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muß.

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wöhnt, mit dem Wort Pöbel" die niederen Volksklassen: Ar- Tüchtiges auf ihrem neuen Poften geleistet haben, ihnen in dank- obgleich Selbstverständliches einmal zu sagen eigentlich schon zu viel beiter, Handwerker u. A. zu bezeichnen, daß selbst viete Ange- barer Anerkennung ihrer Verdienste die schaflederne Medaille zu ist. Wir meinen es eben ernst mit der Gleichberechtigung und wollen hörigen dieser Stände dies ganz in der Ordnung finden, die verehren. Ein deutscher Landwehrmann. nicht wie Sie die Türken aus Europa vertreiben, weil sie dort nichts Privilegirten aber, d. h. diejenigen, welche mit dem Privileg Frankfurt a. M.( Irren ist menschlich.) Auch in der zu sagen haben und erst vor einigen hundert Jahren in Rumänien , Montenegro u. s. w. eingefallen sind." Gehen Sie einige hundert der Besizer auch das Privileg der Bildung und des Wissens jüngst durch Kaisertage" noch besonders berühmt und geschichtlich Jahre" zurück, und Sie werden finden, daß auch diejenigen Be­für sich allein beanspruchen zu dürfen glauben, Jeden auslachen gewordenen Stadt Frankfurt hat man sich ein wenig geirrt oder wohner, welche von den Türken überwunden wurden, in jene Länder und geradezu für verrückt halten würden, der dem Wort Pöbel" eigentlich verrechnet, verrechnet in des Wortes reinster Bedeutung. eingefallen" sind und Bewohner unterjocht haben, die ihrerseits einge­eins andere Bedeutung geben und dasselbe gar auf sie selbst an- Daselbst wird nämlich ein neues großes Opernhaus gebaut, dessen fallen waren und so weiter rüdwärts, bis wir bei den Menschenaffen wenden wollte. Troßdem hat das Wort eine andere Bedeutung jetziger Voranschlag sich auf 4,250,000 Mart beläuft. Dieser und sonstigem Vieh ankommen, das nach Ihren Begriffen allein das und muß, richtig verstanden, auf ganz andere Leute angewendet Boranschlag ist nun um 1,926,041 Mart überschritten worden. Recht hätte, in den Balkanländern" und allen sonstigen Ländern werden, als dies gewöhnlich geschieht. Wo ist denn die gar Die Herren Stadtverordneten verhandelten nun am 20. November zu wohnen. Begreifen Sie doch, daß die Gleichberechtigung sich plebejische oder pöbelhafte Rohheit und Unwissenheit zu über die Kreditforderung des Magistrates. Es wurde da auch nicht mit dem Nationalitätsprinzip" verträgt, und daß leßteres, finden, wo anders, als bei den sogenannten Gebildeten? Die die Ernennung einer Spezial- Commission von sieben Mitgliedern mag es sich auch in das demokratischste Mäntelchen hüllen, stets den Bersumpfung und Unwissenheit, in der diese Menschen dahin- beschlossen, welche unter Buziehung von geeigneten Sachverstän- 3wecken des Despotismus, der Unterdrückung und Ausbeutung dienen leben, ist wirklich haarsträubend! Trotzdem diese Klasse aus digen die Sachlage zu prüfen hat. Zu dieser Prüfung gehört A. D. in M.: Ihr Schreiben nebst 40,00 m. Einlage haben wir Menschen besteht, die zum großen Theil das Denken verlernt u. A. auch:" welche unverschiebbare Bewilligungen nothwendig der Expedition übergeben; von dieser wird das Geld in dem von Ihnen haben, hält sie sich doch immer noch für die gebildete" Gesell sein werden, um das im Rohbau fertiggestellte Gebäude vor vorgeschriebenen Sinne verwendet werden. A. St. in Lahr : Ihre schaft. Diese Leute sind aber durchaus nicht zu bedeuten und Schaden zu bewahren?" Sag' Liebchen was willst du noch Correspondenz hat sich durch den Agitationsbericht von Frische er­so verwachsen mit ihrer Gemeinheit, so unfähig selbst darüber mehr? ledigt. -nachzudenken, daß sie gar nicht begreifen, wie Jemand die Grund­der Expedition. J. Link Nürnberg: Das gewünschte Gedicht Frankfurt a. M. Auf Wunsch vieler Parteigenossen des haben wir nicht einzeln, Sie können aber den betr. Kalender durch uns fäße und Begriffe eines gefitteten Mannes haben und dennoch Maingaues hat Genoffe Frohme auf Mittwoch den 26. Dezember beziehen und wollen zu diesem Behufe 50 Bfg. in Briefmarken ein­sie als das, was sie sind, nämlich als Gesindel, behandeln und eine Delegirten Conferenz nach Frankfurt a. M. berufen. senden.- W. 2. Wiesbaden : Das Buch: Die Parteien im deutschen betrachten könne."( Schelling.) Die Conferenz wird in dem Lokal des Herrn Pfuhl, Zeil 47, Reichstage und die Sozialdemokratie", Berlag Kirchheim in Mainz , be Doch seien wir gerecht! Ueberhäufen wir mit unseren Vor- tagen und gelangen folgende Punkte zur Berathung: 1) Die handelt das Thema vom pfäffischen Standpunkte aus. Geld für das würfen nicht Unglückliche, die weit eher unser Mitleid ver- letzten Reichstagswahlen und ihre Lehren. 2) Regelung der Buch auszugeben, rathen wir Ihnen nicht. Jahnke, Prenzlau : Ihre dienen! Pfaffenlift und Pfaffentrug haben es nämlich durch an- Agitation. 3) Die sozialistische Presse für den Maingau und Reklamation haben wir dem Zeitungspostamte zur Recherche übergeben. haltende Mißhandlung des Gehirnes der Völker so weit gebracht, die angrenzenden Kreise. 4) Vertrieb der Rundschau" und der R. Wdmn, Lauban : Sie haben wohl bei dortiger Post abonnirt. daß die ganze Schafherde, welche sich in den Pferch der christ- sozialistischen Broschüren. Bei der Wichtigkeit, welche diese Dieses Exemplar geht Ihnen auch dann noch zu, wenn wir Ihrem Wunsche nachkommen. Das Beste ist, Sie theilen der Post mit, daß lichen Kirchen hineintreiben läßt, vollständig unzurech- Conferenz für die fünftige Gestaltung des hiesigen Preßwesens Ihr Exemplar von nun an dort abgeholt wird, was Sie selbst oder nungsfähig ist und daher für ihre Handlungen nicht verant- und der Agitation hat, ist mit Sicherheit auf zahlreiche Bethei- Jemand anders für Sie thun kann, oder Sie müssen das Exemplar wortlich gemacht werden kann! Es wäre eine unwürdige und ligung zu rechnen. Die mit Mandaten versehenen gewählten ganz abbestellen bei der Post. Bestehen Sie auf Ausführung Ihres schmachvolle Herabwürdigung des menschlichen Geistes, anzu- Delegirten haben sich bis Sonntag den 23. Dezember in der Wunsches so wollen Sie 80 Pfg. in Briefmarken einsenden. nehmen, Menschen befinden sich im vollen Besitz ihrer Vernunft, Redaktion des Frankfurter Volksfreund" anzumelden. welche heute noch es wagen, als geistige Speise das Christen- Breslau, 25. November. Die Leser des Vorwärts" wissen, thum dem Volke vorzusehen und selbst, wenn auch nur äußer- daß das Berliner Polizeipräsidium nach langem Zögern endlich lich, dasselbe zur Schau zu tragen, wie dies unsere gebildeten" zu der Einsicht gelangte, daß die Theilnahme der Frauen an Bourgeois thun. Um die ganze Ungeheuerlichkeit dieser Zu- Volksversammlungen dem Vereins- und Versammlungsgeseh nicht Bernburg . 3 uhr, Bernburg , im Gasthof zu den muthung zu verstehen, muß man eingedent sein, daß die christliche zuwiderlaufe. Unser Polizeipräsidium ist bis heute noch anderer Religion, in ihren Anfängen zwar groß und erhaben, jezt nach Ansicht. Wenigstens läßt sich das aus Nachfolgendem schließen. drei Kronen", eine der schlimmsten Seite hin ausgeartet ist. Können wir es daher Am 21. Juli d. J. hatten wir hier eine Volksversammlung ein­dulden, daß Menschen, die dem Volke die religiösen Verirrungen berufen, zu welcher wir den Frauen natürlich den Zutritt bereit als eine Wohlthat anpreisen eine Wohlthat, die freilich in willigst gestatteten. Dem überwachenden Polizeibeamten was das Wirklichkeit dazu dient, um die Konaille" leichter im Schach aber Grund genug, die Versammlung aufzulösen. Auf erhobene halten zu können können wir es dulden, daß diese Menschen Beschwerde erhielten wir nachfolgenden Bescheid: fich ferner die Gebildeten" heißen und das Recht sich anmaßen,

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das Volk zu verachten und auf dasselbe als" Pöbel" herab­

zusehen?

Noch sind wir nicht im Stande, die Anmaßungen der herr schenden Klaffen gebührend zurückzuweisen, dagegen können und müssen wir mit allen Kräften daran arbeiten, den Autoritäts­glauben im Volfe zu vernichten, das Selbstbewußtsein in dem selben zu wecken und ihm namentlich die übertriebene Achtung und unterthänige Furcht zu benehmen, die es so vielfach noch an den Tag legt vor dem hochmüthigen Geldproßenthum sowohl als vor bureaukratischer Grobheit und Flegelei. So lange wir aber noch die Anmaßungen einer sogenannten gebildeten Kaste, refp. des wahren Pöbels" in seiner häßlichsten Gestalt er tragen müssen, trösten wir uns mit den schönen Worten. A.

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" Nach den über den Sachverhalt vorliegenden Erhebungen

Franz Albrecht Stöhr, Maschinenbauer, bitte um Ihre Adresse Heinr. Meyer, Bremen , Gurtshof 10.

Außerordentliche

Generalversammlung

der Mitglieder der

sowie nach in Frage stehenden gesetzlichen Bestimmungen ist der Allgem. Anhaltischen Assoziationsbuchdruckerei in Ihrer Eingabe vom 31. v. Mts. einem der hiesigen Polizei­( Eigetragene Genossenschaft) Commissare gemachte Vorwurf des Mißbrauchs der Amtsgewalt statt, zu welcher dieselben mit dem Bemerken eingeladen werden, daß durchaus unbegründet und ist das nach Lage der Sache vorge- die Tagesordnung später veröffentlicht werden wird. schriebene Strafverfahren wegen Uebertretung des Vereinsge­Der Aufsichtsrath.[ 150 setzes und des deutschen Strafgesezes bereits eingeleitet. Sozialdemokratischer Wahlverein.

Der Königl. Polizei- Präsident. J. V.: Eberhard, Regierungsrath."

( F. 40)

Hannover . Sonnabend, den 1. Dezember, Abends 81/2 Uhr,

Geschlossene Mitglieder- Versammlung. Tagesordnung: Abrechnung und Verschiedenes.

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Der Vorstand.

Arbeiterbildungsverein.

Leipzig . Die Mitglieder machen wir hierdurch nochmals auf die Badebillete aufmerksam. Wannenbäder für's Johannabad, Bassin die Badebillete aufmerksam. Wannenbäder für's Johannabad, Bassin

Seit jener Zeit sind mehr als vier Monate verflossen und im Vereinslokal, Mittelstraße Nr. 11: noch haben wir von dem angeblich eingeleiteten Strafverfahren nichts weiter gehört. Nach dem obigen Schreiben ist das Straf­verfahren bereits eingeleitet, in Wahrheit hat aber noch nicht einmal eine gerichtliche Voruntersuchung stattgefunden, so daß Lange's: Das schnelle Wachsen der Reichthümer madt Viele wir wohl die Hoffnung aufgeben müssen, daß eigentliche Straf verfeinerter Lebensfreuden und Genüsse theilhaftig deren Gemüth verfahren noch zu erleben. Wie schade! wir hofften sicher, daß innerlich roh ist. Andere verwildern in sittlicher Beziehung, in- durch eine gerichtliche Freisprechung die Ungesetzlichkeit der Ver­dem sie keine Aufmerksamkeit, keine Theilnahme mehr übrig be- sammlungsauflösung dargethan werden würde, und jetzt gelangt Dampfbädern des Sophienbades vorhanden. Die Billete zu allen Bä­halten für etwas, das außerhalb des Kreises ihrer Vergnügungen die Sache gar nicht zur richterlichen Entscheidung. Trösten wir liegt. Die lebhafteren Formen der Sympathie mit dem Leiden schwin- uns damit, daß die Einstellung resp. Unterdrückung des Ver­ den schon durch das gleichförmige Wohlleben der Bevorzugten. fahrens am Besten beweist, daß man in polizeilichen Kreisen Diese fangen an, sich als besondere Wesen zu fassen. Ihre fühlt, daß die Auflösung vom 31. Juli jedes gesetzlichen Grün­Diener find ihnen wie. Maschinen; die Unglücklichen sind ihnen des entbehrte. eine unvermeidliche Staffage; sie haben für das Schicksal der- Crimmitschau . Die am 22. November hierselbst vollzogenen selben kein Verständniß mehr. Mit dem Abreißen der sittlichen Stadtverordnetenwahlen sind zu unseren Ungunsten ausgefallen. Bande erlischt die Scham, welche früher von allzuüppigen Ge- Aber obgleich wir unterlegen sind, so können die Gegner von

für Sophien- und Friedrichsbad, auch sind von jezt an Billete zu dern, zu bedeutend ermäßigten Preisen, sind im Vereinslokal Abends an der Kasse, zu jeder andern Zeit beim Caftellan zu haben. Nächsten Sönntag Abends 7 Uhr: Gesellige Zusammenkunft. Der Vorstand.

3. Hamburger Wahlkreis. Sonntag, den 2. Dezbr., Mittags halb 12 Uhr, im ,, Engl . Tivoli" St. Georg:

nüſſen zurüchielt. Die geistige Kraft ersticht im Wohlleben; das einem Erfolge" doch nicht reden, denn für's Erſte ist die Ma- Allgemeine Mitgliederversammlung.

Für Hannover und Linden.

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Tagesordnung: Fortsegung der legten Versammlung.

Franz Adam Henning

[ 2,00

In der Stollberg 'schen Verlags- Buchhandlung in Gotha ist er­schienen und durch jede Buchhandlung für nur 50 f. zu beziehen:

Freireligiöser Kalender 1878

von Dr. Aug. Specht.

Durch uns ist von nachstehenden Zeitungen je 1 Expl. zu beziehen: ,, Demokratisches Wochenblatt": Jahrgang 1868 1 Bd. u. 1869 Bd., gebunden.

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Deutsches Wochenblatt": Jahrgang 1865 von Nr. 16 bis 28 ,, Nordstern": Jahrgang 1863 von 2. Mai bis 10. März 1866, ,, Sozialdemokrat": Jahrg. 1865 von 1. Juli bis 30. Dezember, d., geb

Proletariat allein bleibt gedrückt, aber geistesfrisch. In einem iorität nur eine sehr geringfügige, sodann aber haben unsere solchen Zustande war die alte Welt, als das Christenthum und Gegner vor feinem unerlaubten Wahlmanöver zurückgeschreckt, die Völkerwanderung ihrer Herrlichkeit ein Ende machten. Sie wozu noch kommt, daß eine Anzahl halbgewaltter ,, Genossen" war zum Untergang reif geworden." C. F. in's jenseitige Lager übergetreten ist. Unsere höchste Stimmen­Landshut, 21. November. Am Montag fand im Kaisersaale zahl beläuft sich auf 667, während die Gegner im Maximum des Kronprinzen eine von über 1000 Personen besuchte Volks- 764 erhielten. Natürlich werden wir Alles aufbieten, um bei Messerschmidt aus Würzburg ( 320) versammlung statt, in welcher Genosse Kräder aus Breslau die der nächsten Stadtverordnetenwahl den Gegnern zu zeigen, daß Stellung des Kleinbürgerthums zu den Forderungen der Sozial- fie ihren heurigen Sieg nur ganz besonders günstigen Umständen soll seinem Bruder in Würzburg , Domstraße 14, demokratie in längerer Rede beleuchtete, und schloß sich Genosse zu verdanken haben, und daß in Crimmitschau die Sozialdemo- wegen Todesfall seine Adresse angeben. Alexander Schlesinger in ergänzenden Ausführungen an, in- fratie noch immer obenauf iſt. dem dieser vorzugsweise die Forderung nach Organisation der Produktivgenossenschaften mit Staatsintervention besprach. Diesen Referaten schloß sich eine lebhafte Diskussion an. Welchen Er­In Folge der hier am Orte herrschenden schlechten Herbergsverhält­folg wir mit unserer Volksversammlung gehabt haben, zeigt nijje, jowie wegen der Prellereien, welchen unsere wandernden Genossen deutlich ein in der Schlesischen Presse" enthaltenes Referat, oftmals in den einzelnen Herbergen ausgesezt sind, ingleichen um den soge­dessen Schluß lautet:" Wir haben die Ueberzeugung mit hinweg- nannten christlichen" Herbergen entgegen zu treten, habe ich mich ver­genommen, daß die Sozialdemokratie seit der letzten Versammlung anlaßt gefunden, hierselbst in der Neustraße 27 einen Central­hier doch schon einigen Boden gewonnen hat und wird es der Berkehr, sowie einen unentgeltlichen Arbeitsnachweis für alle mögen sie einer Gewerkschaft oder Berufs- 1 Bemühungen aller gutgesinnten Bürger bedürfen, um dieser wandernden Genossen zu eröffnen. Für gute und Propaganda entgegensteuern zu können." Wir haben die Ueber- branche angehören, welcher sie wollen zeugung schon längst gewonnen, daß wir von unseren Spießern" billige Bewir.hung, sowie reinliche Betten ist bestens gesorgt. Mögen 1867, 1 Bd., gebunden. auch wenn durch Arbeitslosig­keine Früchte ernten werden, und erwarten deshalb den erklärten mich daher die wandernden Genossen durch ihre Einkehr freundlichst beehren. 1 Bd., geb. feit mittellos auf der Reise Diskussionskrieg in aller Ruhe; es wird sich dann zeigen, ob Das Centralorgan der deutschen Sozialdemokratie, der Vorwärts", das jung ersprossene Reis der sozialdemokratischen Bewegung sowie das Centralorgan der deutschen Gewerkschaften, der" Pionier", 1 nicht den Sieg über das morsche Plunderwesen der sogenannten liegen im Central- Verkehr aus. Freie Zeitung": Nr. 1 1867 bis 11. Sept. 1868, 1 Heft, broch. liberalen Richtung davontragen wird. Im Kampfe mit dem Adolph Matthes, Neustraße 27. ,, Volksstaat": Jahrg. 1871 1. Jan. bis 30. Sept., 1 Bd. 1870 Geifte stählen sich die Nerven des werkthätigen Volkes und dies NB. Bitte alle Partei- und Gewerkschaftsblätter um Abdruck dieser 2. Juli bis 30. Dez., 1 Bd. 1869-70 20. Oft. bis 30. Juni, 1 Bd. 1871-72 14. Oft. bis 30. Juni, 1 Bd. 1872 1 Jan. bis 30. Juni, kommit denen zu Gute, die noch etwa nicht gehörig unser Pro- für die reisenden Genossen so wichtigen Bekanntmachung. 1 Bd. 1873 II. Semester, 1 Bd. 1874 I. Semester, 1 d. 1874 gramm auf ihre Fahne eingegraben haben. Kommt nur, wir II. Semester, 1 Bd. 1875 1. Juli bis 31. Dez., 1 Bd. stehen gewappnet und erwarten Euch! der Redaktion. Hrn. K. W. L. in Hannover : Ihre Manuskripte Zukunft": Jahrg. 1868 20. März bis 30. Juni, 1 Bd. 1869 Mannheim , 25. November." Rutsch Mutter, die Landwehr wurden Ihnen im Sommer schon zurückgeschickt damals schrieb auch 7. April bis 29. Sept., 1. Bd. 1868 1. Juli bis 2. Oftbr., 1. Bd. fommt!" Wer kennt nicht das alte preußische Soldatenlied?. an Sie im Gefängniß. Ihren Standpunkt betr. die Religion theil: n 1868 1. Jan. bis 8. März, 1. Bb. 1868 1. Oft. bis 31. Dez., 1 Bd. Unwillkürlich fielen mir diese Verse ein, als ich in dem letzten wir nicht; darin aber haben Sie recht, daß es zum mindesten sehr über- 1869 2 Jan. bis 31. März, 1. Bd. Heft der Gartenlaube"( Nr. 11) einem Auszug aus der Viktor flüssig ist, durch ungeschickte Angriffe auf Christenthum und Kirche Böhmert'schen Social Correspondenz( Nr. 6) begegnete. In dem- Prozesse zu provociren und einen großen Theil unserer Mitbürger, felben werden alle regsamen und umsichtigeren Elemente des der uns sonst nicht abgeneigt ist, vor den Kopf zu stoßen.- Ihre Bürgerthums aufgefordert, sich wirthschaftliche Kenntniß zu ver- zweite Frage": schaffen, um den Ruin des Volkes aufzuhalten gegenüber der Agitation einer Anzahl geschickter, fühner, eifriger und begei­sterter Agitatoren der Sozialdemokratie, welche Alles aufbieten, um Hunderttausende von Arbeitern, Gesellen und Lehrjungen auf falsche, irrige Wege zu leiten und ihre Begierden zu ent­flammen.( Wer lacht da?) Es solle sich eine geistige Land­wehr bilden zur Bekämpfung sozialdemokratischer Unterjochung. Als Commandanten derselben werden Viktor Böhmert und Arthur v. Studnih vorgeschlagen. Gönnen wir diesen beiden edlen Geistern ihr neues Avancement von Herzen, und wünschen verstehen wir nicht. Wir erinnern uns nicht, den Ausdruck Unterthan" von den Balkanvölkern gebraucht zu haben, jedenfalls nicht in Ihrem wir, daß sie als ihre Landwehrwaffe auch fernerhin den Kräh- Sinne. Sollte etwa von Unterthanen" der Pforte die Rede gewesen winkler Landsturmspieß vorantragen mögen, auf welchem be- sein, so wäre damit doch blos das bisherige Verhältniß bezeichnet wor­tanntlich das Motto:" Du sokst nicht tödten!" verzeichnet ist.- ben. Daß wir die Gleichberechtigung aller Menschen, und folglich auch Wir werden dann auch nicht verfäumen, wenn sie einmal etwas der Balkanvölfer und Türken wollen, haben wir dugendmale gesagt,

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Briefkasten

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,, Volksstimme": Jahrg. 1873 18. Aug. bis 28. Dez., 1. Bd. ,, Volksstaat- Erzähler": Jahrg. 1874, 1 Bd.

Der Verkauf geschieht im Ganzen wie in einzelnen Bänden und werden hierauf Reflektirende gebeten, ihre Preis offerte an uns ein­zusenden. Leipzig im Novbr.

Die Expedition des Vorwärts".

Eine zweite Frage ist diese. Sind denn die Balkanvölker nicht auch Menschen? Wie darf ein Sozialdemokrat, und ganz vorzüg­lich ein Führer derselben, das Wort Unterthan gebrauchen. Wer Gleichheit für Alle auf seine Fahne geschrieben, sollte doch wohl dieses Wort vermeiden, gleichviel spricht er von Einzelnen oder von Vielen. Wird dies Wort im Ton des Spotts gebraucht, dann ist es gut, aber wenn die Balkanvölker als die Unterthanen des Sultans von den Führern der deutschen Sozialdemokraten im bitter- bisherigen Bestellungen nunmehr sofort effeftuirt und sten Ernst hingestellt werden, da weiß man schließlich nicht mehr, neue Bestellungen erbeten. was ein Sozialdemokrat und was ein Streng- Conservativer ist."

Da Kalender wieder vorhanden, so werden die

Die Expedition des Vorwärts".

Berantwortlicher Redakteur: Hermann Selßig in Reubniz- Leipzig . Redaktion und Expedition Färberstraße 12/ II. in Leipzig . Drud und Berlag der Genossenschaftsbuchdruckerei in Leipzig .

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