haben, der Jugend, Schacher treiben, die sogar, wie es wirklich geschehen, Sklavenhändlern gleich, Fabrikkinder aus Italien rekrutiren. Uebrigens sei es durchaus nicht nöthig, daß ein Fabrikgesetz, wie das vorliegende, auf industrieller Basis beruhe, sondern daß es auf dem sanitärischen Standpunkt stehe. Und steht es einmal auf diesem, so kann man auch nicht mit dem Einwande kommen, daß es die persönliche Freiheit beschränke. Ein jedes Gesetz thue dies, und diese Beschränkung wäre nur dann eine tabelnswerthe, wenn es die individuelle Freiheit zu Gunsten Einzelner beschränke, nicht aber, wenn es dies zum Wohle des Allgemeinen thue. Hüte man sich, sagte der Redner zum Schlusse, durch eine einseitige Agitation gegen ein gewiß wohlwollendes Gesetz den sozialen Frieden in Frage zu stellen, der nur erhalten werden kann durch einen sozialen Fortschritt."
Zu bedauern ist dabei, daß das Gesez nicht in allen schweizerischen Arbeiterkreisen diejenigen Sympathien findet, die es verdient. So z. B. war gerade die Versammlung, in der Nationalrath Klein obige Worte sprach, zumeist von Arbeitgebern besucht. Wenn die schweizerischen Arbeiter nicht insgesammt den Agitationen der Fabrikanten entgegenwirken, so kann es leicht dahin kommen, daß das Fabrikgesez, welches den Arbeitern in vieler Hinsicht zu Gute kommen kann, durch die Urabstimmung verworfen wird. Aber dahin wird es hoffentlich nicht kommen, denn es hieße geradezu Selbstmord begehen, wenn die schweize= rischen Arbeiter die Dinge gehen ließen, wie sie gehen.
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In Frankreich bereitet Mac Mahon seinen StaatsStaats streich vor, den die Republikaner " durch passiven Widerstand" abwehren wollen. Wenn die Republik auf keiner anderen Karte steht, ist sie natürlich verloren. Seitens der deutschen Reptilienpresse wird das Heßgeschäft gegen Frankreich mit ungeschwächten Kräften und etwas größerer Vorsicht betrieben.
Die von der Norddeutschen Allgemeinen" kolportirte grause Nancy 'er Mordgeschichte hat sich natürlich als norddeutsche All- Gemeinheit herausgestellt.
Bäterchen" Alexander soll jezt kriegslustig sein, wie der jüngste Gardelieutenant. Wir trauen's dem fried liebenden" Czar zu, zumal seit Jahren sehr bedenkliche Gerüchte es find eigentlich schon nicht mehr Gerüchte über dessen Geisteszustand umlaufen.
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Vom Kriegsschauplaz„ nichts Neues" als- Lügen.
- Die Berliner Nachwahlen zum Reichstag rücken näher und näher. Die Berliner Genossen thun zwar, was in ihren Kräften steht, um den Sieg an die Fahne des Sozialismus zu heften, nichtsdestoweniger ist es Pflicht der Parteigenossen Deutsch lands , die Berliner in ihrem gewiß nicht leichten Kampfe durch Darbringung petuniärer Opfer zu unterstüßen. Man bedenke, daß Berlin der Hauptsiz aller gegnerischen Parteien ist, und daß alle diese Parteien sich gegen die Sozialdemokratie verbündet haben. Es verlautet zwar, daß sich die Ultramontanen der Abstimmung enthalten wollen; aber diese Nachricht ist mit der äußersten Vorsicht aufzunehmen, da sie, abgesehen von der Unberechenbarkeit der ultramontanen Tattit, ebensogut ein fortschrittliches Manöver sein kann, welches die Berliner Genossen in eine vorzeitige Siegesgewißheit einwiegen soll. Das wird nun zwar nicht gelingen, aber man sieht daraus, zu welchen Mitteln die Feinde der Sozialdemokratie greifen, wenn es gilt, dieselbe zu bekämpfen.
Mitzutheilen wäre noch, daß sich der fortschrittliche Kandidat für den 6. Berliner Wahlkreis, Löwe, entschlossen hat, mit dem sozialistischen Kandidaten Hasenelever in eine Disputation ein zutreten, aber nur, und das ist das Blamable für Herrn Löwe, in einer von den Fortschrittlern einberufenen Versammlung, zu welcher die Sozialisten fünf, sage fünf ganze Einladungskarten erhalten haben. Hut ab vor dem Muth dieses- Löwen!
Der Stuttgarter „ Beobachter" bringt in seiner Nummer vom 3. d. folgende Erklärung der Reichstagsabgeordneten Payer und Retter:
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ständigen Fraktion mit uns überhaupt keine Verhandlungen verschiedenen Strebeziels, die aber eine Strecke gemeinsamen gepflogen wurden, wir auch einer solchen nicht beitreten Wegs haben, kommen viel besser mit einander aus, wenn sie die würden, während wir nach wie vor alles mit unterstüßen Politik der freien Hand" befolgen, als wenn sie sich durch eine werden, was wir als für wirkliche Freiheit und für wirkliche unnatürliche Allianz binden, die doch nicht gehalten wird. Erleichterung der Lasten des Volkes dienlich erachten, möge es von sozialdemokratischer oder anderer Seite ausgehen. Die Neue freie deutsche Arbeiterpartei" hat mit Nach dem ausführlichen Bericht der„ Franks. Zeitung" hat ihrem Debut in Kassel ein klägliches Fiasko gemacht, das geben aber auf dem Gothaer Congreß Herr Fritsche nur eine selbst Bourgeoiszeitungen zu, die sich doch gewiß verpflichtet Entscheidung des Congresses darüber herbeizuführen gewünscht, fühlen müßten, diese politische Mißgeburt möglichst aufzupuzen. ob es den sozialistischen Abgeordneten freigestellt sein solle, sich Die Weser Zeitung" z. B. sagt:" Die sogenannte Neue freie deutsche im Reichstage aus praktischen Gründen eventuell mit der Arbeiterpartei hatte für den 3. und 4. Juni einen ersten Conbürgerlichen Demokratie zu einer Fraktion zu vereinigen." greß in Kassel anberaumt, um auf diesem die Berathung der Herr Liebknecht hat dagegen betont, daß zu einer solchen Statuten, die Feststellung der Parteiorganisation, die Grundzüge Fraktionsbildung teine Veranlassung vorliege und auch und Normen der Agitation, die Wahl eines Parteiorgans, des feinerlei Aussicht vorhanden sei. Unter Hinblick auf Vorstandes und Vorortes sowie die Festsetzung des nächstjährigen diese Erklärungen ging der Congreß zur Tagesordnung über. Congreßortes zu berathen. Wider Erwarten war bei der heute Wir können demnach in der Berliner Correspondenz des stattgehabten Eröffnung des Congresses durch den Redakteur der Merkur " nichts finden, als eine nicht mehr ungewöhnliche Dortmunder Zeitung", Hrn. Kutschbach, die Betheiligung eine Verdrehung der Wahrheit, darauf berechnet, einen Theil unserer so schwache es waren taum 30 Personen erschienen, daß Wähler mit Mißtrauen gegen uns zu erfüllen, den Unterschied sofort ein Antrag des anwesenden Abg. Dr. Max Hirsch : den zwischen der bürgerlichen und der Sozialdemokratie scheinbar heutigen Congreß nur als eine Vorbesprechung für die eigentliche zu verwischen und hierauf in beliebter Manier die erste für Parteigründung zu erklären, allgemeinen Anklang fand. Auch alles verantwortlich zu machen, was über die letztere gelehrt wurde eifrig dafür plaidirt, vorläufig nominell nicht eine neue und gelogen wird. Solchen Kunststücken entgegenzutreten aber Partei", sondern nur eine Vereinigung" anzustreben. Da die halten wir uns jetzt schon für verpflichtet, im Uebrigen werden Benennung„ Neue freie deutsche Arbeiterpartei" aber mehrfach wir über unsere Thätigkeit in nächster Zeit unseren Wählern vom Beitritt zurückgeschreckt habe, so wurde auch die Abänderung persönlich Rechenschaft geben. des Namens dieser Vereinigung und zwar in Deutscher ArbeiterCongreß" vorgeschlagen und acceptirt. Die Statutenberathung F. Retter." sollte einer Vorberathung durch fünf Commissionsmitglieder unters Wir haben zu dieser Erklärung nichts zu bemerken; müssen worfen werden, welche heute Nachmittag stattfindet. Die Veraber mittheilen, was die„ Frankfurter Beitung" dazu sagt. Sie handlungen, denen übrigens in üblicher Weise auch ein Polizeischreibt: commissär anwohnte, zeichneten sich bis jetzt durch große UnklarWir bemerken zu dieser Erklärung, daß es sich bei der heit und Verworrenheit der Ansichten aus, sodaß es leider den in Rede stehenden Fraktionsbildung, wie das eigentlich auf zugegen gewesenen sozialdemokratischen Parteimitgliedern nicht den ersten Blick klar ist, nur um Herstellung einer geschlossenen an einer Handhabe fehlen wird, sich über die neuen Gegner in Gruppe handelte, die es kleineren Parteivereinigungen möglich ihren Preßorganen lustig zu machen. Kam doch sogar in einer machen sollte, auf Grund der Geschäftsordnung und der über Rede der originelle Passus vor ,,, die Ausführungen des Herrn dieselbe hinaus wirksamen Einrichtungen eine selbstständige, Vorredners hätten an Unklarheit manches zu wünschen übrig von dem guten Willen anderer Fraktionen unabhängige Thätig- gelassen." teit zu üben. Namentlich war es dabei auf Betheiligung an
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Die Leitung der Partei" ,,, Vereinigung" ,,, Deutscher Arbeiterdem Senioren convente und Einwirkung auf die Commissions- Congreß", oder wie sich sonst noch der fortschrittlich- liberale wahlen abgesehen. Daß Keinem derjenigen, welche bei der Wechselbalg nennen mag, ist in die Hände Märchen's und KutschFraktionsbildung in Frage kamen, die Zumuthung gestellt bach's gelegt- Namen, die kein selbstbewußter Arbeiter nennen werden konnte, seinen besonderen politischen Standpunkt hören kann, ohne in heiteres Lachen auszubrechen. aufzugeben, ist so natürlich, daß es eigentlich keiner Erwähnung bedurfte. Indeß war bei den privaten Besprechungen, 3um geistigen Kampf" gegen die Sozialdemokratie die über die lediglich auf faktische Dinge abzielende Fraktions liefert unser Crimmitschauer Parteiorgan folgenden Beitrag: bildung stattgefunden haben, dieser Punkt zu allem Ueberfluß„ Unser Redakteur Beutert ist mit einer neuen Klage beglückt, und zur Beruhigung ängstlicher Gemüther ausdrücklich vor- Nr. 9 der zur Zeit bei dem hiesigen kgl. Gerichtsamt anhängigen. behalten worden. Offizielle Verhandlungen mit den Herren Kläger ist der berühmte" Professor Dr. Birnbanm in Leipzig . Bayer und Retter haben nicht stattgefunden und nicht statt- Er fühlt sich beleidigt durch eine in Nr. 56 des„ Bgr. u. Bfrd." finden können, weil sich aus den nichtoffiziellen Auslassungen enthaltene Notiz aus Crimmitschau , in der der Professor„ Durch derselben genau das ergab, was obige Erklärung vollauf be- falls- Kandidat" und" gefallene Größe" genannt wird; es soll stätigt, daß sie nämlich einer solchen Vereinigung nimmer bei- ihm in der Notiz ferner hohe Begabung für Gründerei" vortreten würden. Liebknecht's Darstellung ist völlig geworfen sein. Ferner fühlt sich der Herr Professor beleidigt forrett; nur möchten wir an ihn die Frage richten: Hat durch die Frage: Warum er nicht wage" öffentlich zu sprechen, das Anerbieten der Ueberlassung eines Besprechungszimmers desgleichen durch den Sag:„ Er liebe es, hinter verschlossenen ( faktisch ist ein solches nicht gegeben worden), hat die Offerte Thüren über die Sozialisten zu saseln". Der Herr Professor der Bestellung eines Fraktionsdieners( ein solcher hat nicht stellt deshalb durch seinen Advokaten wider den sogenannten fungirt) irgend einen Werth, wenn man diejenigen, denen verantwortlichen Redakteur" Strafantrag und bittet um dessen man so freundlich entgegenkommt, von jeder Betheiligung am nachdrückliche Bestrafung( wie freundlich!) wegen öffentlicher Seniorenconvent, an den Commissionswahlen u. f. w. absolut Beleidigung"." ausschließt und sie außerdem, soweit dies überhaupt möglich ist, verhindert, zu Worte zu kommen. Man sollte doch einsehen, daß das divide et impera auch bei der Reichstagstaktit der Majoritätsparteien leitender Grundsatz ist."
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Weiter meldet die Dresdner Volkszeitung", daß ihr Redakteur G. Vollmar wegen zweier Majestätsbeleidigungen vor den Untersuchungsrichter beschieden worden sei. Außerdem hätte Genosse Bollmar seitens der Staatsanwaltschaft noch eine Auf diese Frage hat Liebknecht - wie er glaubt in Ueber- Borladung erhalten, um wegen der Verfasser einer Anzahl Areinstimmung mit allen seinen Collegen zu antworten: Von titel Auskunft zu ertheilen. Und da wir nun einmal bei dem Berathungszimmer und Fraktionsdiener, die den sozialistischen dem Prozeßthema sind, so wollen wir, um nicht falscher BeAbgeordneten allerdings zur Verfügung gestellt sind, sprach scheidenheit geziehen zu werden, hier gleich die Mittheilung aner bloß nebenbei, um zu zeigen, daß unsern Abgeordneten fügen, daß zwei Redakteure des Vorwärts" das ansehnliche was früher nicht der Fall war, jezt die Möglichkeit gegeben ist, Bündel von 16 Prozessen auf dem Rücken haben. im Reichstagsgebäude selbst regelmäßige Conferenzen abzuhalten. Die Ausschließung vom Seniorenconvent( dem„ Ring", welcher die Geschäfte des Hauses" hinter den Coulissen abmacht) und " Interessant ist eine Mittheilung, die der sozialdemo- den Commissionswahlen hat für unsere Abgeordneten unzweifelkratische Reichstagsabgeordnete Fritzsche auf dem Congreß haft Nachtheile, aber, abgesehen davon, daß sie sich niemals auf gemacht: daß in der nächsten Session die sozialistischen Ab- einen parlamentarischen Kuddelmuddel" einlassen würden, sind geordneten im Bunde mit den drei Volksparteilern sie vorläufig nicht in der Lage, diese Nachtheile ohne schwere ( Bayer und Retter aus Württemberg , und Holthof aus Prinzipienopfer beseitigen zu können. Frankfurt ) eine selbstständige Fraktion bilden."
" Der Schwäbische Merkur", der aus sehr durchsichtigen Motiven die parlamentarische Thätigkeit der demokratischen Reichstagsabgeordneten bei jeder Gelegenheit in ein zweifelhaftes Licht zu stelleu bemüht ist, läßt sich in seiner Nr. 127 aus Berlin schreiben:
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Aus den La Plata- Staaten( Südamerika ).
Buenos- Ayres, den 20. April 1877. Soeben lese ich in zwei halboffiziellen hiesigen Zeitungen, daß der augenblicklich auf einer Reise nach Deutschland begriffene, bei der hiesigen Regierung das deutsche Reich vertretende MinisterResident, Herr Holleben, beabsichtige, bei der deutschen Regierung eine Massenauswanderung deutscher Ackerbauer nach der Provinz Mendoza zu befürworten und zu empfehlen.
Wenn es auch taum wahrscheinlich klingt, daß ein deutscher Gesandter sich zu einem Auswanderungs- Agenten hergeben sollte, dieser zweite Theil auch die Hauptgründer Rheinlands und Westphalens enthält, darunter seine speziellen Freunde und Gönner, die hochgeachteten" Berfasser und Aufsichtsräthe der famosen Westphälischen Union"( Cours einst 112, jezt 4 Bri f) und der noch famoseren Eiſenindustrie- und Brückenbau- Gesellschaft vorm. Joh. Kaspar Harkert( Cours 0). Dies empört den biedern Schroers dermaßen, daß er sich zum Schlnsse seines Artikels noch einmal erbricht, und dann bedenklich äußert: es sei doch etwas faul im Neuen Deutschen Reiche, und der gesellschaftliche Untergrund"( was mag sich Schroers wohl dabei denken?) sei ein tief kranker".
Von dem Fraktionsprojekt braucht nicht mehr geredet zu Wenn Herr Fritsche das auf dem Sozialistencongreß er werden es ist in's Wasser gefallen. Zur Erreichung der flärt hätte, so hätte er zu dieser Erklärung von uns feine praktischen Zwecke, welche der Urheber desselben im Auge hatte, Ermächtigung gehabt, da über Bildung einer derartigen selbst ist übrigens auch eine Fraktionsbildung gar nicht nöthig. Männer einzelne Männer auf und erklärten sich gegen die Wiederwahl ernährt sich von den Einfällen und Redensarten, die ihm Hamsolcher Abgeordneten, welche durch Gründungen belastet waren. macher und Genossen zuwerfen. Er kaut nur wieder, was die Als es im vorigen Herbste zu den Neuwahlen ging, wandten sich Gründer zu ihrer Rechtfertigung und zur Brandmarkung" der etliche dieser Männer an mich und forderten von mir Auskunft Verleumder" schon tausendmal gesagt haben, aber in seinem über die gründerische Thätigkeit des in ihrem Wahlkreise auf- Munde nimmt dieses Gewäsch eine noch ekelhaftere Gestalt an, gestellten Kandidaten. Unter Anderen that dies auch der Stadt- indem er es mit den wüftesten Schimpfereien vermischt und dazu verordnete Peters aus Duisburg , welcher gegen die Wiederwahl fortwährend Eimer mit Spülicht ausgießt. des von mir in der„ Gartenlaube" als Gründer der so traurigen In dem jezt erschienenen zweiten Theil meines Buches" Der " Deutschen Eisenbahnbaugesellschaft" genannten Dr. Friedrich Börsen- und Gründungsschwindel in Deuschland" habe ich auch Hammacher agitirte. Hammacher gehört, wie ich in meiner die Mohrenwäsche der parlamentarischen Gründer, sowie die tiefe Antwort auseinandersetzte, zu den Gründern ersten Ranges und Korruption der Presse behandelt. Meine Schrift ist nur wenigen ist bei zahlreichen Gründungen betheiligt, und diese kosten dem auserwählten Zeitungen zugegangen, Zeitungen der verschiedensten Jch wiederhole dies Alles nur, um zu zeigen, was ein Schroers Publikum Verluste, welche ich zusammen auf etwa 20 Millionen Parteirichtung, aber nur solchen, die von den Gründern unab- seinen Lesern bieten darf. Ich weiß sehr wohl, daß ich dem Thaler veranschlagte. Ohne mein Buthun und ohne meine Ein- hängig sind. Die eigentlichen Gründerblätter haben mein Buch Manne durch meine Entgegnung eine sehr nnverdiente Ehre willigung veröffentliche Herr Peters diesen Brief in dem( iezt gar nicht erhalten, weil mein Verleger mit diesen sehr üble erweise, aber dieser Schroers ist der Repräsentant der„ liberalen" bereits eingeschlafenen Anm. d. Red.), Duisburger Tageblatt", Erfahrungen gemacht hat; nicht nur, daß sie den ersten Theil Gründerpresse, und zugleich der Typus der Kulturkämpfer", die worauf Herr Hammacher eine sehr matte Erwiderung folgen ließ. der Schrift völlig todtschwiegen: sie haben ihn häufig auch noch ununterbrochen gegen Pfaffen" und" Jesuiten " donnern, um Thatsächlich konnte er die ihm vorgehaltenen langen Reihen von verkauft und damit einen einträglichen Handel getrieben. Der dadurch die Aufmerksamkeit von den Gründeru und Schwindlern Gründungen nicht ableugnen, sondern suchte sie nur zu entschul- Rhein- und Ruhrzeitung" ist mein Buch nicht eingesandt; troß- und ihren verbrecherischen Unthaten abzulenken. Meine Bücher digen. Indeffen erklärte eine Urwählerversammlung zu Mülheim dem hat dieser Schroers ihm einen neuen langen Schmäh- und haben nichts mit dem Streite der Parteien zu thun, sie stehen an der Ruhr, daß Hammacher sich gegenüber allen„ verleumde- Schimpfartikel gewidmet. Er erzählt, wie es ihm von einem über den Parteien; ich huldige nach wie vor in politischer wie rischen Angriffen" glänzend gerechtfertigt habe, und er erhielt Sortimenter( wahrscheinlich nur zur Ansicht) zugeschickt; wie er in kirchlicher Hinsicht einer entschieden liberalen Richlung, aber denn auch wieder ein Mandat für das Abgeordnetenhaus. es nur durchflogen( wahrscheinlich nur hineingeguckt, um es ich verabscheue gleich sehr die Gründer wie die Kulturkämpfer" Als leidenschaftliche Parteigängerin des vielfachen, aber an- wieder zurückgeben zu können) aber trotzdem bringt er lange und ich habe zuerst nachgewiesen, daß beide in der Regel geblich tief gekränkten, weil ganz unschuldigen Gründers Ham- Auszüge, bricht er über das ganze Buch den Stab und ver- identisch sind. Berlin , den 16. Mai 1877. Otto Glagau . Er nennt es vielleicht die macher, trat die in Duisburg erscheinende Rhein - und Ruhr - urtheilt es zu Galgen und Rad. zeitung" auf, welche von einem gewissen Wilhelm Schroers blutigste Gründung", weil es" Hunderten von ehrenhaften und redigirt wird, und nun, ohne eine sachliche Diskussion auch nur sehr angesehenen Männern( nämlich den Gründern und Gründer- Nicht arbeitslos. Als ich die Stizze:„ Auf der Reise in's zu versuchen, über Herrn Peters und mich eine Fluth der übel- genossen) ihre Ehre und ihren guten Namen raubt"; es ist ihm Kaffernland"( Nr. 63) schrieb, wußte ich noch gar nicht einmal, daß sten Schmähungen ergoß. Dieser Schroers, auch als wüthiger der moralische Massenmord, die Verleumdung und Ehrabschnei- Herr Dannenberg wirklich ein Bruder Hamburger und dabei eine Art „ Stulturfämpfer" bekannt, der gewissermaßen den Bedienten Ham- bung en gros"( weil es nämlich die meistens tragische Geschichte sozialpolitisches Kirchenlicht sei. Nun las ich neulich in der„ Frankmacher's machte, und sich überhaupt als begeisterter Anwalt der der einzelnen Gründungen erzählt). Er ist empört, daß der furter Zeitung", daß Herr Dannenberg - Hamburg , Sozialpolitiker( KaGründer und Gründergenossen gerirt, ist, wie seine Schreibweise erste Theil meines Buches so viele Auflagen erlebt hat, und er thebersozialiſt), am 10. Oktober dieses Jahres in Berlin , woselbst die bekundet, ein Mensch von der untergeordnetsten Bildung, der seine findet, daß dieser zweite Theil den„ moralischen Massenmord in Kathedersozialisten vom 8. bis 10. Oktober tagen werden, über bas Kenntnisse, je nach Bedarf, aus dem kleinen Brockhaus bezieht noch erschreckenderen Dimensionen" betreibt( weil er nämlich die Thema„ Die Reform der Gewerbeordnung, mit besonderer Rücksicht und sich stets in den ödesten abgedroschensten Phrasen bewegt. in der Schwindelperiode entstandenen Aktiengesellschaften ziemlich Herr Dannenberg leidet also noch nicht an Arbeitslosigkeit", da er Er hat noch nie einen eigenen Gedanken gehabt, sondern er vollständig vorführt). Er sieht mit Grimm und Schrecken, daß voraussichtlich am 10. Oktober leeres Stroh dreschen wird.
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auf die im Reichstag eingebrachten Anträge" referiren wird.
K. M.