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In Paris wie in den Departements ging das Volk zu den Sanguinischen, des begeistertsten der begeisterten Lyriker der Re-| Bauer's neuestes Werk: Christus und die Cäsaren", welches Urnen: ruhig, ohne Illusionen, kalten Blicks, im vollen Bewußt publik der 363", des zornigsten der zornigen Strafprediger nachzuweisen sucht, daß das Christenthum seinen Ursprung nicht sein, daß diese neue Abgeordnetenkammer nichts für es thun gegen den Vorwärts", weil dieser die Todsünde begangen, die im Judenthum , sondern im antiken Heidenthum habe, enthält wird. Die Handwerker, die Proletarier, die Bürger, welche von Schwärmerei für die Republik der" 363" weder republikanisch zum Schluß folgenden Passus: Das Schwert des Glaubens, ihrer Arbeit leben, erwarten von den Erwählten des 14. Oktober noch sozialdemokratisch zu finden mit Einem Wort, des Ver- mit welchem die Apostelfürsten ihrer Gemeinde durch die Kaiser­nur negative Resultate. Der Grund liegt auf der Hand. faffers jener sittlich entrüsteten Artikel der Frankfurter Zeitung ", zeit Roms den Weg bahnten und gegen die Ansätze des Mittel­Die Wahlen sind ohne politisches, ohne soziales Pro- in welchen die Schale republikanischen Zorns über das: Nieder alters zur Militärdictatur beistanden, haben sie, wie die vorlie­gramm vollzogen worden. H. Buffenoir. mit der Republik !" des Vorwärts" ausgegossen ward, obgleich genden Blätter nachweisen, von den Stoifern geerbt, welche mit ( Schluß folgt.) es besagtem Heißsporn sehr wohl bekannt sein mußte, daß man der Kraft des Gewissens und der Ueberzeugung sich den militä­im Redaktionslokal des Vorwärts" mindestens so republikanisch rischen Triumphen der Macedonier und der Römer entgegen­ist als im Redaktionslokal der Frankfurter Zeitung ", und daß warfen. Dasselbe Schwert wird in der Hand der Nachfolger der ein Nieder mit der Republik "- der Communemörder Stola blizen, so lange und so oft eine politische Gewalt möglicherweise als taktischer Fehler, nimmermehr aber als eine im Zusammensturz einer veralteten Weltordnung nur Verleugnung republikanischer Grundfäße betrachtet werden kann. den Freibrief ihres Vorrechts und nicht das Werk einer Wohlan, besagter republikanischer" Saulus ist gen Da- allgemeinen Freiheit erblickt." Wir haben zu wiederholten maskus- Paris gezogen, und siehe da, er ist ein republikani- Malen die im letzten Saze befindliche Ansicht in ähnlicher Weiſe scher( ohne Gänsefüßchen) Paulus geworden; oder wenigstens ausgesprochen. Der Culturkampf, welcher die conservativ- libe­auf dem besten Weg, einer zu werden. Man höre nur, was rale Staatsgewalt an Stelle der veralteten katholischen Weltord­er nach den Wahlen geschrieben: nung" segen will, wird von dem Bismarckischen Liberalismus" nicht fiegreich zu Ende geführt werden, weil die Clericalen ihnen das Schwert des Glaubens" entgegenblitzen lassen- das Schwert der Bildung und der Freiheit allein aber kann das

Sozialpolitische Uebersicht.

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Urtheile über die französische Krisis". Der " Frankfurter Beobachter", der ganz rabiat ist für die" 363" und gegen Mac Mahon , und dem der Himmel voll ,, republika nischer" Baßgeigen hängt, druckt nachstehenden Pariser Brief ab, dessen sanguinische Gewißheit er freilich nicht in allen Punkten schon jetzt(!) zu theilen vermag:

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Die ehrlichen Leute mögen sich beruhigen: Die Republikaner werden den äußersten Forderungen mit den äußersten Ansprüchen " Die Kraft der revolutionären Partei hat 1871, wenn nicht antworten. Sie werden die Consequenzen ihres Wahlsieges sich erschöpft, doch eine bedeutende Lähmung erfahren. Wohl bis auf's Aeußerste ausbeuten wollen", und ich füge hinzu: sie glaube ich, daß, wenn die Republik in Gefahr wäre, wenn ein werden es können. Die republikanische Partei ist heute einig; Staatsstreich käme, Paris und die großen Städte Frankreichs Schwert des Glaubens zerschmettern. es giebt teine Spaltungen und keine Meinungsverschiedenheiten. aufständen, denn ihre Liebe zu der republikanischen Idee ist mit Lesen Sie die freisinnigen Blätter; vom Journal des Debats " einem Opfermuth ohne Gleichen gepaart, aber dann frage- Tief heruntergekommen ist Rabbi Bernstein: angefangen bis zum Reveil" und zur Lanterne" erheben alle man sich Eines: Würden die gemäßigten Republikaner der Er- nachdem er in seinem Windmühlenkampf gegen die Sozialdema­dieselbe Forderung. Von den Akademikern John Lemoinne und hebung sich angeschlossen haben, würde der Kampf für die Re- gogie" längst allen Verstand und Anstand verloren hatte, hat Cuvillier- Fleury bis zum Communard Henri Rochefort , stimmen publik allgemein geworden und, wie allgemein, so auch einträchtig er nun auch das letzte Feigenblättchen der Scham abgelegt und alle in denselben Ruf ein: Keine Schwäche! Keine Halbheit! gewesen sein? Die Republikaner von gestern kann man taum zetert in der Volkszeitung" offen nach Strafgesetpara­Kein Zögern! Kein Verzeihen!" Die Komödie des Vergeffens geneigt halten, zu einer Revolution Hand zu bieten, graphen zur Unterdrückung unserer Partei. Das Machwerk und Bergebens wird diesmal nicht gespielt werden, kein Mensch weil sie fürchten, dadurch Kräfte zu entfesseln, welche ist so skandalös, daß die Redaktion der Volkszeitung"- man hat Lust, in derselben eine Rolle zu übernehmen. Die Geschla- sie sich nachher zu bannen nicht im Stande glauben. denke, der Volkszeitung"!- es für nöthig hält, ihren lang­genen des 14. Oktober, die besser als das Ausland wissen, was Die Revolution würde ausschließlich von den Radikalen gemacht, jährigen verehrten Mitarbeiter" zu desavouiren. Wir werden Dieser Tag für sie zu bedeuten habe, versuchen es, das alte Lied würde, fiegreich, viel mehr bringen, als die jetzige Constitution das saubere Produkt in nächster Nummer auszugsweise mit­von der Mäßigung wieder anzustimmen. Sie verlangen einen bietet, besiegt aber der Reaktion nur breitere Bahnen hinter theilen, und beschränken uns heute darauf, an Herrn Bernstein unmöglichen Frieden und einen undenkbaren Ausgleich. Sie, die lassen, neben welchen Bäche frischen Blutes flössen. Spinnt man die Frage zu richten: ob er nicht Lust hat, einen Strafgesetz­seit fünf Monaten mit ruchlosem Muthwillen Frankreich am Ar- dergestal: die Vermuthungen aus, so entbehrt die Annahme, daß paragraphen gegen gewiffe Sozialdemagogen( ohne Gänsefüßchen) beiten und Erwerben verhindern, finden plötzlich, daß Frankreich der glänzendſte Sieg der Republikaner, falls der Marschall sich zu richten, die aus übergroßer Begeisterung für die Heiligkeit die Aufregung satt habe und Ruhe wolle. Gewiß, Frankreich hat auf den Degenknauf stützte und nicht freiwillig gehen wollte, der Familie sich nicht mit einer Familie begnügen, sondern sich die Aufregung satt und will die Ruhe. Aber es weiß, daß es die Ernennung Grévy's zum Präsidenten und den Ausschluß gleich zwei und mehrere reguläre, wenn auch nicht legitime die Ruhe erst dann finden kann, wenn man dem Raubthier des jeglicher Vermittelungspolitik feineswegs durchaus nach sich ge- Familien auf einmal zulegen? Bonapartismus, welches das Land bedroht, die Zähne ausge- habt hätte, gewiß nicht der Berechtigung. Schon in meinem brochen und die Klauen abgehackt haben wird. Der Prozeß des dritten Briefe konnte ich es nicht verbergen, daß mir bei aller Die Folgen des Krieges der Russen. Die Poli­16. Mai wird ohne Rücksicht und ohne Erbarmen gemacht werden. Entschiedenheit der Republikaner eine spätere Trans- tische Correspondenz" erhält aus Dede Agatsch vom 8. d. einen Man sammelt seit lange Beweise und Zeugenaussagen. Die aktion nicht undenkbar geworden zu sein scheine. Ein langes Bericht, dem wir Folgendes entnehmen:" Viele Tausende Anklageschrift ist fertig, die Verurtheilung ist eine Frage weniger Verweilen bei diesem Gedanken wäre damals schlecht angebracht bulgarischer Frauen und Kinder Männer befinden sich Wochen.... Der Marschall selbst wird seinem Fatum nicht ent- gewesen." wenig darunter sind in den verschiedenen Ortschaften unter­rinnen. Trotz aller Fanfaronnaden ist seine Situation eine un- Wir können so ziemlich Alles unterschreiben, was hier gesagt gebracht und tampiren ohne jedes Bett- oder sonstiges Geräth mögliche( Ein Staatsstreich, führt der Correspondent aus, ist. Unser ganzes Verbrechen war, daß wir keine Bedenken im Freien und leiden alle Entbehrungen. Die Armen haben würde ihm seinen Kopf kosten, ein Ausgleich wird von der Linken trugen, im Gegentheil es für unsere Pflicht hielten, unsere Ge- auf ihrer Flucht nichts mitnehmen können, haben keine Wäsche, zurückgewiesen, eine bedingungslose Unterwerfung wäre Selbst danken" schon damals" auszusprechen und die nöthigen Con- feine Kleider, nichts zu essen und da die Menge der zu Unter­mord, eine abermalige Kammerauflösung ist bei der Haltung klusionen anzufügen. Die spätere Transaktion" nennen wir stüßenden zu groß und die bulgarischen Familien hier überhaupt zahlreicher Senatoren der Rechten undenkbar.), Von Gambetta Compromiß, Verrath der Republik ( ohne Gänsefüßchen). Und nicht sehr bemittelt sind, so sterben sehr viele wegen höchst mangel­famosem Worte: se ou se démettre" ist nur mehr weiter; hafter Ernährung am Hungertyphus. Der Wahrheit gemäß die Hälfte möglich. Der Marschall hat heute nicht mehr die" Die Polemik, die Agitation, die Taktik der Republikaner muß ich constatiren, daß sich auch eine nach Tausenden zählende Wahl; se soumettre genügt nicht mehr. Er kann nur mehr bis zum Wahltage war vortrefflich, man konnte sie nur loben. Menge türkischer Familien in der Umgebung Adrianopels in démettre und er wird es. Augenblicklich trägt er allerdings die Die sonst Gemäßigten haben mit Feuereifer gegen die Coalition ähnlicher trauriger Lage befinden. Dieselben werden aber nach es Nase noch hoch und das Kabinet steht noch aufrecht. Er will gestritten, sie haben Vieles, sehr vieles für den Sieg gethan, und nach in vom Kriege weniger heimgesuchte Orte gesendet; noch die am 4. November stattfindenden Generalrathswahlen welcher der republikanischen Idee geworden. Vergessen wir jedoch außerdem langen für dieselben van verschiedenen Seiten Spenden " machen", denn aus den Generalräthen gehen im nächsten Jahre nach dem Siegestage nicht, daß die gelegentliche Haltung an, sie werden von ihren Glaubens- und Stammesgenossen und 75 Senatoren hervor. Allein das Land hat für die letzten einer politischen Schule nicht für ihre Zukunft absolut sichere durch die Behörden unterstützt, so gut es eben möglich ist. Bei Krampfeszuckungen einer agonisirenden Verwaltung nur mehr Schlüsse ziehen läßt. Befeindung und Wiederversöhnung den Bulgaren ist das nun leider anders; und weil ein Theil Hohn und Verachtung. Die Drohungen der Präfekten haben benachbarter Gruppen hat man oft gesehen. Freundschaft und ihrer Angehörigen sich an der Revolution betheiligt, leiden so nach dem 14. Oktober kein Gewicht mehr. Der Gendarm mag Feindschaft wechselt im politischen Leben. Diejenigen, die in viele Tausende schuldlos. Selbst wenn die türkischen Behörden noch so finster die Augenbrauen runzeln, man lacht ihm in's einem großen Gedanken einig sind, find es oft nicht mit Bezug sie mit Lebensmitteln und anderen Lebenserfordernissen unter­Gesicht und stimmt wie man will, das heißt republikanisch. Die auf eine Durchführung; Detailfragen bringen mitunter die zu stüßen wollten, so wären sie augenblicklich kaum im Stande dies Wahl am 14. Oktober war wirklich thatsächlich der letzte Kampf, sammen, welche in allgemeinen Fragen gegen einander fämpfen. zu thun, weil die unterstützungsbedürftigen Türken alle ihre den die Republik in Frankreich gegen ihre Todfeinde zu bestehen Bur Stunde hält das linke Centrum zum Gros der republika- Mittel erschöpfen, um ihren Glaubensgenossen an die Hand zu hatte, und die kleinen Scharmüzel, die noch bevorstehen, ver- nischen Partei, seine Federn schreiben kräftig gegen die Regierung. gehen. Den Bulgaren giebt Niemand etwas, Jedermann, selbst dienen keine besondere Aufmerksamkeit. Der am 14. Oftober Immerhin finde ich die Sprache des Journal des Débats ", das der Humanste, zieht sich vor ihnen zurück und meidet jede Be­erfochtene Sieg wird alle Früchte tragen, die Europa von ihm hier vor Allem consultirt werden muß, nicht kategorisch rührung mit denselben, vielleicht aus Angst, bei der Behörde in zu erwarten berechtigt ist, und kein fauler Friede, tein nichts genug, ich meine im Wesen, nicht im Ausdruck. Das Elysée Verdacht zu gerathen. Europäische Menschenfreunde würden eine nußiges Compromiß, teine Schwachmüthigkeit und kurzsichtige kann über die Nothwendigkeit eines Ministerwechsels im Un- echte Christenpflicht erfüllen, wenn sie im Wege der betreffenden Genügsamkeit wird das Land diesmal um den Preis seiner un- klaren sein. Die Intransigenten sagen, daß die Regierung Consulate für die unglücklichen Opfer dieses unheilvollen Krieges geheuren Anstrengungen betrügen!" Dufaure, welcher alle jene Gesetze gemacht hat, deren sich die ihr Scherflein zur Linderung des größten Elends beitragen Coalition gegen die Republikaner bediente, in Bereitschaft halte. wollten." Soweit der Bericht der sehr ruffenfreundlichen Die Intransigenten wollen nach so vieler Resignation nicht um" Provinzial- Correspondenz". Auch wir bedauern gewiß die jeglichen Siegespreis, sei derselbe auch noch so gering, armen Bulgaren . Wer aber hat ihre Noth verschuldet? Niemand betrogen sein; sie wollen mit ihren heftigen Angriffen auf Du- anders als der Kaiser von Rußland , der" milde" Czar, der faure zeigen, daß ein Kabinet, welches diesen Namen trägt, er diesen grauenvollen Krieg aus reiner Eroberungsluft unter den bärmlich wenig wäre. Aber ihre Worte können leicht mehr als heuchlerischsten Vorwänden angestiftet hat. Möge derselbe in die Kampfweise, sie können Wahrheit sein. Man( Mac Mahon ) Nacht des Wahnsinns geschleudert, an dem Blute der gemordeten wird dem linken Centrum sagen: Ich gebe Dir die Hälfte Nebenmenschen, seiner Unterthanen" und seiner Feinde" er­der Portefeuilles, die andere Hälfte soll den Conservativen sticken, mögen ihn bei seinem Tode die Gestalten der hohläugigen bleiben, ich gebe Dir eins mehr, zwei mehr als die Hälfte. verhungernden bulgarischen Weiber und Kinder umtanzen, möge Der Kriegsminister Berthaut ist der gemäßigten Linken nicht es allen Tyrannen und Mördern also geschehen! - Das linke Centrum fann der Republik große Dienste leisten, wenn es sich vor dem Radikalismus Auf dem bulgarischen Kriegsschauplatz beginnt es nicht bange machen läßt!" hi bind lebendig zu werden. Die Russen arbeiten jezt mit Aufgebot Ja, wenn! maumaller ihrer Kräfte daran, sich durch Bezwingung Blewna's und der türkischen Armee unter Suleimann Pascha Luft zu verschaffen. Letzterem gegenüber ist der erste Versuch vollständig mißlungen:

Dies der Jubelhymnus des gambetta- seligen Correspondenten. Das Einzige, was der Frankfurter Beobachter" daran auszu­sehen hat, ist die allzu hoffnungsvolle Auffassung des zu erwar­tenden" Finale"; dasselbe werde wohl schwerlich so harmlos" ausfallen. Im Uebrigen stimmt er dem Correspondenten bei und glaubt felsenfest an die Einigkeit und Entschlossenheit der 363".

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Jerum!

Halten wir hierneben das Urtheil des Sanguinischsten der Zur Erklärung dieser Rede muß angeführt werden, daß in einer der früheren Versammlungen nicht Wander, sondern ein anderer Sprecher das Wort: Constitution ausgesprochen und unangenehm damit Tadel auf sich gezogen hatte. Wander wollte diesen Redner entschuldigen. Man möge den Gebrauch dieses Wortes nicht so streng nehmen, meint er, denn wenn wirklich eine Sehn­sucht nach Constitution vorhanden wäre, so höre sie wenigstens nicht dadurch auf, daß man nicht davon spräche. Die geschicht­lichen Momente, welche daran erinnern müßten, wie der Be-- Erwerb ohne Arbeit. Durch das Steigen des Preises der russische Angriff wurde auf allen Punkten mit großen Ver­freiungskrieg und das Gesetz vom 22. März 1815, würden doch des Grund und Bodens in einer Großstadt sind schon manche luften zurückgewiesen. Glücklicher waren die Russen im Süden immer stehen bleiben. Das ist, enthülset von allen bildlichen Personen aus mittelmäßig- wohlhabenden ungemein reiche Leute von Plewna: nach einem zehnstündigen verzweifelten Kampf" Verkleisterungen, der wahre Inhalt dieser Rede. Gerade aber geworden. So finden wir in den Berliner Zeitungen folgende hoben sie ein türkisches Corps auf, welches die Straße zwischen an dem Kleister ist Stieber kleben geblieben. ( Forts. f.) Notiz: Sofia und Plewna, also die Rückzugslinie Osman Pascha's zu " Das Haus, in welchem das neue Wiener Café Unter den vertheidigen hatte. Der Plan der Russen ist offenbar, Plewna Linden sich befindet, besaß in den zwanziger und dreißiger zu cerniren, es mit einem Gürtel von Erdwerken zu umgeben, Der taukasische Aufstand erklärt sich nicht allein durch musel Jahren im Barterre einen von einem Antiquar und Buchhändler die Zufuhren und Verstärkungen abzuschneiden, und so Osman männischen Fanatismus, sondern auch durch die höchst mangelhaften gemietheten Laden und eine mit der Rückseite nach der Straße Pascha ein Mez zu bereiten." Ob dieser so gut sein wird, zum ökonomischen und administrativen Verhältnisse, welche unter der Bevöl ferung Unzufriedenheit mit ihrer Lage hervorgerufen und mit den Ab- stehende Remise, in welcher jener Antiquar seine Büchervorräthe Schluß seiner Laufbahn noch den türkischen Bazaine zu spielen, fichten und Maßnahmen der Regierung in striktem Widerspruche stehen. untergebracht hatte. Für Laden und Remise, also für das ganze dürfte bezweifelt werden; so viel steht freilich fest, daß seine So wird der Boſſiſchen Zeitung" aus Petersburg geschrieben; und Parterre des Hauses zahlte jener Antiquar 300 Thaler jähr Lage eine fritische wird, wenn es ihm oder dem in Sofia statio­weiter heißt es: Vor dem Kriege hieß es stets, es sei Alles dort in liche Miethe. In den sechziger Jahren schon bezog der Nach- nirten Chefket Pascha nicht gelingt, die Verbindungen zwischen schönster Ordnung, jest laufen allmählich Nachrichten ein, welche Auf besitzer des Hauses aus denselben, inzwischen zu mehreren Läden Plewna und Sofia wieder herzustellen. flärung darüber geben, warum die mit so vieljährigen Anstrengungen ausgebauten Parterreräumen jährlich 10,000 Thaler Miethe, In Asien hat Moukthar Pascha seine Vereinigung mit der erstrebte und um einen so hohen Preis erkaufte Pacifirung des Kauka- und jetzt soll der Pächter jenes Cafés für seine, das halbe Bar Armee- oder wenigstens Theilen der Armee Ismail Pascha's sus sich schon bei der ersten Berwickelung nach Außen als so wenig terre und die Belleetage einnehmenden Räume 54,000 Mart vollzogen und einen Angriff der russischen Vorhnt zurückgeschlagen. dauerhaft erwiesen hat. Eine Illustration hierzu giebt unter Anderem( 18,000 Thaler) jährliche Miethe bezahlen, also das Sechzig- Die Situation der Türken hat sich nach den letzten Berichten auch eine Correspondenz des Golos" aus Sigeach. Durchgängig, schreibt der Correspondent, fann man z. B. auf derartige Thatsachen fache. Der erwähnte Antiquar hat das Haus in den dreißiger ganz wesentlich gebessert. stoßen, daß ein Bauer, welcher von einem Händler 10 Rubel geborgt Jahren für 38,000 Thaler erworben und sein Schwiegersohn, durand hat, ihm in Wein und anderen Produkten ca. 300 Rubel zurückzahlt der bekannte Manchestermann Prince- Smith dasselbe vor einigen und ihm doch noch immer 50 Rubel schuldig bleibe. Diese Thatsachen Jahren an den jetzigen Besitzer, Herrn Munt für 450,000 Thlr. find empörend genug und doch wird nichts dagegen gethan. In Ka verkauft." chetien ist es Gebrauch geworden, daß eine Administrativperson, welche

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-Heute, Montag, erhalten wir die Nachricht, daß am Sonnabend Vormittag die Genossen Most und Baumann vor der 7. Deputation des Berliner Kriminalgerichts sich zu ver­antworten hatten. Ersterer ist angeklagt als Redakteur der Ber liner Freien Presse", Letzterer als solcher des Märkischen Volks­freund", welcher ebenfalls in Berlin gedruckt wird. Bei beiden Angeklagten handelte es sich um den Abdruck französischer Pro­letarierlieder aus der Strodtmann'schen Sammlung und bei der Unsern Culturkämpfern in's Stammbuch. Bruno ersteren des Herrn Most noch um drei andere Fälle aus den

Nun soll uns erst ein Anhänger der liberalen Schule einen sich in's Dorf begiebt, um Recht und Gerechtigkeit zu üben, wochenlang Schulzeaner nachweisen, daß der Antiquar oder der Herr Prince­auf Rechnung des Bauern lebt und ihn um den Rest seines geringen Smith jene Summe von 450,000 Thaler durch ihre Arbeit er­Eigenthums bringt. Hat er dann hier seine Mission erfüllt, so begiebt worben haben, oder daß diese Summe den Lohn ihrer Ent­er sich wiederum in Geschäftsang legenheiten" in das benachbarte Dorf und wehe dem Bauer, der es unterlassen hat, während des Aufenthalts behrungen bildet. des Chefs im Dorfe ihm die gehörige Aufmerksamkeit und Gastfreund­

schaft zu erweisen! er