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Central- Organ der Sozialdemokratie Deutschlands .

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Freitag, 11. Januar.

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Zur Heiligkeit der Familie. Doch die Magdeburgische" will ja selbst die Erziehung der Unzählige Mal, ja immer und immer wird die Sozialdemo- facher haben. Nun ja, das ist schlimm genug, das Blatt ist Mädchen aus den gebildeteren und höheren" Ständen ein­tratie verantwortlich dafür gemacht, daß die Familienbande in auch diesmal halb und halb aus der Rolle gefallen und hat der Gesellschaft sich mehr und mehr lockern, daß die Heiligkeit seine Sache als Sozialistentödterin herzlich schlecht gemacht; noch der Ehe immer mehr ins Wanken gerathe. Immer und immer ein solch dummer Artikel und es verliert einige hundert Abon­hat die sozialistische Presse den Beweis geliefert, daß die herr- nenten. schende heutige Gesellschaft selbst die Schuld trage, daß die gegen­wärtige Produktionsweise, die Frauen- und Kinderarbeit Ehe men, die es dann vielleicht noch ernster meinen, als die Magde­Daß aber auch andere Blätter manchmal zur Einsicht kom­und Familie zerstören, daß die Kapitalwirthschaft den Menschen burgische", das beweist folgende Bemerkung eines conservativen zur Waare degradire und aus dieser Unmoralität weitere Un zur Waare degradire und aus dieser Unmoralität weitere Un moralität, verderblich für Ehe und Familie, entstehe; schweigend Blattes, welches sich aus der Rheinprovinz schreiben läßt: nehmen die Herrschenden derartige Wahrheiten entgegen, um bei geputzte Mägde und merken nicht, daß, wie der Herr, so der ,, Elegant gekleidete Hausfrauen räsonniren weidlich über auf­erfter befter Gelegenheit die alten abgestandenen Phrasen gegen Knecht, daß, soll es wieder zur alten Einfachheit zurückgehen, sie die Sozialdemokratie wieder zu gebrauchen sie stützen sich nämlich auf die noch so vielfach vorhandene Beschränktheit bei ohne Zweifel den Anfang machen müssen. Sie sehen den den Menschen und lügen und fälschen flott darauf los. Splitter in des Andern Auge und nicht den Balken im eigenen. Man muß sich deshalb jedesmal wundern, wenn die Blätter willen hat, mit gutem Beispiel voranzugehen? Unfere Was nüßen Klagen und Beschwerden, wenn man nicht den der Gegenparteien einmal mit größerem Ernst ans Werk gehen und über derlei Dinge schreiben, ohne zu lügen und zu fälschen. vornehme Damenwelt hält lange Vorträge über die Putzsucht So brachte jüngst die Magdeburgische Zeitung", die sich selbst und ihre verderblichen Folgen in den niederen Volksschichten und die gefürchtetste Gegnerin der Sozialdemokratie nennt, einen Ar- jede That fehlt, um das Uebel zu beseitigen." tikel: Staat und Familie" überschrieben, der, nachdem er zu nächst den Deutschen im Gegensatz zu den andern Nationen ein Loblied gesungen hat, folgende Bemerkungen macht:

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13.

1878.

annehmen muß aus Müdigkeit) zurückgeblieben. Eine kurze Zeit darauf kam der Unteroffizier J. mit Sch. gegangen und haute Lezterem mit gezogenem Säbel verschiedene Hiebe. Am Abend desselben Tages rief J. den Sch. zu fich in sein Zimmer, bald darnach hörte ich ein fürchterliches Geschrei. Ich ging sogleich in die Stube des J. und sah dort, daß Sch. ganz nadt ausgezogen tanzen und, wenn der Tanz nicht zur Zufriedenheit des J. aus­fiel, sich über einen Stuhl legen und Säbelhiebe auf dem....... aushalten mußte. Diese Stubendienst= übung wiederholte sich an jenem Abende mehrere Male. Auf meine Veranlassung machte Sch.( leider aber erst am dritten Tage) dem Feldwebel Anzeige von dem Vorge­fallenen, was aber nur zur Folge hatte, daß Sch. von J. nochmals unmenschlich geschlagen wurde. Das war so die Hauptaffaire. Ich kann das, was ich hier gesagt habe, beschwören.""

Sodann hat Sch. in der Zeit vom 6. Dezember 1866 bis Januar 1870 nach dem uns vorliegenden Führungsattest folgende Strafen verbüßen müssen: 1) 1 Jahr 6 Monate Festungshaft wegen erster Deser­tion im Frieden;

drücklicher Verweigerung des Gehorsams und wegen achtungs­2) 3 Monate Festungsstrafe wegen wiederholter aus­widrigen Betragens gegen einen Vorgesezten und wegen uner­

oben herab gutes Beispiel geben müsse. Doch auch damit würde Hier haben wir also die Meinung vertreten, daß man von man wahrlich nicht weit bei den gesammten ordnungslosen Ver­hältnissen kommen; man sieht aber doch zum mindeſten, daß mit Bevölkerung der Text gelesen wird. mehr Gerechtigkeit den höheren und gebildeteren" Schichten der laubter Entfernung; Bevölkerung der Text gelesen wird.

3) 6 Monate Festungsstrafe wie vorher mit Ausnahme den Volke allein noch ein gesunder Kern stedt, ja wie die Aus alledem aber geht hervor, daß im Volte, im arbeiten- der unerlaubten Entfernung;

4) Während der Festungsstrafzeit in verschiedenen Fällen

Strengen Arrest( zuletzt am 9. Januar 1870, 3 Tage, weil 5) Beim Bataillon in verschiedenen Fällen neun Tage er seinem Regiments Commandeur nicht das zukommende Hon= neur gemacht und auf Befragen erklärt hat, er kenne denselben gar nicht) in Anbetracht seiner schlechten Führung ,, 6) 48 Tage Mittel- Arrest.

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Man sieht daraus( es find vorher statistische Angaben ge­macht) daß Deutschland , was Populationsfähigkeit anlangt, an der Spize der großen civilisirten Nationen steht, und das ist wiederum ein Beweis dafür, daß in der großen Masse des Boltes noch ein gesunder Familiensinn herrscht. " Indeß sind doch auch schon Anzeichen dafür vorhanden," Magdeburgische" ausdrücklich betont, daß in der großen Masse 26 Tage Latten- Arrest, 21 Tage Strengen- Arrest und baß wenigstens in gewissen Kreisen die Neigung funde Kern aber erhalten bleiben, soll er nicht von der Fäul­des Bolts ein gesunder Familiensinn sich befindet; foll dieser ge- 10 Stockhiebe; zum Cölibat im Zunehmen begriffen ist. Diese Erscheinung niß von oben immer mehr angefressen werden, dann muß die tritt hauptsächlich in den großen Städten hervor. So ist es Masse des Volkes sich enge zusammenschließen und die allge­z. B. in Berlin statistisch nachgewiesen, daß von den Männern vom 25. Lebensjahr an 60 pet. unverheirathet sind. Dies hat meinen Verhältnisse zu gefunden, vernünftigen machen. wohl in erster Linie darin seinen Grund, daß das Leben in der Sozialismus führt das Bolt, das gesammte Volk, aus Unser immerwährendes ceterum censeo aber lautet:" Nur den großen Städten kostspieliger ist wie anderwärts und dem herrschenden Wirrwarr und der Unmoralitat heraus und daß außerdem eine Reihe von Vergnügungen Ersaz bringt es zur Ordnung, zum Wohlsein und zur Menschen für die Annehmlichkeiten des Familienlebens bieten. Die Schattenseiten dieses Junggesellenlebens und die Nachtheile, die sich daraus für das öffentliche Wohl ergeben, sind nicht ge ring anzuschlagen. Eine nothwendige Folge davon ist leider das außerordentliche Anwachsen der Prostitution, die in allen größeren Städten zu einer wahren Gefahr für die Dem in Insterburg erscheinenden Bürger- und Bauern­sanitätlichen und sicherheitspolizeilichen Verhältnisse geworden ist." freund" entnehmen wir folgende Illustration unserer Zustände, Ja, in der großen Masse des Volfes, welches sich mehr und die recht drastisch zeigt, wie herrlich weit wir es gebracht": mehr, besonders in Berlin , der Sozialdemokratie zugewandt hat, Der am 3. August 1844 in Puschdorf, hiesigen Kreises, ge­herrscht noch ein gesunder Familiensinn; dieser läßt sich auch borene Aug. Adolph Schwensky wurde im Juli 1866 von dort nicht austreiben durch allerlei unvernünftige Lehren vom Zwei- zum Militär eingezogen und von seinen Angehörigen seit Jahren Kinder System oder vom Sparen, wodurch die Gründung einer für todt gehalten. Familie bei Arbeitern ja völlig zur Unmöglichkeit wird; aber

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tugend."

Ein Culturbild.

noch lange nicht voll, vielmehr hat derselbe aus unbekannten, Damit war aber das Strafmaß des unglücklichen Schwensky in den Militärpapieren nicht verzeichneten Gründen, noch eine Festungsstrafe von 7 Jahren und zwar vom 22. Dezember 1870 ab und während dieser Zeit noch folgende Verschärfungs­strafen büßen müssen.

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" Bis zum 10. August 1873 für 15 verschiedene Vergehen 57 Tage Strengen- Arrest. Für 3 Vergehen( Schlägereien) 50 Stockhiebe. Ferner wurde ihm 14 Tage hindurch die Dispo= fition über sein Guthaben entzogen, wegen wiederholten, uner­laubten Austretens aus dem Gliede auf dem Gestellungsplatz. Am 19/11. 75 wurde Sch. noch mit 5 Tagen Strengen­Arrest bestraft, weil er aus Muthwillen(?) beim Bassiren des " Da mit einem Mal erscheint am 17. November v. J. beim Oberthors den mit Schutt beladenen Wagen losgelassen 2c. Am in gewissen Kreisen", in den Kreisen der Gebildeten", da Ortsvorstand Fromm in P. ein Unteroffizier mit einem ganz 9/7. 76 ist Sch. nachweislich zum letzten Mal und zwar mit herrscht besonders in großen Städten kein Familiensinn mehr, irrsinnigen Menschen und giebt die sehr überraschende Erklä 3 Tagen Strengen- Arrest bestraft, weil er muthwillig das könig­da findet man schon Ersatz bei den Prostituirten, da entsteht rung ab, daß er von seinen Vorgesetzten beauftragt sei, den liche Hemde zerrissen hat. Sch. ist demnach seit dem 10/8. 73 eine wahre.fahr" für bie sanitätlichen und sicherheitspolizei- A. Schwensky( dies war der Unglückliche) unter gleichzeitiger bis zum 17/11. 77, also in 4 Jahren und 2 Monaten nachweis­lichen Verhältnisse. Das sind Anklagen, die die" Magdebur- Ueberreichung der bezüglichen Militärpapiere hier abzuliefern. lich nur 2 Mal und vom 9/7. 76 ab gar nicht bestraft worden. gische Zeitung" ihrer Gesellschaft nicht wie sonst den So- Der Frrsinnige wurde denn auch von dem Vater des genannten Ob bics eine Folge der Befferung, oder einer augenscheinlich stärker zialdemokraten macht, die gewiß auf Wahrheit beruhen. Um Ortevorstehers als der A. Sch. erkannt und zu dessen in Pusch- auftauchenden Krankheit war, ist von hier aus nicht zu beur­aber keinen Zweifel zu lassen, wen sie mit ihren Anklagen dorf noch lebender Mutter gebracht; doch kannte er weder diese, theilen. Soviel steht indeß unwiderstehlich fest, daß Sch. am meint, fährt die Magdeburgische" fort: noch sonst einen Menschen im Dorfe, glaubte vielmehr in jedem 17. November cr., also am Tage seines Eintreffens in P., Eine Erklärung findet die Zunahme des Colibats in den Manne einen Oberfilieutenant vor sich zu haben und schien vollständig irrsinnig war und dies bis heute noch geblie­höheren bezw. gebildeteren Ständen zum Theil auch überhaupt gar nicht zu dem Bewußtsein gekommen zu sein, daß ben ist. darin, daß die Anforderungen an das Leben für eine Fa er sich nicht mehr in Graudenz auf der Festung, sondern in P. Wir bemühen uns nicht um Nachrichten aus militärischen milie außerordentlich zugenommen haben, die Bermehrung bei seinen Angehörigen befinde; denn noch während der An- Kreisen, haben vielmehr schon öfter Berichte über Militärexzeffe der Einnahmen dagegen nicht gleichen Schritt gehalten wesenheit des Unteroffiziers lief er in den Wald und suchte sich und andere Unliebsamkeiten zurückgewiesen. Wir haben aber ge­hat. Man bente nur an die große Menge der Beamten, deren dort zu verstecken. Und als Fromm sen. am 18. November mit glaubt, vorstehende, durch Attefte 2c. bewahrheitete, ganz fachlich Gehalt vielfach kaum ausreicht, um eine einzelne Person zu er- Sch. in Insterburg war, um sich auf dem Landrathsamte Rath gehaltene Schilderung im Interesse des unglücklichen Sch. und nähren, und doch werden grade ihnen wegen ihres Amtes man- zu holen, entwischte derselbe in einem unbewachten Augenblick der Ortschaft Buschdorf, wie überhaupt im Intereffe der Hu­nichfache Verpflichtungen auferlegt. Auf der andern Seite mag auch von dort und wurde erst in der Nacht vom 19. zum 20. manität und Gerechtigkeit, in unsere Spalten aufnehmen zu aber auch der Umstand nicht außer Acht gelassen werden, daß November in dem am Walde gelegenen Kruge zu Receitschen, müssen. die jungen Mädchen vielfach nicht mehr in der einfachen woselbst er sich als Deserteur der Festung Graudenz ausgab, Daß A. Schwensky von seinen Dorfsgenossen schon vor seiner Weise erzogen werden, wie es früher geschah, und daß da- verhaftet und fest gebunden mittelst einer langen Beine Aushebung für geistesschwach gehalten wurde, steht fest, wie es her mancher junge Mann schon aus diesem Grunde sich sehr be- von zwei Mann nach Insterburg geführt, um vorläufig dem Po- ebenfalls fefifteht, daß sowohl sein verstorbener Bruder Karl, als bent, ehe er heirathet, weil er dann, wenn er ohne Bermögen lizeigefängniß überwiesen zu werden. In Folge einer Requi- auch seine in P. als Gänsehirtin noch lebende Schwester an ift, traurigen Verhältnissen entgegensieht." sition des Landrathsamts wurde Sch. am 22. November wieder Schwachsinnigkeit litten resp. noch leidet, ohne gerade erwerbe­

ren to ba haben wir's deutlich! Es sind vorzugsweise die höhe- nach Buschdorf gebracht und dort unausgesetzt bewacht, dennoch unfähig( gewesen) zu sein.

Ten und gebildeteren Stände gemeint, welche durch das Colibat gelang es ihm in der Nacht vom 4. 5. Dezember wieder" Wir wissen aber nicht( Das ist doch nach dem Vorherge­Aber sofort on förbern und das Familienleben, untergraben, zu entfliehen und nach Bokellen( auf welchem Wege if unauf- gangenen kein Räthsel! R. d. B.), wodurch Sch. in die bōuig: Aber sofort ist die Magdeburgische" mit einer äußers, mert getfärt geblieben) zu kommen. Von hier wurde Sch., wenn wir Geistes nacht getrieben worden ist, noch viel weniger wird irgend würdigendie nichuldigung, die sie Erklärung" nennt, bei der nicht irren, burch einen Gensdarm nach Gerdauen und dort Jemand ergründen können, welche Vorstellungen in dem Gehirn Hand. Die Anforderungen an das Leben haben außerordentlich durch Vermittelung des Landraths in das Johanniterſtift ge- dieses Menschen gekreist haben, bevor er die für ihn so folgen­zugenommen, die Bermehrung der Einwohner aber hat nicht bracht, wo er auf Bitten des Fromm sen. vorläufig auch be- schweren Bergehen( Desertion, Brügelei, Berreißen von Kleidungs­Schritt gehalten. Weshalb empfiehlt denn die Magdebur- halten worden ist. gische" ihren höheren und gebildeteren Ständen nicht das Spa­stücken, Nichtkennenwollen seiner Vorgesetzten zc.) zur Ausführung ren, damit sie heirathen können. Diese Leute haben doch selbe bis zu seiner Aushebung in P. gelebt und bei seinem schwache Personen von rohen, leichtsinnigen Menschen leider sehr " Ueber die Vergangenheit des Sch. ist zu berichten, daß der- brachte. Dagegen dürfte es allgemein bekannt sein, daß geistes­etwas zum Spareu; es iſt nicht Hohn, wenn man ihnen das Bater das Töpferhandwerk getrieben hat, und daß er schon da- gerne und leider oft in der rücksichtslosesten Weise gehäuselt und Schulze' sche Sparſyſtem empfiehlt. Müssen denn die Anforderungen mals zwar für geistes schwach, aber durchaus nicht für erwerbs gequält und dadurch immer menschenscheuer, mißtrauischer und er das Leben so sehr zunehmen bei den höheren und gebilde unfähig und ungeschickt gehalten wurde. Um so verhängniß jähzorniger gemacht werden. Und wenn wir auch nicht behaupen teren Ständen? Haben vielleicht auch daran die Sozialdemo- voller sollte ihm das Soldatenleben, für des er durchaus tönnen, so dürfen wir nach den sehr glaubwürdigen Angaben des teinen Sinn gehabt zu haben scheint, werden. Zunächst be- Wirthes D. wohl annehmen, daß auch Sch. von seiner nächsten demokraten dem Bolte immer mehr Bedürfnisse ein, weshalb Folgendes: Gewiß! hören wir schon rufen. Weshalb redet ihr Sozial- richtet uns ein Wirth Domscheit aus hiesigem Kreise darüber Umgebung mit der allergrößten Rücksichtslosigkeit behandelt und trinken die Berliner Steinträger Champagner aus Weißbier­dadurch zu Zänkereien und Schlägereien, welche ihm Stockhiebe gläsern und essen zum Frühstück Austern und Rebhühner, wes­" Im Jahre 1866 am 1. Juli wurde ich Soldat und kam und harte Arreststrafen einbrachten, gereizt worden ist. halb gehen die Frauen der Arbeiter in Sammt und Seide? nach Graudenz zum 8. ostpreußischen Infanterie- Regiment Doch was einmal gescheher., ist durch keine Macht unge­Böse Beispiele verderben gute Sitten wir aus den höheren Nr. 45, 1. Compagnie Erfazbataillon. Schwensky von Busch- schehen zu machen, und kann es daher mit Bezug auf den vor­und gebildeteren Ständen fönnen uns doch nicht von den Ar­dorf war nicht nur bei derselben Compagnie, sondern wir liegenden Fall hauptsächlich nur noch darauf ankommen, den beitern beschämen lassen. Auf solche Weise sind die Anforde lagen auch in einer Stube zusammen. Etwa 6 Wochen nach höchst unglücklichen Menschen in eine Frrenanstalt, wo er Ruhe rungen an das Leben gestiegen unserm Eintritt hatten wir Felddienst, und als wir dabei eine und Pflege findet, unterzubringen. Geschieht dies durch Ver­- von unten auf." Schlucht durchschritten hatten, war Sch. in derselben( wie ich mittelung der Kreisbehörden bald und dient dieser Fall außer­

fraten Schuld?

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