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Mit sozialistischem Gruß und Handschlag
Im Namen und Auftrage aller Sozialisten der serbischen Nationalität aus dem unteren Banat : Lazar Nancsits, Wasa Wischnyity. Kosta Lerrasz.
hat den Arbeitslosen von Benzing und Rudolfsheim ein Geschenk Frankreich , England, Italien , bei uns und auch in den anderen( gen zu erhalten, indem, weil auch in Rußland der Sozialismus von 1000 fl. gemacht. Mit Hilfe des kaiserlichen Geschenkes Ländern wird es mit jedem Tag größer, es wird also in der anfängt unter das Volk zu dringen, diese beiden Herren mit wurden einige Arbeiten von der Gemeindevorstehung von Benzing kürzesten Zeit kommen, daß es uns möglich sein wird, auf die vereinter Macht zu wirken haben werden, um diesen der menschausgeführt, die jedoch nur wenige Tage dauerten, nach deren Gestaltung der Dinge bestimmend einzuwirken. Ablauf den Arbeitern ein sehr färglicher Lohn ausbezahlt wurde, lichen Gesellschaft äußerst gefährlichen Feind zu unterdrücken.- Bulegt rufen wir Euch noch einmal zu: Hoch unsere Brüder Der Weekly- Dispatch", eine wöchentliche Zeitschrift, keineswegs der eben von dem kaiserlichen„ Geschenke" bestritten war; die Deutschland ! und verpflichten uns zugleich, unsere Pflicht aber ein sozialistisches Blatt, ist jedoch ganz anderer Ansicht und Arbeiter aber waren nun so arbeitslos wie früher. Unter den Ar- als Sozialisten zu thun. bringt unterm 21. Januar einen Artikel, welcher zwar nicht beitern war, ob mit Recht oder Unrecht, vermögen wir nicht an- Werschez, den 18. Januar 1877. gänzlich von Widersprüchen frei, aber bemerkenswerth genug ist, zugeben, die Meinung verbreitet, die Arbeit werde noch fortgesetzt, sie begaben sich deshalb etwa 120 Mann start am um hier möglichst wortgetreu wiedergegeben zu werden. Der 15. d. M. vor das Gemeindehaus in Penzing und verlangten Artikel beginnt in folgender Weise:" Daß die verschiedenen Gesellschaftsschichten Deutschlands nicht in den schönen und friedArbeit. Die Antwort wurde ihnen durch die Sicherheitswache lichen Beziehungen zu einander stehen, als wie bisher gewöhngegeben, welche drei„ Tumultuanten" verhaftete und in das Landesgericht einlieferte. Die„ Tumultuanten" sollen sich sehr lich geglaubt wurde, davon haben die Reichstagswahlen einen unwiderlegbaren Beweis geliefert. gefreut haben, als sie erfuhren, daß sie auf einige Zeit unentDurch den bedeutenden, Anläßlich seiner Wahl im Solinger Kreise hat Partei- außergewöhnlichen Erfolg, welchen die Sozialdemokraten in geltliche Wohnung und Soft erhalten; sie hatten ja blos deshalb genosse Rittinghaufen in Köln folgendes Dankschreiben er- dieser Wahlperiode errungen haben, ist die politische Welt in tumultuirt", weil sie nicht wußten, wie sie Wohnung und Kost lassen: zahlen sollten; nun sind sie wenigstens von dieser Sorge befreit. die größte Bestürzung gerathen. Thatsächlich hat diese Partei Köln , den 20. Januar 1877. zehn Size erobert und wird wahrscheinlich bei den folgenden Werther Herr Rautenbach! Stichwahlen noch mehrere Triumphe zu verzeichnen haben. In Indem ich Ihnen meinen herzlichen Dank für die rasche den Wahlkreisen, in welchen die sozialistischen Candidaten nicht Mit Freuden bringen wir nachstehende Zuschrift zum Mittheilung der Siegesnachricht darbringe, ersuche ich Sie, unsern siegten, ist dennoch für dieselben eine Stimmenzahl abgegeben Freunden in Solingen meine innigste Anerkennung der höchft worden, welche hinlänglich die bedeutend wachsende Stärke der umsichtigen Thätigkeit auszudrücken, mit der sie diese für unsere Partei bestätigt. Dieser Erfolg ist ein um desto bezeichnender, Partei so wichtige Wahlangelegenheit betrieben haben. Es war indem von Oben herab beschlossen wurde, den Sozialismus ent für mich ein wahrer Genuß, mit den lebhaften, praktischenschieden auszurotten. Es muß bemerkt werden, daß die deutsche und ich darf hinzufügen geistesfrischen Arbeitern des Kreises Regierung zu den willkürlichsten Maßregeln griff, die Vereine Solingen in nähere Berührung zu kommen. Ich bin überzeugt, daß die Uebereinstimmung und das gute Sogar die sozialistischen Mitglieder des Reichstags waren nicht der Sozialisten auflöste und die Leiter derselben einkerkerte. Einvernehmen in Bezug auf unsere Prinzipien bei uns immer ausgenommen von diesen strengen Verfolgungen, und Einige fortdauern werden; jedenfalls wird man mir nie den Vorwurf derselben hatten noch in letzter Zeit für ihre Ueberzeugung zu machen können, unserer hehren Sache nicht stets mit ganzer leiden. Seele gedient zu haben.
Abdruck:
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Und wenn's
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Mit freundschaftlichem Händedruck für Sie und alle dortigen Ihr Rittinghausen.
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Correspondenzen.
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An unsere Brüder in Deutschland ! Zu Eurem Wahlkampfe wünschten wir Euch die besten Erfolge und jetzt, da uns in der Ferne das Resultat Eurer Kämpfe und Opfer bekannt wurde, rufen wir Euch begeistert zu: Bravo ! Wir wissen jetzt, wie groß die Armee des Sozialismus in Deutschland ist, und die imposante Stärke derselben erfüllt uns mit den besten Hoffnungen für die Zukunft. Wir leben auch in sehr schwierigen Verhältnissen. Inmitten des nationalen Kampfes müssen wir dafür kämpfen, daß das Bolt nicht auch die wahre Freiheit vergesse. Wir mußten inmitten des Kanonendonners die rothe Fahne der Sozialdemokratie hochhalten, und nur das Dies ist jedoch nicht alles. Da, wo die Organisation durch die eigeumächtigsten Polizeimaßregeln beeinträchtigt, die Arbeiter einzige thut uns weh, daß sich unsere deutschen Brüder, unsere Bekannten Lage und die Verhältnisse, in denen wir uns befinden, nicht versammlungen auf alle nur erfindbare Weise hintertrieben kennend, in ihren Organen gegen die Befreiung des serbischen wurden, stellte sich heraus, daß man einen Umstand übersah, Volkes vom schamlosen türkischen Joche aufgelehnt haben.*) Nicht dem gegenüber selbst die Regierung sich ohnmächtig erwies. Wahlsieg in Reichenbach- Neurode( Schlesien ). Das war das grenzenlose Elend, welches in den unteren Klassen die russische czaristische Autokratie wollen wir stärken, oder gar Parteigenosse Kapell 6657, Franz( ultr.) 6167 Stimmen. die czaristische Knute anbeten, nein! Was wir thaten ist einzig mit auflösender Gewalt um sich griff. Die Nothlage der Ärund allein darauf gerichtet, eine jede Tyrannei, besonders den beiter, die Polizeiverfolgungen, die größten Schwierigkeiten, um feudalistischen türkischen Staat zu vernichten. Versammlungslokale aufzutreiben, das äußere Band der Orga morgen gilt, die czaristische Despotie zu vernichten, so wären nisation durch Regierungsbefehl aufgelöst alle diese, eine wir die ersten, die an der Arbeit sein würden. Die volle GePartei nothwendig aufreibenden Umstände führten in den maßBien, 20. Januar. Das Proletariat hatte in letzter Zeit gebenden Kreisen zu der Annahme, die sozialistische Idee müßte rechtigkeit gegen Alle und Jeden kann man nur bei der Sozial- theils blos Niederlagen aufzuweisen, Paris , Karthagena, oder nun vollständig unterworfen, zum mindesten aber in rapidem demokratie finden, und deshalb sind wir fest überzeugt, daß uns wenigstens einen Stillstand in der Bewegung zu verzeichnen, der Rückgange begriffen sein. Zu dem größten Erstaunen der Welt unsere deutschen Brüder nicht mißverstehen würden. Denn wir bedenklich aussah, wie in Rußland und in unserem lieben Dester- steht diese Partei in einer Kraft und Größe da, wie noch nie haben gleiche Prinzipien und gleiche Bestrebungen. Was Ihr reich. Die deutschen Parteigenossen hingegen schreiten von zuvor. Die Sozialisten rächten sich für die erlittene Unbill wollt, das wollen wir auch unser gemeinsames Endziel ist Sieg zu Sieg, von Triumph zu Triumph, allenthalben ver- durch die Besißnahme der hervorragendsten Wahlbezirke des die Umgestaltung der heutigen Gesellschaft, der kapitalistischen breitet der dröhnende Tritt der deutschen Arbeiterbataillone Angst deutschen Kaiserreichs. Produktionsweise, d. h. der Ausbeutung der Arbeiter durch ein- und Entsetzen, nicht nur in Deutschland . Man sieht auch hier Eine derartige Erscheinung darf daher in Zukunft nicht mit zelne Parasiten. Demzufolge müssen wir zusammengehen; welcher wieder deutlich, daß auch die Bourgeoisie international zu fühlen der gewohnheitsmäßigen Gleichgiltigkeit behandelt werden. EinNationalität aber ein Jeder von uns angehört, das geht uns versteht, sobald sich's um den gemeinsamen Feind, die Sozial- gestanden muß werden, daß die arbeitende Klasse schon zu lange nichts an. demokratie handelt. Die Wuthausbrüche der Wiener Journale und zu viele Bedrückungen erleiden mußte. In dem Druck Die wirkliche Volkspartei der ganzen Welt bilden die So- find ergöglich. Man liest nichts mehr, als vom revolutionären übertriebener Steuerlast, im Darniederliegen der Industrie liegt zialisten aller Länder; die Sozialisten aller Länder und Völker Berlin , vom Berliner Petroleum, von der Berliner Commune: der ungeheure Krebsschaden, welcher keineswegs durch die Ge müssen solidarisch wirken und handeln. Erleidet die sozialistische Das Neue Wiener Tageblatt" brachte einen Leitartikel, betitelt. walt beigelegt oder verbessert, auch nicht durch den Scheinglanz Bartei eines Landes eine Niederlage, so ist dies zugleich eine„ An der rothen Spree", wo natürlich Zeter und Mordio ge- militärischer Erfolge vergessen gemacht werden kann. Nur der Niederlage der sozialistischen Parteien aller Länder und umge- schrien wird über den Untergang der Cultur und Freiheit, der kluge und vorsichtige, radikal- liberale Reformer kann Hoffnung tehrt; siegt die sozialistische Partei eines Landes, so ist das ein nun drohe, schließlich meint aber das„ Tageblatt", Fortschrittler haben, den sozialistischen Agitator geistig zu entwaffnen.( Wie Sieg der Sozialisten aller Länder; und eben darum folgten wir und Nationalliberale hätten diese Niederlagen verhindern können, haißt?) Deutschland befindet sich in einer kritischen Lage, Eurem Wahlkampfe mit so gespannter Aufmerksamkeit. Jetzt wenn sie nur den Schein einer parlamentarischen Unabhängig mehr als allgemein angenommen wird. twissen wir, woran wir sind; jetzt wissen wir, daß unsere deut- feit bewahrt hätten! Ein nettes Pröbchen der politischen Moschen Brüder ihre Schuldigkeit gethan haben, und in Eurem ral des Liberalismus. Seid unauständig wie Ihr wollt, aber in Betracht kommen, zu der Hoffnung berechtigen, irgend eine Keineswegs können die Wahlen, soweit die anderen Parteien Siege, Brüder, feiern wir auch unseren Sieg. Das sozialistische bewahrt den Schein des Anstandes. Andere Blätter bedauern, durchgehende Verbesserung zu bewerkstelligen. Die Ultraconser Prinzip hat in Deutschland glänzend gesiegt, und somit haben daß Bismarck nicht rücksichtsloser gegen dir Sozialdemokraten vativen erhielten mehrere Size, die Fortschrittler haben fast auch wir gesiegt. Euch aber gehört der Ruhm des Sieges, und vorging, die auch von der Regierung unterschäßt wurden deshalb rufen wir begeistert: Hoch das sozialistische Brinzip! kein Ausweg bleibt übrig als die Reaktion und da sind die kann nicht mehr die Macht und Stärke aufweisen, wie es vorgänzlich den Grund verloren, und die nationalliberale Partei Hoch die sozialistischen Arbeiter Deutschlands ! Bugleich hegen freiheitsfeindlichen Sozialdemokraten Schuld"." Den Sozial- dem der Fall war. Dennoch prahlt die Regierung, im Besitze wir die Hoffnung, daß Ihr in drei Jahren noch weit bedeuten- demokraten schlechterdings müssen alle Unterschiede der politischen einer entschiedenen Majorität( Jasager) zu sein." dere Siege erfechten werdet, und mit Euch auch wir. Denn in Parteistellung gegenüber verschwinden, alle anderen Parteien, Deutschland ist das sozialistische Heer schon imposant groß; in Klerikale, Agrarier, Nationalliberale, Fortschrittler wollen sämmt welche verstehen, zwischen den Zeilen zu lesen, das Resultat der Der Artikel schließt mit der Bemerkung, daß für Diejenigen, lich das Bestehende erhalten, sie alle müssen sich verbinden gegen Reichstagswahlen eine fruchtbringende Warnung für die Zukunft den gemeinsamen Feind, die Sozialdemokratie!"" Nimmer darf sein wird. P. Baudiz. es dahin kommen, daß die rothe Fahne zur Reichsfahne wird, daß eine Aera Bebel- Liebknecht- Hasenclever über Deutschland eine von dem Reichstagswahl- Comité der vereinigten Demokraten Königsberg i. Pr., 24. Januar. Am 22. d. M. fand hier hereinbricht! Das muß mit allen Mitteln verhindert werden!" und Sozialdemokraten einberufene öffentliche Versammlung statt, Sie sehen, die guten Leutchen sind ganz aus dem Häuschen, in welchem das Verhalten beider Parteien zu der am 27. d. M. dennoch geben sie sich einer großen Selbsttäuschung hin. Sie festgesezten Stichwahl zwischen dem fortschrittlichen Candidaten vergleichen das lammfromme Wien mit dem rothen Berlin . Wie Rentier J. Dickert und dem nationalliberal- conservativen Canwürden sie erschrecken, wenn es hier unter denselben Bedingungen didaten, Stadtkämmerer Hoffmann besprochen werden sollte. und Freiheiten zur Wahl käme, wie in Deutschland . Die innere Die sich geltend machenden zwei verschiedenen Anschauungen Stadt ausgenommen, würde ganz Wien sozialdemokratisch wählen. wurden in der sehr zahlreich besuchten Versammlung eingehend Wir würden den Brüdern draußen im Reich zeigen, daß wir erörtert. Alle Redner waren darin einig, daß, wenn ein Denicht unwürdig sind, Parteigenossen zu heißen. Die Bourgeoisie mokrat oder Sozialdemokrat sich bei der Stichwahl betheilige, er freilich glaubt, wenn sie den Nothschrei des arbeitenden Volkes nur Dickert wählen könne; es entspann sich nun jedoch eine leberstickt, so daß er nicht mehr zu hören ist, sei das Volk auch be- hafte Debatte darüber, ob überhaupt eine Betheiligung bei der Heiteres von ernstem Drt. Nähere Freunde des würdigen ruhigt und befriedigt. In Wien dürfte die Bürgeoisie eine ähn Wahl stattfinden solle oder nicht. Für Betheiligung an der Präsidenten unseres( des österreichischen ) Abgeordnetenhauses, so berichtet liche Ueberraschung erleben wie in Berlin . die Neue Fr. Br.", bemerkten während der lezten parlamentarischen Pause, Wahl sprachen die Demokraten Oberlehrer Prengel, Kaufmann daß er nachdenklicher als je umherging und offenbar wichtige Dinge im rechtes in Petto haben, heißt's in einer Correspondenz der eifrig plaidirten; für Wahlenthaltung und zwar aus prinzipiellen Bismarck soll ein Gesetz bezüglich Einschränkung des Wahl- Rapp und Glasermeister Störmer, indem sie zugleich für Dickert Schilde führte. Man glaubte anfangs die durch den ungarischen Aus- Neuen Freien Bresse"; daß er wüthend ist, läßt sich denken, seine Gründen sprachen der Demokrat Buchhändler Braun und die gleich so häufig auftauchenden Gerüchte von Ministerkrisen als Grundm jener tiefen Sorgen annehmen zu sollen, indessen zeigte sich heute erst Politik erlebt Niederlage auf Niederlage, dem Sedan in Phila- Sozialdemokraten Rekizki, Pinnow und Arnoldt. Zum Schluß die wahre Ursache des langwöchentlichen Nachdenkens. Es hatte Herrn delphia ist das Sedan in Berlin , in der eigenen Residenz ge- wurde Jedem überlassen, zu thun, was er im vorliegenden Falle Dr. Rechbauer schon oft gewurmt, daß die schwarzbefracten Diener des folgt, die Reichsfeinde triumphiren in der Reichshauptstadt! Von für richtig halte, denn ein bindender Beschluß würde bei EinAbgeordnetenhauses selbst von Mitgliedern des Parlaments mit den einem solchen Rückgang der Sozialdemokratie tann man nur zelnen nur zu leicht einem Gewissenszwang ähnlich scheinen. Erwählten des Voltes verwechselt wurden, ja daß sogar bei Abstim- wünschen, daß er in immer schnellerem Tempo vor sich gehe. mungen das wohlfrisirte Haupt eines solchen Dieners irrthümlicher- Und er wird es auch. Der Sieg der deutschen Proletarier kann Wiesner's Concertsaal ausgeschriebene Wählerversammlung war Breslau , 26. Januar. Die auf gestern Abend 8 Uhr nach weise einmal mitgezählt worden war. Um derartige inconstitutionelle nur ein Sporn sein für die andern Länder, es ihnen gleichzu- so überaus zahlreich besucht, daß nicht nur schon lange vor 8 Berwirrungen ein für alle Mal zu beseitigen, ließ heute Herr Dr. Rech- thun, den Vorkämpfern des Proletariats! bauer die Diener des Hauses mit breiten weißen Schärpen geschmückt Uhr die weiten Räume überfüllt waren, sondern auch mehr als im Saale erscheinen. Die braven Diener sahen jest zwar nicht Boltsver- Ich würde ihnen eingehender über die Haltung der hiesigen 2000 Menschen, da selbst Hausflur und Hof mit Menschenmassen tretern, wohl aber einem Beamten der Entreprise( Begräbnißgesellschaft) Journale berichten, aber der genaue Bericht über sämmtliche angefüllt waren, wieder umkehren mußten, ohne irgendwo einen frappant ähnlich und alle Deputirten waren im höchsten Grade überrascht, Wahlen fehlt noch, und an diesen werden die Blätter wohl auch Platz finden zu können. Selbst der Schießwerdersaal hätte plöglich die ernsten Vertreter der Leichenbestattungsgesellschaft im Hause Posto ihre Commentare knüpfen. faffen zu sehen. Als aber die neue Erscheinung erklärt war, brachen gestern nicht ausgereicht, um diese Menschenmassen aufzunehmen. London , Januar. ( Zu den Reichstagswahlen.) Das Herr Maximilian Schlesinger geißelte als erster Redner in wahr alle Abgeordneten in ein herzliches und so anhaltendes Gelächter aus, Resultat der Wahlen, speziell der Erfolg der Sozialisten hat haft vernichtender Weise die Taktik der Gegner im jeßt entdaß die Diener flugs die Schärpen abnahmen und nun wieder wie ge- auch in der englischen Presse allgemeines Erstaunen, verbunden brannten Wahlkampfe. Seine Ausführungen fanden den unge wöhnliche Menschen ohne Mandat und Diäten aussehen. Es war aber mit unverkennbarer Bestürzung, hervorgerufen. Dieses Ereigniß theiltesten Beifall, ein Zeichen, daß alle Verdächtigungen und Einer, dem's zu Herzen ging, daß jezt nicht mehr die Schärpe hing, wird von den betreffenden Blättern sehr verschiedenartig be- Berläumdungen gegen uns bei der Breslauer Bürgerschaft keinen und Herr Dr. Rechbauer ordnete daher an, daß die Diener von nun an mit weißen Rosetten auf den Fräcken zu erscheinen haben. Dies sprochen. Der„ Daily Telegraph " hielt in dieser Beziehung Anklang mehr finden. Hierauf entwickelte der Candidat für den geschah auch, und die neugeschmückten Diener wurden jegt von Unein- in einem längeren Artikel eine Lobrede über diejenigen Par- Westbezirk das Programm der Arbeiterpartei unter der größten geweihten für die Mitglieder eines Ballcomités angesehen, welche direkt teien, welche den Sozialisten feindlich gegenüberstehen; nament- Aufmerksamkeit der Versammlung. Er wies namentlich noch be= in den Saal gedrungen, um hier ihre Einladungen an den Mann zu lich- heißt es in diesem Artikel sind es die Conservativen fonders nach, daß die Interessen der Kleingewerbtreibenden und bringen. Nach und nach wird hoffentlich die neue Cocarde jedoch an- und Liberalen, welche die„ most respectable" Partei bilden, niederen Beamten mit den Interessen der Arbeiter identisch sind. erkannt. Damit wird diese parlamentarische Toilettenfrage vorläufig zur während die Sozialdemokraten so weit heruntergefunken sind. Die lebhafte Zustimmung der Versammlung läßt erwarten, daß Zufriedenheit Aller gelöst sein, so daß fünftig kein Diener des Ab- daß dieselben gezwungen mit den Ultramontanen Hand in Hand die Abstimmung am 26. zu unseren Gunsten ausfallen wird. geordnetenhauses wird fürchten müssen, etwa mit einem Deputirten, gehen". Zum Schluß windet sich der Artikelschreiber aus seinem Der übergroßen Hige wegen, die im Lokale herrschte, mußte die welcher ein Mißtrauensvotum von seinen Wählean erhalten hat, ver- Bersted hervor und greint wie ein altes Weib über den von Versammlung auf 10 Minuten vertagt werden. Nach Wieder wechselt werden zu können. Im französischen Parlament tragen die Diener stählerne Ketten um den Hals, welche nach Art der altdeutschen Niemand geträumten Sieg der Sozialisten in der Metropole aufnahme erhielt das Wort Herr Bäthke und widerlegte unter Rathstetten über die Brust herabfallen; dies bildet jedenfalls ein ver- des deutschen Reichs, verordnet aber zu gleicher Zeit in einem dem Beifallssturm der Anwesenden die Vorwürfe, die gegen die Jäßlicheres Merkmal als Schärpe und Rosette. Quadsalberton ein Rezept, um die weitere Ausbreitung der so- Forderungen der Arbeiter gerichtet werden. Hierauf ergriff Herr zialistischen Jdee zn verhindern, und dieses Mittel besteht darin, Reinders das Wort, jezte die Wichtigkeit des Wahlaktes auseinBismarck und Gortschakoff in gegenseitig freundlichen Beziehun- ander und forderte zu reger Betheiligung am Wahltage auf,
*) Das ist ein Irrthum. Wir haben blos die Serben davor gewarnt, sich von der russischen Diplomatie und deren Werkzeugen mißbrauchen zu lassen. Das Resultat des sog.„ serbischen Befreiungstampfes" wurde einfach von uns vorausgesehen. R. d. V.
Drum auf! du Mann zur Arbeit,
Du bebst ja nie zurüd!
Dann findest du dein Glück!
Auf! auf! zur wahren Freiheit!
Mit stolzem Ruf' erhebe dich:
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„ Ich bin„ Arbeiter""! Kennt ihr mich?" Schwielige Hand gebräunt' Gesicht Arbeitsmann ! deß' schäm' dich nicht!
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J K.
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