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Mit Achtung
Der sogenannte David Gurewig.
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gegen die Soldaten, und sie erachten das letzte Auftreten des einen David Purewig und Appolon Finkelstein einen Halbheit der dabei ergriffenen Maßnahmen. Nach den EreigKriegsministeriums gegen die sozialistische Presse für so unwürdig Steckbrief erlassen hat, weil diese sich hochverrätherischer Hand- nissen von 1866 und 1870, als Bayern schon von allen Denund so unübereinstimmend mit der unparteiischen Haltung, welche lungen schuldig gemacht haben sollen und sodann flüchtig wurden. jenigen, die die neue preußische Herrlichkeit nicht erwarten konneine Regierungsautorität einnehmen muß, daß sie beschließen, die Aus der ganzen Notiz ersehe ich, daß mit dem David Purewig ten, als„ gute Prise" betrachtet wurde, waren es besonders jene genannten Blätter in ihrem Kampfe gegen die Verfolgungen des Niemand anders als Schreiber Dieses gemeint sein kann. Ist Streber", die nach Berlin sehnsuchtsvolle Blicke um„ AnerkenMinisteriums aus allen Kräften unterstüßen zu wollen." Daß es mir zwar noch ganz unbegreiflich, wieso ich mich hochver nung“ und„ Dankbarkeit" warfen, die es" probirten" mit besonder Kriegsminister eine solche Resolution, deren Juhalt ihm nicht rätherischer Handlungen schuldig gemacht habe und mein ders chikanösen polizeilichen Maßnahmen gegen die„ Reichsfeinde" unbekannt sein konnte, entgegengenommen, wird mehr oder we Steckbriefcollege A. Finkelstein ist in derselben Lage, und wie hervorzutreten, um den Herrn" in Berlin Gelegenheit zu dem niger von der gesammtex Presse getadelt, vor allem ist es aber die Berliner Polizei dazu kommt, gegen mich einen Steckbrief Ausrufe zu geben:„ Wir sind den Süddeutschen noch zu liberal!" „ Dagbl.", welches ihn deshalb auf das heftigste angreift und zu erlassen, da doch mein Wohnsiz in Deutschland nur Königs- Als Objekt waren natürlich zunächst die Sozialdemokraten ausdamit die Stellung seines eigenen Parteigenossen nicht wenig er berg war, so hielt ich es doch für nothwendig, beim Königsberger ersehen, und war der bekannte geniale Stromer, Bürgermeister schüttert. Die Adresse", sagt es, hat eine für das Kriegsmi- Staatsanwalt von hier aus gegen Einiges in dem Steckbriefe von Nürnberg , einer der ersten, der schon im Jahre 1873 her nifterium so beleidigende Form, daß General Haffner seiner Protest einzulegen. Erstens hieß ich in Königsberg nicht ausfand, daß die Sozialdemokraten eine gesezwidrige VereinsStellung und seiner eigenen Würde wegen sich geweigert haben Purewig, sondern Surewiß; zweitens ist mein wirklicher Name thätigkeit entwickeln, die gesellschaftlichen, religiösen und sittlichen müßte, dieselbe in einer solchen Gestalt anzunehmen. Eine be- weder Burewiß noch Gurewiz, sondern ein ganz anderer, den Grundlagen des Staates zu untergraben drohen, deshalb auch sondere Frage ist es, ob General Haffner der Armee gegenüber ich aber der Königsberger Staatsanwaltschaft unter den gegebe- aufgelöst, verfolgt und chikanirt werden müssen. Selbstverständ richtig gehandelt hat, indem er sich auf eine Verhandlung über nen Verhältnissen mitzutheilen für überflüssig halte. Warum lich folgten alsbald die kleinen, wenn auch nicht minder genialen bie Handhabung der Disziplin und Ordnung einließ, welche auf ich mich aber in Königsberg unter dem Namen Gurewig poli- Kulturtämpfer in Erlangen , Hof, Landshut , München 2c. 2c. nach, eine für ihn so tränkende Weise eingeleitet wurde, und ob er es zeilich anmeldete? Ganz einfach! Mein Name war in Rußland und so hoffte man durch eine allgemeine polizeiliche Razzia die verantworten kann, den Ton unbeachtet gelaffen zu haben, in politisch compromittirt, und ich traute der preußischen Polizei Sozialisten todt zu machen oder wenigstens dahin zu bringen, welchem die Motivirung der Resolution gehalten war. Wir nicht soviel Diskretion zu, daß sie mich nicht auf Verlangen der daß sie aus Respekt vor der hohen Polizei in ein Mausloch sich fürchten, daß auch in dieser Beziehung der General einen voll- russischen dritten Abtheilung sofort ausliefert, wenn sie Kenntniß verkröchen. Aber siehe da, diese polizeilichen Maßnahmen hatten ständigen Mißgriff begangen hat." Dagbl." hält es schließlich von meinem Aufenthaltsort hat. Mein Verlangen ging nun die einzige Wirkung, daß die Sozialdemokratie in Bayern immer für im höchsten Grade" wünschenswerth, wenn der Minister dahin, daß die Königsberger Staatsanwaltschaft den Steckbrief mehr erstartte und die Polizei ausgelacht wurde. Namentlich selbst eine Erklärung über seine Haltung geben würde. Ob auf den Namen Gurewiz zurückzieht, was doch recht und billig in Nürnberg hätte es wahrscheinlich ohne die Polizeiverfolgun das der dänische Kriegsminister thun will, ist seine Sache; jeden ist, da viele Personen, die wirklich den Namen Gurewiz führen, gen noch viel längere Zeit erfordert, bis die Sozialdemokratie falls hat er durch die Annahme der Resolution und das gleich durch den Steckbrief zur Zielscheibe aller möglichen Chikanen die achtunggebietende Stellung erobert, die sie dort z. 3. in zeitig gegebene Versprechen thunlichster Abhilfe bewiesen, und gemacht werden können. Ob ich wohl einem preußischen Staats- der That einnimt, so daß es jetzt dieser Metropole der Intelliwahrscheinlich beweisen müssen, daß die Sozialdemokratie in anwalt zu viel Gerechtigkeitssinn zugemuthet habe, als ich genz Bayerns - wie sie gern genannt wirdrecht schwer Dänemark ihren Feinden bereits Achtung abgerungen hat. Daß mein Verlangen an ihn stellte, ist noch abzuwarten; die geehrte ums Herz ist vor der nächsten Reichstagswahl. Man muß aber fich die Bourgeoisblätter darüber ärgern, freut uns. Redaktion des Vorwärts" aber, sowie alle Blätter, die die zugestehen, daß der große Ritter Stromer von Nürnberg mit obenerwähnte Notiz brachten, bitte ich, diese meine Erklärung seinem getreuen Knappen Winckler redlich das Seinige dazu beiRußland, das Musterland für das neue deutsche zur Kenntniß ihrer Leser zu bringen. getragen um unserm Tandidaten für die nächste Reichstagswahl Reich ist uns in der Energie und Rücksichtslosigkeit bei poli Schweiz , im September. die Majorität zu sichern. Um einen solchen Erfolg herbeizufüh tischen Verurtheilungen immer noch überlegen. Man lese folren, marterten die Armen ihr Gehirn ab, bis sie auf dem Gech genden Bericht, der dem Zeitgeist von einem Russen zugeht: biete der Polizeichikane eine neue Erfindung zu Tage förderten, " In Petersburg fand vor kurzem eine Verhandlung gegen die darin besteht, daß nur Diejenigen Vorsitzende von Arbeiter zwei Arbeiter statt, die angeklagt waren, Schriften verbreche- Der Redakteur des Augsburger „ Volkswille" wurde wegen versammlungen werden können, die es im Studium der Phrenorischen Inhalts verbreitet zu haben. Es ist dies der erste Fall, Beleidigung des Fabrikdirektor Boley und dessen Portier Hirth logie so weit gebracht haben, daß sie an der Schädelbildung wo Angeklagte und auch alle Zeugen ausschließlich aus dem zu 13 Tagen Haft verurtheilt. jedes Versammlungsbesuchers nicht nur dessen Charakter beurthei arbeitenden Volte sind, wo kein einziger Intelligenter", so zu len, sondern auch ganz genau errathen können, ob derselbe die sagen, mitspielt, wo das Volk in seinen besten Vertretern vor der Fortschritte des Sozialismus in Italien . Vom Grenzscheide des 21. Lebensjahres erreicht hat oder nicht. Aber Herrschenden Macht sich zu verantworten hat. Der Gerichtssaal 1. Oktober an erscheinen in Italien zwei neue sozialistische Blätter: nicht allein ein guter Phrenologe, sondern ein vorzüglicher Afro( im Senat) mit seinem großen rothen Tische und den Richtern 11 Nuovo Risveglio"( Der neue Wecker) in Livorno , Organ der bat muß der Vorsitzende sein, um sogleich die Minderjährigen, in voller Uniform, mit Orden behängt, auf der einen- und den toskanischen Föderation, und„ Il Povero"( Der Arme) in Pa- die er glücklicherweise herausgewittert hat, auf dem Rücken zum Angeklagten auf einfachen Sesseln, denen zu beiden Seiten zwei lermo. Saale hinaus„ huckeln" zu können. Das Gelungenste an der Reihen Gensdarmen mit blank gezogenen Säbeln- als EmSache ist, daß die niedrige Justiz" zur Zeit( wie der Urtheils blem der Gerechtigkeit poftirt sind, auf der anderen Seite, spruch des Nürnberger Stadtgerichts gegen Genossen Löwenstein machen einen sehr peinlichen Eindruk. Die Haltung der Angebeweist) diese geniale Erfindung Stromer- Winklers patentirt hat; tlagten( A. Offipoff, 23 Jahr alt, von intelligentem Aussehen auf wie lange, ist noch der Entscheidung der höheren Justiz" und Jwanoff Abramentoff, 22 Jahr alt, beide aus dem Bauern- Halle a. S., 26. September. ( Allgemeiner Bericht.) Wie vorbehalten. stande, nun Fabrikarbeiter) war eine im höchsten Grade würdige, in vielen andern Städten, so herrscht auch hier an Versammlungs- So vereinigt sich glücklicher Weise Alles, um bei der nächsten was ihnen, wie der von ihnen vertretenen Sache, große Ehre lokalen Mangel. Sämmtliche Besitzer von öffentlichen Lokalen Reichstagswahl thatsächliche Belege für den Rückgang der macht. Der Staatsanwalt formulirte seine Anklage in folgenden weigern sich, uns dieselben zur Verfügung zu stellen. Wir sind Sozialdemokratie" liefern zu können. Säßen: 1) Es ist festgestellt, daß Ossipoff Bücher verbreitete, die in Folge dessen auf die Restauration unseres Genossen Rödiger Wesentlich zu weiterem Wachsthum der Sozialdemokratie wird in großer Zahl vorgefunden wurden. 2) Der Inhalt dieser Bü allein angewiesen, der uns nur ein großes Zimmer, etwa zwei- auch die immer mehr zu Tage tretende Zersetzung der anderen cher ist geeignet, die Bevölkerung zu Gewaltthätigkeiten gegen die hundert Mann fassend, überlassen kann. Folgende Versammlungen Parteien beitragen. herrschende Macht( Staatsgewalt) aufzureizen. Zum Beweise fanden bis dato in diesem Lokal statt: Den 28. Juni eine all- Wie der von Preußen in Scene gesetzte Kulturkampf nur zur deutete er auf einige Stellen aus den als Anklagematerial vor- gemeine Sozialistenversammlung mit der Tagesordnung: Vor- Stärkung der ultramontanen Partei beigetragen hat, beweist am liegenden Schriften, citirte aber dieselben nicht, ergo nach§ 25 bereitungen zur bevorstehenden Reichstagswahl", Referent Herr besten die große Zahl von Vertretern, die diese Partei bei der u. j. w. Bewiesen wurde eigentlich nur, daß Offipoff ein ein- Rödiger. In dieser Versammlung wurde Herr Hugo Rödiger legten Reichs- und Landtagswahlen in Bayern durchgebracht hat. ziges Exemplar der vorgefundenen Schriften verbreitet hat", von hier einstimmig als Reichstagscandidat für den hiesigen Es tann keinem Zweifel unterliegen, daß bei normalen Verhält wie sich der Staatsanwalt ausdrückte und auch juridisch zu be- Wahlkreis proklamirt. Den 8. Juli hatten wir eine öffentliche nissen dies nie möglich gewesen wäre, weil es eine Thatsache ist, weisen suchte. Der Vertheidiger suchte zu beweisen, daß die Arbeiterversammlung mit der Tagesordnung: Die sozialistische daß in früherer Zeit, wo die ultramontanen Wähler gewiß nicht Thatsache, der Angeklagte habe von dem Inhalte der Schriften Bewegung und die politische und soziale Corruption", Referent weniger religiös" waren als jezt, in der Provinz Niederbayern , Kenntniß gehabt, nicht festgestellt sei, daß aus der ganzen Ver- Herr Ramm aus Leipzig . Den 15. Juli wurde wieder eine dem Sitz des Stockultramontanismus, bei Wahlen die Parole Daß handlung nur eins bewiesen ist, nämlich, daß ein unbekannter allgemeine Arbeiterversammlung mit der Tagesordnung: 1) Re- ausgegeben wurde: Keine Beamten und teine Pfaffen!" Mann dem Angeklagten Offipoff eine Anzahl Bücher überreicht aktion und Liberalismus“, Referent Herr Üfert aus Weimar ; es auch jetzt nicht ausschließlich klerikale Interessen sind, die zanj habe. Schließlich wollte er noch den Beweis liefern, daß diese 2)„ Mit welchen Waffen kämpft die Presse gegen die Sozial- den Ultramontanen die Majorität im bayerischen Landtage q Broschüre gar nicht so gefährlich ist, wie sie der Staatsanwalt demokratie", Referent Herr Schön aus Bitterfeld , abgehalten. schafft haben, beweist die thatsächliche Zersetzung die bei die hinstellt. Da griff aber der Staatsanwalt staatsretterisch ein, Diese Versammlung rief eine lebhafte Debatte hervor, veranlaßt Frattion eingetreten ist, indem sich solche bekanntlich in die foll indem er dem Redner verbot, den Inhalt der Bücher zu be durch einen Reporter der„ Saalezeitung". Den 22. Juli refe- nannten:„ Semmelschmarrnpartei" und die der Hezkapläne rühren(!). Nun bat sich der Redner die Erlaubniß aus, von rirte 3wiebler aus Magdeburg mit gutem Erfolg über die scheidet. Erstere repräsentirt die sogenannten Vornehmen und die einem einzigen Büchlein einer Liedersammlung Gebrauch Tagesordnung: Die Heiligthümer der heutigen Gesellschaft". höhere Geistlichkeit, die unter allen Umständen regierungsfähig zu machen. Dies wurde ihm erlaubt. Aber kaum begann er ein An diesem Abend wurde ein Centralwahlcomité, bestehend aus bleiben oder es werden wollen, während die Letzteren wenigstens Gedicht" Die Gedanken eines Webers"- daraus zu ver- 15. Mann gewählt. Auf die Wahlen bezügliche Anfragen und im gewissen Sinne den Volksrechten Rechnung tragen wollen oder Lesen( es wurde nämlich bewiesen, daß Ossipoff dasselbe irgendwo Zuschriften sind an Hugo Rödiger, gr. Wallstr. 24, zu richten. vielmehr müssen. Und so wird über kurz oder lang ein Theil Laut vorgetragen hat), um die Unstrafbarkeit des Inhalts zu be- Am 5. August fand eine weitere Versammlung statt, in welcher der bethörten Wähler sich von dieser Partei losschälen, weisen, als auch hier der Staat( resp. seine Vertreter) Gefahr Herr Biel von hier referirte. Von dieser Versammlung wurde Bersetzungsprozeß, der der Sozialdemokratie jedenfalls zu Gute witterte. Nicht einmal den Inhalt wiederzugeben konnte dem Genosse Rödiger einstimmig zum Sozialisten- Congreß als Dele kommen wird.
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Der zweite nachgewiesen wurde, bekam 2 Wochen lungen waren stark besucht, denn der Geist unter der Arbeiter- Thatsache den Beleg liefert, daß nicht nur sämmtliche liberale
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Staatsanwalt gefahrlos erscheinen. Bald darauf wurde die Ver- girter gewählt. Am 18. August sprach wieder Herr Zwiebler Auch bei der sogenannten liberalen Partei tritt deren Zerhandlung geschlossen. Die Richter entfernten sich und brachten unter Beifall in einer Volksversammlung über die Geschäftskrise segung tagtäglich mehr hervor. Wenn auch bekanntlich die Fü das Urtheil: A. Ossipoff wurde wegen Verbreitung eines ein- und die Weltausstellung in Philadelphia ". Außer den obigen rer der Fortschritts und nationalliberalen Partei mit ihrer gegen zigen Exemplars einer staatsgefährlichen Schrift zu neun Jah- Versammlungen fanden in Rödiger's Lokal öffentliche Gewerk- seitigen Befehdung und mehr oder minder hervortretenden Opporen schwerer Arbeit in den Bergwerken verurtheilt!!! schaftsversammlungen der Maurer, Zimmerer, Schuhmacher, Mejition gegen die eine oder die andere Regierungsmaßregel i Der zweite Angeklagte, da ihm die Verbreitung nicht einmal tallarbeiter, Schneider und Tischler statt. Sämmtliche Versamm Reichstag nur eitel Wind und Schwindel treiben, wofür d. eines Arrest. So bestraft Ihr Erbfreund diejenigen seiner Unter- bevölkerung ist hier ein guter. Wir würden bedeutende Erfolge Abgeordnete in der bayerischen Kammer das direkte Wahlrecht thanen, die sich erdreisten, einmal nach ihrer Ueberzeugung zu zu verzeichnen haben, wenn uns größere Säle zu Volksversamm zu Tode stimmten, sondern daß sie auch nach Beendigung der handeln." lungen zur Verfügung ständen. Aber gegen die Almacht unserer Session sammt und sonders noch schamlos genug waren, ihr VerDie Verurtheilung zu neun Jahren schwerer Arbeit in sibi Gegner ist schwer anzukämpfen, und unser Genosse Rödiger weiß, fahren und Verhalten in der abgelaufenen Session, das heißt rischen Bergwerten, mit Stetten belastet, ist im Erfolg dem Todes- was es heißt, die Polizei gegen sich zu haben er ist bereits das Niedertreten der Volksrechte vor ihren Wählern in einem so unterliegt es doch urtheil gleich, nur ganz unverhältnißmäßig grausamer. Für mit fünf Anklagen beglückt. Arbeiter und Freunde unsrer Sache! sogenannten Manifest zu beschönigen; Richter, die ein so lächerlich unbedeutendes politisches Ver- Man will uns mundtodt machen. Zeigen wir deshalb durch ein teinem Zweifel, daß auch hier über kurz oder lang eine ziem gehen mit so schamlosen Urtheilen ahnden für solche Un- zahlreiches Abonnement auf unsre Parteiorgane, den„ Vorwärts", liche Anzahl Wähler, die noch nicht ganz korrumpirt sind, fich menschen wäre der Tod eine zu milde Strafe nnd der Laternen- den Wähler“, und durch Verbreitung sozialistischer Schriften, mit Etel von diesem Treiben ihrer Führer abwenden wird, pfahl eine Ehre. Wenn das russische Proletariat sich einmal er- daß wir die Kinderschuhe längst ausgezogen haben, und daß wir und heute schon trägt die eigne Presse dieser Partei unwillkürlich hebt und seine Beiniger todtschlägt wie tolle Hunde, so wird selbstständig denkende Männer geworden sind. Auch bei der zur Aufklärung ihrer Wähler sehr erheblich bei. Es ist noch wahrlich Niemand haupten können, die Rache ginge zu weit! nächsten Reichstagswahl wollen wir beweisen, daß es kein Mittel nicht gar zu lange her, daß das Organ der Fortschrittspartei in giebt, uns todt zu machen. Denn unsre Devise heißt:„ Vorwärts". Bayern , der Fränkische Kurier" und das Drgan der National Nemesis. Aus Rußland erfahren wir, daß GeneralJulius Beyer. liberalen, die„ Nürnberger Presse", wegen der Strafgesegnovelle adjutant Potapof , der berüchtigte Chef der russischen Geheim NB. Mache es sich ein jeder Arbeiter in Halle zur Aufgabe, sich in den Haaren lagen, und erst vor einigen Monaten hat polizei und Liebling des milden" Czars, berüchtigt namentlich das Lokal unsres Genossen Rödiger fleißig zu besuchen. ersteres Blatt offen erklärt, Marquardsen dürfe, wegen seines burch seine in Polen verübten Greuel, an Gehirnerweichung Salle a. S. Der Schneidermeister W. Tost hier, der, wie Verhaltens in der Reichs- Justizkommission, nicht mehr gewählt erkrankt und hoffnungslosem Wahnsinn verfallen ist. Er ist nicht den hiesigen Genossen bekannt ist, sich immer als eifrigster So- werden. Da es aber vorauszusehen ist, daß diese beiden Blätter, der erste. Gaveau, der verruchte Ankläger der Communarden, zialist geberdete, ist am Dienstag Abend von einem Parteigenossen wie überhaupt alle Organe der Fortschritts- und nationallibera verfiel bekanntlich demselben Schicksal. Desgleichen, wenn wir belauscht worden, wie er zwei Polizeibeamten im Vertrauen die len Partei bei der nächsten Reichstagswahl wieder unter Hinweiter zurückgreifen, in Deutschland der Demagogenjäger Mittheilung machte, daß das Wahlcomité„ geheime" Sigungen wegsehung über alle früher vorgeschobenen prinzipiellen DifferenTzichoppe, der Mörder Weidig's, Georgi. Und einem der bei Rödiger abhalte. Tost bezeichnete auch Parteigenossen, die zen, brüderlich zusammengehen werden, so dürften doch hierorts genanntesten, jezt in Thätigkeit befindlichen Nacheiferer dieser verbotene Schriften besigen sollen und versprach, weitere Mitthei manchem sogenannten liberalen Wähler die Augen aufgeher Ehrenmänner wird von Aerzten das gleiche Schicksal in Aussicht lungen zu machen. Ob mit diesem Verrath der Umstand zu Denn dieser Wahlaufruf ist unterschrieben einerseits von d gestellt. Der unterdrückte Menschengeist rächt sich an seinen Hen- sammenhängt, daß am selben Dienstag zwei Polizeibeamte dem Mitgliedern der deutschen Fortschrittspartei, den Reichst fern, indem er seine Fackel in ihnen auslöscht. Wahlcomité plößlich einen Besuch abstatteten und sich über den abgeordneten Erhard und Herz, andererseits von dem nationa Zweck der Zusammenkunft unterrichten ließen, sei dahin gestellt. liberalen Reichstagsabgeordneten Marquardsen, und diese alle zuFolgendes Schriftstück geht uns aus der Schweiz zu, Es sei hiermit aber zugleich bekannt gemacht, daß Tost bereits sammen nennen sich die„ bayerische Fortschrittspartei." und wir geben demselben gern in unserem Blatte Raum. Auf vor 14 Tagen wegen Schwindeleien vom Wohlcomité ausgedie eigenthümliche Handhabung der Gesetze gegenüber politi schlossen wurde. Alle Genossen werden vor diesem Menschen schen Flüchtlingen durch die preußische Polizei wird durch gewarnt. diese Zuschrift ein sonderbares Licht geworfen. Geehrte Redaktion!
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wt. Aus Bayern , 18. September. Bekanntlich wird Bayern das Probirland!'" genannt. Diesen Namen erhielt es sch'n zu Daitan Sa Foligan Bundestages megen her nielen Grneri ente
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Auch das diesmalige entschiedenere Auftreten der neu reorga nisirten„ Reichspostlerpartei" dürfte sich nur zu Gunsten at Sozialdemokratie gestalten, weil hierdurch ein Hauptvorwand 1 Gewinnung von noch unabhängigen Wählern die Nothr digkeit des sogenannten Kulturkampfes in Wegfall kommte Auch der allenfalliges Einwand 4 daß all' diese Wäke
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