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Ein Kraftgebet: Erlösung aus der Noth! Das Sturmgebet der Arbeit, für ihr Brot! Ja, Kameraden, lasset uns zusammentreten, fest, Mann an Mann, der Verein ist gegründet, der Arbeiter- Wahlverein, nur au euch liegt es, denselben stark und fest zu machen. Die Ver­sammlung, welche zu diesem Zweck anberaumt wird ist in dieser Nummer annoncirt.

Mit brüderlichem Gruß

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folgt hatte. Resultatíos tamen sie zurück und übten nun, gemäß der Sozialisten zu den anderen Parteient. Lebhafter Beifall werden, welches alle unsere Gesinnungsgenossen umschlingen liberalem Auftrag, an meinem Körper Revanche. Kurz darauf, belohnte Redner am Schlusse seiner Ausführungen. Eine für und dieselben zugleich mit geistiger Nahrung versehen sollte, und als wohl jeder seine Schuldigkeit gethan hatte, gelang es mir, unsern Candidates sich aussprechende Resolution wurde einstimmig so traten denn wieder die opferwilligsten Genossen zusammen, unter Zurüdlaffung meiner Kopfbedeckung, zu entkommen. Ich angenommen. Gegner meldeten sich troz mehrmaliger Auffor constituirten sich als Preßcomité und brachten durch freiwillige kam darauf zu einem Arbeiter, welcher mir eine alte Mühe und derung nicht zum Wort. Das Ergebniß der Wahl in hiesiger Steuern die Kosten für die nöthige Zahl der Probenummern einen Stod schenkte. Von da aus kam ich in ein an der Kieler Stadt war folgendes: Rittergutsbefizer Reich( nationallib.) 321, auf. Wir mußten die ganze Misère durchmachen, die eine Zei­Chaussee gelegenes Haus, wo der Sammelplatz für unsere in den Hugo Keller 231 und Graf Stolberg( ultr.) 30 Stimmen, ein tungsgeburt bei dem Proletariat mit sich bringt, können jedoch umliegenden Dörfern thätigen Parteigenossen war. Einer von Ergebniß, welches unseren Erwartungen nicht ganz entsprach. auch mit Freuden auf die mühevollste, aber gelungene Arbeit unserer Abtheilung erschien erst später, aber leider mit einer Ein großer Theil der hiesigen wahlberechtigten Arbeiter hat, des letzten Halbjahres zurückblicken. Hauptsächlich der Eristenz blutenden Wunde am Hinterkopf, die er in Haßloch von Knech theils aus Furcht in Ungnade zu fallen, theils aus Trägheit, unseres Blattes ist es gutzuschreiben, daß wir, obwohl vom ten mit einem scharfen Instrument erhalten hatte. Wie die welche in den resignirten Ausruf: es nüßt ja doch nichts", Hamburger Centralwahlcomité der Sozialisten Deutschlands " Stimmung in Haßloch ist, werden die Leser daraus ersehen, daß Ausdruck findet, vom Wahlrecht keinen Gebrauch gemacht. Doch wenig berücksichtigt bei der diesmaligen Reichstagswahl statt der May Stöhr 9 und Beseler 84 Stimmen erhielt. Wohl mögen können wir dessenungeachtet mit dem Wahlresultat noch zufrieden im Jahre 1874 abgegebenen 720 Stimmen 1440, also gerade die liberalen Helden am 10. Jannar Abends über ihre began- sein, denn während die Liberalen seit der Wahl von 1874 die doppelte Zahl erhielten. Gewiß ist ein Resultat von 1440 gene Heldenthat triumphiren, die darin bestand, daß sie dem Stimmen eingebüßt, haben wir Fortschritt zu verzeichnen. Stimmen fein glänzendes, aber sicher beachtenswerth, da uns Gesehe Hohn sprachen. Darob auch großer Aerger unter den Nationalliberalen. Sie gegenüber nicht nur die siegreichen Ultramontanen sondern auch Schalke, 15. Januar. Die Wahlschlacht ist geschlagen und sehen, daß auch hier der Sozialismus mehr und mehr an Boden die hier eben so gut wie allerwärts mit dem verächtlichsten Mit­können wir mit dem Resultat zufrieden sein, besonders wenn wir gewinnt und machen verzweifelte Anstrengungen, das errungene teln kämpfenden Liberalen " und zum Ueberfluß noch die fich das Stimmergebniß von 1874 und das der diesmaligen Wahl Gebiet uns wieder streitig zu machen. Verleumdung und Ent- Volkspartei" nennenden Altliberalen standen. An den Ge­vergleichen. Im Kreise Bochum wurden 1874 339 sozialistische stellung unserer Prinzipien im hiesigen Lokalblättchen, verbunden nossen liegt es, nun dafür zu sorgen, daß die nächsten 3 Jahre Stimmen abgegeben, wohingegen jetzt die Zahl derselben sich auf mit Maßregelung von Genossen sind die Waffen, mit denen sie unsere Zahl wieder verdoppelt werde, was namentlich durch Ver nahezu 2000 vermehrt hat. Bedenkt man dabei, wie wenig fämpfen. Doch werden sie uns dadurch nicht entmuthigen, son- breitung unserer Blätter und Broschüren, vor Allem aber durch Versammlungen wir hier abhalten konnten aus Mangel an Red- dern trot Lokalsperre noch mehr anspornen, mit noch größerem opferwillige Agitation gefördert werden kann und muß. Thuen nern, so verdient unser Fortschritt ein doppelt großartiger genannt Eifer durch Verbreitung der sozialistischen Presse für unsere daher namentlich unsere Genossen in den Gewerkschaften, die ja zu werden. Es würde uns zu weit führen, wollten wir sämmt Ideen thätig zu sein. Vorwärts! durch Kampf zum Sieg ist erst in der zweiten Kampflinie stehen, ihre Pflicht, indem sie das liche Vorgänge des 10. Januar hier schildern, die blutigen die Losung, die uns zum Ziele führen wird. G. T. Abonnement auf den Bolksfreund" nicht nur selbst per Anfang Affairen von Herne , die Püffe und Stöße von Gelsenkirchen , Coburg , 15. Januar. Ohne Mittel bei der großen Ver- Februar recht zahlreich erneuern, sondern auch alle ihre Freunde die Arretirungen von Witten u. s. w., unsere Aufgabe sei eine dienstlosigkeit konnten wir diesesmal mit unserer Agitation zur und Collegen anfeuern, dasselbe zu thun. Mögen unsere Freunde andere. Kameraden! wir dürfen nicht glauben unsere Thätigkeit Reichstagswahl erst sehr spät beginnen und mußten uns dazu nie vergessen, daß die Presse der beste Agitator ist und daß die habe mit der Wahl ein Ende, nein, mit verdoppelten Anstren auf kleine Lotalitäten beschränken. Wir hielten drei Versamm große Masse der Arbeiter uns nur darum ferner steht, weil sie gungen müssen wir kämpfen für unser unveräußerliches Recht. Lungen in der Stadt Coburg und fünf auf dem Lande ab. nicht genügend über ihre eigene Lage und unsere Bestrebungen Wir wollen zusammentreten, Dieselben waren immer gut besucht und es zeigte sich auch ein unterrichtet ist. Wir haben jezt ungefähr 600 Abonnenten auf Ein ernst Gebet zu beten! besseres Verständniß als vor drei Jahren. Wo wir früher an unsere Parteiblätter. 180 Abonnenten auf die Neue Welt" gebrüllt wurden, hörten uns diesmal die zahlreichen Anwesenden und werden außer 600 Kalendern 4-5000 Broschüren verbreitet ruhig an, und gaben in vielem Beifall. Den besten Erfolg er- haben. Das Alles genügt jedoch nicht, wir Alle müssen die zielten wir mit unserer einmaligen Versammlung in unsern ganze Kraft, die uns zur Verfügung steht, aufbieten, um den Nachbarstädtchen Neustadt, wo Bock bei der Wahl mit 161 Gegnern zu beweisen, daß auch wir Arbeiter Würzburgs d. h. Stimmen gegen den Candidaten unserer Gegner, Justizrath eines der schwärzesten Bläge Deutschlands , es satt haben, immer Forkel, der nur 144 Stimmen erhielt gesiegt hat. Dagegen die Häute zu liefern, aus welchen andere Leute Riemen schnei­haben wir in Coburg mur 131. Das war nach den Hinder- den. Darum auf, Ihr, die Ihr Euch noch immer scheu zurück­nissen, die uns die Gegner verursachten, nicht anders zu erhaltet und höchstens die Versammlungen besucht, thut Eure Das Arbeiter- Wahlcomité. warten. In Folge Bankrottes verschiedener Fabriken sind auch Pflicht gegen Euch selbst, indem Ihr Euch an dem Kampfe für Memel . Dienstag, den 2. Januar 1877 hat sich in dem sehr viel wahlberechtigte Arbeiter von hier weggezogen. Wäh- Eure Befreiung betheiligt und dadurch unsere Opfer nußbringend hiesigen Börsenraum der Reichstagskandidat der Fortschrittler- rend der liberale Candidat Weber das vorige Wial im ganzen nicht für uns, sondern für unsere Kinder, nicht nur für die partei, Herr Dr. Dolle, Gutsbesitzer aus Insterburg , seinen Wäh- Lande 5019, und in der Stadt Coburg allein 1000 Stimmen Gegenwart, sondern für die Zukunft macht. Wie wir bis jetzt lern vorgestellt. Die Versammlung hat um 3 Uhr Nachmittags erhielt, hat der jezige Candidat es in der Stadt Coburg doch unsere Stirne nicht beugten unter all den Verfolgungen und stattgefunden. Zu welchem Zwecke von dem geehrten Wahlcomité nur auf 872, im ganzen Lande auf 4392 Stimmen gebracht bei Stürmen, so müssen wir auch erhobenen Hauptes weiter streiten solch eine Tagesstunde bestimmt worden, ist mir völlig unbekannt. einer Gesammtzahl von 11,000 Wahlberechtigten. Bock hat im in dem Riesenkampf für die Befreiung der Arbeit, für die Nicht um den Arbeitern das Besuchen der Versammlung unmög- Ganzen 461 Stimmen erhalten. Der Justizrath Forkel hat es Gleichberechtigung Alles dessen, was Menschenantlig trägt.- lich zu machen, denn einerseits ist dem hochgeehrten Wahlcomité zu guterletzt aber auch selbst mit einem Theil seiner eigenen Unsere gewerkschaftliche Organisation umfaßt die Gewerkschaften genau bekannt, daß ein großer Theil Memeler Arbeiter durch Partei verdorben, denn er hat in der Coburger Zeitung" auf der Metallarbeiter, Schneider, Schuhmacher, den Bund der den herrschenden Arbeitsmangel in Stand gesetzt ist, zu jeder eine Anfrage eine Erklärung über die Justizgesetze abgegeben, Tischler, das Gewerk der Zimmerer und den Deutschen Ci­Tageszeit einer Versammlung beizuwohnen, andererseits die daß er den Weg, auf dem diese zuletzt zu Stande tamen, für garrenarbeiterverein. Also auch diese Seite der Bewegung kann meisten hiesigen Arbeiter, Dauf dem jezigen Volksschulen" eine Schädigung des Ansehens des Reichstags halte. Ein zufriedenstellend genannt werden und ist nur zu wünschen, daß System, so hoch gebildet sind, daß sie vom Dasein eines soge- Theil seiner Wähler meinte freilich, daß wäre gar nicht sein die Arbeiter dieser Branchen recht zahlreich sich den vorhan­nannten Herrenhauses" keine Ahnung haben und auch daher Ernst, er wolle nur Fortschrittsstimmen damit gewinnen. Ein denen Organisationen anschließen. Darum nochmals: Thue nicht das geringste Interesse an den liberalen Ansichten des anderer Theil hat's ihm aber sehr übel genommen und gemeint, jeder Genosse seine Pflicht, sorge vor allem jeder für die wei­Herrn Dolle. Ungeachtet des Berichtes des hiesigen Dampf- er sei ein Achselträger. teste Verbreitung unserer Blätter und Broschüren und bald wer­bootes", daß die Versammlung zahlreich besucht war, wurde* Frankfurt a. M. Auch hier hat der 10. Januar den den wir, den norddeutschen Brüdern ebenbürtig, auf den Kampf­letztere von höchstens 100 Personen besucht, keineswegs wie für Rückgang" des Sozialismus recht schlagend bewiesen, denn die plaz treten können und unsere Stimmen nicht mehr nur ein eine Stadt von über 20,000 Einwohnern und für eine Ver- Zahl der sozialistischen Stimmen( 3509) betrug über 1100 mehr Tausend zählen. C. F. Rick. sammlung der einzigen hiesigen politischen Partei. Wenn aber als vor drei Jahren! Uebrigens ward eine Stichwahl zwischen Karlsruhe , 20. Januar. Unser Wahlresultat ist bekannt: die Besucher der Versammlung in quantitativer Hinsicht viel dem nationalliberalen Kandidaten Dr. Varrentrapp( 4642) und Dreesbach 600; gewählt Commissar Eisenlohr( nationalliberal) zu wünschen übrig ließen, so doch nicht in qualitativer. Wenig, dem Demokraten Holthof( 4919) erforderlich. Die liberalen mit 8252, Freiherr v. Marschall 7452 Stimmen. Im 7. Wahl­aber gut," fonnte man mit vollem Recht sagen, die Versammelten Ritter des Geistes" haben das ganze Vorrathsmagazin ihrer bezirk fanden sich zwei Stimmzettel, auf denen der gedruckte anschauend. Es waren lauter gut genährte und hübsch gekleidete bekannten Liebenswürdigkeiten ausgekramt, sie haben in unzäh- Name Eisenlohr durchstrichen und an Stelle dessen Marschall" Kaufleute und Gutsbesizer. Diese prachtvolle Harmonie wurde ligen Inseraten auf längst gewohnte anständige" Weise die hingeschrieben war. Diese Zettel wurden für gültig erklärt. nur durch 5-6 im Hintergrunde der schönen Gruppe stehenden Schrecklichkeit unserer Partei dargestellt und vor uns gewarnt Im 13. Wahlbezirk aber fanden sich auch zwei Stimmzettel, auf litthauen'schen Landsleute unterbrochen. Nach den gewöhnlichen allein der Liebe Müh' war umsonst und bleibt es voraussichtlich denen ebenfalls Eisenlohr" durchstrichen und mit Dreesbach" Formalitäten ertheilte der Vorsitzende Herrn Dolle das Wort. auch bei der Stichwahl! Irgend ein genialer Kopf war auf den ersetzt worden war, diese wurden für ungültig erklärt!!! Der Redner erklärte nach einer nicht unbegründeten Mittheilung, echt liberalen Gedanken gekommen, Stimmzettel für unseren Can- Vielleicht roch den parfumirten Herren das Papier zu sehr nach daß er sich nicht besonderer Rednergabe erfreue, der Versammlung, didaten Frohme, mit der Schreibweise Framme" anfertigen zu" Betroleum". In dem Dorfe Beierthein wurde ein daß er Gutsbesizer sei und folglich das Recht habe auf das lassen, die dann als ungültig aus der Wahlurne hervorgegangen Militär, ein Zahlmeister, zur Wahl zugelassen, was doch Zutrauen der Versammelten zu rechnen, denn seine Interessen wären. Glücklicher Weise wurde dieser Bubenstreich rechtzeitig ganz und gar gegen das derzeitige Wahlgeseh verstößt!!! als Gutsbesitzer seien zweifellos solidarisch mit den Interessen entdeckt und verfehlte die gewünschte Wirkung. Die Neue Frks. Das Wahlgesetz bestimmt, daß als Wahlurne ein verschlossenes der Versammelten(!). Nach einer längeren und ermüdenden Aus- Preffe", das hiesige liberale Organ, das gleich einem Jupiter Gefäß dienen soll, um etwaigen Stimmzettel Vertauschungen einandersetzung der Prinzipien der Fortschrittlerpartei ging der seine( Geistes-)" Blize" gegen die Sozialisten schleudert, brachte vorzubeugen. Wie wurde aber hier diese Vorschrift Redner zu seinen Ansichten über die Sozialdemokratie über. Er noch am Abende vor der Wahl ein Eingesandt"(?), das zu Nutz inne gehalten? Man höre! In Rüppur diente ein soge­behauptete, daß das auf der Welt herrschende Unrecht unver- und Frommen aller jener" Theiler" hier ein Plätzchen finden nannter Sechster( Getreidemaaß) als Wahlurne und war nicht kennbar sei, doch aber kann er mit den Sozialdemokraten nur möge. Dieses Eingesandt" behandelt in Form eines Zwie- einmal mit einem Deckel geschlossen. Dasselbe war in Harfeld in ihrem politischen Streben übereinstimmen( jehr liebenswürdig, gesprächs zwischen Herrn Hampelmann und dem Frankfurter der Fall, wo eine Suppenschüssel ohne Deckel als Wahlurne nicht wahr?); was aber die von den Sozialdemokraten vorge- Wähler" den Candidaten der demokratischen, Fortschritts, ultra hingestellt war. Heute schöpft vielleicht die ehrsame Frau schlagenen wirthschaftlichen Reformen anbetreffe, sei er ein ent- montanen und sozialdemokratischen Partei, um natürlich schließlich Bürgermeisterin Hirsebrei aus demselben Topfe, der noch kürz schiedener Gegner derselben.( Niemand hat daran gezweifelt, einzig und allein dem der liberalen Partei die Siegespalme lich in seinem hohlen Bauche das große Geheimniß von des liebenswürdiger Herr Dolle.) Jedoch gestand Redner ein Gesetz zuzuerkennen. Die auf die Sozialdemokraten bezügliche Stelle Reiches Treue barg.' s ist halt wunderlich! In allen Wahl­gegen die Sozialdemokraten ablehnen zu wollen. Mit der Auf- lautet wortgetreu: lokalen waren Abgeordnete der feindlichen Parteien vertreten. forderung an diejenigen, die die Prinzipien der Fortschrittler- Hampelmann: Sozialdemokrate? Bei dem Wort falle Stimmzettel waren ebenfalls daselbst vorhanden und wurden den partei billigten, ihm ihre Stimme zu geben, schloß der Redner mer gleich die Pariser Petroleuse, die spanische Carthagena- Wählern an der Thür durch Diener des Gesetzes in strammer seinen Vortrag, nach dem Memeler Dampfboote" unter lang leut' unn unser Bierkrawaller ein. Das is e' bös Sort Haltung mit majestätischem Anstand offerirt, ja, deren auf­anhaltendem Beifall( von 2-3 Sekunden). Veranlaßt durch Mensche. Dene ihr Programm kenn' ich. Zuerst wolle se opfernde Vorsorge ging zum Theil so weit, daß sie ihnen( den die von Herrn Lampe aufgeworfene Frage, wie sich Herr Dolle theile, unn zwar so lang theile unn sich mäste, bis es nix Wählern) höflich wie sonst nie" die Thür öffneten und so lange zu verhalten gedenkt, im Fall die Sozialdemokratie im Reichstag mehr zu theile gibt. Dann soll jeder deutsche Bürger mit ihre Ergebenheitsversicherungen betheuerten, bis sie sich überzeugt beantragen werde, den Arbeitern zur Gründung von Produktiv- seine Händ für den Staat arweite. Unn wenn er den Tag hatten, daß der betreffende Wähler auch den richtigen Bettel genossenschaften eine Unterstüßung aus Staatsmitteln zu gewähren, üwer geschanzt hat, soll er Abends e halb Kilogramm Brod abgegeben hatte. In Mühlburg opferte sich der Polizeidiener antwortete Herr Dolle, er würde es aufs entschiedenste abweisen; triege unn e Viertel Worst dls Lohn. Deß nenne die Herrn förmlich für das Wohl seiner Unterthanen" auf, welche über deutlich genug gesprochen! Da sehen wir, was wir von den Sozialiste Vertheilung von Genußmitteln". Für den Genuß solche Güte ganz gerührt gewesen sein sollen. Auf hochweisen Fortschrittlern erwarten können! dank ich! Geld, Hauseigenthum, Acerbesitz, Ehefraue, Familie, bürgermeisterlichen Gnaden- Erlaß vertheilte nämlich der Dorf­Erbschafte, Wage unn Pferd, Capitalie, Hypotheke, Alles des Lictor Wahlzettel von Haus zu Haus. Nun sage noch Einer, soll in dem Reich der Sozialisten" nit mehr existire. Was daß die verehrlichen Behörden sich nicht um des Volkes Wohl die Narre sich doch einbilde? Glauwe die wirklich, daß e kümmern!

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F. G.

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Jarocin( Prov. Posen), 18. Januar. Parteigenossen! Seit zwei Jahren bin ich hierorts für die Verbreitung unserer Prin­zipien unermüdlich thätig; in dieser Zeit habe ich in der hiesigen Umgegend 78 Exemplare Parteischriften verbreitet. Das Partei­Organ( Vorwärts) wird hier fleißig gelesen, wenns nicht anders gehen will, so bestelle ich es für mein Geld in dem Orte, wo es noch nicht gelesen wird. So ist es auch gekommen, daß ich für Pleschen und Kosmin erst am 16. Januar bestellt habe. Es Man sieht, daß die" N. Frtf. Pr." als einzigen Grundsatz lein edlen Gerstensaftes verehrte er ihnen auf generöse Weise". fängt auch hier an zu tagen. Die Berichte im Borwärts" die Spekulation auf die Dummheit anerkennt. Und da wir nun Derweil aber die Arbeiter tranken, hielt er ihnen eine wohlein­wegen der Wiederherstellung meines Vaterlandes Polen leisten nicht annehmen können, daß solch ein Geschreibsel aus der Feder studirte Rede, die in dem Schlußsaß gipfelte: Wählt, lieben hierbei die besten Dienste. Parteigenossen! Hätten die Mächte eines halbwegs vernünftigen und wissenden Menschen geflossen Brüder, unsern Eisenlohr!" Alls aber verhallt waren die hell­zu jener Zeit Polen nicht zertheilt, dann wäre heute Europa ist, so müssen wir dasselbe als eine zwar nicht beispiellose, son- tönenden Worte von des Reiches Treu u. 1. w., nahm Einer frei von Kriegsbefürchtungen. So wie heute, so standen auch dern vielmehr gewohnte Niederträchtigkeit bezeichnen. Und mit von dem Bureau der betr. Fabrik des Redners Stelle ein. Mit damals die Magnaten und Erzbischöfe dem arbeitenden Volte solchem Gesindel muß ich mich herumschlagen," sagte einst ein pristerlicherlicher Würde schaute er lim streise umher, ein tiefer gegenüber, so daß sie Rußland um Hülfe baten und Polen ver- großer Feldherr! Seufzer quoll von seiner Lippe und das Auge sentte sich de fauften, um nur ihre selbstsüchtigen Zwecke zu fördern. Würzburg , im Januar. Vor zwei Jahren lag die ganze müthig auf die auf der Brust gefaltet ruhenden Hände, als sei Mit Gruß J. B. Organisation bei uns in Scherben und drohte die politische Ar- er, der fromme Mann, im stillen Gebet versunken. Plötzlich er­Camenz, 16. Januar. Der Wahlkampf brachte auch bei uns beiterbewegung vollständig einzuschlafen. Nur mit äußerster An- hob sich aber aus seinem Munde ein Brausen, so stark, daß den wieder rühriges Leben unter die Genossen. Sonnabend den strengung war es den bis auf taum 20 Mann zusammenge- Anwesenden die Ohren gellten 6. Januar fand nach längerer Bauſe wieder eine größere, vor schmolzenen Sozialisten möglich, die Reste zu sammeln und die Schlosser viel sagen. Als man bange lauschte, woher dieser züglich von der Landbevölkerung gut besuchte Volksversammlung schon entmuthigten Freunde von Neuem in den Kampf zu Aufruf stamme siehe, da vernahm man eine monotone Je­statt. Unser Reichstagscandidat, Herr Hugo Keller aus Görlitz , führen. Wer derartige Katastrophen mit durchlebte, weiß welch remiade über die Sittenverderbniß der Jektzeit. Die Kirche welcher als Referent erschienen war, erläuterte in 1% stündiger, bedeutende Opfer an Geld und Kraft erforderlich sind, um einen wanke in ihren Grundfesten der Pfeiler ſeien zu wenige. gediegener Rede das sozialistische Programm, unterzog die heu - fast verlorenen Platz wieder zu gewinnen. Nachdem es gelungen Darum mehr Pfeiler herbeigeschleppt! Ein solch mächtiger tigen Verhältnisse einer herben Kritik und definirte die Stellung war, die Reihen zu festigen, mußte ein neues Band geschaffen Pfeiler, an dem sich die weinende Mutter Kirche stützen könne,

Mensch der sein' fünf Sinne beisamme hat, auf den Leim Wie die Arbeiter zur Wahl herangezogen wurden, lehrt uns geht?" Frohme such' dir ein anneres Königreich, Frankfurt ein Vorgang, der in einer hiesigen Nähmaschinenfabrik sich ab­is zu gescheid für dich", sagt Hampelmann! Losser 'sch spielte. Der Herr Direktor ließ seine getreuen Arbeiter in der Frohme." Fabrik am Schluß der Arbeitszeit sich versammeln. Ein Fäß­

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und das will bei einem