Nr. 82.
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Redaktion: SW. 19, Beuth- Straße 2.
Sonnabend, den 7. April 1900. Expedition: SW. 19, Beuth- Straße 3.
Diese Vermutung wird bestärkt durch die- offiziellen
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Die Blutopfer kapitalistischer Wirtschaft Berichte. In dem Berichte für 1893/94 ist die Rede von„ Zuin Kamerun.
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führung von Strafarbeitern des Gouvernements an mehrere Plantagen". Dieses Mittel reichte jedoch bei weitem nicht aus. – Im nächsten Jahre wird berichtet, daß ein Versuch mit Arbeitern des Stammes Bande nicht geglüdt ist. Inzwischen sind Abgeordnete der Bali in Kamerun eingetroffen, welche Arbeiter für das Gouverne
ment anboten."
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dort mitzubringen."
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Ein Gleiches", fährt das Blatt fort, gilt von den Zöllen auf Fleisch, Schmalz und Fett, welche 1898/99 nur 28 Millionen Mark ergeben haben; diese Summe muß gegenüber dem eingeführten Quantum der betreffenden Waren sehr gering erscheinen. Auch für Pferde und Vieh ist der durch die Tarifverträge herbeigeführte Verlust an Zolleinnahmen auf Millionen zu schäßen.
Es bedarf sonach gar nicht einmal einer an sich freilich wünschenswerten Erhöhung der landwirtschaftlichen Schutzölle in unserm Generaltarif, um der Reichstasse beträchtliche Mehreinnahmen zu sichern. Werden aber noch die von der Industrie verlangten Bollerhöhungen mit angemessenen Beträgen eingestellt, so erscheint es unzweifelhaft, daß die Stuh erheblich mehr Milch geben wird als bisher."
loren.
Diese Ausführungen zeugen jedenfalls nicht dafür, daß
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Man schreibt uns: „ Die bereits von den verschiedensten Seiten in der Ceffentlichkeit zum Ausdrud gelangte Meinung, daß Kamerun die beste unsrer Kolonien fei, dürfte bald zu allgemeiner Anerkennung gelangen." So schließt der letzte Bericht über die Entwickelung des Schutzgebiets, Diese Bali sind jezt im Aufruhr, sie haben Cornau der im Namen des Reichskanzlers dem Reichstag übergeben wurde, erschlagen. Im Bericht für 1895/96 heißt es: Die Bali sind und jetzt erfahren wir, daß in dieser„ besten unsrer Kolonien" im Berichtsjahre noch nicht in größerer Zahl zur Küste gekommen; alles drunter und drüber geht, daß dort Blut in Strömen fließt! der Häuptling Garega hat jedoch dem Dr. Esser, welcher Vor einigen Monaten wurde der Lieutenant v. Quaz und der mit Dr. Zintgraff zusammen Bali einen Besuch abgestattet hat, Kaufmann Conrau ermordet. Wie üblich, wurde eine Straferpedition versprochen, jährlich hundert Leute für die das Junkertum jo ohne weiteres geneigt sein wird, die ausgerüstet und vor kurzem kam die Nachricht, daß diese Expedition Plantage der Westafrikanischen Pflanzungs Kompromißbrücke zu betreten, die zu zimmern das Centrum was unter der Führung des Hauptmanns v. Besser vernichtet worden gesellschaft Victoria zur Küste zu senden." sich foeifrigst den Anschein giebt. Die Junker sei. Die Nachricht wurde zur Hälfte dementiert, aber gleichzeitig für Leute? Freie Leute doch wohl kaum! Für 1896/97 find Es sind ständig fleinere und das Trußwort Ohne Kanib teine Kähne" entgegen, wird gemeldet, daß ganz Kamerun in Aufruhr ist, daß die Plantagen diese Balileute bereits thätig: Es sind ständig fleinere und schmettern zwar der flottenheijchenden Regierung nicht mehr verlassen werden müssen infolge der Unruhen. In einem Briefe aus größere Trupps Bali- Arbeiter, die allerdings der Seß trotzdem seinerzeit Kaniz die Preisregulierung durch die landhäufig zu wechseln pflegen, Victoria an die Kölnische Zeitung " wird berichtet, daß sich der haftigkeit abgeneigt pflegen, auf wirtschaftlichen Schutzölle für eine völlig unzulängliche erAufstand am ganzen Wungoflusse entlang schon bis Malende erstreckt. Der Plantage der Westafrikanischen Pflanzungsgesellschaft beschäftigt." flärte, aber sie zeigen sich auch nicht gewillt, die gräßliche THE Dieser Ort liegt nur wenige Kilometer von dem nördlichen Schließlich heißt es in dem letzten Bericht:„ Es arbeiten auf den Ende des jezigen Pflanzungsgebiets, der Grenze der vor kaum Pflanzungen gegenwärtig ca. 4000 Arbeiter gegen noch nicht 2000 Flotte" ohne Kompensationen vom Stapel laufen zu lassen. Das Centrum seinerseits erklärt zwar täglich mit 11/2 Jahren in Angriff genommenen Pflanzung Esser im legten Berichtsjahr; beinahe 3000 find Eingeborene des hiesigen konstanter Energie, daß die Deckungsfrage und zwar im Dechelhäuſer. Der dortige Betriebsleiter berichtet, daß bei ihm Schutzgebiets. Hierunter finden sich die verschiedensten Stämme ver- nichtagrarijchen Sinn positiv gelöst werden müsse, und Tausende von arbeitsschenen, diebischen Naturkindern im Buſce treten; zunächst aus dem Nordbezirke die Bolandas, welche in diesem daß es nicht genüge, bloß eine" principielle Verständigung" herumlungern und, sowie nur ein Aufseher den Rücken dreht, Jahre zum erstenmal sich zur Plantagenarbeit auwerben ließeit herbeizuführen, allein derartige Deklamationen der ultramonstehlen, was sie stehlen können. Alle Dörfer sind verlassen, ein großer Erfolg des amtlichen Arbeiterkommissars, der Frauen und Kinder im Urwald verſtedt, und die Männer ziehen gerade in das Gebiet von Rio del Rey das Hauptfeld seiner Wirksamkeit fanen Presse habent nachgerade ihre Ueberzeugungskraft ver bewaffnet, raubend und plündernd durch das Land. Unter diesen Umständen ist an einen regelmäßigenBetrieb nicht mehr zu denten, verlegt hatte dann, in Fortsetzung der alten Beziehungen des und auf der Pflanzung Günther- Soppo, die ganz nahe auf dem Dr. Zintgraff zu Garega, Balis und Leute der benachbarten Stämme. Kamerunberge liegt, hat die Arbeit bereits aufgehört. Auch auf den Ge gelang z. B. Herrn Direktor Bornmüller von der Victoria- Die Attentatspoffe.nd th Es Pflanzungen der Westafrikanischen Gesellschaft Bibundi ist der Be- Pflanzung, durch eine Expedition nach Bali ca. 700 Arbeiter von Unfre Scharfmacher sind natürlich über jedes Attentat tis trieb gefährdet. Denn wo wären noch Arbeiter zu bekommen, wenn tief betrübt, das sie für ihre unsauberen Zwecke nicht benügen schon in dem nächsten Binnenlande keine Sicherheit mehr herrscht? Nachdem vor einigen Monaten Conrau auf einem Zuge nach herrscht Mangel an Arbeitern, die Eingeborenen wollen nicht auf in den Tagen der Zedliyiade. Sie will, so scheint es, immer Es stellen also die Dinge fich folgendermaßen dar: Jahrelang fönnen. Ganz verstört ist die" Post", so verstört fast, wie Bali unterwegs den Tod gefunden hatte, unternahm vor einigen ben Plantagen schanzen; Verwalter der Plantagen und Beamte noch beweisen, daß der„ Vorwärts" oder die Socialdemokratie Wochen ein Pflanzungsbeamter mit einer wohl ausgerüsteten Expedition eine Reise in derselben Richtung, denn die Not an der Regierungen versuchen alle Mittel, um dem Uebel ab- oder die gescheiterte Zuchthausvorlage an dem Narrenstreich will sie aber auch etwas Arbeitskräften ist so groß, daß auf seiner Pflanzung, nachdem die zuhelfen. Als Retter in der Not erscheint der Häuptling" Garega, schuld sei. Möglicherweise beweisen vermag sich in dem 700 im vorigen Jahr von Bornmüller zugeführten Balileute wieder der Leute„ liefert". Wer ist Garega, auf welche Weise andres flar: finden! Nur einsist zu finden! heimgekehrt waren, taum noch 200 Schwarze beschäftigt werden. Die geschieht die Amverbung? Darüber erfahren wir nichts. Doch find Gestammel zurecht Expedition kam indes nicht weit über Mundame hinaus, und da jeder nur zwei Möglichkeiten offen: Entweder es ist ein Sflavenbefizer, ein Ausnahmegese gegen die Englandheter fordert das Blatt Zugang ins Hinterland gesperrt ist, machte sie bei Stiliwindi Kehrt; der seine Sklaven zwingt, auf die Plantagen zu gehen, oder es ist nicht; die Post" beweist damit eine bewunderungswürdige ses war um so notwendiger, als die Eingeborenen auf die Expedition ein afrikanischer Häuptling", der seine Stammesgenossen, zwingt, Kunst, die einzige Forderung nicht zu stellen, die von ihrer Feuer gaben." Der Brief schließt mit der beweglichen Klage: Es ist gar keine Aussicht mehr, Arbeiter aus irgend welchem Frohnarbeit zu leisten, wobei als Zwangsmittel möglicherweise die politischen Logit aus konsequent wäre. Gusta Uebrigens ist das grause Attentat auf den Prinzen von Teile des Schutzgebiets jelbst zu gewinnen, und die Pflanzungen Schießknüppel dienen, mit denen er seine Sippe bewaffnet und find wieder wie vor einigen Jahren auf die spärliche Zufuhr der die ihm von den friedlichen" Plantagenverwaltern geliefert werden. Wales in seiner Art sogar eine, wenn auch vielleicht unbeabmit Monopolgebühren und Anwerbungsgebühren Daran, daß er freie Arbeiter liefert", glaube wer da will. Dem fichtigte, finnige Huldigung für den englischen Sportsmann: belasteten Weileute aus Liberia ausgewiesen. Es Beispiele des Garega folgen bald andre Häuptlinge, und so es soll die Folge einer Wette um 5 Franks sein; der Bursche ist zu erwarten, daß Tausende von Hektaren, die in den letzten Jahren gelingt es in furzer Zeit, 4000 Arbeiter zusammenzubringen, wo hatte, wegen seiner Feigheit gehänselt, mit seinen Altersmühjam gerodet wurden, in der Frühjahrs- Regenzeit wieder mit früher feine 100 zu haben waren. Aber für die Bevölkerung hat genossen gewettet, um 5 Fr. er werde auf den Prinzen schießen. üppig verschlungenem Unkraut bestanden sein werden," das sehr unangenehme Folgen: die Handsklaverei" artet in Und er hat die Wette glänzend gewonnen. Wenn der englische Darob mun ein klägliches Gejammer in der gesamten bürger- Plantagensklaverei ans, oder freie Menschen werden zur Thronerbe das erfährt, wird er von dieser originellen Form lichen Preſſe über die Zerstörung der schönen Plantagen, die so Zwangsarbeit gezwungen, oder auch es geschicht das eine einer Wette höchlichst entzückt sein. schönen Profit erhoffen ließen, und gleichzeitig erheben Blätter ver- und das andere. Das Resultat ist dann – die allgemeine Da Brüssel der Sammelplatz von Polizeikorrespondenten fchiedener Schattierungen, von dem„ Berliner Tageblatt" bis auf Empörung, die Niedermegelung der Expeditionen, die als ist anständige Blätter sind sehr vorsichtig, wenn sie in die fromme" Germania ", die Forderung, es müſſe die Schustruppe Ursache des Rebels von den Schwarzen erkannt worden find. Brüssel einen Berichterstatter suchen, so iſt es erklärlich, Die Herren Beamten werden freilich das nicht wahr haben daß die ungeheuerlichsten Meldungen von anarchistischen Wie liegen nun die Dinge eigentlich? Aus allem, was bisher wollen, aber diese Herren bestreiten es auch, daß in Kamerun Verschwörungen in die Welt telegraphiert werden eine berlautet, geht hervor, daß die Unruhen direkt mit den Auwerbungen flaverei bestehe, während der Missionar Bohner, ein Mann, würdige Neuauflage des Alexandriner Bombenschwindels, an zur Plantagenarbeit zusammenhängen. Im" Deutschen Kolonial- dem doch wahrhaftig nichts daran liegen kann, hier die unwahrheit den Herr v. d. Recke immer noch glauben soll. Nur ist der blatt" wird das von einem Herrn 2. Bernegau teilweise bestätigt, zu sagen, wiederholt mit aller Entschiedenheit behauptet: Schwindel noch dümmer eingefädelt als in Alexandrien ; denn mur giebt er für die Unlust zur Plantagenarbeit einen eigentümlichen ,, Es besteht in Kamerun nicht nur die Haussflaverei, wenn es wirklich in Brüssel solche mordssüchtigen Fanatiker Grund an: Die Sterblichkeit unter den Plantagenarbeitern sei derart sondern auch der Binnen. Sklavenhandel mit allen feinen gäbe, so würden sie sich wahrhaftig nicht gerade den Prinzen groß, daß die Neger erschreckt davonlaufen. Warum ist sie so groß? Greneln steht noch immer im Schwange.... Es werden von Wales aussuchen das muß auch dem Leichtgläubigsten Der Herr hat eine sehr einfache Antwort: Da von den Häupt noch immer den Wuri, Mungo, Lungaft, Canaga herunter einleuchten. Tingen des Hinterlands das schlechteste Arbeitermaterial, franke Sllaven in die Kolonie eingeführt und in derselben auch als Zahl- n welcher unsinnig gewissenlosen Weise in erster Linie sowie schlecht genährte und schlaffe Leute, wie mir die Herren Pflanzungsmittel verwertet." Und am Mungo haben wir jetzt die Empörung! das offiziöse Telegraphenbureau der deutschen Regierung und leiter mitteilen, zur Küste gesandt werden, so ist ein Grund Nicht die Entsendung von Schußtruppen ist vonnöten, sondern Bleichröders Bericht erstattet, dafür ist z. B. das folgende Wolfffche Telegramm ein Beweis: Diese Auskunft ist im höchsten Grad verdächtig: Vor allem vor allem thut not die Aufklärung dieser Zustände.d Daß Blut in Kamerun geflossen, ist, wie wir behaupten, die dokumentiert sie, daß von freier Arbeit nicht die Rede sein kann; Schuld der kapitalistischen Ausbeuter. th die Leute werden von den Häuptlingen gefchickt, fie kommen wicht freiwillig, es find Zwangsarbeiter, Hörige und Sklaven. Daß dem thatsächlich so ist, wird auch von dem Korrespondenten der Kölnischen Zeitung " bestätigt: beschränkt auf die mit Monopol- Gebühren belasteten Weileute aus Liberia ". Das ist also eine Art Schuldsklaverei. a jakie Jedoch weiter! Es ist eine durchaus unhaltbare Annahme, wenn von Die Deckungsfrage " Häuptlingen" der Negerstämme gesprochen wird im Sinne von Ge- wird in der Kreuz- 8tg." als spielend leicht zu lösende bewalthabern. Alle Forscher stimmen darin durchaus überein, daß diese handelt. Ihr Rezept ist von durchschlagender Einfachheit Häuptlinge bei den afrikanischen Stämmen nirgends irgend Man braucht nur die durch die Handelsverträge ermäßigten welche Gewalt über die Stammesgenossen ausüben; fie find Zollfäße zu erhöhen, und die Kuh wird erheblich mehr Milch die Berater und Anführer bei den Jagd- und Kriegszügen geben als bisher". Beiläufig ein agrarischer Vergleich von ver und nichts weiter. Wenn also Verträge mit Häupt- blüffender Offenherzigkeit. Das arbeitende Volf rangiert für die lingen geschloffen werden, die Arbeiter liefern, so können der Landwirtschaft beslissenen Garde Offiziere a. D. oder z. D. damit nur der arabische Sklavenhalter gemeint fet, oder unter die Gattung der schleppfüßigen Rinder. Nun, ganz so der europäische Einfluß hat die ursprünglichen Zustände in schwerfällig und gutmütig dumm, wie die gehörnten MilchIst eine blödere und zugleich perfidere Darstellung der Weise korrumpiert, daß die ,, Aeltesten", die Berater", produzenten, ist die Masse gegenwärtig denn doch nicht mehr! die Führer cine Gewalt über die Stanimesgenossen Die Kreuz- 3tg." führt aus, daß die Zolleinnahme für möglich? Zwischen die Angaben, daß das Ganze ein Scherz ufurpieren, die ihnen nicht zukommt. Es liegt also die Vers Weizen, Roggen, Hafer, Gerste, Mais, Malz sei und daß Sipido erblich belastet scheine, wird mit dummmutung nahe, daß das, was sich in Stamerun abspielt, eine sociale und Mehl im Rechnungsjahr 1898/99 infolge der Zoll- pfiffiger Harmlosigkeit von Hauptmanns Webern" gesprochen, Bewegung im wahren Sinne des Wortes ist: Eine Empörung ermäßigung nur 133 Mill. Mart betragen habe, während sie von der eifrigen Lektüre anarchistischer Zeitungen, von dem der Volksmasse gegen die neue Sklaveret, in die man sie nach dem Zollsatz des Generaltarifs 178 Millionen, d. h. Gerücht, daß der Vater des einen Burschen ein Kommunard hineinzwingt und eine Empörung der Stlaven gegen die 45 Millionen mehr betragen haben würde, was der Fall gewesen sei. So werden mit beiläufigen Andeutungen eine große nene, schärfere, bisher ungewohnte Ausbeutung ihrer Arbeits- gewesen wäre, wenn die Zollsäge nicht unnügerweise" er Dichtung, eine politische Partei, ein gewaltiges historisches traft. mäßigt worden wären. Ereignis verdächtigt, und außerdem zugleich die Kinderei, der
verstärkt werden.
mehr für die rasche Erkrankung derselben vorhanden."
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Meert ein an dem„ Komplott" beteiligter und verhafteter Altersgenosse Sipidos! hat noch gestern im Volkshause" an einer Probe zu Hauptmanns ,, Die Weber teilgenommen, in welchen er eine Rolle spielen sollte. Außer Meert soll noch ein gewisser P., dessen Verhaftung noch nicht erfolgt ist, an der Verabredung über das Attentat teilgenommen haben, und zwar soll es sich ursprünglich darum gehandelt haben, das Loos zwischen diesen drei Personen entscheiden zu lassen. Indeffen hatte der P., mit welchem Sipido wettete, bis zum den Eindruck, legten Augenblick den daß es sich um einen Scherz handle, und war aufs höchste überrascht, als er von dem Mordversuch hörte. Der zwanzigjährige Meert war ein eifriger Leser der anarchistischen Zeitungen Liberté", Bère Beinard" und" Bataille". Der Vater Meerts soll an dem Kommune Aufst and teilgenommen haben; er hat in der Mansarde seiner Wohnung eine Waffensammlung, welcher sein Sohn vermutlich den Revolver entnahm. Der Vater Sipidos befand sich, wie ferner bekannt wird, früher einmal wegen Geisteskrankheit in ärztlicher Behandlung.
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