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Sozialpolitische Uebersicht.
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Tung: Ju Beziehung auf den Ursprung des Bösen„ steht uns Der Gegenstand der Interpellation ist unsern Lesern hin- können. Unter solchen Verhältnissen werden außer ihnen eine die Thatsache, daß der Typus der Kaze mit der zugehörigen länglich bekannt. Unterstützt ist sie aus den Reihen des Cen - große Anzahl kleinerer und größerer Geschäftstreibenden, KaufFalschheit in einer Thierbildung vorhanden ist, mit dem Um- trums und der Fortschrittspartei. Nach einigem ergebnißlosen leute, Bäcker, Megger 2c. 2c., in Mitleidenschaft gezogen und stande auf gleicher Stufe, daß sich eine ähnliche Charaktergestal- Hinundherreden wurde diese Sache für erledigt erklärt. auch deren Ruin unfehlbar herbeigeführt. tung auch im Menschen vorfindet... Das Böse ist daher nichts Wohl ist es uns bekannt, daß in dem leztverflossenen Jahre Geheimnißvolles, wenn man nicht etwa Lust hat, auch in dem Da- Mobilmachung gegen den Sozialismus! Das an verschiedenen Orten unseres Vaterlandes durch außergewöhnsein der Kate oder überhaupt des Raubthiers etwas Mystisches stehende Heer hat man der Gesammtbevölkerung mit aller Gewalt liche Naturereignisse die Einwohner schwer haben leiden müssen zu wittern." Das Böse ist die Kaze. Der Teufel hat also entfremdet und von ihr isolirt; manhat ein sogenanntes allgemeines und gegenwärtig sich noch Tausende in bedrängter Lage befinden, feine Hörner und Pferdefuß, sondern Krallen und grüne Augen. und gleiches Wahlrecht, aber nicht für den Soldaten, der seine welche der Hilfe ebenso bedürftig sind als wir; aber der ersten Und Göthe beging einen unverzeihlichen Fehler, wenn er den 3 und mehr Jahre aktiv dient; unbedingten Gehorsam darf keine Noth ist bei ihnen schon theilweise Widerstand geleistet worden, Mephistopheles als schwarzen Hund, statt als ditto Kaze ein- Gesellschaft ihren Obern schwören: der Fahneneid jedoch wird dem auch scheint dieselbe nicht so intensiv zu sein wie in hiesiger führt. Das Böse ist die Kaze! Das ist Moral, nicht nur für Kaiser geleistet und nicht auf die Verfassung, 10 daß die Regie- Gegend. alle Welten, sondern auch für die Kaze! rung die Verfassung vermittelst eines Befehls des obersten Daß bei der gegenwärtigen Sachlage im hiesigen KohlenKriegsherrn brechen kann, ohne daß die verfassungstreuen Staats- revier es großer Mittel bedarf, um dauernd zu helfen, davon bürger, wollte sagen" Unterthanen" auch nur irgend ein sind wir überzeugt; aber wir zweifeln auch keinen Augenblick Schutzmittel haben. Nun, die Nation gewöhnt sich, wie es daran, daß die königl. Regierung unseres Landes im eigenen Die Thronrede, welche der Kaiser am 22. d. M. im scheint, an dies alles! Ein Zeugniß, daß man in der Gesammt Interesse Alles aufbieten wird, was in ihren Kräften steht, um weißen Saale zur Eröffnung des Reichstages abgelesen hat, heit sehr wenig über diese Frage denkt, beweist die Bahn, geeignete Maßnahmen zu treffen, einer allgemeinen Verarmung berührt auch allerdings recht sanft! die mit Rücksicht auf welche die entlassenen Militärs einschlagen, sowie sie in Militär- vorzubeugen. Von dieser Ueberzeugung ausgehend, richten wir ihre Ausdehnung und Tiefe unerhörte Nothlage der Industrie vereine sich kristallisiren. Der durch den Dienst subordinations- die Bitte an die königl. Regierung: und des Handels in Deutschland . Der Kaiser las:" Leider gewöhnte Geist macht diese zu kämpfern gegen das Volk in dem dauert die gedrückte Lage, in welcher Handel und Verkehr sich politischen Leben. Aus Mecklenburg meldet man, daß der in den letzten beiden Jahren befunden haben, bei uns wie in Kriegerverein der Stadt Tressin beschlossen hat, wegen Unveranderen Ländern noch heute fort. Die unausgesetzten Er- träglichkeit der sozialdemokratischen Grundsäße und Ziele mit wägungen der verbündeten Regierungen über die Mittel, der- denen der Kriegervereine die Anhänger der Sozialdemokratie blin Das Comité der arbeitslosen Bergleute." selben abzuhelfen, haben mir nicht die Ueberzeugung gegeben, von sich auszuschließen. Ein Cirkular fordert die Mitglieder zu Der preußische Minister für Handel und Gewerbe heißt daß die inneren Zustände des Deutschen Reichs einen wesent- einer Erklärung über ihre politische Stellung auf, um auf Achenbach. Es ist das derselbe Achenbach, der im Vereine mit lichen Antheil an den Ursachen der Uebelstände haben, die in Grund solcher Erklärungen die Ausscheidungen vornehmen zu dem Finanzminister Camphausen die geniale Entdeckung machte, allen anderen Ländern gleichmäßig gefühlt werden; die Aufgabe, können. Ein solche Vergewaltigung an der Meinungsfreiheit daß der darniederliegenden Industrie nur durch Erhöhung der augenblicklichem und örtlichem Mangel an Beschäftigung arbeit des Einzelnen ist wirklich unerhört, aber sie wird in maßgeben- Arbeitszeit und Herabsehung der Löhne aufzuhelfen sei. Welchen suchender Kräfte abzuhelfen, liegt den einzelnen Staaten näher den Kreisen" gewiß mit größter Genugthuung gebucht. In Erfolg die Petition haben wird, ist daher unschwer vorauszu als dem Reich. Insoweit der Wiederbelebung des Verkehrs ein Hessen predigt man die gleiche„ heilige Pflicht", die auf die sehen, wobei noch ganz unberücksichtigt bleiben soll, daß ein MiMangel an Vertrauen auf die zukünftige Sicherheit der Rechts- Schädigung des Bestandes des deutschen Reiches gerichteten Be- litärstaat, wie Breußen einer ist, seinen Staatszweck in ganz zustände innerhalb Deutschlands etwa im Wege steht, werden strebungen der Sozialdemokratie zu bekämpfen, sozialistenfreund- anderen Dingen sucht, als in der Förderung des allgemeinen Sie mit mir solche Besorgnisse für unbegründet halten. Die liche Mitglieder aus dem Tempel hinaus zu werfen und in den Wohls. Organisation des Reichs und der gesunde Sinn des deutschen Vereinigungen ihre Kameraden über die Frrlehren" der Sozial- Nicht minder trübe wie in Deutschland nehmen sich die ArBolts bilden eine starke Schuhwehr gegen die Gefahren, welche demokratie„ aufzuklären"! Eine Resolution dieses Inhalts wurde beitsverhältnisse in Destreich aus. In Wien allein z. B. beträgt anarchische Bestrebungen der Sicherheit und der regelmäßigen in Gießen am 16. Februar in einer Generalversammlung des die Zahl der arbeitslosen Arbeiter 11,000, während 18,000 nur Entwickelung unserer Rechtszustände bereiten könnten." halbe Tagesarbeit haben. Zu der ersten Kategorie gehören insbesondere Manufaktur-, Holz- und Ledergalanterie- Arbeiter, Schlosser, Anstreicher, Vergolder, Maurer; zu der letzteren Eisenarbeiter aller Branchen, Schuhmacher, Schneider, Goldarbeiter, Buchdrucker. Während in den Jahren 1872-1873 etwa 10,000 Tischlergehilfen arbeiteten, sind jetzt wenig mehr als 3000 beschäftigt.
dortigen Kriegervereins gefaßt und folgendermaßen begründet: Der Kampf gegen den Sozialismus innerhalb und außerhalb des Vereins sei mit aller Straft aufzunehmen, und zwar
,, in Erwägung, daß aus der Parteipresse der Sozialdemofratie zur Genüge hervorgeht, daß ihr Bestreben nicht als dahingehend bezeichnet werden kann, unter Anerkennung des Be standes des deutschen Reiches als solchem, an dem Ausbau und Weiterbau der Einrichtungen desselben, nach ihren Anschauungen und Grundsätzen zu arbeiten;
sobald als möglich durch Ausführung öffentlicher Bauten 2c. der arbeitslosen Bevölkerung Gelegenheit zu bieten, wieder bei ehrlicher Arbeit ihr Brod zu verdienen. Dortmund , im Februar 1877.
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Daß dem Kaiser das arbeitslose, hungernde Volk leid thut, steht also fest; warum sollte es nicht? Daß aber die deutsche Regierung nichts, auch gar nichts für das hungernde Volk thun wird, ist durch diese Worte der Thronrede, die einzigen, welche der Kaiser der Volksnoth gewidmet hat, gleichfalls unum stößlich festgestellt. Dem französischen Volk, bei dem der Noth stand zwar auch vorhanden, aber doch lange nicht so schlimm ist, wird es voraussichtlich etwas besser gehn, als uns die -§ 77 der preußischen Gesindeordnung gab neulich republikanische Regierung von Frankreich hat den gesetzgebenden ,, in Erwägung, daß vielmehr ihr Bestreben dahin gerichtet ist, in Merseburg wieder einmal einem Kreisrichter Anlaß, einem Körperschaften eine Vorlage gemacht, welche einen Stredit von den Bestand des deutschen Reiches selbst zu schädigen und das wegen Mißhandlung durch ihre Herrschaft klagbar gewordenen einer halben Million Francs verlangt zur Bestellung von Seiden- selbe und seine Einrichtungen zu verhöhnen, dem deutschen Volke Mädchen Genugthuung zu verweigern. Eine Großmagd hatte stoffen bei den Lyoner Fabriken. In gleicher Weise sind von und dem Ausland gegenüber herabzusehen; die Zeit verschlafen und wurde in brutalster Weise geschimpft und den Gemeindevorständen vieler Städte Nothstandskredite für die in Erwägung endlich, daß die Sozialdemokratie in diesem geschlagen; aber, wie gesagt, Rechtsschutz findet sie eben nicht, nothleidenden Seidenarbeiter in Lyon bewilligt worden. Auch Bestreben Irrlehren verbreitet, welche die Grundlagen des ge- denn der bewußte§ 77 lautet:" Reizt das Gesinde die Herrgegenüber der Noth in anderen Juduſtriebezirken Frankreichs sammten staatlichen Lebens erschüttern." schaft durch ungebührliches Betragen zum Zorn und wird in wird die französische Regierung, nachdem sie einmal das Alphabet Blödsinn, eitel Blödsinn ist es, was wir da für gesellschafts- solchem von ihr mit Scheltworten oder geringen Thätlichkeiten der Staatsunterstützung begonnen hat, mit hilfreichem Eingreifen feindliche Pläne in die Schuhe geschoben bekommen! Was die behandelt( wo ist die Grenze zwischen geringen und erheblichen nicht zurückhalten tönnne. Somit wäre im republikanischen Herren Gegner kränkt, ist unsere Wahrheitsliebe, die sich nichts Thätlichkeiten?) so kann es teine gerichtliche Genugthuung forFrankreich die Pflicht des Staats, dem arbeitenden Volke vorflunkern läßt und nicht Schein für Sein nimmt, die uns dern." Neulich meldeten wir schon einen solchen Fall, wir halten bei dem Einbrechen ungewöhnlicher Nothstände beizuspringen und die Dinge bei dem rechten Namen nennen läßt, die uns nöthigt, aber für nöthig, immer von neuem auf die Mängel unsrer das Recht des Arbeiters auf Arbeit und Existenz anerkannt; den Dingen auf den Grund zu gehen; was sie tränkt ist ferner Geseze hinzuweisen, selbst auf die Gefahr hin, den Vorwurf zu das preußische Landrecht hat bekanntlich ebenfalls diese Aner in neuester Zeit namentlich das Wachsen und fröhliche Gedeihen hören, wir wiederholten immer die alten Klagen: so oft eben tennung in sehr unzweideutige und die heutige Regierungspraxis der Partei, das wir eben dem erwachenden Gerechtigkeitssinn, dieselben Ungerechtigkeiten vorkommen, so oft werden wir diebeschämende Worte formulirt; im kaiserlichen Deutschland steht dem schärferen Urtheil der Gesammtheit, dem wachsenden zu selben Klagen erheben müssen, denn durch Todtschweigen werden diese Anerkennung aber nur auf dem Papier des Landrechts, sammengehörigkeitsgefühls des Volkes zu verdanken haben. Auch die Mißstände nicht aus der Welt geschafft! während die Praxis nur Versicherungen des Mitleidens und vor der Mobilmachung dieser Armee unserer Feinde fürchten Worte, aber feine Thaten kennt. Volk, hilf Dir selbst dann wir uns nicht im geringsten; im Gegentheil, es erfüllt uns mit wird die Regierung Dir helfen müssen!
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- Wir werden um Veröffentlichung nachstehender Zuschrift ersucht: Glarus , den 22. Februar 1877. In Nr. 22 Ihres geschätzten Blattes befindet sich eine Zuschrift des Schweizerischen Arbeiterbundes in Winterthur , welches mich zu folgender Erklärung zwingt:
-Man schreibt uns aus Königsberg : Gestern, Freitag, Frende, daß die Striegervereine über die sozialistischen, Frr den 23. d. M., Vormittags wurde an Dr. Joh. Jacoby eine lehren aufklären" wollen, da wird sich ja zeigen, wie weit in den Steinoperation vollzogen, die glücklich ausgeführt wurde. Ob - Was sich die Gegner erzählen.„ Mit der ominösen selben wirkliche Aufklärung gefördert wird: ob man die Schmuz jedoch der 72jährige Patient im Stande sein wird, die Folgen Zahl von dreizehn Mitgliedern kommen die Sozialdemokraten flecke der gegnerischen Verleumdung beseitigen und den Sozialis der Operation zu überwinden, bleibt abzuwarten. Die Operain den Reichstag", sagt die„ Magdeburger Zeitung" zum Ent mus in seiner reinen, wahren Gestalt erkennen wird! Geistigen tion wurde durch Professor Dr. med. Schönborn mit Hilfe von sezen aller alten Weiber vom starken Geschlecht, die sich durch Kampf haben wir nie gescheut und brauchen ihn nun und zwei Assistenzärzten vollzogen. Außerdem waren Dr. Moeller, eine solche Zahlenkabalistik gruseln machen lassen. Ferner wissen nimmermehr zu scheuen, und so sehen wir denn auch den An- Dr. Hay und Dr. Rosenstock dabei. Man fand und förderte zu sie ganz genau, daß unsere Leute ein Cartell mit den Bourgeois griffen unserer in den Kriegervereinen organisirten Gegner ruhig Tage: einen Stein von der Größe einer Wallnuß und 16demokraten geschlossen haben, welches beiden Theilen gestattet, entgegen: diejenigen in ihren Reihen, welche es mit dem Sich sechszehn kleinere Steine. In letzter Nacht hat Jacoby gevon dem anderen so viel Stimmen zu„ leihen", als ihnen noch aufklären ernst nehmen, werden früher oder später doch die fiebert und schlecht geschlafen. zu den ihren nöthig sind, um einen selbstständigen Antrag zu Unsrigen werden. Und nun heran! Vorwärts zum Kampf! stellen. Die Demokraten hätten, weiß die" Magdeburgerin" fer- Zeigt, Ihr Mitbürger, daß Euch der Militärismus nicht Willen ner, darin jedoch eine Clausel durchgesetzt, nach welcher die Be- und Urtheil ganz genommen hat, Dinge, die für unsern Kampf theiligung beim Antragstellen nicht präjudiziell für die Abstim- so nöthig sind, wie Kanonen und Mausergewehre in der Feldmung sein soll." Es ist das eine lustige Gepflogenheit von Lasker schlacht! u. Co., die Anträge stellen und nach donnernden Reden für, hintennach bei der verhängnißvollen dritten Lesung, wenn nicht- Der verloren geglaubte Sohn kehrt wieder! Die Es ist allerdings richtig, daß der Freie Glarner", wie derschon eher, dagegen stimmen. Diese Taktik hat ein klerikaler Ab- Vossische Zeitung" hatte, wie wir neulich mittheilten, Max selbe gegenwärtig bedient wird, niemals unter die sozialdemogeordnete des preußischen Landtages dahin formulirt: sie reden Hirsch der geheimen sozialistischen Gesinnung beschuldigt. Da- kratische Presse gezählt werden kann. Dagegen vollkommen un grün und stimmen blau." Am Ende dieses Orakelspruchs tröstet gegen erhebt der zu einem verkappten Sozialisten Gestempelte richtig ist die Behauptung, stelle sie wer da wolle, daß ich jemals man sich denn auch mit der Hoffnung:„ Wenn also die Anhänger in einem Schreiben Protest. Er stehe vollkommen auf dem Boden für ein Blatt in liberalem Sinne oder entgegen dem sozialLassalle's Anträge über Eigenthum, Familie, Ehe 2c. einbringen, der Fortschrittspartei mit der Devise der Selbsthilfe und des demokratischen Prinzipe geschrieben habe. Auch ist meine so werden die Bourgeoisdemokraten denselben eine Anleihe von Schulze- Delitzsch 'schen Spar- und Kreditkassensystems. Die staat- Betheiligung am Freien Glarner" schon seit Ende September 2 Stimmen geben, aber gewiß nicht für die Anträge selbst stim- liche Commission habe er einzusetzen vorgeschlagen, um den vorigen Jahres gleich Null. Meine letzten Artikel, die ich für men." Da täme es also vor der Hand noch nicht zum Theilen übertriebenen Angaben der Sozialisten über die Zahl der Ar- jenes Blatt geschrieben, waren eine Serie Leitartikel über ein von Weib, Hab und Gut." Die„ Magdeburgerin" wird durch beitslosen entgegenzutreten" 2c.; die Commune und den Staat eidgenössisches Fabrikgesez, die kaum am dritten Abschnitt angedieses Cartellmärchen gewiß manchem Gegner, der bis in die habe er wegen der„ außerordentlichen" Nothlage heranzuziehen langt und das Haftpflichtgesetz behandelnd durch meine Abbetiefste Seele erschrocken war über die Zunahme unserer Abge- für nöthig gehalten 2c. 2c. Die Tante wird wohl nun nicht rufung unterbrochen wurden. Ich erkläre also in dieser Richtung ordnetenzahl, einen schweren Stein vom Herzen genommen mehr ihren Max in falschem Verdacht haben; sie erwidert auch die Zuschrift des Bundescomité als eine auf Unkenntniß der haben und die panische Furcht vor Mord und Todtschlag wird gar nichts, sondern behält sich Begründung ihres frühern Urtheils Sache beruhende und hinsichtlich meiner prinzipiellen Haltung wohl ein wenig gewichen sein aber im Hintergrund steht doch vor. Wir werden hören und staunen! Natürlich waren es be- vollkommen unrichtige. immer noch die Befürchtung, daß die böse, böse Frage trotzdem zur sonders die Forderungen Hirsch's, welche etwas annähernd VerDiskussion tommt! nünftiges enthielten, die ihn in den Augen der„ Vossischen" zum Nach dreizehnmonatlicher Haft ist der frühere Redakteur Sozialisten stempelten. der„ Chemnitzer Freien Presse", Müller, am 23. Februar aus dem Landesgefängniß Zwickau entlassen worden. Es ist für Die arbeitslosen Bergarbeiter im Dortmunder unser Chemnizer Parteiorgan hierdurch der seltene Fall eingeRevier haben an das königl. preußische Ministerium für Handel treten, daß sich gegenwärtig nur zwei seiner Redakteure, Looff und Gewerbe folgende Petition gerichtet: und Saeveke, in Kriegsgefangenschaft befinden; doch lange wird diese Freude nicht dauern, denn Kegel und Wiemer sind verurtheilt und über Wahlteich und Pezold schwebt das Damoklesschwert der Anklagen.
Die Interpellation des Abgeordneten v. Komierowski im preußischer: Abgeordnetenhauses in Sachen des Redakteurs Santedi, welche auf die Tagesordnung vom 23. ds. gesezt war, hat folgenden Wortlaut:
„ Seit Anfang des vorigen Jahres hat sich die Geschäftskrise vorzüglich auch in hiesiger Gegend in der Montan- Industrie sehr bemerkbar gemacht.
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I. Heinrich Staub.
" Der Redakteur des„ Kuryer Poznanski", Dr. Kantecki, befindet sich seit dem 29. November 1876 in Haft beim könig lichen Kreisgericht zu Posen; die Inhaftirung erfolgte und dauert fort, weil Dr. Santedi in Folge einer Requisition des kaiser -" Ihren Anfang nehmend mit bedeutenden Lohnreduktionen lichen Oberpostdirektors zu Bromberg zur zeugeneidlichen Ver- auf verschiedenen Bechen und Ausfall der sonst üblichen wöchent--Wie die Berliner Zeitungen melden, ist das Urtheil des nehmung darüber aufgefordert, von welcher Person ihm die lichen Schichten sind seit 3 Monaten Arbeiterentlassungen an der Kieler Gerichts gegen Liebknecht( 2 Monate Gefängniß für Mittheilung über den Inhalt der vom Oberpostdirektor zu Brom - Tagesordnung, deren Ende noch nicht abzusehen und welche schon" Beleidigung" des deutschen Heeres) vom Obertribunal bestätigt berg in Nr. 213 des„ Kuryer Poznanski" vom 10. September jetzt die Zahl von 6000 überschritten haben und fortwährend im worden, und zwar schon am 31. Januar 1877. Dem Verur1876 erwähnten, die Beschlagnahme von Briefen S. Eminenz Wachsen sind. theilten ist sonderbarerweise noch keine Mittheilung zugegangen.
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des Cardinal- Erzbischof v. Ledochowski betreffenden Verfügung Die Noth der bei dem allgemeinen Arbeitsmangel abgelegten zugegangen ist, zwar bezeugt und beschworen hat, daß ihm diese Bergleute macht sich jetzt bereits in einer Weise fühlbar, welche Unter dem Titel:„ Neues Remscheider Volksblatt" wird Nachricht nicht von einem Bostbeamten zugegangen ist, sonst aber weder durch die Privatwohlthätigkeit, noch durch die Hilfe der in Remscheid in kurzer Zeit ein neues Parteiorgan erscheinen. fich geweigert hat, die betreffende Person zu bezeichnen. Der Communalbehörden gelindert, geschweige beseitigt werden kann. Unterzeichnete erlaubt sich königliche Staatsregierung um Aus-" Die Unterzeichneten, zum größten Theil Familienväter, funft zu ersuchen: 1) Ist der vorliegende Fall zur Kenntniß der sehen einer trostlosen Bukunft entgegen; ohne jegliche Arbeit und töniglichen Staatsregierung gelangt? 2) Ist die königliche Staats- Verdienst sind dieselben außer Stande, weder ihren Privat- Barmen- Elberfeld, 22. Februar. ( Abrechnung über die regierung geneigt, geeignete Maßnahme zu Gunsten des inhaf- verpflichtungen, noch den Pflichten der Gemeinde gegenüber, in Wahl.) Wenn wir Sozialisten hierorts auch nach hartem Kampfe tirten Dr. Rantedki zu treffen?" welcher sie als steuerzahlende Bürger wohnen, Genüge leisten zu nicht gesiegt haben, so liefert doch der Umstand, daß wir sowohl.
Correspondenzen.