i>ie Ausbildung eines Militärstaats habe angelegen sein lassen. dessen riesige Entwickelung den vor dem Haß seines eigenen Volkes auf dem Thron zitternden Nachbar zuerst mit Furcht erfüllt und dann zu einer frivolen Kriegserklärung verleitet habe; 2) daß Deutschland nach der Schlacht bei Sedan. als der eigent- liche Anlaß zum Kriege in Napoleon lll., den der König von Preußen selbst als den wahren Gegner im Gegensätze zum fran- zösischen Volke bezeichnet hatte, beseitigt war, der Kampf nun doch noch gegen dieses Volk fortgesetzt, daß jetzt plötzlich der Ruf nach Elsaß- Lothringen erhoben und dieses Land dann in der That annektirt worden sei. Die Folgen hiervon seien gewesen: erstens, daß Deutschland im Herzen Europas für alle benach- barten Nationen eine beständige, wenn auch nicht wahre, so doch jedenfalls eingebildete Gefahr geworden, weil man fürchte, daß es die Gründe für die Annexion von Elsaß-Lothringen auch in Bezug auf viele andere Länder deutscher Zunge anwenden könnte; durch die Rivalität zwischen den einzelnen Staaten, welche so in Betreff ihrer Kriegstüchtigkeit hervorgerufen, sei ganz Europa in einen großen Waffenplatz verwandelt worden, dessen Unter- Haltung von den Einkünften der Staaten weitaus den größten Theil eines bloßen Gespenstes wegen der Berwerthung für Cul- turzwecke entziehe. Eine andere sehr traurige, ja vielleicht die traurigste Folge der Blut- und Eisen-Politik des Fürsten Bis- marck sei, daß durch die kaum wieder zn beseitigende tiefe Ver- feindung zwischen den ersten Culturvölkern der Gegenwart, den Franzosen und den Deutschen , auf Dezennien hinaus Rußland zum entscheidenden Faktor in allen internationalen Fragen ge- macht worden sei; der Schwerpunkt Europas sei aus der Mitte der drei großen westeuropäischen Staaten, welche die Träger und den Ursprung aller modernen Civilisation bildeten, nach Osten, an die Newa , verlegt und so die Geschicke der Welt in die Hände einer halb barbarischen Nation gelegt. Daß die Ka- binetspolitik, entgegen den Interessen der Völker, eine solche Wendung der Dinge habe �herbeiführen können, habe seine Ursache darin, daß die Gesellschaft sich auf Grund ihrer kapi- talistischen Organisation in Millionen Bedürftiger und wenige Reiche getrennt habe: ein Zustand, der nothwendig Neid und Haß auf der einen und Verachtung und Uebermuth auf der anderen Seite erzeuge. So nur hätte es geschehen können, daß ein verwegener Mensch, wie Napoleon III. , die bevorzugte Klasse für seine Absichten gewann, indem er zu ihr sagte:Ihr seid zu Viele zum Regieren. Gebt mir die Zügel in die Hand; ich will euch schalten und walten lassen, wenn Ihr mich schalten und walten laßt." Die Beseitigung der- Blut- und Eisen- Politik könne daher nur herbeigeführt werden durch die Besei- tigung des Kapitalismus, d. h. durch den Sozialismus. Die Versammlung, die diesen Auseinandersetzungen mit sichtlicher Be- friedigung lauschte, mochte etwa 400 Köpfe zählen." Auf ein paar Köpfe mehr oder weniger scheint es derWest- fälischen Zeitung" nicht anzukommen, denn die Versammlung war von weit über 400 Menschen besucht. Doch darüber wollen wir uns weiter nicht groß den Kopf zerbrechen. Es möge ge- nügen, anzuerkennen, daß dieWestfälische Zeitung" diesmal anständig zu Werke gegangen ist. Nresta«. Das hiesige ParteiorganWahrheit" bringt in seiner Nummer vom 9. Juni einen für die betheiligten Arbeiter- kreise sehr lehrreichen Beitrag zur Handhabung des Haftpflicht- gesetzes. Der ganze Vorfall beweist, daß oft schon die gering- fügigsten Zufälle hinreichen, den im Dienste des Kapitals ver- unglückten Arbeiter um allen Schadenersatz zu bringen. Doch hören wir, was dieWahrheit" hierüber zu berichten weiß:Der bei der Schlesischen Gebirgsbahn, welche von der Direktion der Nieder- schlesisch-Märischen Eisenbahn betrieben wird, angestellt gewesene Wagenschieber T. war im Februar 1873 beim Rangiren vvNj Eisenbahnwagen mittelst einer Lokomotive dadurch gctödtet wor- den, daß er, auf dem Trittbrette der fahrenden Lokomotive stehend, gegen die Ladebühne des Güterbodens gedrückt worden war. Die Hinterbliebenen des T., eine Wittwe und 2 Töchter, beanspruchten auf Grund des Reichshastpflichtaesetzes von der Direktion der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn Schadenersatz, der ihnen jedoch verweigert wurde, weil T. durch eignes Ver- schulden beim Rangiren verunglückt wäre. Das Stadtgericht zu Berlin erachtete diesen Einwand der verklagten Direktion für begründet und wies demzufolge die Klage der Wittwe T. ab. Dagegen verurtheilte das Kammergericht zu Berlin die Direktion zum Schadenersatz. Auf die Revisionsbeschwerde der Eisenbahn- direktion stellte das Reichsoberhandelsgericht, 1. Senat, durch Erkcnntniß vom 13. März das Erkcnntniß des Stadtgerichts wieder her, indem es in seinem Erkcnntniß folgende allgemein interessirende Sätze aussprach: 1) Das Rangiren der Eisenbahn- wagen gehört zu den Vorbereitungs- bez. Ausführungshand- lungen des Betriebes, und ein dabei sich ereignender Unfall ist in Beziehung auf die Schadenersatzansprüche des Verunglückten oder seiner Angehörigen nach den Bestimmungen des Reichs- Haftpflichtgesetzes zu behandeln. 2) Die regelmäßige, unter Duldung eines Aufsichtsbeamten geschehene Uebertretung eines Verbots, welches die Eisenbahndirektion zur Sicherheit der Bahn- beamten erlassen, seitens der Bahnarbeiter entschuldigt Letztere nicht, falls sie dabei sich verletzt haben oder verunglückt sind. Jedenfalls", bemerkt schließlich das Erkcnntniß des Reichsober- Handelsgerichts,muß ein grobes Verschulden des T. darin ge- runden werden, daß er den Tritt der Lokomotive bestieg und oarauf stehen blieb, als diese in der Nähe des Güterbodens sich befand und im Begriffe war, der Ladebühne entlang zu fahren, während er sich nicht verschweigen konnte, daß er an dieser Stelle an die Gütcrbodenbühne angedrückt werden mußte. Zweifellos waren ihm dadurch seine längere Beschäftigung, zumal er früher gerade im Rangirdienst verwendet worden war, die örtlichen Verhältnisse des Bahnhofes und der geringe Raum zwischen der Ladebühne und dem Tritte einer vorbeifahrenden Lokomotive genau bekannt. Ob die diese besondere Gefährlichkeit jener Stelle bedingenden Lokalverhältnisse normale oder außergewöhnliche waren, ist für die Verschuldungsfrage unerheblich. Nur darauf kommt es an, ob wie hier bei Lage der conkreten Umstände anzunehmen diese Verhältnisse augenfällig waren, also wie allen Bahnarbeitcrn, so auch dem:c. T. bekannt sein mußten. Den bekannten, ihn umgebenden Gefahren muß jeder verstän- digc Mensch bei seinen Handlungen Rechnung tragen. Hiernach kann es nicht einmal von Einfluß sein, ob bei der Anlage der Ladebühne beziehentlich des vorbeiführenden Schienenstranges das gesetzliche Normalprofil eingehalten war." crj. m wegen" also ist die Verwaltung der Schle- njchen Gebirgsbahn von jeder Verbindlichkeit gegen die Hinter- bnebenen deS iu Diensten der Bahn getödtetens Arbeiters ent- lastet, ob damit aber auch die moralische Verbindlichkeit in Weg- fall kommt, das freilich ist eine Frage, die einem simplen Ar- heiter gegenüber nicht in Betracht kommt. Iorfl(N.-L.). Parteigenossen! Das kräftige Eniporblühcn der sozialdemokratischen Partei hat in letzter Zeit alle unsere l vereinigten Gegner aus dem Häuschen gelockt. Die gegnerische Presse leistet in maßlosen Angriffen und Verleumdungen das Menschenmöglichste und trachtet uns in den Augen des gesamm- ten Volkes herabzuwürdigen und unsere erhabene Idee in den! zu zerren. Es ist daher die heiligste Pflicht eines jeden Parteigenossen, bei dem bevorstehenden Quartalswcchsel mit aller Entschiedenheit für die weiteste Verbreitung unseres Central- OrgansVorwärts" einzutreten. Nicht genug, daß Jeder sein Abonnement auf genanntes Blatt erneuert, er muß auch trachten, neue Abonnenten zu gewinnen. Parteigenossen! Rührt Euch allerorts, damit derVorwärts" neue Abonnenten gewinnt und das Geschrei der Gegner von unserer Unzufriedenheit gegen denVorwärts" in die gebühren- den Schranken zurückgewiesen wird. Wo der einzelne Genosse den Betrag von 1,60 Mark pro Quartal für denVorwärts" nicht aufbringen kann, da müssen sich mehrere zusammen ver- einigen, denn es gilt nicht nur allein durch die Zahl der Abon- nenten unsere Gegner zu schlagen wir müssen auch trachten, die Ausklärung über unsere Bestrebungen in die weitesten Kreise zu verbreiten. Außer demVorwärts" gilt es noch, derNeuen Welt" einen größeren Leserkreis zu erwerben, damit sich dieselbe in den Familienkreisen eine dauernde Stätte schafft. Also auf, Parteigenossen! Nehmt die Werbetrommel zur Hand und ruhet nicht früher, bis wir einziehen in die heiligen Hallen des Sieges. Der 1. Juli muß uns zu einem Freuden- tage werden, wenn Jeder auf seinem Posten steht. Ohne Kampf kein Sieg! Trotz Geschäftskrisis und Lohnreduktionen wollen wir treu und fest zur Fahne der Sozialdemokratie stehen und keine Opfer sollen uns zu schwer fallen. Mit der größten Be- geisterung blicken die Genossen der ganzen Welt auf unsere Fort- schritte und trachten uns nachzueifern. Es ist daher um so mehr unsere Pflicht, ununterbrochen auf der einmal betretenen Bahn vorwärts zu schreiten. Es ist nichts Neues, was ich in diesen Zeilen sage, aber trotzdem kann es nicht oft genug gesagt werden. In jeder Werk- statt, bei jedem geselligen Zusammensein, überhaupt bei jeder Gelegenheit müssen wir uns immer anspornen zu erneuter Thä- tigkeit. Hugo Schmidt. Meerane , 12. Juni. Im Nachstehenden übergeben wir der Oeffentlichkeit eine Lohnstatistik, die auch den Blödesten klar machen muß, daß ein wirklicher Nothstand selbst da vorhanden ist, wo noch fast ohne Unterbrechung gearbeitet wird. Denn mit solchen Löhnen läßt sich nicht leben, nur vegetiren. Die Sta- tistik wird zeigen, daß die Faktore als Vermittler die Löhne nicht allein schmälern, sondern daß diese schon aus erster Hand von den Fabrikanten direkt schmal genug für breite und lange Stücke ausbezahlt werden; zugleich wird sich aus der Sta- tistik die Differenz der Löhne in den einzelnen Fabriken erken- nen lassen. Rechnet man die hohe Miethe, die enormen Steuern, welche sich von Jahr zu Jahr erhöhen, und die theuren Lebensmittel, so muß man fragen: Wie können die Leute existiren mit ihren Familien, die 4, 5 Köpfe und noch mehr durchgängig zählen? Es find uns zu diesem Zwecke von der in vorletzter öffentlichen Sozialistenversammlung gewählten Commission folgende Belege eingehändigt worden: 1) Die Fabrikanten Gebrüder Schlaitz in Meerane geben an Material für 1 Stück Doppelköper, 8 Gang 4fadig, 61 Cent, oder 26 Leipz. Zoll breit, 53 Meter oder 94 Leipz. Ellen lang, 38 Schuß auf 1 Leipz. Zoll lder Schuß wird durchaus doppelirt mit 1 Fd. Zwirn und 1 Fd. West), 4 u. 4 carrirt, 174 Zahlen Schuß(104 Zahlen Weft und 70 Zahlen Zwirn), 225 Zahlen Kette, �/«»er Zwirn. Lohn 8 Mark. In Abzug kommt für Treiberlohn 0.86, Spulerlohn 1.30, Scheererlohn 0.46, Andrehcrlohn 0,25. Sa. 2.81. Bleiben für den Arbeiter 5 M. 19 Pf. Das Material in Schuß ist so gering, daß man erst den Schuß einfach ausspülen muß, um ihn dann zu doppeliren. Ein tüchtiger Arbeiter braucht 5 Tage, ein solches Stück zu fertigen, und kann man im Durchschnitt mehr als die Woche 1 Stück nicht rechnen. 2) Fabrikant Schumann zahlt für 1 Doppelstück Tartan (9 Gang 2fadig) 96 Ell. lang, a 25'/, Zoll breit, 52 Schuß pro Zoll, 14 Mark Lohn. Davon geht ab für Treiben von 244 Zahlen 1.10, für Spulen von 306 Zahlen 1,30, für Scheeren 0.60. Sa. 2.23. Bleibt Arbeitslohn 10.17. 3) Dreißel u. Milkner hier zahlen für das Doppelstück Tartan 93 Ellen 48 Schuß 13 M. 50 Pf. Lohn. Kette 210 Z. Schuß 300 Z. Treiberlohn 0.94, Spulerlohn 1.50, Scheerer- lohn 0.60, Andreherlohn 0.50. Sa. 3.54., bleibt für den Weber eigentlicher Arbeitslohn 9 Mark 96 Pf. Darüber muß der- selbe aber länger als eine Woche zubringen. Noch im März waren die Stücke 88 Ellen, jetzt aber 93 Ellen lang, 5 Ellen Waare muß ein solcher Weber seither mehr machen, ohne etwas dafür zu haben. 4) Gebrüder Schmieder.(12 Gang 2fadig), ä Stück 63 Ell. lang, 72 Schuß per Zoll,*U breit. Lohn 14 Mark. Geht ab Spulerlohn 1.35, Treibcrlohn 0.95, Scheerer- und An- dreherlohn 1.30. Sa. 3.60. Bleibt 10 M. 40 Pf. Das ist der Lohn für 1 Woche Arbeitszeit. 5) Fabrikant W. Fanghänel zahlt für ein Stück Plaids 61 Ellen lang, 9 Gang a Viertel, 46'/, Zoll breit, 9 Mark Arbeitslohn. Davon muß der Weber wieder abrechnen die Nebenausgabcn für 142 Z. Kette, 40r u. 20r Zwirn, 207'/, Z. Schuß, Weft:c. 6) Fabrikant Schumann hier zahlt für ein 96 Ellen langes Doppelstück Diagonales, 51 Zoll(ä 25'/, Zoll) breit, 240 Zah­len Kettengarn, 232 Zahlen Schußgarn, einen Lohn von 16 Mark. 7) Fabrikant F. W. Orzschi g hier»ahlt Lohn gleichfalls 16 Mark für ein Doppelstück Lama, ä Viertel 9 Gang 4fadlg eingestellt, 405 Z. Kette, 225 Z. Schuß(Weft) 2 u. 2 abgeschossen. Arbeitszeit länger als eine Woche. 8) Fabrikant Langlotz, Tastet, 12 Mark Lohn. 105 Ell. Waare(112 Ell. lang zu scheeren, 9 Ell. zum Einarbeiten), 12 Gang 2fadig auf's Viertel breit eingestellt, 328 Z. 60r Zwirn als Kcttengarn und 280 Z. ordinären Schuß als Einschußgarn (2 Spuler sind hierzu nöthig); da läßt sich ein wöchentlicher Verdienst des Webers auch nicht einmal annähernd bezeichnen. 9) Straff u. Söhne zahlen dem Hausweber für ein schmales Stück(doppelt wird diese Waare nicht gemacht) 9 Gang a Viertel 8schästig, 90 Ellen lang. 2 und 1 abgeschossen, 120 Z. Garn zur Kette, 168 Z. Garn zum Schuß, die Hälfte davon muß doppelt gespult werden: 12 Mark Arbeitslohn. Wir brauchen nichts weiter beizufügen, jedes Auge, nicht nur das des Fachmannes, wird hieraus die Hungerlöhne erkennen und die traurige Lage der Weber, zumal wenn noch Arbeits- pausen eintreten, ermessen können. Bremerhaven , 13. Juni. Resolution. Die am 11. Juni er. stattgehabte Parteiversammlung erklärt hiermit, daß sie mit dem imVorwärts" angeregten Projekt betreffs Gründung eines lokalen Parteiblattes für Bremerhaven und Umgegend nicht einverstanden ist und daß die ganze Kraft für thunlichste Verbreitung derBremer Freien Zeitung" und desVorwärts" eingesetzt werden soll. Das ganze Unternehmen ist bis auf spätere Zeiten vertagt. H. R. Kahte, Agent. Briefkasten. Theodor Daschner wird gebeten, Liebknecht seine Adresse mit-- mtheilen; es gilt die Abgabe einer gerichtlichen Zeugenerklärung vor dem hessischen Landgericht in Groß-Umstadt . Quittung. B. Rttmnnr München Ab. 81,00. Klfld Buda-Pestt Ab. 10 00. Arbeiterver. Hardt Ab. 7,29. Rchbrn Kallnberg An. 4,80.. Ldng Flensburg Ab. 90.00. Dr. Wgk Königsberg Ab. 10,10. Exped. derFackel" h er Ab. 6,00. Nemz Wien Ad. 10,00. Mss hier Ann. 2,25. Wßlr hier Ab. 0,60. Lud d. A. Gb Hamburg Ab. 100,00. L. Ugrnc Ab. 4,84. M. Frnkl Buda-Pest Schr. 32,00. Prß Breslau Schr. 1,80. Mrtn Danzig Schr. 1,50. Ch. Glls Hochfeld b. Duisburg : Div. betr. für 2 Scheine 8,48 wird Ihrem Wunsche gemäß verwendet werden. Fond für Gemaßregrlte. Von O. R. hier 3,00. Berliner Wahlfonds. D. Mngrm d. F. Gohlis 1,35. Ueberschuß v. Extrablatt d. F. hier 5,00. V. Steindruckern d. G. W. 1,65. Dr. K. M. 5,00. Anzeigen zc» ATfotm Bolksverein. <tzIIVNN. Mittwoch, den 20. Juni, Abends 8'/, Uhr, Meier's Ballhaus, gr. Bergstraße: Versammlung. Tagesordnung: Diskussion und Fragekasten. Ausnahme neuer Mitglieder findet stait. s80 E. Brückman». tir> Donnerstag, den 21. Juni, Abends>/,g Uhr, im Saale des Hrn. Michael, gr. Windmühlenstr. 7: Oeffentliche Sozialistenversammlung. Tagesordnung: Sozialpolitische Rundschau. Referent Wittich. 60)__ Der Agent. fttrflfpitffptlt Sonntag, den 24. Juni, in den Lokali- jgten des Hotels znm ,, Goldenen Helm": Central-Arbeiter-Fest de- 17. Wahlkreises. Wir laden hierdurch alle Freunde und Gesinnungsgenossen zu recht zahlreicher Bctheiligung fteundlichst ein.(2a)(F. 65)(2,40 Das Comits. Ein Parteigenosse bekannter Feuilletonist sucht Stelle als Mitarbeiter eines größeren Parteiblattes oder als Redakteur. Nähere Auskunft erlheilt die Redaktion derNeuen Welt" auf ftankirte An- ftagen unter Ch!ffre K. 44. Geübte[2,7o Cigarren- u. Mckelmachcr sowie ein tüchtiger Sortirer oder Sortirerin, finden bei gutem Lohn dauernde Beschäftigung.(F. 213)(dl. 5347) Offerten unter B.>rr. 1383 au Rudolf Mosse in München . Das' Protokoll des diesjährigen, zu Gotha stattgehabten Sozialisten-Congresses ist heute erschienen. Preis pro Stück 25 Pfg, bei Bezug von mindestens 5 Exem- plaren 20 Pfg. Bestellungen, denen der Betrag nebst 10 Pfg Porto für je 5 Exemplare beizufügen ist, sind zu richten an C. Deroffi, Ham- bürg, Pferdemarkt 37 III. Nur gegen baar oder Postvorschuß wird rxpeditirt. Sozialist. Rundschau. Dieses Blatt, dessen Herausgabe vom Sozialisten-Congreß in Gotha beschlossen wurde, erscheint monatlich einmal unter Redaktion von H. Oldenburg in Hamburg zum Preise von 20 Pfg.; durch die Post bezogen vierteljährlich(excl. Bestellgeld) 60 Pfg. Dasselbe wird einen Ueberblick über die sozialistische Propaganda jedes verflossenen Monats, sowie Berichte über interessante, auf die sozialistische Partei bezügliche Borkommnisse bringen, und so Jedem Gelegenheit bieten, sich über die Parteiverhältnisse zu unterrichten. Die erste Nummer gelangt Ende dieses Monats zur Versendung. Bestellungen sind zu richten An den Verlag derSozialistischen Rundschau" Hamburg . Amelungstraße 5. Verlag von A. Erl ecke in London . Zeeds Monate in einem prenßische« Centralgefäognisse. Aus den Folgen eines modernen Justizmordes nebst einer Einleitung: Auszug aus den Prozeßakten. Bon einem Verbannte«, gr. 8. Elegant ausgestattet Preis 1 Mark 50 Pfg.(2,10 Durch alle Buchhandlungen zu beziehen. In unserem Verlage ist erschienen und durch alle Buchhandlungen, sowie durch unseren Commissionär Hrn. SiegiSmund u. Volkening in Leipzig zu beziehen: Arbeiterkrankheiten" 1. Schädliche Gase 2. Schädliche Dämpfe als Krankheitsquellen und die von ihnen heimgesuchten Fabrikations- zweige. Von F. A. Moralt. Preis 10 Pfg. Bei Abnahme größerer Partieen bedeutender Rabatt. Augsburg , im Juni 1877.(3b) 3,90) Volksbuchhandlung von I. Endres, 0. Nr. 322. Zahlungs-Aufforderung. Folgende Annoncenreste sind ungesäumt zuzahlen: Altona , Bau- Land- und Erdarbeiter-Gewerkschast M. 0,90, Metallarbeitergewerksch- M. 0,60. Berlin , Zimmererkrankenkaffe Rest M. 1,20. Eöln, Ar- beiter-Liedertafel Rest M. 0.90, Wahlverein M. 1,80. Leipzig . Ge- werkschaftsvorstand Ludwig M. 1,00, Neukirchner M. 0,90. Mühlhcim a. Rh. Wahlverein M. 0,60. St. Gallen, Allg. Arb.-Berein M. 1,20. Zahlungen in Briefmarken erbeten. Leipzig , den 14. Juni 1877. Die Expedition de»Vorwärts". B raMwortlicher Redakteur: R. Sciffert n Leipzig . Redakiion und Exped't on Färberstraße 12/11. in Leipzig . Druck und Verls« der A-.iwjftnschaflsbuchdnickerri>» Leipz:»