Briefkasten

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Quittung. Schneiderverein hier Ann. 1,50. Mhlhrn Crimmitschau Ab. 199,73. H. Schltr Dresden Schr. 25,00. Whdr Steinach Ann. 2,10, Schr. 0,90. Schn Calbe Schr. 3,00. analidngsit@Fonds für Gemaßregelte. Bon B. hier durch J. K. 0,50.

Leitartikeln: Gewalt und Gesez" und" Die Festtage des Prole- Frankfurt, 19. Oktober. Der letzten Versammlung des sozial-| in einer zweiten allgemeinen öffentlichen Versammlung Bericht erstatten tariats". Herr Tessendorf fungirte als öffentlicher Ankläger, die demokratischen Wahlvereins wohnte auch der Reichstagsabgeord- und wenn keine Einigung zu erzielen ist, den Strike, welcher schon or­Angeklagten vertheidigten sich selbst. Gegen Moft wurden aus nete Bebel bei, welcher sich zur Regelung von Privatangelegen- ganisirt ist, proklamiren. Die Herren Meister werden sich darob §§ 130 und 131 2 Jahre, gegen Baumann aus§ 130 6 Monate heiten furze Zeit hier aufhielt. Nach dem Vortrage Frohme's fehr verwundern, weil ihnen jedenfalls die günstigen Kassenverhältnisse des Vereins unbekannt sind. Aber trog einzelner berechtigter Wünsche Gefängniß beantragt. Die Verkündigung des Urtheils erfolgt über die Wissenschaft der politischen Dekonomie" nahm Bebel, der strebsamsten Mitglieder des Vereins wäre es sehr am Blaze, daß morgen, Dienstag, und werden wir dasselbe in der nächsten von der zahlreichen Versammlung laut und freudig begrüßt, das alle Arbeiter an dessen Einigkeit und Organisation ein Beispiel sich Nummer unsern Lesern mittheilen. Wort, um über den Ausfall der Wahlen in Frankreich zu sprechen. nehmen möchten. Die conservative Strömung, welche daselbst sich geltend mache zu Genosse Bebel wurde am 26. Oktober in zweiter Instanz Ungunsten der Bourgeois- Republikaner, könne Denjenigen nicht von dem Berliner Kammergericht wegen dreifacher Bismarckbe- überraschen, welcher wisse, daß der Gegensatz zwischen Reaktion der Redaktion. D. in H.: Die Veröffentlichung Ihrer Corre leidigung zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. Die Anklage und Revolution immer vollkommener werde. Die Bourgeoisie spondenz würde uns nicht einen, sondern mehrere Prozesse eintragen. erfolgte auf Grund der Broschüre:" Die parlamentarische Thä- werde mit der Zeit ganz auf Seiten der Reaktion gedrängt. der Expedition. H. Fbg Liegnig: Brief nebft Marken er­tigkeit des Reichstags 2c.", welche in Berlin herausgegeben Wie in Frankreich , so bemerke man das auch in Deutschland , halten, im Laufe dieser Woche erhalten Sie das Gewünschte. Wir er­wurde und Bebel zum Verfasser hatte. Unter Anderem Han- auch hier vollziehe der Scheidungsprozeß sich sehr schnell. Es warten stündlich d. Bchtr. der ſ. Ltr. delte es sich dabei auch um die nach der Reichsglocke" gebrachte sei thöricht, in dem außerordentlichen Aufwande, welchen die Re­Mittheilung über den Fürsten Bismarck und seine angebliche Be- aktion dann und wann mache, ein Zeugniß für deren innere theiligung bei der Discontobank, und um ein Vergehen gegen Festigkeit zu sehen; im Gegentheil, je auffallender die Reaktion § 131, von welchem Bebel in der zweiten Instanz freigesprochen sich geberde, je sicherer dürfen wir sein, daß die Revolution Fort­wurde. Hieraus erklärt sich die Herabsetzung des ersten Strafschritte macht. Redner schloß seine Ausführungen unter allge­maßes von 9 Monaten auf 6. meinem Beifall mit der Aufforderung an die Sozialisten, sie mögen, unbekümmert um das Gebahren der Reaktion, ihre Pflicht Annoncen für die Mittwoch 3- Nummer müssen bis Mon­Parteigenosse Heinzel in Kiel ist wegen einer Rede, in thun; der Sozialdemokratie gehöre die Zukunft! tag Vormittags 9 Uhr; für die Freitags- Nummer bis Mitt­welcher er die Stellung der Lehrer den Geistlichen gegenüber Salle. Kürzlich feierte unsere Liedertafel Lassallea" ihr woch- Vormittags 9 Uhr; für die Sonntags- Nummer bis Frei fritisirte, und wegen einiger Aeußerungen über den Militaris- zweites Stiftungsfest, welches durch seinen großartigen Verlauf tag Vormittags 9 Uhr hier sein, wenn solche noch bestimmt mus, die nach der Anklage gegen das Gesetz verstoßen haben sich zu einem wahren Volksfeste gestaltete. Die große Zahl der Aufnahme finden sollen. Annoncen, denen der Betrag nicht sollen, durch alle Instanzen hindurch zu 2 Monaten Gefängniß Besucher füllte die weiten Räume von Freiberg's Garten" bis beiliegt, oder für welche der Einsender kein Depot bei uns hat, verurtheilt worden. auf den letzten Platz. Herr Redakteur Geiser aus Leipzig hielt können eine Aufnahme nicht finden. die Festrede, welcher die Anwesenden und besonders die Frauen Donnerstag, den 1. November, Abends Uhr, im mit gespanntester Aufmerkſamfeit folgten und am Schluß mit reichem Beifall belohnten. Die Herren Kanzelberg und Stüler erheiterten die Anwesenden durch wohlgelungene Deklamationen, während die Liedertafel und die Kapelle unter Leitung ihres gemeinsamen Dirigenten Herrn Schüßler ihre Leistungen mit 60] großer Präzision vortrugen. Das schöne Fest endete ein Ball, welcher die zahlreich Theilnehmenden bis zum frühen Morgen

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Die neueste Nummer 3 der Zukunft", sozialistische Re­

vue, enthält: 1) Nur im Communismus ist größtmögliche Frei­heit. Von Dr. A. Douai. 2) Zum Reichseisenbahn- Projekt. Von- s. 3) Der 18. März in der Provinz. Von Jules Guesde . 4) Bur Gewerbe Hygiene. Von Dr. med. 1-, ( Forts.) 5) Recefionen. Notizen.

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Leipzig . Saale bes yun. Michael, gr. Windmühlenjtr. 7: Sozialistenversammlung.

Tagesordnung: Vortrag von B. Geiser.

Der Agent.

In einigen Tagen erscheint und ist durch alle Buchhandlungen und Colporteure zu beziehen:

Die deutsch - amerikanische Parteipresse ist in in ungestörteſter Eintracht beiſammenhielt. Alle verließen hoch- Der Kampf wider die Sozialdemokratie

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und die deutsche Fortschrittspartei. Ein tezerisches Votum. Von J. G. Findel.

ca. 2 Bogen broch. Preis 0,50 Pf.

Die Schrift wendet sich gegen die Heulmeierei der sog. Ordnungs­partei" und vertritt die Ansicht, daß die deutsche Fortschrittspartei und die Sozialdemokratie gegenüber der andringenden Reaktion auf einander angewiesen sind.

stetigem Wachsthum begriffen. Es bestehen jetzt als tägliche befriedigt den Festort, wo Hunderten ein neuer Sporn zum treuen Organe der Milwaufer, Sozialist", die Volksstimme des Westens" Busammenhalten gegeben worden ist. Daß die hiesigen Sozial- d in St. Louis , die Neue Zeit" in Louisville , die Arbeiter- demokraten bei dieser Gelegenheit ihren jederzeit mit hohn und zeitung" und der Vorwärts" in Newark erscheinen dreimal Spott bereiten Gegnern wieder Respekt abgerungen haben, be­wöchentlich; einmal wöchentlich erscheinen die Arbeiterstimme" weisen die pöbelhaften Bemerkungen der Saale - Beitung", die ( New- York ), der Vorbote"( Chicago ), der Arbeiter von Ohio " über den glänzenden Verlauf des Festes sich wohlweislich aus­R. und die Tribüne" von Buffalo. Gewiß sehr erfreuliche Resul- schweigt. tate für die kurze Zeit, wo von einer planmäßigen Arbeiter- Leipzig, den 26. Oftober. Folgende Zusammenstellung des bewegung in Nordamerika die Rede sein kann. Stimmenverhältnisses bei den jüngsten Landtagswahlen wird uns mitgetheilt. Was die Antheilnahme an den Wahlen betrifft, so ließ sich nur aus 20 von den 29 Wahlkreisen Sachsens Gewisses darüber beibringen. In diesen 20 Wahlkreisen haben von 90,673 Stimmberechtigten nur 26,498 wirklich gestimmt; das ist 29,2 Proz. oder noch lange nicht ein Drittel. Von den ab­gegebenen Stimmen( in allen 29 Wahlkreisen) fielen auf con­ſervative Candidaten 15,891, liberale 8623, fortschrittliche 6763, ſozialiſtiſche 4736 Stimmen.- Der Zuwachs an Stimmen, die

An die Parteigenossen!

Seit dem letzten Sozialisten- Congreß ist nun ein halbes Jahr vergangen. Die sozialistische Bewegung hat während dessen gute Fortschritte gemacht und manche Erfolge errungen. Nur in einem Bunkte will es nicht so voran gehen, wie es wohl im Interesse der Sache läge; es ist dies das Abonnement auf die

,, Rundschau",

deren Herausgabe auf dem Congresse beschlossen und von dem damit beauftragten Genossen Oldenburg ausgeführt wurde.

Freytag bei der Nachwahl im 36. ländl. Wahlkreise erhalten hat, ist nicht mit eingerechnet. Zu bemerken ist, daß nur in

Ferner erscheint demnächst:

[ 5,70

Spir, A., Moralität und Religion. 2. vermehrte und ver befferte Auflage. broch. Mt. 2,50. Betr. der Bedeutung des Philosophen Spir verweise ich auf die Citate in Schäffle's" Bau des sozialen Körpers" 2c.

Leipzig.

J. G. Findel.

Für Lokal- u. Gewerkschafts- Vereine jeder Art passend sind praktisch eingerichtete

sechs Kreisen sozialistische Candidaten aufgestellt und in drei Casfenconto-& Mitgliederbeitrags­

Wahlkreisen unsere Partei Anstrengungen gemacht hat, ihre Can­didaten durchzusehen.

Bücher

Die Betheiligung an diesem Unternehmen, welches durch und für die Gesammtpartei geschaffen ist, war von vornhereine keine Ofchah. Am 22. Oftober hatten wir eine Volksversammlung, derartige, wie sie von den Delegirten des Congresses erwartet deren guter Besuch deutlich zeigte, daß auch hier die Sozial­wurde. Sie mußte größer sein, um das Blatt zu einem solchen demokratie immer mehr und mehr an Boden gewinnt. Als Re- zum Selbstkostenpreis à 50 Pfg. zu zu machen, damit es seine Aufgabe voll und ganz erfülle. ferent war Genoffe Nauert aus Leipzig erschienen, welcher über bei 1-2 Paar 20 Pfg.; 3 Paar 30 Pf.; darüber Und nicht einmal die erste schwache Auflage blieb; im die Tagesordnung: Der deutsche Reichstag und die Sozialdemo: 50 Pf. Bestellungen sind zu machen bei A. Geib Laufe der wenigen Monate ist eine ganze Reihe von Orten fratie" einen gediegenen Vortrag hielt, der allseitigen Beifall aus der Abonnementsliste verschwunden, und dort, wo das fand. Redner ging zunächst auf die Schilderung der Stellung der in Blatt noch gehalten wird, sant die Zahl der Abonnenten vielfach verschiedenen gegnerischen Parteien ein und kritisirte dieselben auf die Hälfte, ja den dritten Theil des anfänglichen Be- in scharfer Weise und wies nach, daß die Gegner ihren Wählern standes. Der Orte, welche der Wichtigkeit des Unternehmens wohl allerlei Versprechungen machen, aber nach den Wahlen nicht angemessen für dasselbe eintreten, sind nur sehr wenige!

Das muß anders werden! Wird die Betheiligung keine bessere, macht es sich nicht jeder Genosse zur Pflicht, für das Partei­unternehmen einzutreten, so erfüllt es seinen propagandistischen Zweck nicht, und es ist dann allerdings besser, dasselbe fallen zu laffen.

Daß Letzteres aber für die sozialistische Bewegung von unbe­rechenbarem Nachtheil sein würde, muß sich jeder Genosse selbst Tagen. Bis jetzt hat die deutsche Sozialdemokratie noch Alles, was fie ins Leben gerufen, durchzusehen gewußt-es wäre dies der erste gegentheilige Fall!

Parteigenossen! laßt es deshalb Eure Pflicht sein, der Rundschau" eine der Bedeutung der Partei entsprechende Verbreitung zu geben; sorgt dafür, daß dort, wo sich kein Filial­Expedient des Blattes befindet, ein solcher aus Euern Kreisen bei dem Verlag der Rundschau" in Hamburg , Amelungstr. 5, angemeldet wird.

Bethätigt das Intereffe für die Gesammtpartei durch Euere Theilnahme und es wird auch dies vom allgemeinen Sozialisten Congresse geschaffene Unternehmen seine Aufgabe erfüllen!

Das Central- Wahl- Comité der Sozialisten Deutschlands . J. A.: C. Derossi. J. Auer.

Correspondenzen.

Hamburg , Rödingsmarkt 12.

Soeben erschien in neuer Auflage und ist durch uns zu beziehen:

Die bürgerliche Gesellschaft.

Ein Vortrag

Elberfeld- Barmen

von

Joseph Dieken.

halten; das sehe man deutlich daran, daß die Gesezentwürfe, welche von den sozialdemokratischen Abgeordneten eingebracht wer­den und welche die Förderung des Gemeinwohls im Auge haben, kaum die genügende Unterstügung erlangen können. Durch das gehalten vor freireligiösen Arbeitern des Wupperthals in feindselige Verhalten der gegnerischen Parteien lasse sich die So­zialdemokratie aber nicht abhalten in ihren Bestrebungen für das Beste des arbeitenden Volkes unbeirrt fortzufahren. Zum Schluffe seines Vortrages forderte der Redner noch auf, die Arbeiter­blätter und namentlich den Vorwärts" zu lesen. Nachdem der Vorsitzende, Genosse Krohn, etwaige Gegner zur Gegenrede herausgefordert hatte, die Herausforderung aber wirkungslos blieb, wurde die Versammlung, welche für unsere Sache von großem Nußen war, geschlossen.

A. St.

Hamburg. Am Montag, den 22. d. Mts., hat eine Conferenz der hiesigen Gewerkschaftsbevollmächtigten stattgefunden, in welcher be schlossen wurde, die resp. Vorortsverwaltungen der Gewerkschaften auf­zuforden, die von Herrn A. Kapell nach Gotha einberufene Conferenz zu beschicken. Dieselbe soll jedoch 4 Wochen später, als ausgeschrieben, stattfinden. Die Bevollmächtigten der Gewerkschaften allerorts werden aufgefordert, sich diesem Vorgehen anzuschließen.

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J. A.: E. Deisinger.

Preis 10 Pf.

Die Expedition des ,, Vorwärts".

,, Der arme Conrad."

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Illustrirter Kalender für das arbeitende Volk pro 1878. ( Dritter Jahrgang.)

Gegen die Vorjahre bedeutend vergrößert( 132 Seiten start). Trog der gediegenen und reichhaltigen Ausstattung kostet der Ka­lender geheftet nur 40 Big, gebunden und mit gutem Schreib­papier durchschossen 60 Pfg., gegen baar oder Postvorschuß. Den Bestellern von Einzel- Exemplaren ist anzuempfehlen, für jedes Exemplar brochirt 50 Pf., gebunden 70 Pf., einzusenden, wofür wir es franco per Kreuzband zusenden.

Die Lieferung des Kalenders erfolgt nur gegen baar oder Postnachnahme. Frei- Exemplare werden nicht abgegeben.

Auf Posten von 1 Dußend aufwärts berechnen wir

brochirt 25 Pf. pro Stück} netto gegen baar.

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gebunden 40 Expedition des Borwärts", Leipzig , Färberstraße 12/ II. Expedition der ,, Fackel", Leipzig , Kleine Fleischergasse 15.

Sozialistisches Central- Wahl- Comité.

Die Sigungen des Comités finden jeden Dienstag und Freitag Vor mittag statt. Briefe für dasselbe sind zu adressiren an die Sekretäre Auer oder C. Derossi, Pferdemartt 37 III. in Hamburg . Geldsendungen find zu richten an August Geib ', Rödingsmarkt 12 in Hamburg .

Bremerhafen , 20. Oktober. Anläßlich der von den hiesigen Schiffs­zimmermeistern angekündigten Lohnreduktion zum 1. November von 1 Mart pro Tag, fand vorgestern Abend, einberufen vom Vorstand des Schiffszimmerervereins, eine Versammlung im Lokale des Herrn Büsing, am Markt, statt. Dieselbe war sehr gut besucht. Zunächst ergriff der Eine von circa 2000 Personen Schiffszimmerer Herr Aug. Kaht das Wort und entwarf ein Bild von Altona , 26. Oftober. besuchte Versammlung von Steuerzahlern, welche am lezten der Lage der Schiffszimmerer, welche durch ihre genossenschaftliche Dienstag in Koppelmann's Salon abgehalten wurde behufs Be- Bereinigung in furzer Zeit bereits große Erfolge aufzuweisen hätten. sprechung wegen einer an die städtischen Collegien zu richtenden Sodann ging Redner zur Lohnfrage über und unterwarf das Vorgehen Betition, betreffend Erweiterung des communalen Wahlrechts, der Meister einer scharfen, aber gerechten Kritik. Vor Jahresfrist, beim resp. Erlangung des allgemeinen gleichen und direkten reduktion von 75 Pfennig an, ohne jedoch der Einmüthigkeit der Schiffs­Herannahen des Winters, boten die Meister ihren Arbeitern eine Lohn­Wahlrechts, hat eine Resolution gefaßt, dahingehend, daß an zimmerer gegenüber einen Erfolg zu erzielen. Hente sind dieselben noch die städtischen Collegien eine Petition zu richten, in welcher breister geworden und wollen ihren Arbeitern statt 4 nur 3 Mart täg­darum gebeten wird, daß das communale Wahlrecht in Altona lich Lohn zahlen. Die Erfahrung, sagt der Redner, hat es uns ge­nicht ferner von der Entrichtung eines jährlichen Klassensteuer- lehrt, daß Rücksichtnahme von Seiten der Meister gegen ihre Arbeiter 3. jages von 6 Mt. abhängig gemacht werde. nicht mehr Mode ist wir müssen noch ganz anders auftreten und es Osterode a. Harz , 26. Oftober. Sonntag den 21. d. M. gerade so machen, wie die Meister! Redner beantragt, gerade so wie hatten wir einen herben Verlust zu beklagen, indem der Cigarren im vorigen Winter die Sache zu behandeln, d. h. in Bezug auf die arbeiter Ernst Klingenberger uns durch den Tod entrissen 15. Februar auf die möglichst niedrigste Reduktion von 25-50 Pfg. Höhe des Lohnes, während der Winterzeit vom 1. November bis ward. Nicht allein die Genossen von Osterode verlieren in ihm einzugehen. Hierauf stellte Herr Specht den Antrag, bei der Unter­ein tüchtiges Glied in der Arbeiterbewegung, auch über Osterode handlung mit den Meistern nur auf eine Lohnreduktion von 50 Pfg. hinaus, ja fast über den ganzen Harz erstreckte sich seine uner- pro Tag einzugehen.- Ueber die beiden gestellten Anträge von A. Heft 2 Jahrgang III.( mit dem 1. Oktober a. c. müdliche Thätigkeit. Bei einer Agitationsreise nach Andreasberg Kaht und Specht wurde verhandelt und schließlich der des Herrn Specht beginnend) während der Braunschweiger Cigarrenarbeiteraussperre zog er einstimmig angenommen. Bei der Debatte trat ein altes Mitglied fich eine Erkältung zu und hat am Sonntag nach 47 wöchigem des Schiffszimmerervereins, Rohlfs, auf, welches die Angelegenheit ist versandtfertig und wird nur auf ausdrückliche Bestellung geliefert. Krankenlager sein Leben beschlossen. Am Dienstag den 23. b. nach beiden Seiten hin beleuchtete und auch den Schiffszimmerern bittre Wir bitten also, rechtzeitig Nachricht hierher zu geben. Leipzig , den 27. Oftober 1877. gaben ihm die Genossen das letzte Geleit unter Borantragen der aber gerechte Borwürfe ob ihrer Lauheit dem Verband gegenüber machte. rothen Fahne und unter Musikbegleitung. Sein Andenken ist zum Verein nachgekommen sein, so hätten die Meister es nicht gewagt, Würden die Schiffszimmerer ohne Ausnahme ihren Verpflichtungen uns unvergeßlich und wollen wir uns befleißigen, den Samen, ein solch' unverschämtes Anerbieten zu stellen. Die Versammlung, welche den er ausgestreut, zu pflegen, daß aus ihm ein schöner Blüthen- sehr gut besucht war, nahm den besten Verlauf. Der Vorstand des zweig am Baume der Arbeiterbewegung werde. hiesigen Vereins, resp. die Mitglieder deffelben werden den Herren C. Berger. Meistern den Beschluß der Versammlung unterbreiten, zur rechten Zeit

Neue Welt

Die Expedition der Neuen Welt". Färberstr. 12. II. Berantwortlicher Redakteur: Hermann Selsig in Reubniz- Leipzig Redaktion und Expedition Färberstraße 12/ II. in Leipzig . Druck und Verlag der Genossenschaftsbuchdruckerei in Leipzig .