auf son- t, so , der t als hung : ZU' sind. htigt ver- l die nden tische aten, Ent- schen nter- zllen, Recht artei insti- rung . wir von wir wde. »igen iiltel lären In- sich isten, einer achen ihm ution ; Ka- sehr ilcor- Aller ichtet, u er- liahen mand ahnen rfeld- Türkei  rieben timme Ber  - - den Ver- Pforte i ver- :s zu »raus- t der l und Lahr- Ent- llein ragen d die innen. en die t und esetzen ischen- Was Seein- ional- , das i zum Das eltung er de- gegen schung ip für >en be- leier- nichts on da werden fassung ngenen -rrichts ick auf das ! lernt. Se be- inder Zildung nungen o poli- j einen Weiber, öffent- müffe« ;e kom- rn und tn denn enschen- Zuversicht zu begründen, daß es auch in diesem entscheidenden Abschnitte der orientalischen Verwickelung gelingen werde, die Lösung unter voller Wahrung des Friedens zu erreichen. Die Weisheit und Mäßigungs!) des Kaisers Alexander, die innige und vertrauensvolle Verbindung desselben mit den benachbarten Mächten, und nicht minder die soeben von Neuem bekundeten friedlichen Neigungen Englands scheinen die Bürgschaft zu gewähren, daß die jüngste orientalische Krisis, früher als es gehofft werden konnte, einen friedlichen Abschluß finde." Aus dieser Kundgebung des offiziellen Russenorgans erhellt, daß man in Petersburg   einen bescheideneren Ton anzuschlagen beginnt, und einem Conflikt mit England aus dem Weg gehen möchte. Daß die Widerstandskraft der Türkei   so vollständig erschöpft sei, wie dieProvinzial-Correspondenz" es hinstellt, ist übrigens nicht ganz richtig. Suleiman Pascha   hat sich mit seiner Armee durchgeschlagen und kann nun die im Süden Rumeliens   stehen- den türkischen Streitkräfte sammeln; und die türkische   Haupt- armee im Festungsviereck ist noch vollständig intakt und wird für den Fall der Fortführung des Kriegs einen sehr wichtigen Faktor bilden. Auffallend oder auch nicht auffallend, je nachdem ist, daß dieProvinzial-Correspondenz" auf die schwere Anklage der englischen   Regierung, die deutsche Reichsregierung habe den Friedensvermittlungsversuch nach dem Falle von Plewna zum Scheitern gebracht, nicht mit einer Silbe antwortet. Der Leser wird selbst wissen, ivelcher Schluß daraus zu ziehen ist. Was die Behauptung derProvinzial- Corre- spondenz" angeht, die Türkei   habe vor dem Kriege nicht auf die Stimme Europas   gehört, so ist dieselbe, gelind ausgedrückt, ungenau: eine Zeit lang herrschte wohl vor Ausbruch des Kriegs scheinbare Einigkeit unter den europäischen   Mächten, allein die englische   Regierung sah sich genöthigt, sich von demEn- ropa" derProvinzial-Correspondenz", d. h. von Rußland   und dessen Vasallen, zu trennen. Und EnglandsStimme" hat doch ein gewisses Gewicht, sonst würde dasEuropa  " der Provinzial-Correspondenz" nicht plötzlich so gelinde Saiten aufziehe». Daß die Pforte zu unmittelbaren Verhandlungen mit Rußland   hat schreiten müssen, ist wahr, und insofern hat das russische   Organ recht; aber ebenso wahr ist und das sagt die �Provinzial-Correspondenz" nicht direkt, obgleich sie es am Schluß indirekt zugiebt, oaß Rußland  , wenn es den Krieg mit England vermeiden will, sich gezwungen sieht, auf sein Lieb- lingsprojekt: den Separatfrieden mit der Türkei  , zu ver- zichten und die Garantiemächte des Pariser Friedens zu den Friedensverhandlungen zuzuziehen. Zum Krieg gehört die Pestilenz. DieKölnische Zeitung  " läßt sich aus Kairo   schreiben, daß die Cholera,das unheilvolle Gespenst, langsam seine drohenden Finger nach den blutgedränkten Feldern des Krieges ausstrecke". Noch allerdings wird dasselbe durch die Kälte in Schach   gehalten; zieht sich aber der Krieg noch bis in die wärmere Jahreszeit hinein und ist die Nachricht derKölnischen Zeitung  " richtig, daß die Cholera sich in Egypten und Kleinasien   jetzt in ziemlichem Umfange zeige, s° raun auch für uns aus dem blutigen Kriege ein grausiger Feind geboren werden, gegen den Krupp'sche Kanonen und Mausergewehre nicht verfangen. Aber diese Anzeichen schon sollten die Regierungen Europas   bewegen, durch einen raschen Macht fpruch das Ende des Krieges herbeizuführen, damit die Brücke abgebrochen wird, auf welcher das grause Gespenst leichten Schrittes zu uns herüberschreiten kann. Doches gibt ja kein Europa   mehr". Das alte ist ein faulender Cadaver, das neue noch eingefesselter Prometheus". Gute Meinung. DieKölnische Zeitung  " ist der Ueberzeugung, daß in Zukunft, wenn die Nationalliberaten an der Regierung betheiligt seien, die Fortschrittsparteinoch -etwas mehr, als bisher, compromißwilhg" sich zeigen würde. Die Fortschrittspartei habe allerdings die Verfassung des beut- scheu Reichs von 1871 nicht sehr willig anerkannt, doch nach und nach habe sie sich darein geschickt und erstrebe nur noch die Vervollkommnung dieser Verfassung. Durch solche Anschau- ungen soll der Fortschrittspartei ein Compliment geniacht wer- den das mögen alle diejenigen Schwärmer beherzigen, die noch einen Funken Hoffnung auf die Energie oder auf den Frei- ! keuntmß, und es wird also gut sein, wenn das Mädchen eben- s falls in der Volksschule die Vorbildung für's Leben findet; auch das Weib soll vernünftig werden, sich über das subjektive Be- lieben erheben und allgemeinen Gesetzen gehorchen lernen, und daher möge das Mädchen gleichfalls eine strenge Schule durch- machen. Und wenn es wahr ist, daß das weibliche Geschlecht zur Zerstreutheit, Oberflächlichkeit, Schwatzhastigkeit, Eitelkeit, ! Empfindlichkeit, Launenhaftigkeit, Putz- und Vergnügungssucht neigt, so dürften ein gründlicher Schulunterricht und eine gemes- Isene Schuldisziplin die besten Gegenmittel gegen diese Schwächen ssein." Wir wollen mit diesem Wenigen schließen, denn der Eingangs «wähnte Zweck ist völlig erreicht. Wir wünschen den Schriften Dittes' die allerweiteste Ver- breitung, besonders in Lehrerkreisen, damit der gute Same, den er ausstreut, baldigst Früchte bringe; ihm selbst aber, dem Ver- fasser, müssen wir die größte Hochachtung aussprechen für den Muth, mit welchem er unter keineswegs. günstigen Vorbe- rungungen für Reorganifirung der Volksschule, dieses wichtigsten i1»«» eintritt. Vielleicht kommt ihm unser Beifall KU»»'. �äre es doch nicht das Erstemal, daß mit idealem kU wi e' wahrhaft humane Geister über sich selbst erstaunt lav ,n unseren Bestrebungen ein Bild ihrer eigenen Gedanken wieder erkennen. . r dieser Stelle den Wunsch aussprechen, lßn(f-hnrf. en»Grundriß der Erziehungslehre" zu <lnem V°�duch umgestalten möchte, wie es die Familie braucht, freilich wären hierzu mancherlei, doch kaum zu große, Veränderungen nöty g; jedenfalls könnte der erste Abschnitt un- verändert stehen bleiben. Eine solche Schrift müßte viel zur Weckung pädagogischen smneS beitragen und also für die Jugend- erziehung vom größten Werthe sein. heitsdrang der Fortschrittspartei setzen. DieKölnische Zeitung  " calculirt ganz richtig sie weiß ebensogut, wie wir, daß die Fortschrittspartei nur ein Schwänzchen der national-servilen Partei ist. Bourgeoismoral. DemBraunschw. Bolksfreund" wird aus Königsberg   geschrieben:Ein hiesiges Bourgeois- j blatt, dasKommunalblatt", bringt unterm 28. Dezember 1877 uns kam die betreffende Nummer erst jetzt zu Geficht fol- gende Notiz. Das Blatt erzählt, daß in Osterode   ein Eisen- bahnschaffner verhaftet sei, weil er ein allein reisendes junges Mädchen in ungeziemender Weise belästigt habe. Im Allgemei- nen gette unser Bahnpersonal aber für höchst zuverlässig, und stände der zur Sprache gebrachte Fall einer Ausschreitung voll- ständig vereinzelt da(nun die eigenen Worte des ehrenwerthen Blattes:)Es ist gewiß auch nur einem Jrrthum des Beamten in der Person, die vor ihm stand, zuzuschreiben." Ein stärkeres Stückchen Bourgeoismoral haben wir wohl selten erlebt und richtet es sich selbst. Zugleich müssen wir unsere Verwunderung aussprechen, daß das Blatt von einemvollständig vereinzelten Falle" spricht. Leider sind dergleichen Fälle sehr oft vorgekom- men, wurden aber meistens durch das Schamgefühl der ange- griffenen Frauen und Mädchen todtgesch wiegen, die sich einfach damit begnügten, ihre Person und Ehre in einem besetzten Coupö in Sicherheit zu bringen. Immer aber ging's nicht so glatt ab, und wie die Provinzialpresse viele Fälle der genannten Art re- gistrirt, hat sie auch die Namen von Beamten, die wegen ähn- licher zur Anzeige gebrachten Fälle, in dritter bis erster Klasse passirt, bestrast wurden, bekannt gemacht. Schlief da dasKom- munalblatt"? Ein schlechtes Lob. DieDeutsche Reichs-Post" bringt in ihrer Nummer vom 9. Januar einen Leitartikel:Ein neuer Berein für soziale Reform." Das Schreiben des Herrn Professor Wagner an die Redaktion desStaatssozialist" wird alshöchst packend" bezeichnet und im Anschluß hieraneinem solchen, vom christlicheu Standpunkte aus unternommenen Werke von ganzem Herzen Gottes Segen" gewünscht, wogegen wir Nichts einzu- wenden haben! Allein mancheBedenken" können deshalb nicht unterdrückt werden. Da spielt zunächst das liebe Geld die Haupt- rolle.Der geringste Beitrag ist 3 Mark; das ist für viele Geistliche z. B. schon reichlich hoch gegriffen und für manche andere noch mehr, denn die glauben zum größten Theile damit ein gewaltiges Opfer zu bringen. Biel   zu hoch gegriffen ist aber der Preis für das Blatt, vierteljährlich 5 Mark. Das setzt seiner Verbreitung sofort enge Schranken."....Es ist ein bedenklicher Zirkelschluß, bei denen, deren Interesse erst geweckt werden soll, ein solches, das derartige Opfer nicht scheut, schon vorauszusetzen." Dann heißt es weiter:Dennoch bietet die zweite Seite noch bei weitem größere Schwierigkeiten. Wie soll die Einwirkung auf die Arbeitermasse geschehen? Durch Kol- portage? Es muthct uns etwas an, wie eine Bibelgesellschaft ohne den Hintergrund der Mission. Ja, wenn man die Kolpor- teure zugleich als Missionäre gebrauchen könnte! Oder soll der eine Reiseredner die letzteren ersetzen? Er wird überhaupt einem unüberwindlichen Mißtrauen bei den Arbeiten begegnen; seine Vorgänger a la Lindwurm u. s. w. haben das Geschäft zu sehr diskreditirr. Nein, man darf sich darüber keine Illusionen machen, eine solche Kolportage hat nur Sinn, wenn sie ein großartiges Vereinswesen hinter oder vor sich hat, von dem die Krystalli- sation ausgeht, in dem die Resultate der Aufklärung fixirte Ge- statt gewinnen.(Das stimmt.) Man vergegenwärtige sich nur die-Sozialdemokraten, die Katholiken, selbst die Hirsch-Duncker'- schen Gewerkoereine." DieR.-Post." räth zwaraufs drin- gendste" den Beitritt an und meint, die Sache dürfenicht im Sande verlaufen." Aber trotz alledem und alledem schließt sie mit folgenden gerade nicht sehr hoffnungsfreudigen Worten: utäre es selbst, was wir zu Gott nicht hoffen und nicht glauben, umsonst der Versuch muß doch gemacht werden und wird seine Frucht in irgend einer Weise immer zeitigen." Wogegen wir wieder nichts einzuwenden haben dennin irgend einer Weise" ist ein ziemlich dehnbarer Begriff! Doch das Schönste an dieser ganzen Geschichte ist das schöne Geständniß, daß Viele mit 3, sage und schreibe drei Mark schon eingewaltiges Opfer" zu bringen glauben und dies für Viele unserer Herren Diener Gottesschon reichlich hoch gegriffen" ist!!! Solche Leute gönnen wir den Staatssozialisten von Herzen. Gegen unseren verantwortlichen Redakteur Helßig hat , der den Lesern desVorwärts" wohlbekannte Polizeikommissar Wirtz in Saarbrücken   Klage wegen Beleidigung angestrengt, und hat derselbe nicht weniger als fünf Nummern(124, 127, i 132, 134 und 137 vom vorigen Jahre) bezeichnet, in welchen seiner Ehre zu nahe getreten sein soll. Wie man sieht, hat der Mann sehr viel Zeit gebraucht, um sich zu der Klage zu ent- schließen, was ein bedenkliches Zeichen ist. Der Redakteur derThüringer fr. Presse", Genosse Bruck in Gotha  , ist am 22. d. M. wegen 5 verschiedener Preßvergehen zu 9 Monaten Gefängniß verurtheilt. Eine Fälschung. Unter dem Titel:Eine Liebes- episode aus dem Leben Ferdinand Lafsalle's. Tagebuch Briefwechsel Bekenntnisse" für die deutsche, und:Uns pnak d'arnour de Ferdinand Lassalle  . Recit Correspon- dance Confessions" für die französische   Ausgabe, ist vor Kurzem bei Brockhaus in Leipzig   eine splendid ausgestattete und entsprechend theure Broschüre erschienen, die eine Reihe angeblich von Lassalle an eine junge Russin geschriebener Liebesbriefe, nebst der nöthigen feuilletonistischen Sauce enthält. DieFrkf. Ztg." veröffentlichte schon vor mehreren Wochen längere Auszüge aus diesem litterarischen Produkt, die uns sofort Zweifel an der Aechtheit einflößten. Wir wollten indeß das Erscheinen der voll- ständigen Brief-Sammlung abwarten, ehe wir ein endgültiges Urtheil fällten. Jetzt liegt sie vor und wir können nur erklären, daß unsere Zweifel sich durchaus begründet erwiesen haben. Die angeblichen Briefe Lafsalle's sind Fälschungen, von einem ordinairen Buchmacher mit Benützung landkundiger Thatsachen ! und namentlich der Becker'schenEnthüllungen"(Das tragische Lebensende ec.") verferttgt. Die Fälschern und Lügnern so ver- verblichenDaten" sind auch hier zu Berräthern geworden: Lassalle drapirt sich z. B. alsParteichef" und zwar als sozialistischer Parteichef im Jahr 1860, wo er bekanntlich an denAllgemeinen deutschen Arbeiterverein  " und eine sozia- listische Agitation nicht dachte. Das allein genügt. Für die Geistesarmuth des Fälschers, der Lassalle natürlich auf sein eignes Niveau herabgezogen hat, ist charakteristisch, daß er für seine Heldin nicht einmal einen neuen Namen hat finden können: er hat sieSophie" getauft. Wie eine renommirte Buchhandlung gleich der Brockhaus'schen sich zu diesem ebenso skandalösen als plumpen Schwindel hat hergeben können, ist uns schier unbegreiflich. Ans Rutzland. Unsere Zeitungen, resp. deren Vertreter, die mit knechtischer Unterthänigkeit dieweisen" Verordnungen unserer Staatslenker verherrlichen müssen, wissen jetzt, im Siegesräusche, diehumanen" Reformen unseresChristen-Befreiers" nicht genug anzupreisen. Was dieseReformen" zu bezwecken hatten und bezweckt haben, in welcher Absicht dem russischen Volke dieses Almosenvon oben" zugeworfen wurde, das wurde jüngst von dem in London  erscheinenden russischenVorwärts" in gebührender Weise be- leuchtet.) Es genügt, wenn ich hier nur bemerke, was übrigens den wahren Volksfreunden schon längst klar war, daß es die ruf- fische Regierung einzig und allein auf die Schaffung eines Pro- letariats, ohne welches die Existenz der Bourgeoisie undenkbar ist, abgesehen hat; und um das zu erreichen, d. h. um ein Pro- letariat par excellence nach dem Beispiele aller übrigen euro- päischen Staaten zu erhalten, konnte unseresegensreiche" Regierung nichts Besseres thun, als dem Bauer das Letzte, was er noch als Leibeigener besaß, zu rauben, welche Großthat in der Sprache > desmilden" Czaren und seiner CreaturenBefreiung" heißt. Die gegenwärtige mehr als traurige Lage des russischen Volkes beweist zur Genüge, daß die rastlosen Bemühüngen der russischen Regierungfür das Wohl des Volkes" nicht unbelohnt geblieben sind, denn das Proletariat ist im Handumdrehen geschaffen worden. Die selbstständigen Bauern, ihres Eigenthums beraubt, mit un- geheuer hohen Steuern, direkten und indirekten, belastet, vom Gutsbesitzer geknechtet, von dem ersten bis zum letzten geheimen oder offiziellen Polizeiknecht gemißhandelt, laufen aus den Dör- fern in die offenen Arme der Fabrikanten. Die Zahl der Besitzlosen steigert sich von Jahr zu Jahr. *) Ein Landsmann von mir ist jetzt mit der Uebersetzung dieses Artikels für denBorivärts" beschäftigt. Die richtige Körperstellung der Kinder während des Schreibens. Wir glauben vielen unserer Leser einen Dienst zu leisten, wenn wir nachstehende Veröffentlichung des Aerztlichen Bezirksvereins der Stadt Leipzig  " hier zum Ab- druck bringen: Wenn Eltern sich über die fehlerhafte Haltung ihrer Kinder während des Schreibens und über die hierdurch verursachte Ver- krümmung der Wirbelsäule beklagen, so beschuldigen sie meistens gleichzeitig die Lehrer wegen ungenügender Aufmerksamkeit auf richtige Körperstellung während des Schreibunterrichts. Dieser Vorwurf erscheint jedoch nicht gerechtfertigt. Es kann mcht un- erwähnt bleiben, daß in Leipzig   in ewigen Schulen noch alte Bänke vorhanden sind, welche theils durch unpassende Form den Kindern die richtige Körperhaltung unmöglich machen, theils sogar der Rückenlehne entbehren. Hier ist von Seiten des Leh- rers auch bei der größten Aufmerksamkeit eine richtige Haltung des Kindes niemals zu erreichen. Allein die Eltern sollten sich andererseits auch erinnern, daß unmöglich Alles von der schule verlangt werden darf, daß vielmehr sie selbst es sind, welche be, der Erziehung der Kinder mitzuwirken und mit der Schule ge- meinsam zu arbeiten haben. Freilich gehört hierzu(guten Willen und Zeit vorausgesetzt) als unumgänglich nöthlge Grundlage die sichere und genaue Kenntniß dessen, was sie vom Kinde zu ver- langen haben. Um dem mehr und mehr um sich greifenden Uebel einer unrichtigen Schreibstellung der Kinder steuern zu helfen, theilt der obengenannte Verein die nöthigsten Vorschriften über Sitz und Haltung der Kinder beim Schreiben mit. 1) Die Entfernung der Sitzfläche des Stuhles oder der Bank, auf welcher das Kind beim Schreiben Platz nimmt, von der Schreibfläche des Tisches sei so groß, daß der Oberkörper des Schreibenden sich vom oberen Ende der Magengrube an oberhalb der Schreibfläche befindet.- 2) Die Sitzfläche sei so weit vorgerückt, daß ihr vorderer Rand 2-3 Centimeter unter die Schreibfläche vorgeschoben ist. Der Rand des Tisches, an welchem das Kindes sitzt, muß al o über die Sitzfläche des Stuhles oder der Bank etwa einen Zoll hinüberreichen; Stuhl oder Bank dürfen daher nicht vom Tische abstehen, so daß, senkrecht von oben gesehen, ein Zwischen- räum zwischen Tisch und Sitz wahrnehmbar wäre. 3) Die Borderarme des Schreibenden f ollen mit etwa zwei Dritttheilen ihrer Länge auf der Schreibfläche aufliegen. Der Ellenbogen muß freibleiben.,... 4) Das Papier oder die Tafel, auf welchen das Kind schreibt werde mit dem oberen Rande ein wenig schräg nach links gedrcht�er aufrecht gehalten und nur der Kopf I ein wenig gebeugt werden, Zur Erleichterung dieser Stellung dient es, wenn der Schreibende sich mit dem unteren Theile des Rückens(d. h. der Gegend der Lendenwirbel) anlehnen kann. Die Sitzfläche darf daher von vorn nach hinten nicht breiter sein, als die' Entfernung der Kniekehle vom Rücken des Kindes beträgt. DieKunze'sche Schulbank" ist mit der Form ihrer Lehne auf diese Stellung des Schreibenden berechnet. An ge- wöhnlichen Stühlen kann man zum Zwecke des Anlehnens ein Rolliissen an der Lehne in Taillenhöhe des Kindes quer be- festigen, doch nur dafern das Tiefenmaaß der Sitzfläche der Länge der Oberschenkel des Kindes beim Sitzen angemessen ist. 6) Wenn die Füße des schreibenden Kindes den Fußboden nicht erreichen, so ist eine Fußbank unterzustellen. Dieselbe darf aber nicht so hoch sein, daß der vordere Theil des Oberschenkels von der Sitzfläche abgehoben wird. Im Hause können alle diese Regeln bei einiger Sorgsam- i keit leicht beobachtet werden, am leichtesten auf passenden (verstellbaren) Schulbänken. Doch muß auch auf solchen das Kind angeleitet und überwacht werden. In der Schule kann der Lehrer nur dann eine gute Schreibhaltung erzielen, wenn zweckmäßige Bänke vorhanden sind. In Danzig   ist vor Kurzum ein beschäftigungsloser Ar- belter, der an den Festungswällen Knochen ausgrub, von einem Soldaten erschossen worden. Das Knochengraben ist selbstvor- ständlich an den Festungswällen nicht erlaubt, da die Wälle dadurch lädirt werden; die Wachen sind deshalb strenge angewiesen, das Graben zu verhindern Doch Roth kennt kein Gebot der Arbeiter giäbt auf dem Walle, die Wache naht, der Arbeiter droht mit dem Spaten, die Wache fällt das Gewehr, der Arbeiter läuft fort, die Wache ruft:Halt!", doch der Arbeiter flieht weiter. Da donnert der Schuß und der Ar- bester sinkt, in den Rücken getroffen, nieder. Man sagt:Der Soldat hat seine Pflicht gethan!" Er hätte sie als Soldat auch gethan und zugleich als Mostch gethan, wenn er zwar geschossen, aber vorbei- geschossen hätte Der Soldat soll der Instruktion gemäß nach dem Flächt- ling schießen, er soll ihn erschrecken"nd das genügt. Ein ver- nünftiger Commandeur müßte diesen Soldaten befirafen, da er über seine Pfl'cht hinaus gehandelt hat. DieKölnische Zeitung  " schreibt:Im deutschen Reiche bestehen jetzt öS65 organisirte Feuerwehren; davon treffen auf das Königreich Preußen mit üS Millionen Einwohnern nur etwa Kl)», währe d Bayern  bei nur 5 Millionen Einwohnern 3324 organisirte freiwillige Feuer­wehren besitzt, Württemberg   zählt 572 und Baden 273 organisirte Feuerwehren. Im Berhälwiß zu Bayern   müßte Preußen 16,000 statt 600 Feuerwehren haben. Woher kommt es nun, daß der Norden so weit hinter d.m Süden zurückgeblieben ist?" Antwort: In Preußen har d.e Polizei jahrelang die fteiwilligen Feuerwehren verhindert, und wo sie sich doch bildeten, eine höchst lästige und ungeschickte Oberauf- sicht über dieselben und zwar aus- während der aktiven Thätigkest ge- führt. Und das schreckt ab!