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wurde angeschnitten durch unsren Genossen Bruns, der auf die Frau A. Müller durch Explosion einer Lampe ein Brand Pförtner und Schuldiener, sofern ihre Annahme nicht lediglich durch skandalösen Rücksichtslosigkeiten der Gesellschaft aus, der leicht verhängnisvolle Folgen nach sich ziehen konnte. Die Privatdienstvertrag erfolgt. Die unter 3 angeführten Beamten können gegen das Publikum wie gegen die An alte Dame war gerade im Begriff, den Laden zu schließen, als nach vierwöchiger Auffündigung, die andren fündbar angestellten Be­gestellten himvies und den Magistrat aufforderte, die die Explosion erfolgte. Anstatt, nun Lärm zu schlagen, eilte amten nach dreimonatiger Auffündigung entlassen werden. Straßenbahn- Gesellschaft zur besseren Erfüllung des zwischen ihr und sie topflos nach der angrenzenden Wohnstube, vergaß aber Stadtv. Abraham und Wilschte traten für die lebenslängliche An­der Stadtgemeinde geschlossenen Vertrags anzuhalten. Der Stadt die Verbindungsthür zu schließen, so daß die Flammen, die stellung aller Beamten ein, indem sie eine fünfjährige Probezeit bes verordnete Jacobi gab sich den Anschein, als erblicke er in Bruns sofort die Warenbestände erfaßt hatten, nach der Stube über- fürworteten. Bürgermeister Voigt und Stadtvv. Belß, Nahmig, Ausführungen einen Vorwurf gegen die Verkehrsdeputation und sprangen. In ihrer Angst lief die Frau nach dem Hausflur, ohne Wach( Soc.) und Stone empfahlen die Magistratsvorlage, die auch wolle diese dagegen in Schuß nehmen. Die Verteidigungsrede, die aber auch hier die Thür zuzuwerfen. Der dadurch entstandene Luft- gegen vier Stimmen angenommen wurde. Die Bildung von er dabei für die Straßenbahn- Gesellschaft hielt, reiht sich würdig dem zug fachte nicht nur die Flammen heftig an, sondern binnen Stadtbezirken und die Besetzung der Bezirksämter wurde einer 15­an, was dieser Herr in der Stadtverordneten- Versammlung wiederholt wenigen Minuten war auch das Treppenhaus in dichten Qualm gliedrigen Kommission zur Vorberatung überwiesen. bei ähnlichen Gelegenheiten in der Verteidigung kapitalistischer gehüllt. Die Bewohner der beiden oberen Stockwerke lagen Interessen geleistet hat. Bemerkenswert war die vom Ober- schon im Schlafe, als sie jetzt aufgeschreckt wurden, und sich, Rigdorf. Der hiesige Lehrerverband hat dagegen Stellung bürgermeister Kirschner abgegebene Erklärung, daß die Direktion der fast unbekleidet, zur Flucht anschickten. Die Frau des im genommen, daß der Zeichenunterricht in den Unterklassen der Gesellschaft ihm gegenüber die Beschwerden zu widerlegen versucht, ersten Stock wohnenden Eigentümers Paleit verfiel vor Schreck Rigdorfer Volksschulen durch Handarbeits- Lehrerinnen, erteilt werden foll. Man ist der Meinung, daß für den Zeichenunterricht eine im übrigen aber Aenderung versprochen habe. Es ist zu in Ohnmacht, konnte aber von ihren Angehörigen noch in Sicher- foll. Man ist der Meinung, daß für den Zeichenunterricht eine wünschen, daß sie dieses Versprechen auch wirklich hält. Die gestrige heit gebracht werden. Als der erste Löschzug anrückte, standen methodisch geschulte Lehrkraft erforderlich sei und daß Handarbeits­Erörterung der Angelegenheit wird sie in diesem Vorsake, wenn er bei Laden und Wohnung in hellen Flammen und laute Hilferufe Der Vorstand wurde beauftragt, diese Bedenken an zuständiger Stelle Lehrerinnen als Zeichenlehrerinnen keine Erfolge erzielen könnten. ihr überhaupt ernsthaft bestehen sollte, vielleicht etwas bestärten. Sie drangen aus der Mansardenwohnung, wo eine Frau Pfeifer mit Der Vorstand wurde beauftragt, diese Bedenken an zuständiger Stelle möge aus den Verhandlungen entnehmen, daß es ihr auch in Zu- zwei Heinen Kindern der Rettung Harrte. Brandmeister Bliesener geltend zu machen. Ferner erörterten die versammelten Lehrer lebhaft funft, so groß die Zahl ihrer Freunde im Magistrat und in der ließ mehrere Löschmannschaften über die verqualmten Treppen vor­die Ueberfüllung mancher Schultlassen. Es wurde hervor wird, wenn sie ihr finanzielles Interejie über das Interesse der Ber- und ein Feuermann stürmten mit je einem Kinde die Treppe herab, und dies wirke wieder ungünstig auf den Schulunterricht ein. Man Stadtverordneten- Versammlung ist, dennoch nicht ingerügt hingehen dringen, um den Bedrohten Hilfe zu bringen. Ein Ober- Feuermann gehoben, daß die übergroße Schülerzahl die Lehrthätigkeit ungemein erschwere. Die Gesundheit der Lehrkräfte würde erheblich geschädigt liner Bevölkerung stellt und die notwendige Rücksicht auf das Wohl während zwei andre die dem Umsinken nahe Mutter ins Freie beschloß, cine Herabminderung der Klassenfrequenz herbeizuführen. ihrer Angestellten der Rücksicht auf den Profit opfert. führten. Wenige Minuten später, und alle drei wären erstickt. Die vom Feuer ergriffenen Räume brannten total aus. Der entstandene Polizeidirektion hat ihn sich fürzlich zugelegt. Außer zum Transport Rigdorf hat jetzt auch seinen grünen Wagen; die königliche Schaden ist durch Versicherung gedeckt. von Gefangenen dient er zugleich als Aktenvagen.

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Die Osterferien find für die Berliner Schulen in diesem Jahre sehr ungleich angeordnet worden. Die Gemeindeschulen schließen das Winterhalbjahr am 31. März. Sie beginnen die Osterferien am Das Polizeipräsidium teilt mit: Am 20. d. M., nachmittags Zu der Blutthat in Eichwalde . Eine Streife der Garde 1. April, unterbrechen fie jedoch nach einer knappen halben Woche 33/4 Uhr, ist vor dem Hause Gartenstr. 46 ein unbekanter Arbeitsschützen nach dem Mörder der Schifferfran Grasnick hat vorgestern und eröffnen am 4. April das Sommerhalbjahr. Am 4. April utscher infolge eines zusammenstoßes mit einem elektrischen im Grunewald stattgefunden. Ein reduciert aussehender schließen aber die höheren Lehranstalten erst das Winterhalbjahr, um Straßenbahnwagen von seinem Wagen geschleudert worden, wobei Mensch, auf welchen die Beschreibung des mutmaßlichen Thäters am 5. April ihre Osterferien zu beginnen. Die Gemeindeschulen derselbe schwere Verlegungen davongetragen hat. Der Unbekannte paßt, war in ein Lokal der Herderstraße in Steglig ge­brechen sodann am 10. April den kaum begonnenen Unterricht wieder ist auf dem Wege nach dem Lazarus- Strankenhause verstorben und treten und hatte dort für 10 Pfennig Schnaps verlangt. ab und bekommen nun den zweiten Teil ihrer Osterferien. Der konnten somit seine Personalien nicht festgestellt werden. Der Un- Der Wirt, dem der Kunde auffiel, sagte zu ihm:„ Sie Schluß der Ferien und die Wiederaufnahme des Unterrichts erfolgen bekannte wird wie folgt beschrieben: 35-45 Jahre alt, 1,70 Meter sind wohl der Mörder der Grasnid? Der also Angeredete dagegen für alle Schulen gleichmäßig am 19. April. Die Gemeinde- groß. Haare blond, blonder Schnurrbart. Bekleidung: dunkler Ueber verließ sofort das sofort das Lokal, nahm seinen Weg durch einen ſchulen sind zu dieser Teilung ihrer Osterferien deshalb genötigt, zieher, dunkle Hosen. Trikothemd, grancs Halstuch und Müße. Neubau, überkletterte eine ziemlich hohe Mauer und floh in der Rich­weil für sie nicht bloß das Osterfest in Betracht kommt, das diesmal Recognoscenten können sich bei der Kriminalpolizei Zimmer 332 II tung nach Dahlem und dem Grunewald . Der Landrat des Kreises ziemlich spät fällt, sondern ebenso auch der 1. April, der als oder im Leichenschauhauſe melden. und die Staatsanwaltschaft wurden hiervon in Kemutuis gefeht; auf ein Hauptumzugstag und zugleich als Tag des Eintritts der Die unentgeltliche Behandlung von Ohren, Nasen- und Hals Ansuchen des ersteren nahm das Garde- Schützenbataillon die Ver­schulentlassenen Stinder in Lehre und Dienst Berücksichtigung fordert. franten findet jegt in der Ohren: Nasen- und Hals- Klinik, Berlin , Kart folgung auf, wie vorweg bemerkt sei, mit negativem Erfolg. Es Eine Verminderung der Bevölkerungszahl Berlins ist im straße 32, nicht nur wie bisher wochentäglich von 9-11 Uhr früth, sondern wurde alsbald in der Kaserne Alarm geblasen; jede Compagnie gab auch Sonntags von 11-12 Uhr statt. Monat März eingetreten. In der Woche vom 4. bis 10. März er. 50 Mann und 4 Oberjäger zu der Expedition ab, die unter Kom­mando des Oberlieutenants v. Bentivegni nach dem Grunewald 'abrückte. ging die fortgeschriebene Bevölkerungszahl von 1857 001 auf 1856221 Die 5. Berliner Tischlerschule und der 6. städtische Gewerbesaal, Die 200 Mann schwärmten in Schützenlinien aus und suchten zurück. Im März übersteigt die Zahl der von Berlin fortziehenden Reichenbergerfir. 131/132, für den Süden und Südosten unsrer Stadt, be: den Wald auf weite Strecken ab. Von einer Schießübung zurüc Bersonen in der Regel sehr beträchtlich die der nach Berlin Zuziehenden. erfreulichen Fortgang zu verzeichnen, da die Besucherzahl aus fleinen An- fehrende Teile des Bataillons schlossen sich ihren Kameraden an, doch ginnen am 1. April das Sommer- Semester. Beide Anstalten haben einen Dagegen pflegt der April mit seinem massenhaften Zuzuge eine umfängen heraus auf 360 gestiegen ist. In der Tischlerichule wird außer Fach, waren alle Bemühungen vergevens. Nach sechsstündigem, anstren­so stärkere Vermehrung der Bevölkerungszahl herbeizuführen. Ornament und Projektionszeichnen auch neuerdings im Intarsienschneiden gendem Marsche kehrten die Mannschaften am späten Abend in die Die Volts- Kaffee und Speisehallen Gesellschaft veröffent- unterrichtet. Der Gewerbesaal für Mechaniker, Maschinenbauer, Schlosser Kaserne zurüd. Weitere Recherchen sollen durch die Gendarmerie licht soeben ihren Geschäftsbericht für 1899, wonach neben genügenden und verwandte Gewerbe hat einen neuen Modellier- Kursus für Kunſtſchmiede, vorgenommen werden. Ob der Verdächtige wirklich der Thüter ist, Abschreibungen an die Anteilschein- Inhaber die statutenmäßig höchst unſtſchloſſer, Former, Bildhauer, Gürtler, Eifelcure, Graveure usw. eröffnet. oder ob er nicht vielleicht etwas andres auf dem Kerbholz hat, so Studbildbauer werden hier auch int Autragen unterrichtet. Anmeldungen zulässige Dividende von 4 Prozent zur Verteilung gelangt. Der zu beiden Anstalten finden alltäglich abends 7% Uhr und Sonntags von 9 ühr daß er sich der Auseinandersetzung mit der Polizei entziehen wollte, Ilmiah war größer wie im Vorjahre und wurden z. B. verfauft: vormittags an im Amtszimmer der 151. Gemeindeschule durch den Rektor muß dahingestellt bleiben. 617 393 Tassen Kaffee mit Milch und Zucker zu 5 Pf., 222 244 Tassen Schünemann statt. Stakao zu 5 Pf., 20 390 Tassen Milch zu 5 Pf., 12 483 Gläser Butter­milch zu 5 Pf., 19 402 Seidel Bier 0,4 Liter 192 834 Seidel Bier 0,2 Liter zu 5 Pf., 9461 Gläser Apfelwein zu 31 10 Pf. 5 Pf., 120 113 Schrippen zu 21/2 Pf., 232 202 gestrichene Schrippen und Stullen zu 5 f., 142 325 belegte Stullen zu 10 Pf. 341 680 Stückchen Suchen zu 5 Pf., 135 395 gefochte Eier But 5-71/ 2 Pf., 80 967 Portionen Mittagessen zu 30 Pf., 325 362 Portionen Mittagessen zu 20 P., 67 350 Portionen Suppe zu 5 Pf.,

277 853 Portionen Abendessen zu 10-30 Bf.

zu haben.

Der Schlächter Genside und der Tischler Günther, die zwischen Erfner und Woltersdorfer Schleuse festgenommen wurden, sind in Taubstumme Kinder unter sechs Jahren finden Aufnahme in Untersuchungshaft gesetzt worden, aber wohl weniger wegen des Taubstummenschule, Martusstr. 49. einer besonders für sie eingerichteten untersten Klasse der städtischen Mordes in Eichwalde , als andrer Strafthaten wegen, deren fie täglich 3 Stunden durch Spiel 2c. anregend beschäftigt und für den daß sie noch Die Kinder werden hier in verdächtig erscheinen. Die Behauptung des Lokal- Anzeigers", eigentlichen Klaffemunterricht vorbereitet. In Verbindung mit Vor- wird vielmehr besonders auf zwei andre Personen. Die eine ist ein gesucht würden, trifft nicht zu. Gefahndet übungen fürs Sprechen werden noch vorhandene Hör- und Sprachreſte Mann von etwa 40 Jahren, mittelgroß, unterscht, auffallend breit­gepflegt und geübt. Anmeldungen sind zu machen bei Direktor schulfrig und träftig, mit rötlichem, vollem, rundem Gesicht, einem starken, von den Backen in gerader Richtung weitabstehenden Schnurr­Der zweite Mann

Guzmann, Markusstr. 49.

Der Rathausturm fann am 5. April ab wieder bestiegen Donnerstagmittag mehrere Löschzüge nach Wrangelstraße 12. Soie etwas dunkler) und Schiffermütze. Feuerbericht. Ein größerer Dachstuhlbrand alarmierte bart, einem hellgrauen, anscheinend englischledernen Anzug( die werden. Die Besteigung ist täglich von 10 Uhr vormittags bis 3 ihr Zwei Rohre gaben längere Zeit Wasser, doch wurde ein erheblicher ist etwa 35 Jahre alt und einen Kopf größer als ber nachmittags gegen Zahlung eines Eintrittsgeldes von 20 Pf. für Teil des Dachstuhls eingeäschert. Kurz vorher entstand Swine- andre. Er ist schlank, hat eine stramme Körperhaltung und jede Person gestattet. Eintrittskarten, nur für den Tag der Lösung minderstraße 97 in einem Theegeschäft ein kleines Schaden- trägt einen dunklen Rod und ebenfalls eine Schiffer gültig, sind bei dem Bförtner am Rathausportal in der Königstraße feuer, das ohne Beihilfe der Wehr erstidt werden konnte. Münz- müge. Diese Männer sind gegen 11 1hr von Schmöckwitz nach der straße 20 hatte Berpadungsmaterial Feuer gefangen. Masken Mordstelle zugehend gefehen worden, von da an aber niemand garderoben gingen Sottbuser Damm 39 in Flammen auf. mehr begegnet und haben sich wahrscheinlich in die Büsche geschlagen Außerdem entstand Lindenstraße 22 durch Erplosion einer und dort Fran Grasnic getroffen. Die beiden Möbelwagenkutscher, Petroleumlampe ein kleiner Zimmerbrand, der aber wesentlichen die von Königswusterhausen kamen, nicht umgekehrt, wie geſtern Schaden nicht verursachte. mitgeteilt wurde, haben sich noch nicht gemeldet. Die Leichenöffnung findet heute, Freitag, nachmittag durch den Streisphysikus Sanitätsrat Dr. Elten statt.

macht werden.

In eine unangenehme Lage ist die Paketfahrt Gesellschaft durch das Eingehen der Privatpoſtabteilung geraten. Die hiesigen Geschäftsleute haben noch die Gelegenheit des billigen Portos benugt, um Preisverzeichnisse, Reklameanpreisungen usw. in großen Mengen zu verschicken. Infolgedessen haben sich in den Bureaus der Batetfahrt- Gesellschaft eine derartige Menge Sendungen angehäuft, daß die Beförderung derselben ins Stocken geraten ist. Die Lage Der Regierungspräsident in Potsdam hat in der Mordsache für die Paketfahrt- Gesellschaft ist umso unangenehmer, als sie am Aus den Nachbarorten. Ser Schifferfrau Bertha Grasnic aus Gosen für denjenigen, 1. April die im März eingelieferten Sachen nicht mehr befördern Schöneberg . In der Sigung der Stadtverordneten durch dessen Angaben die Ueberführung des Mörders gelingt, eine darf. Unter diesen Umständen wurde bereits Mittwochnachmittag die Versammlung am Mittwoch wurde eine Vorlage des Magistrats Belohnung von" Fünfhundert Mart" ausgesetzt. Annahme von Geldanweisungen inhibiert, außerdem sind die An- betr. die Anstellung und Versorgung der Kommunal- Weißensee. Die Sigung der Gemeindevertretung beschäftigte gestellten angewiesen worden, Briefe in größeren Mengen nicht mehr beamten und die Nachweisung der Gehälter der be- sich am Mittwoch mit der Wahl unsres Parteigenossen Taubmann anzunehmen. Die Bureaus der Gesellschaft haben schon gestern den foldeten Gemeindebeamten für 1900" einer eingehenden zur Gemeindevertretung. Nach dem Berichte des Gemeinde Verkauf von Wertzeichen einstellen müssen. Würdigung unterzogen. Ohne Aenderung wurden die Vorschriften vorstehers entspricht. nicht den Bedingungen der§§ 41 und 45 Die näheren Bestimmungen über die Frühjahrs- Kontroll- über die Reisekosten und Tagegelder der Magistrats- der Landgemeinde Ordnung, nach welcher der zu wählende au­versammlungen im Bereich des Landwehrvezirks I Berlin werden mitglieder, Stadtverordneten, Deputationsmitglieder nach§6 des gefessen sein muß; die Wahl sei deshalb für ungültig zu er von 30. Juli 1899 am 7. und 16. April an den Anschlagfäulen öffentlich bekannt ge Orts statut, welches die Gehalts- und Pensionsverhältnisse( das Recht der Stellvertretung auswärts Wohnender bei Stimm angenommen. Auch ein flären. Der Hinweis auf§§ 46 und 50 der Landgemeinde- Ordnung der Beamten und sonstigen Bediensteten regelt, erfuhr abgabe und das Recht der Wählbarteit) tönne nach den sonstigen Die Bekanntmachung für die Frühjahrs- Kontrollversamm nur eine redaktionelle Aenderung. Eine etwas eigentümliche Be- gesetzlichen Bestimmungen nicht in Betracht kommen. lungen beim Landwehr- Bezirkskommando 1 Berlin wird an den Anstimmung enthält der§ 9 in folgender Fassung: Jeder städtische Genossen wurde die Gültigkeits- Erklärung der Wahl beantragt. schlagfäulen am 7. und 16. April erfolgen. Beamte und sonstige Bedienstete hat seine ganze Zeit und Kraft dem St a row und Gerstenberger wiesen darauf hin, daß die end­Eine auch in Berlin bekannte Persönlichkeit, der Dresdener auch über die jeweilig festgesetzten Dienststunden gegen Vergütung haben werde; die Bedenken der Mehrheit der Vertretung zu zer städtischen Dienst zu widmen und muß bei vorhandenem Bedürfnis gültige Regelung dieser strittigen Frage an andrer Stelle zu erfolger Apfelweinfabrikant Karl Otto Petsch, genannt der„ Aeppel Petich", thätig sein. Er hat insbesondere auch die Pflicht, für einen erstreuen, scheiterte an deren Voreingenommenheit. hat sich, wie berichtet wird, im Dresdener städtischen Siechenhause frankten, benrlaubten oder verstorbenen Beamten ohne Entgelt das Leben genommen. Er hatte ein vielbewegtes Leben hinter sich. einzutreten." Zweifellos wäre die Wahl für ungültig erklärt worden, wenn Als Apfelweinfabrikant war er weit bekannt, aber auch durch Schau- etwas auszugleichen, hatte man den§ 8, der die Stellung von Jedenfalls um diese nicht zu verstehende Härte nicht Genosse G. dem Vorsteher überhaupt das Recht bestritten hätte. von T. den Nachweis, Angesessener zu sein, zu verlangen, da nach stellungen aller Art, mit denen er durch die Länder reiste. So hat Sautionen behandelt, gestrichen und sich in dieser Beziehung dem§ 49 der Landgemeinde- Ordnung auch Gemeindevorsteher er die„ Kalospinthechromokrene", einen in vielen Farben spielenden Berlin angeschlossen. In einer Resolution wurde ferner der Magifirat und Schöffen zur Gemeindevertretung gehören, somit die Zahl der Springbrunnen, herumgeführt, sich auch einmal vor ein paar Jahr aufgefordert, die Pensionsverhältnisse der städtischen Arbeiter zu wählenden Unangefeffenen für Neu- Weißensee 8 beträgt, wovon zehnten von Blondin in Madrid über ein Turmfeil tragen laffen.( Straßenfeger 2c.) in Betracht zu ziehen und eine entsprechende Vor- auf die dritte Wahltlase 3, statt 2 Unangesessene entfallen. Diese Unfre Mitteilungen über den Betriebsunfall in der Blechlage zu machen. Großen Widerstand rief das Verlangen der Be- Bestimmung der Landgemeindeordnung war der Mehrzahl der Ver­emballagen- Fabrik von Hans Adolf Meyer veranlassen den Infizerin des Hauses Marstraße 1( Ede Hauptstraße) hervor, die treter völlig nen. Die vom Genossen Schilling beantragte sofortige haber der Firma zu einer teilweisen Richtigstellung". Das ver- nicht weniger als 14 000 m. verlangte. Mit Recht wurde unsres gelegenheit bis zur nächsten Sigung zu verlagen und dem Vorsteher für ein Stück abzutretendes Vorgartenland von 500 Quadratmeter Abstimmung wurde nicht vorgenommen, dagegen beschlossen, die An­unglückte Mädchen jei nicht als Backerin, sondern als Arbeiterin an­gestellt worden, auch habe der Meister es zur Vorsicht ermahnt und Erachtens hervorgehoben, daß jene Dame eine Pression, wie sie aufzugeben, bis dahin über den von G. erhobenen Einwand bei der gestellt worden, auch habe der Meister es zur Vorsicht ermahnt und unter Hausbesitzern im Schwange ist, auf die Stadtgemeinde ausübt. vorgesetzten Behörde Erkundigungen einzuziehen. eine Zeitlang nachgesehen, ob es seine Arbeit auch richtig mache. Ferner sei es falsch, daß die Arbeiterinnen sich weigerten, an der um dieser lebervorteilung zu begegnen, wurde die Angelegenheit an einen Ausschuß zurückverwiesen. Es folgte die Wahl eines Die Skandalgeschichte in der Kreisstadt Nauen , woselbst Stanzmaschine zu arbeiten. Das Verbandszeng sei beim Weiſter Bürger deputierten in der Hochbau- Deputation, bekanntlich der Schuldiener einer Gemeindeschule in einem Klaſſen­in Verwahrung getvesen, auch habe der Meister sich bei dem Unfall ſehen lassen. Auf diese und ähnliche Richtigstellungen" in das Kuratorium der städtischen Sparkasse und eines Bezirks- zimmer Zusammenfünfte von Gesellen, Bierkutschern und andren hin können wir nur erklären, daß die bei dem traurigen Männern mit jungen Mädchen veranstaltete, die dann in die schlimmsten Orgien ausarteten, nimmt einen ungeahnt großen Umfang Borfall zunächst in Betracht kommenden Personen die gestrige Dar- Der Rigdorfer Stadtverordneten- Versammlung lag gestern an. Zu den Cirkeln wurden auch kaum der Schule entwachſene stellung des Falls als durchaus den Thatsachen entsprechend be- eine neue Gebührenordnung für die städtischen Friedhöfe zur Be- Mädchen hinzugezogen. Der Schuldiener Namens Kähne und zeichnen. Auch wir meinen, daß z. B. die Mitteilung, wonach der schlußfassung vor. Stadtv. Dr. Silberstein erklärte namens der dessen Ehefrau, die das Treiben gleichfalls begünstigt hat, befinden Meister der verunglückten Arbeiterin zu der gefährlichen Arbeit eine focialdemokratischen Fraktion, daß diese nicht für die Ordnung fich in Moabit in Untersuchungshaft. genügende Anleitung gegeben, und die älteren Arbeiterinnen keinerlei stimmen könne, weil sie principiell für die unentgeltliche kommunale Mißbehagen an der Maschine empfinden, außerordentlich viel gegen Begräbnispflege sei. Außerdem sei man auch dagegen, daß die fich hat. Im übrigen wird, wie wir denken, die von der Behörde Menschen noch nach ihrem Tode in Klassen geteilt würden, wie es doch wohl eingeleitete Untersuchung des Falles das weitere ergeben. Die Vorlage thue. Die Magistratsvorlage wurde gegen die Stimmen Ein feltsamer liuglücksfall ereignete sich in Mainz . Bei Kindesmord? In der bekannten Wirtschaft„ Café New York " der Socialdemokraten angenommen. Die Versammlung hatte ferner in der Mittelstraße diente seit dem 3. Dezember v.. die 20 jährige Stellung zu nehmen zum Erlaß eines Ortsstatuts, das die An- ciner Uebung der Fußartillerie gingen gestern Trainpferde, welche der Beamten regelt. G3 durch Gewehrfeuer schen wurden, durch, wobei mehrere Soldaten, Anna Mattetat, die aus Westpreußen nach Berlin gekommen ist. hierbei besonders um eine Anwendung derjenigen Bestimmungen des welche die Tiere aufhalten wollten, umgerissen und geschleift wurden. Das Mädchen erkrankte am Montag plößlich und würde nach der Gesetzes vom 30. Juli 1899, wonach von dem Grundsake der An- 3wei dieser Soldaten sind tödlich verlegt. So bestimmt der Die Best. Ueber das Vordringen der Pest wird aus Kon Er ließ gestern den Wäschekorb des Mädchens öffnen und durch§ 3 des vorgeschlagenen Ortsstatuts:„ Auf unbeschränkte Zeit, jedoch stantinopel, 28. März, gemeldet: Die Sanitätsbehörde von suchen und man fand darin die Leiche eines neugeborenen Kindes, auf Kündigung mit Pensionsberechtigung werden angestellt: 1. Die Suleimanije im Vilajet Bagdad teilt mit, daß im Gebiete Dfchevaurn die in Papier eingewickelt war. Ob das Kind, dessen Leiche von technischen Sekretäre und Assistenten der städtischen Bauverwaltung in Perfien in der Nähe des Distrikts Gulambar die Beulenpejt aus der Revierpolizei beschlagnahmt wurde, gelebt hat und eines gewalt und des Vermessungsamtes, sofern nicht der Magistrat mit Zu- gebrochen ist, daß mehrere Dörfer von der Seuche ergriffen und famen Todes gestorben ist, bedarf noch der Feststellung. Die Mutter Stimmung der Stadtverordneten- Versammlung die lebenslängliche An- bereits mehrere Todesfälle vorgekommen jind. wird einstweilen als Polizeigefangene behandelt.stellung beichließt; 2. die städtischen Steuererheber und Vollziehungs- se alkutta an der Best Gestorbenen beträgt 217. Am Dienstag Rettung aus Feuersgefahr. Mittwochabend 101/2 Uhr tam beamten; die im Schreiberdienste oder überwiegend mit mechanischen famen 157 Reuerkrankungen vor; an diesem Tage betrug die Ge­Schönhauser Allee 40a in dem Posamentierladen der schon bejahrten i Dienstverrichtungen beschäftigten Personen, wie Boten, Heizer, samtzahl der an der Seuche Erkrankten 301.

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vorstehers.

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Vermischtes.

Berantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Berlag von May Bading in Berlin .

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