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Holder Friede, süße Eintracht weilet, weilet Freundlich über dieser Stadt! Schiller's Glocke. Vorüber ist der Festes- Jubel das Gedränge, Doch lange noch wird's in den Herzen tönen Besänftigend wie höhere Feierflänge.

Es war so schön dies herzliche Versöhnen Der Friedensstadt mit Ihr'm erhab'nen Kaiser, Der es versteht, die Herzen zu gewinnen Wie Keiner mehr, als Held und auch als Weiser. Vertrauen wir sei'm weiteren Beginnen Es wird zum Wohl der Vaterstadt auch sein. Noch lange lenke seine starke Hand Mit seinem großen Kanzler im Verein Das fernere Geschick von unserm Vaterland. Frankfurt   a. M., am 23. Oftober 1877.

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haupten, daß wir das Eigenthum theilen wollen. Ueber den Leser an der Unterschrift ,, J. E." irgend wie Anstoß nehmen! zu diesem Feste Musik des 118. Infanterieregiments von hier Sozialismus von früher und jetzt äußerte sich der Redner unge- Also: engagirt, und war dieselbe schon am Dienstag vorher fest ange­fähr folgendermaßen: Der heutige Sozialismus unterscheidet nommen; aber am Sonntag Morgen wurde uns plöglich abge­sich von dem früheren, besonders einiger französischer Sozialisten, sagt. Die Veranlassung dazu gab ein anonymes Schreiben, wie Babeuf, Fourier, Cabet 2c., die in ihren Systemen sich den von mehreren Bürgern" an den Regiments- Commandeur, sozialistischen Staat bis in die kleinsten Einzelheiten ausmalten, worin es hieß, daß die Musik den Sozialisten aufspielen sollte. dadurch, daß wir nicht daran dächten, ein derartig detaillirtes Nun war der Staat in Gefahr! Es wurde Regimentsbefehl Bild des Zukunftsstaates zu geben, daß es vielmehr Aufgabe ausgegeben, daß die Musik nicht spielen dürfe. Dem Denun des späteren Geschlechts sei, die von uns vorbereiteten staatlichen zianten, den wir sehr gut kennen, wurde aber die Freude ver Einrichtungen weiter zu bilden, und daß es daher abermals eine borben, denn Abends spielte trotz alledem die Militärmusik. Verleumdung unserer Gegner sei, die uns überhaupt nicht anders Das Fest war sehr zahlreich besucht und verlief in schönster beizukommen wüßten, wenn sie behaupteten, wir trügen den Weise. Parteigenosse F. kritisirte in seiner Festrede den obigen Zukunftsstaat bereits fertig in der Tasche mit uns herum. Vorfall in scharfer Weise, lenkte aber hauptsächlich die Aufmerk Nach einer kurzen Pause sprach Blos noch über die heutigen samkeit auf die Bedeutung des Festes. Bei dieser Gelegen Preßverhältnisse. Die Presse sei die beste geistige Waffe. Dies heit will ich gleich noch Einiges berichten. In Hechtsheim, hätten unsere Gegner schon frühzeitig erkannt und sich dieselbe einem Dorfe unweit Mainz  , hat die Partei Boden gefaßt und zu Nuze gemacht, um auf die öffentliche Meinung einzuwirken, verspricht sich recht kräftig zu entwickeln. Im benachbarten aber die heutige gegnerische Presse sei vollständig corrumpirt, J. E. Gonsenheim   ist eine Gewerkschaft der Schuhmacher und ver fie diene lediglich den Interessen des Kapitals und werde nicht Erwähnt sei noch, daß einem alten Manne im Gedränge wandter Berufsgenossen nebst Krankenkasse entstanden, und auch zur Belehrung des Volkes, sondern zur niedrigsten Geschäfts- beim Fackelzuge zwei Rippen eingedrückt wurden, und daß ein diese verspricht recht gut zu werden trotz der christlich- sozialen spekulation benutzt. Aufgabe der sozialistischen   Presse sei es, Eingesandt im vorgestrigen ,, General- Anzeiger" es als ,, uner- Elemente, die in diesem Orte vorherrschen. diefer allgemeinen Corruption mit Energie entgegenzutreten. freulich und niederschlagend" bezeichnet, daß der hiesige Schützen- Friedrichsschwerz 6. 2. Um hiesigen Ort ist die Sozial­Darum werden die Sozialisten aber auch verleumdet und jedes verein sich nicht am Fackelzuge betheiligte. Nach der Meinung demokratie leider noch nicht in dem Maße vertreten, wie sie es mal, wenn ein neues Preßunternehmen von ihnen begründet des Einsenders ist derselbe ,, wohl kaum durch petuniäre Rücksein sollte. Der Boden ist zwar empfänglich, aber es fehlt an wird, stellt man sie als Ausbeuter hin, die dem Arbeiter das sichten von der Theilnahme am Fackelzug abgehalten worden." Denjenigen, welche das" Ackern  " gelernt haben. Wenn ich die Geld aus der Tasche locken wollten; wogegen man es ganz Was übrigens den ,, sehr gut geordneten Fackelzug" betrifft, von Behauptung aufstelle, daß unser größter Feind hierorts der In­natürlich finde, wenn der Arbeiter sein gutes Geld für ein libe- dem auch im heutigen ,, Vorwärts" berichtet wird, so dürfte doch differentismus ist, so will ich damit nicht gesagt haben, daß wir rales Blatt ausgebe, in welchem ihm weiter nichts geboten werde, die Bemerkung am Plaze sein, daß demselben wohl 2000 Schul- hier nicht noch andre Feinde hätten, die bei jeder Gelegenheit als Klatsch und im Interesse des Geldsacks gefälschte Wissenschaft. tinder eingereiht waren und Vereine von umliegenden Dörfern gegen die Sozialdemokratie losziehen. Ein Haupthahn in dieser Trotz aller uns entgegenstehenden Schwierigkeiten würden wir( Oberrad  , Niederrad  ) mitwirkten. Noch muß ich die ,, unendlich Richtung ist ein gewisser B., alles, was aus Dummheit und uns aber nicht abhalten lassen, die Verkehrtheiten unserer Zeit traurige Thatsache" constatiren, daß der hiesige Volksfreund" Gemeinheit der Sozialdemokratie bereits nachgesagt ist, das käut zu rügen, für unsere Anschauungen mit Wort und Schrift ein- sich ,, fühl bis ans Herz hinan" benahm, allerlei boshafte An- der Herr B. getreulich wieder, ja er ist dreist genug, auch gegen zutreten, denn die Presse sei eines der Hauptmittel, unsere An- spielungen machte und so gut wie nichts vom Feste berichtete, Personeu seinen Geifer zu spritzen. Auf Einzelnheiten will ich schauungen zum Durchbruch zu bringen. Darum sei es aber da er Gescheidteres zu thun habe. Da hört denn doch Ver- mich hier nicht weiter einlassen, vielleicht kommt ja doch wohi auch Pflicht jedes Anhängers der Sozialdemokratie, uns in die schiedenes auf! diese ich wäre beinahe unparlamentarisch ge- noch die Zeit, wo es unsren Gegnern verstattet sein wird, von sem Streben thatkräftig zur Seite zu stehen, auf die sozialistischen   worden Sozialdemokraten! Heute bringt dieser selbe Angesicht zu Angesicht gegen einen der bestgehaßten Sozial­Beitungen zu abonniren und auch für das neue Unternehmen Volksfreund" als ,, noch eine Juustration zur Kaiserfeier" Fol- demokraten anzufämpfen, d. h. wenn sie den Muth dazu haben, hier, die Schleswig- Holsteinische Volkszeitung", einzutreten. gendes: Im Laufe derselben Woche, als Frankfurt   im Fest was freilich in den seltensten Fällen zugegeben werden kann. Auch diese Ausführungen des Redners wurden mit lebhaftem fleide prangte, wurden nicht weniger als 88 Wechsel mit Beifall aufgenommen. Nachdem dann noch mehrere Anwesende Mart 122,876.52 protestirt. Davon entfallen auf hiesige Firmen fich in ähnlichem Sinne geäußert hatten, trennte sich die Ver- 59 mit Mart 65,936.62."-Da aller guten Dinge bekanntlich sammlung mit dem Gefühl äußerster Befriedigung. drei sind, so nehme ich das ,, Intelligenz- Blatt" zur Hand und Altona  . Die Nothwendigkeit einer Reform der Gewerkschafts  - füge aus demselben noch zwei weitere Juustrationen an, nämlich bewegung hat sich geltend gemacht und Vorschläge aller Art treten erstens: darüber zu Tage. In Bezug auf die Gewerkschaftspresse sind Bei einer in der Sonntag- Nacht seitens der Bodenheimer schon viele Stimmen laut geworden. Im Anschluß hieran er- Polizei abermals vorgenommenen Razzia nach Obdachlosen wurden folgte der Vorschlag A. Kapell's, eine Konferenz, und zwar am in einem Strohhaufen auf der Ginnheimer Landstraße nicht Quittung. C. Hrsch Paris   Ab. 29,00. Gbrdr Frnkl Hamburg 11. November in Gotha   abzuhalten. Auch wir haben die schwe- weniger als 14 Männer ausgehoben, welche sich daselbst ganz Ann. 1,80. Prß Meidling   Ab. 8,58. Hhn Bockenheim   Ab. 7,00. benden Fragen geprüft und glauben durch Veröffentlichung des wohnlich eingerichtet hatten. Fünf der Verhafteten wurden Kelmmr Eisleben Ab. 1,40. Din Verden Ab. 7,10. Kt Frankfurt Ab. von uns Erwogenen zur allgemeinen Klärung beitragen zu können. wieder entlassen, während die übrigen 9 Mann, die theils schon 80,00. Prof. Knpp Straßburg   Ab. 3,00. Frnk Weida Schr. 1,50. Am 20. Oktober fand eine Zusammenkunft von Vertretern ver- mit dem Strafgesetzbuche in Conflikt gerathen waren, vor Gericht ong Flensburg   Schr. 11,00. Frb Stadt- Ilm Schr. 10,00. H. Bwld Worms Schr. 10,00. Mgur Aue Schr. 6,25. Gth Haan Schr. 2,50. schiedener Gewerkschaften statt, und hatten gesandt: die Schuh  - gestellt werden." macher: Weißbach und Paschberg, die Erdarbeiter: Schmidle und Ditmnn Dieburg Schr. 2,10. Plz Süderau Schr. 3,50. Fichr Jser­Jedenfalls haben wir es hier mit den Folgen allzugroßen lohn Schr. 0,70. Moll, die Schneider: Haas, die Schiffszimmerer: Jürgens, der Wohlergehens zu thun!- Zweitens: Bund der Tischler: Somann und die Cigarrenarbeiter: Brück­,, Bitte. mann. Der Vorsiz wurde Brückmann zuerkannt. Die Debatte

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Eine hiesige Bürgersfrau, welche schon Jahre lang an Rücken­

Lübeck, 28. Oktober.  ( Metallarbeiter- Gewerkschaft.) Eine große Anzahl hiesiger Former ist auf die Straße gefest; bitten den Zuzug streng fern zu halten, näherer Bericht folgt. Die Arbeiterblätter werden um Abdrud gebeten. Rud. Schröder, Bevollm., Lederstraße 146a. Briefkasten

Anzeigen 2c.

brehte fich um die Frage: 3ft es zweckmäßig ein gewerkschaftliches marks tränipfe ertranft ist und in Folge deſſen nicht mehr gehen Leipzig  . Krankenkasse von Menscheiter für Leipzig   und

Versammlung

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Central Organ zu gründen? Herr Haas erklärt, daß er schon kann, bittet dringend um einige Unterstützung. Umgegend( E. Gen.). auf dem Kongreß der Schneider im Vorjahre dafür eingetreten sei, Nach Ausspruch der Aerzte könnte nur eine gesündere Woh- Jeden Sonnabend, Abends halb 9 Uhr, in der Thieme'schen nur könne er sich nicht für die Konferenz erklären, da selbige nung und kräftigere Nahrung Linderung bringen; sollten sich Brauerei, Tauchaerstraße Nr. 12 viele Kosten verursachen würde, welche gespart werden könnten, daher einige edle Menschenfreunde finden, welche geneigt wären, wenn man auf den Klery'schen Vorschlag einginge, da eine Kon- ein Scherflein dazu beizutragen, um dieser armen, franken Frau und Aufnahme neuer Mitglieder. R. Ludwig, Vorsteher. ferenz nicht den erwarteten Erfolg haben würde. Herr Somann ihr Leiden erträglicher zu machen, so werden sie gütigst gebeten, iſt Glaser- Fachverein. die Leiter der Gewerkschaften zuvor zusammen kämen, um so eine niederzulegen." Vorlage auszuarbeiten, welche dann den Mitgliedschaften zur Be- Endlich finde ich noch in der ,, D. R.-P." aus dem nahen Berufs- und Parteigenossen wie überhaupt Jedermann vor Franz rathung vorgelegt werden könnte. Jürgens erklärt, daß von Vogelsberge berichtet: Im Uebrigen ist die Geschäftslosigkeit Flig, Glaser, angeblich aus Freiberg  ( Sachsen  ) weil derselbe unſeren Seiten des Vorstandes der Schiffszimmerer beschlossen sei, die auch hier sehr fühlbar. Der Durchzug bettelnder Stromer aus Berein beschwindelt und mit einem bedeutenden Betrag das Weite ge ( 2a)[ 70 Konferenz zu beschicken, daß er aber nicht für ein Centralblatt Reußen und Preußen scheint von Neuem stärker zu werden. Der Vorstand. sein könnte, weil bei den Schiffszimmerern dafür keine Sym- Wann wird diese wahre Land plage enden?" Das sind pathie herrsche, er sei dafür, daß die verwandten Berufsgenossen Bilder, denen man keine Worte hinzuzufügen braucht, die aber

st entschieden für ein Central Organ. Es wäre sehr gut, wenn ihre werthen Adressen 264 W auf der Expedition des Int.-B. Winterthur( Schweiz  ). wir waren hiermit alle

sucht hat.

zunächst ein gemeinsames Organ haben möchten, dies sei der erste jedem benkenden Menschen die Wege zeigen müſſen, die er allein Für Lokal- u. Gewerkschafts- Vereine jeder Art passend sind praktisch eingerichtete

und sicherste Schritt zu einem Central Organ im radikalen zu wandeln hat, sollen an Stelle der heutigen Zustände die fünf Sinne. Weisbach ist für ein Central- Organ und schlägt vor, herrlichen Worte thronen: Wohlstand und Bildung für

eine gemeinsame Versammlung abzuhalten, um dort die Sache Alle." Dann, aber nur dann, liebe Reichs- Post" mit deinem Caffenconto-& Mitgliederbeitrags­

Bücher

zu besprechen, die Kosten einer Konferenz seien nicht so groß vom wahren Christenthum so sehr erfüllten Herzen, wird es und sei er für eine solche. Somann ist gegen eine Konferenz. feine bettelnden Stromer" mehr geben und dann wird diese da sehr viele Kosten entstehen, und nur wenig gutes geschaffen wahre Landplage enden." Das laffe dir gesagt sein! werde. Eine gemeinsame Versammlung werde ebensowenig nügen. Schwarzenberg, 22. Oktober. Gestern fand in dem nahen Brückmann wirft die Frage auf, wie man sich zu den gemachten Rauschau die erste Volksversammlung statt. Genosse Demmler zum Selbstkostenpreis à 50 Pfg. zu beziehen. Porto Vorschlägen stellen wolle und ob über die Verhandlungen im aus Geyer hatte das Referat über die Grundsäge der Sozial- bei 1-2 Paar 20 Pfg.; 3 Paar 30 Pf.; darüber Vorwärts" berichtet werden solle. Er sei der Ansicht, daß ein demokratie" übernommen. Der Redner hatte etwa eine Stunde 50 Pf. Bestellungen sind zu machen bei A. Geib Centralblatt für die verwandten Berufsgenossen möglich daß gesprochen, als die Versammlung von dem Obergensbarm Kleebed in Hamburg  , Rödingsmarkt 12.

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Soeben erschien in neuer Auflage und ist durch uns zu beziehen:

Die bürgerliche Gesellschaft.

Ein Vortrag

Elberfeld- Barmen

von

Joseph Dieken. Breis 10 Pf.

Die Expedition des ,, Vorwärts".

,, Der arme Conrad.

Illustrirter Kalender für das arbeitende Volk pro 1878. ( Dritter Jahrgang.)

der Klery'sche Vorschlag angenommen werden könne. Im Prinzip aufgelöst wurde und warum? Demmler kam auf das Mili­müffe man sich für ein Centralblatt für alle Gewerke erklären, tärsystem zu sprechen und sagte: Der vernünftige Zweck des doch so weit seien wir noch nicht, wären wir so weit, dann könne Militärs sei doch, das Vaterland zu vertheidigen bei etwaigen man ruhig die Gewerkschaft zu einer Organisation verschmelzen; räuberischen Ueberfällen." Der Redner wollte jedenfalls noch der Versuch dazu jei schon gemacht und habe sich als verfrüht ausführen, daß die Vertheidigung in Folge dessen auch von Allen erwiesen. Die Geschichte der Arbeiterbewegung beweise, daß zu übernehmen sei und nicht blos von einem Bruchtheil, und schrittweise vorgegangen werden müsse. Der anwesende Genosse daß das stehende Heer überflüssig sei doch, wie gesagt, er kam Hochheim   erklärt sich für ein Centralblatt und suchte seine An- dazu nicht. Ob der Herr Obergensbarm gern nach Schwarzen- gehalten vor freireligiösen Arbeitern des Wupperthals in sichten zu begründen. Moll und Schmidt sind dafür, daß die berg zur Kirmeß zurückgewollt, oder ob er nun einmal zeigen Berathung im Vorwärts" veröffentlicht werde, um so als Unter- wollte, welche Macht er besize, oder ob er einsah, daß die Ver­lage zu ferneren Berathungen d'enen zu können. Aus Obigem sammlung für Rauschau zu schwach besucht war und daß es hier geht hervor, daß die Ansicht der Mehrheit der hiesigen Leiter der gelte, die Trommel tüchtig zu rühren, um die Menschen aus Gewerkschaften dahin geht, daß eine Centralisation der Presse ihrer Lethargie zu reißen? wer kann das wissen. Aber das angestrebt werden muß. Wenn solche Besprechungen allerorts wissen wir, daß das Vorgehen des Obergensdarmen dem Geseze stattfinden und dann das Resultat derselben veröffentlicht werden nicht entsprach; indessen gegen die Sozialdemokratie kann man würde, dann könnte durch Urabstimmung ermittelt werden, ob sich schon etwas erlauben. Daß die Versammlungsauflösung ein allgemeines Centralblatt oder nur ein Centralblatt für ver- für uns von Nußen sein wird, das wird die nächste Versamm­wandte Genossen gewünscht wird. Folge man also allerorts lung beweisen, die wir baldigst einzuberufen gedenken. unserem Beispiel, es wird dadurch so und so viel Geld gespart, E. Goldbach. welches der Bewegung zu gute kommt. Eine fernere Sigung, Secklingen( b. Staßfurt  ), 20. Oktober. Am 15. d. M. fand in welcher die weiteren Vorschläge Kapell's besprochen werden hier im Gasthof zum Goldenen Adler" eine Versammlung statt Gegen die Vorjahre bedeutend vergrößert( 132 Seiten start). sollen, ist beschlossen. J. A.: E. Brüdmann. die erste seit 1874. Damals wurde der Referent förmlich lender geheftet nur 40 Bfg., gebunden und mit gutem Schreib Troß der gediegenen und reichhaltigen Ausstattung kostet der Ra aus vorüber die Stadt fieht wieder eben so nüchtern wie früher zu flein  , um die Menschenmenge zu fassen. Der Referent, Ge- papier durchschossen 60 Pfg., gegen baar oder Postvorschuß. Den Bestellern von Einzel- Exemplaren ist anzuempfehlen, für jedes aus, auch die verschiedenen Orden sind in den Knopflöchern noffe Zwiebler, sprach über:" Was wollen die Dozialdemo- Exemplar brochirt 50 Pf., gebunden 70 Pf., einzusenden, wofür ihrer glücklichen Befizer angelangt nur unsere Blätter fönnen fraten?" und war der Beifall, den der Redner erntete, ein wir es franco per Kreuzband zusenden. sich noch immer nicht zufrieden geben und haben noch dies und großer. Welche Wandlung in den Anschauungen!- Bei dieser jenes, selbstverständlich höchft Wichtiges nachzutragen. Was in Gelegenheit will ich die Genossen in den Kreisen Calbe   und Boesie geleistet wurde, fann und will ich nicht näher anführen. Aschersleben   nochmals ersuchen, für eine Regelung der Agitation Doch selbst auf die Gefahr hin, Ben Atiba mit seinem: Alles Sorge tragen zu wollen. Die verschiedenen diesbezüglichen Auf­schon dagewesen" Lügen zu strafen, muß ich Ihnen mittheilen, rufe im Vorwärts" haben nur sehr wenig Beachtung gefunden. daß an den Plakatsäulen ein Festgruß an unseren Kaiser Das muß im Intereffe der Partei anders werden. Auf die Agi­Wilhelm" von einem Herrn Dr. Müller brangte. Dem Manne tatoren allein dürfen wir uns nicht verlassen; wenn Jeder in müßte denn doch geholfen werden! Im gestrigen Intelligenz- seiner Weise ein Agitator ist, nur dann können wir vorwärts Blatt" duftet noch, gefolgt von angepritenen fetten Hammeln, fommen. Jedwede Auskunft über die Agitation wird ertheilt Schellfischen, Häringen 2c., eine Blüthe aus dem deutschen   Dichter durch den Genossen Bönsch in Leopoldshall   bei Staßfurt  , Karls­walde, die denn doch mehr werth ist, als nur innerhalb dem straße Nr. 2. Rudlof. Dunfitreise Frankfurts   zu ergößen. Möge sie deshalb auch die Mainz  - Gartenfeld. Fonntag den 21. d. M. feierte die so­Spalten des Vorwärts" schmücken und möge kein verehrlicher zialistische Partei in Gartenfeld ihr Stiftungsfest. Es wurde

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Die Lieferung des Kalenders erfolgt nur gegen baar oder Postnachnahme. Frei- Exemplare werden nicht abgegeben. Auf Posten von 1 Dußend aufwärts berechnen wir brochirt 25 Pf. pro Stück } netto gegen baar. gebunden 40 Expedition des Borwärts", Leipzig  , Färberstraße 12/ II. Expedition der Fackel", Leipzig  , Kleine Fleischergasse 15.

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Berantwortlicher Redakteur: Hermann Heißig in Reubniz- Leipzig  . Redaktion und Expedition Färberstraße 12/ II. in Leipzig  . Drud und Verlag der Genossenschaftsbuchdruckerei in Leipzig  .