Stadtschulvat Fürstenau polemisiert zunächst gegen die bei der Etatsberatung gefallene Aeußerung, die Berliner höhere Schulverwaltung habe seit 20 oder 30 Jahren geschlafen. Er wirft dann eigentlichen Charakter der Reformschule klar erkannt habe.
die Ordensschwestern ein frankes Kind und warfen ihm dann ein Tuch um den Kopf, damit es nicht schreien solle. Dann wurde ein Fall zur Sprache gebracht, wo der Arzt einem an Diphtherie Der Zeugin Anna Schubert starb ein Kind
ziemlich unverblümt dem Angtragsteller vor, daß auch er nicht den erkrankten Kinde eine Ohrfeige gab, weil es went. Spital. Als bin, daß er seine Anregung zu dem Referate dem Kurfus über
Stadtv. Caise I steht bis zu einem gewissen Grade auf dem Standpunkt Dinses, giebt aber dem Stadtschulrat zu, daß der Gedanke des Reformgymnafiums die von Dinse erstrebte Reformi feineswegs in sich schließe, da auch hier die schließliche Ausbildung eine rein humas nistische sei. Die Mängel, an denen die höhere Schulbildung frante, lägen in dem bisherigen Berechtigungssystem; stelle man den Besuch aller Hochschulen sämtlichen Abiturienten der Gymnasien, Realgymnasien und Ober- Realschulen frei, so sei ein Teil der Uebel mit einem Schlage beseitigt.
Der Krieg.
Die Lage bei Bloemfontein
Pankow- Schönhausen, Am Dienstag sprach im Arbeiterverein bei Großfurt Genosse Sonntag über das Mieterrecht nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch. Redner gab einen Ueberblick über die Rechtsverhältnisse zwischen Mieter und Vermieter und wics besonders darauf sie das sterbende Kind besuchte, fand sie es allein. Die Ordens- Gesezeskunde in der Arbeiter- Bildungsschule verdante. Unter Berschwestern waren in einem Nebenzimmer und unterhielten sich dort schiedenem wurde beschlossen, am 1. Mai durch eine Vormittags vortrefflich, indem sie um einen Krampus( ein als Kinderschred be- versammlung zu demonstrieren und abends sich zu einer entsprechen mußtes Spielzeug) herumrauften und ihn zerfesten. Ich den Feier gemütlich zusammenzufinden. hatte, fagte die Beugin, der einen Schwester versprochen, daß ich ein Bild für die Kapelle stiften werde, wenn fie das Kind gut pflegte. Die Schwester sagte:„ Es geschieht aus Liebe zu Gott ." Als das Kind tot war, fagte die Schwester: " Trösten Sie sich, es wird ein schöner Engel werden." Stadtv. Gymnasialprofessor Glazel hält eine Lösung der Schul- Ich habe aber mein Kind ins Spital gebracht, damit es gesund, frage auf dem Wege einer solchen Disfussion für unmöglich und nicht, damit es ein Engel wird. Da spielen die Schwestern mit dem ist noch unverändert. Bu weiteren Zusammenstößen ist es nicht ges kommen, obwohl die berittene Infanterie mit den Boeren ständige empfiehlt den Antrag Dinse zur Annahme, da in der gemischten Krampus und drin sterben die kinder. Deputation eher eine gründliche Erörterung stattfinden könne. Beugin Pauline Mayer, Metalldrehersgattin, hatte zwei Kinder Fühlung unterhält. Ziemlich starke Boerenabteilungen sollen sich Der Antrag Dinse wird angenommen. im Spital, die beide Diphtheritis hatten. Sie ging mit ihrem nach den Times" jenseits des Modder River östlich von BloemDen Antrag Lüben wegen Bereitstellung von 50 000 M. für die Manne zweimal im Tage nachfragen, wie es den Kindern gehe. fontein befinden. Aus Mafeking Besichtigung der Immer hieß es:" Es geht sehr gut, aber lassen Sie die Kinder noch ein paar Tage brin." Blöglich hieß es, Franz habe wird etwas reichlich verspätet vom 26. März gemeldet: Die Stadt Scharlach , Johann Fieber bekommen, und am nächsten Tage wurde heute beschoffen. Trotz gegenteiliger Befehle ziehen sich jetzt wieder, Johann habe Scharlach und Franz Fieber. Besuchen durfte täglich viele Boeren von hier zurüd. Es befinden sich jetzt im Um die Zengin ihre Kinder nicht, alle Bitten waren vergebens. treise der Stadt faum 2000 Boeren. Plötzlich hieß es, der Johann ist gestorben. Da forderte die Zengin In Ermanglung neuer Nachrichten stellt die Presse Betrachtungen das andre Kind zurück. Der Arzt sagte:„ Wir können Ihnen nicht über die alle Kinder am Bandel herumführen." Schließlich bekam die Zengin das Kind. Es war nicht zu erkennen. Voll verhärtetem Sot, das Geficht aufgedunsen, unrein, der Kopf voll Un geziefer. Der Arzt, der das Kind dann behandelte, war ganz entsetzt über den Zustand.
genommen:
Pariser Weltausstellung
hat der eingesetzte Ausschuß in folgender Form einstimmig anDie Versammlung ersucht den Magistrat, die Summe von 50 000 M. für den Besuch der Weltansstellung von Paris durch städtische Beamte, Lehrer, Fachlehrer, Techniker und Arbeiter bereit zu stellen. leber die Auswahl der städtischen Verwaltungen und Betriebe, sowie der Personen sieht die Versammlung einer Vorlage des Magistrats entgegen. Referent des Ausschusses ist Stadtv. Singer. Ohne Debatte beschließt die Versammlung nach dem Ausschußautrage.
Die Petition des Kaufmanns 2. Meyer, Rosenthalerstr. 43, um Dem Angeklagten selber ist ein 41/2 Jahr altes Kind durch die Beseitigung des Straßenhandels ungenügende Pflege und durch die Serumsbehandlung, wie in der Rosenthalerstraße soll dem Magistrat zur Beer behauptet, zu Grunde gerichtet worden, so daß es starb. BeTid fichtigung überwiesen werden, mit der Maßgabe, daß der- onders lebhaft waren in vielen Fällen die Klagen darüber, daß die selbe in Gemeinschaft mit dem Polizeipräsidium Vorkehrungen gegen Zugluft ausgesetzt waren. franken Kinder ohne genügende Sicherung im Winter der falten etwaige Verkehrsstörungen trifft, welche durch den dort stattfindenden Straßenhandel entstehen. Ein Antrag, über die Petition wie über die analogen von 1894 und 1895 zur Tagesordnung überzugehen, hat diesmal im Petitionsausschusse keine Mehrheit gefunden.
nene Operationsbasis
an, die die Engländer sich in Beira geschaffen haben. Der mit Portugal abgeschlossene Vertrag, der den Engländern gestattet, Truppen durch das portugiesische Gebiet von Beira nach Rhodesia zit befördern, stammt aus dem Jahre 1891. Bereits im Jahre 1896 hat England von dem ihm eingeräumten Recht zur Niederwerfung der Maschona Gebrauch gemacht. Daß trogdem Bortugal feine Neutralität nicht geivahrt hat, unterliegt einem wird für Boeren kaum etwas andres übrig bleiben, weifel, se Seutralität nicht als ebenfalls portugiesisches Gebiet zu betreten. Portugal wird sie daran auch kaum verhindern können. Der Beleidigungsprozeß endete schließlich mit einem eklatanten Mißerfolge der Stläger. Von 28 Schuldfragen wurde nur eine mit Letzte Meldungen. Stimmenmehrheit bejaht, d. h. mur in einem Punkte wurde Stell- London, 5. April. Die Abendblätter veröffentlichen folgendes bogen der Ehrenbeleidigung schuldig erkannt, dagegen in allen andren Telegramm aus Laurenço Marques von vorgestern: Aus Boeren: 27 Klagepunkten, vornehmlich aber in allen Klagepunkten, die sich quelle ist hier aus dem Lager am Malopo vom 1. April die Stadtv. Heimann befürwortet Uebergang zur Tagesauf ordnung. Die Betenten gingen nicht aus lediglich selbstlofen, auf Dr. Melzer bezogen, freigesprochen. Verurteilt wurde er mur Meldung eingegangen, daß am Tage vorher ein heftiger Stampf idealen Motiven vor; fie betonten ausdrücklich, daß sie durch den wegen des Passus in der Broschüre, der den Aerzten insinuiert, daß stattgefunden hat. Die Engländer in Mafeting machten einen AusStraßenhandel materiell beeinträchtigt würden. So schlimm, wie es fie bie Kinderleichname zu wissenschaftlichen Zweden mißbrauchen, fall und gleichzeitig wurde von der Kavallerie des Obersten Plumer in der Umgegend von Ramathlabama ein Angriff auf die Voeren die Betenten darstellten, stehe es um die Kalamitäten in der Rosen- und zwar zu einer Geldstrafe von hundert Kronen. Zur Erklärung der beschämenden Zustände sei bemerkt, daß die unternommen. Beide Angriffe wurden jedoch abgeschlagen. Von der Als Referent in dem Petitions - Stadt Wien keine eignen Krankenhäuser besitzt. thalerstraße wirklich nicht. Die öffentliche Kolonne Blumers wurden 20 Mann getötet und 6 gefangen geausschuß hat Redner wiederholt Gelegenheit genommen, diesen Straßenhandel zu den verschiedenen Tageszeiten zu beobachten, und Strankenpflege liegt vielmehr zum größten Teil in den Händen geist nommen, die Verbündeten hatten nur geringe Verluste. Mafeting ist Straßenhandel zu den verschiedenen Tageszeiten zu beobachten, und licher Orden, die ihre Aerzte, allerdings vielfach infolge knapper nach wie vor eng eingeschlossen. kann nicht bezengen, daß er in dieser großen durchgehenden Verkehrsmittel, auf das färglichste besolden. ader zu einem Verkehrshindernis geworden sei. Auf demselben Mittel, auf das färglichste befolden. Standpunkt stehe ja auch die Polizei. Müsse das Verkehrsmoment und das sanitäre Moment ausscheiden, so bleibe nur die Beeinträchtigung des Erwerbes als Grund für das Petitum übrig. Da aber die
Referent ist Stadtv. Hugo Sachs.
petenz.
Schluß 81/4 Uhr.
Gerichts- Beitung.
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Redner
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Versammlungen.
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London , 5. April. Unterhaus. Kolonialminister Chamberlain erklärt, er habe amtlich keine Kenntnis von einer Proklamation Steijns erhalten, wonach die englischen Burghers, die sich weigern würden, die Waffen gegen das englische Heer zu ergreifen, er
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Straßenhändler ein völlig legitimes Gewerbe betreiben, andrerseits Seitens der lokalorganisierten Tischler war am Mittwoch schoffen werden würden; er werde jedoch eine Nachfrage halten. unzweifelhaft zu den wirtschaftlich Schwächsten gehören, so würde es eine öffentliche Tischlerversammlung einberufen mit der Tages- Rasch( fonservativ) fragt im weiteren Verlaufe der Beratung, ob ein fehr engherziger Schritt sein, wenn die Versammlung entgegen ordnung: Was lehrt uns der Streit der Möbeltischler". Die Ber- Graf Adalbert Sternberg, welcher am Paardeberg mit den Boeren frühren Entscheidungen für die Ladenbefizer Partei ergriffe. Denn fammlung war von etwa 100 Perinnen besucht. Das Referat hatte gegen die britischen Truppen kämpfte und welcher Verfasser des im " Gaulois" erschienenen Artikels:„ Die Welt und England" sei, mit das bedente der Ausschußantrag, wenn er auch sich lediglich an das Maurer seater übernommen. Er wies darauf gin, daß die Unter dem General Cronje gefangen genommen sei, und wenn das der Verkehrsintereffe anlehne und so nicht Fisch noch Fleisch sei. Stadtv. Stoje now macht sich diese Argumente im wesentlichen ausgesperrt haben. Dieser Umstand müsse den Nichtorganisierten Fall sei, weshalb er freigelassen und weshalb ihm gestattet worden zu eigen und plädiert ebenfalls für llebergang zur Tagesordnung. die Lehre geben, daß sie in die Organisation einzutreten haben, sei, nach England zu kommen. Unterstaatssekretär Wyndham entgegnet, er habe von der AnIm Verkehrsinteresse habe das Polizeipräsidium allein die Kom- denn wenn es den Unternehmern auf eine Kraftprobe ankommt. gelegenheit feine amtliche Kenntnis. Es scheine ihm aber, als wenn so schonen sie auch nicht die fügfamen, indifferenten Arbeiter. Auf Stadtv. Louis Sach& beantragt, die Erwähnung der Polizei den Ausgang des Streits eingehend, meinte der Redner, ein Ver- der Genannte bereits vor der Uebergabe Cronjes in die Hände der aus dem Ausschuß herauszulassen, denn er wolle nicht nach der trag zwischen Unternehmern und Arbeitern hemme die Bewegungs- Engländer gefallen sei. Was die ziveite Frage betreffe, fo glaube Polizei rufen und auch nicht mit veranlassen, daß die Versammlung freiheit der letzteren. Die Ruhe, welche durch das Vertragsverhältnis er, Sternberg sei im Befige der entsprechenden Papiere und im stande danach rufe. Die Mißstände seien aber derart, daß der Magistrat geschaffen wird, werde von den Unternehmern nur dazu benugt, die gewesen, über seine Amvesenheit in dem Operationsgebiet eine Aufimmerhin auf Aushilfsmittel sinnen sollte. eigne Organisation zu stärken, um zu geeigneter Zeit mit unifoflärung zu geben, welche damals als genügend erachtet worden sei. Bowles stellt die Frage, ob Sternberg sich als ZeitungsNachdem noch Stadtv. Prezel für die Petenten lebhaft ein größerer Macht gegen die Arbeiter vorgehen zu können. Das sei eine forrespondenten bezeichnet habe. getreten ist, wird unter Ablehnung des Antrags Sachs der Ausschuß- Erfahrung, die die Maurer gemacht haben, und ebenso werde Unterstaatssekretär Wyndham entgegnet, er glaube, daß dies antrag unverändert mit schwacher Mehrheit angenommen. auch der Vertrag in der Holzindustrie wirken. Die Arbeiter dürfen der Fall gewesen sei. Zur Zeit befänden sich 2700 geDie übrigen Gegenstände sind von untergeordneter Bedeutung. nun nicht glauben: Wir haben jetzt einen Vertrag und deshalb fangene Boeren an Bord englischer Schiffe, 2000 würden alsbald brauchen wir nichts mehr zu thun, denn die Leute in den Stom- nach St. Helena geschafft, der Rest aber auf den Schiffen längs der missionen werden schon alles machen. Man dürfe sich meinte der Küste gefangen gehalten werden, bis auf St. Helena weitere Einnicht nur auf die Leitung verlassen. Jeder Einzelne müsse an den Aufgaben der Organisation mitarbeiten, derart, daß die richtungen zur Aufnahme von mehr Leuten getroffen seien. Lord Balfour bemerkt, die Justizbeamten hätten dahin entschieden, Die gewissenhafte Verteilung des Kalenders ,, Märkischer Zeitung nur das ausführende Organ der Gesamtheit ist. Im andren daß kein hinreichender Grund für Einleitung eines Verfahrens gegen Landbote" hat unserm Parteigenoffen Schüttler in hohen fie dies oder jenes nicht nach dem Wunsche des einen oder andren gemacht gewisse Lieferanten des Kriegsministeriums vorliege. Je eher daher zur Untersuchung der angeblich begangenen Betrügereien eine omSchöffengericht, welches dies Urteil gesprochen hat, ging von der habe. In der Diskussion, die einen sehr ruhigen Verlauf nahm, mission gebildet werde, desto besser werde es sein. äußerten mehrere Redner ihre Unzufriedenheit mit dem Ausgang des Ansicht aus, daß die Verteilung des Kalenders gewerbsmäßig Streifs und der Verbandsleitung und plädierten für die LokalPretoria, 2. April. ( Meldung des Reuterschen Bureaus".)" Jm und öffentlich erfolgt sei, wozu Schüttler die durch die Gewerbeorganisation. In seinem Schlußwort bedauerte Kater, daß in der Volksraad des Oranje- Freistaats , der in Kronstad tagt, erklärte Ordnung vorgeschriebene polizeiliche Genehmigung nicht Diskussion nur die schon oft erörterten und nicht mehr zu ändernden Bräsident Steijn, er habe die Hoffnung auf den Triumph der hatte. Infolge der von Schüttler eingelegten Berufung wurde Dinge besprochen worden sind, anstatt daß man sich darüber unter- Sache der Boeren- Republiken nicht verloren. Redner widmete dem die Angelegenheit vor der dritten Straffammer am Land- halten hätte, was in Zukunft zu thun sei. Weiter sprach Redner General Joubert einen warmen Nachruf und fuhr fort: Wir haben gericht II verhandelt. Ueber die Art, wie Schüttler den des„ Roten Kreuzes" verletzt haben. Der in Roberts' „ Märkischen Landboten" verteilt hat, fagte ein als 3euge ganz entschieden gegen Verträge zwischen Arbeitern und Unternehmern. den neutralen Mächten mitgeteilt, daß die Engländer die Flagge Er und seine Organisation seien principiell gegen die Tarifgemeinvernommener Gendarm folgendes aus: Schüttler fam in das Haus, wo ich wohne. Nachdem er an zwei Thüren seinen schaft, weil sie den revolutionären Geist der Arbeiter beeinträchtige. Broklamation gemachte Versuch, Zwietracht unter die Boeren zu fäen, ist mißlungen. Auf die Korrespondenz mit Lord Salisbury hin Kalender abgegeben hatte, trat ich auf den Flur hinaus, und als ich Die Schrifthauer hielten am Montag eine Versammlung ab, weisend, sagte Steijn: Diese unfre Bemühungen sind nicht die ein jah, daß er den Märkischen Landboten" verteilte, rief ich in welcher die Kommission über die bisherige Lohnbewegung Bericht zigen, die Republiken haben auch eine Deputation nach Europa und ihm zu, daß er den Kalender nicht verteilen dürfe. Dann erstattete. Danach haben zehn Geschäfte den bisherigen Tarif durch Amerika entsandt, die auf die neutralen Mächte einwirken soll, um das brachte ich Schüttler zur Anzeige. Auf eine Frage des Ver- Unterschrift anerkannt. Die Diskussion ergab, daß niemand gewillt Aufhören des Blutvergießens herbeizuführen. Ich hoffe und wünsche teidigers, Rechtsanwalt Wolfgang Heine , warum denn der ist, unter dem Tarif zu arbeiten. In einer Resolution erklärten fich lebhaft, daß diese Bemühungen von Erfolg gekrönt ſein mögen. Gendarm die Verteilung des„ Märkischen Landboten" für unstatthaft halte, die Anwesenden bereit, in den Geschäften, welche den Tarif nicht Schließlich teilte Redner mit, daß die Regierung des Oranjefreistaats wußte dieser Beamte nichts andres zu erwidern, als daß im vorigen unterschreiben, am Dienstag die Arbeit ruhen zu lassen. Nachdem eine temporäre Anleihe in Transvaal aufgenommen habe. Jahr auch jemand wegen Verbreitung desselben Kalenders bestraft noch zum festen Anschluß an die Organisation angeregt war, erfolgte Pretoria , 3. April. ( Telegramm des„ Reuterschen Bureaus") worden sei. Zur Begründung der Berufung wies Rechtsanwalt Heine der Schluß der Versammlung. In dem Kampfe mit der Kolomie des Obersten Plumer bei Ramathdarauf hin, daß der Märkische Landbote" überhaupt nicht gewerbsmäßig, sondern nur unentgeltlich verbreitet wird. Ferner Die Cementierer verhandelten am Mittwoch über ihre Lohn- labama am Sonnabend nahmen die Boeren drei schwer verwundete berief fich der Verteidiger auf Kammergerichts- Urteile, nach denen bewegung. Nile berichtete über die gepflogenen Verhandlungen Hauptleute gefangen, von denen zwei seither ihren Wunden erlegen ein von allen Seiten umschlossener Raum, auch wenn er dem mit den Unternehmern. Zu der Sitzung waren nur drei Unter- find, ferner zwei Stabsoffiziere und neun Gemeine, von denen sechs Bublifum zugänglich ist, tein öffentlicher Ort ist. Der Verteidiger nehmer erschienen und obwohl sie die aufgestellten Forderungen verwundet find. Heute früh wurden 41 britische Unterthanen, beantragte die Freisprechung des Angeklagten und die Weber- anerkannten, konnten sie dennoch keine Erklärung abgeben, sondern welche bisher in Pretoria gewohnt hatten, über die Grenze geschafft. nahme der baren Auslagen einschließlich der Kosten der Vermachten den Vorschlag, die Forderungen ihrer Organisation, den teidigung auf die Staatstaffe. Vereinigten Gips- und Cementbaugeschäften, zu unterbreiten bezw. Nike empfahl, Lehte Nachrichten und Depelthen. Nach kurzer Beratung gab das Gericht dem Antrag des Rechts- mit dem Vorstand derselben zu verhandeln. diesen Vorschlag anzunehmen und auch die Forderungen anwalts Heine in vollem Umfange statt. Kampf gegen die Maifeier. Nach einer längeren Diskussion wurde Daß die Verbreitung von Druckschriften unter den in diesem präcifer zu fassen. Fall vorliegenden Umständen nicht strafbar ist, haben gerichtliche der Vorschlag Nites angenommen und nachstehende Resolution Urteile schon seit Jahr und Tag zu wiederholten angenommen: Die Cementierer erklären, um ihre Forderung auf Malen ausgesprochen. Werden nun wohl endlich dieser gütlichem Wege zu erreichen, fich zu Unterhandlungen mit der UnterRechtslage entsprechend die preußischen Gendarmen und Polizei- nehmerorganisation bereit und beauftragen ihrerieits hiermit den beamten dahin instruiert werden, daß fie die socialdemokratischen Vorstand der Zahlstelle der Cementierer und Berufsgenossen als Stalenderverteiler in ihrer mühseligen und auf dem Lande be. Bertreter der Organisation der Arbeiter, die Verhandlungen anzuAls Forderungen stellten die Versammelten folgende Frankfurt a. M., 5. April. ( B. H. ) Die Frankfurter sonders notwendigen Kulturarbeit nicht weiter bahnen. Normen auf: Die Accordarbeit ist gänzlich abzuschaffen, der Minimal geitung" meldet aus Konstantinopel : Bon gut unterrichteter Seite tören? lohn beträgt pro Stunde für Cementierer 60 Pf., für Einschalter und wird die frühere Nachricht der Frankf. Zeitung" bestätigt, daß die Tote Kinder als Ankläger. Die Bevölkerung Wiens ist Flechter 55 Pf. und für Hilfsarbeiter 45 Pf. pro Stunde. Sonn- Entsendung des russischen Finanzdelegierten Robelo Bezug habe in den letzten Tagen durch einen Beleidigungsprozeß, der sich vor abends eine Stunde früher Feierabend ohne Lohnabzug." auf die Aufnahme einer bulgarischen Anleihe im Betrage dem Geschwornengericht abspielte, auf das lebhafteste bewegt worden. Charlottenburg . Hier tagte am 26. März eine Versammlung von ungefähr 100 Millionen Franks bei Rußland . Diese soll in der Im vorigen Jahre hatte ein Anhänger des Naturheilverfahrens, der der Textilarbeiter, in der Franz Kotte über die Lohn- und selben Art und Weise, wie das serbische Geschäft gegen Garantie Buchbruckereikorrektor Stellbogen, eine Broschüre verfaßt, durch Arbeitsverhältnisse bei der Firma Gebauer sprach. Nach lebhafter verschiedener Seezölle aufgenommen werden. Ferner gedenkt Rußhospital aufgedeckt wurden. Durch diese Broschüre fühlten sich Diskussion wurde folgende Resolution angenommen: Die Kommission, land auf Wunsch Bulgariens einen ständigen Beamten dem bulgaridie beiden Aerzte des Spitals, Seim und Melzer, beleidigt welche im vorigen Jahr die Arbeiter vor dem Einigungsamt verfchen Finanzreffort zu attachieren. treten hat, wird beauftragt, das hiesige Einigungsamt des Gewerbeund strengten Privatklage gegen Stellbogen an. Gar bald wurden in dem dreitägigen Gerichtsverfahren die Kläger au gerichts anzurufen und Herrn Gebauer zu veranlaffen, seinen Ver Angeklagten. In langen Reihen traten schmerzerfüllte Mütter und Pflichtungen nachzukommen. Wie uns mitgeteilt wird, sind infolge Bäter als Zeugen auf, um in eindrucksvoller Darstellung die der Versammlung einige Arbeiter entlassen. Quälerein und Vernachlässigungen zu schildern, denen ihre franken Röpenick. Der hiesige socialdemokratische Arbeiterverein hielt Köpenick . Der hiesige socialdemokratische Arbeiterverein hielt Kinder in dem genannten Spital ausgelegt waren. Besonders richtete am 27. März eine Sigung ab. Es wurde mitgeteilt, daß von der sich die Anklage gegen die Roheit und Herzlosigkeit, mit der der Märgfeier ein Ueberschuß von 55,40 M. zu verzeichnen ist. Sodann Arzt Dr. Melzer und die Nonnen im Spital sowohl die Kleinen als wurde beschlossen, am 1. Mai, wie üblich, ein Fest zu arrangieren deren Eltern in vielen Fällen trattierten. In einem Falle schlugen und den Vormittag den Gewerkschaften zu überlassen. Verantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin .
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Wien , 5. April. ( B. S.) Der Minister des Juneru erlieg durch Cirkularverordnung an alle Landeschefs strenge Weisungen betreffs der Maifeier. Desgleichen haben der Finanz- und der Eisenbahnminister mittes Cirkularverordnung das Feiern am 1. Mai bei den Staatsbetrieben auf das strengste untersagt.
Sieg der italienischen Opposition.
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Rom , 5. April. ( W. T. B.) Heute ist ein königliches Dekret erlassen worden, durch welches das Decreto legge" aufgehoben wird. Rom , 5. April. ( W. T. B.) Der Avanti" veröffentlicht eine umfangreiche, von 66 Mitgliedern der äußersten Linken der Kammer unterzeichnete Kundgebung, welche sich an das Vand richtet, die in der Deputirtenkammer erhobenen Proteste wiederholt und die Be völkerung auffordert, ihre Meinung zum Ausdruck zu bringen, Hierzu 1 Beilage und Unterhaltungsblatt.