stattfindet.

Dann müßten die Herren Geistlichen zu allererst dafür sorgen, daß die Bibel, in der gewisse Stellen in der Schule mit Heiß hunger verschlungen werden, den Kindern nicht in die Hände fommt; ingleichen hätten sie auch bei ihren katholischen Amtsbrüdern dahin zu streben, daß der bekannte Katechis mus, in dem Gegenstände wie Sodomiterei offen mit Namen genannt stehen, nicht mehr den katholischen Schülern und Schülerinnen jeglichen Alters als offizielles, vom Fürstbischof zu Breslau appro­biertes Schulbuch aufgezwungen werde. Wenn einmal mit der feruellen Purifikation begonnen werden soll, warum fängt da die Geistlichkeit nicht zunächst auf eignem Grund und Boden an? Oder sollen solche Dinge passieren dürfen, weil sie mit der Kunst nichts zu thunt haben?

Gewerkschaftshaus. Die Geschäftsführung teilt nochmals mit, daß Besichtigungen des Gewerkschaftshauses auf keinen Fall stattfinden können.

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gelernt und auf

Gerichts- Beitung.

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Mit einem Straßenranb hängt eine Versteigerung zusammen, die gestern, Sonnabend, in der Neuen Schönhauserstraße 17 statt­fand. Wie wir damals mitteilten, beraubten vor 14 Tagen die Pferdehändler Halbbrüder Meier aus der Schönhauser Allee und Ihloff aus der Weinstraße den Tischler Litty aus der Anklamer­straße 25, den sie in Weißenfee kennen gemacht hatten, in einer Droschke Gegen den Verlagsbuchhändler und Schriftsteller Adolf einer Bierreise betrunken dem Rüdwege nach Berlin 11111 1600 Marf. Beide Brandt zu Neurahnsdorf, der s. 3. vor dem Reichstagsgebäude beitritten nach ihrer Verhaftung die That, obwohl der Beraubte sie die Ausschreitung gegen den Reichstagsabg. Dr. Lieber begangen bestimmt wiedererkannte. Selbst als der Droichkentutscher ermittelt hat, stand gestern Termin vor der II. Strafkammer des Land­wurde, der alle drei gefahren hat, blieben fie beim Lenguen, obgleich gerichts I an. Die Anklage lautete auf Störperverlegung und Be­auch der Kutscher sie mit aller Bestimmtheit als die in Betracht leidigung. Der Angeklagte war zum Termin nicht erschienen. Der kommenden Fahrgäste feststellte. Während die Räuber im Unter­Ueber das nichtpolizeiliche Nachtwachtwesen, welches der fuchungsgefängnis ihrer Aburteilung harren, sucht die Kriminalpolizei Staatsanwalt erklärte, daß die Höhe der zu erwartenden Strafe Wirtschafts- Genossenschaft der Berliner Grundbefizer" obliegt, macht eifrig nach dem geraubten Gelde. Dieses ist aber bis heute noch an sich Fluchtverdacht begründen würde: da aber der Angeklagte in der Jahresbericht der letzteren folgende Mitteilungen: Im Jahre 1899 nicht gefunden. Durchgebracht fönnen es die Räuber in der kurzen Zeit, Nen- Nahnsdorf eigenen Besitz habe und durch sein Ausbleiben wohl waren der Genossenschaft zur Schließung und Bewachung 13 525 die zwischen der That und ihrer Festnahme lag, nicht gut haben. nur eine Vertagung des Termins erzwingen wolle, beantrage er, ihn Häuser mit 15 649 Schlüsseln übertragen, d. h. 103 äufer mehr als Man nimmt daher an, daß sie es irgendwo dargestellt haben, nicht verhaften, sondern zum nächsten Termin nur vorführen zu Die Verhafteten lassen. Der Gerichtshof beschloß die Verfügung, gleichzeitig foll fest­im Vorjahr. Das gesamte Nachtwachtwesen war in 11 Bezirke ge- um nach ihrer Entlassung den Schatz zu heben. teilt und es find jegt darin thätig: 11 Nachtwachtmeister, 11 Ober- bestritten auch, Pferde zu befizzen. Die Kriminalpolizei ermittelte gestellt werden, ob der Gesundheitszustand des Dr. Lieber diesem wächter, 236 Wächter, 11 Reservewächter, im ganzen also jedoch, daß drei Tiere, die auf einen andren Namen in einem Stall 269 Beamte. Dieſelben find in 8867 Fällen im öffentlichen Interesse in der Schönhauser Allee untergestellt waren, ihnen gehörten. Diese ein persönliches Erscheinen beim nächsten Termin gestatten werde. Sie sind Eine sonderbare Diebstahlsgeschichte lag der Aufklage wegen in Thätigkeit getreten, darunter 59 mal zur Entdeckung von Dieb- drei Pferde wurden nun gestern meistbietend versteigert. stählen und Einbrüchen, 68 mal zur Hilfeleistung bei Unglüidsfällen, aber dämlich", wie die Pferdehändler jagen und auf Schwindel wissentlich falscher Anschuldigung zu Grunde, die gestern vor der gekauft und brachten daher zusammen nur 266 Mark. Die neunten Straffammer des Landgerichts I gegen die Witive Mathilde 28 mal zur Feuermeldung bei Bränden 2c. beiden Räuber wurden durch die Beiundung des Droschken- Wilwod verhandelt wurde. Im Mai vorigen Jahres hatte die Für den Durchbruch der Elisabethstraße nach dem Alexander- tutschers auch noch weiter belastet. Dieser erinnerte sich, daß fie Angeklagte den Hauseigentümer Ruck beschuldigt, ihr 640 M. ge­plaz und der Pallisadenstraße wird zur Zeit in den Grundbesitzer- ihn vom Fahren abhalten wollten und Andeutungen machten, stohlen zu haben. Sie hatte bei ihm gewohnt. Als sie auszog, bc= vereinen des Ostens und Nordostens eine lebhafte Agitation entfaltet. daß er eine bessere Fahrt machen könne. Daraus geht hervor, daß anspruchte Ruck noch 25 M. rückständiger Miete, während die An­Ruck Zu den Unkosten sind von den anliegenden Hausbejizern 30 000 M. Meier und Ihloff den Raub schon in Weißensee planten und nicht geklagte die Rechtmäßigkeit dieser Forderung bestritt. gezeichnet. Auch hat sich die Kontinental Gesellschaft für elektrische erft unterwegs auf den Gedanken kamen. Sie wollten ihr Opfer machte kurzen Prozeß, er nahm widerrechtlich eine Kom Unternehmungen in Nürnberg , welcher die elektrische Bahn Berlin - ohne Zweifel zu Fuß in eine einsamere Gegend verschleppen, um es mo de der Angeklagten an sich, die er in seinem Keller Hohen- Schönhausen gehört, zur Zahlung eines nahmhaften Beitrags dort noch gründlicher auszuplündern, denn sie wußten, daß Litty unterbrachte. Erst nach 4 Monaten erzielte Frau Vilwod eine ge bereit erklärt, wenn ihr gestattet wird, die Bahn durch die Elisabeth- außer der Brieftasche mit 1600 Mark noch ein Portemonnaie mit richtliche Verfügung, daß Ruck die Kommode freizugeben habe. Sie straße nach dem Alexanderplatz und Spittelmarkt weiterzuführen. 200 Mark und eine Uhr mit goldener Kette bei sich trug. Immer öffnete in dessen Gegenwart sofort die oberste Schublade und er­Die Grundbefizervereine Nordost und Königstadt haben beschlossen, mehr in die Enge getrieben, legten die Räuber nunmehr ein Ge- klärte dann, daß ihr daraus 640 M. gestohlen seien. In ihrer An­im Sinne des Durchbruchs eine gemeinsame Petition an die städtische ständnis ab. Das Geld aber wollen sie nicht mehr besigen, sondern zeige beschuldigte sie ihren früheren Wirt der Thäterschaft. behauptet, daß die ärmlichen Baudeputation zu richten. vergendet haben. hältnissen lebende Frau gar fein Geld, geschweige den die Anzeige 11112 besessen, sondern Jubel und Trubel. In der Forschung nach patriotischen Fest- Durch Verbrühen hat wieder einmal ein Kind seinen Tod ge- cine große Summe, 11111 fich dem früheren. Wirt zu rächen. tagen leistet unsre Zeit geradezu Großartiges. Heute meldet ein funden. Die Frau des Arbeiters Scheibke aus der Königsberger erstattet habe, Berichterstatter, daß die Hoflieferanten und andre am Patriotismus straße Nr. 31 hatte vor einigen Tagen Wasser gekocht, um es zum Bur Führung des Prozesses hatte sie das Armenrecht bewilligt e geschäftlich interessierte Kreise schon jetzt daran denken, wie sie sich Waschen zu benutzen. Sie hob den Kessel vom Feuer, stellte ihn auf halten, da sie erklärt hatte, mittellos zu sein. Vor Gericht gab die am 18. Januar nächsten Jahres dynastisch begeistern. An diesem den Fußboden und wandte sich dann zum Küchenschrank um, da fie Angeklagte an, daß sie dies zu damaliger Zeit thatsächlich auch ge­Tage soll die Menschheit nämlich von dem Glück betroffen werden, erst das Frühstück zurechtmachen wollte. Ihr vierjähriges Töchterchen wesen sei, denn ihre Barschaft habe sich ja in der beschlagnahmien Sen preußischen Königsthron just 200 Jahre errichtet zu sehen. Die Frieda spielte um sie herum. Kaum hatte sie den Rücken gewandt, Kommode befunden. Seit vier Jahren wohne der Bildhauer F. bei Feier ist angeblich auf drei Tage angefeßt, und die Aufträge für die so hörte sie hinter sich einen markerschütternden Aufschrei. Das sehr ihr, ein älterer Mann, der viel Geld verdiene, ihr wöchentlich Illumination, welche, vorausgefegt, daß nichts Unangenehmes lebhafte Kind, das erst wenige Tage vorher fast unter das Gespann 16 M. Softgeld gegeben und auch für die Miete gesorgt habe. dazwischenkommt, alles bisher Dagewefene in den Schatten stellen eines Wagens gelaufen und in letzten Augenblick noch von Haus- Das Softgeld habe nicht nur für den Geber, sondern auch für sie foll, sind schon jetzt bei den Elektricitätsgesellschaften in Auftrag ge- genoffen gerettet worden war, hatte, wild umherlaufend, den Kessel und ihre beiden Heinen Kinder gereicht, so daß fie fast alles, nicht geschen, war darüber gestolpert und hineingefallen. Am ganzen was fie seit vier Jahren durch fleißiges Maschinennähen geben worden. Körper verbrüht, wurde es nach dem Krankenhaus am Friedrichshain verdient habe, zurücklegen konnte. Der Zeuge F. bestätigte dies und außerdem führte der Berteidiger, Rechtsanwalt Stolfen, noch eine gebracht. Dort ist es nach fürchterlichen Qualen gestorben. Anzahl Zeugen vor, welche furz vor dem in Frage kommenden Beit punkt eine größere Summe bei der Angeklagten gesehen hatten. Es

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Berlins Kohlenkonsumt. Nach Berlin und seinen Vororten sind im Jahre 1899 insgesamt 3 486 244 Tonnen Kohlen eingeführt worden und zwar: Oberschlesische Steinkohlen 1 530 148 Tonmen 43,90 Proz., niederschlesische Steinkohlen 328 359 Tonnen 9,41 Proz.,

Im Fahrstuhl verunglückt ist gestern vormittag um 12 Uhr im Hause Charlottenstraße 37( Berliner Presseklub) der 19 Jahre

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