Meines Wissens ist dieser Fall, wo die deutsche   Stvafjustiz hinüberzugreifen sucht in die Schweiz   und die Bürger eines freien Staates mit ihren Strafen bedroht, der erste in seiner Art und dürste derselbe besondere Aufmerksamkeit verdienen. Mir fehlt bei aller Jnterpretationskunst eines harmlosen Ge- müths jedes Verständniß für ein solches Verfahren. Vielleicht bringt die nächste Zeit weitere Aufklärung und werde ich dann nicht ermangeln, Ihnen weiteren Bericht zu erstatten. Wontigny bei Metz  , 1. Oktober. Auch hier grassirt die Furcht vor demrothen Gespenst". Am 29. September wurde nämlich drei Lesern desVorwärts", die als Arbeiter in der Werkstatt der Reichsbahn(sogen, kaiserliche Werkstatt) beschäftigt sind, gekündigt. Auch der Einsender dieser Zeilen gehört zu den Gekündigten. Ich hatte denVorwärts" erst vor einigen Tagen bei der Post bestellt; die erste Nummer traf an einem Mittwoch ein, aber merkwürdiger Weise erfolgte die Kündigung schon am Sonnabend vorher; die Direktion mußte also durch die Post er- fahren haben, daß in der kaiserlichen Werkstatt derVorwärts" gelesen wird. Ich wunderte mich nicht wenig, als kurz vor Feierabend von mehreren Leuten mein Name gerufen wurde, um mich zum Werkmeister zu begeben. Der Herr Werkmeister stand bereits in meiner Nähe; ich trat auf ihn zu und ohne ein Wort zu sagen gingen wir nach dem Bureau zum zweiten Maschinenmeister. Hier wurde ich mit den Worten angeredet: Sie lesen denVorwärts"? Ja, war meine Antwort.Wer hält mit Ihnen noch das Blatt?" Ich antwortete, daß ich denVorwärts" für mich allein bestellt hätte.Tann ist Ihnen heute gekündigt und Sie gehen mit dem 15. Ostober ab." Mit einemGut mein Herr" verließ ich das Bureau. Sollten Parteigenossen hierher kommen, so mögen sie den Vorwärts" nicht auf der Post bestellen. Nach Stephan zwar ruht das Briefgeheimniß in dem Gewissen der Postbeamten so sicher wie die Bibel auf dem Altar" was soll man aber von dieser Krastphrase halten, wenn es jedem beliebigen Postbeamten freigestellt ist, die Hauptwgend der Postbediensteten, die Ver- schwiegenheit, zu verletzen, wenn Sozialdemokraten in Frage kommen? Denn das steht doch außer Zweifel, daß es ein Post- beamter gewesen ist, der der Direktion der kaiserlichen Werkstatt die Namen der drei Abonnenten desVorwärts" verrathen hat. In Zukunft also Vorsicht! Schwerin  , 28. September. In einer hiesigen Zeitung standen jüngst folgende Notizen dicht unter einander:Hamburg  , den 12. September. Strafgericht. Der Briefträger Wilh. Leonhard Christian Rost, der es nicht fertig zu bringen wußte, seiner Familie mit dem ihm bewilligten Gehalte, das ihm täglich 12 Silbergroschen lieferte, zu ernähren, ließ sich leider zu Un- rechtfertigkeiten hinreißen. Das Gericht läßt mildernde Umstände gelten und verurtheilte ihn zu 15 Monaten Gefängniß."Der Verkauf trichinenhaltiger Fleischwaarcn hat dem Fleischermeister Hellwig in Pförten eine ungewöhnlich harte Strafe eingetragen. Hellwig hatte es im August v. I. unterlassen, die von ihm ge- schlachteten Schweine untersuchen zu lassen, eins davon muß trichinenhaltig gewesen sein, denn es erkrankten neun Personen an der Trichinose und zwei Personen starben an dieser Krank- heit. Hellwig wurde daher der fahrlässigen Tödhmg, sowie der fahrlässigen Körperverletzung mit Uebertretung seiner Berufs- Pflicht angeklagt. Der Gerichtshof erkannte auf ein Jahr Ge- fängniß und beschloß, den Verurtheilten sofort in Haft zu nehmen." Eines besseren Commentars als die beiden obigen, in einer Zeitung enthaltenen Referate, bedarf es wohl kaum, um die liberale Gesetzgebung und die Gerechtigkeit derselben in das richtige Licht zu stellen. Im ersten Falle die Verurtheilung des Proletariers, der, um das Leben der Seinen zu fristen(was ihm mit dem ihm von Rechtswegen" gewährten Gehalt von Mark 1,20 nicht möglich war), sich zu Unrcchtfertigkeiten verleiten ließ,unter mildernden Umständen" zu fünfzehn Monaten Gesangniß; im zweiten Falle die Verurtheilung des Mastbürgers, der, um einige Groschen für die Trichinenschau zu sparen, resp. mebr zu verdienen, zwei Menschenleben vernichtete und die Gesundheit von so und so vielen seiner Mitmenschen gefährdete, zu derungewöhnlich harten Strafe" von ein Jahr Gefängniß. Kalle a. S., 26. Septbr.(Arbeiterbettelei und Bourgeois- bettelei.) DasHallesche Tageblatt" sowie dieSaal-Zeitung" brachten in letzter Zeit einige Artikel über dasBettelwescn". Ich weiß nun nicht, ob dieselben Böhmert'sches, oder sonstiges Fabrikat find, sicher jedoch ist, daß weder die Redakteure des H. Tgbl." noch die derS.-Ztg." die Verfasser dieser Sudel- artikcl sind: denn es ist ja allbekannt, daß diese Herren eine er- ftaunliche Fertigkeit im Handhaben der Preßscheere besitzen. Also, dasH. Tgbl." bringt in seiner Nummer vom 29. d. M. eine Bekanntmachung der Glückstadter Polizeibehörde, worin Männlein und Weiblein gewarnt werden, fernerhin denBettel" durch Verabreichung irgend einer Gabe zu unterstützen, weil da- durch einBettlerproletariat" herangebildet würde, welches eine ernsteGefahr" für die Gesellschaft heraufbeschwören dürste. Schließlich wird Jedem, der es etwa noch nicht glauben sollte, plausibel gemacht, daß das Betteln ein sehr lukratives Geschäft sei, indem ein um 8 Uhr früh aus der Korrektionsanstalt ent- lassener.jTaugenichts" schon um halb 11 Uhr früh 8 M. 80 Pf. zusammengebettelt habe.(DieS.-Ztg." brachte vor etwa vier- zehn Tagen einen Leitartikel, welcher ebenfalls dasBettelwesen" behandelte, und war es da ein Student, welcher infolge einer Wette, nachdem er sich als Handwerksbursche verkleidet, und demgemäß sich von einem Friseur hatte schminken lassen, in einer oder zwei Stunden 10 Mark zusammengebettelt hatte. DerStudent" von vor vierzehn Tagen scheint sich also während dieser Zeit in einenentlassenen Taugenichts" verwandelt zu haben---- Die Leute wissen sich zu helfen.) Es soll nun damit der Beweis ge- liefert werden, wie schnell die Arbeiter, welche sich infolge der Krise arbeitslos auf der Landstraße herumtreiben müssen, eine Summe zusammenzubetteln verstehen, welche sie, nach Ansicht unserer modernen Gesellschaftsretter, der Arbeit überhebt. Ab- gesehen davon, daß dieses ganze Gefasel eine ungeheuer plumpe Lüge ist, da ein Handwerksburiche z. B. ganz Halle  abklopfen" könnte, ohne auch nur 3 Mark einzuheimsen, will ich eininal constatiren, wer am schnellsten und am frechsten zu betteln versteht, die Hungrigen, oder die Satten. Zuerst eine Frage an die verschiedenen mordspatriotischen i Siegesdenkmals-:c. Comitss: Wer besitzt wirkliche Routine im schnellen und stechen Bettel? Niemand anders als Ihr selber. Ihr seid entrüstet? O, nur nicht so prüde. Einige Beispiele mögen für meine Behauptung genügen, und, da ich gerade aus Halle schreibe, aus dieser Stadt. Vor einiger Zeit sollte hier der Grundstein zu einem Brunnen- denkmal, welches den Krieg verherrlichen soll, gelegt werden. Um nun die Grundsteinlegung und was drum und dran hängt, als Dekoration, Festessen, Musik u. s. w.,würdig" zu begehen, brauchten die Herren vom Comits, welches aus Kommerzien-, Stadt- und sonstigen Rüthen  , Ober- und Unterbourgeois bestand, Geld viel Geld! aber woher nehmen, ohne in den eigenen Beutel zu greifen? Da kam einemGenie" ein rettender Ge- danke: Wir lassen die Schulkinder anbetteln! Jedes Kind hat seine Eltern so lange zu quälen, bis sie einige Groschen auf dem Altar des Mortspatriotismus geopfert haben. Und richtig, das Mittel war probat! in wenigen Tagen hatte man eine erkleckliche Summe auf diese Weise zusammenbettelt, und war stöhlich und guter Dinge. Der Marktplatz wurde decorirt, es wurde ge- blasen, gesungen, festgegessen u. f. w., und dasDelirirm patrioticnm" war fertig. Auch die Schulkinder sollten für ihre, ihren Eltern abgedrungenen Groschen etwas haben, und durften aus Leibeskräften Hurrah! schreien. Als das Denkmal auf hiesiger Promenade, welches den Krieg von 1866 verherrlicht, gebaut werden sollte, bettelte man die gesammte Einwohnerschaft von Halle und dem Saalkreis an. Man verschonte kein Haus, bei jeder armen Wittwe drängte man sich mit den Bettellisten ein; kurz, Jeder, auch der ärmste Prole- tarier wurde angebettelt, um der Bourgeoisie die Mittel zu be- schaffen, sich zu blähen, und bei der Enthüllungsseier auf Kosten der Armen in den raffinirtesten Genüssen zu schwelgen. Der Bettelapparat der Bourgeoisie arbeitet überhaupt bei jeder mords- patriotischen Gelegenheit präzis und frech, und, wenn nöthig, auch schnell. Und diese Gesellschaft will wegen der bescheidenen Bitte eines monatelang auf der Suche nach Arbeit umherirrenden, hungrigen Arbeiters, um einen Zehrpfennig oder Stückchen Brot, Polizei und Staatsanwaltschaft in Bewegung setzen? Der Arbeiter bettelt aus Roth, schafft diese aus der Welt, und die Bettelei hat ein Ende.» W. Rthl. Leipzig  . Der hiesige Arbeiterbildungsverein verläßt in diesen Tagen sein bisheriges Local in der Ritterstraße, das er fast zwölf Jahre lang innegehabt hat; eine lange und be- devtungsvolle Zeit in der Entwicklung eines solchen Vereins. Mehrere Krisen mußten durchgemacht werden, und gar manch- mal schauten die Freunde betrübt in die Zukunft. Doch immer bethätigte sich das Interesse der Arbeiter, und jetzt steht der Arbeiterbildungsverein kräftig und gesund da, sodaß seine Zu kunft völlig gesichert ist. Am Sonntag wurde das Äbschied-fest unter zahlreicher Betheiligung der Mitglieder und deren Damen gefeiert. Musikalische, dcclamatorische und Gesangsvorträge wechselten miteinander ab. Hr. Hadlich gab einen Rückblick auf die Thätigkeit, auf die Freuden und Leiden des Vereins seit seinem Bestehen, befonders aber in diesen durch langjährigen Aufenthalt liebgewordenen Räumen. Er schloß mit einem dreifachen Hoch auf den Verein, in das die Anwesenden steudig einstimmten. Das neue Lokal, Querstraße 24, wird vielleicht binnen zwei Wochen eingerichtet sein. Während dieser Zeit fallen die Unter- richtsstunden aus. Zeit und Ort der Vorträge werden recht- zeitig bekannt gegeben.-n. Oeffcntliche Quittung über eingegangene Gelder zur Deckung der Wahlschulden im 6. schle-wig- holsteinischen Wahlkreise. Von Heß' Fabrik erste Rate M. 5,00; durch Hammer aus Elms- Horn 120�00; von N. N. in Altona   10,00; durch Hagen   u. Lohse aus Esingen u. Ahrenlohe 29,00; von Heß' Fabrik zweite Rate 6,00; durch Thiele von Menk u. Hambrock's Fabrik 14,00; von Bier's Fabrik 8,00. Ottensen  , 30. September. D. Köster. F. Hecrhold. KB. Da in kurzer Zeit mehrere Posten von der Anleihe bezahlt werden müssen, so werden die Inhaber von Parlamentswahlkasien, sowie Diejenigen, welche noch Gelder zu diesem Zweck im Besitz haben, ersucht, dieselben beim Kassirer Herrn D. Köster, Donnerstr. 39, ab- zuliefern. F. Heerhold. Verloosung. Veranstaltet in London   zu Gunsten der politischen Verurtheilten in Neu-Caledonien. (siehe Nr. 109 d.Vorwärts".) Den zahlreichen deutschen   Bestellern von Loosen zur Nach- richt, daß wir zur Ersparniß des Brief- und Geldportos, mehr- fach geäußerten Wünschen nachgekommen sind und die bei uns bestellten Loose in die Hände der Aedaktion des'vorwärts" in Leipzig  , Färberstraße 12 II zur Auslieferung an die Be- steller gelegt haben. Wollen dieselben also alles Weitere dort- hin adressiren und daselbst in Empfang nehmen. Wir verbin- den hiermit zugleich den besten Dank für die unserem Unter- nehmen erwiesenen Sympathien und sind überzeugt, daß der Eifer der sozialisttschen Brüder in Deutschlane nicht erkalten und allerwärts Nachahmung finden wird. Brüderlichen Gruß! London  , den 30. September 1877. A. Theiß, Sekretair, 36 Charlotte Street Fitzroy Square W. Briefkasten der Redaktion. O. L.   in Meinertshagen: Civilliste kommt vom englischen llivil list ursprünglich dieListe", Rolle, auf welcher die Civil- d. i. bürgerlichen Ausgaben, im Gegensatz zu den militärischen verzeichnet waren, und die vom Parlameni gebilligt und votirt werden mußte. Bon einer Civilliste kann eigentlich nur in sogenannten con- stitutionellen Staaten die Rede sein, weil sie die Sanktion einer Volks- Vertretung erheischt; indeß redet man auch von einer russischen Civil- liste. Und warum nichl? Ist der Unterschied zwischen constilutioncllen und absoluten Monarchien etwa so groß? der Expedition. R. Grch Neiße  : Bitte eine nähere Adresse an- zugeben, die Sendung kam als unbestellbar zurück. F. Picht jr. in Bleicherode  : Wollen Sie Ihre Angelegenheit mit Herrn Jssajew nur direkt abmachen. Geben Sie ihm Bescheid, wie uns. Quittung. Lgs Hannover Ann. 0,70. Rlk Kl.-Gräditz Ab. 3,90. Pcht Blcicherode Ab. 3,70. Brggmr Seesen Ab. 11,30. Hrbg Würz- bürg Ab. 5,60, Schr. 6,20. Slzr Pest Ab. 11,40. Wsmr Anina Ab. 5,00. Schmdt Römerstadt Ab. 20,82. Hrtmnn Mainz   Ab. 11,10. Ksr Dangstelten Ab. 3,00. Mrw Schmölln Ab. 5,30. Mrschll Gotha Ab. 35,70. Hllngl Nordhausen   Ab. 10,10. Flhr Friedberg Ab. 7,50. Hllq hier Ab. 1,60. GesangvereinLassallea" Halle Ann. 2,10. Lndm Birkau Ab. 2,30. Ullrch hier Ab. 65,28. Wllck hier Ab. 2,05. Hrld Nadworna Ab. 1,73. Rrch Breslau Ab. 1,00. Kchnrthr Hof Ab. 760. Schrs Süchteln Schr. 1,10. Brndt Mittwcida Ab. 18,00. F. Zrgbl Crimmitschau   Ab. 64,20. I. Bst Mainz   58,85. Schlnhn hier Ab. 5,00. Expedition desHamb.-Alt. Bolksbl." 1000,00. Stll Schwöb.» Hall Ab. 8,10, Schr. 14,90. Hnzl Kiel Ab. 59,20. Oertl Kelling- Husen Ab. 8,40. I. Brn Graz Ab. 5,21.__ Halle a. d. S. ü-fSS.-"'" des Gesangverein«Lassallea", bestehend aus Courert und Ball. Auf Abends 8 Uhr. Eimriltskarten sind zu haben bei Herrn Rödiger. _ DaS Comite.[210 Sozialisten-Versammlungen. Vom Montag, den 8. Oktober, an werden regelmäßig jeden Montag Abend in Hildebrandt's Garten, Mühlenbrücke, Borträge über Sozialpolitik gehalten. Zutritt für Jedermann frei. Um zahl- reichen Besuch bittet Der Agent.[50 Arbeiter-Wahlverein. Montag, den 8. Oktober, Abends 8'/» Uh!> j im Saale des Hrn. Hillebrand, Altemünze 21: Mitglieder-Versammlung. Tagesordnung: Fragekasten. Verschiedenes. Um recht zahlreiches Erscheinen ersucht[80 Der Vorstand. Ein Vorarbeiter[90 wird in eine Banschreinerci mit Maschinenbetrieb für München   gesucht. Ein Arbeiter, welcher verlässig auf einer Holzfrais-Maschine arbeiten kann wird gesucht. München  , Amalienstraße 55.[1,20 Ten Parteigenossen zur Nachricht, daß sich meine Wohnung jetzt Elisenstraße 1, 2 Treppen, befindet, und bitte ich deshalb, alle Zu« schriften betr. Abhaltung von Versammlungen:c., dorthin zu richten. Leipzig  , den 3. Oktober 1877. H. Oehme.[40- Abonnements- Einladung. Mit dem 1. Oktober begann ein neues Abonnement auf Die Fackel. Volks-Organ für Leipzig   und Umgegend. Dieses seit dem 1. Januar d. I. vörläufig wöchentlich dreimal er- scheinende Blatt vertritt aus Grund des sozialistischen   Programms die Interessen des arbeitenden Volkes nach jeder Richtung. Es enthält in jeder Nummer außer einem Leitartikel eine politische Uebersicht, die wichtigsten Lokalnachrichten, Theaterrecensionen, Corre'pondenzen aus der Umgegend, Berichte über die Gemeinderathssitzungen, die Standesamts- Nachrichten, den Eisenbahnfahrplan ze.; ebenso ist im Feuilleton für gute Unterhaltungslektüre gesorgt. Inserate, welche bei dem großen Leserkreise des Blattes von ausgezeichneter Wirkung sind, werden pro Petitzeile nur mit 10 Pf. berechnet. Alle Postanstalten nehmen Abonnements auf unser Blatt zum Preise von 1 M. 60 Pf. pro Quartal. 60 Pf. pro Monat, entgegen. Zu zahlreichem Abonnement, sowie zur Einsendung von Inseraten laden ein Redaktion und Expedition derFackel". Leipzig  , Kl. Fleischergasse 15. Der arme Conrad." Jllustrirter Kalender für das arbeitende Volk pro 1878. [Dritter Jahrgang.) Gegen die Vorjahre bedeutend vergrößert(132 Seiten stark). Trotz der gediegenen und reichhaltigen Ausstattung kostet der Ka­lender geheftet nur 40 Pfg., gebunden und mit gutem Schreib» papier   durchschossen 60 Pfg., gegen baar oder Postvorschuß. Den Bestellern von Einzel Exemplaren ist anzuempfehlen, für jedes Exemplar brochirt 50 Pf., gebunden 70 Pf., einzusenden, wofür wir es franco per Kreuzband zusenden. Die Lieferung des Kalenders erfolgt nur gegen baar oder Postnachnahme. Krei-Sremptare werden nicht abgegeben. Auf Posten von 1 Dutzend aufwärts berechnen wir brochirt 25 Pf) pro Stück> gebunden 40| MClto �gen baar. Erpedition des'Dorwärts", Leipzig  , Färberstraße 12/ll. Erpedition derZacket", Leipzig  , Kleine Fleischergasse 15. Im Verlage der Volksbuchhandlung in Hottingen  -Zürich   ist er- schienen und durch uns zu beziehen: Der Wepuölikaner. Volks-Kalender auf das Jahr 1878. Inhalt: Die drei Zauberformeln, von Joh. Jakoby(mit kurzer Biographie). Um Glück und Frieden, Erzählung. Dos Original des Kapu- ziners in Schiller's Wallenstein. Ein GefechtSbild, Episode aus der Schlacht von Custozza. Ein Dienstmann, Humoreske von Max Kegel. Staat und Haushalt der Ameisen, von Robert Keller. Der lieber- tritt der badilch- pfälzischen Insurgenten auf Schweizerboden im Juli 1849, von R. R. AuS meinen Erinnerungen, von Joh. Phil. Becker. Arbeiterverhältnisse und Arbeiterbewegungen im Mittelalter, von Dr. C. Dändliker. Die Elektticität als Triebkraft, von Dr. H. Wettstein. Zwei Sänger der Freiheit(Freiligrath   und Herwegh  ), von Theod. Curti. Ein sorgfältig ausgearbeitetes Kalendarium, von Dr. A. Weilenmann. Außerdem Gedichte und Sinnsprüche von L. Seeger, W. Müller, Märzroih, Leuthold u. A., sowie vier Illustrationen. DerRepublikaner  ", herausgegeben unter der Redaktion von Rein- hold Ruegg, erfüllt seine Ausgabe vortrefflich, sein Inhalt ist ebenso mannigfaltig als interessant und belehrend. Die Illustrationen, sowie die gesammte Ausstattung sind musterhast und kostet dieser Kalender nur 40 Pf.(50 Cts.) gegen baar oder Postvorschuß. Porto beizu- legen. Kleinere Beträge in Briefmarken erbeten. Die Expedition desVorwärts". Leipzig  , Färbcrstr. 12/11. Soeben erschien das 1.(Probe-) Heft der Zeitschrift; Die Neue Gesellschaft. Monatsschrift für Sozialwissenschaft herausgegeben von Dr. F. W i e d e. Der Charakter dieser Zeitschrift ist ein entschieden sozio» listischer und streng wissenschaftlicher, was durch die hervor­ragendsten sozialistischen   Gelehrten auf dem Gebiete der Sozial­ökonomie und Statistik, Sozial- und Naturphilosophie, Rechtswissen­schaft, Cnltnrgeschicfate, Hygieine und Pädagogik etc. etc. gewähr­leistet wird. Das 1.(Probe-) Heft derNöuen Gesellschaft" enthält: Vorwort vom Heraasgeber. Die Strömung in der Gesellschaft wider den Sozialismus von Dr. A. Dnlk. Ueber die natürliche Zuchtwahl in der menschlichen Gesellschaft von I)r. A. Schaeffle. Wissen­schaftliche Ketzerverfolgungen der Neuzeit mit Rücksicht auf die Zukunft der deutschen   Universitäten von Dr. Ludwig Büchner  - Zur Geschichte der Arbeiterbewegung in Oesterreich   von Joh. Most. Die Halbheit des juristischen Studiums von Dr. 51. L. Die medizinische Wissenschaft und die Sozialreform von Dr. Aug. Theod. Stamm. Die Zeitschrift erscheint monatlich in elegantester Ausstattung 3 bis 4 Bogen stark in Lexikon-Oktav. Abonnementspreis pro Quartal 3 Mark. Zu beziehen direkt durch die Expedition derNeuen Gesell' schall" in Zürich  (ohne Portoberechnnng), sowie durch alle Buch­handlungen. Zürich  , Herbst 1877. Verlag derNeuen Gesellschaft". Berantwortlicher Redakteur: Hermann Helßig in Reudnitz  -Leipzitz Redaktion und Expedition Färbersttaße 12/H. in Leipzig  . Druck und Verlag der Genossenschaftsbuchdruckerei in Leipzig  .