janem Worte im Namen des arbeitenden Voltez eine Gegen- Zeit desselben anlangt, noch etwas schwerer als im ver- arbeitet. Es scheut ja Niemand die Arbeit, aber soviel Arbeit, bewegung einleiten und müssen Jedermann beweisen, daß unsere gangenen Sommer, und er ging wirklich schon damals über die daß sie alle Kraft lähmt, das ist doch zu viel. Und nun herrschenden Klaffen nur ihre eigenen, dem Volke schädlichen In- Kraft eines Menschen. Unsere Damen sind wahrhaftig gesund, sollen die Telegraphistinnen nicht einmal mehr ihre Tantième teressen verfolgen. fie haben nicht Zeit frank zu sein und besitzen alle eine seltene und Nachtgelder bekommen. Das ist zwar noch nicht gewiß; es
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Die russischen herrschenden Klassen sind sich ihrer Lage be- Energie; unsere Herren sind daneben wahre Schlafmühen und heißt, daß erst der Etat geregelt werden müsse, aber jedenfalls wußt, und deshalb schreien sie dem Czar Hurrah zu und be- Schwächlinge. Aber es ist zu thun, daß man nicht eine Minute werden sie nicht mehr als etwa die Hälfte erhalten: also Gegrüßen ihn als den Befreier. Das ist aber auch sehr leicht zur Besinnung kommt; das ist nicht übertrieben: nicht eine halts abzug und Arbeitsvermehrung. Herr P. hat als begreiflich, denn den Interessen der herrschenden Klassen wird Minute, besonders seit dem Kriege! Die Damen können nur Volontär eine sechswöchentliche Uebung, die Herren L. und E., keine Gefahr durch den Krieg entstehen, im Gegentheil, ihre im Fluge ihr Essen hinunterschlingen; ein bischen früher nach wahre Kolosse von Gestalt, sigen unten in Bureau, führen materielle Lage wird durch denselben gebessert und ihr Antheil Hause gegangen, wie sonst, wird nicht mehr. Bücher eine spielende Arbeit-, laufen umher, amüsiren sich, an politischer Macht vergrößert. Das Bolt aber muß ebenfalls" Wenn ich einmal zu Fräulein S. sagte:„ es ist doch recht die anderen Herren sind auf Bau", und die Damen sizen an seine Lage erkennen und sich als die Macht im Staate betrachten schwer;" auf die Dauer würde es doch für die Damen uner- den Apparaten. lernen, in deren Händen sich die Entscheidung über Krieg und träglich werden, dann meinte sie: Ach, mein M.'chen, Sie„ Gestern besprachen dieselben, ob man sich etwas davon verFrieden befinden sollte. Sind wir russischen Sozialisten in diesem werden sehen, wir werden es Alle aushalten, es ist ja nicht so sprechen könne, eine Bittschrift an den Postdirektor zu richten; Sinne thätig, dann wird der Sozialismus auch in Rußland gar schlimm, wenn man nur gesund ist." Jegt sagt sie:„ Man aber das ist ein schlimmes Ding; Mädchen sind in solchen Sachen bald zu einer Macht werden, mit der die russische Regierung lebt ja hier gar nicht mehr wie ein Mensch. Für nichts habe wenig bewandert, sie wissen nicht mit dem Recht Bescheid, sie wird rechnen müssen. ich mehr Interesse( nnd sie hat von Natur einen sehr lebhaften wissen nicht, was sie sagen dürfen und was nicht. Sie haben Wir wissen zwar sehr gut, daß unsere Thätigkeit in dieser Geist), ich bin nur glücklich, wenn ich ganz, ſtill ſizen kann. Bu auch keine klare Vorstellung davon, welche Forderungen aufzuHinsicht keine allzugroßen Erfolge erzielen wird; unser Volt Hause bin ich schon ganz unleidlich, ich bin empfindlich, sogar stellen wären; aber Alle haben das deutliche Gefühl, daß ihnen wird nicht in Masse gegen den Krieg protestiren, aber man muß grob und habe zu nichts Lust. Wenn ich einmal etwas lese Unrecht geschieht, und das ist auch der Fall, die Ungerechtigkeit ihm den Gedanken an die Möglichkeit eines solchen Protestes oder ins Theater gehe, kann ich die ganze Nacht nicht schlafen. liegt auf der Hand. Indessen die Antwort würde wahrscheinlich einimpfen. Man muß ihm klar machen, daß es das Recht hat, Es wäre beffer, sie gäben uns lieber Gift ein, wenn sie lauten:" Ja, was wollen Sie denn? Sie sind ja gar nicht über sein Wohl und Weh zu entscheiden. Mit der Verbreitung uns durchaus los sein wollen." angestellte Beamte; Sie sind ja nur Hilfsarbeiterinnen, Sie solcher Ideen ist schon viel gethan, und auch der jezige Krieg haben ja ganz und gar keine Rechte. Wenn es Ihnen nicht paßt, wird dem Volke die Augen öffnen helfen. Unser Losungswort bitte! die Thür steht offen. Uns sehr angenehm, wenn sei darum: Vorwärts! Sie gehen."
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Es folgt nun eine Mittheilung über die eingangs erwähnten Gerüchte bezüglich des Generalpostmeisters und dann fährt die Briefstellerin fort: Man tann freilich nicht wissen, ob dies wahr ist; es ist Was können die Armen also thun? Uebrigens dürfen sie Herr Dr. Stephan und die Frauenemanzipation. zu unserer Kenntniß kommen lassen; aber wunderbar sind die sich im Diensteid verpflichtet. Sie haben zwar alle Pflichten der sogar ziemlich unglaublich, weil man ja dergleichen nicht würde ja auch nichts sagen und fragen; dies nicht zu thun, haben sie Der Generalpostmeister ist bekanntlich ein Gegner der Frauen- in der neueren Beit getroffenen Maßregeln allerdings. Die Beamten, aber keine Rechte. Verzeih, daß ich in meinem emanzipation und hat. 3. im Reichstage erklärt, daß das weib- Tagesdienstzeit der Herren und Damen ist gleich; Nachtdienst Briefe über Dinge lamentire, die Dir und eigentlich auch mir liche Geschlecht seiner Natur nach nicht zum Staatsdienst tauge. haben nur Damen; für zwei Damen arbeitet jezt je ein Herr vollständig gleichgiltig sein könnten; aber mir thun meine ColAls er aber die Leitung des Telegraphendienstes übernahm, fand bis 11 Uhr, das ist der Nachtdienst der Letzteren! Urlaub be- leginnen gar zu leid, und diese schreiende ungerechtigkeit emer in diesem Ressort weibliche Angestellte bereits vor. Eine kommen die Herren 14, die Damen 10 Tage. Bekanntlich sind pört mich. arge Verlegenheit für den Weiberfeind! Die Maßregel seines die sogenannten Hughes- Apparate eingeführt; da dieselben so-" Fräulein S. meinte, es wäre vielleicht gut, wenn über diese Amtsvorgängers rückgängig zu machen, mochte ihm wohl als zu wohl förperlich wie geistig eine doppelt so große Anstrengung Angelegenheit etwas in öffentliche Blätter käme, etwa in die gehässig erscheinen, aber es muß bei dieser Lage der Dinge auch verlangen wie die Morse - Apparate- die Nerven müssen beim Gartenlaube"; sie ist vielgelesen und gerecht und hat sich ja verständlich erscheinen, wenn Herr Dr. Stephan sich, wie durch Gebrauch der neuen Apparate mit der Zeit zu Grunde gehen, schon der Berliner Telegraphistinnen angenommen. Aber das manches Andere, so auch durch ein lebermaß von Fürsorge denn die Apparate arbeiten mit einem Gerassel, kaum zu er- würde vielleicht die entgegengesetzte Wirkung von dem haben, für die seiner amtlichen Obhut anvertrauten Mädchen und Frauen tragen, so saßen an denselben früher nur stundenweise was die Mädchen wünschen. Der hiesige Direktor ist herzensnicht auszeichnet. abwechselnd Herren daran. Jetzt sind Damen daran beschäf gut, aber er tann nichts thun; er erfüllt höhere Befehle. Die Klagen der unteren Verkehrsbeamten über ihre Lage tigt, und zwar beständig; nur vier Damen, also immer zwei Jezt geht er auch schon wieder fort. Alle zittern! In Berlin find allgemein. Der Chef der deutschen Post und Telegraphie während des ganzen Tages. Fräulein B., ein Mädchen von erschien einmal in einer Zeitung ein Artikel, der die Telegraphenhat diese Klagen bekanntlich bei der letzten Etatberathung im zartem Wuchs, die aber große Willenskraft besitzt,- sie hat viel verwaltung angriff und der wahrscheinlich von einem Verwandten Reichstage auf die Undankbarkeit etlicher" Federbanditen" und Verstand und ist eine der tühnsten hat es gewagt, zum Auf- einer Telegraphistin ausging. Darauf fand eine strenge Unteranderer dunkeler Ehrenmänner" zurückführen zu sollen geglaubt. fichtsbeamten die Bemerkung zu machen, daß sie die Arbeit am suchung bei den Damen statt. Aber die hielten treu zusammen; Diese unüberlegten Aeußerungen haben, wie sich Jeder überzeugt Hughes Apparat ohne Ablösung nicht mehr aushalten könne. teine Verrätherin war unter ihnen, und ich glaube, in haben wird, der Gelegenheit hat, mit Subalternbeamten zu ver-" Sie müssen mir Ablösung verschaffen", sagte sie, oder ich Berlin sind hundert Damen bei der Telegraphie beschäftigt kehren, in diesen Kreisen, und zwar bei allen Amtsgattungen, arbeite nicht mehr. Ich kann meinen Eltern nicht zur Last denke nur! eine heftige Reaktion erzeugt. Man erblickt jetzt vollends in den fallen, darum muß ich dafür sorgen, daß ich nicht krank werde; ,, Glaubst Du wohl, daß es darauf abgesehen sein könnte, die unteren Post und Telegraphenbeamten die Parias unter den die Station wird nicht für mich sorgen." Darauf antwortete Mädchen los zu werden? Es wäre doch komisch. Die Damen vom Staate Angestellten, und die lange genährte Unzufriedenheit der Vorgesezte:" Wenn Sie solche Redensarten machen, werde sind vollständig leistungsfähig bei vernünftigen Ansprüchen. Sie mit dem Generalpostmeister hat sich bedeutend verschärft. Wie ich es der Station melden. Sie haben zu arbeiten und haben natürlich weit mehr Bildung als die gleichgestellten, ja erstaunlich tief aber die sicher für den Staat nicht heilsame Kluft nichts zu reden; wenn Sie krant werden, lassen Sie sich vom sogar als höher gestellte männliche Beamte; man könnte sie auch zwischen dem höchsten und den niederen Beamten im Post- und Arzt ein Attest geben, dann ist es gut!" Derselbe Beamte saß zu diesen höheren Stellen heranziehen, wenn sie denselben techTelegraphenfache geht, beweist der Umstand, daß das Gerücht neulich Eine Stunde an demselben Apparat; da warf er Alles nischen Unterricht erhielten, wie die Herren. Dabei sind sie viel aufgetaucht ist, der Generalpostmeister habe, um seine Ansichten fort und rief:" Da kann man ja den Verstand verlieren!" Das billiger, warum also sie entfernen? Und übrigens, etwas bezüglich der Anstellung von Telegraphistinnen praktisch zur Gel kleine Mädchen muß aber bis Abends 10 Uhr den Verstand muß der Staat doch für das Volk thun, oder gehören die tung zu bringen, die Oberbehörden vertraulich angewiesen, diesen behalten, und ihn am nächsten Morgen um 7 Uhr wieder haben. Mädchen nicht zum Volke? Was soll aus ihnen allen werden? Mädchen den Dienst so lange zu erschweren, bis sie Vorgestern hat sie von 7 bis 1 Uhr an dem Apparat gearbeitet, Gouvernanten sind schon mehr als genug da, und jedes Mädchen denselben quittiren. Wir werden solchen Angaben keinen ohne frühstücken zu können; um 1 Uhr wurde ihr dann die Mit- ist auch nicht geschickt dazu; von den Damen auf dem Amte Glauben schenken, bis ihre Richtigkeit erwiesen ist; sie zeigen theilung gemacht, sie müsse noch bis 3 Uhr dableiben! Eine z. B. nur sehr wenige. Hinter dem Ladentische stehen auch schon aber doch, welcher Fürsorglichkeit die Unterbeamten der Post schlimme Sache ist es ja allerdings, daß im Sommer immer genug, und es ist ja schade, da soviel Geist umkommen zu lassen; und Telegraphie sich an ihrem Chef glauben versehen zu müssen! Beamtenmangel herrscht; aber warum herrscht er? Warum schon bei dem subalternen Telegraphendienst ist es schade darum. Welche Behandlung den weiblichen Telegraphenbeamten that werden nicht mehr Telegraphistinnen angestellt? Also, wie gesagt, was soll aus Allen werden? Da wäre es ja sächlich zu Theil wird, darüber liegt uns ein beredtes Zeugniß Die Dinge liegen in der That so, daß die ganze Arbeit am Ende wirklich besser, das Volk so dumm wie möglich zu Es ist ein Brief einer ehemaligen Telegraphistin an ihren in den Händen der Damen ist; die Herren find theils auf lassen: dann hegte es wenigstens keine unbefriedigten Wünsche. Bruder, die, weil sie in nicht gerade dürftigen Verhältnissen lebt, Bau", d. h. sie zählen die Stangen, welche die Arbeiter einsetzen Dann wollen wir wieder spinnen und mit Interesse Gespensternach zweijähriger amtlicher Thätigkeit diese als zu beschwerlich müssen, sie richten Stationen ein, wozu auch nicht besonders viel geschichten lauschen. selbst für ihre gesunde und kräftige Natur aufgegeben hat und Geist gehört, und haben dann auf diesen fleinen Stationen für Wir haben hier Mittheilungen und Urtheile von einer perjezt zufällig Gelegenheit hatte, wieder einmal einen Blick in die den Sommer den schönsten Aufenthalt mit lächerlich geringem sönlich Unbetheiligten. Diesmal gehen sie nicht von Leuten aus, Räume zu thun, in denen sie ehemals wenig freudenreiche Tage Dienst. Herr S., der unser Fräulein H. heirathet, geht jetzt die ihr Heil in der schlechten Presse" suchen. Der Brief verlebt hat. In diesem Briefe heißt es: auch auf Bau", um mit ihr die Flitterwochen zu verleben, und die stellerin fällt, indem sie an Zeitschriften denkt, nur die gerechte
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Gestern war ich auf dem Amte zur Vertretung einer früheren anderen armen Mädchen müssen arbeiten und nichts als arbeiten. Gartenlaube" ein, bekanntlich ein Hauptorgan des besitzenden Collegin und ich fand, daß alle Mädchen sehr elend aussahen Ist es ihnen da zu verdenken, wenn ein hübsches, junges, kluges Bürgerthums. Diese Quelle muß also auch Herr Dr. Stephan und so verschüchtert, daß es Einem weh' thun konnte. Eine Mädchen wie Fräulein H. den alten Obertelegraphisten S. als lauter anerkennen. Was wir aber aus ihr erfahren, ist nach der Andern schüttete mir ihr Herz aus und zwar besonders heirathet, der sie wenigstens auf Händen tragen wird, wenn lehrreich als ein kleiner Beitrag zur- Geschichte der diejenigen, die sonst die tapfersten waren und die nicht so leicht es auch eigentlich eine traurige Existenz ist, der sie entgegengeht; Frauenfrage. flagen, weil sie dazu zu stolz sind. Der Dienst ist, was die aber sie fügt sich eben eher darein, als daß sie sich zu Tode
Zu einem Lorbeerkranz für den edlen Todten gestaltet sich die Schilderung, welche der Verfasser uns bietet, und die Blu men, welche er in den Kranz geflochten, sind Seufzer der Ge knechteten und ihre Hoffnungen auf Erlösung, auf eine beffere glückseligere Zukunft.d
John Osawatomie Brown, der Negerheiland.*) schlossen worden. Damals hatte die Congreßakte bestimmt, daß die rechtmäßigen Ansiedler über die Grenzen heim. Ihre Landdie Sklaverei nördlich vom 36% 20 Breite nie und nimmermehr besigtitel riß er entzwei, ihre Blockhäuser brannte er nieder. Einen Märtyrer der Freiheit führt uns das Prowe'sche Buch eingeführt werden sollte und dürfe. Dafür war nur ein ein- Bei Todesstrafe mußten sie oft vor förmlichen Comités jener vor, John Brown , genanut Osawatomie, der fühne und beiges Stück, nördlich von diesem Breitengrade und rechts vom Pöbel- Armee Urfehde auf Nimmerwiederkehr schwören.- Jm geisterte Bahnbrecher der amerikanischen Sklavenbefreiung, der Mississipi , nämlich dasjenige Territorium den„ Sklavenkreuz- Norden erkannte man schnell die große Gefahr; man glaubte fie fein hingebendes Streben für die heilige Sache der Unterdrückten rittern" und zwar als ein für allemal allerletzter Beuteantheil dadurch beschwichtigen zu können, daß man freie Ansiedler mit dem Tod büßen mußte. S hinzugefügt, welches man später Missouri taufte. Missouri bil- für Kansas und Nebraska warb und sie mit Vieh, Saatkorn, dete mit Arkansas und Louisiana den einzigen Strich rechts Fuhrwert und Landbejistiteln unterſtüßte. Die Maßnahme mississipischen Landgebietes, welches nebst den zehn östlichen Süd- kam zu spät. Die Südstaaten verschmähten den ehrlichen Kampf. staaten die kompakte Masse des Sklaventerrains von Nordame- Die Wahl eines Congreßmitgliedes wurde durch 1700 bewaff rifa trennte. Zusammen waren das 13 künftige sog. Südstaaten. nete Missourier entschieden, die in vollem Kriegszuge über die Freiboden war alles Land westlich von Missouri geworden. Da Grenze marschirt waren und als gesetzliche Kansasbürger abge Die arbeitenden Klassen Deutschlands dürfen der Feier John die dreizehn Nordstaaten der Zahl nach gleich, aber an Ausdeh- stimmt hatten. Die Wahl wurde vom Congreß, den der Süden Brown's nicht fern bleiben. Die Sache, welche John Brown nung bedeutend geringer waren, so hatten die Staatsmänner von vollständig beherrschte, bestätigt. verfocht, ist eine allgemeine, ist die Sache der Menschheit, wenn 1820, selbst die südlichen, den Compromiß für gut geplant ge= Dies die politischen und sozialen Verhältnisse, unter denen ihr Schauplatz auch ein anderer Erdtheil und die Geknechteten, halten. Was zwischen den Flüssen Oregon und Missouri lag, die Söhne John Brown's von Ohio nach dem gefährdeten Kan denen sein todesmuthiges Streben gewidmet war, auch anderer war Sahara oder Gobi für die Generation von 1820." In sas zogen. Sie waren ohne Waffen gekommen und wurden von Hautfarbe sind, als wir sie tragen. Das stolze Wort des deut einem Menschenalter hatte sich das aber gewaltig geändert. Teras den marodirenden Südstaatlern angegriffen, bestohlen, geplündert schen Gedankenfürsten:„ Rechtsgleichheit alles dessen, was Men war von Mexiko abgefallen und dieses hatte alles Land bis bedroht und insultirt. Sie wandten sich an ihren Bater um Schenantlig trägt auf Erden" das uns zum Feldgeschrei in San Franzisco verloren. Am Sakramento war Gold gefunden Waffen. Das war für ihn der längst ersehnte Moment, den unsern Kämpfen geworden, war auch der Schlachtruf John und seit 1848 war in 6 Jahren die unermeßliche Fläche zwi Sklavenhaltern entgegen zu treten. Wir finden ihn auf einem Brown's. Seine Geschichte ist die eines der Unsrigen, und sein schen dem Missouri und dem goldenen Horn wie eine Poststraße Meeting, das die Abolitionisten von Newyork im Sommer 1855 Name verdient es, mit großen Lettern in die Geschichte der bekannt geworden. Dieses gewaltige Anwachsen der nordstaat- nach einem Blaze unfern der Grafschaft Essex berufen hatte. Menschheit eingetragen zu werden. lichen Macht hatten sich die Südstaaten nicht träumen lassen; In begeisterten Worten predigte er den Kampf gegen die
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Den Negerheiland nennt Herr Prowe unsern Helden. Wohl sie wußten die Aufhebung des 1820 geschlossenen Compromisses Sklavenhalter. Er erschien in Kansas als Borkämpfer der Frei beseelte ihn die allgewaltige Menschenliebe und der hohe Ge- durchzusetzen und einen neuen Beschluß herbeizuführen, wonach heit, um die Waffen zu erheben für das Recht seiner Mitbürger rechtigkeitssinn des Nazareners und wohl war er ein frommer die Besiedelung der zwischen Kalifornien und Missouri belegenen gemäß dem klaren Wortlaut der Unabhängigkeitserklärung Mann, doch war die Waffe, welche er gegen die Unterdrücker Territorien Kansas und Nebraska freigegeben und den künftigen vom 4. Juli 1776:
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schwang, nicht das Wort, sondern das Schwert und irdische Ansiedlern dieser Territorien das Recht ertheilt wurde, ihre hei-" Daß alle Menschen gleichgeboren, daß sie von ihrem Glückseligkeit das nächste Ziel, das er den Geknechteten erringen mathlichen Angelegenheiten und Einrichtungen im Rahmen der Schöpfer mit gewissen unveräußerlichen Rechten begabt sind, daß wollte. Das Land gehört dem Knecht, der es reich gemacht Constitution der Vereinigten Staaten selbst zu ordnen. 1820 zu diesen Leben, Freiheit und das Streben nach Glückseligteit und der Frucht seiner Arbeit beraubt ist." Das war der lei- war Missouri preisgegeben worden als Lohn für die weitsich gehöre; daß zur Sicherheit dieser Rechte unter den Menschen tende Gedanke, der ihn bei seiner kühnen Unternehmung beseelte. tige Möglichkeit: wenigstens westlich Missouris und nördlich vom Regierungen eingesetzt seien, deren gerechte Gewalten von In gedrängter Stizze wollen wir die Freunde mit John 36% für ewig die Sklaverei getilgt zu sehen, 1854 war Mis der Zustimmung der Regierten herstammen; daß alle Brown näher bekannt machen. Wir folgen dabei der Browe ſouri zum wüstesten Sklavenzüchter- Territorium geworden und mal, wenn eine Regierungsform zerstörend in diese Endzwede schen Darstellung. nun erhielt der Süden auch noch die Länder West Missouris zur eingreife, das Bolt das Recht hat, jene zu ändern ode Kansas und Missouri bilden den Schauplah des Dramas, beliebigen weiteren Infektion. Die Missourigrenzer, die Kansas abzuschaffen, eine neue Regierung einzusehen und dies in dem John Brown die Hauptrolle spielt. Im Jahre 1820 zu offupiren anfingen, waren fast der gesammte, weithin aufge- auf solche Grundsätze zu gründen und deren Gewalten in fol war zwischen Nord und Süd ein schimpflicher Compromiß ge- botene und geradezu angeworbene Abschaum des ganzen von der cher Form zu ordnen, wie es ihm zu seiner Sicherheit und z Sklaverei verpesteten Südens. Bald war kein Nordstaatler mehr seinem Glück am erforderlichsten scheint." *) John Djawatomie Brown von Dr. Browe, Direktor der Töchter schule zu Thorn an der Weichsel . Berlag von W. Bracke jr.
in Kansas seines Lebens sicher. Getheert und gefedert schickte Am 4. März 1855 war ein neuer Gewaltstreich von de der in's Amerikanische übersetzte Armagnaten- Landsknecht Pöbel Südstaatlichen verübt worden, 4900 bewaffnete Missourier ware
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