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poljodida Deutsches Reich  .

Die Boeren scheinen also ziemlich starke Abteilungen um Bloemfontein   konzentriert zu haben, sodaß man Nachrichten über weitere Zusammenstöße erwarten darf. Ob Roberts seine von ihm nach London   gemeldete Absicht, bereits in nächster Woche einen weiteren Vormarsch zu unternehmen, wird ausführen können, er­scheint angesichts der angenblicklichen Situation zweifelhaft. Allerdings wird Roberts bestrebt sein, die Entfehung Mafekings

Nach den

zusammen.

Aufnahme der ausführliche gebrudte Bericht derfoder 6 Arbeiter des Betriebs fuhren den Mörtel, den sie zum Teil! Ein Teil der Boerentruppen schien sich an dem Gefecht nicht zu " Fränkischen Tagespost" bereits vorgelegen hat, gar nicht los wurden und wieder nach Hause brachten. Zwei arbeits- beteiligen. Man schätzt die Zahl der an dem Kampfe beteiligten aus dem sich ergiebt, daß die Darstellung des Courier" d'as willige fremde Kutscher verließen bereits am Mittag resp. Abend feindlichen Truppen auf 2000 bis 3000. wieder die Mörtelwerke auf Nimmerwiedersehen. Bei dem stand­direkte Gegenteil der Wahrheit ift. Wohl haben einige Redner Bedenken ausgesprochen und Vor- haften Festhalten der Beteiligten ist ihnen der Sieg sicher. würfe erhoben nach der Richtung, daß über die Vorverhandlungen Die Zimmerer in Köpenid sind in den Streit eingetreten. nicht genug in die Oeffentlichkeit gekommen sei und auch Bedenken wegen der Existenz der Familie Dertel erhoben; das waren jedoch Buzug ist fernzuhalten. im ganzen vier Redner und auch diese haben ohne Ausnahme ausdrücklich erklärt, daß sie mit der Die Breslauer Speditionskutscher und Arbeiter find in lebernahme der Zeitung in Parteibefig burch eine Lohubewegung eingetreten. Sie verlangen statt ihres bisherigen aus einverstanden seien, nur hätten sie eine andre Art Lohns von 10-13 M. pro Woche jetzt einen solchen von 18 M., was der Regelung gewünscht. Ein Redner wünschte, man folle bei einer Arbeitszeit von täglich 14-16 Stunden gewiß nicht zu viel zu beschleunigen, da dort unter den meist aus der Kapkolonie  warten, bis Oertel zurüdfomme, weil er befürchtet, daß ist. Die Fuhrherren haben in ihrer letzten Versammlung beschloffen, stammenden Truppen das Fieber start graffiert. dieser sich nicht mehr an seine früheren Zusagen halten werde, nichts zu bewilligen und dürfte deshalb eine Arbeitsniederlegung neuesten Telegrammen erklärte sich aber sonst mit allen Ausführungen des Genossen Hermann, unvermeidlich sein. Von den beteiligten Kutschern und Arbeitern der über die Verhandlung mit Oertel berichtet hatte, ausdrücklich ein- find mehr als 80 Proz. im Centralverbande der Handels-, Transport- schrumpft die Niederlage der Engländer allerdings ganz erheblich verstanden. und Verkehrsarbeiter organisiert. Eine Depesche Lord Roberts  ' über die vorgestern erfolgte Er­Die erhobenen Bedenken wurden vollständig zerstreut durch die An die Arbeiterschaft Deutschlands  ! Ueber 1000 Färberei Aufklärungen, die Hermann, sowie die Genossen Eizinger, Scherm arbeiter von Elberfeld  - Barmen befinden sich gegenwärtig im Aus- beutung eines britischen Konvois durch die Boeren meldet, daß und Segiz gaben. Es wurde festgestellt, daß Oertel die Forderung stande, weil die Unternehmer von den Arbeitern verlangten, daß sie Oberst Broadwood   sieben Geschüge mit seinem ganzen Gepäck von 5000 m. als Uebernahmepreis selbst gestellt babe; das as fei ihm Streifarbeit verrichteten. Es war wohl selbstverständlich, daß ein verlor und seine Verluste auf etwa 350 Mann schätzt, darunter mehr bewilligt worden; daß Frau Dertel fich bereit erklärt hätte, die mit solches Anfinnen seitens der Arbeiter entschieden zurildgewiesen als 200 Vermißte. Daily Chronicle" melbet in einer Sonderausgabe vom heutigen ihrem jezt franken Mann getroffenen Abmachungen anzuerkennen, wurde. Ueber 1000 Arbeiter befinden sich, wie gesagt, schon auf der daß Genosse Oertel den Druck der Zeitung behalte und Straße und fortgesetzt noch wird die Zahl vermehrt, da das Unter- Tage aus Bloemfontein  : Die Engländer haben die von Oberst verlorenen Kanonen wieder genommen. Die daß schließlich der jetzige Druckvertrag, nitr provisorisch nehmertum, in einer Bereinigung organisiert, systematisch darauf Broadwood verlorenen abgeschlossen werden solle, damit Genosse Oertel in die Lage fomme, hinarbeitet, durch eine allgemeine Aussperrung die Organisation der Wasserversorgung Bloemfonteins ist von den Boeren abgeschnitten die Revision desselben zu verlangen, sobald er wieder gesund sei. Arbeiter zu brechen. Wie uns mun bekannt ist, wird die Streitarbeit worden. Ob Roberts Angaben der Verluste nicht zu niedrig gegriffen sind Das der wirkliche Sachverhalt. Demgegenüber schämt sich das von den Unternehmern nach Auswärts verschickt und dort auch ver­freifinnige Blatt nicht, die tendenziösesten Lügen über die Verhand richtet. Sollte diese Hilfe den Unternehmern in ausgedehntem Maße und inwieweit die Mitteilungen der Daily Chronicle" auf Wahrheit lung zu verbreiten. Da ist es sehr angebracht, daß die zu teil werden, dann würde der Widerstand der hiesigen Arbeiter beruhen, werden bei der widerspruchsvollen und unzuverlässigen " Fräntische Tagespost" daran erinnert, wie der Courier" erst vor bald gebrochen sein. Wir richten deshalb an die Kollegen aller- Berichterstattung erst die nächsten Tage lehren können. einigen Monaten über den Genossen Oertel hergefallen ist wegen an wärts die dringende und wohl auch berechtigte Bitte, uns nicht Der Gesundheitszustand der Boeren- Gefangenen geblicher Ausbeutung der Metallarbeiter- Organisation beim Druck des durch Streitarbeit in den Rücken zu fallen. Angesichts des weiteren ist andauernd ungünstig. Fachblatts der Metallarbeiter. Die öffentlichen Erklärungen sowohl Anwachsens der Zahl der Ausgesperrten ist die Unterstügung seitens Dertels wie des Metallarbeiter- Verbandes, daß die Behauptungen des der Kollegen allerwärts dringend geboten. Buschriften und Geld­Courier" vollendete Lügen feien, wurden als unglaubhaft hingestellt.fendungen find zu richten an Emil Ester, Barmen, Gewerkschafts­Gestern also log man den Oertel zum Ausbeuter, hent ligt man ihn haus, Barlamentstr. 5. zuni unglücklichen Opfer. Das ist das Recept der Freisinnigen und das ist auch das Recept der Schweinburg- ,, Neuesten Nachrichten", die beut über die Segnungen der Socialdemokratie mit ihrer Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit" höhnten und gestern über die tapitalistischen Alüren" der Socialdemokraten zeterten und morgen wieder zetern werden. Das geschieht natürlich nicht aus Unwissen­heit, sondern aus Lust am geistigen Kampfe.

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Streifvergehen. Das Schöffengericht Zwidau verurteilte die Bergarbeiter Maier und Meinel wegen Vergehens gegen§ 158 der Gewerbe- Ordnung zu 3 resp. 4 Wochen Gefängnis. Die Betreffenden sollten beim letzten Bergarbeiterstreik versucht haben, Arbeitswillige durch ehrverlegende Bemerkungen zur Teilnahme am Streit zu ver­anlaffen. Ein dritter angeklagter Bergarbeiter wurde wegen des gleichen Vergehens zu einer Woche Haft verurteilt.

Eine Mitgliederversammlung des socialdemokratischen Vereins in Fürth   beschäftigte sich ebenfalls mit der Uebernahme Die Holzindustriellen in Bremen   versuchen durch Agenten in der Parteipresse und beschloß, daß an den mit dem Genossen Dertel Schlesien und Posen Arbeiter anzuwverben. Da im Bremen  vereinbarten Abmachungen unbedingt festzuhalten sei. Für den die Arbeiter auf Holzplägen und in Hobelwerfen in Streit stehen, Fall, daß der Ueberführung Schwierigkeiten in den Weg gelegt so ist dringend zu wünschen, daß der Zuzug streng ferngehalten werden sollten, wurden die von Fürth   bestimmten Mitglieder der wird. Handelsgesellschaft und des Schiedsgerichts beauftragt, sofort in Be­ratung darüber einzutreten, wie in kürzester Zeit ein Barteiblatt und eine Druderei errichtet werden könne. In die Handelsgesellschaft wurden die Genossen Zick und Zorn gewählt.

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Den Typhus   und die Masern, an welchen die gefangenen Boeren schanzungen von Paardeberg zugezogen. Der Admiral und der auf den Transportschiffen leiden, haben sich dieselben in den Ver­oberste Milttärarzt haben die Transportschiffe besichtigt und den Befehl erteilt, daß alle transportfähigen Kranten in ein besonderes Soipital am Land gebracht werden. Es ist Vorsorge getroffen, daß feine Ueberfüllung stattfindet.

Die Abfahrt der Transportschiffe mit den nach St. Helena   bestimmten gefangenen Boeren ist infolge des zu nehmenden Krankenstandes verschoben worden. In der letzten Woche find zwölf Mann gestorben.

London  , 1. April, 9,14 nachm. Der Exchange Telegraph Company" meldet aus Kapstadt  : Es herrscht dort großes Er­staunen darüber, daß Lord Methuen   plöglich nach Kimberley zurück­gefehrt ist. Lehte Meldungen.

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London  , 2. April. Daily Chronicle" melbet, daß bie 6 Ge Zwangsinuungs- Herrlichkeit. Tros verziveifelter Gegenwehr fchüge, welche gestern ben englischen Truppen abgenommen waren, einiger Zwangsimmungs Fanatifer wurde die Bauhandwerker- heute wieder zurüderobert wurden. Die Zahl der englischen Ber­Zwangsinnung in Meiderich   in einer dritten außerordentlichen lufte beträgt 850, darunter 200 Gefangene. Generalversammlung aufgelöst. Die geheime Abstimmung ergab 85 Stimmen für Auflösung und nur 11 Stimmen dagegen.

Ausland.

London  , 2. April. Lord Roberts   telegraphiert aus Bloems Zu dem polnischen socialistischen Parteitage, der am 15. fontein unter dem 1. d. Mts. abends: Nach soeben eingegangener und 16. April in Berlin   abgehalten wird, nahmen die Genossen in Meldung haben die Boeren sich in der Richtung auf Ladybrand zurüd­Bosen, wie uns von dort berichtet wird, Stellung. Nach längerer Diskussion, an der sowohl Genossen als Genoffinnen teilnahmen, Der dritte Kongreß der Gewerkschaften und Arbeiter gezogen sie haben die englischen Verwundeten nicht mitgenommen, tamen nachstehende Resolutionen, die zu vertreten die posenschen Bildungsvereine Destreichs ist einberufen. Er findet vom 11. bis fondern 12 verwundete englische   Offiziere und etwa 70 Mann bei Delegierten beauftragt wurden, einstimmig zur Annahme: zum 14., eventuell 15. Juni d. J. in Wien   statt, und ist vorläufig den Wafferwerken zurüidgelassen, wohin wir jei eine Ambulanz­abteilung senden. 1. Die Socialdemokratie Bosens erklärt einstimmig, daß sie folgende Tagesordnung festgesetzt: 1. Erledigung der geschäftlichen abteilung senden. London  , 2. April. Das Renterfche Bureau" erfährt über den gänzlich auf dem gemeinsamen Boden mit der deutschen Social Angelegenheiten( Begrüßung der Delegierten, Wahl des Bureaus, demokratie steht, sowohl in betreff der Endziele der Bewegung, wie der Mandatsprüfungs- Kommission und Feststellung der Präsenzliste.) genauen Weg, den die nach Rhodesien   bestimmte Truppe unter Oberst in betreff der nächsten Aufgaben des politischen Kampfes. Sie 2. Situations- und Rechenschaftsbericht der Gewerkschaftskommission. Carrington einschlagen folle, sei noch keine endgiltige Be­5. Die Stimmung getroffen. Für den Fall aber, daß die Betschana- Land­ist der Ansicht, daß ein erfolgreicher Kampf zum Schutz der unter- 3. Organisation und Agitation. 4. Streit und Boykott. 6. Die Arbeitsvermittelung. Eisenbahn noch nicht wieder für den Verkehr offen fein drückten polnischen Nationalität vollkommen und einzig auf diesem sociale Gesetzgebung in Destreich. Boden möglich ist. 7. Preffe. 8. Anträge und Anfragen, die bei obigen Punkten nicht sollte, ist aller Grund zu der Annahme vorhanden, daß die Truppe von Beira   aus auf der Bahnlinie Beira- Umtali- Salisbury dorthin erledigt werden konnten. geschafft wird. Das Reutersche Bureau" bemerkt dazu, der mit Bortugal bestehende Vertrag gestatte, daß die Truppe Carringtons von Beira aus nach Rhodeften transportiert werden können.

Von diesen Erwägungen ausgehend, fordert die Socialdemokratie Posens   den Vorstand der Polnischen   socialistischen Partei auf, von nationalistischen Phrasen Abstand zu nehmen und alle feine Sträfte auf die Unterstützung der mächtig beginnenden Arbeiterbewegung in den polnischen Provinzen Deutschlands  , d. h. im Posenschen und Oberschlesien  , zu richten."

2. Die Socialdemokratie Bosens erachtet die Beschlüsse der Parteitage der deutschen Socialdemokratie als bindend für sich und nimmt an ihnen nach Kräften durch eigene Delegierte teil." Die Delegierten für den polnischen Parteitag wurden, da den Socialdemokraten fein Lokal zu öffentlichen Versammlungen zur Ver­fügung steht, durch Unterschrift der einzelnen Genossen auf Listen gewählt. Der größte Teil der Posenschen Genossen beteiligte sich an der Wahl.

worden war.

Totenliste der Partei. Am 28. März starb in Bosen einer der thätigsten der dortigen Parteigenoffen, der Steinmez Otto Bondorff im Alter von 30 Jahren an der Berufskrankheit. Sein Tod hat eine große Lücke in die Reihen der Vorfämpfer im Often geriffen. Bei seinem Tod schwebt noch ein Strafverfahren gegen ihn wegen Verbreitung von Flugblättern.

Die Zeitungsseter in Brüssel   haben ihren Ausstand beendet. Sämtliche Zeitungen haben die Forderungen bewilligt. In den Accidenzdruckereien befinden sich noch 600 Schriftsezer im Streit.

Der Krieg.

Eine schwere Schlappe der Engländer meldet der Telegraph aus dem Oranje- Freistaat  . Die Annahme, daß die Widerstandsfähigkeit der Boeren durch die Gefangennahme Cronjes noch keineswegs gebrochen worden sei, wurde durch die Be­wegungen der Boeren- Abteilungen während der letzten Tage bestätigt, und sie erhält eine besonders glänzende Bestätigung durch das neueste für die Boeren so glücklich verlaufene Gefecht.

Kimberley, 1. April.  ( Meldung des Reuterschen Bureaus") 400 Boeren stehen bei Boetsap, 700 bei Witrand nördlich von Klipdam und etwa 6000 längs des Baalflusses von Fourteenſtreams bis Christiana.

Pretoria  , 31. März. Ein amtliches Telegramm berichtet, daß die Boeren zwischen Bloemfontein   und Thabandhu sechs Geschütze und einen Convoy von 200 Wagen genommen haben.

Ein

Bushmanskop, 1. April.  ( Meldung des Neuterschen Bureaus"). Die Boeren blieben an der Stätte des gestrigen Kampfs bis heute früh, wo fie fich zurüdzogen, nachdem sie gesehen hatten, daß die eng lischen Patrouillen alle englischen Verwundeten, die gut versorgt Auch das Saalfelder   Volksblatt bestand am 1. April 10 Jahre. Bis zum 1. Oktober 1890 wurde es als Kopfblatt des Das Reutersche Bureau" meldet vom 31. März via Bloem worden waren, aufgefunden hatten. Die Boeren wurden von Reichmann Thüringer Volksblatts wöchentlich zweimal ausgegeben und in fontein aus Bushmantop: Eine vom Obersten Broadwood be- befchligt. Sie ließen auch die fremden Militärattechés, die bei Rudolstadt   gedruckt. Seit dem 1. März 1892 erscheint es täglich, fehligte, aus Kavallerie, zwei Batterien Artillerie und unter dem ihnen gewesen waren, zurück. Der eine derselben, der Holländer nachdem schon vorher die Druckerei nach Saalfeld   verlegt Befehl des Obersten Pilcher stehender berittener Infanterie zu Nig, war schwer verwundet worden. pound mofanimengefeßte Truppe, die in Thabandhu garnisonierte, mußte Eine Landeskonferenz der Parteigenoffen in Schwarz- fich in der letzten Nacht zurückziehen, da eine große Boeren­streitmacht sich naherte. Die Truppe marschierte nach den Tette Nachrichten und Depelien. burg- Sondershausen wird auf Sonntag den 15. April nach Wafferwerken von Bloemfontein  , südlich vom Modder River, woselbst Arnstadt   einberufen. And der italienischen Deputiertenkammer. fie um 4 Uhr früh ein Lager bezog, welches bei Tagesanbruch von Rom  , 2. April.  ( W. T. 8.) Deputiertenkammer. Im rüdwärts mit Granaten beschossen wurde. Broadwood   schickte den Konvoi und die Batterien fort, während der Rest der Truppe als weiteren Verlauf der Sitzung wurden die bisherigen Vice­und Rückenbedung zurückblieb. Der Zug gelangte in ein tiefes Flußbett, präsidenten die des übrigen Mitglieder bisherigen woselbst sich Boeren versteckt hielten; so geriet die ganze Ab- Bureaus Abstimmung in geheimer wiedergewählt. teilung in einen Hinterhalt und wurde mit Einschluß von sechs Swischenfall entsteht bei der Beratung über die Tagesordnung Geschüßen gefangen genommen. Der Verlust an Menschenleben der morgigen Sigung. Ferri wiederholt seine Vorbehalte ist nicht groß, da die meisten Mannschaften in den Hinterhalt ge­Polizeiliches, Gerichtliches usw. der Frage der der Aenderung Geschäfts: rieten, bevor ein Schuß abgegeben war. General Colvilles Division, hinsichtlich Abermals 2 Monate. In der am Sonnabend vor der die heute früh Bloemfontein   verlassen hatte, traf um 12 Uhr hier ordnung. Der Minister Präsident Pelloug erklärt, die Straffammer Schwerin   stattgefundenen Verhandlung gegen den Kammer werde morgen durch Erheben von den Sizen beziehungs­ein, und hat das Granatfeuer auf den Feind begonnen. Redacteur E. Groth und den Redacteur J. Schmidt wegen Be Aus dem Telegramm geht jedenfalls soviel hervor, daß die weise Sigenbleiben über die von der Geschäftsordnungs- Kommission leidigung des Polizeiſenators Dr. König in Wismar   wurde ersterer Schlappe der Engländer eine empfindliche gewesen sein muß. vorgeschlagenen Abänderungen der Geschäftsordnung abstimmen. zu einer Gefängnisstrafe von 2 Monaten, lezterer zu einer Geld­Wie groß die Zahl der in die Gefangenschaft der Boeren ge- Sonnino verlangt das Wort.( Proteftrufe auf der äußersten Linken.) strafe von 30 m. verurteilt. Der Staatsanwalt hatte gegen Groth ratenen Engländer ist, läßt sich nach dem auch in der Schilderung Da Sonnino infolge des Lärms nicht zum Wort kommen kann, über­100 M., gegen Schmidt 20 M. Geldstrafe beantragt. Die Beleidigung der Vorgänge nicht ganz klaren Bericht noch nicht abschäßen. mittelt er dem Präsidium einen Antrag schriftlich.( Sehr lebhafte soll in einer in Wismar   am 2. Dezember v. I. stattgefundenen Ver- Einzelne Blätter sprechen bereits von 3-4000 Gefangenen, doch fammlung, die sich mit städtischen Angelegenheiten beschäftigte und können diese Berechnungen auf Zuverlässigkeit feinen Anspruch Unruhe und Zwischenrufe auf der äußersten Linken.) Der Präsident in welcher Genosse Groth als Redner auftrat, begangen sein, während erheben. Gering fönnen die englischen Verluste aber jeden hebt die Sigung inmitten großer Erregung des Hauses zeitweilig der Genosse Schmidt als verantwortlicher Redacteur der Medl falls nicht gewesen sein. Wenn es in dem Bericht heißt, auf. Nach Wiederaufnahme der Sigung verliest der Präsident unter Boltsztg." einen Bericht über diese Versammlung in die Zeitung daß der Verlust an Menschenleben nicht groß gewesen sei, großem Lärm und Rufen der äußersten Linken den Antrag aufnahm.

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Gewerkschaftliches.

Berlin   und Ilmgegend.

Der Adreffenschreiber. Unter diesem Titel ist die erste Nummer eines Fachblatts des Centralvereins der im Adressenwesen und vers wandter Branchen Beschäftigten zu Berlin   erschienen. Das Blatt gelangt monatlich einmal zur Ausgabe, die Redaktion befindet sich Wallstr. 57.

da die meisten Mannschaften infolge ihrer hoffnungslosen Lage ohne Sonnino, auf die Tagesordnung für morgen zu setzen: Abstimmung Stampf hätten die Waffen streden müssen, so gereicht dieser Umstand über die Abänderung der Geschäftsordnung durch Aufstehen und dem human Empfindenden gewiß zur Genugthuung, an der strategi- Sigenbleiben, ohne Debatte. Dieser Antrag Sonninos wird unter schen Bedeutung des Boerenerfolges ändert er jedoch nicht das geringste. Die Boeren haben jezt ihre Revanche für die Kapitulation dem Beifall der Rechten und Zwischenrufen auf der äußersten Linken Cronjes. Der bedeutende Erfolg wird geeignet sein, die, wenn auch angenommen und die Sigung fodann aufgehoben.( Bergleiche nicht berzweifelte, so doch infolge Cronjes Stapitulation und Jouberts Politische Uebersicht.) Tod deprimierte Stimmung der Boerenstreiter zu heben.

Ob das gemeldete Eintreffen der Division General Colvilles dem für die Engländer so ungünftig einfegenden Achtung, Töpfer! Wegen Nichtbezahlung des Tarifs ist über Kampf auf dem vorgeschobenen rechten Flügel des General Roberts die Arbeiten des Herrn Bauunternehmers Döhring. Schöneberg   eine andre Wendung geben wird, ist noch nicht abzusehen. Auch Ber Ebert und Tempelhoferstraßen- Ede, die Sperre verhängt. Wir ersuchen die Kollegen, dies zu beachten. Die Lohntommission bermutungen lassen sich kaum aussprechen, da nichts Bestimmtes über die Stärke der beiderseitigen Truppenkörper verlautet. Löpfer. By moll leber das

Gefecht bei Brandford

Lille, 2. April.  ( W. T. B.) Nach einer gestern hier ab. gehaltenen Versammlung von Nationalisten tam es zu Schläge­reten, wobei der Vice- Bürgermeister Dumontier durch Messerstiche verlegt wurde.-

Hongkong  , 2. April.  ( Telegramm des Reuterschen Bureaus".) Gestern wurde in unmittelbarer Nähe der Küste ein englisches Dampf­boot, welches einen Leichter schleppte, von Piraten   genommen. Der Lotse des Dampfbootes wurde getötet, der Leichter geplündert und der Aufseher der Ladung gefangen fortgeführt.

Die Kutscher der Vereinigten Mörtelwerke legten gestern früh einstimmig die Arbeit nieder. Die Veranlassung dazu war, daß 3 Kutscher, die neu eingestellt waren, nicht den vereinbarten Lohn im Norden von Bloemfontein   tragen wir noch folgende Yokohama  , 2. April.  ( Meldung des Reuterschen Bureaus".) von 25 M. pro Woche erhielten. Die Direktion gab zwar in dieser Nachricht vom 31. d. M. nach: de Die Abendblätter melden aus Bloemfontein   vom 30. b. M.: Das Es verlautet, Korea   habe der ruffischen Forderung nach einer Frage nach, wollte jedoch die drei Bertranensleute entlassen. Bei den Verhandlungen, welche gestern im Laufe des Tages durch Ver Gefecht, das am 29. b. M. bei Brandford stattgefunden hat, dauerte Landkonzession bei Masampo scharfen Widerstand entgegengefeßt. mittelung des Centralverbands der Handels- und Transportarbeiter von 11 Uhr vormittags bis zum Eintritt der Dunkelheit. Der Rußland   habe darauf seine Forderung zurückgezogen und durch ein stattfanden, bestand die Direktion unter allen Umständen auf der Befehlshaber der Boeren in Kroonstad batte 6000 Mann abgefandt, Gesuch um ein Stüd Grund und Boden innerhalb der fremden Entfernung des ersten Vertrauensmanns, worauf natürlich nicht ein um Brandford zu halten. Diese besezten die Hügelfetten füdlich Niederlassungen in Masampo ersetzt. Dieses Gesuch sei bewilligt gegangen werden konnte. Der Betrieb ruht fast vollständig. Nur 5 von Brandford. Die Verluste find auf beiden Seiten beträchtlich. worden.

Verantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin  .

Sierzu 2 Beilagen und Unterhaltungsblatt.