bonapartistische Legende von der Autorität und der Macht fortfegen: wir wollen dieselbe bis auf die Wurzel ausrotten.
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Während der Dauer der Reichstagssession treten die sozialdemokratischen Abgeordneten jeden Mittwoch Nachmittag nach der Reichstagsfizung( falls eine solche stattfindet) und andernfalls um 4 Uhr zu einer Fraktionssizung zusammen.
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angst und bang zu werden und sie rufen die europäischen Mächte| um Hilfe gegen ein Bombardement durch die türkische Flotte an. Aus alledem ziehe ich den Schluß, daß die Sozialisten mit Mit anderen Worten, sie muthen den europäischen Mächten die den Gambettisten einen Krieg ohne Waffenstillstand und ohne moralische Betheiligung an dem Raubzug zu, was eine tödtliche Resolution gegen das Pfaffenthum. In der am Gnade auf dem Felde der Prinzipien führen müssen. Es ist Beleidigung wäre, wenn die europäischen Mächte nicht wären Inzwischen dauern im englischen Parlament die nothwendig, fie unaufhörlich und immer von neuem vor dem was sie sind. Bolte zu entlarven, sie vor demselben anzuklagen, überall, in Debatten über den Kriegscredit fort; die Opposition zieht die letzten Dienstag zu Berlin im Handwerkervereinssaale stattdas Ministerium Disraeli ist einer gehabten Versammlung, die von 5000 Personen besucht war, Fühlhörner vorsichtig ein den Städten, auf dem Lande, in Frankreich und im Ausland. Die Demokratie muß begreifen, daß eine große Reinigung imposanten Majorität sicher. Frankreich hat eine Flotte und in der eine Disputation zwischen dem Missionsdirektor nothwendig ist, und daß in unserem Lande, ebenso wie in nach den türkischen Gewäffern beordnet und die russische Re- Dr. Wangemann und Genossen Most stattfand, wurde mit allen allen andern Ländern, die Republik , so lange als eine Stimme gierung neue Aushebungen und Truppennachschübe dekretirt gegen etliche 30 Stimmen nachstehende Resolution gefaßt: ungestraft zur Vertheidigung der Gewalt sich erheben kann, so tritt Europa in die" Friedensconferenz!" wie es Herr Gambetta neulich in Marseille gethan hat, daß die Republik dann, weit entfernt begründet zu sein, noch nicht einmal vorbereitet ist. Für heute schließe ich meine Betrachtungen, wiewohl sie noch meine Betrac unvollständig find. In einem nächsten Brief mehr. Der Jhrige in der gerechten Sache
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Hippolyte Buffeuoir."
Sozialpolitische Uebersicht.
Orientalische Frage. Heute nur die Notiz, daß in der Presse jetzt die Conferenz zur Ordnung der Orientaugelegen beiten als gesichert angesehen wird, zu der Destreich die betheiligten Mächte nach Wien geladen hat. Das Spiel der Diplematen nimmt somit von Neuem seinen Anfang. Mit Bedauern sehen wir nun die unglückselige Stellung Deutschlands klar zu Tage treten, welches zwischen Rußland und den Westmächten eingeteilt natürlicherweise in einer feineswegs festen und flaren Lage ist. Die vielgerühmte Politik des freien Hand" ist, wie die Umstände ja deutlich lehren, also gänzlich in die Brüche gegangen. Unsicherheit und Unklarheit ist die Signatur der auswärtigen Politit des deutschen Reiches. Neugierig darf man sein, ob auf die von den sozialdemokratischen Abgeordneten angeregte Interpellation vom Regierungstisch im Reichstag das deutsche Volk endlich eine nur annähernd genügende Aufklärung über diesen Punkt erhält.
-Im preußischen Abgeordnetenhause herrschte in einer der letzten Sizungen wieder einmal eine höchst gereizte Stimmung. Es war ruchbar geworden, daß die Regierung die Absicht habe, die Vertagung herbeizuführen, wodurch dann die ganze bis dahin verflossene Zeit ohne irgend welche Resultate geblieben wäre. Windthorst setzte es glücklich durch, daß we nigstens die Berathung über das Einführungsgesetz der Justizgeseze erst zu Ende geführt werden soll ehe die Vertagung
eintritt.
" In Erwägung, daß die dogmatische Religion, die einzig und allein auf dem blinden, denklosen und darum auch geistestöotenden Wunderglauben beruht, die Entwickelung der die Civilisation schaffenden Erfahrungswissenschaften und mithin auch die Ent wickelung der Civilisation selbst hemmte und nach ihrer Natur hemmen muß;
in Erwägung, daß die dogmatische Religion den Menschen zum willenlosen Knecht eines vom Standpunkte der Wissenschaft nicht anzuerkennenden„ himmlischen Gottes" und der weltlichen und kirchlichen„ gesalbten" Vertreter desselben auf Erden feierlich proklamirt; in Erwägung, daß die dogmatische Religion das natürliche Comödie! Das Ministerium Auersperg ist ohne Per- Streben der Menschen nach irdischem Wohl verwirft, indem sie fonenwechsel wieder eingesetzt worden, um den berühmten öfter- ihnen ein nach dem gefunden Verstand entschieden zu verneinendes reichisch ungarischen Ausgleich, den es einmal in Angriff genom- schöneres Leben nach dem Tode" in einem nicht existirenden " Jenseits" verspricht und damit die leibliche und geistige Tyranei men habe, auch zum Abschluß bringe! im wirklichen Leben fördert, und ferner
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In Bezug auf die französischen Zustände verweisen wir auf den in der heutigen Nummer befindlichen Brief Buffenoir's. Zur Charakteristik der" republikanischen" Regierung, der„ neuen Aera" in Frankreich sei hier erwähnt, daß die Verfolgungen der Presse unter Dufaure genau ebenso systematisch betrieben werden, wie unter seinen unmittelbaren Vorgängern. Alte Liebe On en révient toujours à ses premiers amours. rostet nicht. Herr Dufaure ist einfach der alte geblieben.
In der französischen Kammer hat sich wieder ein fleiner Kampf zwischen den Herren Gambetta und Rouher abNachdem Obiges bereits gesetzt, wird uns noch geschrieben: gespielt, wobei es an gegenseitigen Vorwürfen und Schmähungen Die Situation verwickelt sich mehr und mehr. nicht fehlte, die ja zum Theil begründet waren. Die Antwort Die russische Regierung hat zwar die europäische Conferenz an der Republikaner auf Rouher's und seiner Freunde Invectiven genommen, aber, nachdem von österreichischer und englischer ist der Beschluß, die Wahl- Mandatsprüfung fortzusehen, wobei Seite Wien als Conferenzort vorgeschlagen, in brüster Weise allerdings die niedlichsten Kniffe zum Behuf der Wahlbeeinflussung dagegen protestirt und einen anderen Ort gefordert. Wahr- an den Tag kamen und verschiedene Cassationen zur Folge scheinlich will sie, daß Berlin gewählt werde. Da könnte man hatten. tin freilich gleich direkt nach Petersburg gehen. In Wien herrscht unstreitig große Erbitterung gegen Rußland ; Herr Andrassy - Der Entwurf der Gewerbeordnungsnovelle, welchen wir mert, daß er von Fall zu Fall" glücklich in die russische Falle gefallen ist und daß auf der bevorstehenden Conferenz nicht bloß in einer besonderen Beilage unsern Lesern zur Kenntniß brachten, über das Schicksal und die Existenz der Türkei sondern auch hat, wie zu erwarten war, den Bundesrath unverändert Desterreichs verhandelt wird. Den Griechen, die ohne passirt, und wird in nächster Zeit dem Reichstag vorgelegt Kriegserklärung in die Türkei einmarschirt sind, fängt es an, werden.
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in Erwägung, daß die sogenannte christlich- soziale Arbeiter partei den dogmatischen Wunderglauben mit allen seinen Con fequenzen zur Grundlage ihrer Bestrebungen macht:
erklärt die am 5. Februar 1878 zu Berlin im Saale des Handwerkervereins tagende Volksversammlung die christlich- soziale Barteibewegung als einen entschiedenen Rückschritt in das dog matisch- barbarische Mittelalter und als einen Schandfled des 19. Jahrhunderts und beschließt, mit allen Kräften dahin zu wirken:
1) daß die vernunftmäßigen Lehren der Wissenschaft und des auf derselben bafirenden Sozialismus sich mehr und mehr berbreiten, indem sie die unvernünftigen Wunderdogmen des Aberglaubens vollständig verdrängen;
2) daß alle diejenigen, die sich von dem Wunder- und Aber glauben befreit haben, aus der Kirche ausscheiden, um derselben auf diese Weise die unverdiente moralische un materielle Unterstützung zu nehmen und
3) daß die Schule von ihrem confessionellen Charakter befrei werde, welche Bestrebung durch den Massenaustritt aus der Kirche sehr gefördert wird."
Die Muckersozialisten.
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Die Stöder'schen Hanswurstiaden dauern in Berlin fort. In einer geschlossenen christlich- sozialen Mitgliederversamm war bestrebt, ihre Niederträchtigkeit und die der Gensdarmen Auf die Frage des Vertheidigers Gerhardt, ob das die und des Staatsanwaltes zu vertuschen. endgiltige Entscheidung seitens des Senats jei, erklärte der Prä ,, Wir sahen ein, daß es zwecklos sei, sich an den Verhand- fident, daß dagegen nichts einzuwenden" fei. lungen zu betheiligen. Darin liegt der Grund, warum der Noch einige Bertheidiger wollten gegen die Senatsbestim Bevor ich zum Prozeß übergehe, will ich einen Protest, der größte Theil der Angeklagten seine Vertheidigung fallen ließ. mung protestiren, aber sie wurden durch bewaffnete Kosaken von n Seiten der Angeklagten gegen die Prozeßführung erlassen und dennoch, sagen die Angeklagten, sind wir frohen Muthes, den Angeklagten getrennt und von ihren Sitzen zurückgedrängt ürde, anführen. Bei Eröffnung der so lange ersehnten Ges trot unserer Wehrlosigkeit. Möge nur die Regierung ihre Lügen was die Angeklagten sehr aufbrachte, so daß ein großer Tumult cichtsverhandlungen Anfangs Oktober v. J. erklärte der Ge- über uns in ihrer Presse verbreiten, möge fie uns nur schimpfen entstand und die Sigung geschlossen werden mußte. Vor Schluß dieser Sigung gelang es noch dem Angeklagten richtspräsident, Senator Peters, daß der Senat in Anbetracht und verleumden, troz alledem sind wir auf unsere sozialistische der großen Masse von Angeklagten und Zeugen sich dahin ent- Gesinnung stolz, und wir erlauben uns die Hoffnung auszu- Myschkin , Protest gegen die Behandlung der Vertheidiger und schieden habe, alle Angeklagten behufs leichterer Orientirung im sprechen, daß wiz, abgesehen von unseren privaten, jedem Men- gegen die Berichte des Regierungs- Anzeigers" zu erheben. Gr Geschäftsgange der Verhandlungen in 17 Gruppen einzutheilen. schen eigenthümlichen Fehlern, ver den Augen des ganzen Vater fagte ungefähr:" Die den Vertheidigern angethane Beleidigung Die Angeklagten, die jahrelang ihre Leiden geduldig ertrugen landes rein dastehen. Unser Vaterland wird einsehen, daß wir ist eine Beleidigung aller Angeklagten. Was den Regierungs und nur das Erscheinen vor Gericht sehnlichst wünschten, nicht etwa bestrebt waren und bestrebt sind, ihm Rechnung von unserem Anzeiger" betrifft, so stellen Sie uns so hin, als nähmen w um sich vor des milden Väterchens" Henkern zu vertheidigen, Thun und Lassen abzulegen; es fann sehen, daß nicht wir die von Ihnen Alles gutwillig hin. nein! um der ganzen russischen Gesellschaft, dem ganzen ruffi- Deffentlichkeit scheuen, sondern unser allgemeiner Feind, die russchen Volke ihre reinen und menschenwürdigen Bestrebungen zu fische Regierung. Endlich wird es einsehen, daß wir, als man zeigen. Alle Angeklagten waren über die Senatsentscheidung, uns der öffentlichen Vertheidigung beraubt hatte, lieber im Ge8. h. gegen die Eintheilung in Gruppen, auf's höchste empört. fängnisse bleiben wollten, als unsere Fahne beflecken zu lassen." Das der Jahalt des Protestes. med: Der Protest war ungefähr folgenden Inhalts: In der Verhandlung vom 20. Oktober bestand das„ große" Der Tag unserer Erwartung ist endlich gekommen, und nun welche Enttäuschung! Die vier langen Jahre moralischen und Publikum aus fünf Mann. Der Angeklagte Myschkin erklärt, ysischen Leidens waren umsonst! Anstatt eines öffentlichen, daß er mit denjenigen Angeklagten, die gegen das ganze lden und gerechten Gerichtsverfahrens"*) eine Jahrmarkts- Prozeßverfahren protestirt hatten, vollkommen einverstanden sei. mödie! Die Angeklagten protestiren gegen diesen Beschluß, Außerdem, sagt er, ergeht sich der Anklageaft in Verleumdungen ji: nach Gruppen zu vertheilen, denn alle Angeklagten find doch gegen uns... eines und desselben Vergehens beschuldigt; fie protestiren weiter gegen Ausschluß der Deffentlichkeit, gegen Beschränkung der Deffentlichkeit u. 1. w."
Der Präsident entschuldigt sich damit, daß der Anklageaft nicht vom Gerichte zusammengestellt sei. Myschkin : Wir fordern hauptsächlich vollständige DeffentObwohl fährt der Protest fort wir wissen, daß das lichkeit und Zulassung des Publikums. Wahr ist es, Sie er zusammengesezte Richterpersonal aus Gegnern unserer Partei flärten in einer vorigen Sitzung, daß das Publikum freien Zubesteht, erschienen wir dennoch vor Gericht, um nun für unsere tritt haben werde; aber ich bemerke hinter den Richtern einige Ideen durch die Presse und Deffentlichkeit Propaganda zu machen, leere Stühle, die wahrscheinlich für das sogenannte richterliche der russischen Gesellschaft aber einen Bericht über unser Thun Publikum reservirt sind. Ist das die dem russischen Volke geund Lassen zu geben und die Niederträchtigkeit der russischen währte und von unseren Liberalen besungene Freiheit? So Regierung vor aller Welt aufzudecken. Aber unser Bemühen was ,, Deffentlichkeit" zu nennen hieße das Gesez verhöhnen. war umsonst. Sogar den Vertheidigern wurde die Bitte, ihnen einen größeren Blah einzuräumen, rundweg abgeschlagen. Einige Der Angeklagten, die erklären wollten, unter welchen Bedingungen sie im Saale bleiben wollten, wurden aus dem Saale als RuheStörer entfernt. Nach solchem Verfahren seitens des Vorsitzenden fonnten die anderen Angeklagten, mit wenigen Ausnahmen, im Gerichtssaale verbleiben, und unter Protest gegen diese Willkür verließen die Weiteren den Saal. Der Präsident erklärte dann die erste Sigung für geschlossen, vergaß aber den Tag der näch ften Sigung anzuberaumen.
,, Am 20. Oktober wurden die Angeklagten abermals vor Gericht geführt. Sie erschienen nur, um ihre Nichtbetheiligung an den Brozeßverhandlungen anzuzeigen. Das Gericht war mert wirdigerweise zuvorkommender geworden, der Präsident war höll her, auch waren einige Stenographen erschienen. Den An geklagten wurde eine Nummer des Regierungs- Anzeigers"**) überreicht; diese Nummer verkündigt, daß über die Verhandlungen genaue Berichte erscheinen werden. Die Angeklagten taveit ein wenig beruhigt.
Präsident: Die Oeffentlichkeit ist nicht im Publikum, sondern in den Stenographen(!) des Regierungs- Anzeigers", der über die Verhandlungen ausführlich berichten wird.
Der Präsident erklärt, daßder richtige stenographische Bes richt erst nach Beendigung des Prozesses erscheinen werde.
Wyschkin: Wenn wir unschädlich gemacht und in den„ Cen tralgefängnissen" sigen, dann können wir die über uns ergange nen Verleumdungen nicht mehr zurückweisen.
Die Verhandlung vom 25. Oktober ist ganz verschieden vo denen der vorhergehenden Tage. Der Gerichtssaal ist leer. A den hinteren Stühlen sizt das Publikum in der Stärke vo zehn Mann. Die erste Gruppe, aus 24 Mann( darunter vi Frauen) bestehend, kommt zum Vorschein. Die Vertheidige wollen abermals gegen die Eintheilung in Gruppen sprechen aber sie werden abermals zurückgewiesen, weil ihre Vorstellungen ,, ungehörig" find.
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Einem Vertheidiger gelang es doch, einen Protest seiner Col legen vorzulesen. In dieser Eingabe sagen die Vertheidige daß die Eintheilung in Gruppen ungerecht sei, da doch die An geklagten fast vier Jahre für ein und dasselbe Vergehen, für die„ revolutionäre Propaganda", gesessen haben, und daß der Anklageaft nicht von Gruppen, sondern von einer einheitliche Masse von Staatsverbrechern spricht. Weiter fordern die Ver theidiger, daß man jeder Gruppe die Verhandlungen der vor Wir Vertheidiger sind mo hergehenden Sizungen mittheile. ralisch verpflichtet, alle Gesetze und Vortheile für unsere Klienten zu fordern." Der Staatsanwalt, der russische Teffendorf Gelechowsk Myschkin: Die vorliegenden stenographischen Berichte des Regierungs- Anzeigers" find furz und unvollständig oder ent- weist mit großer Entrüstung diese Erklärung zurück und mach halten gar nichts. Für uns ist das Eine klar, daß nur dieje- den Vertheidigern ungerechte Vorwürfe. Die Vertheidiger pro nigen die Deffentlichkeit scheuen, die ihre niederträchtigen und testiren gegen ein solches Verfahren des Staatsanwalts. Lettere im Geheimen vollbrachten Handlungen verbergen wollen; wir fordert den Präsidenten auf, den Vertheidigern einen Verwei aber sind von der Redlichkeit und Reinheit unserer Sache, für zu geben, weil sie ihm gedroht haben sollen. Der Präside die wir schon so viel gelitten und noch zu leiden haben, voll kommt diesem staatsanwaltlichen Verlangen nach und bittet d kommen überzeugt. Das eben wissen unsere Feinde und darum Vertheidiger, sich gegenüber dem Staatsanwalt zu mäßigen. Nach diesem kleinen Wortgefechte werden die Angeklagt die Furcht vor der Oeffentlichkeit. Nomals wiederhole ich vorgeführt. vollständige Deffentlichkeit für uns.
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Der Angeklagte Nisovkin spricht ganz verworren, weil seine Gesundheit zerrüttet ist. Er bittet, ihn von den Verhand lungen zu befreien, dennoch giebt er zu, daß er zu den Pro pagandisten gehöre. Noch sagt er, daß er von vielen Arbeiten aufgefordert worden sei, fie zu belehren und aufzuklären.
Nach Nisowtin fommt Fräulein Perowstaja. Sie weige sich, dem Gericht irgendwelche Auskunft zu geben, weil, fag fie, ihre Freunde, die Angeklagten, nicht zugelassen werden. Ein dritter Angeklagter, Rabinowitsch, erklärt, daß er z russischen sozialdemokratischen Partei gehört und ihre Dru schriften vertheilt habe.
Nach diesen Auseinandersetzungen erklärt der größte Theil der Angeklagten mit den Worten:„ Und auch wir! und auch wir!" das Einverständniß mit ihrem Genossen Myschkin . Nach diesem Auftritt wird zur Beeidigung der Zeugen geschritten. Myschkin ist gegen die Beeidigung, weil, meint er, die Beugen, welche für uns günstige Zeugnisse ablegen, Gefahr laufen, Nach zwei Tagen aber brachte der Regierungs- Anzeiger" auf administrativem Wege verbannt zu werden. Ein anderer nichts als kurze Notizen über die Verhandlungen und zwar in Angeklagter wünscht die Nichtzulassung einiger Zeugen aus ganz folgeader Weise: Um 212 wurden die Verhandlungen eröffnet; anderem Grunde, nämlich weit einige der Zeugen als berüchfolgt Vorlesung des Protokolls, Verhör der Zeugen( folgen die tigte Spione bekannt sind. Die zwei folgenden Sigungen vom 21. und 22. Oftober Namen der Zeugen und Angeklagten) und endlich um 5 Uhr Schluß der Sizung. Dazu noch sind diese kurzen Berichte ten- wurden mit dem Verlesen des Anklageattes ausgefüllt. In der denziöser Natur. Die Vertheidiger werden ihres Vertheidiger- Sizung vom 24. Oktober, nach Beendigung der Verlesung des sie nur mit Gewalt hierher gebracht worden seien, und daß rechts beraubt, die Geseze" weder von den Richtern noch von Anklageattes, erklärte der Präsident, daß der Senat sich doch keine Antwort geben, auch auf die Vertheidigung verzichte dem Staatsanwalte geachtet. Mit einem Worte, die Regierung dahin ausgesprochen habe, die Angeklagten in Gruppen zu vertheilen, denn es sei physisch unmöglich, mit so vielen Angeklagten und Zeugen auf einmal sich zu beschäftigen, und die Angeklagten würden dadurch nicht geschädigt. Diese Erklärung verursachte nicht geringen Lärm unter den Angeklagten und deren Vertheidigern.
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*) So wenigstens steht es geschrieben mit goldenen Lettern auf dem Plafond eines jeden Gerichtshofes. **) In politischen Sachen muß die ganze russische Presse dem„ Re gierungs- Anzeiger" folgen.
Alle übrigen Angeklagten der ersten Gruppe erklären,
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" Wir fordern, daß man uns im Kerker lasse, wo seit 3-4 Jahren fizen." Der Präsident befiehlt, alle Angeklagten fortzuführen. Bemerkenswerth ist die Vertheidigung eines Angeklagte Wolchowsky, der schon mehr als 6 Jahre im Kerter Kleinen Zwischenpausen- schmachtet und in Folge dessen fein