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Polizeiliches, Gerichtliches usw.

Einen sehr merkwürdigen Bescheid wegen verweigerter Bersammlungs- Anmeldebescheinigung erhielt ein Genosse in Erdmanns­dorf in Schlesien  . Sie lautet: Der Königliche Landrat. Hirschberg  , den 2. März 1900.

K. A.   588.

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Um 12 Uhr trat das

und

Der Wahlkreis Offenbach- Dieburg hielt am Sonntag, eine den Unternehmern noch nachträglich der Dant. Sie haben mehr be- genommen: Die streifenden Fliesenleger werden vom dritten Tag Kreiskonferenz ab, an der 58 Genossen aus 30 Orten teilnahmen. wirkt, als der schlimmste Terrorismus der Arbeiter erreichen könnte; des Streits mit 2 M. pro Tag unterstützt und für jedes Kind 1 M. Nach der Abrechnung betrug die Einnahme im vorigen Jahre ziehen die Arbeiter die richtige Lehre, dann kann es nur zum Nutzen pro Woche Zuschlag. Ferner hat jeder arbeitende Fliesenleger pro 5436 M. und die Ausgabe 3980 M. In Rücksicht auf die Aufhebung der Organisation geschehen. Die Organisation der Unternehmer giebt Tag 50 Pf. an den Unterstützungsfond zu zahlen. Ebenso hat die des Verbindungsverbots wird von der Wahl eines Kreisvertrauens auch dem Arbeiter die dringende Mahnung: Jeder Holz- Kommission Arbeitsberechtigungskarten zu beschaffen, damit die manns Abstand genommen. An die Hauptkasse in Berlin   sollen arbeiter muß seiner Organisation angehören! Fliesenleger, die bei bewilligenden Firmen arbeiten, sich durch die in diesem Jahre mindestens 500 M. abgeführt werden. Als Partei­Arbeitsberechtigungstarten legitimieren fönnen. Organisation werden in Zukunft nur solche Mitgliedschaften an- Die Vertreter des Holzarbeiter- Verbands und die des Vereins gesehen, die ihre Beitragsmarten vom Kreisvorstand beziehen. Es der Berliner   Holzindustriellen waren am Dienstagvormittag nochmals die gut besucht war, tagte gestern nachmittag bei Steller, Koppen­Eine öffentliche Versammlung der streikenden Tischler, wurde dann noch über die Förderung der Gewerkschaftsorganisationen zusammengekommen, um den Schiedsspruch des Gewerbegerichtsstraße, um gegen die Beschlüsse der legten Generalversammlung und über die Maifeier beraten, wobei es allgemein verurteilt wurde, entgegenzunehmen. die Maifeier nach dem 1. Mai zu veranstalten. Zunächst einigten sich nach längeren Verhandlungen die Vertreter mei er anführte, ist ein großer Teil der Holzarbeiter mit den Eini­des Holzarbeiter Verbands Stellung zu nehmen. Wie der Einberufer der Holzarbeiter mit den Holzindustriellen dahin, daß für die Holz­induſtrie 5 Achtzehner- Kommissionen gebildet werden und zwar für die gungsbedingungen durchaus nicht einverstanden und die Beschlüsse vom Möbeltischlerei 2 Kommissionen( 1 für bessere und 1 für einfache und Sonntag, die den Einigungsvorschlägen zustimmten, seien nicht maß­Küchenmöbel), 1 für Ladentischlerei, 1 für Maschinenarbeiter und eine gebend, weil nur 6000 Personen an der Versammlung teilnahmen, während mindestens ebensoviel keinen Zutritt hatten für Bautischler. Lettere Kommission ist vollständig unabhängig, kann von der Abstimmung ausgeschlossen waren. In der Diskussion tam diefelbe ihre Differenzen nicht erledigen, so soll ihr das Recht zu eine sehr geteilte Meinung zum Ausdrud. Die meisten Redner Ihre Beschwerde vom 17. Februar d. J. über den dortigen missionen sind nur Unterfommissionen. stehen, sofort das Einigungsamt auzurufen. Die andren Kom- traten für Weiterführung des Streits ein und erklärten, Amtsvorsteher wegen Nichterteilung einer Bescheinigung über die Einigungsamt zusammen. Assessor v. Schulz richtet zunächst eine daß die Einigungsbedingungen den Opfern des fünfwöchent­Jhrerseits erfolgte Anmeldung der öffentlichen Versammlung am Anfrage an Glocke, ob die Personen, welche dem Vergleich nicht zu- lichen Streits feineswegs entsprächen. Von fast allen diesen 18. Februar d. J. muß als unbegründet zurückgewiesen werden, gestimmt haben, vom Verband unterstützt würden? Hierauf bemerkt und behauptet, daß sie die Intereffen der Arbeiter nicht Rednern wurde die Verbandsleitung heftig angegriffen da die Anmeldung nicht, wie es der§ 1 der Verordnung vom Glode, daß nach den Generalversammlungs- Beschlüssen des 11. März 1850 ausdrücklich vorschreibt, mindestens 24 Stunden vor Holzarbeiter Verbands vom Sonntag diejenigen, welche die vertreten, sondern durch ihr ganzes Verhalten die Bewegung dem Beginne der betreffenden Versammlung, sondern erst eine Stunde Arbeiten nicht zu den Einigungsbedingungen aufnehmen, keinen auf das schwerste geschädigt und eine Niederlage herbeigeführt vor Beginn der Versammlung beim amtierenden Amtsvorsteher- Anspruch auf Unterstützung erheben können. Herr v. Schulz erklärte hat. Geppert, Stusche, Kunze und andre versuchten die hat. Geppert, Stusche, Kunze und andre versuchten die ist. Danach war Jhre Anzeige zu spät an die zuständige Stelle die Einigungsvorschläge angenommen, es sich erübrige, den Schieds- flar zu legen. Sie plädierten für die Anerkennung der Beschlüsse Stellvertreter wie dieser ausdrücklich erklärt hat eingegangen munmehr, daß nachdem beide Teile, auch der Holzarbeiter- Verband, Bestimmungen der Einigungsvorschläge, die von vielen noch nicht in ihrer ganzen Tragweite verstanden werden, den Versammelten gelangt und deshalb die Erteilung(!) einer polizeilichen Bescheinigung spruch zu fällen. Er spricht den Parteien seinen Dank aus und und wiesen die Angriffe auf die Berbandsleitung entschieden zurück. über die verspätete Anmeldung nicht zu erteilen.(!) Wenn trotzdem damit ist die öffentliche Sigung geschlossen. Seitens der Holz­wie der Amtsvorsteher berichtet die Versammlung statt- industriellen wurde von Glocke verlangt, die Erklärung dahingehend gefunden hat, so find die Veranstalter, der Wirt und die Redner abzugeben, daß, wenn die Maschinenarbeiter, ohne die Achtzehner­gemäߧ 12 1. c. zu bestrafen. J. V. v. Harnier. Ob denn dem Landrats- Stellvertreter nicht aufgefallen ist, daß Verband keine Unterstützung gewährt werde. Glocke antwortete, daß Kommission anzurufen, in Streit treten, ihnen vom Holzarbeiter sich der Beschwerdeführer am 17. noch nicht beschweren fonnte über es ihm nicht möglich ist, eine solche Erklärung abzugeben. die Verweigerung der Anmeldebescheinigung, wenn er die Anmeldung erst am 18., eine Stunde vor der Versammlung, besorgt hätte. Die Tischlermeister stimmten in einer am Montag abgehaltenen Dieser Widerspruch klärt sich vielleicht auf, wenn die angedrohte Be- Bersammlung ohne Debatte der Beendigung des Streits zu. Direktor strafung erfolgt und die Sache damit einer ordentlichen kontraditorenz betonte nochmals ausdrücklich, daß die Entlassungsscheine torischen Verhandlung unterworfen wird. nicht eingeführt werden sollen, und daß die Arbeitgeber über den nach mühevollen Tagen jezt endgültig erfolgten Friedensschluß sehr erfreut seien. Wie Herr Bry mitteilte, find Selagen bei dem Vor­fizenden der Partei des Klägers schriftlich einzureichen, dann ent­und Stelle zu untersuchen haben. Wenn der erste Vergleichsversuch fendet jede Partei je zwei Vertreter, welche den Streitfall an Ort scheitert, dann hält die Achtzehner- Kommission einen Termin ab, und wenn ein Vergleich nicht gelingt, dann fällt die Kommission einen Schiedsspruch.

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Gewerkschaftliches.

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Das Bureau der Berliner   Gewerkschaftskommission be­findet sich vom Sonnabend, den 31. März 1900 ab, im Gewerkschafts: haus, Engel- llfer 15, I rechts, Zimmer Nr. 8. Geöffnet: vor­mittags 9-1, nachmittags 6-8 Uhr. Des Umzugs wegen bleibt das Bureau am Freitag, den 30. März, geschlossen. Inhabern von Restaurationen, Cigarren und andern Geschäften machen wir be kannt, daß neue Adressenplatate in unserm Bureau zu den bekannten Stunden zu haben sind. Bei guterhaltenen Plakaten senden wir auf Wunsch gedruckte Streifen der Veränderungsanzeige. Der Ausschuß.

Die Stuccateure( Wreißarbeiter) der Firma Hauer, Berlin  , be­finden sich im Ausstand.

Im Gewerkschaftskartell für Berlin   und Umgegend gingen folgende Beiträge ein:

u. 134, 18,30.

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Die Versammlung nahm folgende Resolution an: " Die heutige Generalversammlung der Freien Vereinigung der Holzinduſtriellen, des Central- Verbands der Bautischler, der Laden besiger und Holzbearbeitsfabriken, sowie der Telephonbranche erklären einrichtungs- und Küchenmöbelbranche, des Vereins der Fräserei­den Streik auf Grund des Einigungsprotokolls für beendet. In der Voraussetzung, daß die Arbeiter wider Erwarten einzelne Be­triebe sperren, beziehungsweise die Arbeit nicht wieder aufnehmen, behält sich die Freie Bereinigung vor, sofort geeignete Gegenmaß regeln zu treffen."

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Versammlungen.

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Minorität und bei bedeutender Stimmenthaltung beschlossen, die Nach circa 31/2 stündiger Debatte wurde gegen eine starte Bertrauensmänner zu beauftragen, den Generalversammlungsbeschluß die Mehrzahl der Kollegen nicht in der Lage war, an der Abstimmung anfzuheben und eine Urabstimmung vornehmen zu lassen, weil teilzunehmen. Außerdem gelangte eine Resolution zur Annahme, in der die Versammelten gegen den Beschluß des Holzarbeiter- Verbands protestieren und sich verpflichten, für die möglichste Durchführung der aufgestellten Forderungen zu wirken und nicht eher die Arbeit auf­zunehmen, bevor entsprechende Zugeständnisse gemacht werden. Ein Antrag, der verlangte, daß die gegenwärtige Verbands: verwaltung durch andre Personen ersetzt und die derzeitige Streit leitung aufgehoben werde, erhielt etwa 50 Stimmen.

ist heute die wichtigste Nachricht die, daß es den Engländern nicht gelungen ist, den von der Südgrenze des Oranje Freistaats  kommenden Boerengeneral Olivier mit seinen Truppen ab­zufangen, wie es geplant war. Aus Bloemfontein   wird vom hierher zurüdgekehrt, ohne daß er mit dem Feinde zu­Sonntag gemeldet: General French ist mit seiner Kavallerie fammengestoßen ist. Eine Anzahl von Burghers in den von French durchzogenen Bezirken hat die Waffen niedergelegt. im Norden die Unabhängigkeit des Landes verteidigenden Lands­Es dürfte dem General Olivier nun gelingen, sich mit seinen Teuten zu vereinigen, nachdem es ihm möglich war, ungesehen durch die Reihen der feindlichen Uebermacht zu kommen.

Vom Kriegsschauplat

Ein Erfolg der Voeren.

fommando hat Papfuel wieder besetzt und die Aufrührer im Barkly West  , 26. März. Ein 400 Mann starkes Boeren Herbert- Distrikt gezwungen, sich der Transvaal- Republik   wieder an­zuschließen. Die Lage der gefangenen Boeren.

Nicht mitgeteilt wird, ob diese Epidemien auf ungenügende gefangenen zu leiden haben. sanitäre Verhältnisse zurückzuführen sind, unter denen die Boeren

Keine Anwerbungen.

Zuzng für die Boeren. Dem Reuterschen Bureau" wird aus Lourenço Marques ges

Für die streikenden Tischler und ausgesperrten Holzarbeiter: Isolierer und Rohrumhüller in drei Naten 70,-. Buchdrucker in zwei Sinnlichkeit und Sittlichkeit. Ueber dieses Thema sprach am Raten 90, Gewerkschaftsmitglieder des Vorwärts" 10,-. Bauarbeiter, Montagabend im Verein zur Förderung der Kunst" im Bürgerſaale 1. Rate 50,-. Schirmmacher, 1. Rate 25,- Rohrer der Firma W. Krumrey 5,75. Liften 171 und 172 27,90. Rohrer 20,- Listen 168, des Rathauses der Kunstschriftsteller Fris Stahl. Seine Aus 169, 170, 251, 252 27,05. Metallarbeiter- Gewerkschaft 500,-. Tapezierer 25,- führungen beschäftigten sich zum großen Teil mit der lex Heinze. Geschäftskommission 12,50. Statklub Fortuna  ", gej. auf einem Kränzchen 7,-. Der Vortragende sieht in ihr ein Aufbäumen des noch dazu falsch Ueberschuß vom Wintervergnügen der Allgemeinen Kranken- und Sterbetasse verstandenen Nazarenertums gegen den Hellenismus, der Metallarbeiter, Filiale Bantow, 20,- Lifte 253 6,-. Lifte 621 14,45. den Kampf einer verzerrten überfinnlichen Sittlichkeit, die im Hoffnung) wird gemeldet: Die Krankheitsfälle unter den an Aus der Festung Simonstown( unweit des Kap der guten Listen 396 und 397 8,40. Stranzspenden Ueberschuß von den Arbeitern der innersten Grund tiefe Unsittlichkeit ist, gegen die ge- Bord Firma Arnheim 13,75. Lifte 624 21. Listen 185, 186, 188, 190 17,60. funde Sinnlichkeit. von Transportschiffen hier gefangen ge­leberschuß vom Maskenball von den Bauern von Colinske unter F.( erfte Statt sich zu befämpfen, sollen haltenen Boeren mehren sich. Drei sind heute gestorben, Rate) 20,- Liſten 376, 378, 386, 388 39,75. Listen 304, 307, 309, 310, aber wahre Sittlichkeit und wahre Sinnlichkeit Hand in Hand gehen: zwei wurden heute beerdigt; dabei wurde ihnen die Flagge von 311, 312, 313, 316, 317 59,30. Metallarbeiter Gewerkschaft Berlins   eine die Harmonie zwischen beiden herzustellen, sollte das Kulturideal Transvaal auf den Sarg gelegt. Von den franken Boeren leiden Borauszahlung auf Listen 500,-. Lohntommission der Bäcker Berlins   40,- sein. Die Schule versagt bei diesem Bestreben; wie sie jest ist, etwa 100 an Typhus. Die Krankheitsfälle erregen in der hiesigen Für die streifenden Bergarbeiter Oestreichs: Zimmerer 500,- zeigt sie sich völlig unfähig, eine ästhetische Läuterung der Sinnlich Bevölkerung große Unruhe. Rohrer 25,00. Geschäftskommission 5,-. Listen 162, 163, 164, 166, 62,25. feit herbeizuführen; wenn sie im noch dazu meist sehr Schirmmacher 15,- Liste 167, 10,90. Listen 159 u. 160, 15,20. Ueberschuß zweifelhaften Gesange dem Ohre vom Wintervergnügen der Allgemeinen Kranten- und Sterbefasse der Metall: bietet sie dem Auge gar nichts. Von der heutigen Schule im Stich etwas bietet, jo arbeiter, Filiale Bankow, 10,-. Für die gemaßregelten deutschen Bergarbeiter: Bauarbeiter 25,- gelaffen, hat das Kunstideal seine Hoffnungen auf das Volk zu Schirmmacher 15.- Ueberschuß vom Wintervergnügen der Allgemeinen feßen auf alle Schichten des Volks; sind doch die bisher Kranken- und Sterbefasse der Metallarbeiter, Filiale Pantow, 10,- noch ästhetisch ungebildeten, aber von Wissens- und Schauensdrang sendet aus Brüssel  , 26. März, eine Berichtigung, in der es Dr. Leyds, der Gesandte der Südafrikanischen Republik  , ver Für die streikenden Kleber Berlins  : Bauarbeiter 25,-. Liften 129 erfüllten Massen empfänglicher als viele Gebildeten", die teils heißt: Was bie Antwort der Gesandtschaft auf Gesuche um Aniver­Weitere Beiträge werden im Bureau des Gewerkschafts- Startells noch schlimmer, ästhetisch verbildet find. Ein Geheimrat, der vielleicht und bedient fich die Gesandtschaft besonderer gedruckter Cirkulare, in ästhetisch ebenso ungebildet. aber ohne Erkenntnisdrang, teils, was bung betrifft, so erfolgt diese stets und grundsäglich kurz abweisend für Berlin   und Umgegend, Dragonerstr. 15, Hof parterre, nach ein ganz tüchtiger Beamter ist, fann ein großer Kunstbanause sein. denen betont wird, daß von einer Anwerbung in Europa   und Be­mittags von 3-8 1hr, entgegengenommen. J. A.: A. Piester, In dem 3. A.: A. Piester, In dem am Sonntag gestifteten Goethe- Bunde ist ein berzahlung der Reisekosten unter feiner Bedingung die Rede sein könne. Kassierer. heißungsvoller Anfang gemacht worden, alle Kreise, die Bei dem Gewerkschaftskartell in Rigdorf gingen folgende die Kunst vor vor der Knebelung bewahren wollen, zu cinem Beiträge für die ausständigen Tischler und Möbelpolierer ein: einträchtigen Zusammengehen zusammenzufassen. Die lex Heinze, Centralverband der Zimmerer, Zahlstelle Rirdorf, 50,-. Centralverband die wie eine Bombe in die leider großenteils a pathische Künstler- meldet: Der irische Nationalist Michael Davitt   ist hier an Bord der Maler, Ladierer usw., Zahlstelle Rixdorf, 10,- Centralverband der und Schriftstellerwelt fiel, hat dies Wunder bewirkt; aber es gilt der Gironde  " eingetroffen. Auf dem Schiffe befanden sich 90 Bau, Erd- und gewerbl. Hilfsarbeiter, Zahlstelle Rirdorf, 30,- Lifte 259 nicht nur, dieses Gesetz zu Fall zu bringen: der Kampf andre Passagiere, von denen sich die meisten nach Trans. 8,60. ifte 261, 10,40. ifte 264, 11, Lifte 270, 4,25. ifte 341, 4,25. 3 wischen harmonischer Bildung und unsittlich- vaal begeben wollen. Lifte 344, 3,50. Lifte 345, 5,05. Lifte 285, 9,90. Liste 286, 6,05. Liste 276 8,95. Lifte 279, 0,50. Lifte 287, 1,75. Liste 293, 7,60. Liste 294, 5,85. unsinnlicher Brüderie muß ausgefochten werden. Letzte Meldungen. Liste 313, 9,10. Lifte 314, 2,30. Liste 334, 5,15. Eine Diskussion schloß sich an den mit lebhaftem Beifall auf- London  , 27. März. Die Times" meldet in ihrer zweiten genommenen Vortrag nicht. Ausgabe aus Bloemfontein   vom 26. März: Infolge einer gestern In einer gut besuchten Versammlung der Stuccateure, in der Richtung nach Brandfort von Kavallerie ausgeführten Ne­Die Schneider in Dresden   haben am Sonntag in einer die am Montagabend stattfand, berichtete Rösner über den feit fognoszierung wurden die Boeren aus ihrer Stellung vertrieben. imposanten Versammlung beschloffen, am Montag in allen Ge- dem Montag früh beendeten Streit bei Hauer. Redner bemerkt, Die Verluste auf brittischer Seite find gering. schäften die Arbeit einzustellen, wo der Tarif nicht anerkannt wird. daß die Firma stets die Forderungen der organisierten Stuccateure Demjelben Blatte wird aus Lourenço Marques vom 24. März Mehrere Geschäfte der Maßbranche haben den Tarif bewilligt, mißachtet habe und eine Liste derjenigen führe, die in der Organi  - gemeldet: Infolge der Beschlagnahme eines heliographischen Apparats während die Jnnungsmeister sich ablehnend verhalten. Von ihnen fation irgendwie thätig seien. Erst fürzlich sind verschiedene Maß- und andrer Kriegsgeräte, die für eine Firma bestimmt war, welcher ist das Gewerbegericht als Einigungsamt angerufen und haben sich regelungen vorgekommen. Jezt sei es nun den einmütig in den der holländische Konsul Bott als Affocié angehörte, legte das Prisens die Arbeiter bereit erklärt, zu verhandeln, wenn von den Unter- Streit getretenen Kollegen nach dreitägigem Ausstand gelungen, die gericht der betreffenden Firma eine Geldstrafe von 210 Pfund nehmern zuvor die Schwarzen Listen aufgehoben werden.n Wiedereinstellung der Entlassenen und die Einführung der ander- Sterling auf. Bott hat gegen diesen Spruch appelliert. Die auf den wärts üblichen besseren Arbeitsbedingungen zu erzielen. Herr Bergwerken in Johannesburg   beschäftigten Eingeborenen, werden Hauer habe die Organisation anerkennen müssen. Rösner dazu benußt, um Verschanzungen auf den Johannesburg   umgebenden und Daschütt, der noch Einzelheiten mitteilte, ermunterten die Hügeln aufzuwerfen. Die Crown Reef- Bergwerke find infolge dessen Versammelten zum festen Zusammenhalten in der Organisation. geschlossen worden, und man erwartet, daß man in andren Berg­Sie verwiesen auf den soeben errungenen Erfolg und darauf, daß werken das Gleiche thun wird. Mazou, 26. März.( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Heute ift nunmehr definitiv beendet, nachdem die maßgebenden Organi- es bald auch in andren Betrieben zu Streits tommen fönne. Nach fationen der Arbeiter und Unternehmer ihre Zustimmung zu den einer längeren, sehr lebhaften Debatte wurde einstimmig die Sperre früh rückte eine sehr kleine englische   Truppe, nachdem sie die Vor­Einigungsvorschlägen gegeben haben. Die Arbeiter haben feinen für aufgehoben erklärt und die nichtorganisierten Teilnehmer der posten der Boeren zurückgeschlagen hatte, in Ladybrand ein. Darauf durchschlagenden Erfolg erzielt, aber dennoch erreicht. daß in einer Versammlung wurden verpflichtet, der Organisation beizutreten. griff eine beträchtliche Streitmacht der Boeren die Engländer an, die Reihe von Werkstätten, wo besonders schlechte Löhne gezahlt wurden, Ferner beschloß man, am 1. Mai die Arbeit vollständig ruhen zu fich in guter Ordnung zurückzogen, nachdem sie den Landdrost ge= nunmehr eine Erhöhung erfolgen muß. Auch da, wo bisher gewisse lassen. godi fangen genommen hatten. Die Verluste der Engländer werden auf drei

Weitere Beiträge nimmt Aug. Nierich, Rirdorf, Steinmetz straße 85, entgegen.

Die Aussperrung

der Berliner   Holzarbeiter

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Nebenarbeiten( Holztragen) nicht bezahlt wurden, muß diese Arbeit Die Fliesenleger waren am Montag zahlreich in Buskes Verwundete, die der Boeren auf acht Verwundete geschätzt. Wie es vergütet werden. Mithin ist gerade für die am schlechtesten Salon versammelt, um den Bericht über die Lage des Streits scheint, ist es die Absicht der Boeren, die englischen Truppen aufzu­gestellten Arbeiter eine Aufbesserung erfolgt. entgegenzunehmen. Babersih berichtet, daß eine ganze Anzahl halten, während fich Wagenzüge der Boeren auf Senekal zu bewegen.

Weitergehende Forderungen mußten aufgegeben werden, denn schließlich Firmen den geforderten Minimallohn von 70 Pf. pro Stunde be­lassen sich bei zwei so starken Gegnern nur Friedensbedingungen durch willigt haben. Hauptsächlich find es die großen Geschäfte, welche Lehte Nachrichten und Depelihen. gegenseitiges Nachgeben festlegen. Es sei auch an dieser Stelle fonstatiert, sich weigern, den Tarif anzuerkennen. Er glaube aber, daß auch daß das Einigungsamt sich der äußerst mühevollen Arbeit mit an diese Firmen gezwungen werden, den Tarif anzuerkennen. Leipzig  , 27. März.( W. T. B.) Das Reichsgericht verwarf ertennenswertem Eifer gewidmet hat, unermüdlich für ein Zustande- Welche Mittel dazu angewandt werden werden müssen, müssen, darüber die Revision des Schriftstellers Siegmar Mehring, welcher kommen der Einigung thätig war. Das gilt sowohl von dem Vor- muß sich die Versammlung heute flar werden. In der am 23. Januar vom Landgericht Berlin   wegen Beschimpfung figenden Herrn von Schulz, als auch von den Beisigern beider Diskussion nimmt zunächst der Inhaber der Firma Rosenfeld, der katholischen Kirche  , begangen im September v. J. durch Gruppen. Kosler, das Wort. Er behauptet, daß eine Notiz im Vorwärts" Beröffentlichung des Gedichts Die feige That von Rennes  " im Die Arbeiter thaten gut daran, die Vorschläge des Einigungsamts nicht auf Wahrheit beruhe, und sucht dann in längeren Ausführungen ut", zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt war. Dabei wurde aus­anzunehmen, dem Unsicheren der Zukunft das Sichere des gegen das Verhalten der großen Firmen zu rechtfertigen und erklärt, der wärtig Gebotenen vorzuziehen, sie haben den Kampf ehrenvoll beendet Tarif vom vorigen Jahre sei maßgebend, nach dem bezahle er seine gesprochen, der Jesuitenorden sei zwar zu Unrecht von der Vor­und die Unternehmer haben keinen Anlaß zu triumphieren. Wir geben Fliesenleger und die Fliesenleger hätten gar fein Recht gehabt, in instanz als Einrichtung der katholischen Kirche   angesehen worden, uns auch der Hoffnung hin, daß die Organisation der Streifenden diesem Jahre von neuem Forderungen zu stellen. Die weitere doch habe dieser Rechtsirrtum auf den Bestand des Urteils keinen aus diesem Kampf ungeschwächt hervorgeht. Denn wenn je, so Diskussion, an der sich Keller, Knöppchen, Brandes, Steffent, Jänsch Einfluß.

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haben in diesem Kampfe die Unternehmer durch ihre Aus- und Herr Kosler wiederholt beteiligten, nahm zeitweilig einen so Wien, 27. März.( B. H.  ) Der größte Teil der liberalen Sperrung den unorganisierten Arbeitern eingebläuf, was es heftigen Charakter an, daß der überwachende Beamte mit Auflösung Gemeinderäte legten ihre Mandate nieder. heißt, ohne Organisation, ohne Unterstützung fünf und eine drohte. Yokohama  , 27. März.( Meldung des Reuterschen Bureaus".) halbe Woche arbeitslos auf der Straße zu liegen. Für Nach Mitternacht wurde dann ein Antrag angenommen, die In Chemulpo  , der Hafenstadt von Soul  , ist ein russisches Ge: diese den unorganisierten Arbeitern erteilte bittere Lehre, gebührt Debatte hierüber zu schließen. Folgende Anträge wurden an- schwader eingetroffen.

Verantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von Mag Bading in Berlin  . Hierzu 2 Beilagen und Unterhaltungsblatt.