das ist schön. Ebenso schön ist es von der Redaktion sowohl,[

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heißt eigentlich Georg Ritter von Vollmar. Derselbe ward 1867 als Unterlieutenant im 3. bayerischen Infanterieregi­ment entlassen, da er vorher selber sich dem Dienst ent­fremdet; im deutsch  - französischen Kriege rehabilitirt, ward er verwundet und erhält aus der bayerischen Hilfskasse für Ver­wundete eine jährliche Sustentation. Der Herr, der jetzt Sozialdemokrat ist, hat auch in päpstlichen Diensten ge= standen. Das kann er ja auf seinem jezigen Plaze auch, die Sozialdemokraten und Ultramontanen sind noch immer gute Freunde."

Zur Sozialisten- Verfolgung in Sachsen  . Das als auch von der Verlagshandlung, daß sie sich aus innerer Urtheil des Mittweidaer   Bezirksgerichts gegen Vahlteich, Ueberzeugung, nicht eines irdischen Vortheils willen" wegen Majestäts- und Richterbeleidigung", nach Ansicht der der Sache des Proletariats annehmen wollen. Ob aber die Richter begangen in einer Rede über die sächsischen Justizver­Arbeiter, die Enterbten und Unterdrückten, Etwas von diesen hältnisse, ist vom Oberappellationsgericht in Dresden   allenthalben " Freunden" wissen wollen, die sie aus Liebe todtherzen bestätigt worden; unser Genosse Julius Vahlteich   ist somit in möchten, das dürfte mindestens zweifelhaft sein. letter Instanz zu einem Jahre und sechs Monaten Ge­fängniß verurtheilt und zwar unter Mitwirkung folgender In Nr. 73 des Vorwärts" veröffentlichten und be- Leute, deren Namen wir nicht verschweigen wollen. Es sind die sprachen wir einen Brief des italienischen   Anarchisten und Zei- Oberappellations- Gerichtsräthe v. Friesen, Edelmann, Neidhardt, tungsredakteurs Costa. Der Brief, ursprünglich an unser bel- Lamm, Große und außerdem war der General- Staatsanwalt Die geschmackvolle Schlußbemerkung ganz übergehend, halte gisches Parteiorgan Mirabeau" adressirt, richtete sich gegen eine v. Schwarze, Reichstagsabgeordneter, mit herangezogen worden. ich mich nur an's Thatsächliche. Allerdings bin ich, wie den in diesem Blatt anonym erschienene aber, wie bekannt war, von Auf Vahlteich's Ansuchen, die Strafe" eventuell, d. h. sofern meisten meiner Genossen bekannt, früher Offizier gewesen; auch dem französischen   Communemitglied Malon geschriebene Corre es überhaupt zu einer Verurtheilung kommen sollte, in Festungs- ist richtig, daß ich im Jahre 1867 den Dienst verließ, weil mir spondenz. Malon, der als Flüchtling in Italien   lebt und sich haft zu verwandeln, hat das Oberappellationsgericht gar nicht schon damals, da ich kaum 17 Jahre alt war, die gallonirte jezt auf der Insel Sardinien   als Schriftseter er hat die geantwortet, obgleich nach dem Strafgesetz bei Majestätsbelei- Knechtschaft troß ihrer glänzenden Außenseite unerträglich war. schwarze Kunst" erst im Exil gelernt sein Brod ehrlich verdigung auf Festungshaft erkannt werden kann und außerdem Daß ich selbst außer Dienst trat, erwähnt auch das Amtsblatt; dient, antwortet nun in dem neuesten Mirabeau"( Nr. 415 sogar ein Bismarckbeleidiger, der Redakteur der Dresdner Nach- es fommt aber freilich sehr viel darauf an, aus welchen Gründen vom 1. Juli) dem Herrn Costa, hält demselben den rohen Ton richten", dem in dieser Hinsicht der Buchstabe des Gesetzes nicht ein Offizier selbst geht". Thut er es wegen Ueberschuldung, vor, in welchem seine sogenannte Berichtigung abgefaßt war, zur Seite steht, dennoch die Vergünstigung erhalten hat, auf schlechten Streichen 2c., dann ist das Selbstgehen" mit dem weist ihm nach, daß seine Anschuldigungen gegen den Bovero" dem Königstein fizzen zu dürfen. Wieder wird ein waderer Entlassen" auf eine Stufe zu stellen und mag der schlimme und dessen Redakteur Ingegneros vollkommen aus der Luft ge- Streiter für unsere Sache auf lange Zeit unseren Reihen ent- Beigeschmack, welchen letzteres Wort hat, berechtigt sein. Ein griffen sind, deutet auf die schwere Schädigung hin, welche der rissen das sei eine Mahnung für alle Parteigenossen, mit er- Anderes aber ist es in meinem Falle, wo keinerlei anderer Grund italienischen Arbeiterbewegung durch den kindischen Putsch der neutem Eifer voll und ganz ihre Pflicht zu thun. als Unlust mit dem Militärdienst vorlag.( Die Militärpapiere) Revolutions- spaziergängerischen Freunde des Hrn. Costa er­nennen als Grund meines Austrittes aus dem Dienst jugend­wachsen ist, und zeigt schließlich, daß Alles, was Herr Costa Beschlagnahme. Die im Verlage des Verlagsmaga- lichen Leichtsinn"). Daß keine unehrenhaften Gründe mich zum über die Macht und Ausbreitung der anachistischen" Inter- zins zu Zürich   erschienene Druckschrift Neue Gedichte von Dienstverlassen zwangen, zeigt übrigens schon die erfolgte soge­nationale in Italien   gesagt, Aufschneiderei und Schwindel Georg Herwegh  " ist auf Anordnung der Staatsanwaltschaft nannte Rehabilitation. Ich marschirte im Jahre 1870-71 als ist. Da wir den Brief Costa's abgedruckt haben, so waren wir in Leipzig   mit Beschlag belegt worden. oberer Militärbeamter nach Frankreich  , ward schwer verwundet verpflichtet, auch die Erwiderung Malon's, wenigstens im Re­und beziehe in Folge dessen auf Grund des Reichs- Militärpen­sionsgesezes eine Invalidenpension nicht eine Sustentation sumé, zu bringen. Malon das sei für Diejenigen, welche es noch nicht wissen, hier erwähnt hat schriftstellerisch schon aus der bayerischen Hilfstasse für Verwundete", wie das Amts­Tüchtiges geleistet; er ist unter andern Verfasser der besten blatt fälschlich berichtet, wegen deren man mir jetzt in Geschichte der Commune vor Erscheinen des Lissagaray'schen Folge meiner Parteistellung Schwierigkeiten macht und welche Werkes. man mir, wenn es gesetzlich zulässig wäre, wohl entziehen würde.

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Parteigenosse Frohme in Frankfurt   a. M. war ange­klagt, durch eine Rede Staatseinrichtungen verächtlich gemacht und zum Ungehorsam gegen Geseze( Impfgesez) aufgefordert zu haben. In erster Instanz wurde Frohme freigesprochen. Auf angemeldete Appellation des Staatsanwalts aber wurde er in zweiter dagegen zu 1 Monat Gefängniß verurtheilt.

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Dem Kaiser von Rußland   macht der Bester Lloyd" In Saarbrücken  - St. Johann   erscheint seit dem 1. Juli in Bezug auf das ,, revolutionäre" Manifest an die Bulgaren  ein allerliebstes Compliment. Dies bedeutende liberale Blatt ein neues Parteiorgan unter dem Namen:" Freie Volts sagt: In alledem, was der Czar in Bezug auf die Vergangen- stimme". heit behauptet, ist keine einzige Angabe, welche der offen­fundigen Wahrheit entspricht." Demnach ist das brave Väterchen, der große Czar auch ein großer Leser rathe einmal, was er ist.

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Eine Erklärung.

Der Dresdener Volkszeitung", unserem dortigen Parteiorgan, entnehmen wir nachstehenden Artikel: Dresden  , den 4. Juli.

In Asien   sollen die Türken ihre Vortheile sehr gut ausgenugt haben, so daß sogar die Belagerung von Kars   von In eigener Sache. Es hat mir immer widerstrebt, den Russen aufgehoben worden sei. Dadurch wäre der diesjäh- meine eigenen Angelegenheiten, selbst wenn dieselben von allge rige Feldzug in Armenien   zu Gunsten der Türken entschieden; meinerem Interesse waren, in dem von mir redigirten Blatte zu ehe die Russen wieder die Campagne mit erneuten Kräften auf- erörtern, weil ich der Anschauung bin, daß der Leiter eines nehmen können, wird die schlechte Jahreszeit eingetreten sein. Preßorgans im Punkte solcher Enthaltsamkeit dem Publikum ein Vom europäischen   Kriegsschauplah nichts besonderes, als daß gutes Beispiel geben und darin lieber etwas zuviel als zuwenig die Russen täglich neue Beweise ihrer Humanitätsbarbarei thun müsse. Aus diesem Grunde habe ich beidemal, als sich in geben. letzterer Zeit sowohl die gegnerische als die Parteipresse mit meinen Angelegenheiten das erstemal mit einem förmlichen Steckbrief, der im April durch die gegnerischen Blätter ging und jetzt mit meiner Pensions- Entziehungs- Affaire beschäftigte, in der Volkszeitung" hierüber geschwiegen. Die Art aber, wie sich jetzt ein Theil der liberalen Presse mit meiner Person befaßt, legt mir die zwingende Pflicht auf, zu sprechen.

Die Blauen wider die Rothen. Die Frankfurter Zeitung  " veröffentlicht in Nr. 185 einen hochtra benden Leit­artikel gegen die Anschauungen des Vorwärts" in Bezug auf die französische   Bourgeoisrepublik und die Vereinigung der Gruppen der Linken in der französischen   Deputirten­tammer. Die Antwort wird der Schwärmerin für die Re­publik um jeden Preis" in nächster Nummer unseres Blattes ertheilt werden: die Rothen wider die Blauen.

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Die Mittheilung, daß ich einst in römischen Diensten ge= standen, ist vollkommen richtig. Ich bin aus katholischer Familie, im Kloster erzogen, war einst strenger, ja fanatischer Anhänger des Katholizismus, in welchem ich mit 18jähriger Begeisterung das Jdeal meines Lebens sah. Und für dieses geträumte Ideal habe ich damals, als der Ruf, Rom   zu Hilfe zu eilen, er­tönte, ohne Zögern das Höchste, das Leben eingesetzt, wie ich jezt, durch Zeit, Erfahrung und Studium zu besserer Einsicht gekommen, all mein Wissen und Können aufwende, Gut und Blut freudig in die Schanze schlage, nicht mehr für ein Phantom, sondern für die große Sache der Freiheit, für die große Sache des Volkes!

Das Amtsblatt und seine Gesinnungsgenossen werden sich freilich kaum je in ähnlicher Lage befunden haben. Diese Leute kämpfen als echte Landsknechte erbärmlichster Sorte stets- und natürlich gefahrlos unter jener Fahne, welche die eben siegende ist und unter welcher am meisten Beute abfällt; ich da­gegen habe immer im Lager des Besiegten, des Unterdrückten gestanden, wo nichts als Wunden und Verfolgungen zu holen und Opfer zu bringen waren. Das der Eine Unterschied. Der andere aber: Die Liberalen, die einst im Völkerfrühling für Freiheit und Gleichheit geschwärmt, sie haben die Sache des Volkes feig im Stich gelassen und dienen um des lieben Vor­theiles willen dem Gewaltregime sie sind rückwärts gegangen; Es ist eine alte, ewig neue Geschichte: da man den Brinzipien während ich, früher durch Geburt und Erziehung ein Anhänger des Sozialismus leider auf dem geraden Wege nicht beikommen der leiblichen und geistigen Bevormundung, der Monarchie und tann, so sucht man ihnen indirekt Eins zu versetzen, indem man Religion, durch ehrliches und rücksichtsloses Studium ein Gegner deren Vertheidiger und Vorkämpfer verdächtigt. Raum tritt ein und unversöhnlicher Bekämpfer jener volksfeindlichen Gewalten Streiter ein in unsere Reihen, so wird auf die Suche gegangen, geworden bin und, alle Brücken hinter mir abbrechend, Verbin­In Bezug auf den Leitartikel: Nieder mit der Re- ob sich nicht in seinem Privat- oder Vorleben ein Irrthum dungen und Vortheile jeder Art beiseite werfend, mich muthig publik", d. h. nieder mit der französischen   Bourgeoisrepublik, oder Fehler entdecken läßt. Wer hat nicht irgend eine Jugend- in die Reihen des Volkes gestellt habe, also fortgeschritten bin. in Nr. 76 des Vorwärts", schreibt unser Braunschweiger Partei- eselei auf dem Gewissen? Je nun, die Gegner können eben Ich stellte mich also auf Seite der Freiheit, der Wahrheit und organ: Es freut uns, daß der Vorwärts" sich in dem gleichen nicht anders der Gassenjunge, der kein würdigeres Projektil des Rechtes, sobald ich sie erkannte, während jene Gegner, sie Sinne, wie wir es vor 4 Jahren beim Sturze Thiers', und wie schwingen kann, wirft eben mit Schmutz. Daß das auch mir kennend und einst für sie kämpfend, sie mit aus den verwerflich­wir es beim Mac Mahon  'schen Staatsstreiche sofort aussprachen, gegenüber geschehen werde, wußte ich von Anbeginn an- es sten Gründen verrathen haben und noch täglich verrathen, ver­ausläßt. Der Vorwärts" nennt das Beginnen der äußersten ist Dußenden vor mir so gegangen und wird Hunderten nach leugnen und schänden! Linken in Frankreich  , der Intransigenten, bei dem richtigen Namen, mir so gehen. indem er dasselbe als schnödesten Volksverrath" erklärt. Doch zur Sache. Das hiesige Amtsblatt bringt in seiner gleich verschiedenen liberalen Blättern Wir halten diese Erklärung des Vorwärts" für zeit- Sonntagsnummer gemäß, da doch einige unsrer Kollegen, durch den Klang des folgende Note: Wortes Republik  " geblendet, den Fälschern dieser Firma eine ,,( Ein sozialdemokratischer Ritter.) Der dermalige gewisse Sympathie entgegenbringen." Redakteur der sozialdemokratischen Volkszeitung, G. Vollmar, versagte ihm und er fiel auf die Erde zurück. Dann stöhnte er noch, während seine Seele entfloh, die Worte: ,, Es lebe die Menschheit!"

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rkennen, daß in der anspruchslosesten Wirksamkeit unendlich viel nöthig ist, um das Beste zu leisten.

Nachdem er wiederholt mit dem Sausen der Kugeln Be­tanntschaft gemacht, der Spitze der Bajonnette getroßt und Ge­fährten seines Schicksals begraben hatte, wurde sein Bataillon d in die Nähe von Richmond St. Petersburg tommandirt. Von allen Seiten strömten die Truppen der Union   und des Sonder­bunds zusammen. Ein heißer Kampf entspann sich. Hier rückten eine Heeresabtheilung vor, dort wich eine andere. In dem Bataillon, in welchem Johann stritt, hielt der Tod reiche Ernte, Flinten- und Kanonenkugeln brachen in die Reihen ein und richteten Verwirrung an. Soldaten und Offiziere lagen in ihrem Blute.

" Ich sterbe, Johann, führe Du das Peloton!' rief der Lieutenant. Johann ergriff den Säbel, welchen ihm der Ster­bende hinstreckte, trat vor die Seinigen und ermunterte sie. Allmählich ordneten sich die Reihen wieder und mit lautem Rufen drang das Bataillon vor, Johann unter den Ersten. Da traf ihn eine Kugel mitten in die Brust und er sant lautlos zur Erde.

Bon seinen Genossen entfernt, die immer weiter vordrangen, lag er auf dem Schlachtfelde, mit dem Antlig gegen die Erde a gekehrt. Sein Blut strömte und seine Kräfte schwanden. Hun­derte von Erinnerungen hezten und mengten sich und ihr buntes Gemisch begann ihm das Bewußtsein zu umhüllen.

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Nero.

Wer lächelt stolz dort von der Zinne, Die Stirn mit Rosen roth bekränzt? Ist es der Gott der süßen Minne, Der sich in Frührothgluthen lenzt? Nein! Denn die ew'gen Sterne droben Sind bleich wie der Tyrannen Farb', Der Schleier ist von Rom   gehoben, Rings wogt's wie eine Feuergarb'. Und Cäsar spricht mit Kennerblicken: Solch' Schauspiel ist mein Element, Falerner her! mich zu erquicken,

Mein zündend Stück geht gleich zu End'."

hu

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Geh' Mime mit dem Kinderspiele, Trink Wasser statt Falernerwein!

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Heut' hat die Ruhmsucht weitre Ziele, Sie äschert ganze Länder ein.

Kurt Moot.

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Meine Genossen und alle Unparteiischen werden kaum in Zweifel sein, auf welcher Seite das größere Recht und die größere Ehrenhaftigkeit zu suchen ist. Daß die Anhanger des heutigen Regimes, der heutigen Staats- und Gesellschafts- Ordnung", welche ohnehin gegen die Sozialdemokratie das Menschenmögliche thun, gegen mich Extraordinäres leisten, mich beschimpfen, de­das heutige Wirthschaftssystem die Concentration des Besizes herbei­führt und daß eine immer kleinere Zahl den hohen Unternehmergewinn erhält. So meinst du in deiner unnachahmlichen Naivetät, daß es den Arbeitern viel angenehmer sei, wenn ihnen der Arbeitsertrag von drei Personen, als wenn er ihnen von zehn Personen abgenommen wird!- Dann erzählt Viktorchen ferner, der Vorwärts" habe geflunkert, da er behauptet, daß die Hälfte der Bevölkerung in Schleswig- Holstein   sozia­listisch gesinnt sei; nur ein Drittel habe sozialistisch gewählt. Wir wollen Viktorchen an dieser Stelle nicht auf die Maßregelungen und Wahlbeeinflussungen seiner Partei gerade in Schleswig- Holstein   auf­merksam machen, sondern einfach auf den Umstand verweisen, daß bei der Knechtung der ländlichen Arbeiterbevölkerung, die bei der heutigen Krisis so ungemein scharf zu Tage tritt, die Arbeiter bei den Wahlen ihrer Gesinnung gemäß nicht wählen konnten. Auch auf der poli­tischen Gesinnung liegt die Knechtschaft, nicht blos auf der Arbeitskraft. Bittorchen leistet übrigens bei dieser Gelegenheit folgenden interessanten Say: Ferner weisen wir darauf hin, daß Herr Hasenclever am 10. Januar mit so knapper Majorität siegte, daß er beim zweiten Wahlgange unterlag." Hasenclever siegte und doch unterlag er beim zweiten Wahlgange. Wo soll das passirt sein? Vittorchen wird um Antwort ersucht.

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Uebrigens ist Viktorchen mit dieser legten Notiz großes Heil wider­fahren. Der Hamburger Correspondent", der sonst viel zu stolz ist, aus der Sozial- Correspondenz" eine Ze le abzudrucken, ist schmählich düpirt worden. Die Kieler Zeitung" weniger stolz als das Hamburger Blatt, druckt den Waschzettel Böhmert's ohne Quellenangabe ab und darauf nimmt der Hamburger Correspondent", in gutem Glauben eine - Hinunter wieder in's Feuilleton mit Böhmert's Bittor Driginolnotiz der Kieler Zeitung" vor sich zu haben, die Notiz mit Aber noch einmal tagte es inmitten des Dunkels, das um chen und seiner Sozial- Correspondenz". In den lezten Num unrichtiger Quellenangabe auf. Die Kieler Bettung", aber ist durch die Sinne zog. Im Fluge durchlebte er nochmals sein Leben. mern haben wir uns ernsthaft mit der Sozial- Correspondenz" beschäf- den zulegt angeführten Saz, daß Hasenclever am 10. Januar mit so Er drückte( dem Jugendfreund) Karl die Hand wie damals, als tigt wir meinen in Bezug auf die Aeußerung derselben: Arbeiter Inapper Majorität siegte, daß er beim zweiten Wahlgange unterlag, Wir können jezt wieder in's so konfus geworden, daß sie aus dem zweiten Wahlgange sogar einen ihn dieser nach langer Trennung besuchte; er jubelte laut auf, und Proletarier sind Gegenfäße". britten machte auch sie sagt nicht, wo Hasenclever unterlegen ist. Frau Elmer( feine Pflegmutter) zu sehen, wie sie in's Pfarrhaus Feuilleton hinabsteigen, da eine ernsthafte Behandlung des abge- unseres Wissens iſt Hasenclever in der ganzen Wahlcampagne nur in fam; er stand, von dem Gefühl der Versöhnung befeligt, neben franzten" Professors doch auf die Dauer unmöglich ist. Viktorchen hat Gera   unterlegen, wo er so nebenbei aufgestellt wurde, während er uns gefangen, er glaubt es nämlich. Der Vorwärts" hatte behauptet, Babetten( seiner wirklichen Mutter) am Todesbette des Dom daß alle 5 Jahre die Hälfte der Arbeitgeber in Concurs geräth oder einmal in Altona   und zweimal in Berlin   gestegt hat. dechanten( feines Vaters); er sah den Arzt, wie er nach den unter dem Drucke einer Krisis zahlungsschwach wird. Nun sagt Viktor­Hans Blum, Student der unveräußerlichen Menschen­ewigen Sternen zeigte; er sprang der wieder genesenden Elsa chen triumphirend: Das Eingeständniß, daß ein sehr großer Theil rechte." Eine also bedruckte Visitenkarte findet sich in dem Schaufenster in die Arme, drückte sie an sein Herz und hörte entzückt, wie der Arbeitgeber nicht nur keinen Gewinn erzielt, sondern auch der Expedition der Fackel" in Leipzig   ausgestellt, nüßlich und lehrreich fie ihn Bräutigam nannte. das Kapital einbüßt, mit Hilfe dessen ihr Geschäft begonnen wurde und " Auf einmal vernahm er Pferdehuf und Signale. Eine die Arbeiter ihren Lohn empfingen, dies Eingeständniß wirft zu lesen für Jedermann, der sich für den Schritt vom Erhabenen zum dies Eingeständniß wirft Lächerlichen interessirt. Leider scheint diese Reminiscenz an obgenanntes Schaar Reiter jagte vorüber. Wir haben gesiegt!" ertönte die Klagen der Sozialdemokratie über den bei dem heutigen Wirth: Studium des Herrn Hans Blum gewissen Leuten nicht recht zu behagen; eine Stimme. Kameraden, es lebe die Union  !" rief eine schaftssysteme angeblich übertrieben hohen Unternehmergewinn sammt wenigstens wurden in der Expedition der Fackel" 20 M. für die und sonders über den Haufen!" Armes Viktorchen! Der andere. Ein lautes Freudengeschrei erscholl. Anlauf ist zu gewaltig und du selbst fällst über den Haufen der Un- Visitenkarte geboten. " Alle seine Kräfte zusammenraffend, drehte sich Johann in fenntniß, den du in diesem einen Sage aufthürmst. Du hast wohl noch schmerzvoller Wendung. Er recte seinen Arm aus und öffnete niemals gehört, daß bei dem gegenwärtigen Concurrenztampfe immer den Mund, um in den Jubel einzustimmen. Aber die Stimme das Großkapital über das kleinere siegt, du hast niemals gehört, daß

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