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fich darstellen als in Mary'schem Mehrprodukt und Mehrwerth? leuchtung ist das unentbehrliche Mittel dazu. Ob das Erkennt-| griffenen etwas unbegreifliches machen. Die Kritik der VerUnd wodurch anders als durch ihre unexakte Fassung, unterscheidet niß- Inftrument ein begrenztes, d. h. ein untergeordnetes, ob die nunft", die„ Wissenschaftslehre", die„ Logit" oder die Erkenntnißsich die Dühring'sche Besizrente vom Mary'schen Mehrwerth? wissenschaftlichen Erforschungen wahre Begriffe, Wahrheit in theorie ist mittels ihrer geschichtlichen Entwicklung so weit geDen Namen„ Befißrente" übrigens hat Herr Dübring von Rod- höchster Form und letzter Instanz liefern, oder ob nur arm- diehen, daß nur die Sozialdemokratie tlar weiß, was erkennen bertus entlehnt, der die Bodenrente und die Kapitalrente oder selige Surrogate", welche das Unbegreifliche über sich haben, heißt, und dürfen wir deshalb wohl mit Hohn von den ge= den Kapitalgewinn schon unter den gemeinsamen Ausdruck: die Erkenntnißtheorie also ist eine eminent sozialistische lehrten Kapuzinern reden, welche dem Naturerkennen noch ein Rente, zusammenfaßte, so daß Herr Dühring nur den Besitz" Angelegenheit. " Höheres" überordnen. hinzuzusehen hatte.*) Und damit ja tein Zweifel bleibe über das Alle Herrschaften, welche die Völker ausgebeutet haben, Von Kant heißt es, sein System habe die Grenzen des Plagiat, faßt Herr Dühring die von Marg im 15. Kapitel stützten sich bis heute auf eine höhere Mission, auf eine Ab- formalen Erkennens scharf genug angegeben". Nun ist das ( S. 539 u. fl. des Kapitals") entwickelten Gefeße über den stammung von Gottes Gnade, auf heilige Salben und metaphy- der Punkt, den wir mit aller Macht bestreiten, der Punkt, wo Größenwechsel vom Preis der Arbeitskraft und Mehrwerth in sichen Weihrauch. Und wenn sie auch die Aufklärung, die reli- sich die sozialdemokratische Philosophie von der zünftigen durchaus seiner Weise so zusammen, daß, was der Besizrente zufällt, dem giöse Freiheit, den politischen Fortschritt und die kritische Philo- trennt. Kant hat die Grenzen des formalen Erkennens nicht Arbeitslohn verloren gehen muß und umgekehrt, und reduzirt sophie im Munde führten, so wußten sie doch sehr wohl, daß scharf genug angegeben, weil er mit dem bekannten„ Ding an damit die inhaltvollen Mary'schen Einzelgesetze auf eine inhalt- ohne etwas Höheres", etwas unbegreifliches, ohne etwas Mes sich" auch den Glauben an ein anderes, an ein höheres Erlose Tautologie, denn es ist selbstredend, daß von einer gegebnen, taphysisches, und wäre es auch nur eine fittliche Weltordnung", tennen, an einen übermenschlichen Monstreverstand hat bestehen in zwei Theile zerfallenden Größe der eine Theil nicht wachsen die Zügel nicht mehr haltbar sind, welche das Volk in Rand lassen. Formales Erkennen! Naturerkennen! Nach anderem tann, ohne daß der andre abnimmt. Und so ist es Hrn. Dühring und Band, und die Herrschaften in Besitz und Würde er- Erkennen mögen die" Philosophen" schmachten, aber den Nachweis, wo etwas davon ist, und den Bericht, wie es beschaffen, gelungen, die Aneignung der Mary'schen Jdeen in einer Weise halten. Nur kein Mißverständniß! Nicht als wenn die Sozialdemo- sollen sie noch liefern. zu vollziehen, bei der die letzte und strengste Wissenschaftlichkeit Von der wirklichen, im täglichen Gebrauche befindlichen Erim Sinne der eratten Disziplinen", wie sie sich in der Mary'- kratie die Gegnerin der sittlichen Weltordnung wäre. Auch wir wollen die Welt sittlich ordnen; aber wir wollen die Ordnung kenntniß sprechen fie so geringschäßig, wie die alten Christen schen Entwicklung allerdings findet, vollständig verloren geht. Wir können also nicht umhin anzunehmen, daß das auffallende nicht von oben, sondern von unten haben, d. h. wir wollen sie vom schwachen Fleisch". Die reale Welt ist eine schlechte Er Gepolter, das Herr Dühring in der Kritischen Geschichte" über selbst machen. Wir gebrauchen dann zu ihrer Anordnung und scheinung", und ihr wahres Wesen ein Geheimniß. Nachdem Das Kapital " erhebt, und namentlich der Staub, den er auf Erhaltung keine höhere Phantasterei und keine Grenzen der diese faule Redensart in anderen Disziplinen unpopulär gewirbelt mit der famosen Frage, die beim Mehrwerth entsteht, Erkenntniß". Es ist im Gegentheil ganz vornehmlich eine so- worden, wird der Schwindel in der Erkenntnißtheorie fortgesezt. und die er besser ungefragt gelassen hätte, sintemal er sie selbst zialdemokratische Aufgabe, der verkehrten Welt klar zu machen, Ein anderes Blech wie Naturblech will Niemand haben, aber nicht beantworten kann daß das Alles nur Kriegslisten sind, daß wohl mein, dein und sein Intellekt ein armseliges Instru- eine andere Erkenntniß nun Bauer, warum ist das etwas schlaue Manöver, um damit das im„ Kursus" an Mary began ment ist, im Verhältniß zum unermeßlichen Problem der Wissen- Anderes? Wenn die Naturwissenschaft sich überall sonstwo gene grobe Plagiat zu verdecken. Herr Dühring hatte in der schaft, so also, daß jede Berson ihre Aufgabe begrenzen muß; mit dem Phänomen befriedigt, warum nicht mit der PhänomenoThat alle Ursache, seine Leser zu warnen vor der Beschäftigung daß aber anderseits das Erkenntnißvermögen der menschlichen logie des Geistes? Hinter den Grenzen des formalen Ermit dem Knäuel, welches von Herrn Mary Kapital genannt Gattung so absolut einsichtsvoll und unbegrenzt, so unermeßlich fennens" figt immer der höhere unbegrenzte metaphysische Verwird", vor den Bastarden historischer und logischer Phantastik, ist, wie die Aufgabe, welche ihm die Natur zur Lösung vorlegt. standskasten, hinter dem zünftigen Philosophen der Theologe und den Hegel'schen konfusen Nebelvorstellungen und Flausen u. s. w. Die Armseligkeitstheorie, die Lehre vom begrenzten Menschen- das beiden gemeinsame unbegreifliche". Die Venus, vor der dieser getreue Edart die deutsche Jugend verstand ist der letzte Rest des religiösen Humbugs. Wer mit Und wenn nun Hegel zeigte, daß es nur darauf ankommt, warnt, hatte er sich selbst zum eignen Gebrauch aus den Mary'- dem sozialdemokratischen Programm die Befreiung der arbei- unsern eigenen Geist zu begreifen, um damit auch den Geist der schen Gehegen im Stillen in Sicherheit gebracht. Gratuliren wir tenden lasse durch die Arbeiter selbst erstrebt, der muß das Welt zu erfassen", so sind wir vollkommen einverstanden. Nur ihm zu diesem durch die Ausnutzung der Mary'schen Arbeitskraft närrische Harren und Hoffen, das philosophische Spintisiren und den mysteriösen Ausdruck würde die sozialdemokratische Philoerzielten Reinertrag und zu dem eigenthümlichen Licht, den seine Forschen, insofern es auf eine andere Welt gerichtet ist, gründ- sophie rektifiziren: sie kennt nämlich nur einen Geist, der Menschengeist ist der Geist der Welt. Annexion des Mary'schen Mehrwerths unter dem Namen der lich ablegen. Besizrente auf die Motive seiner hartnäckigen, weil in zwei Auf- Diese andere Welt" ist von der Wissenschaft und in wissen- ,, Aber was ist denn nun das Unbegreifliche?" fragt der belagen wiederholten, falschen Behauptung wirft, als verstehe Mare schaftlichen Kreisen beseitigt, bis auf den mehrerwähnten Rest treffende Brief an die Redaktion des Vorwärts".„ Wenn von den„ Grenzen der Erkenntniß". So lange die aber da wir eingestehen müssen, daß jeder richtige wissenschaftliche Versuch, unter Mehrwerth nur den Profit oder Kapitalgewinn. Und so müssen wir Herrn Dühring's Leistungen schildern in sind, so lange steckt die Idee von einer höheren unbegrenzten es zu begreifen, uns ihm ein gutes Stück näher bringt, sollten Herrn Dühring's Worten wie folgt:„ Nach der Ansicht des Hrn." Erkenntniß dahinter, so lange ist auch das Unbegreifliche" da, wir da nicht meinen, es würde sich am Ende wirklich in das Dühring vertritt der Arbeitslohn nur die Bezahlung derjenigen und so lange kann derjenige, dem ein solcher Sput vor Augen Begriffene verwandeln? Und damit wäre ja dann die Forde= Arbeitszeit, welche der Arbeiter wirklich für die Ermöglichung steht, zu feinem rechten Selbstvertrauen in die menschliche Kraft rung Ihres Correspondenten, allerdings nicht auf seinem Wege, sondern auf dem der zünftigen Philosophie erfüllt. Auch auf der eignen Existenz thätig ist. Hierzu genügt nur eine kleinere und Zurechnungsfähigkeit gelangen. Anzahl Stunden; der ganze übrige Theil des oft langgedehnten Zur radikalen Umgestaltung der unsittlichen herrschenden diese Frage giebt der zünftige Philosoph die Antwort, indem er Arbeitstags liefert einen Ueberschuß, in welchem die von unserm Weltordnung ist das energische Bewußtsein von der unbeschränk erklärt, daß das„ Sein" als das absolut Rubende sich Autor sogenannte" Besizrente " enthalten ist. Abgesehen ten Fähigkeit der menschlichen Intelligenz erfordert; dazu ist auf teine Weise in die absolute Bewegung des Dentens von der auf irgend einer Stufe der Produktion bereits in den unumgänglich, daß wir das Gerede von der Möglichkeit einer auflösen läßt. Mit diesem Wort ist also die Grenze der ErArbeitsmitteln und relativen Rohstoffen enthaltenen Arbeitszeit, höheren" Erkenntniß in dieselbe Kategorie stellen, wo die Leiber kenntniß, d. h. das Unbegreifliche bestimmt, fährt der Gegner ist jener Ueberschuß des Arbeitstags der Antheil des tapitalisti- der Seligen stehen, die wohl einen Magen haben, der aber keine fort. Folgt denn nun daraus, daß wir seine Existenz leugnen, schen Unternehmers. Die Ausdehnung des Arbeitstags ist hier- Speise und teinen Trant bedarf. Wenn es ein anderes Er- daß wir ihm fern bleiben sollen? Sicher nicht! Jeder wissen nach reiner Auspressungsgewinn zu Gunsten des Kapitalisten. fennen geben kann, wie das, was man gemeinlich Erkennen schaftliche Versuch, ihm näher zu kommen, es zu be- oder doch Der giftige Haß, mit dem Herr" Dühring ,, diese Vorstellungs- nennt, dann kann es auch Fleisch und Blut geben, was so aus zu umgreifen, führt uns dem dunklen Punkte näher und vers art des Ausbeutungsgeschäfts pflegt ist nur zu begreiflich"..sieht, so schmeckt und ganz so besaaffen ist, wie Mehl und breitet neues Licht über ihn, wenn wir ihn auch niemals zur Und die Verfolgung Weniger begreiflich dagegen ist, wie er nun wieder zu seinem Wasser; kurzum, dann sollen wir katholisch werden, unser Heil absoluten Klarheit zu bringen vermögen. im Gebet suchen und nicht in der Arbeit; wir müssen dann die dieses Zieles ist Aufgabe der Philosophie im Gegensatz zu dergewaltigeren Born" kommen will? Sozialdemokratie aufgeben. jenigen der Naturwissenschaft, welche nur Gegebenes betrachtet und Erscheinungen erklärt."
Die Grenzen der Erkenntniß.
Bon J. Diepgen.
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Der unbekannte Genosse ist anderer Meinung. Er will für die Existenz von etwas unbegreiflichem, für die begrenzte Er- Erscheinungen erklärt: Phänomen! Hm! Hm! tenntniß streiten, und doch nicht Ernst machen, nicht an den Also das Objekt der Philosophie, das Unbegreifliche ist ein Grenzen festhalten. Wer wahrhaft glaubt, daß Etwas unbe- Vogel, dem wir mit unserm Begriffsvermögen wohl hin und In Sachen dieses Themas gelangte jüngst von fachkundiger greiflich ist, muß und wird auch mit seinen Begriffen davon wieder ein Federchen ausrupfen können, der aber niemals nackt Hand an die Redaktion des Vorwärts" ein anonymes Schreiben, bleiben und nicht wieder forschend daran herumknabbern, sonst zu pflücken ist, sondern ewig unbegreiflich bleiben muß. Bewelches in sachlicher Erörterung den Beweis zu bringen behandelt er ja das Uebernatürliche wie Natürliches, das Unbe- trachten wir näher die Federn, welche historische Philosophen besuchte, daß Philosophie und Sozialdemokratie zwei separate greifliche wie Unbegriffenes. Solche Gleichsetzung, meint der reits gerupft haben, so erkennen wir taran den Vogel: es ist Dinge seien, so daß man vollblütig der Partei angehören könne, Widersacher, sei nur eine äußerliche", der Widerspruch nur der Menschengeist, um den es sich handelt. Und da sind wir ohne mit der sozialdemokratischen Philosophie" einverstanden scheinbar, indem damit nichts weiter als die Weigerung des denn wieder an dem entscheidenden Punkte, der die Materialisten zu sein, woraus weiter erhelle, daß das Centralorgan der Partei Menschengeistes angedeutet werden soll, welcher die obige Gleich von den Idealisten trennt: uns ist der Geist ein Naturphänomen unrecht thue, wenn es erlaube, daß philosophische Abhandlungen und ihnen ist die Natur ein Geistesphänomen. Wenn es nur dabei bliebe. Nein, im Hintergrund lauert die schlechte Absicht, fich ausdrücklich als Parteisache darstellen. den Geist zum Wesen", zum Ding höherer Herkunft, und alles andere zu einer Platitüde zu machen.
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segung, unwillkürlich vollzieht, weil er die Existenz des unbegreiflichen nicht zugeben will und es darum für nur unbegriffen Die Redaktion des„ Vorwärts" war dann so freundlich, mir, erklärt. Thäte er das nicht, nähme er vielmehr ruhig an, daß da der Brief sich auf meine Artikel bezog, die Einsicht desselben das Unbegreisliche wirklich vorhanden und für ihn das unent Wir müssen deshalb daran erinnern, wie der Welt wohl bezu gestatten. Obgleich der Verfasser ausdrücklich gewünscht hat, zifferbare Buch mit sieben Siegeln" wäre, so würde ihm mit mit seinen Widersprüchen keine öffentliche Diskussion zu veran- diesem Zugeständniß auch aller Trieb des Forschens verschwinden kannt ist, daß nicht nur der Geist, das Bewußtsein oder die Empfindung, sondern alle Dinge im letzten Grunde" unbegreiflaffen, weil, wie er sagt, die Hin und Herrede in Beitungen und es gäbe keine Wissenschaft mehr. Demnach hätte der Mensch zwei Geifter, der eine muß etwas lich sind. Wir sind nicht im Stande, die Atome zu begreifen teine gründliche Behandlung dieser Dinge zulaffe, so glaube ich doch, daß er es unmöglich indiskret finden kann, wenn seine Unbegreifliches haben, und der andere muß es erforschen. Da- und wir vermögen nicht aus den Atomen und ihrer Bewegung Ein- und Vorwürfe hier als Mittel dienen zur Erläuterung gegen halte ich es an der Zeit, den Menschengeist zu in- auch nur die geringste Erscheinung des Bewußtseins zu er einer Sache, die dem Schreiber jenes, dem Schreiber dieses und ſtruiren, daß das Unbegreifliche kein Objekt der Wissenschaft ist, flären", sagt Lange in seiner Geschichte des Materialismus“, wie aus der allgemeinen gegenwärtigen Betheiligung hervorgeht, und dabei die Forschung doch mehr wie Stoff am Unbegriffenen oder ein Anderer: das Wesen der Materie ist schlechthin unbe Und was die habe. greiflich". Dies Causalitätsbedürfniß nennt sich mit anderm dem ganzen Zeitalter noch am Herzen liegt. „ Es ist dies", fährt der Gegner fort, ja nichts weiter als Namen auch„ Trieb des Forschens", der, unbändig, es nicht unterGründlichkeit anlangt, will mir dünken, daß dazu dickleibige Bücher nicht besser angethan find, als fürzere Zeitungsartikel. der alte Streit über die Grenzen der menschlichen Erkenntniß, lassen kann, auch dem" Unbegreiflichen" an den Federn zu Im Gegentheil, die weitschweifige Salbaderei ist derart haufen den Ihr( des Vorwärts") Correspondent in seiner eigenen, mir rupfen. Dagegen behaupten wir: was sich möglicherweise begreifen weise vorhanden, daß einem großen Theile des Publikums gerade allerdings nicht sehr sympathischen Weise dargestellt hat. Sehen wir daher doch einmal zu, heißt es weiter, ob denn unsere Phi läßt, ist nicht unbegreiflich. Wer Unbegreifliches will, treibt dadurch der Geschmad an der Sache verloren geht. Zunächst möchte ich widersprechen, daß Philosophie und So- losophie Professoren diesen Punkt so sehr malträtirt haben, daß Eulenspiegelei. Wie mit dem Auge nur das Sichtbare, mit dem Ohr nur das Hörbare, so kann ich mit dem Begriffsvermögen zialdemokratie separate Dinge seien, die nicht zusammengehören. wir ihnen nothwendig den Laufpaß" geben müssen. Der Erste, der die Untersuchung über die Grenzen der Er- nur das Begreifliche begreifen. Und wenn auch die sozialdemokra Ganz recht! man kann ein wirksames Parteimitglied sein und nebenbei ein„ kritischer Philosoph", vielleicht gar ein guter Christ. fenntniß wissenschaftlich durchgeführt hat, war Kant. Allerdings tische Philosophie lehrt, daß Alles was da ist, vollkommen zu Ist doch die Menschenseele ein wunderliches Ding, da auch mit ist er nicht über die„ Verstandeskategorien" hinausgekommen und begreifen, so soll doch auch das Unbegreifliche nicht geleugnet den ausgemachtesten Widersprüchen sie leicht sich abzufinden weiß. mußte für seine praktische Vernunft" Hypothesen annehmen, sein. Das sei anerkannt; aber nur nicht in dem zwieschlächtigen Und nicht nur in philosophischen oder religiösen, auch sogar in welche seinem System einen inneren Zwiespalt aufnöthigten. vertrakten philosophischen" Sinne, der das Unbegreifliche doch volkswirthschaftlichen Dingen ist ein großes Maß der Keßerei Eben dadurch entwickelte sich aber aus diesem System, obgleich wieder höheren Orts begreiflich werden läßt. Wir machen zulässig. In der Praxis sollen wir tolerant sein bis zum Extrem, es die Grenzen des formalen Erkennens scharf genug ange- Ernst mit der Sache, wir wiffen von keiner höheren Erkenntniß und gewiß, kein Sozialdemokrat wird daran denken, die Partei geben hatte, die Nöthigung, auf der betretenen Bahn weiter fort- als von der gewöhnlichen, menschlichen, wissen positiv, daß unser mitglieder in eine Uniform stecken zu wollen. Aber eine the o- zuschreiten. Und was war das denn anders, als der Trieb, das retische Uniform muß sich Jeder anlegen, der der Wissenschaft Unbegreifliche zu begreifen, d. h. den innern Widerspruch des huldigt. Theoretische Uniformirung, systematische Einhelligkeit Denkens zu lösen. ist das erstrebte Produkt und der bewunderte Vorzug aller Wis" Fichte versuchte diese Lösung, indem er 2c. 2c. senschaft. Daß die Sozialdemokratie wissenschaftlich und die" Dann trat Hegel dem Unbegreiflichen um einen noch viel .. er Wissenschaft sozialdemokratisch ist, wird der geehrte Widersacher größeren Schritt näher, indem er demonstrirte 2c. 2c... hoffentlich zugeben. Allerdings giebt es viele wissenschaftliche zeigte, daß es nur darauf ankommt, unseren eigenen Geist zu auflösen", auch kein Theil des Seins. Aber wir erkennen es Disziplinen, die das sozialistische Streben nach Befreiung der begreifen, um damit auch den Geist der Welt zu erfassen. Somit auch nicht als Aufgabe des Denkens, das Sein aufzulösen, songefnechteten Menschheit weniger tangiren. Aber die philosophische war uns doch offenbar das Unbegreifliche" viel, viel näher dern nur formell zu ordnen, die Klassen, Regeln und Gesetze zu Frage, die Frage, ob etwas Metaphysisches, etwas Höheres" gerückt. Und wenn wir also bedenken, wie sehr die drei ge- ermitteln, kurz das zu thun, was man Naturerkennen" nennt. hinter oder über der Welt haust, welches zu begreifen für unsern nannten Philosophen unsere missenschaftliche Erkenntniß gefördert Alles ist begreiflich, insofern es zu klassifiziren ist, alles ist unIntellekt zu monströs, das zu erklären den menschlichen Verstand haben, da sie es versuchten, das Unbegreifliche zu begreifen, begreiflich, insofern es sich nicht in Gedanken auflösen läßt. übersteigt, also die Spezialfrage der Philosophie nach den sollten wir uns dann nicht wohl dafür hüten, die zünftige" Dies können, sollen und wollen wir nicht und bleiben ihm darum fern. Wohl aber können wir das Umgekehrte: das Denken Grenzen der Erkenntniß", berührt ganz fühlbar die Knecht Philosophie zu verdammen und ihr den Laufpaß zu geben." schaft des Volks. Darauf antwortet die sozialdemokratische Philosophie folgen im Sein auflösen, d. h. das Denkvermögen als eine von den Die Sozialdemokratie erstrebt keine ewigen Geseze, keine dermaßen sie hat nie im Entferntesten daran gedacht, den ge- vielen Arten des Daseins klasifiziren. bleibenden Einrichtungen oder festgeronnenen Formen, sondern schichtlichen Philosophen die gebührende Anerkennung zu versagen. im Allgemeinen das Heil des Menschengeschlechts. Geistige Er- Im Gegentheil geht sie davon aus, daß Kant, Fichte und Hegel das Unbegreifliche( nämlich das Erkenntnißvermögen) soweit in Und auch dies nicht einmal. Robbertus jagt( Soziale Briefe Begriffenes verwandelt haben, daß nunmehr die Beit gekommen 2. Brief, S. 59):„ Rente ist nach dieser( seiner) Theorie alles Einkom ist, wo wir mit der ganzen Metaphyfit allen zünftigen Philo men, was ohne eigene Arbeit, lediglich auf Grund eines Besizes, sophen den Laufpaß geben, allen, welche die geschichtliche Erbezogen wird." rungenschaft verkennen und immer noch aus irgend einem Unbe
Verstand wahrhaft Verstand heißt, und es so wenig einen wesentlich andern Verstand wie viereckige Kreise geben kann. Wir stellen den Intellekt in die Reihe der gemeinen Dinge, die ihre Natur nicht ändern können, ohne ihre Namen zu ändern. Die sozialdemokratische Philosophie ist mit der zünftigen" einverstanden:„ das Sein läßt sich auf teine Weise im Denken
Der widerstreitende Parteigenosse will sich darauf stützen, daß Kant, Fichte und Hegel dem Ünbegreiflichen sich genähert haben. Was aber diese Philosophen begriffen, war nichts Unbegreifliches, sondern nur der begriffsmäßige Theil des Intellekts, oder das formale Erkennen". Wir gehen nur ein klein Stückchen weiter, und begreifen den Intellekt vollständig als ein formales Instru ment, das in der Erkenntnißtheorie nur dasselbe thun kann, was