t
t
t
t
t
3
t
e
r
t
1,
It
It
C,
te
B
It
T
-
Die Wahlberechtigten aus der mechanischen Weberei
der Herren Straff u. Sohn.
Das amtlich ermittelte Ergebniß der Nachwahl im 17. sächsischen Wahlkreis( Glauchau - Meerane ) ist: Brace 10,763, Birnbaum 8966.
-
Gegen Bebel ist ein Bismarck 'scher Strafantrag( Nr. zweitausend und-?) eingelaufen; die angebliche Beleidigung des Leichtsbeleidigten soll in der Broschüre:" Die parlamentarische Thätigkeit des deutschen Reichstags 2c," verübt worden sein. -Wir erhalten folgende Buschrift:
Werthe Genossen!
Prag , 26. Februar 1877. Mit Spannung folgten wir dem Wahlkampfe in Deutschland und mit Freude erfüllt uns Euer Erfolg. Ihr habt ganz Eure Pflicht gethan und der Erfolg Eurer Anstrengungen ist glänzend. Euer Erfolg ist unser Erfolg; Euer Sieg, durch den wir der Verwirklichung der sozialistischen Jdee um ein Bedeutendes näher gerückt sind, ist unser Sieg. Ehre den Sozialisten Deutschlands ! Hoch die Vereinigung der Proletarier aller Länder!
Im Namen der tschechischen Sozialisten:
August Horec. Lad. Zapotocky. Franz Maracet. Joseph Bernaschet. Anton Treska. Anton Kos. Joseph Praus.
Offenes Schreiben an die Redaktion des
-
-
-
-
-
-
-
-
-
demnächst enthält.
Waldemar von Puttkammer, Königl. Preuß. Rittmeister und Landwehr
Escadronführer 2c.
Correspondenzen.
betreffend, erklären wir hiermit der Wahrheit gemäß, daß wir hat,- dann ist's wahrlich stark faul dort im preußischen und dem Publikum ein Zeichen sein können, daß meine Absicht in keiner Weise beeinflußt worden sind und die Herren Straff Staate. Uebrigens hat der berühmte Professor Dr. Rudolph bestens und treulich gewürdigt wird. Schließlich will ich hier und Söhne einigen Arbeiterinnen der Ordnung halber nur in Virchow jenes ihm von mir anvertraute Schriftstück vom 12. Juni aber noch die Zuversicht aussprechen, daß alle deutschen öffentFolge ihres früheren Verlassens der Arbeit gekündigt, inzwischen 1875, welches ich der Redaktion gelegentlich in Abschrift zur lichen Blätter, welche sich zu der anständigen, ehrlichen und aber auf erfolgtes Ansuchen die Kündigung wieder aufgehoben Veröffentlichung werde zugehen lassen, im Originale zurück freien, nicht servilen und feilen, Presse rechnen, ihr Lesepublikum haben. behalten, und selbst meine Erklärungen an die Fortschritts- wahrhaft von dem allen in Kenntniß sezen werden, was der Fraktion, deren Vorstand er mit bildet, dahin:„ daß ich dies ihnen sonst nicht behagende„ Vorwärts" von mir, dem schlimmen, Stückchen veröffentlichen und dem Staatsanwalt melden würde," unheilbaren und gemeingefährlichen" Blödsinnigen der preußihat den Herrn Professor nicht einmal vermocht, eine Beilegung schen Staatsgewalt", - Die Expedition der„ Berliner Freien Presse" hatte sich des Geschehenen nachzusuchen. So werde ich ihn denn behanam Sonnabend, den 24. Februar, des Besuches einer Anzahl deln, wie er es verdient. Ist nun wohl auf die förmlich verPolizeibeamter zu erfreuen, die sich angelegentlich nach der nichtenden Angriffe aller Art, welche ja in Masse die Artikel des britten Lieferung des„ Glöckner im Eril" erkundigten. Da den" Volksstaat" und des„ Vorwärts" enthalten, auch nur von irgend Abgesandten Teffendorf's natürlich die verlangte Auskunft nicht einer Seite irgend welche Abwehr oder auch nur die kleinste ertheilt wurde, machten sich die Herren selber an die Arbeit Bemerkung erfolgt?- Nein. Selbst die öffentlichen Blätter und durchstöberten die Lokalitäten genannter Expedition, ohne aller Farben, schweigen sie nicht durchaus bei solchen erdrückenden, auch nur ein Exemplar der gesuchten Druckschrift finden zu zerschmetternden Anklagen, wie sie in meiner Sache das sonst können. Und da sie nicht fanden, was sie suchten, so gingen sie von den Gegnern so aufmerksam gelesene Organ der Sozialwieder. demokratie, vor welcher man doch wohl jetzt einigen Respekt be- Weißbach, Bevollmächtigter der Schuhmachergewerkschaft. kommen hat, wider die Staatsgewalt in dem vermeintlichen Braunschweig , 22. Februar. Troz unserer Wahlniederlage Rechtsstaat par excellence scharf genug ausdrückt? Die können sich die Gegner ihres Sieges nicht freuen. In der Steine tönnten reden, meine hohe Staatsregierung aber mit Stadt hatten wir die große Majorität und nur die Landbevölke ihrem ganzen Gefolge jeglicher Art- schweigt dennoch in diesem rung gab den Ausschlag zu Gunsten der Liberalen. Stolz schmählichen Falle, und mein erhabener Herr sogar, der, allge- können unsere Gegner auf ihren Sieg nicht sein, denn es waren mein, nnd mit Recht, für so gerecht erachtete König Wilhelm, Kaiser nur 147 Stimmen über die absolute Majorität, mit denen der von Deutschland , hat leider bisher auf alle meine devoten Ge- liberale Candidat gesiegt hat. Sie rüsten denn auch zu neuen suche um Applanirung der heikelen Angelegenheit, wozu ich gern Kämpfen und fordern Alle, welche treu zu Kaiser und Reich bereit bin, oder um strengste öffentliche Untersuchung derselben, stehen, auf, sich schon jetzt um das" liberale" Banner zu mit Namhaftmachung der dabei schuldigen und mir also regreß- schaaren. Angesichts dieser Rührigkeit der Gegner müssen auch pflichtigen Staatsdiener, mich, gleich Allerhöchst seinen Behörden, wir unsere Schuldigkeit thun und alle Kraft daran sezen, daß nach wie vor, ohne Bescheidung zu lassen geruht. Und doch im Jahre 1880 ein Sozialiast Braunschweig im Reichstag vergiebt mir die preußische Verfassungsurkunde, zweifellos, ein tritt. Ohne Kampf kein Sieg! L. Bose. garantirtes Recht darauf, Bescheidung zu erhalten. Ich habe Braunschweig , 26. Februar. Am Sonnabend Abend wurde inzwischen noch nicht einmal meinen vorlegten Schachzug gethan, Bracke zur Feier seines Sieges in Glauchau - Meerane von fünf die Broschüre nämlich ist noch nicht herausgegeben, welche das Gesangvereinen( Liederhalle, Einigkeit, Harmonia, Gutenberg und ganze Verfahren gegen mich von Anfang bis zu Ende Lassallia) ein Ständchen gebracht. Obwohl keine Bekanntmachung klar- und bloßstellt und genau und grell beleuchtet. Denn ich erfolgt war, hatten sich doch an 2000 Personen eingefunden. möchte zuvor erst sehen, wie Abgeordnetenhaus und Reichstag Der ganze geräumige Hofraum und Diele, Speicher- und Hausin Berlin definitiv dasjenige erledigen, was ich ihnen überwiesen Treppen waren dicht besetzt und massenhaftes Publikum hatte habe. Allerdings weiß ich bereits, daß ich von dorther auch nicht sich auf der Straße gesammelt. Kokosky hielt eine kurze Anviel erwarten darf, denn die eine meiner Petitionen wurde zu- sprache, die mit einem Hoch auf Bracke schloß, der seinerseits nächst völlig unbefugt in den Akten vergraben ich hörte noch den Versammelten seinen Dank aussprach und sie aufforderte, nicht, durch wessen Freundlichkeit, zwei andere sollen gar ihrerseits in ein Hoch einzustimmen auf die braven und tapfern nicht mit der Post, der ich sie hier in der Schweiz übergeben Arbeiter von Glauchau - Meerane , die trotz des auf sie von den habe, eingetroffen sein ich entdeckte noch nicht, wer sie unter Gegnern geübten Druckes, troß des Elends, das auf ihnen lastet, schlug und die angebliche Erledigung der letzten Petition an's in so glänzender Weise sich als Männr bewährt haben. In Die geehrte Redaktion hat kürzlich, gleichwie früher diejenige Abgeordnetenhaus scheint nur fingirt zu sein, wie und warum? dieses Hoch auf unsere Brüder in Glauchau - Meerane stimmten des am 1. Oktober v. J. geschlossenen Volksstaat", vermittelst das ist noch nicht ganz aufgeklärt. Wahrlich, es geschieht die Versammelten begeistert ein. einer Reihe von Artikeln im Vorwärts", dem Publikum über immerhin Außerordentliches von allen Seiten, um mich todtzu- Mannheim , 30. Januar. ( Gesammtbericht.) Die Agitation die mir durch verschiedene preußische Behörden und Beamte schweigen und zu beseitigen und mich in Vergessenheit zu bringen. wurde Ende September von Genosse Dreesbach eingeleitet. Der wiederfahrenen-- berichtet. Dabei ist ganz klar dar- Ich hoffe aber, daß das nicht gelingen wird. Denn nimmer selbe begann zu Haßloch mit gutem Erfolg am 24., unterstützt gethan, wie es möglich gemacht werden konnte, mich durch gericht werde ich ablassen, die Anerkennung meines schwer verletzten von Ehrhardt, wie auch am 25. zu Dürkheim , am 26. hielt liches rechtskräftiges Erkenntniß, welches indeß ex falsa causa staatsbürgerlichen Rechts und meiner frivol in den Koth ge- Dreesbach der Partei zu Mannheim einen gelungenen Vortrag, ( wegen falscher, unrichtiger Ursache) der Nullität( Nichtigkeit) an tretenen Mannesehre zu erstreben, bis solche entweder vollauf am 28. war eine Volksversammlung zu Neustadt , den 29. in heimfällt, für einen Blödsinnigen erklären zu lassen, obgleich ich erfolgt ist oder sich das Grab über mir schließt. Ich gehe Lamprecht mit ebensoviel Beifall. Versammlungen zu Weidenein solcher nicht bin und nie war. Ich hebe hervor, daß, weil langsam und geduldig, aber unaufhaltsam und rastlos vor und thal und Elmstein wurden uns durch Lokalschwierigkeiten und ich beim Beginn des betreffenden Gerichtsverfahrens zu Berlin auf mein Ziel los. Damit das große Publikum, welches mir bürgermeisterliche Gesezesunkenntniß vereitelt. Den 20. Oktober wohnte, ich die Competenz des Berliner Kreisgerichts bestritt seine Sympathieen so überraschend vielfach und herzlich zu er- zu Neustadt hatte eine glänzend besuchte Versammlung statt, in und diejenige des Stadtgerichts dortselbst behauptete, mich vor kennen gegeben hat, so daß mir sogar anonyme Geldsendungen welcher das bekannte liberale Beweismaterial: Brüllen, Knüppel zc. jenem dann auch gar nicht weiter ausließ. Die Competenz zugingen, jedoch fortan auch stets beurtheilen könne, wie ich meine iu's Feld geführt wurde, trotzdem für uns von großem Vortheil. wurde aber festgehalten und ich wurde, ungehört, verurtheilt, Sache führe, indeß ich für" blödsinnig" gelte, möchte ich den Den 3. in Edenkoben versuchte der dortige Bürgermeister weil das Berliner Polizeipräsidium amtlich zu den Akten er ferneren Kampf mit der mir gegenüberstehenden furchtbaren Macht, Dreesbach eine Standrede zu halten. Den 7. fand in Neustadt tlärt hatte, daß ich in Berlin seit dem Jahr 1869 polizeilich der preußischen Beamtenhierarchie in den Polizei- und Justiz- Fortsetzung der am 2. Oktober aufgelösten Versammlung statt; nicht angemeldet worden sei. Dies ist, wie zwei von mir in Ressorts ganz öffentlich führen: Ich wollte daher an alle der liberale Generalstab war vollzählig am Plaze, aber die zwischen beschaffte Dokumente, sogar eine Bescheinigung des Ber - diejenigen Stellen daheim, von wo ich auf meine Vorstellungen Replik von Dresbach, Ehrhart und einigen anderen schmerzte so, liner Einwohner- Meldeamts, beweisen, ein falsum, daher:" falsa und Bitten nicht beschieden wurde und so auch an meinen, viel- daß er bald das Feld räumte. Den 8. Oktober fand Dreesbach's causa" und darum:„ Nullität des betreffenden Erkenntnisses", leicht nicht richtig über mich informirten und mir sonst so gnädig Vortrag, unterstützt von Ehrhart zc. allgemeinen Beifall. Den wie ich vorher es angab! gewefenen Landesherrn, den ehrwürdigen deutschen Kaiser, sub- 9. in Frankenthal hielt Dreesbach die erste Versammlung seit Für die Bemühungen der so hilfsbereiten Redaktion in missestoffene Schreiben richten und darauf auch offene drei Jahren ab mit sehr gutem Verlauf. Den 10. in Mannheim Betreff meiner schwierigen Sache habe ich zunächst hier meinen Bescheidungen vermittelst der Zeitungen und wenn auch referirte Dreesbach über die Reichstagswahlen, Ehrhart über wärmsten Dank zu sagen, obschon all' dergleichen, was in meinem nicht expreß an mich gerichtet, so doch für's Publikum mir den letzten Sozialistencongreß. Den 11. in der HolzarbeiterInteresse geschieht, ja offenbar völlig vergeblich ist. Denn, wenn zu erheischen erlauben. Erfolgten solche Bescheidungen alsdann gewerkschaft Ludwigshafen fand Dreesbach ungetheilten Beifall; der Graf zu Eulenburg, welcher neulich im Abgeordnetenhause nicht, so dürften diejenigen öffentlich verurtheilt ein, welche, desgleichen am 16. in der Mannheimer Schneidergewerkschaft zu Berlin , zu fast allgemeinster Genugthuung, erklärte: er hoffe, selbigen Interpellationen und Provokationen gegenüber, das sowie in den Volksversammlungen am 15. in Oggersheim, 17. mit dem Abgeordneten Schröder, daß er seinen Posten bald Publikum durch Schweigen darüber aufklären, was alles an in Darmstadt , 18. in Speyer , 19. im Schreinerbund zu Mannwürde verlassen können, noch immer preußischer Minister ist, mir gefrevelt worden ist. Ich bitte die verehrliche Redaktion heim, 20. in Frankenthal , 21. in Mannheim , 22. in Mutterstedt, obgleich meine Gattin in einer Petition an die Abgeordneten des Vorwärts" sehr angelegentlich, mir dabei wie bisher 24. in Heidelberg , 25. und 28. in Karlsruhe , 30. in Constanz, vom 12. Juni 1875, wovon Abschriften an des Königs Wilhelm hilfreich sein zu wollen und sonach die erwähnten offenen, stets 1. November in Göppingen , 4. in Reutlingen , 5. in Emingen, Majestät und an das preußische Staatsministerium, gleichwie an nur kurz sein sollenden Schreiben des„ Blödsinnigen" in ihrem 6. in Eßlingen , 8. in Stuttgart , 9. ebendaselbst beim Schreinerden bezeichneten Grafen selbst gelangt sind, diesen geradehin als vielgelesenen Blatte Spalten aufzunehmen. Der Abdruck bund, 11. Volksversammlung und 12. zum Stiftungsfest des ,, einen ordinären Verbrecher" in Betreff meiner denunzirt dieses längeren offenen Schreibens im Vorwärts" würde mit Tischlerbunds war er Festredner, 14. in Pforzheim , 15. in Karlsruhe . Nach so angestrengter Thätigkeit war derselbe sehr überall in Mißkredit waren. Das Kapital wurde auf 750,000 Mann verdiente es seinerzeit, durch einen Polizeidiener" gerettet zu angegriffen und mußte eine Pause eintreten lassen. Den 21. Dollars gebracht und die Operationen der neuen Gesellschaft werden. war Dreesbach in Offenbach , den 22. in Ludwigshafen mit unnahmen immense Verhältnisse an. Während der folgenden Jahre geschwächter Energie wieder thätig. Den 25. in der Mannheimer ging der Handel so gut, daß überall neue Uhren- Fabriken ent- d. J. die Zahl der noch nicht aus der Robotpflicht abgelöften ehe Speyer , den 27. Dreesbach und Mai in Speyer , den 28. Drees- Leibeigene. Nach offiziellen Angaben betrug am 1. Januar Vorstadt Schweßengergärten, den 26. in Küferthal und Mai in standen. Jedermann wollte Uhren machen. Heute giebt es an maligen Leibeigenen der 37 Gouvernements Rußlands , in denen seit Speyer , den 27. Dreesbach und Mai in Speyer , den 28. Drees11 Fabriken. Die Waltham- Gesellschaft beschäftigt an 900 Ar- 1861 das Emanzipationsgesez gilt, immer noch 2,007,854. Im Ganzen bach und Koch in Oggersheim, den 29. Dreesbach wieder in beiter und fertigt ungefähr 425 Werte pro Tag. Die Gesell- wurden bis jept 5,413,345 Leibeigene( nur die Familienhäupter ge- Speyer , um den liberalen Maulhelden, voran dem dortigen Reschaft vermehrte wiederum ihr Kapital im Jahre 1872. Heute zählt) zu landbesigenden, freien Bauern gemacht, darunter 639,636 mit dakteur v. Bangerow, den Beweis zu liefern, daß er sich durch ist es 1,500,000 Dollars, außer 300,000 Dollars Reservefonds Unterstügung durch den Staat. Brüllen nicht mundtodt machen lasse; die Gegner bezeichneten oder 9 Millionen Francs Kapital. Die Uhrenfabrik ist eine Dreesbach's dortiges Auftreten als musterhaft. Daran reihten wahre Macht, es giebt keine solche in Europa . Wir haben sie - Alte Zeitung. In der Universitätsbibliothek zu Heidelberg sich Versammlungen zu Lemprecht und Haßloch , die ebenfalls, in all ihren Einzelheiten gesehen, wir haben die splendide Or- wurde ein fast ganz vollständig erhaltener Jahrgang einer gedruckten wie die vorangehenden, sehr gut verliefen. Vom 3. Dezember ganisation bewundert. Ihre Werkzeuge arbeiten so regelmäßig, Beitung aus dem Jahre 1609 aufgefunden. Der Titel dieſer bis jest ab war Dreesbach im Offenbacher Wahlkreise thätig; am 16. Saß alle einzelnen Theile einer Uhr ausgetauscht werden können graphischen Seltenheiten neuerer Zeit, lautet buchstäblich folgender- fand wieder in Mannheim stark besuchte Volksversammlung statt, und zwar vermittelst einer einfachen brieflichen Mittheilung, ohne maßen: daß man nöthig hätte, andere Theile der Uhr mitzuschicken. Die Frage ist oft aufgeworfen worden, ob die Amerikaner die Nachfrage ihrer Märkte befriedigen können. Ja, sie können es, wir sind vom amerikanischen Markt vertrieben, ich nehme davon die complicirten Uhren aus, in welchen wir die Ersten sind und Hoffentlich bleiben werden. ( Schluß folgt.)
- Johannes Scherr . In Nr. 3 Jahrgang 1877 der„ Deutschen Dichterhalle", die sich mehr durch gutes Papier, als durch gute Gedichte empfiehlt, steht ein Aufsatz von Johannes Scherr , der folgenden Passus enthält:
Elend"" entwerfen."
-
"
"
M
-
-
Relation: Aller Fürnem
men und gedenkwürdigen Historien, so sich hin vnnd wider
in Hoch vnnd Nieder- Teutschland, auch
in Frankreich , Italien , Schott vnd Engelland Hifpanien, Hungern, Polen , Siebenbürgen , Wallachey, Moldaw, Türkey 2c. Inn diesem 1609. Jahr verlauffen vnd zutragen möchte. Alles auff das trewlichst wie ich solche bekommen vnd zu wegen
bringen mag, in Truck verfertigen will.
in der Dreesbach die nationalliberale Presse hiesigen Orts sowie die sogenannten Mannheimer Demokraten tüchtig geißelte. Den 17. fand in Weinheim eine guten Erfolg versprechende Versammlung von Dreesbach, unterstützt von Eisenhauer, statt. Am 17. war in Mannheim unsere Weihnachtsbescheerung, die eine Menschenmasse auf den Gambrinuskeller zusammenführte, wie dies noch nie zuvor dagewesen war; die Opferwilligkeit der Mannheimer Arbeiter bez. Parteigenossen hat am genannten Tage herrliche Früchte getragen. Den 20. referirte Dreesbach in Landau vor größtentheils„ gebildetem" Auditorium, die Versammlung verlief trotz der verschiedenen, den heutigen Liberalismus tennzeichnenden Vorkommnisse sehr zu unsern Gunsten. Die Verf. am 21. in Neuſtedt war lokaler Verhältnisseshalber schwach besucht, desto ausgezeichneter jedoch verlief die Versammlung in Elmstein , wo
Ich weiß nicht, ob es Anderen auch so ergehen wird, aber mich hat von der Elendigkeit und Unhaltbarkeit unserer gesellschaftlichen Zu- Schnizer. Als die„ Neue Franks. Presse" nach dem Durchfall selbst Dreesbach seine Candidatenrede hielt; es war dies die stände diese Lebensbeschreibung eines deutschen Poeten eindringlicher ihres Frankfurter Candidaten zur Reichstagswahl ihren schmerzlichen überzeugt, als alle die grellen, traffen, immer zur Hälfte, oft zu zwei Gefühlen Ausdruck gab, ist ihr etwas Menschliches paſſirt, greichen zweite Versammlung, die in genanntem Orte stattfand. In Dritteln verlogenen Schilderungen, welche die gewerbsmäßigen, vor hofft, daß es ihrer Partei bald gelingen werde, in den von der De- Ludwigshafen erfolgte nunmehr die Proklamirung des Candidaten Bezahlung"" reisenden und predigenden Agitatoren vom sozialen mokratie seither beherrschten Kreisen dem Licht und der wahren Frei- für den Wahlkreis Speyer - Frankenthal ; nach einem sehr beifällig Im Jahre 1848 war Scherr Abgeordneter in der würtembergischen zum Sturze zu verhelfen! heit zum Siege zu verhelfen, war daselbst statt dessen zu lesen:.. aufgenommenen Vortrag von Dreesbach wurde derselbe von Ehrhart zum Candidaten unter rauschendem Beifall vorgeschlagen. Kammer; er sollte als Feind der Regierung 1849 verhaftet werden. Den 23. Dezember fand auch zu Mannheim eine sehr interessante Durch einen Bolizeidiener rechtzeitig gewarnt, gelang es ihm aus Stuttgart in die Schweiz zu entkommen."( Dichterlegifon S. 271.) Jo- Adelaide( Hafen- und Hauptstadt der englischen Colonie Südaustralien, Demokratie. Zur angesezten Zeit war denn auch der Badener Universität in Australien . Die Universität von Port Versammlung statt, einberufen von der sogenannten Mannheimer Hannes Scherr ist gegenwärtig Professor der Geschichte in Zürich , Mit am Torreusflusse) hat soeben das Fest ihres einjährigen Bestehens ge- Hof von den Sozialisten buchstäblich besezt; als nunmehr die arbeiter der Leipziger „ Gartenlaube", gleichwohl von der Elendigkeit feiert. Die Zahl der Studirenden beträgt 14, worunter 7 Damen Auchdemokraten triumphirend angezogen famen, war es ergößend, unserer gesellschaftlichen Zustände überzeugt", schreibt er vor Bezah- find! lung" oft zu zwei Dritteln verlogene Schilderungen". Wahrlich, der
-
die Grimassen zu sehen. Gleich bei der Eröffnung verlangte