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to würde jede von modernem bürgerlichen Empfinden nur einiger- 1 Aus Krefeld wird uns geschrieben: Mehrere Geivertichaften des Arbeitgebers für die Gesundheit feiner Arbeiter feftmaßen beleckte Regierung dies dankend anerkennen, nicht aber in befinden sich hier augenblicklich in der Lohnbewegung. Die Tischler stelle; außerdem werde fie als Warnung für die einem Tone antworten, wie ihn etwa ein Staatsanwalt oder fämpfen um den Neunstundentag und 15 Proz. Lohnerhöhung. Bei zahlreichen Landbesizer dienen, welche es mit Gefängnisdirektor auf die demütige Beschwerde eines Gefangenen den Verhandlungen mit den Meistern erklärten sich diese bereit, die der weitverbreiteten Gepflogenheit halten, anschlagen mag. Lohnerhöhung zu gewähren, lehnten aber die Verkürzung der Arbeits- ihren Arbeitern das Fleisch von solchen Tieren als Uebrigens wenn es sich um die Interessen der Unternehmer zeit ab. In der Eisenbahn- Werkstätte in Oppum bei Strefeld ver- Speise auftragen zu lassen, die zweifellos mit handelt, da kann auch die preußische Regierung rücksichtsvoll sein, da langen die Tischler die Gleichstellung mit den übrigen Handwerkern. Der sibirischen Best behaftet waren und erst kurz werden die Interessenten von der Regierung selbst zu Rate gezogen Bisher erhielten sie 2,60 M. Tagelohn. Die Stuccateure verlangen vor dem Verenden geschlachtet wurden. und ihre Wünsche auf das Sorgfältigste erwogen; Arbeiter aber zehnstündige Arbeitszeit und 50 Pf. Stundenlohn. Die Steinarbeiter Gestatten denn die russischen Geseze nicht, einen solchen gewissen werden nicht gefragt, auch wenn es sich um ihre eigensten Interessen, stellen die gleiche Forderung. losen Kerl exemplarisch zu bestrafen? um die Ueberwachung der Durchführung der Arbeiterschutz- Vorschriften handelt. Auf das höfliche Anerbieten der Mitwirtung schnarrt ihnen cin furzes Bereits erledigt" entgegen.
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Ganz auffällig ungewohnt ist zudem die Schnelligkeit, die die Regierung hier zeigte: Im Januar wird der Etat erst eingebracht und Ende Februar sind die Stellen bereits vergeben".
Werden übrigens die Arbeiterinnen wenigstens die Namen und Adreffen der bereits ernannten Damen, die in Zukunft ihre Vertrauenspersonen sein sollen, erfahren?
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Eine von Plätterinnen äußerst gut besuchte Versammlung tagte am 27. März in Charlottenburg . Genoffin Frau E. Ihrer hielt einen mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag: Wie verbeffern wir unsre elende Lage?" worin sie ganz besonders auf die im Plättgewerbe bestehenden Mißstände aufmerksam machte. In der fich anschließenden Diskussion wurde noch vom Kollegen Trinks, Frau Behling. Fräulein Bogel auf die Notwendigkeit einer guten Organifation hingewiesen und dann ein Verein der Wäscherinnen und Blätterinnen gegründet, dem sich sofort 30 Mitglieder anschlossen. Aus der begeisterten Stimmung der Versammelten zu schließen, darf man wohl mit den besten Hoffnungen auf eine erfolgreiche Agitation unter den mit am meisten aus gebeuteten Arbeiterinnen für den jungen Verein in die Zukunft blicken.
stellt:
Ausland.
Der Krieg.
Die böhmischen Bergwerksbefizer haben während des Streits wiederholt erklärt, daß sie die Arbeiterforderungen nicht bewilligen Nördlich von Bloemfontein ist es am Freitag zum fönnen, ohne sich selbst schwer zu schädigen und die Rentabilität des Unternehmens in Gefahr zu bringen. Was diese Behauptung be- Kampfe gekommen. Aber es handelte sich nicht um den Beginn des deutet, giebt ein Bericht der Teplizer Handelskammer an, weiteren Vordringens der Boeren nach Norden, sondern um eine der infolge der erhöhten Preise für Kohlen folgende Berechnung an- Abwehrmaßregel gegenüber den die Engländer stark beunruhigenden Nach der von der Auffig- Teplitzer Eisenbahn herausgegebenen Boeren. amtlichen Statistik des böhmischen Braunkohlenverkehrs wurden Feldmarschall Roberts meldet aus Bloemfontein : Infolge der im Jahre 1898 im Aussig- Teplitz- Brür- Komotaner Kohlenrevier mit Thätigkeit der Feinde a it unsrer unmittelbaren 25 212 Arbeitern 15 044 563 To. Kohle gefördert. Die Leistung Front und ihrer feindlichen Haltung gegenüber den Burghers, eines Arbeiters betrug demnach 596 To. pro Jahr oder, wenn man welche sich ergaben, fand ich es notwendig, fie von 298 Arbeitstage zu Grunde legt, 2 To. pro Tag; oder es leisteten den Kopjes zu vertreiben, welche sie in der Nähe des Bahnhofs von durchschnittlich fünf Arbeiter einen Waggon zu 10 To. pro Tag. Karree drei Meilen südlich von Brandfort besetzt hielten. Die nimmt man hochgerechnet den durchschnittlichen Tagesverdienst eines Arbeiters mit 2 fl. an, und würden die Kohlenwerke die Operation wurde von der 17. Infanterie- Division und 2 Kavallerievon den Kohlenarbeitern geforderte 20 prozentige Lohnerhöhung be- Brigaden glücklich ausgeführt. Der Feind zog sich nach Brandfort willigen, so beträgt diese Erhöhung 40 fr. pro Arbeiter und Tag, zurück. Unfre Truppen halten jetzt die Kopjes besetzt. Unfre Verluste und da, wie oben gezeigt, fünf Arbeiter durchschnittlich pro Tag betragen: 1 Hauptmann tot, 2 Lieutenants und 5 Hauptleute ver1 Waggon a 10 To. Kohlen leisten, beträgt die ganze Lohnerhöhung wundet, ungefähr 100 Soldaten find getötet und verwundet. 5X40= 2 fl. pro Waggon Kohle. Geht man noch weiter und Ein andrer Bericht über den Zusammenstoß bei Karree besagt, nimmt man an, daß noch größere Zugeständnisse, wie Wohlfahrts- daß die Boeren drei Stunden lang ernsten Widerstand einrichtungen, Abkürzung der Arbeitszeit 2c. bewilligt würden, und leisteten und ein heftiges Feuer auf der ganzen Linie unterhielten. veranschlagt man diese Zugeständnisse mit 10 Broz. des Tagelohus von 2 fl., so ergiebt dies pro Arbeiter und Tag 20 fr. oder pro Die Boeren hatten ein Vickers- Magimgeschütz auf einem Kopje Baggen a 10 To. Stohle eine weitere Verteurung von 1 fl. Es ist aufgestellt und beschossen die Engländer wirkungsvoll damit. Die jedoch zu berücksichtigen, daß die Abkürzung der Arbeitszeit, englische Infanterie ging hierauf gegen das Centrum der Boeren auf Bur Lohubewegung der Einsetzer. Nachdem die Berliner da meist im Accord gearbeitet wird, sich nicht in einer Ver- der mittleren Linie der Kopjes vor. Es wurden mehrere Gefangene Tischler durch die Annahme der Einigungsvorschläge des Ginigungs- teurung der Gestehungskosten der Kohle, sondern nur in einer gemacht, während die Kavallerie die beiden Flügel der Boeren umamts den Streit beendet haben, bleibt den Einsetzern die Regelung Berringerung des Tagesverdienstes des Arbeiters ausdrücken faßte. Die Boeren zogen sich hierauf, ihre Toten und Verwundeten der Tariffrage noch übrig. Es ist nun zwischen Arbeitern und Meistern wird. Es wird sonach, wenn die Werke selbst alle von den Arbeitern mitnehmend, langsam zurück. vor dem Einigungsamt ein Abkommen getroffen, daß die jetzigen gestellten Forderungen bewilligen, wovon aber noch gar nichts verZustände bestehen bleiben. In denjenigen Betrieben, welche lautet, die Erhöhung der Gestehungskosten der Kohle teinesfalls den Tarif bewilligt habent, bleibt derselbe bestehen. In denjenigen mehr als 3 fl. pro Waggon betragen. Trotzdem verlangen die Betrieben, welche unfren Tarif nicht anerkannt haben, soll zu den Stohlenwerke mit Berufung auf den Streit, obwohl bis jezt noch alten Bedingungen weiter gearbeitet werden. Der Arbeitsnachweis feinerlei Rohnerhöhungen oder sonstige Forderungen der Arbeiter wird anerkannt und haben die Berliner Einsetzer sich in demselben bewilligt sind, schon jezt für die Kohle Preiserhöhungen von 6 bis zu melden und einschreiben zu lassen, damit die Arbeitsangelegen 15 fl. pro Waggon. Auf Grund dieser Erwägungen hat die Handelsheit besser geregelt werden kann. tammer einen Protest hiergegen beschlossen."
Ferner haben die Meister die Werkstattgesellen aus den Bauten Herauszuziehen, damit die Einsetzer in Arbeit kommen.
Diese Zustände bleiben so lange bestehen, bis zwischen Arbeitern und Meistern in der Achtzehner- Kommission ein neuer Tarif aus gearbeitet ist. Das soll innerhalb sechs Wochen geschehen. Wir er fuchen nun die Berliner Einseger, dieses zu beherzigen, damit die Frage der Einsetzer sobald wie möglich geregelt werden kann. Ebenfalls bitten wir die Stollegen, welche von auswärts hier für Firmen Arbeit annehmen, dieses zu berücksichtigen und sich hier zu melden, damit eine genauere Kontrolle erfolgen kann.
Das Bureau der Einsetzer befindet sich Alte Jakobstr. 75 bei Herzberg. Telephon Amt I, 5106.
Die Kommission der Einsetzer. J. A.: Kurkowsth.
Die Sperre über die Firma Franz Bitter( Sattlerwaren Fabrik), Dresdenerstr. 37, ist aufgehoben, dagegen bleibt die Sperre über die Sattlerwaren- Fabrik C. Bender, Alexandrinenſtr. 25, beDie Agitationskommission.
ftehen.
Der Streik in Böhmen ist bekanntlich bis auf den kladenper Bezirk beendet. Am Freitag hat bei dem Minister v. Körber eine Deputation vorgesprochen, um von dieser Seite eine Einwirkung auf die Gewerke zu erlangen. Der Ministerpräsident empfahl die Arbeit aufzunehmen, dann würde sich eine Verständigung finden. Die Arbeiter wollen aber nicht eher in die Gruben zurückkehren bis ihnen die Versicherung gegeben wird, daß keine Maßregelungen geschehen. zu solchen Zugeständnissen sind die Werke nicht zu bringen, weshalb der Streit mit allem Gifer fortgesetzt wird.
Und eine weitere Depesche des Feldmarschalls Roberts lautet: Hier eingegangene Berichte denten darauf hin, daß der Feind Brandfort verläßt und in nördlicher Richtung zieht. Die Verluste bei dem gestrigen Gefecht sind zahlreicher als zuerst gemeldet wurde; es sind 2 Offiziere tot und 8 verwundet; von den Mannfchaften find 10 oder 19( die Depesche ist hier unklar) tot und 159 verwundet, während 3 vermißt wurden.
Es ist jedenfalls bemerkenswert, daß die Boeren den in folossaler lebermacht befindlichen Engländern ein so gutes Gefecht liefern fonnten.
strategische Bewegung gen Norden folgen wird. Kaum anzunehmen ist, daß dem Gefecht etwa jezt eine größere Roberts meldet ja felbst, daß er durch das Verhalten der Boeren zum Angriff gezwungen wurde. Der bisherige Stillstand der britischen Bewegungen läßt darauf schließen, daß Feldmarschall Roberts es als seine nächste Streit der Buchdrucker in Brüssel . Die Vereinigung der und wichtigste Aufgabe betrachtet, seine Verbindungen und die Schriftfeger, welche eine halbstündige Serabfegung der Arbeitszeit Berpflegung seiner Truppen zu sichern. Der„ Spaziergang nach und zwar eine tägliche Arbeitszeit von 81/2 Stunden für Zeitungs- Prätoria", von dem englische Blätter behaupteten, daß er schon zu druckereien und eine von 9/2 Stunden für die Accidenzdruckereien zu Pfingsten beendet sein werde, mag dem ruhig wägenden Lord verlangt, verkündete den allgemeinen Ausstand, der am Sonnabend Roberts nicht so harmlos erscheinen, sonst würde er mit den ihm zur begonnen hat. Um Mittag hatten 7 Beitungs- und etwa 20 Accidenz Verfügung stehenden Truppen, deren Zahl jezt auf weit über brudereien mit zusammen 500 Setzern die Forderungen der Aus- 20000 Manu berechnet wird, nicht zaudern, den Vormarsch Gereicht doch bei der gegen ständigen bewilligt. Die Zahl der nichtarbeitenden Gezer beträgt auf Transvaal fortzusetzen. gegenwärtig 1000, doch erwartet man, da Unterhandlungen mit den wärtigen militärischen Lage jede Verzögerung des Vordringens der Leitern der Zeitungen im Gauge sind, daß noch im Laufe des Tages Briten viel mehr den Boeren zum Vorteil, denen Zeit gewährt wird, ihre zerstreuten Kommandos zu sammeln, die Verdie Wiederaufnahme der Arbeit ermöglicht werden wird. teidigungswerfe zu ergänzen und den Widerstand im einzelnen zu organisieren. Für die englischen Truppen hingegen, die unter den Beschwerden des ungewohnten füdafrikanischen Krieges schwer zu leiden haben, ist jeder Tag mit schweren Verlusten an Mannschaften und Pferden verfuüpft, welche die Tüchtigkeit und Beweglichkeit der Truppenkörper empfindlich schädigen.
Brüffel, 31. März.( W. T. V.) Der Ausstand der hiesigen Scher ist beendet. Sämtliche Beitungen haben die Forderungen be
Sociales.
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Vom Aufstand im Westen
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Enttäuschte Hoffnung.
Die Differenzen zwischen der Unionsbrauerei und ihren hemaligen Kellerarbeitern hat Gewerberichter v. Schulz zu schlichten versucht. Es ist ihm auch gelungen, eine Verständigung zu erzielen, so daß sich das Einigungsamt nicht erst mit der Sache zu befaffen braucht. Protokollarisch festgelegt wurde folgendes: Die Brauerei verpflichtet sich, ihre ehemaligen 26 Kellerarbeiter wieder willigt. einzustellen, wenn Plätze bei ihr frei werden und sich Dann bon den betreffenden Leuten welche melden. Die Borschriften des Arbeitsnachweises sind jedoch hierbei zu berückfichtigen. Die beiden Direktoren haben bereits dahin gewirkt, daß Städtisches Arbeitsamt in Zürich . Jn absehbarer Zeit dürfte vom Nachweis im Bedarfsfalle ihnen möglichst ihre vormaligen das schon lange projektierte städtische Arbeitsamt in Zürich errichtet Arbeiter zugeschickt werden. Die Vertreter der Arbeiter erklären da- werden. Der Große Stadtrat hat die vom Kleinen Stadtrat aus- liegen die folgenden Meldungen vor: gegen, daß der Artikel im Handels- Hilfsarbeiter" nicht auf ihre gearbeitete bezügliche Verordnung fast ohne Abänderung angenommen. Kapstadt , 30. März. Ein Telegramm aus Barkly West beInitiative zurückzuführen ist. Sie geben zu, daß möglicherweise Dieselbe umfaßt 13 Artikel, die im wesentlichen folgendes bestimmen: richtet, daß die Boeren in diesem Distrikt noch immer thätig sind. ihrerseits Mißverständnisse vorliegen und daß fie möglicherweise die Die Anstalt zerfällt in zwei Abteilungen für Männer und Frauen und Sie haben bei Boetsap ein Lager errichtet, ebenso in der Nähe von Worte des Direktors Bonwitt, welche dieser auf die ihm vorgetragene hat auch die Vermittelung von Lehrlingsstellen zu besorgen und zwar Windforton bei Rooidam und Collinberg- Farm. Eine Abteilung Beschwerde gebraucht hat, fälschlich als Entlassung aufgefaßt entgeltlich. Bon den 15 Mitgliedern der Verwaltungskommission von 200 Mann hat am Dienstag auf dem Wege nach Boetsap haben. Sie erkennen an, daß nicht so, wie im fraglichen Artikel müssen je 6 Vertreter der Arbeiter und Unternehmer sein, die von Stoopmansfontein paffiert. angegeben, Tag für Tag Ueberstunden geleistet sind, und daß sie ihren respettiven Organisationen auf 3 Jahre zu wählen find; je Der Morning Post" wird aus Bloemfontein vom 29. März für die Ueberstunden, welche nach Bedarf von ihnen geleistet wurden, eines der 6 Mitglieder jeder Partei soll weiblichen Geschlechts sein. Die gemeldet: General Kitchener hat mit seinem Stab letzte Nacht stets einen Lohn empfangen haben. Es ist ihnen nicht bekannt, daß weiteren drei Mitglieder, einschließlich des Präsidenten, wählt der die zeitweilig errichtete Brücke bei Norvalspont mit 3000 Mann von den Kellerarbeitern der Unionbrauerei immer vier oder auch mehr Stadtrat aus seiner Mitte. Bei Streitigkeiten zwischen Arbeitern überschritten. Kitschener ist der Ansicht, daß der Aufstand frank seien. Es sei nicht immer Sonntags von 5 bis 9 Uhr und Unternehmern bezw. Arbeitseinstellungen hat das Arbeitsamt niedergeworfen set. gearbeitet worden. Unter dem jezigen Kellermeister habe man sofort den Stadtpräsidenten um die Einleitung des VermittelungsSonntagsarbeit bis 11 Uhr vormittags überhaupt nicht geleistet. verfahrens zu ersuchen. Bleibt dasselbe resultatlos, so wird das Keine Zerstörung der Goldbergwerke. Endlich bemerkten die Arbeiter noch, daß die Arbeitsräume stets Arbeitsamt in seinen Lokalen eine bezügliche Bekanntmachung_angereinigt worden sind. Die Reinigung der Aufenthaltsräume habe bringen, aber seine Arbeitsvermittelung ohne weitere Rücksichtnahme Den auswärtigen Konsuln in Pretoria ist eine Mitteilung allerdings feltener stattgefunden. Ausgefegt worden feien fie auf den Streit fortsetzen. Aus den Verhandlungen des Großen amtlich zugestellt worden, dahingehend, daß die Regierung die häufiger. Jede der Parteien hat eine Abschrift des Protokolls Stadtrats ist erwähnenswert die bei Beratung der Streifflaufel von 8erstörung der Goldminen weder in Aussicht genommen, erhalten. dem Fabrikanten Frey Nägeli, einem der ärgsten Gegner noch auch einen derartigen Entschluß gefaßt hat. Die lokalorganisierten Gewerkschaften werden nach einer der Socialdemokraten in dieser Behörde, gethane Aeußerung. Mitteilung der Geschäftskommission ihren vierten Kongres in Berlin Er bezeichnete sehr richtig die praktische Bedeutung der Streifflausel „ Die Arbeiterorganisationen, meinte er, in der Zeit zwischen Ostern und Pfingsten abhalten. Tagesordnung als sehr geringfügig. Lissabon , 30. März. In der Deputiertenkammer bers und näheres Datum der Abhaltung des Kongresses werden später legen auf die zuziehenden Arbeiter Beschlag, bevor sie den Arbeitsbekannt gegeben. nachweis betreten, und wenn einer trotzdem Arbeit such t, las der Minister des Aeußern heute das Telegramm aus Bern , in fo ist das ein dummer 2öli", mit dem der Meister welchem von der Fällung des Schiedsspruchs Mitteilung Gegen den Kohlenwucher wendet sich in anerkennenswerter land gelten einer hochwohlweisen Regierung diese„ dummen Löli" als festgesetzte Entschädigungssumme binnen kurzem zahlen, ohne Zunichts anfangen tann." Das ist sehr richtig, aber in Deutsch gemacht wird. Der Minister erklärte, die Regierung werde die Weise der Stadtrat von Zwickau in einem Beschluß, der besagt: Der Stadtrat von Zwickau begrüßt das Ende des Kohlen- besonders nützliche Elemente des Staats, die darum auch seines be- hilfenahme einer inneren oder äußeren Anleihe. arbeiterstreifs, welcher alle Schichten der Bevölkerung so hart und Die Hoffnung, welche die Engländer auf die Erwerbung des nachteilig berührte; aber bedauernd muß konstatiert werden, daß der Kapitalistische Mordgesellen. Auf eine liebliche Gepflogen Delagoagebiets infolge Zahlungsunfähigkeit Portugals gefegt hatten, Streit einen Kohlenwucher herbeiführte, indem nach den an die heit" russischer Unternehmer macht eine Notiz der Petersb. Wed." ist damit zu Schanden geworden. hiesigen Kohlenhändler von den Großhändlern des nordwest- aufmerksam, die über einen Prozeß vor dem Bezirksgericht in böhmischen Kohlenreviers ergangenen neuen Preislisten die Kohlen-| Ssimferopol folgendermaßen berichtet: preise per Waggon um 20-28 Kronen gegen den Preis vor„ Vier Arbeiter und eine Arbeiterin, welche auf der Befizung dem Streit erhöht wurden. Dadurch findet eine Ausbeutung aller des Herrn S- w bedienstet waren, erfrankten plöglich; nach ihrer Klassen der Bevölkerung statt. Diese Preiserhöhung ist auch dann, Ueberführung ins Krankenhaus der Landschaft wurde bei allen Preistreibereien der Kohlenbarone. wenn die Bergleute die in Aussicht gestellte Lohnerhöhung erhalten füuf Infektion durch sibirische Best( Milzbrand) konstatiert. Wien , 31. März.( B. H. ) Infolge der zunehmenden Klagen follten, nicht gerechtfertigt. Jm allgemeinen Interesse hält sich der Ursache der Infektion stellte sich heraus, daß es in der E- wschen Stadtrat von Zwickau für verpflichtet, gegen diesen Kohlenwucher zu Wirtschaft üblich war, Schafe mit offenbaren Symp der Industriellen über die ungerechtfertigte Preissteigerung der protestieren und ersucht die Regierung, in dieser Frage zum Schutze tomen der jibirischen Best schlachten zu lassen Sohlen beschloß die Regierung die Einberufung einer EnqueteDer Bevölkerung die erforderlichen Schritte einzuleiten." und das Fleisch den Arbeitern vorzusehen. Dant den kommission, welche am Freitag in Wien zusammentreten soll. TeilDas Streifpoftenstehen. Vor dem Landgericht Raumburg fam rechtzeitig ergriffenen ärztlichen Maßregeln genajen fämtliche nehmer werden die Handelskammern, die Industriellen, die Kohlenbieser Tage die Frage des Streitpostenstehens zur Entscheidung. Die Patienten, aber die Best ließ auf dem hübschen Gesicht des werksbefizer und die Vertreter des Kohlenhandels. Angeklagten, Lackierer Naumann und Zausch, waren in Zeitz zu welche eine unausbleibliche Folge der fibirischen Best ist, besteht Frankfurt a. M., 31. März.( B. B.) Die Franff. 8tg." 10 M. reip. 14 Tagen Gefängnis verurteilt, hiergegen hatten sie barin, daß die Augenlider sich herauskehren und, bei dider blutroter meldet aus New York : Der Schiedspruch in betreff der Delagoabai Berufung eingelegt. Naumann wurde vom Landgericht freigesprochen, Anschwellung, dauernd in diefer Lage verbleiben. Natürlich dachte wird in Washington als unbefriedigend angesehen. Indessen ist eine während die Berufung Zauschs verworfen würde. Der Lackierer Strätel, jest in Halle, hatte ebenfalls gegen das Urteil des Schöffen- das einfältige, unerfahrene Mädchen nicht daran, eine Forderung Anfechtung desselben unwahrscheinlich. gerichts Berufung eingelegt, die jedoch verworfen wurde. Im ersten gegen ihren Brotherrn anhängig zu machen; sie wurde abgelohnt und fand, gleich ihren Leidensgefährten, einen andren Dienst. Es Fall hatten die Zeugen bekundet, daß die angeklagten Ladierer, als fand sich aber ein guter Mann, der, vom Sachverhalt unterrichtet, fie Streikposten standen, verschiedene Personen angehalten hätten. ihr den Rat gab, gegen 6- w' wegen Verunstaltung flagbar zu Hierauf begründete das Gericht die Verwerfung der Berufung. werden, und das Bezirksgericht entschied zu Gunsten der Klägerin, Der Streit der Hamburger Schiffszimmerer giebt den indem es S- w zu einer Entschädigungszahlung von 1000 Rbl ver Unternehmern Anlaß, Agenten auszusenden, die Ersatz für die urteilte. Streifenden antwerben sollen. Es wird deshalb dringend vor Zuzug Diese Entscheidung hat nach Ansicht des genannten Blatts eine wichtige principielle Bedeutung, da sie die Verantwortlichkeit Verantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von May Bading in Berlin .
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gewarnt.
sonderen Schußes bedürfen.
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Lehte Nachrichten und Depeschen.
Wien , 31. März.( B. H. ) Die noch immer anhaltend ungünstige Witterung verursacht zahlreiche Verkehrsstörungen. Da die Preise aller Lebensmittel rapide steigen, befürchtet man eine Tenerung. Wladikawkas , 31. März.( W. T. B.) Zwischen den Stationen Grosnyj und Alchanjurt stieß ein Boftzug mit einem Güterzug zufammen. Die Petroleumwagen entzündeten sich. Die Lokomotiva führer der beiden Züge, die Postbeamten und zahlreiche Passagiere tamen ums Leben.
Hierzu 4 Beilagen und Unterhaltungsblatt.