DIE

211

r=

r=

te,

te

1:

be

13

n

It

bt

Erscheint in Leipzig Mittwoch, Freitag, Sonntag.

Abonnementspreis

für ganz Deutschland 1 m. 60 Pf. pro Duartal.

Monats- Abonnements

werden bei allen deutschen Bostanstalten auf den 2. und 3. Monat, und auf den 8. Monat besonders angenommen; im Königr. Sachfen und Herzogth. Sachsen­Altenburg auch auf den iten Monat bes Quartals à 54 Pfg.

Inserate

betr. Bersammlungen pr. Petitzeile 10 P., betr. Privatangelegenheiten und Feste pro

Betitzeile 30 Bf.

Vorwärts

Pepenungen nehmen an alle Bostanstalten und Buch handlungen des Jn- u. Auslandes.

Filial Expeditionen.

New York : Soz.- demokr. Genossen­schaftsbuchdruckerei, 154 Eldridge Str. Philadelphia: P. Haß, 630 North 3rd Street.

J. Boll, 1129 Charlotte Str. Hoboken N. J.: F. A. Sorge, 215 Wash­ington Str. Chicago : A. Lanfermann, 74 Clybourne ave. San Franzisco: F. Eng, 418 O'Farrell Str. London W.: E. Henze, 8 New Str. Golden Square.

Central- Organ der Sozialdemokratie Deutschlands .

=

Nr. 123.

of

It

I

# A9##

It

d

Herr Tessendorff

je

It

It

ie

IL

5

I

r

e

边

D

5.

Freitag, 19. Oktober.

1877.

Dem Geist" des

"

Presse ein Hühnchen zu rupfen, und sich dann und wann einen Von dieser Art der Urtheilslosigkeit sollten, theoretisch be­gut reichstreuen Redakteur z. B. aus Berlin zu langen". Daß trachtet, die Diener einer Religion frei sein, welche gebietet: hat sich durch Anstrengung des Flinte- schießt- Säbel- haut- Prozesses es bei solchen Rechtszuständen eine Ironie wäre, von Preß- Prüfet Alles, und das Beste behaltet. um die Sache der Preßfreiheit unstreitig ein Verdienst erworben, das freiheit, ja nur von einer Preſſe zu reden, das läge auf der Christenthums entspricht es, theoretisch nur das rücksichtslose dadurch nicht geringer wird, daß es kein freiwilliges ist. Man Hand. Es gelte hier das: principiis obsta; man darf nicht Streben nach Wahrheit, praktisch nur das liebevolle Suchen nach wird sich erinnern, daß namentlich in Preußen wiederholt der dulden, daß der Keil des Unrechts und der Unlogik eingeschoben dem besten Wege, der zur möglichsten Beglückung aller Menschen Versuch gemacht wurde, Preßerzeugnisse von der Rechtsregel, werde. Wenn der Gerichtshof dem Antrag des Hrn. Teffendorff führt, als Prinzip auf die Fahne zu schreiben. Die weit über­daß für jedes Delikt nur ein Gerichtsstand sein kann, auszu- Folge leiste und von dem Grundsatz, daß jeder Staatsbürger wiegende Mehrzahl der Pastoren scheint aber nicht geneigt, ihren nehmen und durch Begründung mehrerer Gerichtsstände für und jedes Vergehen nur einen, fest definirten Gerichtsstand habe, in Wahrheit unchristlichen Glauben zu verlassen, nach welchem ein und dasselbe Breßerzeugniß, die Presse zwischen den ver- abweiche, so entferne man sich von dem Boden des Rechts nicht ein bestimmter Glaube als Wahrheit, ein bestimmter Weg schiedenen Gerichten hindurch förmlich Spießruthen laufen zu allein, sondern auch der Vernunft, und gelange zu geradezu un- als der allein zur Glückseligkeit führende gelehrt, und jeder Zweifel, der nicht wieder zu diesem Glauben zurückführt, als laffen. Die Justizcommission des Reichstags beschäftigte sich mit geheuerlichem Nonsens( Unsinn). der Frage, und gab den betreffenden Paragraphen der neuen Die Ausführungen Liebknecht's wurden, nach längerer Debatte Sünde verflucht wird. Begreiflich wird das allenfalls aus ihrem Entwickelungsgang, Justizgefeße eine Fassung, welche die Möglichkeit eines solchen, zwischen diesem und Hrn. Tessendorff, von dem Gerichtshof den einfachsten Forderungen der Gerechtigkeit und dem gesunden acceptirt und sind durch alle Instanzen als zutreffend anerkannt vermöge dessen sie von Jugend auf in jenen Standpunkt mehr und mehr einrosten, bis ihnen ihre spezielle Lehrmeinung als Menschenverstand zuwiderlaufenden Verfahrens ausschließen worden.

" 1

-

hiernach Jedem einleuchten. Was der deutsche Reichstag in seiner Knechtseligkeit versäumt, das hat der große Berliner Staats­und Gesellschaftsretter Teffendorff glücklich bewerkstelligt: er hat durch seine juristische" Genialität“ in den Bismarc'schen Compro­miß ein Loch gemacht und der vogelfreien deutschen Presse einen festen Gerichtsstand verliehen. Dank ihm!

Die Motive des Sozialismus.

vermag.

sollte. Allein das paßte nicht in den Kram unserer liberalen" Für Preußen ist es nun festgestellt, daß ein Preßerzeugniß unumstößlich wahr und als Maßstab für alle Erscheinungen des Reichsregierung; Fürst Bismarck erklärte den Commissionsantrag, bloß einen Gerichtsstand haben kann, den des Erscheinungs- Lebens gilt. Wird dieser Maßstab nun bei Beurtheilung des welcher bereits in zweiter Lesung die Majorität gehabt, für orts. Und desgleichen ist festgestellt, was unter„ Erscheinungs- Sozialismus angelegt, so muß selbstverständlich das Gleiche herauskommen, wie bei Gevatter Schneider, der seines Nachbars unannehmbar und der Antrag wurde mit den anderen zu ort" zu verstehen ist. liberal" befundenen Commissionsanträgen und Reichstagsbe- Im übrigen Deutschland , wo ohnehin dieser Grundsatz bisher Milchkühe mit der Elle maß, um ihre Ergiebigkeit zu prüfen. Danach kann es uns nicht einfallen, Herr Pfarrer, zu hoffen, schlüssen zweiter Lesung nach dem bekannten skandalösen unseres Wissens nicht bestritten wurde, wird die Rechtsauffassung daß die folgende Auseinandersetzung Ihnen das Recht des So­Compromiß" in dritter Lesung von dem fügsamen Reichstag des preußischen Obertribunals auf keine Opposition stoßen. über Bord geworfen. Das Damoklesschwert des willkührlichen Das Verdienst des Hrn. Tessendorff um die Presse wird zialismus völlig erweise. Aber vielleicht bekommen Sie doch eine doppelten und mehrfachen Gerichtsstandes schwebte nach wie vor leise Ahnung davon, daß Ihre Elle nicht genügt, um uns zu über der Presse. messen, und unterlassen in Zukunft wenigstens, unsern Charakter Zum Glück wachte Herr Tessendorff. Im Februar des vorigen als Partei moralisch herabzuziehen. Jedenfalls aber dürfen wir Jahres veröffentlichte die in Leipzig erscheinende„ Neue Welt", nicht müde werden, gegnerische Vorwürfe zurückzuweisen, so lange welche die Aufmerksamkeit unseres Gesellschaftsretters auf sich eine Logik wie die Ihrige noch Einfluß auf die Massen zu üben gezogen hatte, ein beiläufig vortreffliches- Gedicht, das die Zunächst, Herr Pfarrer, berufen wir uns nicht auf eine famose Phrase des Grafen Eulenburg: die Flinte schießt, der Säbel haut" scharf geißelte und u. A. mit Hinweis auf den An unserem Dank wird er sich's wohl genügen lassen müssen. angebliche Gleichheit aller Menschen. Eine solche Ab­surdität wagte uns selbst Herr Professor Gareis in Gießen nicht 18. März 1848 und die Entfernung des Prinzen von Preußen, Denn einen Orden bekommt er gewiß nicht. zu imputiren, der in seinem sonst von ähnlichem Vorurtheil wie jezigen deutschen Kaisers aus Berlin , die geschichtliche Lehre ver­Ihre Thesen beherrschten Schriftchen eine derartige Ansicht für fündete, daß die" Flinte schießt, Säbel haut- Praxis" den Macht­unmöglich hält, daß er uns mit derselben ad absurdum zu habern mitunter nicht gut bekomme. Ein Wort wider christliche" Beschuldigungen, von F. R.*) führen glaubt. Es heißt da S. 36:" Endlich wird angestrebt In Nr. 110 des Vorwärts" hatte ich einige Thesen ver- die Beseitigung aller politischen und sozialen Ungleichheit- auch ſeine Arme und Finger- bei Schließung des Algemeinen öffentlicht, die ein Herr Pfarrer Hager in einer Conferenz und kann man nicht, – darum( 1) wird auch immer die soziale die aller natürlichen Ungleichheit unter den Menschen. Das wird deutschen Arbeitervereins, der sozialdemokratischen Arbeiterpartei unter dem Beifall der Versammelten losgeschossen hat. Darin und kann man nicht, u. s. w. schon über ganz Breußen ausgestrect; warum sollte wird behauptet, wir beriefen uns auf eine angebliche Gleichheit und politische Ungleichheit bleiben." Wie verkehrt das letztere er mit so langen Armen und Fingern nicht auch in das benach- aller Menschen; wir wollten eine völlig gleiche Vertheilung aller auch sei, Professor Gareis ist doch so einsichtig, uns die Sinn­barte Sachsen greifen und sich einen lange ersehnten„ Reichs- Güter und Lebensgenüsse; diese Meinung sei eine„ intellektuelle" losigkeit nicht zuzutrauen, deren Sie uns in einer grundlegenden feind" aus dem reichstreuen Leipzig herholen" tönnen? und, weil unlauteren" Motiven, als„ Genußsucht, Habsucht, These beschuldigen. Gedacht, gethan. Die„ Neue Welt" wird in Berlin als Neid, Klaffenhaß entspringend, auch eine unmoralische Ver­Sie sind im Frrthum, Herr Pfarrer! Damit Sie es besser Sonntagsbeilage mit der Berliner Freien Presse" ausgegeben; irrung". Da die sozialistischen Pläne nur gewaltsam durch glauben, setze ich einen Saz eines unserer Borkämpfer, einen ausgeben und herausgeben ist Eins; jedenfalls ist Berlin ein geführt werden könnten, widersprächen sie dem Geist des Chri- Saz Ferdinand Lassalle's hierher, den ich seiner Schrift:„ Die Ort der Verbreitung" ergo hat die Neue Welt" auch in Berlin stenthums und seien daher weniger durch Gewalt als durch Wissenschaft und die Arbeiter", S. 16, entnehme: ihren Gerichtsstand. moralische Mittel", mit dem Geist christlicher Liebe und Milde Wären wir alle gleich reich, gleich gescheit, gleich ge= Der Redakteur der„ Neuen Welt", Liebknecht , wird nach zu bekämpfen. bildet( d. h. wir sind es nicht, Herr Pfarrer!), so möchte diese Berlin vor die bekannte 7. Deputation des Stadtgerichts zitirt. Zu diesem Geist christlicher Liebe und Milde" giebt der fittliche Idee( die der Bourgeoisie, daß dem Individuum nichts Jm vorigen Herbst war erster Termin, der indeß wieder Herr Pfarrer durch seine Beschuldigungen, von denen auch nicht als die ungehinderte Entfaltung seiner Kräfte zu garantiren sei) aufgehoben wurde. Hatte man, in Anbetracht der heikeln That- eine begründet ist, eine ansprechende Illustration. Wir könnten eine ausreichende sein. Da aber diese Gleichheit nicht statt­sachen, die bei Erörterung der Märzereignisse an's Licht kommen sie sehr kurz abfertigen mit der Bemerkung, der Herr Pfarrer findet und nicht stattfinden kann, da wir nicht als Indi­mußten, ein Haar in der Sache gefunden? Oder dachte man möge die Grundlagen der Ideen des Sozialismus einmal ernst- viduen schlechtweg, sondern mit bestimmten Unterschieden des des bekannten Sprüchworts: Was lange dauert, wird gut"? lich aus anderen Schriften, als etwa der von Pfarrer Schuster, Besizes und der Anlagen in die Welt treten, die dann auch Freilich der weise Volksmund hat den fatalen Nachsatz hinzu- studiren; indeß obige Vorwürfe sind in einem solchen Grade der wieder entscheidend werden über die Unterschiede der Bildung, gefügt:„ oder gar nichts nuz". Typus des Gedankengangs einer ungeheuren Zahl unsrer Gegner, fo ist diese sittliche Idee noch keine ausreichende. Denn wäre

Daß die Neue Welt" nicht in Berlin verlegt wird, konnte einen Teffendorff nicht geniren; hatte er ja doch von Berlin aus

einwand.

-

И

-

"

Am 12. Juni dieses Jahres, also nach fünfvierteljährigem daß es sich lohnen mag, fich ausführlicher mit ihnen zu beschäf- nun dennoch in der Gesellschaft nichts zu garantiren, als die un­Hinschleppen, kam es endlich zur Verhandlung in Berlin . tigen, als das Thema einer Spezialconferenz es im Allgemeinen gehinderte Selbstthätigkeit des Individuums, so müßte das in Liebknecht , der von Anfang an die Competenz des Berliner verdient. seinen Consequenzen zu einer Ausbeutung des Schwächeren durch Stadtgerichts bestritten hatte, erhob sofort den Competenz- Es ist eine eigenthümliche, heutzutage recht traß hervortre- den Stärkeren führen 2c. tende Erscheinung, daß gerade die gebildeten" Klassen sehr früh Die Anlagen, mit denen wir also in die Welt treten, sind Herr Tessendorff gab sich die größte Mühe, den Nachweis in hergebrachten oder in frischerer Jugendzeit erdachten An- verschieden, und sie sind zum Theil entscheidend für den Erwerb zu liefern, daß Berlin Ort der Verbreitung, Ort der Ausgabe schauungen verknöchern, und dann rein unfähig werden, irgend von Bildung, die demnach ihrestheils auch in jedem Fall ungleich und folglich Ort des Gerichtsstands sei. etwas, und sei es das Einfachste, zu begreifen, wenn es sich nicht ausfallen muß. Sie begreifen, daß Ihre Unterstellung auf mich Seine Ausführungen wurden in allen Punkten von dem An- in den Kreis ihrer Anschauung zwanglos fügt. Leuten, die innerhalb einen ähnlichen Eindruck machen mußte, als es Ihnen machen geklagten bekämpft. Liebknecht entwickelte nach Widerlegung ihres eigenthümlichen Gesichtskreises mit ganz erklecklichem Scharf- würde, wenn ich behauptete, die Bibel erkläre Adam für einen der sehr primitiven juristischen Deduktion des Hrn. Tessendorffsinn denken, geht gleichsam aller Verstand aus, wenn auch die König der Juden. die vollständige Hinfälligkeit der Anklage. Er zeigte, daß, wenn einfachste Frage den Anspruch stellt, aus sich heraus verstanden Ich kann mir zwar denken, wie Sie zu Ihren Voraus­die Tessendorff'sche Auffassung gerichtlich bestätigt werde, das zu werden. Die naivſten, schülerhaftesten Mißverständnisse, die sezungen kommen, da ja solche bei Ihrer Partei durchaus nicht Gesetz über den Gerichtsstand für die Presse aufgehoben und die bodenlosesten Behauptungen über den Sozialismus stammen aus unerhört sind( S. H. v. Treitschke contra Schmoller, in Schmol­Breffe vogelfrei erklärt sei. Der Umstand, daß die„ Neue Welt" dieser Quelle. Nicht selten ist es gerade diese Art geistiger Be- ler: Grundfragen des Rechts und der Volkswirthschaft). Sie von der„ Berliner Freien Presse" als Sonntagsbeilage aus schränktheit, welche Vorwürfe zu Tage fördert, die der rascher haben gewiß einmal gelesen, daß alle Menschen gleich geachtet gegeben werde, berühre den Standpunkt, das Prinzip gar nicht. Urtheilende dem bösen Willen der Betreffenden zuzuschreiben werden müßten; oder haben das Fichte'sche Wort von der Gleich­Die Neue Welt" werde in ähnlicher Weise noch von anderen geneigt ist. heit alles dessen, was Menschenangesicht trägt, in einem jezia­Blättern als Beilage ausgegeben und jeder Zeitung stehe es listischen Schriftstück verwandt gefunden. Was sollen diese Säße frei, das zu thun. Auf diese Weise erhielte die„ Neue Welt"*) Herr Pfarrer H. hat in Nr. 117 des Vorwärts" auf meinen in wohl bedeuten? Es muß immerhin befremden, daß ein Mann, Dugende und hunderte von Gerichtsständen. Und ebenso jedes Nr. 110 enthaltenen Bericht entgegnet, und mir Fälschung seiner Thesen der Worte auszulegen hat, wie Math. 23, 8: Ihr aber seid alle andere Blatt. Das sei schon monströs. Aber, wenn man zu Herr Pfarrer, nicht gleich auf diese Erklärung meiner Abweichungen vom wie der Jüngste, und der Vornehmste wie ein Diener; daß ein vorgeworfen. Als Verfechter christlicher Wilde und Liebe hätten Sie, Brüder, oder Luc. 22, 26: Der Größeste unter euch soll sein, dem eigentlichen Kernpunkt dringe, trete die Monstrosität erst richtigen Texte Ihrer Thefen verfallen sollen, da diese doch einfach den recht hervor. Das wesentliche Moment, welches nach den Grund haben, daß mir die„ Ev. Blätter" nur zufällig und im Vorbei solcher Mann auf Grund von Stellen wie die genannten uns Ausführungen des Herrn Tessendorff den Gerichtsstand con- gehen zu Gesicht tamen und ich in großer Eile abschrieb. Ich bitte das Berufen auf eine„ völlige" Gleichheit aller Menschen un stituire, sei die Verbreitung; ob die Verbreitung eines Preß- Sie indessen, einmal genau zuzuschauen, ob durch Auslassung des Ar- terſtellen kann. erzeugnisses außer am Ort der Herausgabe- durch Filial- tikels" die" 2c. wirklich ber Sinn gefälscht ist. Und zwecklos„ fälscht" Die einzige Gleichheit, die wir mit Ihnen, Herr Pfarrer, expeditionen oder durch einfache Colporteure oder durch Brief- man nicht. Auf meine beiläufigen Bemerkungen haben Sie mehr Werth wie ich denke annehmen, ist die Gleichheit als Menschen und träger und die Post geschehe; ob die Bahl der verbreiteten gelegt, als ich selber. Da Sie dieselben indeß so heftig angreifen, er- die daraus herfließende Rechtsgleichheit;" die angeborene Exemplare groß oder flein sei, das thut absolut nichts zur Anschauung; wir werden uns aber doch nicht auf ein Angebliches be- andern verbunden zu werden, als wozu man sie wechselseitig widere ich Folgendes: Die Gleichheit ist etwas Angebliches nach Ihrer Gleichheit, d. i. die Unabhängigkeit, nicht zu mehrerem von Sache; Verbreitung sei Verbreitung, und consequenter Weise rufen, wie Ihre These uns nachsagt. Das Gleichniß vom Fuchs kann habe jedes Blatt an jedem Ort, wo auch nur ein einziges ich die„ boshafte Welt" ruhig auslegen lassen. Ich lebe der frohen auch verbinden kann."( Kant, Metaphyfit d. Sitten; das ange­Fremplar verbreitet werde, seinen Gerichtsstand. Welch herrliche Ueberzeugung, daß die Erkenntniß des Sozialismus Ihnen und Ihres- borene Recht.) Der Unterschied, der uns von Ihnen trennt, Aussichten für strebsame Staatsanwälte, die dann die Beitungen gleichen die Seelen der Menschen mehr und mehr unzugänglich macht, wird, wie ich glaube, der sein, daß wir die Frage, was Rechts­des gesammten Reichs vor ihr Forum laden und der strafenden den Füchsen also den Hühnerstall verschließt. Die von Ihnen soge- gleichheit sei, sorgfältiger untersucht und genauer präziſirt zu Justiz überliefern könnten! Freilich, das Ding habe seine zwei nannte wirthschaftliche Verirrung als Genus dürfte doch wohl in eine haben meinen, als Sie. Seiten. Während reichsfreundliche culturkämpferische Staats- intellektuelle( 1. Species) und eine moralische( 2. Species) naturgemäß Außerdem sehen wir nur Ungleichheiten. Wir wissen so gut anwälte von ihrem Gesichtspunkt aus in Deutschland Polizei zerfallen. Indeß( den Triumph day ich Ihnen wohl gönnen Sie wie Sie, daß es manchem Pastor auch mit dem besten Willen haben mich überzeugt, daß auch Ihr Gedankengang sich rechtfertigen übten, könnte es einem reichsfeindlichen Staatsanwalt, etwa in läßt. Ich hoffe Ihnen mit diesem Eingeständniß ein Vorbild zu geben, nicht gelingt, eine leidliche Predigt zu machen, während der Oberbayern , der einem nicht für den Culturkampf begeisterten für den Fall Sie, wie wohl jeder Mensch einmal, in die Lage kommen andere sie aus dem Stegreif spricht; wir wissen, daß der Um­Gericht attachirt ist, einfallen, mit der kulturkämpferischen sollten, sich im Unrecht zu fühlen. stand, daß ein Pfarrer die Annehmlichkeiten der Residenz genießt, thing gh elk industjo,

-

-