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Congreß der Sozialdemokraten Deutschlands  . Zeit einige Mitglieder der Wahlcommission nicht zur Wahl ge- die Lehteren keinen Anspruch auf Lohn für die verfeierten

Zur Vorbereitung des Congresses hat sich hier ein Lokal­comité constituirt. Um die nöthigen Quartiere zu beschaffen, werden die ge­wählten Delegirten ersucht, sich an Emil Sauerteig zu wenden. Mitglieder des Lokalcomités werden schon am Sonnabend den 26. Mai von Vormittags an, mit rothen Schleifen versehen, am Bahnhof die Delegirten empfangen. Das Lotalcomité eröffnet sein Bureau am 26. Mai Vor­mittags im Congreßlokal: Thüringer Hof. Gotha  , 4. Mai 1877. Das Lokalcomité.

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gate Emil Sauerteig, Vorsitzender.

Correspondenzen. Correspondenzen.re

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hörige Diskussionen geführt hätten, drei von den Mitgliedern Schichten und dürfen ihre Entlassung gleichwohl nicht nehmen, hätten ihre Zettel abgegeben, welche der Vorsteher in die Urne falls die Arbeitslosigkeit nicht länger als drei Tage dauert. warf, nach einiger Zeit hätte derselbe dann gesagt: Nun, wir Verspätetes Erscheinen zur Anfahrt wird mit Vernullung bis können ja wohl anfangen, und die Herren begannen, ohne die zur ganzen Schicht bestraft. Schlecht gefüllte Fördergefäße oder Wahl gesezmäßig zu eröffnen. Darauf bemerkte Struck, daß die unrein geförderte Kohlen werden gratis abgestürzt. Die Lohn­Urne bei Eröffnung der Wahl leer sein müsse. Der Vorsteher zahlung erfolgt monatlich, und zwar in der zweiten Hälfte Witt äußerte, das sei ihre Sache, er gehe streng nach dem des folgenden Monats. Die Quittung leistet für den Empfänger Gesetz, und es sei demgemäß alles in Ordnung. Dann las er ein Grubenbeamter! Wer gegen die Richtigkeit des ausgewor das Gesch vor, und wie er an den§ 13 des Reglements tam fenen Lohnes bereits am Lohntage Einwendungen macht, verliert ( auf den Struck sich berufen), hielt er inne, worauf er( Struck) jedes weite Anrecht. Diese Bestimmungen sind auf den ge­die erwähnte Handlungsweise begangen habe. Nach dem Ver- nannten Zechen zwar schon lange in Kraft, neu jedoch ist eine halten des Wahlvorstandes habe er die Ueberzeugung nicht ge- Klausel, die das langersehnte Contrattbruchgesez gleichsam über­winnen können, daß die Wahlhandlung eröffnet sei, und sei seine flüssig machen soll. Es sollen nämlich im Fall eines Strikes Handlungsweise durch die des Vorstandes veranlaßt, er beantrage die Feiernden ihren Lohn erst nach Verlauf eines Vierteljahres deshalb seine Freisprechung. Struck wurde schließlich zu drei zu beanspruchen berechtigt sein. Daß man kein wirksameres Ottensen  . Die Wahlprüfungs- Commission des Reichstages Tagen Gefängniß und in die Kosten verurtheilt. Am 14. April Mittel erdenken konnte, um eine strikende Belegschaft mit der hat rücksichtlich der Wahl des Abgeordneten Prof. Dr. Beseler hatten sich die Genossen Wiese, Moll, Gurgel aus Burkau   wünschenswerthen Schnelligkeit auszuhungern, liegt auf der Hand; ( 6. Schleswig Holsteinischer Wahlkreis) beantragt: Der Reichstag und Unterzeichneter vor dem Schöffengericht zu Ahrensbock   wegen diese Neuerung sollte nun zunächst in Gestalt eines umschrie­wolle beschließen: 1) die Wahl zu beanstanden; 2) den Herrn unerlaubten Collettirens zu verantworten. Das Urtheil lautete benen Alinea in die Arbeitsordnung von zwei Werken einge­Reichskanzler unter Mittheilung des Protestes und der Wahl- betreffs der vier erstgenannten Angeklagten auf 15 Mark Geld  - schmuggelt werden, auf denen noch keine größere Arbeitsein­aften zu ersuchen: a) im Verwaltungswege feststellen zu lassen, strafe und Tragung der Kosten, wogegen Unterzeichneter frei- stellung stattgefunden, und sie daher eher unbeachtet bleiben ob und aus welchen Gründen die Vertrauensmänner des Otten- gesprochen werden mußte, weil ihm nichts nachgewiesen werden konnte, um später zusammen mit dem Ganzen als Normalentwurf sener Wahlcomités bei der ersten Wahl aus den Wahllokalen in konnte. pardon tisu auf alle Zechen des Reviers ausgedehnt zu werden. Obgleich den sämmtlichen Bezirken des Kreises Pinneberg  , sowie in den Parteigenossen, Ihr seht, daß sobald wir uns rühren und die Arbeiter von diesem menschenfreundlichen Plane keine Kennt Wahlbezirken Fahrenkrug  , Nahe, Armstedt, Wahlstedt   und für unsere Interessen wirken, uns sofort Verfolgungen aller Art niß hatten, haben sie sich doch fast einmüthig den Forderungen Schmalensee  , Kreises Segeberg  , bei der zweiten Wahl aus den treffen, gedenkt deshalb des Wahl- und Gemaßregeltenfonds. der Arbeitgeber widersetzt. Daß die feiernden Bergarbeiter Wahllokalen in Blunt, Garstedt   und Wahlstedt   ausgewiesen sind, Arbeiter von Eutin   und Umgegend! Euch lege ich noch be- den Grubenverwaltungen gegenüber einen schweren Stand haben, und dabei amtlich ermitteln zu lassen, ob event. die Ausweisung sonders ans Herz, jezt mehr denn je zu unserer Fahne zu ist in dieser Zeit der Geschäftsstille nicht zu verwundern. Es durch Verfügung der Königl. Preußischen Landrathsämter zu halten, denn unsere Gegner wenden alle Mittel an, den So hat denn auch an Abmahnungen vor übereilten Schritten nicht Binneberg und Segeberg   veranlaßt sei; b) gerichtliche Beweis zialismus hier zu unterdrücken, und namentlich machen sie ihren gefehlt, und namentlich ist es Genosse Tölcke   gewesen, der den erhebungen über aa) den im Proteste behaupteten Vorgang bei Einfluß in dieser arbeitslosen Zeit geltend durch Maßregelungen Bergarbeitern das Mißliche ihrer Stellung vorgehalten hat. Zu­der ersten Wahl in Groß- Rönnau  , sowie über die Angabe, daß aller Art, welche sie auch auf Handwerker, die unseren Prinzipien nächst wollen die brodlos gewordenen Bergleute wiederholt die in Wahlstedt   bei der ersten Wahl das Wahllokal eine Beit lang huldigen, ausdehnen. H. F. Schröder. Stadt Dortmund   und außerdem das Oberbergamt um Arbeit verlassen gewesen sei, bb) die Behauptung, daß der Gensdarm Berichtigung: Im verigen Bericht ist irrthümlich vom ersten angehen, mit welchem Erfolg, das ist unschwer vorauszusehen. Winckler bei der ersten Wahl in Stuvenborn Stimmzettel für statt vom neunten Schleswig  - Holsteinischen Wahlkreise die Rede; Alles in Allem sind es wieder einmal die Provokationen der den Maschinenbauer Stöhr confiszirt habe, ce) das angebliche es muß dort heißen: Hier im ersten Oldenburgischen wie im Arbeitgeber gewesen, welche eine große Zahl fleißiger und tüch­Verfahren des Wahlvorstandes bei der zweiten Wahl in den neunten Schleswig  - Holsteinischen Wahlkreise stehn die Sachen so. tiger Arbeiter in's Elend gestürzt haben. Wahlbezirken Armstedt, Bramstedt   und Duckenhuden, dd) die Flensburg  , 1. Mai. Wie den Parteigenossen bekannt sein Deffau, 31. April. Unsere Stadt ist in nicht geringe Auf­Beschwerde, daß der Gensdarm Müller bei der zweiten Wahl wird, konnten hier schon seit längerer Zeit keine Volksversamm regung versetzt durch das vor etlichen Tagen erfolgte plötzliche in Bramstedt Stimmzettel für den Abgeordneten Dr. Beseler lungen abgehalten werden, weil die Polizei unter allerhand Verschwinden der Direktoren der hiesigen Gewerbebant Fiedler vertheilt und das Ausgeben von Stimmzetteln für den Maschinen- nichtigen Vorwänden deren Einberufung untersagte. So z. B. und Eiseck. Das Schlimme an der Sache aber ist, daß die bauer Stöhr verhindert habe, sowie endlich ee) den behaupteten war das Lokal bald zu klein, oder es befand sich nicht in geeig- Flüchtlinge ein Defizit von Mt. 561059,24 hinterlassen haben, vorzeitigen Abschluß der Wahlhandlung bei der zweiten Wahl netem Zustande. Zum Ueberfluß entschied die Regierung in welches gedeckt werden muß. Wenn man bedenkt, daß die Mit­in Wahlstedt   eintreten zu lassen und über das Ergebniß der Schleswig   auf erhobene Beschwerde auch noch gegen uns. Na- glieder der Gewerbebank zum großen Theil dem kleinen Ge­Ermittelung und Beweiserhebung unter Anschluß der betreffenden türlich waren wir mit einem solchen Bescheide nicht zufrieden werbestande angehören, so kann man sich ungefähr eine Vor­Verhandlungen dem Reichstage eine weitere Mittheilung zu und wandte ich mich um Abhilfe an das Ministerium des In- stellung von dem Elend machen, welches die Betrügereien der machen; damit auch e) eine Auskunft darüber zu verbinden, ob nern, und zwar unterm 27. November v. J. Da uns aber die beiden Schwindler hervorrufen werden, wenn nicht ein Aus­und aus welchen Gründen in der Zeit zwischen der ersten und Antwort zu lange ausblieb, brachte ich am 22. März d. J. die weg zur Verständigung mit den Gläubigern gefunden wird. An zweiten Wahl Wahlversammlungen der sozialdemokratischen Partei Angelegenheit nochmals in Erinnerung und ließ den betreffenden Anstrengungen in dieser Richtung fehlt es nicht, ob sie aber von in Pinneberg  , sowie in den Pinneberger Landdistrikten von den Brief auf der Post einschreiben. Das fruchtete, denn am 26. Erfolg gekrönt sein werden, muß die nächste Zukunft lehren. Königl. Preußischen Behörden verboten sein. Der Reichstag   April wurde mir durch die hiesige Polizeiverwaltung nachstehen- Vorläufig hat die Gewerbebant sich bereit erklärt, den Gläu hat sich dem Vorschlage der Commission angeschlossen und die der Bescheid des Ministeriums des Innern zugestellt, über dessen bigern 80 pct. in vier Raten binnen einem Jahre zu zahlen, Beanstandung der Wahl Beseler's ausgesprochen. Wir sind be- Empfang ich Bescheinigung in Händen der Polizei zurücklassen und gedenkt dieselbe durch freiwillige Beisteuern die hierzu er­gierig, zu erfahren, welche Resultate die Ergebungen in Bezug mußte. Der schriftliche Bescheid hat folgenden Wortlaut: forderlichen Gelder aufzubringen. auf die Wahlbeeinflussungen haben werden. Auf die Beschwerde vom 27. November v. I eröffne ich In einer am 24. April abgehaltenen Versammlung der Gläu­Ihnen hierdurch nach näherer Prüfung derselben, daß ich es biger der Gewerbebant wurden auch mehrere Parteigenossen, nicht habe für gerechtfertigt erachten können, wenn die Ab- welche mitbetheiligt sind, zu dem zu wählenden Comité, welches haltung der für den 4. Oktober v. J. nach dem Wirthshause mit den Curatorium der Gewerbebank in Verbindung treten soll, Wilhelminenthal bei Flensburg   von Ihnen einberufen ge- vorgeschlagen, jedoch gelang es denselben blos einen durchzu­wesenen öffentlichen Versammlung, polizeilich verhindert worden bringen. Doch wie dem auch sei, jedenfalls hat sich hier wieder ist. Das Verfahren der Polizei- Verwaltung zu Flensburg   einmal die Bertrauensseligkeit bitter gerächt, welche in der Regel beruht auf einer unrichtigen Auslegung des Vereinsgefeges, Leuten entgegen gebracht wird, die ein Amt bekleiden( Fiedler und ist die qu. Behörde hierüber in entsprechender Weise be- z. B. war Stadtrath, außerdem auch Mitglied des hiesigen lehrt worden hier u Der Minister des Innern. liberalen Reichstagswahlcomités) oder sich sonst irgendwie wichtig Gr. Eulenburg." zu machen verstehen. mo Das ,, Hamburg  - Altonaer   Volksblatt" wird um Abdruck ge­A. F.

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Eutin  , 1. Mai. Am 3. Februar stand Genosse Wehrendt aus Hassendorf vor dem hiesigen Schöffengericht, angeklagt: Mitte Dezember vorigen Jahres bei mehreren Einwohnern seines Wohn­ortes freiwillige Gaben zu sozialdemokratischen Zwecken( ohne Erlaubniß der Regierung) gesammelt und sich dadurch einer Uebertretung der Regierungsbekanntmachung vom 21. Januar 1847 schuldig gemacht zu haben. Wehrendt machte geltend, er sei nicht mit dem Vorsatz ausgegangen, um Geld zu sammeln, sondern um ein Verzeichniß sozialistisch gesinnter Wähler seines Wohnorts zusammen zu bringen und für selbige die amtliche Wählerliste controliren zu können, wozu er vom Arbeiterwahl­Meißen, 29. April. Am 21. April fand im Saale zum comité ersucht worden sei. Die vorliegenden Beweismittel er­" Goldnen Schiff" eine Volksversammlung statt, in der Unter­gaben aber, daß W. Gaben entgegengenommen habe, worauf Dortmund  , 1. Mai. Auf den Kohlenzechen Tremonia" und zeichneter zum Vorsitzenden und Korth zum Schriftführer ge felbiger zu 15 Mark Geldstrafe und in die Kosten des Verfahrens Westfalia" find 650 Bergarbeiter abgelohnt worden, weil sie wählt wurden. Die Tagesordnung lautete: Die Frauen und verurtheilt wurde. Am 7. April stand vor selbigem Gericht sich einer neuen Arbeitsordnung nicht fügen wollten. Ist es an die soziale Frage." Das Referat hatte Frau Klemich aus Genosse Struck aus Neudorf, beschuldigt: am 10 Januar den sich schon entehrend für die Arbeiter, daß die Arbeitsordnungen Dresden   übernommen, welche denn auch einen mit allgemeinem Wahlvorsteher Witt bei der dort stattgehabten Wahlhandlung in der Regel ohne ihr Zuthun zu Stande kommen, so tritt in Beifall aufgenommenen Vortrag hielt. Frau Klemich bezeichnete dadurch beleidigt zu haben, daß er trop Verbot desselben den diesem Falle noch hinzu, daß die Arbeitsordnung die Interessen die Stellung der Frauen in der heutigen Gesellschaft als eine Deckel der Wahlurne aufgehoben habe mit dem Bemerken: Laß der Arbeiter auf das Empfindlichste schädigt. Nur einige in vielen Stücken ungerechte und wies darauf hin, daß dies im kommen was da will, ich will doch sehen, ob was drin ist." Pröbchen, wie die Verwaltungen obengenannter Bechen   mit den sozialistischen   Staate ganz anders sein würde. Herr Klemich, Struck machte geltend, daß er die ihm zur Laft gelegte Be- Arbeitern umzuspringen gedenken, mögen hier angeführt sein. welcher ebenfalls anwesend war, ging auf einige erwähnte That­merkung bei seiner Handlungsweise nicht gethan, daß er um Wenn die Verwaltung z. B. einen Theil der Arbeiter in Folge sachen etwas näher ein, und wurde ihm ebenfalls stürmischer 10 Uhr in das Wahllokal getreten sei, und daß zur selbigen von Betriebseinschränkungen außer Betriebsamkeit setzt, haben Beifall zu Theil. Es meldeten sich auch noch einige andere So steht vor dem Geiste der Ungarn   Rußland  , das 1849 geschrieben, ein solches Heer von Auslegern haben sie im Gefolge. Be- Sommers. Die Leute nähren sich theilweise von Blättern und Stengeln, mit seiner aufdringlichen und aufgedrungenen Hilfe aus den sagter Sohn heißt Hermann und hat zwei Bände Vorlesungen über tausende aber haben nicht einmal das und sterben, nachdem sie ihre Donaufürstenthümern eindrang, wie ein Verhängniß, das die Goethe gesprochen, das wäre verzeihlich. Nun sind sie aber auch im Kleider und ihre Kinder verkauft haben. Biele kriechen, nachdem fie Aussöhnung des aufständischen Ungarn   mit seinem Könige hin urtheilen. Man höre: Band I. S. 277 heißt es:" Goethe war Süd- Dörfern von 500 Famlien werden 300 Fälle von Hungertod gemeldet. Druck erschienen und damit steht der Kritik das Recht zu, darüber zu keine Kleidung mehr besigen, in unterirdischen Gruben zusammen. Aus derte. Schufelka, der Minister Krauß in Kremsier   und Lord   deutscher, vielmehr Südwestdeutscher" und Band II. S. 107 heißt es: Allen diesen Schrednissen gegenüber hat die chinesische Regierung nichts Palmerston in London   erklärten die Russenhilfe für das Unglück Er( Schiller  ) war ein Würtemberger, ein Schwabe, ein Süddeutscher, gethan, als die jämmerliche Summe von etwa 14,000 str. auf die Desterreich- Ungarns  , und war sie etwas Anderes. Ungarn  " während Goethe, da bekanntlich nur Sachsenhausen  , als südlich vom Gesammtheit der acht leidenden Distrikte anzuweisen. Die Leute er­lag zu den Füßen des Czars"! Und als dies geschah und Maine   gelegen, zu Süddeutschland   gehört, ein Norddeutscher war" Der halten auf die Weise täglich etwa 14 Penny. Täglich nimmt die Sterb­ungarische Flüchtlinge in der Türkei   ein Asyl fanden, um der Größenwahnsinn ist eine Geisteskrankheit, die vor 70 auf 71 nur ver- lichkeit zu. Schnee bedeckt den Boden und die armen Geschöpfe können einst ihrem Lande wieder dienen zu können; als der öfter- einzelt in Deutschland   auftrat, seit dieser Zeit aber hat sie sich epidemisch nichts bekommen, um den Hunger zu stillen. Nach drei Monaten wer­reichische Internuntius und der russische Gesandte drohend vom verbreitet. Als Herr Professor Grimm den ersten Band Goethe  " den einige Kräuter wachsen und die Bäume im Laub stehen, jeẞt bietet Sultan   die Auslieferung der Flüchtlinge verlangten, ja den sprach, war er sicher noch nicht vom Massen- Größenwahnsinn befallen, der gefrorene Boden lediglich Todtengrüfte. diplomatischen Verkehr mit der Pforte abbrachen und diese ganz störung ging erst beim zweiten Band vor sich. Was wäre Norddeutsch da war denn der Frankfurter   Goethe noch Süddeutscher. Die Gehirn­isolirt war: da hatte dieselbe Türkei  , in deren Geschichte man land, wenn nicht der größte Dichter Deutschlands   ein Norddeutscher ge- Für Liedertafeln und Gesangvereine. Soeben erschien im Verlage von Heiter. In verschiedenen Blättern findet sich folgende Annonce: teinen Zug von Humanität entdecken will, den Muth, ihr bewesen wäre? Was nüßen uns Moltke uns Bismarck, wenn wir nicht Edmund Rost in Sulza   und ist durch jede Buch- und Musikalienhand­stimmtes Rein" zu sagen. Auch das hält man in Ungarn   auch den Goethe haben? Und haben wir ihn nicht, so annektiren wir lung zu beziehen: Der rothe Sozialdemokrat. Bierstimmige Gesangs­in dankbarer Erinnerung. ihn! Die Karte her, hier der Main  , hier Frankfurt  , dort Süddeutsch- Humoreske für Solo und Chor. Dichtung von Hermann Görwig, Musik Und nun, all das wohl erwogen, sage man noch, daß in den land: Den Finger drauf, den nehmen wir!" Ein tomisches Fünkchen von Schäffer. Partitur und Stimmen 1 Mart. Einzelne Stimmen Bester Kundgebungen etwa nur ein findisches Spiel oder hohle bom Geiste seines großen Vaters, was die Sprachforschung betrifft, à 15 Pf. stehen in beliebiger Anzahl zu Diensten. Dieser äußerst er­Demonstrationen zu Tage treten. Nirgends ist man in poli- scheint auch im Sohne Hermann zu stecken, er schreibt:" Der franzö heiternde Gesang mit Solo und Chor für Gesangvereine und gesellige fische, Deutsche und italienische Clerus";" Griechische Gesinnung,- Birkel schildert in launig- satyrischem Tone die ganze Doktrin des sozial­tischen Dingen, dem heißen Blute zum Troß, so nüchtern wie mische Bildung, Deutsches Gemüth." Oder deuten die großen D'viel- demokratischen Zukunfts- Staates. Sehr amüsant und dramatisch lebhaft in Ungarn  . Politik heißt dort aktuelle, momentane, die Volts- leicht nicht auf Größenwahnsinn hin? Da wir es mit einem Deutschen   ist der in Form von Frage und Antwort gehaltene Wechsel von Solo meinung aufrufende Wirksamkeit. Man ist dort eminent praktisch. Professor zu thun haben, wollen wir nicht weiter citiren als mit einem: Man machte sich keine Gedanken über die Reiseziele des in Pest   Der Zopf der hängt ihm hinten." gleichzeitig eingetroffenen Feldmarschalls Erzherzog Albrecht  ; man wendete in volksthümlichen Kreisen den Blick unverwandt Auch! Die Züricher Freitags- Beitung" enthält folgende Notiz: auf die unscheinbare Softa Deputation. Man wollte offen Surdswuth vorgekommen. Im Spital starb unter den unsäglichen In verschiedenen Bezirken des Cantons sind neue Fälle von bar demonstriren, weil man die Witterung hatte, daß es gut Leiden der Wasserschen ein Mann, der vor vier Monaten in Glattfelden  sei, auf eine Kraft in der politischen Arena aufmerksam zu machen, von einem wüthigen Hunde gebissen worden war. In Grüningen die zum Bundesgenossen zu gewinnen sich wohl verlohnt. Die mußte man eine wuthfrante Stub schlachten. Auch die Kirche von Begeisterung der Massen braucht oft einen Hochdruck; aber solche Ufter wird eine Orgel bekommen." spontane Kundgebungen, wie die eben zu Best stattfindende, die gehen aus der Diktatur des Instinkts, aus der Einsicht in die Interessen hervor.

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Der denkende Leser muß bei diesem Auch" eine wahre Heiden­angst bekommen, daß die Kirche von Uster   auch" von der Hundswuth befallen worden glücklicherweise bekommt sie nur eine Drgel, was unstreitig weniger schlimm ist.

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Hungersnoth in China  . Nach einer Correspondenz der

und Chor.

Dead Probeweis hier nur einen Vers( Vers 2). dult Solo: Den jezig'en Staat den stürz' ich um! Chor: Wie so? Wie so? Wie so? Solo: Ich schaffe ab das Eigenthum!.... Chor: Ach so! Ach so! Ach so!

Solo: Denn Eigenthum ist eigentlich

Nur Diebstahl und den hasse ich!- Ja, ja! Chor: Ja, Eigenthum ist eigentlich,

Ja, Eigenthum ist eigentlich

Nur Diebstahl und den haß' auch ich!

Ja!"

Ei wie schön! Um das Schöne noch schöner zu machen, mußten die Verschen:

Ja Eigenthum ist eigentlich Nur Diebstahl und den hasse ich!"

Preußischer Größenwahnsinn. Der berühmte Sprach­forscher Grimm lebt, abgesehen von seinen Werken, auch in einem Times aus Schanghai   vom 15. März wüthet im Norden China's eine von dem vierblättrigen Kleeblatt: Braun, Bennigsen, Miquèt, Sohne fort, der Professor in Berlin   ist und sich von einem Todten zu entsegliche Hungersnoth, die sich von der indischer dadurch unterscheidet, Birnbanm gesungen werden. ernähren sucht, der auf den ziemlich bekannten Namen Goethe hört. daß von Seiten der Regierung so gut wie nichts zur Linderung des Wir dächten unsere berühmten todten Männer wären dadurch sattsam Unglücks geschieht. Tausende sterben den Hungertod. Die Berichte der geehrt, daß wir sie in ihren Werken fortleben lassen. Man sollte mei- Missionäre schildern vor allem in Shantung die Noth als das denkbar nen, sie hätten vor dreitausend Jahren gelebt und wenigstens chinesisch schrecklichste Schauspiel, hervorgerufen durch die Dürre des vorigen