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Ich selbst habe ein Blatt sieben Mal vertheidigt und es wurde leichter zugänglich gemacht sind als je vorher, tritt der Zweck Mache, der Schliff daran noch so außergewöhnlich sein. Sind immer freigesprochen, nicht weil die Geschworenen zu liberal der Kunst, ihr eigentliches Wesen, immer mehr in den Hinter- aber diese drei Elemente in gegenseitiger Durchdringung vorwaren, sondern weil eine Verurtheilung überhaupt nicht zu grund. Sie soll uns erheben über das Alltägliche, rühren und handen, so wird das Kunstwert sich so gegliedert zeigen, daß begeistern für alles, was den Menschen vom Thiere unterscheidet, es ein strenges Ganzes aus abgemessenen Theilen und Verhält Die fortschrittliche Presse und leider auch eins unserer Par- in jedem Hörer und Beschauer den Sinn für die schöne Form nissen bildet, die ein Jedes sich um des Ganzen willen vorteiorgane feiert die seichte Rede des Abgeordneten Franckenburger alles Wahren ausbilden und dadurch jedes kommende Geschlecht handen darstellen und es im Einzelnen widerspiegeln, aber in in folgenden Worten: eine jittliche Stufe höher als das vorangegangene befördern. reicher Mannigfaltigkeit. Wahrhaft wohlthuend war die Wärme, mit welcher Herr Sie soll, indem sie in den größten Kreisen dieselben Gefühle der Das ist in wenigen Worten das Wesen der Aesthetik, der Franckenburger für die Geschworenengerichte nicht nur in Preß- Hingabe an das Geistige und die Bewunderung seiner angemes- Lehre von der Kunst und der Schönheit. Lege man nun diesen sachen, sondern bei allen politischen Vergehen eintrat und die senen Formen pflegt, uns aus unserer kleinlichen Selbstsucht und strengen Maßstab an die künstlerischen Schöpfungen unserer Tage! wahren Gründe darlegte, aus welchen seine Landsleute in Beschränktheit erlösen und uns mit anderen Menschen zusammen Von den alten Hellenen, den Meistern in jeder Kunst, ist nachBayern für das so lange bei ihnen bewährte Institut ein- die wahre Würde des Menschen empfinden lassen und ein Bruder- gewiesen, daß sie diesen Maßstab kannten und anwendeten. Von genommen seien. Gerade die Aburtheilung der politischen band um Alle schlingen. Sie soll die höchste Stufe der zeitge- den Meistern der Renaissance( der um die Reformationszeit und der Preßvergehen, sagte er, sei so recht Sache der Ge- nössischen Erkenntniß in das für Alle reizende Gewand der wieder aufgelebten wahren Kunst) wird Niemand bezweifeln, daß schworenen, die über alle Vergehen gegen den Staat und Formvollendung hüllen und dadurch Jedem den echten Zweck des sie diesem Maßstabe sich unterordneten. Ja, bis in unser Jahrgegen Beamte, aber auch von Beamten zu erkennen be- Lebens verstehn lassen, welcher unablässiger Fortschritt ist. Sie hundert herein, das reicher als jedes frühere an kunstwissenrufen seien. Die Richter in Bayern genössen wahrlich des soll die allgemeinste Fortbildungsschule der Erwachsenen und der schaftlichen Lehren ist, ist dieser Maßstab an jedes Kunstwerk gleichen Vertrauens wie in Preußen, aber sie nehmen in Preß- Ausdruck der höchsten Ziele eines ganzen Zeitalters sein. gelegt worden. Aber die Künstler können damit nicht länger fachen das Vertrauen nicht in Anspruch, weil das Volk ein Wenn sie das nicht ist, so ist sie eine feile Dirne denn Glück machen, und sie denn Glück machen, und sie pusten auf die Kunstbeurtheilung der größeres Vertrauen zu dem Urtheil der Geschworenen habe. ein Drittes kann es nicht geben. So faßte es Schiller auf, und Wissenschaft. Der Richter sei ja doch immer Mitbürger der Staatsgewalt wir möchten Den sehen, der ihm ernstlich zu widersprechen Beginnen wir mit der Malerei, für deren Mache die Entund stehe bei Angriffen auf den Staat wenigstens im Scheine wagte. Wo aber sind heute die freisten Söhne der freisten deckungen und Erfindungen der Neuzeit mehr als für jede andere der Abhängigkeit. Der Berufsrichter müsse nothwendig auf Mutter"? Welcher Dichter, welcher Maler, Bildhauer, Bau- Kunst gethan haben. Im Allgemeinen bevorzugt sie die Farbe das Avancement sehen. Die Geschworeneu seien übrigens in künstler, Sänger und Tonseher und darstellende Künstler ver- und die Lichtwirkungen, oder aber die Zeichnung; von geistigem Strafsachen nicht die Ausnahme, sondern sie sollten als Volks- förpert uns heute unsere Zeit- Ideale?- An reichbegabten Men- Ausdrucke dessen, was unserm Zeitalter seine Bedeutung verleiht, gericht die Regel bilden, darum könne von einem Ausnahme- schen fehlt es nicht, an guten Schulen für jede Kunst ebenso- ist bei keinem der bekanntesten lebenden Künstler eine Spur gerichte nicht die Rede sein, aber auch nicht von einem Stan- wenig( nur die Volksschule ist stiefmütterlich bedacht) an großen zu finden. Ihre Lieblingsgegenstände sind deshalb die Landschaft, desgerichte in Preßsachen, da nicht blos der Zeitungs- Mustern aller Kunstalter noch weniger, und die zeitgenössische das Lebensbild, das Brustbild und die altkirchliche Fabelwelt. redakteur, sondern Jedermann wegen Preßvergehen unter An- Wissenschaft hat die Gesichtskreise überall in nie dagewesenem Vergreift sie sich einmal an einem geschichtlichen Stoffe, so ist flage gestellt werden könne. Die treffliche Rede wurde auf Maße erweitert und geklärt, so daß erhabnere Ziele der Mensch- es gewiß kein fortschrittlicher, sondern ein mordpatriotischer oder der linken Seite mit lebhaftem Beifall aufgenommen. heit entgegen leuchten als je vorher. Also wo sind die wahren etwas dem Aehnliches, die Vergangenheit und ihre Ziele VerZu diesen Elogen kann man übrigens erst recht sagen:„ Viel Künstler, welche mit des Glanzes höchster Fülle die Wahrheit an herrlichendes Geschrei und wenig Wolle." des Verfolgers feigem Ohr rächen? Wir nennen keinen Namen; denn unter den zahllosen herAch, sie gehen nach Brote! Ach, sie buhlen um Kronenthaler vorragenden lebenden Farben- und Zeichnenkünstlern ist keiner, und Kronenorden! Sie schwingen sich mit feistem Angesicht zum dessen Herz für die große Zukunft der Menschheit schlüge, oder Strahlensiz der Geld- und andern Könige. Sie rächen sich für der das zu verrathen wagte. Der Eine sucht durch die geile den Hunger, den sie im Beginne ihrer Laufbahn ausgestanden, Nacktheit und ihren reizenden Farbenschmelz, der Andere durch an ihrem Zeitalter mit dem Siegesklange des baaren Thalers. Verherrlichung des von der Menschheit Verurtheilten in der Wenn man die Künstler insgeheim abstimmen lassen könnte, Sie kämpfen in den Reihen der Ausbeuter für das göttliche Gegenwart oder Vergangenheit, der Dritte durch überraschende ob sie unter den bestehenden gesellschaftlichen Verhältnissen das Recht der Ausbeutung, oder sie finden sich mit ihrem Kunstge- Beleuchtungsgegensätze, der Vierte durch übertriebenen Ausdruck jenige leisten können, wozu ihr künstlerisches Gewissen sie antreibt, wissen durch einige wohlfeile Bücklinge gegen die Sache der der Gesichter und Gestalten alles Frühere zu überbieten, und und ob sie diese Verhältnisse der wahren Kunst für heilsam an Freiheit und des Fortschritte ab, welche bewirken, daß sie in die verschiedenen Malerschulen puffen ihre Mitglieder gegenseitig sehen, so würde vermuthlich eine Mehrheit mit einem entschie- beiden Lagern geduldet werden, weil die Bourgeoisie merkt, die auf, weil keiner mehr in die Höhe kommen kann, der nicht das denen Nein antworten, selbst wenn man Alle abstimmen ließe, Huldigung der Freiheit sei nicht ernst gemeint, und das Volk Sprichwort beachtet:„ Eine Hand wäscht die andere." welche sich blos Künstler nennen, ohne die wahre Weihe empfangen den Schein für die Sache nimmt. Es steht viel schlimmer um die Bildnerei, weil die Schönzu haben. Die wahren Künstler verwünschen alle laut oder im Es ist im höchsten Grade bezeichnend für die herrschende heit der menschlichen Gestalt immer mehr in Abnahme kommt, Stillen den grausamen Bann, unter welchem die kapitalistische Entwürdigung der Kunst- welche immer Schritt mit der Ent- von welcher den in dieser Kunst unübertrefflichen Hellenen die Gesellschaft sie hält; da sie aber leben wollen, und zwar so würdigung des Menschenthums hält daß die Mache das reichste Auswahl von Mustern nie fehlte; aber auch weil die sorgenfrei und angesehen, wie es zum künstlerischen Schaffen Wichtigste beim Kunstwerk geworden ist. Der aufstrebende Künstler Färbung der Bildsäulen, welche bei diesen gebräuchlich war, unerläßlich ist, so dulden sie das schwere ihnen auferlegte Joch, muß eine neue, eigenthümliche Darstellungsweise zur Schau unseren chernen und marmornen Statuen fehlt. In Erz geso gut fie tön.ten. Das ist freilich noch die mildeste Auslegung, tragen, sonst bleibt er unbemerkt. Die Bourgeoisie, von deren gossene Menschengestalten welche Abgeschmacktheit! Marmorne welche wir ihrem Verfahren angedeihen lassen können; denn die Gnade der Künstler abhängt, will nicht gerührt, begeistert, be- Gesichter und Gliedmaßen welche Unnatur! Und diese VerKunst ist so voll Selbstbelohnung, daß man erwarten sollte, sie lehrt sein, sie verlangt Sinnenkizel, der bei der Abstumpfung rüdtheit noch immer im Gange, obschon längst nachgewiesen iſt, werde jedem ihrer Jünger die sittliche Kraft geben, Entbehrungen, ihrer Nerven nur in neuen Reizen, überspannten Schlagwirkun- daß die weißen hellenischen Statuen, in deren Nachahmung man Zurücksetzung und harte Lebenskämpfe zu ertragen, um blos ihr zu dienen, anstatt dem Gott Mammon, jene Kraft, welche Schiller gen, überraschenden Gegensäßen oder schamloser Nacktheit bestehen begriffen ist, die Farbe im Laufe der Zeit verloren haben! darf. Das Einfache, rein Natürliche, Hochmenschliche wirkt bei Aber das ist das Schlimmste nicht an der neueren Bildnerei. von den Künstlern verlangt in der unsterblichen Stelle: dieser sittlichen Fäulniß nicht mehr; der Künstler muß das Un- Ihr Brot findet sie in der gewerbsmäßigen Verfertigung von geleistete und Ueberspannte erhaschen, er muß alles Dagewesene Büsten von Geld und anderen Königen, die zum Glück in deren zu überbieten suchen, aber nicht etwa in der Treue gegen das Wohnungen verbleiben, und in Verzierung öffentlicher Gebäude Unschöne, sondern in Bevorzugung einer der drei Grunderforder- und Kunstgärten für die Begüterten, in der Beförderung der nisse jeder Kunst auf Kosten der anderen. Diese drei Grund- Denkmalswuth für Männer der Vergangenheit und in der Anerfordernisse sind Sinnenreiz, Verstandesreiz und Ver- füllung von Kunsthallen, zu denen dem Kunstwerk von gekrönten nunftreiz. In der Malerei ist der erstere durch die Farbe, Häuptern oder parteiischen Handwerksgenossen der Einlaß gein der Bildnerei durch die Form, in der Baukunst durch sichert wird, endlich im Kirchendienste.
Die Kunst und die Sozialdemokratie.
Von A. Douai.
Der Menschheit Würde ist in eure Hand gegeben, Bewahret sie!
Sie sinkt mit euch, mit euch wird sie sich heben.
Von ihrer Zeit verstoßen, flüchte
Die ernste Wahrheit zum Gedichte
Und finde Schutz in der Camönen Chor.
In ihres Glanzes höchster Fülle, Furchtbarer in des Reizes Hülle, Erstehe sie in dem Gesange
Und räche sich mit Siegesflange An des Verfolgers feigem Ohr.
Der freisten Mutter freiste Söhne, Schwingt euch mit festem Angesicht
Zum Strahlensiz der höchsten Schöne! Um andre Kronen buhlet nicht!
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die Zierrathen, in der Musik durch die Melodie, in der Da der geistige Ausdruck und die geschichtliche Bedeutung Dichtkunst durch den sprachlichen Wohllaut, in der Darstel- somit selten im dargestellten Gegenstande selbst liegen und ohne lungs- und Tanzkunst durch die menschliche Schönheit, unwahrheit nicht hineingezaubert werden können, so muß entgegeben. Der zweite ist zu finden in der Malerei durch die weder sinnbildliche Darstellung der Verdienste des Bedenkmalten Zeichnung, in der Bildnerei durch die Stellung der Figur, auf dem Fußgestell, oder gar erklärende Schrift aushelfen; von in der Baukunst durch die Angemessenheit an den Zweck lebendiger, sich selbst erklärender Handlung ist nichts zu sehen, des Baues, in der Musik durch die Harmonie, in der Dicht- man findet die Bedeutung erst durch die Erklärung eines Einkunst durch den Sinn der Worte, in der Darstellungs- und geweihten heraus. Die größte Kunst scheitert an der AlltäglichVon der heutigen Kunst darf man sagen, daß sie mit wenig Tanzkunst durch die treue Nachahmung der Natur. Der feit des Verewigten, der keine allgemein menschliche Bedeutung Ausnahmen, um die Krone der Lüderlichkeit oder der Abge- dritte wirkt in der Malerei, Bildnerei und in allen Künsten hat, nicht zum natürlichen Schönheitssinne spricht und, herausschmacktheit buhlt. Wenn man nach ihr die Zeit beurtheilen durch den geistigen Ausdruck, in Musik und Dichtkunst gerissen aus dem Rahmen der Zeitgeschichte, in welche er vielwill- nnd was könnte gerechter sein? so ist dieselbe verurtheilt. besonders durch das Zeitmaß, welches dem geistigen Ausdrucke leicht eingegriffen hat, für das Volk eine unbegreifliche Größe Während auf der einen Seite die ausübende Fähigkeit, das sich am meisten anschmiegt. bleibt. Wahrlich, ein Bildhauer zu sein, ist kein beneidensHandwerk in der Kunst, eine nie erlebte Höhe erreicht hat, die Sind diese drei Grunderfordernisse nicht in Eins verschmolzen, werthes Loos in der heutigen Gesellschaft, und viele große BeMittel der Darstellung der Wahrheit im Gewande der Schönheit so daß keines die anderen zurückdrängt, so giebt es kein wahres gabung bleibt hier fruchtlos aus Mangel an würdigen Gegenauf das vollkommenste ausgebildet und jedem Kunstschüler weit Kunstwerk, sondern Verkünstelung, mag auch das Handwerk, die ständen der Darstellung.
Ein drastischer Beitrag zum preußisch- deutschen vertrieben worden und daß 6 Kugeln in die Arbeitsbude ein- tens der Truppen im dienstlichen Interesse Eingriffe in das Militarismus. schlugen. Das königl. Polizei- Präsidium zu Breslau habe auf Privateigenthum geschehen, wenn der Sappeur Bäume im PriAnzeige des Magistrats über den Vorfall den von dem Vertreter vatwald fällt, so würde es nach den Begriffen der Militärhoheit Das Breslauer Bezirksverwaltungsgericht wies in zweiter der königl. Commandantur als einzig möglich dargestellten Weg strafbar sein, für den Gewaltakt durch das Festhalten des miliInstanz die Beschwerde der kgl. Commandantur gegen die Straf - des„ Benehmens" verfolgt und die Commandantur mit der tärischen Befehlshabers Recht zu suchen. So sei im vorliegenden androhungen des Amtsvorstehers von Oswitz wegen fernerer Bitte um Abhilfe von der Sache in Kenntniß gesetzt. Die Fall nicht zu untersuchen gewesen und nicht untersucht worden, Benutzung der Militär- Schießstände zurück und hielt die Ent Antwort der königl. Commandantur ging dahin, daß es dem welche Truppentheile, ob das 10. oder das 11. Regiment ge= scheidung des Kreisausschusses aufrecht. Im„ Volksstaat" ist Magistrat anheimzugeben sei, an den Tagen, an welchen schossen, sondern der Reichsmilitärfiskus sei als Eigenthümer des der Sache früher schon Erwähnung gethan; wir theilen die geschossen würde die Kanalarbeiten an jener Stelle Grundstücks, auf welchem die Gefahr bringenden Schießstände höchst interessante Vertheidigungsrede des angegriffenen Amts- einzustellen. Er sei der Ausicht, daß, nachdem bereits zwei sich befinden, verantwortlich gemacht worden. Daß durch die vorstehers mit. Menschen getödtet, einem das Bein zerschossen, nachdem seit der erstrebte Verlegung der fraglichen Schießstände die Ausbildung
Der Amtsvorsteher von Oswizz, Geh. Reg.- Rath Schröter, Einführung des Mausergewehres und der dadurch verlängerten der Truppen zur Kriegstüchtigkeit verhindert oder beeinträchtigt constatirt zunächst, daß sich die Berufungsschrift der königlichen Flugbahn die Gefahr in hohem Grade erhöht worden, thatsächlich werde, werde im Ernst Niemand behaupten. Die MilitärschießCommandantur und die Ausführungen des Vertreters der letz- Uebelstände vorhanden seien, welche ein Einschreiten rechtfertigen, pläge für die Artillerie bei Carlowig, von denen aus die Kugeln teren mehr gegen die Verfügung des Amtsvorstandes, als gegen und daß er im Interesse der Einwohner von Oswih, des Eisen über die Trebniker Chaussee hinwegflogen, seien auch nach der das vorliegende Erkenntniß des Kreisausschusses gerichtet. Die bahn- Publikums, der Beamten der Strombauverwal- Falkenberger Gegend verlegt worden; daß der Kriegsminister Einwendungen der Commandantur gipfelten in den Behauptungen, tung und der Einwohnerschaft Breslaus dazu verpflichtet ge- selbst die Verlegung beabsichtige, gehe aus einem am 27. Oktober daß die Gefahr für die öffentliche Sicherheit bei den Schieß- wesen. Er selbst sei Offizier und habe die Ehre, drei Söhne an den Breslauer Magistrat gerichteten Schreiben hervor, in ständen nicht in dem Grade vorhanden sei, als dies bei der im Heere zu zählen, dies könne ihn jedoch nicht hindern, seine welchem ausdrücklich von der Einleitung der zu der Verlegung Androhung der Exekutivstrafen ausgeführt worden, daß aus all- Pflicht als Vorsteher des ihm anvertrauten Amtsbezirkes zu nöthigen Maßregeln und dem nach erfolgtem Abschluß der Vergemein staatsrechtlichen Gründen der Amtsvorstand überhaupt thun und das Leben und die Gesundheit der Amtseingesessenen handlungen und der Gewinnung eines anderen Plazes beabsichnicht competent sei, eine Verfügung gegen die königliche Militär- zu schützen gegen Gefahren, welche denselben aus der ferneren tigten öffentlichen parzellenweisen Verkauf der Terrains der behörde zu erlassen. Benutzung der Schießstände in so hohem Grade drohen. Was Schießstände auf der Viehweide die Rede ist. Bezüglich der Was den ersten Punkt, die in Abrede gestellte Gefährdung der die Insinuation der königl. Commandantur anlange, daß er bei Ausführungen, daß die beiden von dem Könige ihre öffentlichen Sicherheit durch die Schießstände anlange, so führe seinem Einschreiten von persönlichem Interesse geleitet worden, Macht herleitenden Behörden, die Militär- und Polizeibehörde er, um den Nachweis zu liefern, in welch' ausgedehntem Maße so sei er bei seiner loyalen Behandlung der Sache auf diesen nicht mit einander collidiren können, weiſt Geh. Rath Schröter diese Gefahr vorhanden sei, folgende Thatsachen an. Im Herbst Einwand nicht vorbereitet gewesen, er protestire entschieden gegen auf alle die„ Im Namen des Königs" erlassenen Entscheidungen Jahres 1868 wurde durch eine aus den Schießständen kom die von keiner anderen Seite sonst gethane Anschuldigung und der verschiedenen Gerichts- Instanzen hin, die oft mit einander de Kugel eine Frau getödtet, im Juni 1869 wurde der erkläre, daß sein persönliches Interesse an der Sache ein außer im direktesten Widerspruch stehen. Wenn nach der VerfassungsLeipiffslootse Carl Janke von einer Kugel aus den Schießständen ordentlich geringes sei, daß er an der gefährdeten Stelle nur urkunde dem Kaiser das Recht zusteht, in außergewöhnlichen Bein getroffen, so daß letzteres amputirt werden mußte, am Weidenwerder besiße und niemals weder Gespann noch Leute Verhältnissen einzelne Artikel der Verfassung zu suspendiren, so Ar Dezember 1873 wurde in derselben Weise der Schiffer Sauer von ihm dort beschäftigt seien. sei doch grade die Unverleglichkeit des Eigenthums unter uf einer Sandbank bei Dswiz getödtet. Erst nach dem Er- Bum zweiten Punkt, die Incompetenz des Amtsvorstandes allen Umständen gewährleistet; daß ein Amtsvorsteher gegen eine tenntniß vom 28. Mai seien von den Eisenbahnbeamten der der Militärbehörde gegenüber übergehend, äußert sich Geh.- Rath königliche Behörde Verfügungen erlasse, sei etwas durchaus nicht Oberschlesischen Eisenbahn genaue Beobachtungen über das Ein Schröter dahin, daß die durch die Reichsverfassung dem Reichs- unerhörtes; so sei die königliche Regierung zu Breslau , Abthei schlagen der Kugeln aus den Schießständen gemacht, und es sei oberhaupt zustehende Pflicht, für die Kriegstüchtigkeit des Heeres lung des Innern, seitens eines Amtsvorstehers erst kürzlich andurch die Bahnwärter constatirt worden, daß im Laufe von fünf zu sorgen, teine schrankenlose sei und der Militärbehörde gewiesen worden, für die Instandsetzung eines Chausseedurchlasses Tagen 141 Kugeln die Brücke der Oberschlesischen Bahn über nicht das Recht harume, bei der Ausbildung der Mannschaften in dem Dorfe Weide zu sorgen, und sei die Regierung dieser die Oder erreichten. Aus den amtlichen Atten des Magistrats das Leben der Ferré, ger zu gefährden. Die Militärhoheit sei Anweisung ohne Einspruch zu erheben nachgekommen.
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