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periode gefolgt sei und er dabei nicht mitwirken wolle. Dabei bestimmten Prospekten bestimmt versprochen, daß sie die Prämien-| nungen als eine unmittelbare Folge der Spigenindustrie entschlüpft dem edlen Herrn folgender Satz: Vor den schlech- Reserven auf die von ihnen geschlossenen Versicherungen nach anzusehen sind. Berücksichtigt man die Thatsache, daß die Kin­ten Gründungen habe ich gewarnt, als die Gründer angesehene einer bestimmten Grundlage berechnen würden, im Widerspruch der beiderlei Geschlechts in allen den Gegenden, wo diese Leute waren." Jezt also, wo die Gründer und am aller- mit diesen dem Publikum gegebenen Versprechungen thatsächlich Industrie heimisch ist, schon vom fünften(!) Lebensjahre wenigsten durch Lasker's   Schuld, sondern durch die Angriffe der die Prämien- Reserven weit niedriger zurückgestellt haben, als sie an vor dem Klöppelsace sizen und bis spät in die Nacht sozialdemokratischen und eines Theils der conservativen Presse sein müßten, wenn sie nach den Zusagen der Prospekte berechnet bei vielfach ungenügender Beleuchtung auf die feinverzweigten entlarvt sind, wo sie ihren Einfluß, sofern sie arm geworden sind, wären. Es war dort weiter nachgewiesen, daß die Potsdamer Muster des Spißengrundes unverwandt blicken müssen, so nimmt verloren haben, jetzt will Lasker   nicht mehr vor schlechten Grün- Lebensversicherungs- Gesellschaft für die Anlegung der Gesellschafts  - es höchstens Wunder, daß man verhältnißmäßig so viele gesunde dungen warnen; jetzt hält er es am Ende für erlaubt, damit gelder in Kautions- Darlehnen an versicherte Beamte angelegt hat, Augen findet." Ein voller Monat ist verflossen, seit das Chemnitzer Tage­die Gestürzten sich wieder emporschwindeln können, daß faule während die Statuten der Gesellschaft eine derartige Geldanlage Gründungen wieder entstehen und das Volk auf's neue namen nicht gestatten. Diese Kritik, soweit dieselbe gegen die Potsdamer blatt" die Zuschrift veröffentlichte, und, mit Ausnahme einiger les betrogen wird. Solche laskerhafte Moral erkennen wir Lebensversicherungs- Gesellschaft gerichtet war, hat in der letzten sozialistischer Blätter, hat kein einziges Blatt Notiz davon ge­nicht an; wir bekämpfen die faulen Gründungen, auch wenn die Generalversammlung dieser Gesellschaft der Polizeipräsident von nommen. Und wir dächten doch, die mitgetheilten Thatsachen Gründer selbst nicht mehr einflußreiche Leute sind. Der wahre Engelcken in Potsdam  , welcher als Staatskommissarius des verdienten die öffentliche Aufmerksamkeit in weit höherem Grad, Grund aber der Lasker  'schen Retirade ist wohl darin zu finden, preußischen Staates die Aufsicht über diese Gesellschaft führt, als neun Zehntel des gewöhnlichen Zeitungsinhalts. Was sind daß er bei seiner Gesellschaft in Mißkredit gekommen war; diesen zum Gegenstande einer öffentlichen Kundgebung gemacht, welche das für Zustände, die sich in diesen Thatsachen enthüllen! Schon Mißcredit nun aufzuheben, gab er oben angeführte Erklärung. auch durch die Zeitungen und durch andere Mittel in der größten die fünfjährigen Kinder, Kinder die noch nicht für die Schule Ausdehnung veröffentlicht worden ist. Der preußische Staats- reif sind, auf das Schlachtfeld der Industrie" getrieben und Reichsfreundlich". Verschiedene liberal- conservative kommissarius Herr von Engelden erklärte in jener Generalver- dem Moloch: Kapital vorgeworfen! Es ist entsetzlich. Wird die Grundbesizer in Schlesien   haben diejenigen ihrer Arbeiter ent- sammlung der Potsdamer Lebensversicherungs- Gesellschaft, er Regierung einschreiten? Frage eines sonderbaren Schwärmers". Tassen, welche bei einer kürzlich stattgehabten Nachwahl zum habe eine genaue Prüfung des Geschäftes der Gesellschaft vorge- Die Regierung fennt diese Greuel seit Jahrzehnten und hat bis Reichstage für den klerikalen Candidaten stimmten. So berichtet nommen, könne der Gesellschaft nur ein günstiges Zeugniß aus- dato nichts zu deren Abhülfe gethan. Mit der von verschiedenen die Schlesische Volkszeitung". Hier haben wir es mit einer stellen, und müsse die in der Kritik der Börsenzeitung  " enthal- Seiten geforderten Ausdehnung des Fabrikgesezes auf die Haus­Beschränkung der Wahlfreiheit zu thun, die unlauterer gar nicht tenen Angriffe auf die Potsdamer Gesellschaft als unbegründet industrie wäre beiläufig nicht viel genügt, denn wenn die deut­gedacht werden kann. Zunächst ist das Wahlgeheimniß nicht und geradezu frivol bezeichnen. Gegen diese Kundgebungen des schen Fabrikinspektoren nicht einmal im Stande sind, die unge­gewahrt worden! Es müssen also reichsfreundliche" Personen preußischen Staatskommissarius hat nun die Berliner Börsen- setzliche Kinderarbeit in den vergleichungsweise leicht zu über­die Stimmzettel geöffnet und gesehen haben, für wen der betref- zeitung" bis in die neneste Zeit in einer größeren Zahl von Ar- wachenden Fabriken und Wertstätten zu verhindern, wie viel fende Arbeiter gestimmt hat; woher wissen denn sonst die Gut- titeln nochmals uachgewiesen, daß die Potsdamer Gesellschaft weniger werden sie in der vergleichsweise so schwer zu über­besizer, wie ihre Arbeiter gewählt haben? Dann zeigt es aber thatsächlich wirklich in ihren Prospekten, selbst in den 1876 ge- wachenden Hausindustrie es vermögen? Hier können nur Radi­auch eine Brutalität und einen Despotismus sonder gleichen, druckten, noch dem Publikum verspricht, die Prämien- Reserven falmittel helfen, zu denen der heutige Klassenstaat weder den -Erwähnt sei noch, daß das wenn ein Grundbesizer oder Kapitalist mit seinen paar Groschen in bestimmter Höhe zurückzustellen und daß sie thatsächlich die Willen noch die Kraft hat. täglichen Lohnes, die er dem Arbeiter überläßt, mit der Arbeits- Prämien- Reserven weit niedriger berechnet, als sie dies dem Chemnitzer Tageblatt", dem wir obige Mittheilung verdanken, traft noch die politische Ueberzeugung gekauft zu haben vermeint. Publikum verspricht; es ist dort weiter nochmals nachgewiesen, zu den fanatischsten und unskrupulösesten Gegnern der Sozialisten Und da spricht man von humanen Bestrebungen, wo die nackte daß die Geldanlage der Potsdamer Gesellschaft in Kautionsdar- gehört. Auf der einen Seite heuchlerisches Bejammern der ge­Sklaverei wieder eingeführt werden soll! Und da spricht man lehnen durch die Statuten der Gesellschaft nicht erlaubt ist, daß sellschaftlichen Uebelstände, auf der anderen wüthende Anfeindung von Gleichberechtigung, wo der Eine über dem Andern die also die der Gesellschaft gemachten Vorwürfe in beiden Punkten und denunziatorische Verlästerung Derjenigen, welche diese Uebel­Hungerpeitsche schwingt und ihn dadurch zum willenlosen Werk vollständig begründet sind, wie dies auch ausdrücklich von den stände zu beseitigen suchen. Das ist die Sittlichkeit" und die zeuge macht! Pfui! über solche Humanität und über solche Versicherungs- Zeitungen, welche sich mit dem Falle beschäftigt Consequenz des Liberalismus. Gleichberechtigung! haben, anerkannt und zugegeben worden ist. Es ist eine Schmach für die Civilisation, daß ein un­Die Schuld der Gesellschaft und des Staatskommissars er­ Der   Mangel an Unteroffizieren zeigt sich in Deutsch   scheint somit als zweifellos, wenn auch klar ist, daß die Börsen- schuldig Verurtheilter feinerlei Entschädigung für erlittene land besonders bei der Kavallerie. Wer den Soldatendienst zeitung" nur darum ihre Angriffe gegen die auf Gegenseitigkeit Strafe erhält, eine größere Schmach noch, als die, welche darin liegt, kennt, wer die Strapazen und die Behandlung erfahren, dem gegründeten Gesellschaften unternimmt, um für die noch viel daß die unschuldigen Untersuchungsgefangenen ohne irgend welche ist die Ursache nicht fremd. Man versucht nun die jungen Leute schlimmeren, aber für die großen Kapitalisten vortheilbringende Entschädigting bleiben. In Brieg   wurde vor circa anderthalb Der Klassenstaat der Jahren ein Maurer Namens Storuppa wegen Diebstahls zu zu vierjährigem Dienste als Freiwillige heranzulocken, indem ren Aktienunternehmungen zu wirken. man denselben in anderer Beziehung Erleichterungen verspricht Bourgeoisie kann sich weder selbst und im allgemeinen, noch in 2 Jahren Zuchthaus   verurtheilt; derselbe ist jetzt plötzlich ent­und ihnen Löhnungszuschuß in Aussicht stellt. Die Erleichterungen seinen einzelnen Organen zu einer unparteiischen, über dem lassen worden, weil der wirkliche Dieb ermittelt, und dadurch bestehen darin, daß junge Leute, welche die beregte Verpflichtung Klasseninteresse stehenden Beaufsichtigung des Wirthschaftsgebiets seine Unschuld erwiesen worden ist. Vier Kinder hat der un­eingehen, in der Landwehr nur drei Jahre dienen, die gesammte erheben. Er thut nur hie und da so und täuscht damit nur die schuldig Verurtheilte; wer ersetzt demselben den erlittenen Schaden wenigstens in so weit, als er durch Geldmittel zu ersetzen geht? Dienstzeit mithin statt zwölf mur zehn Jahre beträgt. Dieselben Kurzsichtigen. Diese Frage möge der Reichstag   bei Berathung der Strafprozeß­bleiben für die Zeit, in welcher sie sich im Beurlaubtenstande - Es darf hier nicht über Politik gesprochen werden ordnung ernstlich in Erwägung ziehn es ist besser für ihn, befinden, gleichviel ob im Reserve- oder Landwehrverhältnisse, von allen Ülebungen befreit, sie erhalten im vierten Jahre ihrer mit diesen Worten löste ein Polizeicommissarius eine in Bilk   als wenn er Lasker  'sche oder Richter'sche Reden anhört. aktiven Dienstzeit die Kapitulantenlöhnung. Wir wollen im bei Düsseldorf   tagende öffentliche, von den Klerikalen einberufene Selbst die sozialistenfresserische Berliner Volkszeitung" Interesse des Culturstandes des deutschen   Volkes hoffen, daß Urwählerversammlung auf, als ein Kaplan die Kirchenpolitik des sich nicht viele Jünglinge zum vierjährigen Dienste melden, preußischen Staates einer Kritik unterzog. Solche weisheitsvolle stimmt unserer Meinung über die für die Sozialdemokratie da der dreijährige den Menschen durch die ewigen Exerzitien Begründung einer gesetzwidrigen Handlungsweise kann man wohl überaus günstige Agitation der Barmen- Elberfelder Po­und Reglements schon über alle Gebühr und gegen das Interesse einem Nachtwächter zutrauen, aber nimmer einem geschulten lizei vollständig bei. Sie läßt sich nämlich aus dem Wupper­der Culturentwickelung abstumpft. preußischen Polizeicommissar. Wie kommt's aber, daß die Poli- thal Folgendes schreiben: Von der Thätigkeit anderer Parteien zeibeamten so viele Schnißer in der letzten Zeit machen? Weil hört man wenig oder nichts, mit Ausnahme freilich der sozial­-Was die Staatsaufsicht über Bourgeois- Unter- fie fortwährend in Angst sind, von Vorgesetzten wegen Säumniß demokratischen, die schon seit sechs Monaten ungemein rührig ist, nehmungen nüßt, so lange der Staat mit den Kapitalisten eine Rüge zu erhalten, wenn sie nicht bei jeder Kleinigkeit die aber zugleich seitens der Polizeibehörde lebhaft gemeinsame Sache macht, ersieht man aus einer Mittheilung, einschreiten. Das sind die Folgen vom schutzlosen Schußmann" unterstützt wird. Wenigstens ist man hier allgemein der An­welche durch die Berliner   Blätter geht, wonach der als Staats- des Herrn von Bismarck   und von dem ewigen Skandal, den die sicht, daß die unaufhörlichen Maßregelungen sozialistischer Jour kommissarius für die Deutsche Lebens-, Pensions- und Renten- Vorgesetzten über Dienstvernachlässigung machen. Den Vorge- nalisten die Chancen für die Wiederwahl Hasselmann's nur von Versicherungsgesellschaft auf Gegenseitigkeit" in Potsdam   aufgesetzten mögen übrigens solche Uebergriffe nicht unangenehm sein Tag zu Tag steigern müssen." Früher sagte die Volksztg.", uns aber auch nicht, da sich dadurch das heutige Polizeisystem daß die deutschen Sozialisten von den preußischen Behörden zur stellte Polizeipräsident Engelken in Potsdam   genannte Dienstleistung für die Reaktion mit Geldmitteln unterstützt und Gesellschaft gegen sehr begründete Vorwürfe in Schutz genommen beim Volke immer mehr compromittirt. belohnt würden, jetzt ist sie doch zu der Erkenntniß gekommen, und sich so zum Mitschuldigen der gerügten Fehler gemacht hat. Kinderarbeit. Vor vier Wochen brachte das Chem- daß die ganze Unterstügung der Behörden darin besteht, daß Im Anfange dieses Jahres hatte die Berliner Börsenzeitung" in einer Reihe von fachkundig begründeten Artikeln die Bedenken niger Tageblatt" aus Schneeberg  ( Königr. Sachsen  ) eine Zu dieselben durch ihre überaus ungeschickten Verfolgungen dem Volke entwickelt, welche der Zustand der jüngeren in Deutschland   ge- schrift, die sich über eine Ministerialverordnung aussprach, nach die Augen öffnen, nicht allein über das wahre Wesen der So­gründeten gegenseitigen Lebensversicherungs- Gesellschaften für eine welcher die punktirten Richtungslinien in den Schreibebüchern als zialdemokratie, sondern auch über die anderen Parteien, welche fachmännisch wissenschaftliche Kritik darbietet. In diesen Artikeln dem Auge der Schüler nachtheilig und darum als zur Verwendung von den Behörden geschont, oft genug gehätschelt werden. hatte das genannte Blatt unter Anderem namentlich zweien von nicht geeignet bezeichnet werden. Man ist", so heißt es in jener Die Berliner   Volksküchen stehen auf dem Aussterbe­diesen jüngeren gegenseitigen Lebensversicherungs- Gesellschaften Zuschrift ,,, mit diesem Vorgehen um so mehr einverstanden, als gerade besondere thatsächliche Vorwürfe gemacht. Es war dort nachge- in den Schulen des Erzgebirges ein erheblicher Prozentsatz der Etat. Die neunte ist schon selig entschlafen, und die anderen wiesen worden, daß die Potsdamer Lebensversicherungs- Gesell- Schüler, namentlich aber der Schülerinnen, an Kurzsichtigkeit, machen keine Geschäfte" mehr und zwar wegen der schlechten schaft und die Norddeutsche Lebensversicherungsbank in Berlin  , Augenentzündung und anderen Augenkrankheiten leidet. Zeit. Diese einfache Thatsache genügt, um den Beweis zu während dieselben in ihren zur Vertheilung unter dem Publikum Es darf wohl kaum in Frage gezogen werden, daß diese Erschei- führen, daß wir immer Recht hatten, daß die Volksküchen nur läge, gegen die von mir beschuldigten Beamten einzuschreiten, er aus eigener Machtvollkommenheit die entgegenstehenden Gesetze wogegen ich in einer Eingabe vom 30. Juni 1870 abermals vor- aufhob, um so meine Entfernung zu erzwingen." 3. Die Ansicht des Ober- Controleurs Albrecht, daß ein stellig wurde, worauf ich unterm 7. Juli 1870 die Antwort be­" In Folge dieser Erkenntnisse Hamburgischer Gerichte be- tam, daß es bei dem mir wiederholt ertheilten Bescheide sein preußischer Beamter ungestraft die Gesetze aufheben kann, selbst zahlte ich die über mich verhängte Strafe von 100 Thalern, Bewenden behalten müsse; außerdem heißt es in dieser Antwort, zum Zwecke des Schwindels und des Betrugs gegen die eigenen wandte mich aber sofort unterm 8. April 1870 abermals an die sofern in dieser Angelegenheit von mir fernerweit Vorstellungen vorgesetzten Behörden, scheint sich durch das gegen mich bislang fönigliche General- Steuerdirektion in Berlin   mit einer Eingabe, eingehen sollten, welche nur bereits früher Vorgetragenes ent- stattgefundene Verfahren leider zu bewahrheiten und wäre dem­da die ungesetzliche Handlungsweise von Collas und Albrecht halten, werden dieselben ohne Erwiderung gelassen nach dem Ober- Controleur Albrecht trop seiner sonstigen vielen Unkenntnisse die Kenntniß der thatsächlich bestehenden Verhält aftenmäßig fonstatirt und das Eingeständniß derselben gemacht werden. Da ich glaubte, daß es sich nicht mit der Würde eines nisse nicht abzusprechen." und von denselben sogar beschworen sei, daß ich auf die Unpar­4. Der pp. Hermes... wandte sich Beschwerde führend teilichkeit der königlichen General- Steuerdirektion rechnete und preußischen Ministers verträgt, seine Bescheide auf Unsinn zu mir somit Genugthuung würde für das mir zugefügte schwere basiren, und daß derselbe nicht berechtigt sei, die Gesetze zu sus- an den Ober- Inspektor Collas, von diesem Abhülfe verlangend. Unrecht. Zugleich widerlegte ich alle die Unwahrheiten, die in pendiren zu Gunsten von Beamten, sowie auf begründete Be- Der Ober- Jnspektor Collas ließ sich in ungeseßlicher Weise auf den amtlichen Berichten von Albrecht und Collas enthalten waren, schwerden abschlägige, mit den Gesezen nicht zu vereinbarende diese Beschwerden nicht ein aus Opportunitäts- Rücksichten.. 5. Es kann unmöglich dadurch ein Präjudiz geschaffen wer­wovon ich im Hamburgischen Gericht Einsicht bekommen hatte. Bescheide zu ertheilen, wandte ich mich hierauf direkt an Seine Auf diese Eingabe an die königliche General- Steuerdirektion er Majestät mit einer Beschwerde über das mir widerfahrene Un- den, daß der pp. Hermes nach Verlauf von mehreren Wochen hielt ich von dem Finanzminister Camphausen unterm 12. Mai recht und das gegen mich beobachtete Verfahren, worauf ich von so charakterlos gewesen ist, die Hand dazu zu bieten, daß ein 1870 den eigenthümlichen Bescheid: da ich wegen Amtsbe- dem Finanzminister Camphausen als Beklagtem einen aber Protokoll fabrizirt wurde, welches von Anfang bis zu Ende Unwahr leidigung gerichtlich verurtheilt sei, so läge kein Grund maligen abschlägigen Bescheid bekam ohne Angabe irgend eines heit ist; von Wahrheit ist auch nicht die Spur darin enthalten." ( Dieser Passus bezieht sich auf ein Protokoll, welches der vor, gegen die betreffenden Beamten einzuschreiten! Grundes. Wiederholte Immediatgesuche blieben fruchtlos und führten Ober- Zoll- Inspektor Collas am 22. Juli 1869 über Erklärungen Hiergegen wurde ich sofort vorstellig, daß ich mich dieser Schluß­des Spediteurs Hermes aufgenommen hat.) folgerung nicht anschließen könne, denn wenn ich auch wegen nur zu einer neuen Anklage wegen Amtsbeleidigung. 6. Ich erlaube mir, Ew. Kaiserliche und Königliche Majestät In der Anklage heißt es:" Auf einen Antrag der Zoll­einer angeblichen Beleidigung verurtheilt wäre, so könnte hieraus unmöglich der Schluß gezogen werden, daß dadurch ein Ver- abfertigungsstelle auf dem Lübecker Bahnhofe vom 26. Juni auf diesen Uebelstand besonders aufmerksam zu machen, daß bei brechen von Beamten, welches viel früher als meine Beleidigung 1869 veranlaßte sodann das zollvereinsländische Hauptzollamt Beschwerden über Beamte dem Betreffenden die diesbezüglichen begangen ist, straflos würde. Hierauf erhielt ich von Camphausen zu Hamburg   den Spediteur Hermes, dem Commis Ließ vom Berichte vorenthalten bleiben, wodurch die Beschwerden rein illu­die lakonische Antwort, es müsse bei dem mir gewordenen Be- 28. Juni 1869 ab die Geschäfte auf dem Lübecker   Bahnhofe sorisch werden; den Beamten ist die Möglichkeit gegeben, der scheide sein Bewenden behalten. In Folge dessen begab ich mich zu entziehen und ihm andere Geschäfte zu übertragen. Hermes Wahrheit zum Hohn zu berichten, der Betreffende wird es ja persönlich nach Berlin  , jedoch verweigerte mir der Finanzminister setzte dabei den Gehalt des Ließ von 2000 auf 1200 Mark nicht gewahr; selbst wenn diese Unwahrheiten widerlegt werden, so bleiben diese Art amtlicher Berichte nach wie vor maßgebend Camphausen eine Audienz, weshalb ich mich an den General- herab." Als beleidigend wurden folgende Stellen in seinen Eingaben bei den oberen Behörden, wie dies in meiner gegenwärtigen An­Steuerdirektor und Geheimen Ober- Finanzrath Hasselbach wandte, gelegenheit der Fall ist." der mir erklärte, daß der von Camphausen angeführte Grund bezeichnet: Unsinn" sei, denn Mißbrauch der Amtsgewalt und Amtsbe­leidigung seien zwei ganz verschiedene Sachen; die Beamten dürften nicht wie geschehen handeln und müsse mir Gerechtigkeit .. Die Motive zu diesem Mißbrauch der Amtsgewalt von zu Theil werden; einen Anspruch auf Schadenersah hätte ich; 7. Nachdem der Herr Hermes fich hatte verleiten lassen, die ich möchte aber nochmals eine Eingabe machen und solle die Seiten der betreffenden Beamten sind nach eigenem Eingeständniß Sache untersucht werden. Demzufolge machte ich noch an Schwindel und Betrug den eigenen vorgesetzten Behörden unwahren, Aussagen über mich zu Gunsten der Beamten zu unterschreiben. demselben Tage, den 13. Juni 1870, eine abermalige Eingabe gegenüber..." ( Bezieht sich auf das bereits erwähnte, vom Ober- Zoll- In­2. Der Ober- Controleur Albrecht legte nur aus Rache, wie an den Finanzminister Camphausen, worauf ich unterm 27. Juni 1870 von demselben die Antwort bekam, daß kein Anlaß vor- er selbst mir naiver Weise eingestand, das Geschäft brach, wobei spektor Collas am 22. Juli 1863 aufgenommene Protokoll.)

Auch ein Verrückter. ( Fortsetzung.)

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A. Aus der Eingabe vom 8. Oftober 1872:

1. Mir ist auf die frevelhafteste Weise von preußischen Be­amten eine lebenslänglich gesicherte Existenz zertrümmert.

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Hiemit wird dem Ober- Zoll- Inspektor Collas und dem Ober­Revisions- Controleur Albrecht vorgeworfen, in der betreffenden Angelegenheit wissentlich wahrheitswidrige Berichte erstattet zu haben.)

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