sammlung stattfinde, erklärte der Polizeikommissar wiederholt: " Das Weitersprechen verbiete ich aber!" und verließ unter nicht endenwollendem" Hurrah" den Festplatz.
Erwähnt sei noch, daß der greise Vertreter des 13. sächsischen Wahlkreises im Reichstage, Demmler, ein Begrüßungstele gramm gesandt hatte, welches, mit donnernden Hochrufen aufgenommen, sofort telegraphisch beantwortet wurde.
realeren Grundsäzen praktischen Ausdruck geben. Aber diesen Fehler des irrenden Componisten kann die Nachwelt gut machen, wenn sie sein Denkmal an dem Crefelder Hafenplag des projektirten Rhein- Maas- Canals aufstellt, mit dem Geficht nach Frank reich hingewendet, und im Postament die corrigirten Worte eingemeißelt: ,, Wir Alle wollen Brüder sein!"
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Festtheilnehmern( deren Zahl auf mindestens 6000 geschäzt wurde) Abwechslung aller Art, namentlich der große Reichsbär" errregte ungeheure Heiterkeit, als er aus der ReichsmeMit Ausnahme dieses durch das unqualifizirbare Benehmen nagerie auf den Festplatz gebracht, seine tollen Sprünge aus des Herrn Polizeikommissars veranlaßten Zwischenfalls verlief führte. Selbstverständlich fehlte der unvermeidliche Ball nicht, der namentlich von der jüngeren Generation start frequentirt das Fest in der würdigsten Weise, wie das übrigens auch nicht war. Den Glanzpunkt des Festes bildete aber die schwunganders zu erwarten war. Das„ Leipziger Tageblatt " will erfahren haben, daß die Osnabrück . Sonntag den 12. August fand hier ein Ar- volle Festrede unseres Genossen Vahlteich aus Chemnitz , dessen „ Ausschreitungen" für deren Urheber noch ernste Folgen haben beiterfest statt, welches durch seinen großartigen Verlauf sowie zündenden Worte lauten Wiederhall fanden in den Herzen der würden. Mag sein. Aber es muß hier von vornherein gegen die die es begleitenden Umstände eine Erwähnung im„ Vorwärts" ungeheuren Volksmenge. Vahlteich wurde einer freimüthigen etwaige Annahme Verwahrung eingelegt werden, als ob die Urheber" verdient. Das Fest, ein Einigungsfest im eminentesten Sinne Rede wegen bekanntlich zu 18 Mouaten Gefängniß verurtheilt. der Ausschreitungen" auf Seite der Festtheilnehmer zu suchen des Worts, war von den verschiedenen Gewerkschaften und Kran- Liberale Zeitungen freuen sich darüber, daß der beliebte, aber wären. Zur Beruhigung des obengenannten würdigen Blattes kenkassen veranstaltet, und wünschten die Theilnehmer einen Fest- gefährliche" Volksredner auf lange Zeit unschädlich gemacht bin ich dagegen in der Lage, mitzutheilen, daß gegen den Po- zug durch die Stadt abzuhalten, um dem Publikum zu zeigen, worden ist. Unsere Gegner hätten nur sehen und hören sollen, lizeikommissar Winkler Beschwerde erhoben worden ist. Warten daß die Arbeiter anständige Menschen sind und nicht Rauf- und wie ihm zugejubelt wurde, dem„ gefährlichen" Agitator. wir also das Weitere ab. Lörrach i. B. Vergangenen Freitag fand im Gasthaus Trunkenbolde u. f. w., als welche sie immer darzustellen die liberale„ Osnabrücker Zeitung" die Liebenswürdigkeit besitzt. Bum Schwan" eine ziemlich stark besuchte Volksversammlung Genannte Zeitung hatte sich vorher auch genug bemüht, einen statt, in welcher die Herren A. Dreesbach und F. Wiedestarken Petroleumduft um das Fest zu verbreiten, und dasselbe mann aus Mannheim über die Tagesordnung:„ Die heutige indirekt der Polizei zu denunziren; die Gute hätte so gern ein Krisis, ihre Ursachen und Wirkungen" sprachen. Auf den VorPotsdam, 20. August. Als köstlichen Gegensatz zu dem Be- Verbot desselben herbeigeführt. Die Polizeidirektion, welche trag näher einzugehen, gestattet wohl der Raum dieses Blattes richt aus Stötterig, der ein Fest unserer Partei schildert, bringen schon seit Jahr und Tag wohl bei Turnerfeuerwehrfesten, Sedan - nicht, es sei deshalb nur erwähnt, daß derselbe von der überwir hier nach der reichstreuen Berliner Boltszeitung" einen feier u. dergl. Festzüge erlaubt, nicht aber bei Arbeiterfesten, großen Majorität der Versammlung mit großem Beifall aufBericht über ein Fest des reichstreuen Kriegervereins: ,, Gestern bot hatte auch den unsrigen verboten, mit der klassischen Motivirung: genommen wurde. Am Schluß der Versammlung traten noch Der provisorische Agent: unsere Stadt das Bild eines recht lebhaften Verkehrs, in dem aber lei- weil ein Bedürfniß für denselben nicht vorliege"!!! Wir ließen 29 Arbeiter der Partei bei. J. G. B.... der die lächerliche Seite die vorherrschende war. Der 4. Brandenbur- uns indeß nicht so leicht abschrecken, sondern richteten eine so gische Provinzial- Ariegertag tagte nämlich hierorts und es be- wohlangebrachte Beschwerde an die königliche Landdrostei, daß An die Parteigen offen in Rheinland und Westfalen . gann schon am frühen Morgen das Trommelgewirbel und Trom- man uns schon am dritten Tage den Zug freigeben mußte. Wie Im Auftrage der Parteigenossen der Wahlkreise Bochum , Dortmund , petengeschmetter der vom Bahnhofe ankommenden auswärtigen immer, hatten alle diese Chikanen kräftig für uns agitirt, und Vereine. Die Kreuzzeitung ", welche sich bekanntlich darüber hatten wir die Genugthuung, den Zug aus mindestens 1500 Duisburg , Essen und Altena Iserlohn lade ich die Parteigenossen Rheinaufhielt, daß der deutsche Journalistentag in Dresden durch die Personen, nebst 9 Fahnen und 5 Emblemen bestehen zu sehen. lands und Westfalens zu einer Conferenz in Duisburg Anberaumung einer Sigung während der Gottesdienststunden die Der Zubrang zum Festlokale war ein so enormer, daß troß der ein, welche am Sonntag, den 2. September, von Vormittage Sonntagsweihe verlege, würde in Potsdam sicher aus der Haut Größe desselben Hunderte keinen Platz bekommen konnten. Troß 11 Uhr ab, im Lokale des Herrn Otto Werth, Beekstraße, stattgefahren sein, wenn sie den fortwährenden Standal, den die dieser ungeheuren Menschenzahl verlief das ganze Fest ohne Kriegervereine, die bekanntlich gut patriotisch sind, während des den kleinsten Zwischenfall in der friedlichsten und brüderlichsten Gottesdienstes verursachten, mit angehört hätte. Der hiesige Weise. Der Gesammteindruck des Festes war der, daß es ein Magistrat hatte schon vor einigen Tagen die Einwohner auf- für unsere Stadt noch nie dagewesenes, schönes war. Die Argefordert, zu Ehren des Tages die Häuser zu schmücken, doch beiter haben gezeigt, daß sie einig sein können, wenn sie wollen; scheint dieses, sowie ein Artikel im Intelligenzblatt, der die mögen sie diese beherzigenswerthe Lehre nie vergessen, und es Carl Kühn. Kriegervereine als bestes Gegenmittel gegen die So- wird besser werden für uns Alle! zialdemokratie hinstellt, nicht recht gezogen zu haben, denn Ohlau . In dem Kampf der hiesigen Cigarrenarbeiter gegen nur hier und da wehte ein bescheidenes Fähnlein, worunter, ob die Fabrikanten ist die Entscheidung noch nicht gefallen; um aber aus Fronie, mag dahingestellt bleiben, auch ein schwarz- roth- zu zeigen, daß die Arbeiter die Schuld nicht treffen kann, sollte goldenes, von den Häusern hernieder. Um halb 12 Uhr sollte ber Konflikt ausbrechen, braucht wohl nur das nachstehende ber Festzug beginnen, doch scheint die militärische Pünktlichkeit Schreiben, welches die Arbeiter an den Fabrikanten Deter geden Herren vollständig abhanden gekommen zu sein, denn ziem- richtet haben, veröffentlicht zu werden. Das Schreiben lautet: lich eine Stunde später konnte sich der Zug erst in Bewegung " Herren Cigarrenfabrikanten Gebr. Deter. sezen. Voran marschirte der hiesige Verein ehemaliger Waffengefährten, dann folgten die auswärtigen Vereine, zuerst die uniformirten Berliner und Charlottenburger, dann biedere ländliche Vereine, deren Mitglieder in langen Röcken und Cylinderhüten. Im Ganzen gewährte es einen drastischen Anblick, der sogar auf die Offiziere hiesiger Garnison seinen Eindruck nicht verfehlte. Der Kaiser war von Schloß Babels berg nach dem Stadtschloß, wo er den Zug vorbeipassiren lassen wollte, gefahren, doch kehrte er, ohne dieses gethan zu haben, wieder nach Schloß Babelsberg zurück, weil die Herren Krieger zu lange auf sich warten ließen, trotzdem ein Unteroffizier, mit Aufforderung sich zu beeilen, abgesendet war, nicht zur Beit erschienen. Mir zählten circa 300 Theilnehmer, die bei dem Festmarsch bereits mehr oder weniger angeheitert waren, woher es möglich, daß die Ordnung eine sehr mangelhafte und der Eindruck, den das Publikum empfing, ein höchst lächerlicher gewesen."
So der Bericht der Volkszeitung". Wenn man mit den bezechten Mitgliedern der Kriegervereine die begeisterten Mitglieder der Sozialdemokratie bekämpfen will, so- so- geht das noch über den Böhmert!
Sagen. Unser hiesiges Parteiorgan," Hagener Volksfreund", findet mehr und mehr Eingang in die Arbeiterkreise; aber auch die Kleinbürger fangen an, sich mit unseren Bestrebungen zu befreunden, was namentlich die uns bekämpfenden gegnerischen Blätter am bittersten empfinden dürften, da sicherem Vernehmen nach deren Abonnentenzahl in rapidem Rüdgang begriffen ist. Die Wuth dieser Blättchen kennt daher auch keine Grenzen, und wahrhaft komisch nehmen sich deren Versuche aus, die Sozialdemokratie aus dem eroberten Terrain zu verdrängen. Hier nur ein Beispiel von vielen aus der„ Ennepthal- Zeitung". Dieselbe läßt sich folgendermaßen berichten:
Gevelsberg , 30. Juli. Gestern Nachmittag fand im Hackenberg'schen Saale eine Arbeiterversammlung statt, zum Zwecke der Errichtung einer Arbeiter Krankenkasse . Die Veranftalter hatten zu ihrer Unterstützung den bekannten Sozialdemofraten Klein fommen lassen, und dieser benutzte die günstige Gelegenheit, um in der bekannten Weise für seine Partei zu agitiren. Wir erinnern uns ähnlicher Versammlungen, die vor zehn Jahren stattfanden. Damals sagten unsere Arbeiter:„ Was will der fremde Mann hier? Wir wissen selber was uns fehlt!"
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Wir erlauben uns Ihnen hiermit folgendes Schreiben zu unterbreiten: Die von Ihnen in Aussicht gestellte Schließung ihrer Fabrik den 18. d. M., veranlaßt uns folgendes Gesuch an Sie zu richten, in der Hoffnung, das dasselbe Berücksichtigung finden
möge:
Die Unterzeichneten sind beauftragt, von den Mitgliedern des Deutschen Tabatarbeiter Vereins, welche auf Ihrer Fabrik arbeiten, Ihnen die Folgen vor Augen zu führen, welche, wenn Sie Ihr Projekt ausführen, für die Betheiligten sich entwickeln, und Sie daher ergebenst zu ersuchen, von der Schließung Ihrer Fabrik Abstand zu nehmen. Wir brauchen Sie wohl nicht in längeren Ausführungen erst darauf auf merksam zu machen, in welche Noth und Elend die Betreffenden versezt werden, wenn sie ohne Beschäftigung sich befinden, aber das Motiv, welches Sie zur Schließung Ihrer Fabrik veranlaßt, zwingt uns, daffelbe- weil eine Interessenfrage in Betracht tommt einer kurzen Betrachtung zu unterziehen.
finden wird.
Tagesordnung: 1. Parteipreffe; 2. Agitation. Bahlreiche Betheiligung in Berson oder durch Delegirte ist nothwendig. Bei Ankunft der Vormittagszüge sind Führer mit rothen Schleifen am Bahnhof. Iserlohn , 18. August 1877.
C. W. Tölde. NB. Die rheinisch- westfälischen Parteiblätter werden um Veröffent lichung dieser Einladung ersucht.
An die Parteigenossen der Provinz Preußen . Zur Verbreitung der Königsberger Freien Bresse" ist es nothwendig, daß in den im vorigen Aufruf genannten Orten Bersammlungen abgehalten werden. Die Parteigenossen werden daher ersucht, Versammlungen zu bewerkstelligen und sich dieserhalb mit dem Parteigenossen Kräder in Königsberg , Unterrollberg 17, in Verbindung sepen zu wollen, derselbe wird überall, wo es verlangt wird, in den Ber lammlungen erscheinen und sprechen. Die Gelegenheit, einen Redner unserer Partei in der Provinz zu haben, ist da, nun vorwärts, ohne Kampf fein Sieg! Kampf fein Sieg! Königsberg i. Br., 21. Auguft.
Die Zeitungs- Commission. Briefkasten
der Redaktion. H. Kröplien: Gedicht nicht verwendbar. der Expedition. Rudolf, Hannover : So viel wir wissen ist Bahlteich in letzter Zeit nicht in Hannover gewesen. Tappendorf, Hamburg : Soeben erhalten wir Mittheilung von der Expedition des Hamb.-ft. Bolfsblattes" über die von Ihnen für Annonce der Cigarrenarbeiter- Commission an die Expedition bezahlten Mt. 1,60 und haben das Annoncenconto nunmehr beglichen.
Quittung. Bd Gotha Schr. 6,00. Krsch Frohburg Schr. 2,30. Mhrhnn Barmen Ab. 150,00. Kchnrtr Hof Ab. 15,50. Stigl Teplit ab. 1,68. Ebrhrdt Wiesbaden Schr. 9,00. Wblr Darmstadt Schr. 5,00. Byr Ulm Schr. 1,85. Lpp Halberstadt Schr. 4,15. Lhmnn Pforzheim Schr. 26,13. Frd Preez Schr. 2,55. Ottrbch Stuttgart Der größte Theil der auf Ihrer Fabrik Beschäftigten hat Яb. 4.00. Schir Frohnau Ab. 4,20. Schr Schumburg Schr. 0,96. sich vor kurzer Zeit veranlaßt gesehen, sein persönliches Inter- Gtht Schweidnig Schr. 4,00. Bnr Mainz Ab. 38,00. Wind Kiel effe in einer vom Staate erlaubten Vereinigung zu versichern, Ab. 9,10. Metallarbeiter- Gewerkschaft hier Ann. 0,50. um sich gegen besondere Arbeitslosigkeit, sowie Krankheits- und Friedberg Schr. 1,20. F. Gnth Lautlingen 0,50. Mrig Coldiz Schr. Sterbefälle zu schützen. Wir glauben, daß Sie Ihre Härte 3,25. E. Brggmr Seesen Ab. 11,10. J. Endrs Augsburg Schr. doch wohl nicht soweit treiben wird, die Arbeiter Ihrer Fabrik 80,00. G. Schndt Linz Schr. 0,15. Qunzl Plagwiz 0,70. 2. Schnfr in ihrer persönlichen Freiheit soweit zu schädigen, daß sie plöglich arbeitslos werden sollen, weil dieselben ihr Interesse versichern wollten.
C. Trpp
Rümingen Schr. 0,80. J. Mrg Speier Schr. 0,33. Schuhmacher- Ge= werkschaft Hannover Ann. 2,40. Grbstn Lindenau Schr. 10,00. Hnnr Niederbronn Sch 2,00. Schnyr Karlsruhe Schr. 11,73. Schir Frohnau Schr. 2,36. Erped. d.„ Volksfreund" Frankfurt Schr. 25,00. Angr Wir geben uns der Hoffnung hin, daß Sie Ihre Humani Baden- Baden Schr. 9,18." Exped. d. Freien Zeitung" Duisburg Ab. tät bestimmen wird, von der Schließung Ihrer Fabrik Abstand 5,00.. Mlle Graz Schr. 11,21. H. Bringr Stuttgart Schr. 91,00. zu nehmen, damit solch eine schreckliche Katastrophe vermieden F. A. Schrschmdt Meerane Schr . 19,15. R. Hß Sonneberg Schr. werde und glauben, daß die Unterzeichneten in letzter Stunde 15,00. F. Zhtur Darmstadt Ab. 27,80. W. Albrz Eßlingen Ab. 11,50. bemüht gewesen sind, eine friedliche Lösung dieser Angelegen- 3glr Schöllfrippen Schr. 1,00. H. Lgs Hannover Ann. 1,20, Schr. 0,70. C. Ulrch Offenbach Ann. 2,00. H. Rdlph Hannover Ann. 5,00. heit anzubahnen.
Wir bitten, wenn Sie unser ergebenes Gesuch berücksich tigen, einen Bescheid bis 15. d. M. und erklären uns gern bereit, in weitere Unterhandlungen mit Ihnen einzutreten. Mit Ergebenheit
J. A.: O. Zimmermann, Vorsitzender, Briegerstraße bei Kristen." Eine Antwort auf dieses Schreiben haben die Arbeiter nicht Heute ist es anders. Als der Agitator die Arbeiter mit erhalten; aber am 14. wurde durch den Werkführer Klose den ausgequetschten Citronen verglich, wurde er nicht, wie es sich Arbeitern verkündet, daß sofort alle aufhören müßten. Am andern ein Morgen beim Lohnholen wurde ihnen jedoch bedeutet, sie sollten gebührt, an die Luft gesezt, sondern noch beklatscht Beichen, daß die zustimmenden Arbeiter die darin liegende große bis zum Sonnabend, den 18., noch arbeiten. Beleidigung nicht begriffen haben und ihrerseits nicht mehr zu dem alten Ennepsträßer- Stamm gezählt werden können." Ja, jader Stamm fängt bedenklich an zu wanten, und die„ Ennepthal- 8tg." mag sich hüten, daß sie als dürres Aestchen an diesem Stamm nicht zu Boden fällt.
Annoncen für die Mittwoch 8- Nummer müssen bis Montag Vormittags 9 Uhr; für die Freitags- Nummer bis Mittwoch- Vormittags 9 Uhr; für die Sonntags- Nummer bis Frei tag Vormittags 9 Uhr hier sein, wenu folche noch bestimmt Aufnahme finden sollen. Annoncen, denen der Betrag nicht beiliegt, oder für welche der Einsender kein Depot bei uns hat, fönnen eine Aufnahme nicht finden. Die Expedition des ,, Vorwärts".
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Am Juli 30. verstarb hierselbst
Carl Schorr, Schneider,
im Alter von 27 Jahren. Gebürtig zu Edenkoben in der Pfalz . Desgleichen am 13. August
Johann Wrbik, Schneider,
im Alter von 33 Jahren. Gebürtig zu Ungarisch- Brod in Mähren . Beide waren eifrige Sozialisten und fand daher deren Begräbniß unter zahlreicher Betheiligung von Parteigenossen statt. Dieses allen Bekannten und Freunden derselben zur Nachricht. London , im August 1877.
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Vorbereitung zum Einj.- Freiw.- Examen. Begramm gratis und franco durch( 4b)[ 2,10 den Oberbürgermeister den Direktor oder Rath Laue Rathke.
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Im Auftrag des Communistischen Arbeiter- Bildungs- Bereins: J. Voß.
Eine solche unverschämte Handlungsweise verdient die gebührende Büchtigung, und diese besteht darin, daß die Arbeiter bis aufs Aeußerste ausharren. Das können sie aber nur, wenn sie sich auf die Arbeitsgenoffen allüberall verlassen können. Man vergesse also die Ohlauer Cigarrenarbeiter nicht. Briefe und Daß die Hagener Zeitung" in der Sozialistenbekämpfung Geldsendungen sind zu richten an Paul Zimmermann, Briegernicht zurückbleibt, braucht wohl faum erst erwähnt zu werden. straße bei Kristen. Crefeld . Die Nummer 17 des hier erscheinenden Partei- Crimmitschau , 20. August. Begünstigt vom prächtigsten organs Freie Niederrheinische Zeitung" ist confiscirt worden.„ Kaiserwetter", durch keinen Mißton gestört, ist das gestrige Anlaß zu der Confiscation hat eine Crefelder Correspondenz ge- Boltsfest von Statten gegangen. Schon im Laufe des Vorgeben, in welcher die hierorts projektirte Denkmalsegung für den mittags waren die„ Reichsfeinde" in hellen Haufen von Nah Componisten der Wacht am Rhein" besprochen wurde. In und Fern herbeigeeilt, so daß den reichsfeindlichen Spießern unscharfen Worten verurtheilt der Correspondent alle Kriege, welche serer guten Stadt Crimmitschau Himmelangst geworden sein mag. zu dynastischen Zwecken auf den Befehl Einzelner unternommen Der imposante Festzug, an dem ca. 4000 Genossen theilnahmen, werden, und namentlich führt er den Nachweis, daß der Krieg bewegte sich, überall von der freudigen Menschenmenge begrüßt, Höhere Fachschule der Residenzstadt Sondershausen von 1870-71 bem deutschen Volke trotz des Sieges nur neue vom Meister'schen Theaterlokale resp. Schüßenanger aus durch Lasten aufgebürdet und die freundnachbarlichen Beziehungen die Schüßenstraße, Leipzigerstraße , über den Markt 2c. 2c. nach zwiſchen Deutschland und Frankreich auf lange Jahre hin in dem Festplate. Vertreten waren Meerane ( massenhaft), Glauchau , Maschinentechniker ginn des Semesters am 10. October. Probittere Feindschaft verwandelt habe. Anstatt daher, heißt es in Zwickau , Werdau , Chemniz, Treuen , Lichtenstein - Callnberg, St. der Correspondenz, dem Sänger der ,, Wacht am Rhein" in den Micheln, Wildenfels , Reichenbach , Netschkau , Mylau , Auerbach , Anlagen der Ostallee ein kostbares Denkmal zu setzen, sollte man Elsterberg , Schneeberg , Gomla, Zeulenroda , Greiz , Gößniz, die Summe zu einem anderen, besseren Zweek verwenden. Cre- Kirchberg, Neudörfel, Vielau, Zschorlau , Gera , Altenburg , feld's Wohlstand wird nicht durch Errichtung eines Denkmals Ronneburg , Großenstein , Schmölln , Steinpleis , Fraureuth , gehoben, wohl aber durch baldige Anlage einer Wasserstraße, Cainsdorf , Haßlau , Planiz, Schedewitz, Trünzig, Stöcken, Lanwelche den Rhein mit der Maas verbindet!- Wenn Carl Wil- genbernsdorf, Mannichswalde, Gablenz , Rudelswalde, Lauenhelm, der Componist der Wacht am Rhein", den militärischen hain, Grünberg , Hoyersdorf und noch viele fleinere Orte. Nationalstolz Deutschlands entfacht hat durch die musikalische Auf dem Festplate entwickelte sich bald ein reges Leben und Treiben. Der geistigen und leiblichen Genüsse gab es in Hülle Ausschmückung der Strophe: ,, Wir Alle wollen Hüter sein", und Fülle, wenn nur das nöthige Geld nicht gefehlt hätte. so gehört dies der Vergangenheit an, die Gegenwart aber soll Sehenswürdigkeiten, Glücks- und Schießbuden 2c. 2c. boten den
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für
Bautechniker.
Annoncen- Restanten
( 3c) werden aufgefordert, den schuldigen Betrag sofort einzusenden. Altona : Bau-, Land- und Erdarbeiter 0,90; Metallarb.- Gew. 0,60 werden aufgefordert, den schuldigen Betrag sofort einzusenden. Cöln a. Rh.: Wahlverein 1,80; Mülheim a. Rh.: Wahlver. 0,60; Neuschönefeld: Arb.- Ver. 1,20; Thonberg: Wahlfest- Comité 1,20 Leipzig, 14. August 1877. Die Expedition des ,, Vorwärts". sedation und Expedihen Färberstraße 12/ II. in Leipzig . Berantwortlicher Redakteur: Hermann Helßig in Reudniz- Leipzig Drad und Berisq be messenschaftsbusdruckerei in Leipsta