8. Juli zu St. Johann gewesenen Volksversammlung. In dieser valider Beamter mit 27 Mark monatlich recht gut ouskommen Versammlung soll Hackenberger den geringen Lohn der Fabrik- könne?

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Mit Gruß und Handschlag Fr. Nauert, Frankfurter Str. 31. Briefkasten

larismus zu unseren Gegnern haben. Tretet Alle muthig ein in den Wahlkampf und fehle am 12. September keiner an der Wahlurne! arbeiterinnen erwähnt haben, wodurch dieselben, da der besagte Graz( Steiermark  ), 6. August. Noch nie habe ich etwas Mit sozialdemokratischem Gruß Das Arbeiter- Wahlcomité. Lohn zum nothdürftigen Lebensunterhalt nicht hinreichend wäre, von der ersten österreichischen Pensionisten- Residenz" Graz im dem Laster in die Arme fallen müssen. Der Präsident bemerkte Vorwärts" gelesen, und so will ich denn das Versäumte nach Limmer bei Hannover  . Diejenigen Parteigenoffen von Hannover   und NB. Briefe und Gelder sind zu senden an H. Reichenbach zu hierbei, daß die meisten Fabrikmädchen noch ihre Eltern haben holen. In erster Linie muß ich auf die Sozialistenheze, welche Linden, welche bei der Vertheilung von Stimmzetteln behilflich sein und dieselben einen Verdienst von auch nur 1 Mark als eine in Desterreich in der tollsten und unverschämtesten Weise be- wollen, werden gebeten, sich Freitag, den 24. August, Abends 8 Uhr, nicht zu verachtende Unterstützung betrachteten. Nachdem einige trieben wird, hinweisen. Nicht genug, daß die Arbeiterblätter im Vereinslokal bei Hrn. Hengstmann in Limmer einzufinden. Zeugen( Beamten) den aufreizenden" Charakter der Rede noch- fast regelmäßig confiszirt werden, confiszirt man häufig auch mals bestätigt hatten, entwickelte sich eine kleine, aber lebhafte deren Redakteure, und es wird wohl nicht lange dauern, so wird Debatte zwischen Genoffe Hackenberger, Staatsanwalt und Ma- man auch die Leser der Parteiblätter wegen sozialistischer Um­An die Parteigenossen in Thüringen  . schinenmeister Nepilly, die wir aber übergehen wollen. Nachdem triebe" sechs Monate in Untersuchungshaft nehmen. Ja selbst Genossen! Um Plan und Regelmäßigkeit in die Agitation zu bringen, die Verlesung des stenographischen Berichtes über die letzte in Aufsätze, welche man vor 5-10 Jahren ganz unbeanstandet ist es nothwendig, daß seitens der Genossen verschiedener Städte in Malstatt   stattgefundene Volksversammlung, in welcher Hacken- drucken konnte, werden heute für staatsgefährlich erklärt. Thüringen   eine Besprechung stattfinde. Im Einverständniß mit den berger durch den Landrath verhaftet wurde, beendet war, tamen Wahrhaftig ein trauriger Bustand, der" dringend der Abhilfe be- Genossen in Weimar   und Apolda   berufe ich zu diesem Zweck für Sonn­noch verschiedene Artikel der Freien Volksstimme" zum Vor- darf. Einen Beweis, in welch gemeiner Weise österreichische in Weimar  , eine Conferenz ein und bitte die Genoffen Thüringens  , recht tag, den 26. August, Mittags 1 Uhr, in Klein's Lokal, am Bahnhof trag, in welchen theils Verstöße gegen das Gesez, theils Beamten Sozialisten verfolgt werden, liefert z. B. folgender Vorfall. Ein zahlreich auf derselben zu erscheinen. beleidigungen enthalten sein sollten. Hierauf eine einviertel- hiesiger Parteigenosse bezog direkt von Leipzig   öfter Broschüren, Leipzig  , den 21. August 1877. stündige Pause, nach deren Verfluß der Vertreter des öffentlichen ließ auch, wenn ihn Jemand darum ersuchte, für andere Bartei­Ministeriums( Staatsanwalt) das Wort ergriff. Derselbe hält genossen welche mitkommen, was nach unserem sehr reaktionären mit Uebergehung aller Details sämmtliche Anklagen aufrecht und Preßgesehe nichts Staatsgefährliches" einschließt. Nun wollte beantragt für jeden der Angeklagten 3 Jahre Gefängniß. aber das Schicksal, daß in der Expedition des Volksstaat" die Hackenberger und Kauliz haben in ihrer Vertheidigungsrede auf Adresse des betreffenden Parteigenoffen mit einer solchen in der Redaktion. H. B. in Greiz  : Sie thun gut, die Kasse schon das Auditorium einen sehr günstigen Eindruck gemacht, sie wider Deutschland   verwechselt wurde, und ein an den Parteigenossen jezt dem Hilfskaffengesez anzupassen, da vom Jahre 1884 an jeder Ar­legten sämmtliche Anklagepunkte und verlangten beide, hauptsächlich in Deutschland   abzusendendes Packet nach Graz gesandt wurde. beiter verpflichtet ist, einer eingeschriebenen Hilfskaffe anzugehören, Kaulib, welcher voraus wußte, daß er nicht freigesprochen werden In demselben befanden sich 200 Exemplare der Agitations- gleichviel ob er schon Mitglied einer anderen Kasse ist oder nicht. Thun  würde, unparteiische Gerechtigkeit. Hackenberger verlangte in nummer" des Volksstaat" und andere Schriften. Unser Par- nicht zu denken, da man dem Arbeiter im Allgemeinen nicht zumuthen Sie das nicht, so ist an ein Fortbestehen Ihrer Kasse nach 1884 gar einer längeren Rede ebenfalls nur Gerechtigkeit, beantragte aber teigenoffe, überrascht durch eine Sendung, welche er nicht zu fann, Mitglied zweier Kassen zu sein. Freisprechung. Die Publikation des Urtheils wurde auf morgen erwarten hatte, sandte sofort auf das Zollamt, um das ihm zu­vertagt und lautete, wie den Lesern des" Vorwärts" bekannt ist, gesandte Packet abzuholen. Doch was mußte er erfahren? Er Fr. Stöcker, früher in Altona  , wird ersucht, seine Adresse einzu­gegen beide Parteigenoffen auf 22 Jahr Gefängniß, Tragung bekam das Packet nicht ausgefolgt, sondern man sagte ihm, daß senden an W. Paschburg, Ungerstraße 74 2. Etage, Altona. der sämmtlichen Kosten und Einrückung des Urtheils in die dasselbe vorerst der Statthalterei vorgelegt werden müsse. Unser " Freie Volksstimme". Parteigenosse, wohl wissend, daß von dort nichts Gutes kommt, Fonds für Gemaßregelte. Sanau. Seit langer Zeit ist von hier kein Bericht an den zog es jedoch vor, auf die ihm zugedachte Sendung Verzicht zu Ueberschuß der Bolfsvers. in Plagwig durch Quenzel 44,67. Urb.- Ber. ,, Vorwärts" eingegangen, doch die letzten Vorgänge nöthigen leisten und dieselbe der Statthalterei zu überlassen. Doch diese mich, mit wenigen Worten derselben zu gedenken. Die Gewerk wollte von einem Sozialdemokraten fein Geschenk annehmen und schaft der Schneider hielt vom 12.- 16. August ihre General- wollte es durchaus an unseren Parteigenossen wieder abtreten. tag Vormittags 9 Uhr; für die Freitags- Nummer bis Mitt­Annoncen für die Mittwoch 8- Nummer müssen bis Mon­versammlung hier ab. Ziemlich alle Delegirte trafen am 11. Da derselbe nichts bestellt hatte, da ihn ferner ein Schreiben woch- Vormittags 9 Uhr; für die Sonntags- Nummer bis Frei­bereits ein, und war von den hiesigen Genossen die Begrüßung der Expedition in Kenntniß seßte, daß diese Sendung nicht sein tag Bormittags 9 Uhr hier sein, wenn folche noch bestimmt verknüpft mit einer Abendunterhaltung in der Reichskrone" Eigenthum, er sie vielmehr an den Aufgeber retour zu senden Aufnahme finden sollen. Annoncen, denen der Betrag nicht veranstaltet, wozu sich die Arbeiter Hanau's gleichfalls zahlreich habe, so konnte derselbe diese Sendung selbstverständlich nicht beiliegt, oder für welche der Einsender kein Depot bei uns hat, eingefunden hatten. Der Gesangverein Sängerkreis" sowie als sein Eigenthum erklären. Die Statthalterei wollte das aber können eine Aufnahme nicht finden. mehrere Genossen boten Alles auf, daß der Abend in höchst dennoch, und als unser Parteigenosse hartnäckig das Eigenthums­unterhaltender und gemüthlicher Weise verlief. Am 12. um 11 Uhr recht ablehnte, wurde er wegen Uebertretung des§ 23 des Preß­Hannover. wurde die Generalversammlung durch den Vorsitzenden des gesetzes( unbefugte Colportage) zwar angeklagt, aber nach Lage Comités eröffnet, nachdem Herr Klery( Gießen  ) eine kurze An- der Sache freigesprochen. Der Vertreter der Staatsanwaltschaft Stiftungsfest der vereinigten Schuhmacher sprache gehalten, ward die vorläufige Leitung dem Alterspräfi war jedoch mit diesem Urtheile nicht zufrieden und meldete die bestehend in Concert   und Ball. Festkarten à 80 Pf., Concert pe denten Herrn Raasch( Berlin  ) übertragen. Nach Erledigung Berufung an. Es fanden darüber zwei weitere Verhandlungen 30 Pf. sind bei Herrn Wietgrefe, Mittelstrasse 11, zu haben. der nöthigen Vorfragen erstattet die Commission zur Prüfung statt, welche jedoch vertagt wurden, da der Parteigenosse, welcher der Mandate Bericht: Es sind 33 Delegirte anwesend, die 53 in dem erwähnten Briefe genannt war, nicht gefunden werden Orte mit 2025 Mitglieder vertreten, die Krankenkasse ist mit konnte. Endlich bei der dritten Appellverhandlung stellte es sich 1029 Mitglieder vertreten, welch leptere Bahlen sich noch um etwas vermehrten, da noch einige Mandate später eintrafen. unseres Parteigenossen sei, daß sie vielmehr das Eigenthum eines Hierauf findet die Wahl des Bureaus statt. Stuhr  ( Dresden  ) Parteigenossen in Crimmitschau   ist, und mußte das Richtercolle­wurde als Vorsitzender gewählt. Um jedoch den Raum nicht zu gium abermals auf Freisprechung erkennen. Zu erwähnen ist sehr in Anspruch zu nehmen, will ich nicht alle Einzelheiten er- noch, daß die genannte Sendung im Juli vorigen Jahres an­wähnen, sondern mich auf das Nothwendigste beschränken. Die langte; die erste Verhandlung fand im November v. J., die Hauptpunkte der Tagesordnung sind die Agitation, das Fach- zweite im Januar, die dritte im März und die vierte im Juli organ, welches vom 1. Oktober d. J. in vergrößertem Format l. I. statt. Also befand sich diese Sendung ein volles Jahr in erscheint, und das Unterstügungswesen. Der Kassenbericht ergiebt den Händen der österreichischen   Behörden. Hoffentlich werden als Gesammteinnahme Mrt. 7046,18; Ausgabe Mrt. 4410,59  ; diese die dem österreichischen Staate so gefährlichen" Schriften Bestand Mrt.   2635,19. Sterbegeld wurden Mrk. 828, Reise- als Portofreie Dienstsache" dem Aufgeber übermittelt haben. unterstützung Mrt. 454,86   ausgezahlt. Gleich günstig stellte sich

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Reubniz 10,00. Arb.- Ver. Blagwis 1,45.

Die Expedition des ,, Vorwärts". Sonntag, den 26. August, im ,, Parkhause" vor Herrenhausen:

heraus, daß diese verhängnißvolle Sendung nicht Eigenthum Hannover  . 8 Uhr: Sonnabend, den 25. August, Abends

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Freunde und Gönner ladet freundlichst ein Anfang 4 Uhr.

( F 160)[ 240 Das Fest- Comité.

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Volksversammlung

in den Sälen des Hrn. Narten. Tagesordnung: Der 2. September und dessen Bedeutung für das deutsche   Volk vom Standpunkte der Sozialdemokratie. Referent Herr Praaft aus Hamburg  . H. Rudolph.

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Bieberer

der Bericht der Krankenkasse, wo aus der Hauptkasse allein über Salle. Diejenigen Genoffen, welche Beträge zur Litteraria ge- Kreis Offenbach- Dieburg  . Sonntag, 26. Aug., 2500 Mrt. als Zuschüsse nach den verschiedenen Orten ausgezeichnet, aber noch im Rückstande sind, fordere ich auf, dieselben nun- Berg bei Offenbach  : Großes Wahlfest. Concert und Feftrede. zahlt wurden. Die Generalversammlung verlief in sehr würdiger mehr einzuzahlen. Ferner befinden sich in Händen der Genossen Ober- Die Festrede hält der Reichstagsabgeordnete Wilh. Liebknecht.[ 2,10 Weise und lag den Verhandlungen eine Einheit und Klarheit in häuser, Kapser, Gröger, Blopfeld und Biehl noch Sammellisten. Die- Freunde u. Gönner sind höflichst eingeladen. Beginn der Auf­allen prinzipiellen Fragen zu Grunde, die mit Eifer betrieben, selben müssen zurückgegeben werden, da in nächsten Tagen neue herum- ſtellung des Feftzuges um 1 Uhr Mittags, Abmarsch 1/22 Uhr.( F.240) einen sehr günstigen Eindruck machten und zu den besten Hoff­nungen berechtigen. Sicherlich wird diese Versammlung allen hiesigen Genoffen, sowie sämmtlichen Delegirten noch lange eine schöne Erinnerung und ein Sporn zur erneuten Thätigkeit sein. Allen Schneidergehülfen und Kleinmeistern rufe ich hierauf zu: Tretet dem Vereine bei.

Kurz erwähnen will ich noch, daß am Sonntag Nachmittag 5 Uhr ein Ausflug mit Musik und Fahne durch die Stadt nach der Rosenau", und am Montag Abend eine Volksversammlung stattfand. Die Betheiligung war massenhaft. In der Volks­versammlung sprach Herr Klery aus Gießen   über Die mensch liche Gesellschaft" und erledigte sein Thema in einem einstündigen Vortrage zu aller Zufriedenheit. Mehrere Delegirte betheiligten sich an der Debatte.

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gehen sollen.

Zur Beachtung

Rödiger.

für die Antheilschein- Zeichner der Genossenschafts- Buchdruckerei zu Kiel  ( eigetragene Genossenschaft.)

warum ich nicht Statuten und Interimsscheine an Diejenigen, die ge­In den legten Tagen sind mehrere Anfragen an mich gerichtet, zeichnet haben, sende.

Entrée 20 Pfg. Damen frei.

Das Comité.

Leipzig   u. Umgegend. Gewerkschafts- Krankenkaſſe

Sonnabend, den 25. August, Abends 8 Uhr: Versammlung bei Menzel, Täubchenweg und Kurze Straße- Ede. Tagesordnung: Die Wahrheitsliebe des Herrn Söhler, Geschäftsführer der Metallarbeiter­Bahlreiches Erscheinen wird erwartet, Aufnahme neuer Mitglieder. Gäste Gewertsgenossenschaft, und der Artikel in Nr. 96 des Vorwärts".

willkommen.

Handelsrichterliche Bekanntmachung.

Nachstehende Firma:

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Hierzu bemerke ich: Statuten für alle Mitglieder können nicht eher gedruckt und versandt werden, ehe nicht das Handelsgericht zu Kiel  die daselbst eingereichte Vorlage genehmigt hat. Würden wir jetzt schon tausende von den Statuten drucken lassen und das Handelsgericht machte einige Aenderungen, was nicht zu den Unmöglichkeiten gehört, Fol. 5 des Genossenschaftsregisters. so wäre die so bedeutende Geldausgabe umsonst gemacht; es müßten Allgemeine Anhaltische Associations- Buchdruckerei, eingetragene Ge neue gemacht werden. Ferner können Interimsscheine erst dann an nossenschaft, hat ihren Siz in Bernburg  . Gegründet auf Grund des Hannover.( Aus dem Leben eines Bahnwärters.) Vor die Mitglieder gesandt werden, wenn diefelben Boll- oder Ratenzah Gesellschaftsvertrages vom 20., 26. resp. 28. Juli 1877 und als solche einiger Zeit stand im Vorwärts" ein Artikel, enthaltend eine lungen gemacht haben, weil die betreffende Summe auf dem Interims- unterm heutigen Tage eingetragen. Rede des Herrn Abgeordneten Meyer- Arnswalde  , gehalten am schein, sowie der Name des Mitgliedes und die Nummer verzeichnet Eine bestimmte Zeitdauer der Genossenschaft ist im Gesellschaftsver­11. Januar 1877. In diesem Artikel nun ist die Behauptung werden muß, es ist also nicht möglich, den Interimsschein unausgefüllt trage nicht enthalten, dieselbe soll vielmehr abgesehen von den Fällen des Herrn Abgeordneten angeführt, ein invalider Beamter fäme zu versenden. Dazu kommt noch, daß dann auch die Bücher nicht ge- des Concurses oder den sonstigen gefeßlichen Auflösungsgründe für auf­mit einer Pension von 27 Mart monatlich recht gut aus. ordnet werden können. Ich ersuche nun die Mitglieder der Genossen- gelöst gelten, wenn in einer zu diesem Zwecke berufenen Generalver Es widerlegt sich diese Behauptung zwar schon von selbst, ihre schafts- Buchdruckerei( e. G.), an allen Orten Schleswig- Holsteins   einen sammlung drei Viertel aller in derselben vorhandenen gültigen Stim­Abgeschmadtheit aber wird erst recht erwiesen durch folgende Bertrauensmann aus ihrer Mitte zu ernennen, dem sie das Geld für men für die Auflösung abgegeben werden. die Antheilscheine anvertrauen; dieser führt eine doppelte Liste über wahrheitgetreue Schilderung des Looses eines Bahnwärters. Diejenigen, die bezahlt haben und darüber, wie viel Jeder entrichtet Also ein Bahnwärter in Bückeburg  , Vater von drei Kindern, hat, und ob es für einen oder mehrere Antheile bestimmt ist. Eine von Derzeitiger auf die Dauer eines Jahres gewählter Vorstand: wovon das jüngste circa 5 Jahre alt, war durch die großen den Listen sendet mir der Vertrauensmann nebst der Gesammtsumme 1) Schriftseger Wilhelm Richter   in Bernburg  , erster Disponent; Anstrengungen des Dienstes furzsichtig geworden und beantragte ein; ich trage dies in's Buch ein, schreibe Interimsscheine aus und 2) Arbeiter Carl Polit in Bernburg  , zweiter Disponent; deshalb seine Pensionirung. Diese wurde ihm endlich auch ge- sende dieselben zurück. Die Interimsscheine werden später gegen An- 3) Glaser Rudolph Huth in Bernburg  , Kassirer. währt und zwar im Betrage von 80 Thalern jährlich. Als theilscheine, die, beiläufig bemerkt, auch schon im Druck sich befinden, Bur rechtsverbindlichen Zeichnung ist die Unterschrift des Kassirers ich die Wohnung dieses Mannes betrat, glaubte ich mich eher umgetauscht; aber nur auf voll eingezahlte Antheile werden später An- und wenigstens eines Disponenten erforderlich, welche ihre Namens­in der Hütte eines Indianers als in der Behausung eines theilscheine ausgefertigt; so lange Mitglieder Ratenzahlungen leisten, unterschrift der Firma hinzuzufügen haben. werden Interimsscheine für sie ausgegeben. Ich bitte dies zu beher­Beamten zu befinden. Die älteste Tochter des Bahnwärters, zigen und in nächster Zeit nur so vorgehen zu wollen, wie ich es oben die früher bei mir in Dienst stand, war nicht anwesend, auch angedeutet habe, damit vom 5. September ab die Gelder aus allen seine zweite Tochter nicht, nur das kleinste Kind fauerte in einem noch fehlenden Orten nach Kiel   an H. Walther, Holstenstraße 14, Winkel des Loches, starrend von Schmuz, die Augen ganz ent- gesandt werden können.

zündet, jedenfalls von dem fortwährenden Rauche der Lokomo- Am 5. September nämlich übersiedle ich nach Kiel  , um alsdann tiven herrührend. Das Möblement bestand aus zwei Schemeln dort die Geschäfte der Genossenschaft zu leiten. und einem Fragment von Sopha, auf dem das Kind faß. Ohne Nach Altona   bitte ich keine Geldsendungen mehr zu richten, da ich zu übertreiben, bestand das Sopha nur aus dem Gestell, mit vom 20. Auguſt bis 2. September auf Agitation bin.

Mit Gruß

Aufruf

H. Walther.

einigen Stücken Gurten überspannt, und darüber ein zerrissenes Laken gebreitet. Weitere Möbel waren nicht verhanden, auch war von Kammer und Küche nicht die Rede. Diese elende Hütte stellte eben die ganze Wohnung der Familie vor. Endlich er- an die Parteigenossen des 9. hannoverschen Wahlkreises( Hameln  ). schien auch die Frau, eine große hagere Gestalt, die einer leben- Vor einiger Zeit haben die Parteigenossen resp. der Sozialdemo den Leiche glich, so hatte die Sorge und die Entbehrung die tratische Wahlverein hierselbst den Parteigenoffen Cigarrenarbeiter Ernst Wermste abgezehrt! Auf meine Frage, wo ihr Mann sei, ant- August Heinrich Meister aus Hannover   als Arbeitercandidaten zur

namentlich Beitungsverlag verbunden mit Buchhandel. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb des Preßgewerbes,

Form der Bekanntmachung.

Einladungen, Bekanntmachungen erfolgen in der zu Bernburg erschei­Alle nach dem Gesellschaftsvertrage erforderlichen Aufforderungen, nenden Zeitung Anhaltischer Volksfreund" und in der zu Leipzig   er­scheinenden Zeitung Vorwärts" und sind damit für alle Theile rechts­verbindlich.

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Hoffmann..

Das Verzeichniß der Genossenschafter kann jederzeit beim unterzeich neten Handelsrichter eingesehen werden.

ist laut Verfügung vom heutigen Tage in das hiesige Genossenschafts register eingetragen worden. Bernburg  , den 18. August 1877.

Herzogl. Anhalt  . Kreisgericht.

Der Handelsrichter. Mayländer.

Wir empfehlen unsere Beilage zur Neuen Welt" Nr. 20, ent haltend:

wortete fie, derfelbe stehe beim Fürsten   im Tagelohn, um deffen Neuwahl für den 9. hannoverschen Wahlkreis zum deutschen   Reichstag   Karten vom russisch  - türkischen Kriegs­

Garten umzugraben gegen einen Gehalt von 75 Pfg. pro Tag! aufgestellt, und ist derselbe in allen nach der Zeit stattgefundenen Volke­Wirklich ein Heidengeld! Mit dieser lächerlichen Summe versammlungen als solcher fast einstimmig anerkannt worden. Wir auszukommen ist geradezu unmöglich. Die elende Hütte allein haben nun deshalb, um auf denselben eine größere Stimmenzahl zu kostet jährlich zwölf Thaler. vereinigen als am 10. Januar, Alles gethan, was wir vermochten. Was hat nun gegenüber solchen schreienden Thatsachen die entstanden ist, vermag die Kosten, welche bei einem solchen Wahlkampfe Der sozialdemokratische Wahlverein hier, welcher erst in diesem Jahre Behauptung des Herrn Meyer- Arnswalde für einen Werth? aufgebracht werden müssen, nicht herbeizuschaffen. Wir ferdern deshalb Und was hat das Volk überhaupt von einem Abgeordneten zu alle Parteigenossen dringend auf, ihre volle Pflicht und Schuldigkeit zu erwarten, der dreift genug ist, es auszusprechen, daß ein in- thun und nicht zu vergessen, daß wir den Liberalismus und Partitu­

Leipzig.

schauplatze.

Preis pro Stüd 10 Pfg. In Partien billiger.

Die Expedition der ,, Neuen Welt". Färberstr. 12. II. Berantwortlicher Redakteur: Hermann Helßig in Reubniz- Leipzig  . Rebaten und Expedition Färberstraße 12/ II. in Leipzig  . Drud und Berlag de Geneffensaftsbuchdruckerei in Leipzig  

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