Ch. R.

Briefkasten

der Expedition. J. Brdt., Delsnig i. V.: Wenn Bostabonnnent, reklamiren sie bei dortiger Post. Wenn Porto deponirt wird, liefert dieselbe nach. Hier kostet die Nr. 10 Pfg. in Nachlieferung.. Sendung in Briefmarken.

Sozialisten breit macht und aus einem politischen Sammelsu- serem Orte überhaupt von Sozialdemokratie die Rede ist, will E. Radel 3,80; Liste Nr. 3 d. F. Schlüter 8,40; Liste Nr. 4 d. F. rium besteht. Der Sammelsuriumscandidat ist der„ fortschritt- ich kurz schildern. Es war im November v. J., als ich mit noch Schlüter 3,65; Liste Nr. 5 d. R. Sinemus 2,75; Lifte Nr. 6 d. F. liche" Professor Karsten aus Kiel  ; unter dem Wahlaufruf des 4 Parteigenossen übereinkam, einen Lesezirkel zu gründen. Ich Rahlmeier in Rehme 2,70; Liste Nr. 7 d. K. Keith 3,40; Liste Nr. 8 Sammelsuriums steht neben dem fortschrittlichen Advokaten Jonas ließ durch Circulair unsere Gesinnungsgenossen auffordern, sich d. F. Schweizer 11,80; Lifte Nr. 9 leer abgegeben; Liste Nr. 10 d. der conservative Graf Moltke. Welche Mittel unsere Gegner er- an einen bestimmten Abend in einem Bierlokal einzufinden, um. Fey 0,30; d. H. Steben in Bäbbenhausen bei Rehme 1,65. Namens des Wahlcomités: Gottf. Siepert. greifen, mag man daraus ersehen, daß ein Parteigenosse in einem über Gründung eines Lesezirkels zu sprechen. Unser Vorhaben kleinen Dorfe von zwei Ortsschulzen, einem Amtsschreiber und war vom günstigsten Erfolg gekrönt, denn der Zudrang von Herr Th. Hahn, Redakteur des„ Vegetarianer", Beit­einem Polizeidiener bis zur Ohnmacht geprügelt wurde; der Leuten war so groß, daß das Lokal nicht alle Besucher fassen schrift für volksthümliche Gesundheitspflege, sowie des„ Impf­Versuch, ihn zum Fenster hinauszuwerfen, mißlang. Die Sache konnte und ein Theil genöthigt war, wieder abzugehen. Die gegner", Zeitschrift gegen Impfung und Impfzwang, erbietet ist der Staatsanwaltschaft übergeben und haben sich der Wirth Polizei war, wie gewöhnlich in solchen Fällen, gut vertreten, sich, allen deutschen   Arbeitervereinen jene beiden Zeitschriften und die Wirthin des Hauses, in welchem jene Unthat geschah, aber dem ungeachtet machte ich in einer kleinen Ansprache mei- auf Verlangen gratis zugehen zu lassen. Adresse: Hr. Theodor freiwillig als Zeugen gemeldet. Während in den Aufrufen der nem Herzen Luft und erläuterte den Zweck der Versammlung Hahn, Waid b. St. Gallen  , Schweiz  . rothen Reaktion die Arbeiter, die Sozialdemokratie und der etwas genauer, und alles ging vortrefflich. Aber schon anderen Candidat derselben, Schuhmacher Hartmann, auf das Lästerlichste Tages hatten wir den Zorn unserer Gegner zu verspüren, denn der Redaktion. L. Schulz, Berlin  : Sie schicken eine zweite geschmäht werden, confiszirt man den sozialistischen   Aufruf wegen einem unserer Gesinnungsgenossen wurde ein kleines Kapital ge­Beleidigung des Advokatenstandes, die begangen sein soll, kündigt und einem andern die Arbeit aufgesagt. Trotzdem aber Anfrage( eine erste ist uns nicht zugegangen): Warum ist im parla­mentarischen Ehrenspiegel der pp. Sonnnemann nicht genannt?" weil bei Besprechung der freien Advokatur behauptet wurde, daß geht unsere Agitation ungenirt ihren weiteren Gang, aber an Fragen Sie gefälligst Hrn. Franz Mehring  , Redakteur der„ Staats­die heutigen Advokaten es verſtünden, aus der Haut des Volkes Schmähungen und Roheiten, welche wir zu ertragen haben, fehlt bürger- Zeitung", wie es ihm in seinem Frankfurter   Prozeß ergangen Riemen zu schneiden. Der confiszirende Polizeimeister in es nicht. Am Wahltage thaten wir, was in unseren Kräften ist. Oder haben Sie etwa Beweise? Dann her damit! Wir werden Wandsbeck hat erklärt, von der Altonaer   Staatsanwaltschaft stand und hatten die Freude, die 23 oben erwähnten Stimmen sie ungesäumt veröffentlichen. Haben Sie feine, nun dann können wir den Auftrag erhalten zu haben; wer aber berechtigt den Staats- auf unseren Candidaten zu erringen. Noch muß ich bemerken, Ihnen nicht helfen. Sie wissen doch, daß es eine Ungerechtigkeit, ja. anwalt zu diesem Schritte? Das Preßgesetz wahrlich nicht. In daß wir am 2. Weihnachtsfeiertag eine Volksversammlung ab- geradezu eine Infamie ist, ohne Beweise einen Menschen zu verurtheilen. demselben heißt es, daß ohne richterliche Anordnung eine hielten, in der Parteigenosse Güth aus Meiningen   einen Vortrag und ihm die Ehre abzusprechen? Die Adresse von W. Bock ist: Gotha   ,. Druckschrift wegen ihres Inhalts nur wenn das Vergehen des über die Stellung der Arbeiter zur Reichstagswahl hielt. Der Mühlgrabenweg 3. Hochverraths, der Majestätsbeleidigung, der Unzüchtigkeit darin Vortrag fand guten Anklang, hauptsächlich bei den Land­enthalten ist, oder wenn dieselbe Jemanden auffordert, strafbare bewohnern. Handlungen zu begehen, oder wenn verschiedene Klassen der Be- R. Münster i. 2., 3. Februar. Die Bildung der Libe­völkerung zu Gewaltthätigkeiten öffentlich gegen einander angereizt ralen" gelangt auch hier mitunter zum eigenartigen Ausdruck, Quittung. Wß Pegau   Ann. 1,50, Schr. 1,84. Wnds Ohligs werden, in beiden letzteren Fällen aber auch nur dann, wenn eine was bei den fortwährenden Schmähungen und Schimpfen des Schr. 11,50. Kers Forste Schr. 1,80. Trp Rendnig Ab. 10,00. Verzögerung der Beschlagnahme das Vergehen unmittelbar zur Reptils„ Westfälische Provinzial- Zeitung" kein Wunder ist. Wird Grönstn Lindenau Schr. 13,36. Mur Bockenheim Ab. 21,20. Srg Folge haben würde. Was aber hat mit alledem eine Belei- doch den paar Hundert hiesigen Liberalen tagtäglich vorgejam- Hoboken   Ab. 300,00 u. 200,00. Jrms Philadelphia Schr. 20,00. digung der Advokaten zu thun? Eine richterliche Anordnung mert, daß die Sozialdemokraten so bald als möglich aus der frmnn Chicago   Ab. 300,93. Wahlverein Hannover   Ann. 1,00. Wcwz hier Ab. 0,60. F. Frnzl Stollberg Schr. 33,00. Krtschmr Dortmund  aber konnte wohl kaum vorhanden sein wenigstens ist dies Welt geschafft werden müßten, wenn nicht, wie nach den er- chr. 4,07. Ottrich Stuttgart lib. 1,60. Kirsch Forfte Schr. 6,80. bei der Beschlagnahme nicht mitgetheilt weil das Flugblatt staunlichen Wahlresultaten zu schließen ist, die Sozialisten nach Schlr Frohnau Schr. 1,75. Hrng Schneeberg Schr. 2,40. Wuld hier des Sonntags ausgetheilt wurde und an demselben Tage die Verlauf eines Decenniums im Parlament überwiegend sein, wenn Ab. 0,90. Brbm Gotha Ab. 20,00. Kls Magdeburg Ab. 11,70. Beschlagnahme theilweise schon erfolgte. Einige Parteigenossen Staat und Kirche, Thron und Altar gerettet werden sollten. 3htnr Darmstadt   Ab. 17,95. Flrmnn Bremerhafen Schr. 30,00. Ar­halten den Advokaten Jonas in Wandsbeck, den Fortschritts- Was Wunder, wenn dann ein gebildeter" königlicher Eisenbahn- beiterbild. Verein Neunkirchen Ab. 6,63. Schmdt Römerstadt Schr. mann mit den Krebsscheeren, für den Denunzianten. Doch beamter beim Hören des Wortes Sozialdemokrat aufspringt und, 4,97. Ihnk Gaarden Schr. 4,85. Schfr Lübeck Schr. 2,10. Iffw alle Anstrengungen unserer Gegner werden vergebens sein! nichtachtend, daß er sich in einem öffentlichen Schanklokale in hier Ab. 1,80. Thm hier Ab. 0,90. Hamburgs und Ottensens Arbeiter werden hinter Altona   stehen anständiger Gesellschaft befindet, ausruft:„ Wer ist hier Sozial­Wahlfonds. und sie werden am Wahltage mehr ausrichten, wie die von der demokrat  , der ist ein Schuft!" Nicht genug damit, erklärte dieser Hamburger   Börse bezahlten Agenten. Auch wir werden unsere Herr auf die Frage, was er denn sei", sich in die Brust wer­ganze, volle Schuldigkeit thun wir wissen, daß die Gesammt fend:" Ich bin Rationalliberaler!" Als ihm ein Sozialist partei Deutschlands   auf den Riesenkampf sehen wird, der sich replizirt:" dann sind auch Sie ein Schuft!" versuchte er den am 15. d. M. hier im Norden abspielt. Hie Kapital! ist der Staat zu retten, indem er wie besessen auf den Sprecher ein­Kampfruf der Einen, hie Recht und Arbeit! der Kampfruf schlug. Darüber wurden denn selbst die Leute des Centrums der Anderen. Ordnungspartei nennt sich das allgemeine erbost und selbstredend wurde dieser kühne liberale Bahnbrecher Sammelsurium auch die Versailler Henter nannten sich so; einstimmig ver- bessert. So geschehen zu Münster   am Tage Umsturzpartei nennt man uns. Nun wohlan! Wir wollen nach der Dresdener   Stichwahl. Und bei solchen Vorkommnissen die Gözenbilder, welche der Habgier, dem Neide, dem Betruge, flagen unsre Gegner stets über die Roheiten, welche in Arbeiter­der Rechtlosigkeit täglich geweiht werden, umstürzen- dazu kreisen vorkommen. soll der 15. Februar uns mithelfen! Altenburg  , 6. Februar. Das Resultat der Reichstagswahl Gelenau, 1. Februar. Die Wahlschlacht ist geschlagen und ist den Parteigenossen durch den Vorwärts" schon bekannt ge- Altona  . wir sind diesmal noch einmal unterlegen. Es erhielten bei der Wahl worden. An Wahlumtrieben, Wahlbeeinflußung seitens unserer am 10. Januar unser Candidat Wiemer 4928, Dr. Brockhaus Gegner hat man in unserem Wahlkreise das möglichste geleistet; 3838, Gerichtsamtmann Höfer in 8öbliz 1901 Stimmen. Bei man könnte Hunderte von Fällen anführen, wo gegen das Wahl­der Stichwahl am 23. Januar erhielt Wiemer 5886, Brockhaus gesez verstoßen worden ist. Das hindert aber unsere Gegner

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8617 Stimmen. Auf die den 20. Wahlkreis bildenden 7 Ge­

richtsamtsbezirke vertheilen sich die Stimmen wie folgt: Wiemer Brockhaus 1. Gerichtsamisbezirk Ehrenfriedersdorf   1177 1078

123456

2.

Zichopau

1624

1247

"

3.

Wolfenstein

868

1095

" 1

4.

Marienberg  

382

754

" 1

5.

17

Lengefeld  

507

988

6.

7.

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Zöbliz Sayda

706

1255

2200

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=

Arbeiterverein Plagwiz durch D. 1,06.

Anzeigen 2c.

Annoncen für die Mittwochs- Nummer müssen bis Mon tag Vormittags 9 Uhr; für die Freitags- Nummer bis Mitt­woch- Vormittags 9 Uhr; für die Sonntags- Nummer bis Frei tag Vormittags 9 Uhr hier sein, wenn solche noch bestimm­Aufnahme finden sollen. Annoncen, denen der Betrag nicht beiliegt, oder für welche der Einsender kein Depot bei uns hat, können eine Aufnahme nicht finden. Die Expedition des ,, Vorwärts".

Sonnabend, den 17. Februar, Abends 8 Uhr Volksversammlung.

in Koppelmann's Salon:

Tagesordnung: Vortrag.

D. Reimer.[ 50 Sozialdemokratischer Wahlverein.

Generalversammlung.

( 43)

Hrn. Jonas, Streitzeuggaffe 10a:

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Generalversammlung. Fortsetzung der vorigen Tagesordnung. Erscheinen sämmtlicher Mitglieder nöthig.

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Der Aufsichtsrath.

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F. Wirdeling.

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Welt."

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Korbmacher- Bund. Sonnabend, den 17. Januar, Abends 82 Uhr im Salon zum

nicht, uns Sozialisten bei dem kleinsten Formfehler zu denun- Bielefeld  . Sonntag, den 18. Februar, Nachmittags 5 Uhr, ziren. Parteigenoffe Kirchner aus Schmölln   nach Klosterlaußnitz und im Vereinslokal bei Kahle: Muithensen, um daselbst vom Gastwirth Bittner das Lokal zu einer Volksversammlung zu miethen. Zufälligerweise saß der Tagesordnung: 1) Rechnungslegung pro 1876. 2) Neuwahl des Ortsvorstand neben mir und hörte die Abmachung mit Bittner Borstandes. Der Vorstand.[ 70­an, nahm auch die Anmeldung zu der Versammlung von mir Genossenschaftstischlerei Cöln( Eingetr. Genossenschaft). mündlich entgegen, worüber ich Parteigenossen Kirchner aus Samstag, den 17. Februar, Abends 812 Uhr, im Lokale des Schmölln   zum Zeugen habe. Außer dieser mündlichen Anmel ( F. 67) 622 dung beim Ortsvorstand habe ich die Versammlung noch schrift­lich mit dem Vermerk: die Bekanntmachung erfolgt durch Platate, Summa: 5886 8617 beim Landrathsamt zu Roda angemeldet und bescheinigen lassen. Daß wir bei der Stichwahl unterlegen sind, ist kein Wunder, Als ich und W. Stolle, der für unseren Wahlkreis aufgestellte wenn man die Machinationen unserer Gegner in's Auge faßt, Candidat  , am 30. Dezember uns nach Klosterlaußnitz begaben, die erbärmlichen Mittel, welche unsere Herren Liberalen anwen- um die oben angedeutete Versammlung durch Plakate anzuzeigen, den mußten, um uns den Sieg zu entreißen und unseren 20. wurde mir, nachdem ich das erste Platat angeheftet hatte, vom Roland 1, Jakobstraße Nr. 19: Wahlkreis vor der„ Schmach", einen Sozialdemokraten in den Amtsvorsteher bedeutet, daß ich das Plakat wieder entfernen Versammlung der Mitglieder von Hamburg  - Altona­Reichstag zu senden, zu bewahren. Auf welche Weise unsere müsse, er werde nicht dulden, daß die Versammlung stattfinde, Ottensen  . Herren Fabrikanten in Thun  , Gelenau  , Zschopau  , Wolfenstein weil dieselbe nicht angemeldet sei. Ich zeigte dem Herrn darauf und andern Orten mit Ausnahme einzelner Weniger ihren Libe- die Bescheinigung vom Landrathsamt Roda, aber trotz Beschei­ralismus an ihren Arbeitern bewiesen, dafür ein Beispiel. In nigung verbot der Amtsvorsteher die Versammlung und sagte, ihren Comptoiren wurden die stimmberechtigten Arbeiter aufge- das Landrathsamt habe ihnen nichts vorzuschreiben. Die be schrieben, erhielten besondere mit Kanzleischrift geschriebene, also treffende Versammlung trug mir nachträglich eine Strafe von von allen anderen leicht zu unterscheidende Stimmzettel mit der 16 Mark 40 Pf. ein, weil ich an die nicht von der Ortspolizei P Bemerkung, wer nicht diesen Brockhauszettel abgebe bei der dazu bestimmten Pläge Plakate angeschlagen haben soll. Um Illustrirtes Unterhaltungsblatt. Wahlurne, werde aus der Arbeit entlassen. Um nun genau zu den Tag nicht unbenutzt vorübergehen zu lassen, glaubte ich nichts wöchentlich 1½ Bogen. Breis vierteljährlich Mk. 1,20. wissen, wer dieser Weisung nachkommt oder nicht, wird ein Be- besseres thun zu können, als von Haus zu Haus, von Stube zu amter der Fabrik hingestellt, der sich bei jeden Zettel abgebenden Stube zu gehen und Wahlaufrufe und Stimmzettel für unserem II. Jahrgang. Auflage über 30,000. Arbeiter seine Anmerkungen macht; bei der Stimmenauszählung Candidaten zu verbreiten, was mir eine zweite Strafe einbrachte, paßten dieselben wieder auf, ob die Bettel vorhanden waren, weil laut Strafmandat es schon das erste Mal zur Nachmittags- Jede Buchhandlung und Postanstalt nimmt Bestellungen an. welche ausgehändigt wurden. Auf solche Weise sah sich mancher kirche geläutet haben sollte. Die Strafe lautete wegen groben mit der edelsten Gesinnung für die Arbeitersache beseelte Arbeiter kirchlichen Unfugs auf 7 Mark 40 Pf. Ich habe für beide gezwungen den Stimmzettel für seinen Gegner in die Urne zu Mandate auf einzelrichterliche Entscheidung angetragen. werfen. Aber fragen wir, ist das das freie Wahlrecht? Wäre es nicht ebenso gut, man entzöge den Arbeitern vollends das bischen Stimmrecht? Ferner wurde unserm Candidaten Wiemer

Eduard Risch.

Erfurt  , im Februar. Quittung über die seit dem 20. Dez. v. J. die letzten zwei Tage vor der Wahl Schande und Brand, wo für Genossen Rudolph eingegangenen Unterstügungen. Vom Tischler­und wie man nur konnte, nachsagte. Natürlich wurde auf solche bund hier durch Kummer 10,00; d. Bochert in Gotha   15,00; v. meh­Weise bei manchem Arbeiter eine Abneigung gegen unsern Can- reren Bahnarbeitern d. Rabes hier 4,67; v. 7 Cigarrenarbeitern aus didaten erzielt, welches man deutlich z. B. in Thum   merkte; wo Uelzen d. Meyer 2,55; v. H. Bilster in Iserlohn   1,00; v. mehreren Wiemer am 10. Januar 202, Brockhaus 183 Stimmen erhielt, Parteigenossen Leipzigs   d. Hadlich 4,50; v. A. W. Arnstadt   5,00; d. während am 23. Januar sich 145 Stimmen für Wiemer und C. A. Reichelt in Apolda   3,20; Erlös für das Gramannsche Festgedicht 338 für Brockhaus ergaben. Dasselbe war auch in Jahnsbach   d. Stegmann hier 4,42; desgleichen aus Apoida d. Kühn 7,00; v. J. der Fall wo man die Leute mit den landesüblichen lügnerischen Köhler in Kleinkrogen b. Hanau   1,00; d. B. Heß in Sonneberg   3,00; v. Tischlerbund hier 5,00; d. 2. Hertel v. Parteigenossen in Bremen  Berichten über die Ziele des Sozialismus vor der Wahl Wie- 12,00; v. d. Metallarbeiter- Gewerkschaft in Buckau   bei Magdeburg d. mers abschreckte. Soviel nur von unserer nächsten Umgebung, Taute 6,00; d. Ufert aus Weimar   0,80; 5. Ufert v. einen Partei­wo wir wenigstens in der Lage sind, derartigen Verleumdungen genossen 0,70; v. b. Metallarbeiter- Gewerkschaft Leipzig   d. Ludwig entgegenzutreten, aber leider giebt es noch sehr viel entfernt lie- 10,00; Metallarbeiter Gewerkschaft Hamburg d. C. Deisinger 7,00. gende Orte, wo jede Ungehörigkeit ungerügt hingeht. Wenn an- Genosse Rudolph spricht hiermit seinen Dank für die Unterstügung fichts solcher Umstände sich unsere Gegner mit ihrem Siege aus, welche ihn von auswärtigen wie hiesigen Genossen zu Theil ge­brüsten, so gratuliren wir ihnen dazu. Weit viel mehr Zufrie- worden. Die bedeutenden Curtosten ließen zur Erhaltung seiner Fa­milie nicht viel übrig. Die Krankheit hat ihren Abschluß bisher noch denheit können wir auf das diesmalige Resultat blicken, wenn nicht erreicht. Genossen, welche im Stande sind, noch etwas zur Unter­wir das von 1874 damit vergleichen, wo auf unsere Candidaten stügung beizutragen, werden gebeten, dies zu thun. Die diesbezüg­Tölcke und Liebknecht nicht ganz 2000 Stimmen entfielen. lichen Gelder sind, wie früher, an Herrn Thomas Kühn, Riesenanger 6, Haben wir nicht diesmal einen Stimmenzuwachs von 4000 zu senden. J. A.: F. H. Klute. Stimmen aufzuweisen trotz aller gegnerischen Machinationen? NB. Der Bund" und„ Panier" werden um Abdruck des Obigen Ein Beweis, daß im Erzgebirge   die Erkenntniß sich mehr und gebeten. mehr Bahn bricht. Deshalb, Freunde von nah und fern, ar- steinischen Wahlkreise hiermit zur Nachricht, daß wegen Uebersiedelung Meldorf, 11. Februar. Den Parteigenossen im 5. schleswig  - hol­beitet rüstig vorwärts, der Sieg muß endlich uns gehören. Heldberg, 2. Februar. Das Resultat der Wahl am hiesigen von 5. Plath nach Hamburg   Briefe Barteiangelegenheiten 2c. be­treffend, an Unterzeichneten zu senden sind. Drt war: von 163 Gesammtstimmen, welche abgegeben wurden, Hermann Müller, Cigarrenarbeiter. fielen 140 Stimmen auf den nationalliberalen Candidaten pr. Adr.: Hrn. Peter Karstens. Dr. Rückert, 23 St. auf unseren Parteigenossen Carl Grillen- NB. Das Hamb.- Altonaer Volksblatt" wird um Abdruck gebeten. berger. Voraussichtlich werden wir bei den nächsten Wahlen Minden   i./W.( Quittung über die für die Reichstagswahl gesam­bessere Resultate erzielen. Wie es gekommen ist, daß an un- melten Gelder.) Auf Liste Nr. 1 d. van Afen 1,75; Liste Nr. 2 d.

Tagesordnung: Vereinsangelegenheiten.

Die

Neue

In Heften à 30 Bfg..

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Die Leser unserer Parteiblätter machen wir darauf aufmerksam daß zur Einführung der Neuen Welt" ,, Illustrirte Prospekte" gratis versandt werden, welche ein Verzeichniß des Inhalts der ersten Summer von 1877 und Illustrationsproben enthalten. Die Verbreitung der Prospekte in Versammlungen, Vereinen, Werkstätten, Wirthschaften und Familien wird den Gesinnungsgenossen als bestes Agitationsmittel dringend an's Herz gelegt.

Wir bitten bei Bestellung Zahl des Bedarfs und genaue Adresse anzugeben. Plakate zum Aushängen in öffentlichen Lokaten und Sammellisten stehen zu Diensten. Die Genossenschaftsbuchdruckerei. Leipzig  , Färberstraße 12/11. Die Parteipresse wird um gratis Weiterverbreitung dieser Annonce ersucht. Für Metallarbeiter insbesondere Dreher 2c.

nebst

Berechnungen über das Gewindeschneiden gründlicher Anleitung und Erklärung des Verfahrens. Von 6. Baumann.

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Geprüft und empfohlen von Fr. Authenheimer, Direktor des Zürcherischen Technikums. Preis für Parteigenossen M. 1,60, sonst M. 2,00. Es empfiehlt sich vorherige Betrags- Einsendung in Briefmarken oder Bestellung per Postanweisung, da von hier aus mit Kreuzband­Nachnahme nicht versandt werden kann. Bei Partien lohnender Rabatt! Dieses Schriftchen, von dem nur noch ein kleiner Vorrath vor ( 2a) handen, wird jedem Fachmann gewiß treffliche Dienste thun. Volksbuchhandlung Zürich  ( Schweiz  , also Doppel- Porto!).

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Berantwortlicher Stedafieur: W. Liebknecht in Leipzig  . Redaktion und Expedition Färberstraße 12/ II. in Leipzig  . Drud und Bering der Genossenschaftsbuchdruderei in Leipzig  

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