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e. taiserliches Regiment( nicht ein einziges straffes Kaiserreich"),| buch des„ Gewerkschafter" mitgenommen) waren schon einige deilbar zu sein unsere Schuld ist es dann nicht, wenn sie sich unverfälscht durch die giftigen Bestandtheile des Constitutiona- Tage vorher unangetastet den Eigenthümern wieder zurückge- habei anstoßen! lismus. Es fällt uns nicht ein, für diese Auffassung eintreten stellt worden. Zehn der ertappten Geheimbündler" waren gar Hamburg.( 8ur Agitation.) Auf einer Reise nach der zu wollen, aber es ist hier zu bedenken, daß der Ausdruck im- nicht zum Verhör gerufen worden und nun wurden auch die Provinz Pommern begriffen, unternahm ich es, am Donnerstag perial und emperor durchaus nicht die gleiche Bedeutung hat nicht in Wien Wohnhaften, nachdem man sie vier Wochen in den 12. Juli in Frankfurt a. D. eine Voltsversammlung abwie„ kaiserlich" und" Kaiser ", und namentlich nicht den Begriff Untersuchungshaft gehalten, wieder entlassen. Ob die Unter- zuhalten. Dieselbe fand in den Räumen des ,, Volksgarten" statt der Erblichkeit nothwendig einschließt, und daß ferner der Ver- suchung auch gegen Reinthal eingestellt wurde oder ob dieser und war gut besucht. Ich sprach über das Thema: Die sozialen fasser des fraglichen Artikels von dem Gedanken geleitet ist: vielleicht doch noch als" Stifter des Geheimbundes" angeklagt und politischen Ziele der deutschen Arbeiter" und wurden meine wenn ein Volt sich nicht direkt selbst regieren kann, dann ist es werden wird, weiß ich vorderhand noch nicht, jedenfalls können Ausführungen über dieses Thema von der Versammlung beibesser, es hat einen Mann an der Spize, der persönlich ver- wir im legteren Falle nur die Vervollständigung der Blamage fällig aufgenommen. Als Gegner meldete sich ein Böttcherantwortlich ist, als einen Haufen Gesetzgeber, die nicht verant- unserer löblichen Ordnungswächterin erwarten. meister, der den Kampf gegen die Sozialdemokraten in Frankб wortlich sind. Ein Emperor , sagt der Schreiber des Artikels Unsere journalistischen Waschweiber, die schon so viel schöne furt a. D. zu führen sich berufen fühlt. Ich muß gestehen, daß unmittelbar nach dem oben citirten Saz und zu dessen Erläu- Dinge über die staatsgefährlichen" Beschlüsse, die wir gefaßt das Agitatorenwesen, welches mit so vielen Mühseligkeiten verterung:„ Ein Emperor ist verantwortlich, und findet das Volk haben sollten, zu schreiben wußten, werden nun wohl einsehen, knüpft ist, durch solche Zwischenfälle recht ,, erholend" wird. Der dessen Regierung unerträglich, dann weiß es, wen es zu daß auch sie sich blamirt haben, vorausgesetzt, daß sie Anstands- Meister vom Faßbau empfahl zum Schluß seiner Rede, man töpfen oder zu erschießen hat." Also ein Mann, der mit gefühl genug besigen, zu wissen was eine Blamage zu bedeuten solle nicht den sozialistischen ,, rrlehren" folgen, denn durch das seinem Kopfe für gute Regierung haftbar ist. hat. Das aber ist bei dieser Sorte bekanntlich nicht allzustark Arbeiterschutzgesetz hätten die Sozialdemokraten im Reichstage Der Socialist" ist, allem Vermuthen nach, von einigen vertreten. Namentlich das" Jalustrirte Wiener Extrablatt", jenes bewiesen, daß fie unfähig seien, Geseze für die Wohlfahrt des alten Oweniten, die etwas„ Carlyle" studirt haben, in's Wiener Blatt, in welchem sich die tiefste Gemeinheit und die un- Boltes zu machen, denn in diesem Gesezentwurf solle ja die Leben gerufen. Eines Urtheils über das Unternehmen enthalten fläthigste Schamlosigkeit ein Rendezvous gegeben haben, brachte Sonntagsarbeit verboten und ein Zwangs"-Normalarbeitstag r wir uns auch heute noch. Wir wollen die zweite Nummer ab- in der letzten Zeit mit einer gewissen Vorliebe Mittheilungen eingeführt werden. Daß hier der Raum mangelt, um wiederwarten, falls dieselbe überhaupt erscheint, denn der oder die„ aus Arbeiterkreisen", die ihm den Schein genauer Kenntniß zugeben, was ich dem Sozialistentödter erwiderte, braucht kaum Gründer verfügen offenbar nicht über große Fonds. aller Vorgänge in unserer Partei geben sollten, thatsächlich aber gesagt zu werden. Am andern Tag, den 13. Juli, gings nach Biemit manchem Wahren auch einen ganzen Wust von erlogenem lenzig. Sielenzig ist ein kleines Städtchen mit 6000 Einwohnern und -Aus St. Johann- Saarbrücken wird uns über weitere und entſtelltem Zeug enthielten. Man schreibt diese Berichte liegt in der Neumark, drei Meilen von der Eisenbahn entfernt. Maßregelungen berichtet, mit denen die dortige Polizei im Bunde dem verflossenen ,, Arbeiterführer" Tauschinski zu und diese Ver- Etliche Genossen hatten in der Turnhalle" eine öffentliche Vermit der Staatsanwaltschaft die frisch und kräftig aufstrebende muthung hat um so größere Berechtigung, als es Thatsache ist, sammlung einberufen und durch Plakate angezeigt, daß am Freitag Sozialdemokratie einzudämmen versucht. Haussuchungen, Ver- daß dieser Herr auch den Berliner Gewerkverein" mit So- den 13. 3. M. der Reichstagsabgeordnete A. Kapell einen öffent haftungen, Anklagen und weiß Gott was sonst noch für abge- zialen Briefen aus Desterreich" versorgt, von denen namentlich lichen Vortrag halten würde, Jedermann war eingeladen. Aber brauchte Staatsrettermittelchen hagelt es nur so auf die Häupter der legte ein großartiges Gemisch von Entstellung und Unwissen die Polizei lenkt ja in der Regel anders als wir denken- und der dortigen Sozialisten nieder natürlich in St. Johann heit ist, so daß man in Verlegenheit ist, ob man sich über die richtig, noch in legter Stunde weigerte sich der Wirth der TurnSaarbrücken mit demselben Mißerfolg wie sonst überall. Haupt Frechheit des Schreibers ärgern oder darüber lachen soll, wie halle , sein Lokal herzugeben, wenn wir nicht 150 Mart Kaution sächlich ist es auf die dort erscheinende Freie Volksstimme" ab- gut unterrichtet" seine Buträger mitunter sind. Es ist nur be stellen würden für die etwaige Bertrümmerung von Geräthgesehen, die man gar zu gern beseitigen möchte; und da das dauerlich, daß es in der Partei noch immer Leute gibt, die schaften. Das konnten wir nun freilich nicht und so wurde denn Blatt nicht direkt unterdrückt werden kann, so muß das Gesetz" durch derart unüberlegte( wenn es nicht mehr ist) Selatschereien die Versammlung schleunigst, abgeklingelt". Trotzdem aber war herhalten, um dem unbequemen Eindringling den Garaus zu unseren Gegnern Anlaß zu Verleumdungen und Verdächtigungen die Turnhalle" zur Zeit der Versammlung zum Brechen voll machen. Man bedenke: vier Nummern des genannten Partei- unserer Partei geben. und der Wirth soll ob seiner findischen Aengstlichkeit nicht die organs waren erst erschienen und drei Redakteure hatte man Das ,, Extrabtatt" triumphirte auch bereits, daß die ,, Gleich- schmeichelhaftesten Complimente zu hören bekommen haben. Da bereits eingesteckt. Genosse Kaulig allein soll 22 Anklagen heit" zu erscheinen aufgehört habe. Möglich, daß auch unsere die Versammlung in der ,, Turnhalle" nicht abgehalten werden auch ein graufiger Hochverrathsprozeß ist darunter eingeheimst hochweise Behörde dies beabsichtigt hatte, indem sie nicht nur durfte, ging ich mit meinen Bekannten nach einem anderen Lokal, haben. Es ist offenbar die Hundstagshize, welcher diese wahn- sämmtliche Herausgeber, den Redakteur und Administrator, son- woselbst sich denn auch alsbald die gesammte Polizeimacht finnige Hatz zur Last zu legen ist. Wir hoffen indeß das Beste dern sogar den Seger unseres Parteiorgans in Haft nehmen Bürgermeister nebst zwei Mann in Uniform einfand. Das von dem Eintritt gelinderer Temperatur, und möchten den Staats- ließ wir trauen dem Unternehmungsgeiste des Hrn. Lamezan Lokal, welches am Markt lag, war in kurzer Zeit gefüllt, und rettern in St. Johann- Saarbrüden bis dahin nur den wohl- sehr viel und auch dies zu. Gewiß ist aber auch, daß, wenn auch auf dem Marktplatz sammelte sich eine starke neugierige gemeinten Rath ertheilen, sich nicht allzusehr zu echauffiren diese Absicht vorhanden war, sie jämmerlich zu Schanden wurde. Menge. Der Bürgermeister, dem die Sache doch nicht ganz zu ihr Bemühen ist doch vergeblich. Die Wahrheit, daß Verfolgungen eine Partei nur stärken und behagen schien, unterbrach endlich das Schweigen und erklärte neue Kräfte für ihre Zwecke heranziehen, bewährte sich auch in einer Ansprache an die Versammelten, daß die Polizei die - Bitte. Aus einer Zeitungsnotiz scheint zu erhellen, daß diesmal auf's glänzendste: die Gleichheit" erscheint regelmäßig Versammlung in der ,, Turnhalle" nicht hintertrieben hätte, wie der verunglückte Dr. und Dekonomierath Löll, dessen Talente fort und ihr Inhalt hat jedenfalls durch die Verhaftung ihres man anzunehmen scheine. Die freien Bürger" und Arbeiter wir in dem Artikel: Die Sozialdemokraten und der Bauern Redakteurs nichts verloren, da zahlreiche Genossen, deren Zeit von Zielenzig würde er als Vorsteher der Polizei niemals hinstand"( Nr. 75 d. B.) beleuchteten, einen neuen Versuch gemacht in normalen Verhältnissen ein arbeiten für das Parteiblatt nicht dern, sich dem Geseze gemäß zu versammeln. Ich benutzte diese hat, das negative Licht seines negativen Wissens und seiner gestattete, es nun als Ehrensache ansahen, dasselbe aufrecht zu günstige Gelegenheit, um in einer kurzen Ansprache die Annegativen Wahrheitsliebe leuchten zu laffen. Sollte einer der erhalten. Daß auch die Confiscirungen des Blattes regelmäßig wesenden auf die Sozialdemokratie aufmerksam zu machen und Parteigenossen uns Näheres über diesen Versuch mittheilen fortdauern, ist wohl selbstverständlich; um Gründe ist die Neu- ich bin überzeugt, daß in Bielenzig der Boden für unsre Ideen tönnen, so würden wir dafür sehr verbunden sein. Obgleich wir städter Staatsanwaltschaft nicht verlegen; sie sind bekantlich billig empfänglich gemacht ist. Mögen die Genossen in Frankfurt a. D. nach den bisherigen Leistungen des besagten Dr. und Dekonomie- wie Brombeeren; der Bien' muß" heißt es einfach und wenn diesen Ort im Auge behalten, auch ich werde, sobald sich die raths sehr wohl wissen, daß es ein hoffnungsloses Beginnen Herr Chamrath, der Neustädter Lamezan, im ganzen sonstigen Gelegenheit hierzu bietet, einen weiteren Versuch machen, Zielenzig wäre, ihn belehren zu wollen, so ließe sich der genannte Herr Inhalte des Blattes nichts Confiscirbares findet, so sind gewiß endgültig für die Sozialdemokratie zu gewinnen. doch vielleicht als Belehrungsobjekt für Andere ausnügen. noch hinten im Ausweise der Inhaftirten- Unterstützungen einige Aug. Kapell. Red. d. Vorwärts". Motti, die ganz sicher den Staat aus seinen Fugen bringen Hamburg , 6. August. Der Aufsichtsrath der hiesigen Gewürden, wenn sie unter die Arbeiter kämen. Man sieht, vom nossenschaftsbuchdruckerei( E. G.) hat den revidirten und für Erhabenen zum Lächerlichen ist nur ein Schritt! richtig befundenen Geschäftsbericht über das fünfte Betriebsjahr Daß sich die Partei übrigens auch sonst nicht entmuthigen des genannten Geschäftes dieser Tage veröffentlicht. Der Stand ließ, bewies die Einberufung einer Volksversammlung für den des Geschäftes ist ein äußerst günstiger; der Reingewinn des zu 30. Juli. Die Versammlung wurde zwar verboten, trotzdem dem Geschäft gehörigen" Hamburg - Altonaer Voltsblatt" allein die Tagesordnung:" Gewerbeordnung" und" Presse" schon in ergab für das verflossene Verwaltungsjahr 25,873 Mart 27 Pf., t. t. Wiener Polizei hat sich zu einer neuen unsterblichen Bla hundert anderen Versammlungen behandelt worden war, ohne wozu ein Reingewinn von 16,022 Mart 55 Pf. tommt, den die mage gestaltet: alle die furchtbaren" Hochverräther",„ Geheim- den Staat in Gefahr" gebracht zu haben; aber was thut's? Druckerei an anderweitigen Arbeiten erzielte. Insgesammt also bündler" und sonstigen ,, Verbrecher" mit Ausnahme von Rein- das Volk wird dadurch gewiß nicht überzeugt, daß es nichts beträgt der Ueberschuß 41,895 Mark 82 Pf. Am 3. Auguſt thal, welcher seine sechsmonatliche„ Strafe" abfißen muß, sind mehr zu verlangen habe, daß unsere heutige Gewerbeordnung hat Parteigenosse Otto Kapell eine vierwöchentliche Gefängnißwieder auf freien Fuß gesetzt worden. Mit der frischen, fröh nichts zu wünschen übrig lasse oder gar, daß die Presse wahr strafe in dem hiesigen Winserbaum" angetreten. Mit dieser lichen Sozialistenhayz ist's also wiederum nichts und Herr Graf haft die Interessen des Volkes vertrete. Die Ueberzeugungen, Strafe" soll eine Beleidigung gesühnt werden, die sich Kapell Lamezan kann mit seinen Sozialdemokraten" doch nicht thun, welche das arbeitende Volk in Desterreich aus diesen fortwähren- gegen das Berliner Stadtgericht und das Polizeipräsidium soll was er will. Wir freilich haben die Blamage vorausgesehen, den Bersammlungsverboten, aus den Maßregelungen unserer Ver- haben zu Schulden kommen lassen. Außerdem harrt noch eine da ja jeder nach den österreichischen Gesezen strafbare Thatbe- eine und unserer Blätter, wie aus den sonstigen Verfolgungen unserer Anzahl anderer Prozesse, die gegen Kapell schweben, ihrer Erstand von vornherein mangelte, und auch das immer gemüth- Partei ziehen wird, dürften für die östreichischen Staatslenter weniger ledigung.
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Correspondenzen
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sda. Bien, 1. August. Es kreißten die Berge und gebaren ein Mäuslein. Die große Staatsretterei unserer hochweisen
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licher werdende Untersuchungs-, Resultat" bestärkt uns in dieser schmeichelhaft ausfallen. Und so ist es gewiß auch mehr als fraglich, Leipzig , 1. August. Seit zwei Wochen wird hier von einigen frohen Zuversicht. Waren in den ersten Tagen noch einige der ob durch die Auflösung sämmtlicher vorarlbergischer Arbeiter- Studenten zu einer Erklärung des Inhalts aufgefordert, daß auf freien Fuß belassenen„ Geheimbündler" als Angeklagte ver- bildungsvereine, die jüngst zur Strafe für deren ,, hochrothes" Unterzeichner weder der Adresse an Dr. Dühring sich anschließen hört worden, so war man 14 Tage darauf bereits genügsamer Auftreten auf dem Bodensee - Verbandstage zu Lindau vollzogen konnten, noch an der Absendung einer Deputation nach Berlin und verhörte zwei weitere der in Azgersdorf gefaßten Sozial- wurde, deren sozialdemokratische Mitglieder zu den alleinselig Antheil gehabt hätten. Erwähnung von Motiven haben sich die demokraten nur noch als Zeugen; die Haussuchungs- Ergebnisse" machenden Ansichten der Tiroler Statthalterei bekehrt worden Herren erspart. Abgesehen von der Lächerlichkeit einer Erklä( bei Wagner wurden z. B. auch das Kassen- und Abonnenten- find. Aber die Blindheit unserer Regierungsmänner scheint un rung, die eigentlich nur sagt, daß außer den übrigen Nicht
Evidenz erhellt, welch' unangenehme Consequenzen daraus er wachsen. Schließlich erklären Unterzeichnete, daß sie durch die öffentliche Meinung, die sich überall(??) in nachdrücklichster Weise gegen das Studium der Frauen geltend macht, fest gezwungen, als zunächst Betheiligte, Stellung nehmen, und zwar thun fie dies aus fester Ueberzeugung in der Weise, die vor stehende Petition darthut, ohne daß sie Autoritäten, die sich gegen das medizinische Studium der Frauen erklärt haben, anführen wollen." Die Namen der edlen Jünglinge, 37 an der Bahl( ein Zehntel der Leipziger Mediziner), wollen wir hier in ihrem Interesse verschweigen; die große Zahl der Leipziger Mediziner, denen ihr Studium ernst ist, hat natürlich mit der Kinderei und des halb auch nichts mit der Blamirung" zu thun, welche die 37 sich selbst in Aussicht stellten, wenn ihre Zahl eine so verschwindend kleine bliebe.
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ihnen von dem Münchener Wirth G. Huber angebotenen Erfrischungstrunk anzunehmen."
geschichtlicher Bedeutung ist, wenn die genannten hohen und höchsten Der Leser wird zugeben müssen, daß es ein Moment von weltHerrschaften geruhten, einen Erfrischungstrunk zu sich zu nehmen.
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Schlesische Zeitung" den Namen nicht?) ein Glas Bier an. Darüber gerieth ber Beamie, welcher dieses Anerbieten verdächtig fand und in Entrüftung. Er fragte den Fremden sofort nach seinem Stande, worauf dem freigebigen Spender wahrschein ich einen Verbrecher witterte, in ihm von jenem geantwor et wurde, er sei Commis. Aufgefordert, die Legitimationspapiere vorzuzeigen, verweigerte der Unbekannte die Herausgabe derselben. Sie geriethen aber dennoch in die Hände des- Zur Verfälschung der Lebensmittel. In der letzten Zeit Executors, und nun erwies sich aus denselben, daß die Angaben des sind beim Berliner Polizeipräsidium wiederholte Denunciationen eingeFremden insofern falsch seien, als er in diesen Papieren als Bäcker- laufen über Anwendung von schädlichen Chemikalien zur frischgrünen geselle bezeichnet war. Der Amtsexecutor schritt nunmehr zur Verhaf- Färbung eingemachter Gemüse, als Bohnen, Schoten, Gurken 2c. tung des Bäckers, der auf dem Wege zu dem Amtsvorsteher so argen Diese geradezu lebensgefährliche Vergiftung geschieht durch eine AufMißhandlungen ausgelegt war, daß er sich zur Wehr sehen mußte. lösung von Kupfervitriol( schwefelsaures Kupferoryd). Die am meisten un suchte der Executor Hilfe, und er fand dieselbe auch bei einigen dieser Bergiftung unterworfenen Früchte sind die sogenannten Pfefferweiter wandelnden Bäcker und holte ihn auch ein. Der Mann wurde fommt. Um vor solchen gewissenlosen Bergiftungen sich zu schützen, verPersonen. Mit diesen verfolgte er den im Park ruhigen Schrittes gurken, bei denen eine ziemlich concentrirte Lösung in Anwendung gebunden, mit Schlägen und Stößen gemißhandelt und in das Amts- mag der einzelne nichts; sind doch Apotheker denselben Gefahren untergefängniß gebracht, wo dem Unglüdlichen noch eine weitere üble Be- worfen, wie folgender Fall zeigt. Ein Apotheker aß eines Abends in handlung zu Theil geworden sein soll. In Folge des Jammerns des- einem Berliner Restaurant ein Wiener Schnitzel, das mit drei Scheiben selben sammelte sich eine große Menge Menschen daselbst, und es sollte einer Pfeffergurte belegt war. In der Nacht traten heftige Krankheits„ Sich selbst im Wege". Ein Stimmungsbild von auch ein Arzt Hilfe leisten, dieser wurde jedoch nicht zugelassen. Erst erscheinungen ein, und als der Apotheker am nächsten Morgen dem Maximilian Bern . 2. Auflage. Berlin 1877. E. Bichteler am anderen Tage gelangte der königliche Kreisphysikus Sanitätsrath Arzte seinen Zustand schilderte, diagnosticirte dieser sofort den Genuß u. Co. Der Verfasser, eine jugendliche Kraft, die schon durch Dr. Reche von hier, von der Ortsbehörde aufgefordert, zu dem Fremden; von Kupfervitriol und erwähnte bei dieser Gelegenheit, daß er ein er fand ihn aber bereits im Verscheiden. Der Staatsanwaltschaft wurde schwer erkranktes fünfjähriges Kind in Behandlung habe, welches ohne die Novelle:„ Auf schwankem Grunde" sich einen guten Namen sofort von dem Vorfalle Anzeige gemacht und jetzt wurde von dieser die Wissen der Eltern dreiviertel einer Pfeffergurte verzehrt habe. Seit gemacht hat, bietet uns unter obigem Titel eine kleine Erzählung Sektion der Leiche angeordnet, welche am Freitag stattfand. Das Re- einiger Zeit fommt unter der Benennung Himbeer- Limonadenaus dem Schauspielerleben, welche durch ihre ideale Auffassung sultat derselben war, daß der Tod des Verhafteten durch die vielen Extrakt vielfach ein Fabrikat zum Verkauf, welches nach der stattge= fesselt. Der düstere soziale Hintergrund wirkt ergreifend, und Schläge und Stöße in den Unterleib herbeigeführt worden. Der Amts- habten chemischen Untersuchung nur sehr wenig Fruchtsäure enthält, mit die dem Leben entnommenen Bilder zeigen von bedeutender executor wurde verhaftet und gestern in das hiesige Gerichtsgefängniß etwas Himbeer- Aroma gefärbt ist, im Uebrigen aber seine intensive dichterischer Begabung. Es ist sonst nicht die Aufgabe des eingeliefert. Die Erbitterung gegen den Mann ist groß." Farbe durch Verwendung von Anilin und Fuchsin erhalten hat. Das " Vorwärts", neuer Novellen und Erzählungen Erwähnung zu Bum Personencultus. Nach der zu Metz erscheinenden Publikum ist deshalb vor dem Gebrauch dieses bedenklichen Fabrikats thun, doch machen wir in diesem Falle gern eine Ausnahme, da Beitung für Lothringen " beabsichtigt der durch seine steinernen Bier- zu warnen. der Verfasser in vorstehendem Stimmungsbilde zeigt, daß er sich früge, durch Riefenleberknödel, Leberwürfte rait Sauerkraut und andere Etwas vom Ketteler. Von einem Dhrenzeugen wird dem in die sozialen Verhältnisse der Gegenwart zu vertiefen weiß. bayerische National Liebhabereien, so auch durch seine göttliche" Grob- ultramontanen Schwarzen Blatt" eine charakteristische Aeußerung des Daß das Werkchen schon eine zweite Auflage erlebt hat, ist gewiß beit in Mez allbekannte Münchener Bierwirth G. Huber zum Andenten verstorbenen Bischofs von Mainz mitgetheilt. Der Bischof, welcher beein gutes Beugniß für dasselbe, welches überdies sehr gut aus- an den Tag, an welchem er dem deutschen Kaiser, dem Stronprinzen kanntlich selber mit Vorliebe und Erfolg publiciſtiſch thätig war, sprach und dem Feldma: schall Moltke einen Trunk seines Bieres verabreichte, eines Tages über die Bedeutung der Presse in unseren Tagen und schloß an seinem Hause in der Rue des Allemands eine Gedenktafel anzu- mit den Worten:„ Ich glaube, wenn der Apostel Paulus jezt lebte, bringen, auf welcher folgende für den ächt- freien Mannesmuth des er würde ein Blatt redigiren." Münchener Bierzapfers charakteristische Inschrift prangen wird:
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gestattet ist.
Breußische Beamten humanität. Die„ Schlesische Zeitung" erzählt uns folgende haarsträubende Geschichte:„ Ein in einem Gasthause zu Slawenzüß in Oberschlesien eingekehrter Bäckergeselle bot dem zufällig ebenda eintretenden Amtserecutor H.( weshalb nennt die
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Vor diesem Hause hielten am 7. Mai 1877, Nachmittags 5 Uhr, der deutsche Kaiser Wilhelm I. , der Kronprinz Friedrich Wilhelm und Feldmarschall Moltke und geruhten allergnädigst den
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