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gut Glück! Bange machen gilt nicht! denken wir aber.- Au Partei- Blättern werden am hiesigen Orte zwei Exemplare des Vorwärts" und ein„ Crimmitschauer Bürger- und Bauernfreund" gelesen. Mit sozialdemokratischem Gruß
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entgegen. Die liberale Partei sei für Censuswahlen, damit keine weniger Stimmen erhalten haben, als bei der vorigen Wahl, so Arbeiter in den gesetzgebenden Körper hineinkämen. Pflicht eines ist darauf vieles zu antworten. Zum allergrößten Theile war jeden Arbeiters sei es aber, dahin zu wirken, daß die Arbeiter der Lokalmangel in Iserlohn daran schuld. Hier, wo der Heerd in jedem gesetzgebenden Körper vertreten seien. Die Wissenschaft der Partei für unsern Wahlkreis sich befindet, war lange Zeit und die Arbeiter müßten Hand in Hand gehen, wie dieses schon kein Lokal zu haben, es konnten darum auch keine VersammLassalle gesagt habe, und müßten dann dahin streben, daß nur lungen stattfinden. Und auch unsere hiesige Lokalpresse leistete Die Parteigenossen von Rehden. Männer in den gesetzgebenden Körper kämen, die ganz und voll alles mögliche gegen uns, worin sich der„ Iserlohner Kreis- Effen, 5. Februar. Wie sehr die Thätigkeit des Herrn die Interessen der Arbeiter vertreten. Mögen die Besitzenden anzeiger" besonders auszeichnete. Einige eifrige Parteigenossen Hasselmann im Reichstage für das arbeitende Volk auch von wählen wen sie wollen, die Arbeiter aber müssen Solche wählen, ließen kein Mittel unversucht, um ein Lokal zu bekommen, erst den hiesigen Arbeitern anerkannt wird, davon zeugte geſtern die die die Interessen der Arbeit vertreten, und einen Solchen hätten in der zweiten Hälfte des Monats Oktober vor. Js. gelang es massenhaft besuchte Versammlung, in welcher derselbe über das die Arbeiter Ottensens in dem Maschinenbauer Max Stöhr ge- ihnen, einen Wirth dahin zu bringen, daß er uns sein eben erst Thema:„ Die gegenwärtige Nothlage, und wie ist derselben abfunden. Es sei deshalb Pflicht eines jeden Arbeiters, bei der fertig gestelltes Lokal zur Verfügung stellte. Von der Zeit an zuhelfen", referirte Wahl für diesen Mann einzutreten. haben wir erst regelrecht agitiren können. Herr Tölde mußte Redner wies in einer fünfviertelstündigen Rede in klarer und Hierauf stellt ein Herr Lisenberg die Frage, ob Stöhr indeß auch den Wahlkreis Dortmund bearbeiten und so konnten verständlicher Weise, wiederholt durch Beifallsbezeugungen uuternicht anwesend sei. Als dieses verneint wurde, erhält derselbe wir nicht viel Versammlungen abhalten, was uns ebenfalls be- brochen, nach, daß die in Zeiten des Nothstandes von der herrdas Wort, indem er seine Freude darüber ausspricht, schon ein- deutende Stimmenverluste bereitet hat. Die Land- und theil- schenden Partei angewandten Mittel zur Beseitigung desselben mal gegen Herrn Braast in einer Versammlung aufgetreten zu weise auch die Fabrikbevölkerung in den kleinen Städten steht stets verfehlt gewesen seien. Ein wirklich durchgreifendes und sein. Redner sucht verschiedene Punkte, die von Praast ange- unseren Fragen gänzlich theilnahmlos gegenüber, da können wir praktisches Eingreifen derselben wäre schon aus dem einfachen führt waren, z. bekritteln; u. a. hielt er sich darüber auf, daß nur durch unausgesetzte Aufklärung in Bersammlungen wirken; Grunde nicht zu erwarten, weil das für die besitzende Klasse Braast die Sozialdemokratie mit dem Christenthum verglichen das konnte aber bei letter Wahl nicht geschehen. Unsere Gegner hieße, sich den Strick um den eigenen Hals legen, da man hierbei habe, und führte aus, daß beide wohl nicht miteinander zu ver- haben ferner kein Mittel unversucht gelassen, um uns auf alle nothgedrungen auf sozialistische Bahnen lenken müsse und gleichen seien, indem Jesus ein Bote des Friedens gewesen, wo- mögliche Art zu schädigen und in unseren eigenen Reihen Un- gern oder ungern ein Stück der sozialistischen Forderungen gegen die Sozialdemokraten, nach seiner Meinung, Boten der ordnung zu bringen. Und leider giebt es noch immer unter den zu acceptiren genöthigt sei. Nachdem der Redner noch einVernichtung seien.( Heftiger Widerspruch.) Ferner wäre die Arbeitern verkäufliche Seelen. Wie schon oben gesagt, haben gehend die sog. Volksküchen, mit welchen auch die Stadt Essen liberale Partei für die Interessen des Volkes eingetreten und wir erst seit Kurzem in Iserlohn ein Lokal zu unserer Ver- demnächst beglückt werden solle, behandelt und einer scharfen hätte die geistige Freiheit dem Volke mit erobern helfen. Frei- fügung. Aber dieses Lokal wird uns wieder verloren gehen, Kritik unterworfen hatte, erledigte er den zweiten Theil der lich habe Praast gesagt, die Arbeiter müßten auf dem Wege der wenn wir hier nicht fest zusammen halten und keine Versamm Tagesordnung:" Wie ist dem Nothstande abzuhelfen? Ein totales Wissenschaft vorgehen, aber nach seiner Meinung müsse man lung mehr abhalten. Bedenkt das Genossen! Unmöglichmachen dieser fortwährend wiederkehrenden und jedeszuerst Bildung in das Volk bringen, damit es auch solche schwer- Parteigenossen! Unser Prinzip, unsere Grundsätze stehen fest, mal in größerem Maßstabe auftretenden Nothstände sei zwar wiegende Fragen, wie die soziale es sei, begreifen könne. an denen läßt sich nicht rütteln, sondern sie werden sich doch unter der heutigen Produktionsweise nicht denkbar, dazu bedürfe Auf die Frage, ob denn die liberale Partei auch das durchge- endlich( wenn wir nicht lässig sind) trotz aller Anfeindungen es einer Radikalkur: Beseitigung der planlosen kapitalistischen führt habe, was sie früher auf dem Programm gehabt, antwortet Bahn brechen und den Sieg erringen. Wir dürfen deshalb auch Produktionsweise und Ersetzung derselben durch Produktiv- Ge Herr Lisenberg, daß man auch oftmals mit Abschlagszahlungen vor einem augenblicklichen Verluste nicht zurückschrecken, sondern nossenschaften. Nur hierdurch allein würden die fortwährend vorlich nehmen müsse. Nachdem Redner noch verschiedene Punkte müssen suchen die Position wieder zu gewinnen. Und das kann wiederkehrenden Handelsstockungen endgültig beseitigt werden. aus den Ausführungen des Herrn Praast berührt hatte, fragt nur durch unausgesetzte energische Agitation geschehen. Aber auch momentan wäre die Arbeitslosigkeit und deren nother, welche Errungenschaften denn die Sozialdemokratie aufzu- Genossen! Wir wissen wohl, daß Maßregelungen an der wendige Folge, der gegenwärtige Nothstand, wesentlich zu heben; weisen hätte und, wenn die Sozialdemokratie auf rein wissen Tagesordnung sind, daß auch hier die Ueberzeugung zum Ver- allerdings nicht durch Volksküchen“ und„ Suppenanstalten", schaftlicher Basis beruhe, warum dann nicht mehr hervorragende brechen gestempelt wird, aber darum laßt Euch nicht abhalten. sondern dadurch, daß der Staat gerade jezt mit Legung von Männer sich unter derselben befänden. Zum Schluß erwähnt Wir verlangen nicht von denen, welche Maßregelung zu fürchten Eisenbahnen, Kanälen, Chausseen u. s. w., deren gerade DeutschRedner, die Sozialdemokraten mögen doch die Geseze besser haben, daß sie öffentlich auftreten, aber im Geheimen kann man land noch viele und zwar im Interesse der Gesammtheit studiren, damit sie nicht immer mit denselben in Conflikt ge- auch viel wirken, und das können Alle. bedürftig sei, beginne. Aber gerade in flotten Zeiten habe man rathen, die Polizei verfahre oftmals noch sehr milde(!?). Deshalb ergeht an alle Genossen im ganzen Wahlkreise der Eisenbahnen, Kanäle, Chausseen 2c. in Masse angelegt, während Herr Praast, der hierauf das Wort nimmt, bedauert zunächst, Ruf:„ Haltet Fühlung mit uns", sucht unsere Parteipresse und jetzt in dieser Beziehung allgemeiner Stillstand herrsche. Herandaß Herr Lisenberg sich gleich wieder als Denunziant gekenn- unsere Schriften überall zu verbreiten. Alsdann werden wir ziehung der Arbeitslosen zu produktiver Arbeit, die in der Zuzeichnet habe, indem er der Polizei den Vorwurf mache, zu eine tüchtige, energische und erfolgreiche Agitation betreiben kunft wiederum dem gesammten Volke zu Gute käme, wäre der milde zu verfahren. Betreffs der Frage, weshalb denn nicht können. Und dann werden wir bei der nächsten Wahl ein einzig richtige Weg zur Hebung des heutigen Nothstandes. mehr hervorragende Männer unter den Sozialdemokraten sich ganz anderes Resultat erzielen. Nachdem dem Redner stürmischer Beifall gezollt worden, befanden, erklärt Praaft, daß Bamberger schon die Antwort auf Den Iserlohner Genossen erlaube ich mir den Vorschlag zu sprachen noch die Herren Kuhl und Seelig über dasselbe diese Frage gegeben habe, indem dieser bei einer Gelegenheit machen, bis zum Congreß einen„ Broschüren- Verein" hierorts Thema, worauf die Versammlung geschlossen wurde. gesagt habe, daß sich in keinem Lande mehr Sozialdemokraten zu gründen, damit unsere Parteipresse Vorwärts"," Wests. F. Nachmittags fand sodann ein gemüthliches Arbeiterfest, beunter den hervorragenden Männern befinden als in Deutschland. Bresse" 2c. und die sozialistischen Schriften verbreitet würden. stehend in Concert, deklamatorischen Vorträgen und Festrede statt, Auf die Frage, was denn die Sozialdemokratie für das Volf Ferner mache die hiesigen Genossen noch darauf aufmerksam, nur welch letztere von Herrn Hasselmann gehalten wurde und in gethan hätte, wird von Praast bemerkt, daß dieselbe den poli- in solchen Wirthschaften zu verkehren, wo unsere Parteipresse welcher er namentlich der Frauen gedachte und sie aufforderte, tischen Sinn des Volkes geweckt habe, damit auch in den un- gehalten wird. Es sind dies folgende Wirthe: D. Keune, am ihre Kinder im sozialistischen Sinne zu erziehen, damit die tersten Schichten der Bevölkerung die Verbesserung der gesell- Bach, hält den„ Vorwärts" und" Wests. Fr. Presse"; G. Renzing, spätere Generation eine Generation des Sozialismus werde. schaftlichen und politischen Zustände angestrebt werde. Schließ- Friedrichstraße, hält den Vorwärts"; Friedrich Brennscheidt, ( ,, Duisburger Freie Zeitung".) lich bemerkt Redner noch, daß wir keine Revolution machen am Neuen Markt, hält" Vorwärts" und" Westf. Fr. Presse" . Arnstadt. Die Agitation in unserem zersplitterten schwarzwollen und können, sondern auf dem Wege der Wissenschaft zu Bei Herrn D. Keune am Bach, wo unser Verkehrslokal sich be- burger Wahlkreise war eine überaus mühevolle, aber trotzdem unserm Ziele gelangen wollen. findet, sind des Sonntags auch immer Parteigenossen anwesend. ließen unsere Parteigenossen den Muth nicht sinken. Schon seit Dezember waren wir bemüht, unsere zahlreichen Dörfchen mit Rehden in Westpreußen, 2. Februar. Im Wahlkreise Grau- Extrablättern, der ,, Thüringer freien Presse", mit Broschüren 2c. denz- Straßburg find 6 Stimmen für Herrn Bebel in Leipzig, zu versorgen. Leider sind wir manchmal auf sehr harten Grund Heerhold, der hierauf das Wort ergreift, erwidert Herrn und zwar sämmtlich am hiesigen Orte abgegeben worden. Wir gestoßen, jedoch dies konnte uns nicht beirren, immer weiter und Lisenberg, er hätte es nur auf die Führer der Sozialdemokraten würden es unbedingt auf die vierfache Höhe der Stimmen ge- weiter zu agitiren; die erlittenen Schmähungen wurden leicht abgesehen und die Prinzipien derselben beiseite gelassen. Im bracht haben, wären nicht zu große Hindernisse zu überwinden wieder abgeschüttelt. Auch die Unterherrschaft Sondershausen, großen Ganzen sehe Redner dies nur als ein Wahlmanöver an. gewesen. In unserer Kreisstadt Graudenz erscheint ein liberales Greußen , Ebeleben , Schernberg und Alles was d'rum und d'ran Wir werden uns aber nicht irre machen lassen und ruhig auf Blatt," Der Gesellige", von welchem in Rehden und Umgegend hängt, wurde von unserem Parteigenossen Pabst auf's Pünktdie Schriften Lassalle's weiter bauen. allein ca. 200 Exemplare gehalten werden. Kurz vor der Wahl lichste besorgt, welcher 10 Tage daselbst verweilte. Er hatte da
Es wird hierauf eine Redezeit von 10 Minuten angenommen. Kottkamp aus Hamburg fordert hiernach auf, sich lebhaft an der Wahl zu betheiligen.
Praast freut sich, mit Lisenberg ein solches Gefecht ausführen zu können, und wünscht, die Versammlung möge sich ebenso taktvoll benehmen, wie es die heutige gethan habe.
Hinr. Molkenbuhr, Schriftführer.
Julius Schmidt,
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Tscherkessin ohne Unterleib, Du herrliche Augenweide, Du in Hannover gezeigtes Weib, Erlaub', daß ich dich beneide.
L. K.
Lisenberg, der noch zu einer Bemerkung das Wort nimmt, brachte nun genanntes Blatt einen schmutzigen Artikel gegen die mals viel Schwierigkeiten zu überwinden, jedoch stiegen dieselben bedauert, daß man ihn als Denunziant angesehen habe; er habe Sozialdemokratie und lobte den Reichstagsabgeordneten Bieler bei der zweiten Reise vom 1. bis 10. Januar auf das Unglaub= die Sozialdemokraten nur warnen wollen, weil sie oftmals vor - Frankenhain über die Maßen. Ferner waren auch von Seiten lichste. Es wurde ihm noch Parteigenosse Küllmer beigegeben; sichtiger vorgehen könnten, und wünscht in acht oder vierzehn der Liberalen Posten am Wahllokale aufgestellt, die den Arbei- diese Beiden hatten denn im ganzen Distrikt der Unterherrschaft Tagen in einer Versammlung mit Praaft eine Disputation ein- tern die für Herrn Bebel abzugebendeu Stimmzettel mit solchen Wahlaufrufrufe und Stimmzettel zu vertheilen. Die gebildeten" zugehen. Als Tagesordnung möge man„ Die sozialistischen für Bieler umtauschten, indem sie vorgaben, es könnte sonst der Herren glaubten, ihr Ländchen sei in Gefahr und arbeiteten uns Führer und ihre Presse" nehmen. polnische Candidat fiegen, und daß ein paar Stimmen mehr ja mit allen Mitteln entgegen. Jedoch trotz all' ihrer Macht waren sie doch nichts in der Arbeiter Lage änderte. Wie diese sechs nicht mächtig genug, uns zu hindern, denn ganz erhebliche ReStimmen gewirkt, kann man aber daraus ersehen, daß der sultate unsererseits sind zu verzeichnen. Pabst und Küllmer liberale„ Gesellige" die Sozialdemokraten in fast keiner Nummer haben einen sehr schweren Stand gehabt, denn mit Rippenstößen ungeschoren läßt. Jedoch verfehlt genanntes Blatt, das doch und Fußtritten sind sie traktirt worden, ohne die verschiedenen nur den klarsten Unsinn zu Tage fördert, hiermit ganz seinen Schmähungen und Drohungen, die sie sonst noch erduldeten. Iserlohn.( An die Parteigenossen im Wahlkreise Altona- Zweck, da die arbeitenden Klassen immer mehr bemüht sind, sich hier in Arnstadt freilich durften die Verehrer des Sankt VaIserlohn.) Der Wahlkampf ist beendigt. Wir haben eine mit den Grundsäßen der Sozialdemokratie vertraut zu machen. lentin nicht so extrem vorgehen, denn die Sozialdemokraten sind Schlappe erlitten. Wir haben weniger Stimmen erhalten, wie Unser Reichstagsabgeordneter, Herr Bieler, ist sogar von einem ihnen aus dem Garne gewachsen, trotz der schändlichsten Vervor drei Jahren. Es ist ein hartes Bekenntniß gegenüber den heilsamen Schrecken ergriffen, und um den Sozialisten auf die leumdungen des Nachricht- und Intelligenzblattes". Am 7. Jaglänzenden Resultaten der Parteigenossen im übrigen Deuschland. Finger sehen zu können, hat er den Vorwärts" für dieses nuar hatten wir hier noch eine Wählerversammlung, welche jeder Fragen wir uns nun, welches sind die Ursachen, daß wir hier Quartal abonnirt. Unser kleines Häuslein wünscht dem Herrn Beschreibung spottete, denn so etwas hat man in Arnstadt noch nie gesehen. Um 1/23 Uhr empfingen wir unseren Candidaten und macht mit dem Blinken seines Stahles die Geschichte erglänzen. dieser optischen Täuschung gemacht, die mittels Reflektoren hervorgebracht M. Bock am Bahnhofe. Die Folge der hier abgehaltenen VerStets zum Stampfe bereit, bietet das Schlachtfeld uns ein Hochzeitsfest. wird. In Hannover, wo das Wunder zulegt ausgestellt war, hat sich sammlung war ein glänzender Sieg für unsere Sache. Das Unsere Friſtenz ist der Krieg. Wir wissen freudig unser Leben zu ein„ Dorfschullehrer" zu folgendem poetischen Hungerergruß„ an Fatimah" Versammlungslokal, die Marienhöhe, war schon vor unserer Anopfern. Wir marschiren feurigen Muthes in die Schlacht, wo wir uns so läßt das Halbmädchen, oder die Mädchenhälfte sich nennen funft gedrängt voll. Es waren ungefähr 3000 Menschen dort glücklich fühlen, den Tod zu finden und Märtyrer zu werden. Wenn begeistern lassen: versammelt, unter denen vorzüglich viele Landbewohner. Unser wir einig sind, machen wir das ganze Menschengeschlecht von der Erde Candidat W. Bock wurde von der versammelten Menge mit verschwinden. Der Kriegsstand ist unser Stand . Gott mit uns. Er steht uns bei. Vor uns geht der Prophet. Sie beide lenken unsere Freuden begrüßt. Parteigenosse Hägerich eröffnete die VerArme. Seien wir von Eifer für unsere heiligen Traditionen beseelt, sammlung. Gewählt wurde zum Vorsitzenden Carl Hägerich, jeien wir gehorsam gegen unsere Führer, aber stets brav und tapfer. zum Schriftführer Unterzeichneter. Parteigenosse Bock entledigte Unsere ruhmvollent brfahren haben wie Löwen dieses Land erobert. sich seiner Aufgabe auf's vortrefflichste. Während des Vortrags Kommen wir ihnen nach und vertheidigen wir mit dem Säbel das Erbe, wurde er mehrmals unterbrochen durch die stürmischen Bravo's, das sie uns anvertraut. Mögen Alle diese Wahrheit erfassen, daß wir welche von Zeit zu Zeit laut wurden. Der Schluß des zweidurch Gottes Willen wieder Söhne unserer Vorfahren."" stündigen Vortrags endete mit einem donnernden Hoch auf den Arbeitercandidaten Wilhelm Bock aus Gotha. Der Vorsitzende Hägerich forderte hierauf zur Interpellation auf, aber Niemand meldete sich zum Wort. Parteigenosse Winckler empfahl noch nachträglich die Candidatur Bocks und wurde dieselbe einstimmig angenommen. Für den Wahlfonds wurden durch die Tellersammlung 31 Mart 25 Pfg. eingenommen. Trotzdem die Versammlung einen glänzenden Verlauf nahm und die Begeisterung sehr groß war, so wußten die Herren Liberalen doch einen schweren Druck auf die hiesigen Arbeiter auszuüben, denn das Wahlresultat ergab in Arnstadt bei dieser Wahl nur eine Stimmenmehrheit von ungefähr 100 Stimmen gegen die vorige Wahl. Im Ganzen erhielt unser Candidat W. Bock 1397 Stimmen, sonach 404 Stimmen mehr als vor 3 Jahren. Von Wahlbeeinflussungen können auch wir ein Liedchen singen, denn in verschiedenen Ortschaften existirt nichts weniger als ein geheimes und direktes Wahlrecht. Jedoch dies Verfahren der be sizenden Klasse dem Arbeiter gegenüber ist uns ja bekannt und bedarf weiter keiner genaueren Schilderung. Das Wahlresultat constatirt im Allgemeinen doch ein immer mächtiger werdendes Umsichgreifen der Sozialdemokratie. In Ortschaften, wo man uns früher noch gar nicht kannte, hat unser Candidat schon nennenswerthe Minoritäten erzielt. Wir werden also nicht auf
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Úlema Firzi Efendi hat in diesem Liede einen solchen( ächten Mords-) Patriotismus, eine solche Begeisterung für das edle Handwerk ber Säbelhelden" zum Ausdruck gebracht, daß mancher un
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serer deutschen Schlachtensänger" von ihm in diesen Beziehungen Yernen könnte. Aber auch Derjenige, der nicht gerade von Patriotismus und Begeisterung für's Waffenhandwerk trieft, auch wir Sozialisten können aus diesem Liede lernen, daß der türkische Soldat der Ansicht ,, der Säbel des Krieges adele tadelnswerthe Handlungen und mache mit dem Blinken seines Stahles die Geschichte erglänzen." Bei uns , in Deutschland, wo die Intelligenz" und der Schulmeister" die Schlachten gewinnen, ist der Soldat natürlich anderer Ansicht.
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Wunder der Optik . Ein Wiener Physiker, Namens Dworzack, zeigt jest in Deutschland eine junge 18jährige Dame, die vollständig tadellos gewachsen ist und nur den einen Fehler hat, daß ihr, von der Mitte des Leibes an, der ganze Unterkörper fehlt, gerade als ob er mit einem scharfen Instrument abgeschnitten wäre. Das klingt unglaublich, aber ist Thatsache. Der Zuschauer erblickt auf dünner Tischplatte auf einem rothen Sammettissen nur die lebende Büste erwähnter Dame. Jedem Anwesenden ertheilt das lebende menschliche Bruchstück bereitwilligst Antwort auf jede Frage. Der vierbeinige Tisch steht vollkommen frei; selbst zwischen Tischplatte und dem auf drei dünnen Stäbchen ruhenden Bolster bietet dem Blick sich durchsichtiger Raum dar. Hierbei nun entsteht die Frage: wo bleibt der übrige Körper der Dame? und hierin beruht das bis jezt ungelöste Räthsel der Erscheinung. So viel wir erfahren, hat ein Professor Robinson in London die Erfindung
Bis an die Taille sieht Jedermann An ganz untrüglichen Zeichen, Daß du ein Weib; doch von da an Hast du gar nichts dergleichen.
Du hast einen Kopf und einen Hals, Eine Brust und Arme und Hände, Dann folgt der Gürtel noch allenfalls, Dann aber bist du zu Ende.
Und wenn mein Aug' dies Wunder sieht, Dann denke ich: Um Gottes Willen, Du hast gewiß keinen Appetit, Und brauchst ihn auch nicht zu stillen.
Und da dich nie der Hunger plagt Am Abend, Mittag und Morgen, So hast du, mit einem Wort gesagt, Durchaus keine Nahrungssorgen. Ich aber, ich bin ganz complet, Habe Oberleib und Unter-;
Doch wenn es Mittags zu Tische geht, So fehlt mir das Essen mitunter.
D'rum muß ich voll Neid dich immerzu Anschauen als einer derer,
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Die innig wünschen:„ Ach wär' ich Du!" Ergebenst Knapp, Dorfschullehrer.