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Nr. 78.

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Central- Organ der Sozialdemokratie Deutschlands .

Wie man unsere großen Dichter ehrt. Wir lesen in der Kölnischen Zeitung ":

Die Kommission, welche über den am Schillertage im nächsten Jahre wieder zur Vertheilung fommenden Schiller­preis( 1000 Thlr. Golb nebst einer goldenen Denkmünze im Werthe von 100 Thlr. Gold) für das beste in den Jahren 1875, 1876 und 1877 hervorgetretene Wert der deutschen dra matischen Dichtkunst zn erkennen hat, ist bereits vom Minister Falt ernannt worden. Die Mitglieder derselben sind: General­Intendant v. Hülsen, die Professoren Dr. Curtius, Dr. v. Treitschke und Dr. H. Grimm, Dr. Julian Schmidt ( sämmtlich in Berlin ), General- Intendant v. Putliz in Karlsruhe , Direktor Dr. Förster in Leipzig , Geh. Hofrath Gustav Freytag in Sieb­ leben ." Laffen wir die anderen Männer bei Seite, die der Minister Falk, der große Kulturkämpfer, in die Kommission, welche über den Schillerpreis zu bestimmen hat, ernannt hat; stoßen wir uns selbst nicht an den unglücklichen Herrn von Treitschke, der eines organischen Fehlers halber die Wirkungen dramatischer Dichtkunst gar nicht beurtheilen kann, sondern wenden wir uns nur gegen Dr. Julian Schmidt , den der Herr Falk auch zu

ernennen den Muth hatte.

Freitag, 6. Juli.

1877.

nur An­

ständen und bezieht sich auf die hergebrachte Empfindungsweise amerikanische Unabhängigkeitserklärung zuerst verbriefte, sind der Zeit. Solche Stellen sind es, welche Schillers Dramen vollständig nur innerhalb einer Gesellschaft vorhanden, welche zuerst populär gemacht haben. Man hat sie in der Knaben- jedem Einzelnen die Macht sichert, sie für sich durchzusehen zeit sich eingeprägt und dann so lange hin- und hergetragen, und eine solche Gesellschaft hat es noch nie gegeben bis sie allen Gebildeten zum Ekel geworden sind, und läufe dazu; sie soll erst, und zwar von der Partei der Arbeit, wenn man dann den Dichter der Jugend lediglich aus dem Ge- hergestellt werden. Diese Einbildung, daß Rechte mit dem Men­dächtniß auffrischte, verfiel man wohl in den Wahn: jener schen geboren werden, hat anfangs viel Gutes gewirkt; sie hat phrasenhafte Idealismus sei das Charakteristische seiner seit mehr als hundert Jahren die um ihre Freiheit und Würde ringenden Klassen mit Muth und Begeisterung erfüllt. Seit Pression." Das sind herrliche Worte, Herr Falk, anerkennenswerthe lange aber schon ist sie überwiegend schädlich geworden, weil Worte, den Manen des großen Dichters geweiht, welche Sie gewiß Leute, deren Rechte verbrieft sind ohne gleichzeitige Gewähr der berechtigten, Herrn Julian Schmidt in die Schillerkommission zu Machtmittel zu ihrer Behauptung, gar leicht sich an der Ein­bildung ihrer Rechte genügen lassen und den steten Kampf um ernennen darüber muß die deutsche Nation sich freuen! Lassalle allerdings ist anderer Ansicht, Lassalle, der selbst zu dieselben einstellen, so daß ihnen am Ende mit den letzten den größten Geistern Deutschlands zählt er sagt zum Schluffe Spuren der Macht auch die letzten Rechte entzogen werden seines Werkchens über die Literaturgeschichte des Herrn Schmidt können. Ganz besonders bewährt sich dies in sogenannten con­besonders in Bezug auf das obige Citat über oder besser gegen stitutionellen Ländern, wie Großbritanien und die Union , in welchen die arbeitende Mehrzahl des Volkes von ihren poli­tischen Rechten so wenig oder so schlimmen Gebrauch macht.

Schiller :

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Merkwürdig, Herr Falt, Sie lieben die deutsche Nation, Sie lieben die großen deutschen Dichter, Sie lieben die Männer, die mehr Siege gegen" Rom " erfochten haben, als Sie selbst, Herr von Bismarck und alle jezigen ,, Kulturkämpfer" und doch ernennen Sie den Herrn Julian Schmidt in die Schillerkommission, den Mann, der die wahren großen deutschen Kulturkämpfer in den Roth zu ziehen sich bemüht?"

wärmen.

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Wenn ein Volf eine solche Versündigung an allen seinen Der Ursprung alles Rechtes ist in der rohen Gewalt zu edelsten und größten Geistern, wie sie in diesem Buch auf jeder Seite, von der ersten bis zur letzten, zu finden ist, von so jäm- suchen, welche der Wilde gegen den versflavten Feind oder Ge­merlichen, unwissenden, sinn- und gedankenlosen Buben erduldet, nossen, der Eroberer an den Kriegsgefangenen, Unterworfenen, ohne diesen in jeder gebildeten Gesellschaft mit Entrüstung die der fauftrechtliche Wegelagerer am Wehrlosen, der Mann am Die gebildeten Männer deutscher Nation haben sämmtlich das Thür zu weisen, so verdient es seinen Verfall. Denn es zeigt schwächeren Weibe übt. Die Schwachen, im Gefühl davon, daß Werk Lassalle's gelesen: Herr Julian Schmidt , der dann die schmählichste Gleichgültigkeit und Theilnahmlosigkeit für Widerstand nutzlos ist, erkennen stillschweigend das Recht des Gewaltherren an und lernen die Pflicht des Gehorsams. Dieses Literarhistorifer"; dieses Werk gleicht einem Pranger, an alle geistige Größe der Nation." ursprünglichste Recht ist anfangs nicht verbrieft, wird dies erst welchen Herr Schmidt angenagelt worden ist, zum Heile des deutschen Geistes, zur Sühne des Andenkens der deutschen Geistes­weit später. Es folgt in der Entwicklungsreihe der ebenfalls heroen, die dieser Mann in der widerlichsten Weise zu beschmugen noch ungeschriebene, blos gewohnheitliche Rechtszustand des com­munistischen Hirtenlebens, welcher auch im Anfange des Acker­wagte. Bei dieser Gelegenheit wollen wir das Gedächtniß unserer baulebens noch andauert. Die einzelne Gemeinschaft ist eine Leser auffrischen, und da der Vorwärts" auch im gegnerischen erweiterte Fumilie mit gleichem Antheil aller Erwachsenen am Stammesbesitz, gleichen Genüssen, aber schon einigermaßen ge­Lager viel gelesen wird, so wollen wir aus der Schrift Lassalle's Sagen wir noch eins. Die Schmidt'sche Literaturgeschichte theilter Arbeit; das Stammesoberhaupt ist ein Patriarch, d. h. die namenlose Verehrung" nachweisen, welche dem Andenken des theuren und großen Dichters durch die Ernennung des Herrn hat in Bezug auf Schiller auch auf unseren Schulen, bei Lehrern um seines Ansehens willen erwählter Wächter und Vollstrecker und Schülern, einen" destruktiven" Einfluß gewonnen. Wir des Gesammtwillens, welcher lettere allein das Recht schafft. Schmidt in die betreffende Kommission erzeigt wird. Bunächst aber wollen wir hier zeigen, daß dem c. Schmidt wissen, daß die Secundaner auf den Gymnasien schon mit einer Hier ist mit fast völliger Gleichheit der Macht eine ebenso große auch jede Befähigung mangelt, über deutsche dramatische Souveränen Verachtung von Schiller sprechen, daß die Lehrer Gleichheit des Rechtes und der geschichtlichen Kehrseite gesetzt. vielfach Schiller einen einseitigen Jdealisten nennen und schon Die wilde Kriegs-, Eroberungs- und Zerstörungswuth der Dichtkunst zu urtheilen. In seiner Literaturgeschichte( Band II.; S. 1) jagt Julian der Jugend, die Schiller übrigens einmal noch nicht zur Hälfte meisten Hirtenvölker aber vermehrt die Zahl der Sklaven und Schmidt über Göthe :" Seine Lieblingsgestalten sind Virtuosen verstehen kann, den vielseitigen Göthe oder den genialen geraubten Weiber und macht deren Entrechtung immer grau­samer, bis sich große Gewaltstaaten bilden, in welchen der Wille mit vielseitiger Empfänglichkeit ohne ideellen Gehalt und Heine empfiehlt. Wir sind große Verehrer von Göthe und Heine, aber nicht eines unbeschränkten Herrschers allein Gesetz und Recht bildet ohne Ehrfurcht vor der realen Welt; auch Faust, denn sein Bund mit dem Teufel beruhte wesentlich auf Abneigung gegen minder von dem ,, einseitigen Idealisten" Schiller , dessen gewaltige und umbildet, während die Stammesgenossen den feudalen Bund mit dem Teufel beruhte wesentlich auf Abneigung gegen und erhabene Freiheitsgesänge, zum Himmel aufstürmend, den Waffenadel bilden, welcher über kleinere Landschaften seinen Einseitigkeit der Bildung und Beschäftigung."- Göthe's Faust ohne ideellen Inhalt!" Herr Schmidt eignet sich sehr zur Geist der Jugend läutern und das Herz des Mannes er Willen insoweit zum Gefeß macht, als er nach oben und unten hin Macht behält. Auch hier ist von geschriebenem Gesetz nicht Beurtheilung einer dramatischen Dichtung, nicht wahr, Herr Leider aber lieset die durch die Julians" hochmüthig gewor- die Rede, sondern höchstens von forterbenden Rechtsgewohn Falk? Und der Grund, weshalb der Faust ohne ideellen Inhalt" ist? Der Grund ist köstlich, nicht wahr, Herr Falk? dene Jugend Schiller entweder gar nicht oder doch nur so ober- heiten, nach welchen die Herren allein das Recht, die Unter­Schiller bietet ihr ja worfenen allein alle Pflichten haben, im Ganzen aber Alle Nach Herrn Julian Schmidt ( Band II., S. 161) fällt Göthe flächlich, wie Julian Schmidt selbst fortwährend in seinem Faust aus der Rolle. Lassalle meint nichts Reales. Und später raffen sich nur wenige Männer auf, außer Einem ziemlich gleich rechtlos sind. Der Anfang eines wirklichen Rechtszustandes erfolgt dazu, daß der dumme Göthe" doch eigentlich viel Bech gehabt um in gewissenhafter Weise Schillers unsterbliche Werke zu studiren. blos bei den von Natur meistbegünstigten Völkern, in den De­habe, daß er vor dem Herrn Schmidt gelebt und nicht dessen Der Kultusminister Dr. Falt muß den demoralisirenden mokratien. Die immer weiter getheilte Arbeit erweckt in weiten Rathschläge sich hätte zu eigen machen können. Sie sind auch­Einfluß solcher elender Machwerke, wie die Julian Schmidt 'sche Kreisen der Beherrschten das eigene Denken; die wachsende Ge­der Meinung, Herr Falk? Ueber Schiller selbst aber sagt Julian Schmidt ( Band I., Literaturgeschichte eins ist, kennen, der Kultusminister Dr. Falk schicklichkeit und Wichtigkeit des Einzelarbeiters für das Ganze muß die deutsche Jugend vor solchem Einfluß schüßen, deshalb belebt das Selbstbewußtsein und den Muth; die über den todten S. 516) folgendes: Aus einem unendlich kleinem Vorrath des Stoffes hatte ist es nicht gut, wenn er den Verfasser eines Machwerks, welches Stoff erfochtenen Siege stärken die Willenskraft. Der durch er eine vielseitige Weltansicht gewonnen, die selbst die Kun- viel schlimmere Einwirkung ausübt, als alle Sudelromane Tauschhandel erworbene Wohlstand will vor den Uebergriffen digen zuweilen durch ihre geniale Wahrheit überraschte. Daher zusammengenommen, da es durch die Lehrer in die Schulen Anderer und der Staatsmacht geschützt sein. Man erinnert sich seine langsame Entwicklung, daher aber auch sein fester Glaube bringt, zu einem Vertrauensposten beruft; es ist auch deshalb der alten Gleichberechtigung und der gleichen Macht Aller im an die Gewalt des Geistes, dem die Wirklichkeit unterthan sei." nicht gut, weil das Andenken Schillers selbst darunter leidet. Hirten- und ersten Ackerbauleben, und die Gewaltherrscher wer­Die deutschen Studenten erlassen jezt vielfach Adressen den hier und da abgeschüttelt, um jene Urzustände wiederherzu­Herr Schmidt gehört selbstverständlich zu den Kundigen, nicht wahr, Herr Falt, sonst würden Sie ihn nicht in die be an Dr. Dühring in Bezug auf die schwebende Disziplinarunter- stellen, zunächst in Form rechtlicher Gewohnheiten, welche von suchung wir sind mit diesen Adressen voll und ganz einver- der Gemeinde zum Rechtsprechen befestigt, aber erst später nieder­treffende Kommission ernannt haben? Lassalle aber sagt zu obigem Ausspruch des kundigent" standen; ebenso wichtig aber ist es, daß die deutsche studi- geschrieben werden. Alles in Allem genommen machen die De­rende Jugend sich wie ein Mann erhebt, um auch in einer mokratien den menschlichsten Theil der Geschichte aus. Wenn Also der Verfasser Wallensteins und des dreißigjährigen Adresse den preußischen Kultusminister Falt zu ersuchen, die man aus dieser alle Blätter herausschneidet, welche von den Kriegs, der Uebersetzer des Euripides und der Kenner der antiken Ernennung des Herrn Julian Schmidt in die deutsche Schiller - hellenischen Demokratien, der römischen Republik, den mittel­Tragödie, die er in seiner Braut von Messina wiederzubeleben kommission rückgängig zu machen und zwar im Interesse alterlichen Volksherrschaften der Bauern und Städte in Italien , suchte, der gründliche Forscher der Schweizergeschichte, die er in der deutschen Jugend und des deutschen Volksgeistes. der Schweiz , Deutschland und den Niederlanden , sowie von der Die deutschen Arbeiter würden einen solchen Schritt mit hoher nordamerikanischen und neuschweizerischen Republik handeln, so seinem Tell so meisterhaft gestaltet, und der Verfasser der Briefe über die ästhetische Erziehung hat nicht etwa einen achtungs- Freude begrüßen, sie würden eingedenk sein der durch Lassalle bleibt sehr wenig zurück, woran ein gesunder Verstand und ein wohlmeinendes Herz sich erfreuen können; ja, selbst dieses We­werthen und ausgedehnten Wissenshorizont, der nur hier und besonders betonten Allianz: nige ist in seinem Reime aus dem Beispiele der Demokratien da etwas tiefer sein könnte, sondern er hat überhaupt nur einen herübergeerbt. Allein trotzdem tragen diese Demokratien Selbst­, kleinen Vorrath' von stofflichem Wissem. Ja nicht nur einen widersprüche in sich, an denen sie kranken und zugrundegehen, , kleinen', sondern selbst nur einen, unendlich kleinen Vorrath." indem sie aus einer Herrschaft Vieler in Gesetzgebung und Ge­sezzvollstreckung in eine Herrschaft von stets Wenigern und zu­lezt von Einem umschlagen.

Julian Schmidt :

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Die Wissenschaft und die Arbeiter!

Menschenrechte und Demokratie.

I.

Motto: Aber wenn Du gar nichts hast, Ach, dann lasse Dich begraben; Denn ein Recht zu leben, Lump, Haben nur, die etwas haben. Heine.

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Dann fährt Lassalle in gerechter Entrüstung fort: Begreifen Sie nicht, Herr Schmidt, daß es heißt, den Respekt, den wir den größten Geistern der Nation schulden, bis zur unerlaubtesten Es ist hauptsächlich der Widerspruch des Namens gegen das Schamlosigkeit verleugnen, wenn Sie einen formellen und Wesen der Voltsherrschaft daran schuld. Das Volk sind nicht positiven Gegensatz machen zwischen Schiller einerseits und alle Erwachsenen, sondern im besten Falle nur die erwachsenen den Kundigen andererseits. Aus einem unendlich kleinen Männer von einem willkürlich festgesetzten Altersjahre an, und Vorrath des Stoffes hatte Schiller eine sehr vielseitige Welt­ansicht gewonnen, die selbst die Kundigen zuweilen durch ihre Wo das Recht zu leben zu Grunde geht, da hören alle nicht die Frauen; gewöhnlich aber unter weitern Beschränkungen geniale Wahrheit überraschte. Schiller wird also in einen posi- Rechte auf; die bestehende Gesellschaft aber spricht es immer auf Abstammung, Vermögen, Hausvaterschaft, Arbeitszweige 2c. Das Recht, weil auf alte Zeiten zurückgeführt, gilt als ver­tiven Gegensatz zu den Kundigen gebracht; Schiller offener aus und handelt stets mehr im Sinne des obigen Motto wird formell den Unkundigen eingereiht!" Heinrich Heine's , daß sie nur den Besitzenden ein Recht zu erbtes, die Naturmacht als Urgeset. Der Mensch ist entweder Nicht wahr, Herr Falk, Dr. Julian Schmidt ist 1) ein leben zugesteht. Die traurige Thatsache, daß Selbstmorde aus noch gar nicht entdeckt, oder blos im Bürger vertreten. Die Kundiger", 2) ein, Anständiger" und 3) ein Verehrer" Hunger, und daß Hungertod, schleuniger wie langsamer, er- Staatsmacht, im Gesetz verkörpert, ist heilig und vergewaltigt der edelsten und besten Männer deutscher Nation, deshalb gehört schreckend häufig sind und immer häufiger werden, und daß die den Einzelwillen bis zur Ohnmacht. In der That also be er auch in die Kommission zur Vertheilung des Schiller- Pflicht, dem zu steuern, immer ungenügender erfüllt, ja immer herrscht nicht jeder Einzelne freiwillig sich selbst, um jeden An­preises." weniger anerkannt wird, dieser Schandfleck unseres Jahrhun- dern zur gleichen Pflicht zu bestimmen, sondern die anfangs Doch nicht genug. Mit solcher fleinen Schmähung des derts beweist, daß Recht ohne Macht ein leerer Schall ist, und noch große Zahl der Bürger beherrscht als Gesetzgeberin und großen Dichters läßt sichs ein Herr Julian Schmidt nicht ge- daß unter allen Umständen fein Recht vorhanden ist als das Klasse die nicht gleichberechtigten Klassen und beugt sie unter nügen. jenige, welches man zu erzwingen die Macht hat. Die soge- ihren Gesammtwillen; und um dem Gesetze seine Heiligkeit zu Ueber Schiller sagt er( Band I., S. 336) noch folgendes: nannten natürlichen, angebornen, unveräußerlichen Menschen- bewahren, beobachtet es auch jeder Einzelne aus der Herrscher­" Der Jdealismus, der die Wirklichkeit nicht achtet, schwärmt rechte, welche Rousseau erfand, indem er alle Menschengemein- klasse, bis er durch wachsende Macht das Gesetz beugen lernt. immer ins Blaue, er entfernt sich von den individuellen Zu- schaft auf dem Wege des Vertrags entstehen ließ, und welche die Die Macht aber vertheilt sich ungleich in wachsendem Maße,