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Mittwoch, 20. Februar.

daß deshalb innerhalb der kapitalistischen   Wirthschaft, mit

1878.

Es ist kein Zweifel, daß ein solches Unternehmen erhebliche

Beibehaltung und Schonung derfelben, der Lebensmittelverfäl Mittel und großen Kostenaufwand erheischt, aber ich bin der An­schung, wie überhaupt der geschäftlichen Betrügerei nicht gründlich sicht, daß, wenn einmal angefangen werden soll, auch von vorn­herein etwas Tüchtiges geschaffen werden muß. gesteuert werden könne. Daß die Bartei das Nothwendige leisten kann, wenn sie will, daran zweifle ich nicht. Es wären Räumlichkeiten zu miethen, welche auf eine längere Reihe von Jahren genügen; es müßte ein Bi­bliothekar ernannt werden, der gleich von Anfang an eine mo­natlich firirte Entschädigung erhielte, da voraussichtlich es an Arbeit nicht fehlen wird und eine von vornherein festgestellte ge= wissenhafte Ordnung Lebensbedingung des Instituts ist.

Wir mögen uns wenden und drehen wie wir wollen-aus dem fatalen Dilemma tommen mir nicht heraus: Wenn wir die herrschende fapitalistische Wirthschaft beibehalten wollen, so müssen wir auch die Betrügerei beibehalten. Und wenn wir die Betrügerei abschaffen wollen, jo müssen wir die kapitalistische Wirthschaft abschaffen.

Vorwärts" für den Monat März zu 55 Pfennig werden bei allen beut schen Bostanstalten, für Seipzig pr. Monat zu 60 Bf. bei der Expedition, Färberstr. 12 II, unserm Colporteur M. Ulrich, Hohe Str. 23, Hof part., in den Filialen: Cigarrenladen des Hrn. Peter Krebs, Ulrichsg. 60, und Sattlerwerkst. am Königs­play 7; für die Umgegend von Leipzig   bei den Filialexpeditionen: für Folkmarsdorf, Reudnik, Neufchönefeld c. bei Frau Engel, Reudnik, Täubchenweg 29, 2 Tr., für Connewih zc. bei Hackert, Kurze Str. 10 part., für Kleinzschocher   u. Umgegend bei Trost, s Hauptstr. 10/1, für Thonberg bei Bösch, Hospitalstr. 39/11, Leipzig  , ni Meurendnis bei Bichau, 151, für fagwik- Lindenau bei Frau Die Nothwendigkeit der Gründung einer all­Gräfenstein, Aurelienſtr. 3, für Gohlis 2c. bei A. Herms­dorf, Lindenthaler Str. 7, für Stötterih bei Grude, An der Bapiermühle, angenommen.

Für Berlin   wird auf den Vorwärts" monatlich für 75 Pf., frei in's Hans abonnirt, bei der Expedition der Berliner Freien Breffe", Kaiser- Franz- Grenadier- Plaz 8a, und bei Rubenow  , Brunnenstr. 34, im Laden.

Die Mißzwirthschaft der Bourgeoisie

wirb recht trefflich gekennzeichnet durch nachstehenden Auszug aus dem kürzlich erschienenen zweiten Theil des Berichts der Leipziger   Handelskammer für das Jahr 1876. Unter der Rubrit Maschinen" heißt es daselbst auf S. 68:

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gemeinen Partei- Bibliothek.*)

Bekanntermaßen werden Bücher,

Um die Geldausgaben nach Möglichkeit zu vermindern, müß­sämmtliche Parteischriften und Broschüren von den Verlegern ten die Parteiblätter, welche zur Aufbewahrung gelangten, wie gratis geliefert werden. Zweifellos würden auch alle Partei­Diejenigen Genoffen, welche je einmal in die Lage gekommen genossen, welche Doppeleremplare älterer bezüglicher Schriften find, Studien machen zu können, werden auch häufig die Schwierig- und Werke im Besiz haben, bereit sein, ein Exemplar an die feit empfunden haben, sich die dazu nöthigen Werke und Schriften Bibliothek abzugeben. Auch dürfte der Fall eintreten, daß Man­zu beschaffen. Selbst derjenige, dem größere Bibliotheken zur cher ſeine Privatbibliothek für den Fall seines Ablebens der Benutzung offen standen, wird oft das nicht gefunden haben, Parteibibliothek vermacht. was er suchte, weil diese Bibliotheken meist nach ganz anderer wenn sie zur Auktion gelangen, meist weit unter ihrem Werthe Richtung ihre Vervollständigung suchen. Dabei wird die unsere verkauft und in alle Winde zerstreut. Genossen wesentlich interessirende Literatur von Tag zu Tage Die nothwendigen Baarmittel wären durch freiwillige Samm­größer, so daß schon heute nur noch sehr Wenige in der Lage lungen aufzubringen und wäre über diese, wie über alle ein­find, sie zu verfolgen, noch Wenigere sie sich anzuschaffen. gehenden Schriften 2c. regelmäßig im Vorwärts" Quittung zu Auch stellt sich namentlich in Bezug auf die Beschaffung der veröffentlichen. Damit ferner bei Neuanschaffungen nicht einseitig und lücken­älteren sozialistischen   und volkswirthschaftlichen Literatur dem Ein anderer Uebelstand, der sich in so schlechter Zeit um Einzelnen ein nicht zu überwindendes Hinderniß entgegen, ein- haft verfahren würde, wäre eine Bibliotheks kommission zu bilden, so empfindlicher geltend machte, war die start angewachsene mal wegen des Preises, dann wegen der Seltenheit und des welche aus dem Bibliothekar und zwei oder vier vom Aufsichts­Concurrenz. Ein Fabrikant aus der Maschinenbranche schreibt Unbekanntseins vieler Schriften. Auch schredt Mancher davor rath der Genossenschaft zu ernennenden Beiräthen bestünde. uns darüber Folgendes: An der Hand der Submissionen, die zurück, fich für theures Geld ein Wert anzuschaffen, das er nur diese Kommission hätte in wöchentlich einmal abzuhaltenden nun auch in Privatkreisen mehr und mehr um sich greifen und einmal für einen bestimmten Zweck braucht und sonst nie wieder. Sizungen nach Maßgabe der vorhandenen Mittel über Neuan­sich an die Stelle des gegenseitigen Vertrauens zwischen dem Mit jedem Jahre wird die Sammlung all dieses Materials schaffungen wie über die innere Organisation der Bibliothek zu beschließen. Besteller und Lieferanten gesezt haben, wurde ein wahrer Todten immer schwieriger, und es wird darum hohe Zeit, daß eine Das Reglement für die Benutzung der Bibliothek hätte der tanz um die billigsten Preise und um die Arbeit aufgeführt, bei Stätte geschaffen werde, wo die ganze einschlägige Literatur in welcher der bevorzugte Concurrent doch nichts verdient, oft sogar möglichster Vollständigkeit gesammelt und Allen, welche Zeit und Aufsichtsrath der Genossenschaft im Verein mit der Bibliotheks­zusetzt. Natürlich zeigen sich bei Großen und Kleinen die üblen Gelegenheit zu größeren Studien haben, unter bestimmten Be Kommission festzustellen. Es dürfte sich dabei empfehlen, um Folgen solcher wirthschaft in erschreckender Weise in der Ber- dingungen zugängig gemacht wird. Es ist z. B. heute faum nach keiner Seite Benachtheiligungen herbeizuführen, daß die am Störung so manches sonst soliden, ehrlich nährenden Geschäfts. noch möglich, ein vollständiges Exemplar der ersten Jahrgänge sprechendes Lesegeld zahlen müßten, während bei Sendungen inner­Ort oder dessen nächster Umgebung wohnenden Benutzer ein ent­In der vordersten Reihe gehen auf diesen Wegen die Aftien des Social- Demokrat" oder des Hamburger Nordstern" zu gesellschaften, denen es nicht darauf ankommt, etwas Züchtiges erlangen, oder andere in den ersten Jahren der Bewegung erhalb der ersten Postzone das ganze Porto, bei weiteren Ent­zu leisten, sondern nur äußerlich möglichst groß dazustehen, schienene Blätter und Broschüren zu bekommen, und jedes Jahr, fernungen die Hälfte zu tragen wäre. Doch soll dies nur ein während der aufmerksame Beobachter aus den Geschäftsberichten das weiter verfließt, macht deren Erlangung immer unmöglicher. unmaßgeblicher Vorschlag sein. Dagegen wäre fest zu halten, erkennen kann, daß der Ruin noch tiefer geht, als er selbst in Genau so verhält es sich mit der alten sozialistischen   Literatur. daß bei der Verleihung gefangene Genoffen vor freien bevorzugt Wer z. B. besitzt von uns Weitling's Schriften, oder Karl Grün's   würden und dürften für erstere keinerlei Kosten entstehen, diese

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A. B.

dem niedrigen Curse der Aktien zum Ausdruck kommt." " Wir stehen," fährt unser Gewährsmann fort, vor dem Wert über die sozialistische Bewegung in Frankreich   und Bel- hätte vielmehr der Bibliothekfond zu tragen. lezten Viertel des Jahres 1877 und haben in feiner Weise eine gien? Wie Viele, oder besser gesagt wie Wenige von uns haben aller Genossen und wünsche, daß insbesondere das Central- Wahl­Ich unterbreite diese Vorschläge der sachgemäßen Prüfung Befferung zu registriren, wir werden auch dieses Jahr und noch diese überhaupt je gesehen und gelesen, und wie hiermit, so steht fomité in Hamburg   recht bald Schritte zu ihrer Verwirklichung manches zu Ende gehen sehen, ehe eine Besserung eintreten fann, es mit der sehr reichhaltigen sozialistischen   und communistischen fomité in Hamburg   recht bald Schritte zu ihrer Verwirklichung wenn die Solidität in der Geschäftswelt, welche einen argen Literatur Frankreichs   aus den zwanziger, dreißiger und vierziger thun möchte. Stoß erlitten hat, nicht wieder zur vollen Geltung gelangt und Jahren dieses Jahrhunderts. Ohne Lorenz Stein's   Werk über bie höchste Ehre des Geschäftsmannes wird. Wir haben es vor die Entwickelung des Sozialismus und Communismus in Frank­Kurzem in Sachsen   erleben müssen, daß ein Fabrikant, welcher reich würde die bezügliche Literatur uns Jüngeren nur dem schamlos mit Notirung zu hoher Gewichte betrogen Namen nach bekannt sein, und selbst dieses Werk ist meines In der Reichstagssigung vom 14. d. M. bildete den hatte, vor Gericht erklärte, das sei so Brauch bei den Wissens vergriffen. Wir haben also wirklich gar feine Beit mehr ersten Gegenstand der Tagesordnung ein Antrag der( Fort­Kesselfabrikanten, daß man 20 bis 30 Proz. mehr Ge- zu verlieren und müssen mit der Sammlung bald vorgehen.- schrittler) Herren Bürgers, Hirsch und Walter: den Herrn wicht berechne, als geliefert wird. Und leider ist etwas welchen Werth eine solche Sammlung auch für den fünftigen Reichskanzler aufzufordern, mit Rücksicht auf die wegen Benach­Wahres daran. Wenn auch die Frage, wodurch es besser Culturhistoriker haben muß, braucht nur angedeutet zu werden. theiligung des freien Gewerbebetriebes durch die gewerbliche werden könnte, sehr schwer zu beantworten sein mag, so ist nicht Soll das Werk ganz gelingen, so darf es nicht auf den Gefangenenarbeit erhobenen Beschwerden und behufs Er­

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Sozialpolitische Uebersicht.

zu bezweifeln, daß die Rückkehr zur äußersten Solidität, zur guten Willen und die Mittel Einzelner angewiesen sein, die langung einer Grundlage für die in dem Strafvollzugsgesetz zu Züchtigkeit in Arbeit und Leben und zu derjenigen Genügsam- Gesammtheit der Partei muß dafür eintreten und Jeder sich lösenden Fragen über die Art der Beschäftigung der Gefangenen keit, die den Leistungen des Einzelnen entspricht, sei er Arbeiter für verpflichtet halten, sein Theil zum Gelingen beizutragen. die Bundesregierungen zu ersuchen, diese Beschwerden, soweit sie oder Prinzipal, wenn auch nicht das einzige Mittel, doch jeden- In erster Linie ist dafür zu sorgen, daß das Unternehmen thatsächliche Anführungen enthalten, einer eingehenden Unter­falls eines der unerläßlichsten ist, um zum Biele zu gelangen." eine sichere Grundlage hat und sein Bestand nicht von dem guten suchung, möglichst unter Buziehung von Vertretern der Be­So die Leipziger   Handelskammer gewiß eine unverdächtige Willen gewisser Behörden abhängig gemacht werden fann. Es schwerdeführer, zu unterziehen und über deren Ergebniß in Ver­Beugin. muß also irgend Jemandes Eigenthum sein, und da dies Ein- bindung mit einer Statistik über die Gefangenenarbeit im Reiche

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Wir sehen also, daß in einer der bedeutendsten Industrie- zelnen zu übertragen große Bedenken hat, so empfiehlt es sich, dem Reichstage demnächst Mittheilung zu machen." zweige, und zwar gerade in einem solchen, der seiner ganzen es einer bereits bestehenden staatlich anerkannten Corporation, Der Antrag wurde begründet von dem Abg. Bürgers. Natur nach für besonders solid galt, die gemeinste Betrügerei z. B. einer Genossenschaft zu übertragen, oder für diesen Zweck Derselbe beleuchtet zunächst das Schicksal, welches ähnliche An­dermaßen im Schnang ist, daß die Leipziger   Handelskammer eine solche zu gründen. Leipzig   schlage ich als Siz der Biblio  - träge im Reichstage bisher gehabt haben. Sein Antrag sei von der Behauptung, diese Betrügerei sei Geschäftsbrauch, thek vor, und zwar weil neben dem mehr nebensächlichen Um lediglich eine Consequenz früherer Verhandlungen über diese d. h. mit anderen Worten: werde allgemein geübt, leider" er- stand, daß es Erscheinungsort des Centralorgans der Partei ist, Materie. Die Klagen wegen der Gefängnißarbeit, die den Lohn fären muß, es sei etwas Wahres" daran. and es anerkanntermaßen den Siz des deutschen Buchhandels bildet des freien Arbeiters herunterdrücke, beständen ungehindert fort. Wenn nun die Leipziger   Handelskammer die Abhülfe solcher und zahlreiche Antiquariate hat, also die Beschaffung der bezüg- Es jei daher Zeit, Abhilfe zu schaffen, um wenigstens einer un­Uebelstände" von einer Rückkehr zur äußersten Solidität, zur lichen Literatur vereinfacht und erleichtert. Tüchtigkeit in Arbeit und Leben und zu derjenigen Genügsam­gefunden Agitation, die sich auf diesen Uebelstand stützt, den Der Inhalt der Bibliothek darf sich natürlich nicht einseitig Baß abzuschneiden. Das Reich habe in dieser Reichsangelegen feit, die den Beistungen des einzelnen entspricht," erwarten zu blos auf die sozialistische und volkswirthschaftliche Literatur be- heit die Initiative zu ergreifen, um besonders eventuell auch bürfen glaubt, so ist das ungefähr ebenso geistreich, als der schränken, es müßten insbesondere auch Geschichte und Cultur  - nachzuweisen, daß die ganze Buchthaus conkurrenz nicht so schlimm Ausspruch jenes weisen Professors: bas Bahnweh wird aufhören, geschichte, Statistit, Naturwissenschaften, Gesundheitslehre, Technik sei, wie sie gemacht werde. Der Präsident des Reichskanzleramts Hofmann erwidert, bie dolores, b. h. bie nichtvorhandene Züchtigkeit und Soli- einige wirklich gute philosophische Werke. Denn darüber besteht daß die Reichsregierung nicht gegen den Antrag sei, daß er ihn feit und Solidität erfolgt, dann- bität handelt es sich ja gerabe. Ist die Rüdfehr zur Tüchtig ia bei keinem unter uns ein Zweifel, daß für das volle und auch nicht für überflüssig halte, da ja schon der deutsche Han haben wir Tüchtigkeit und ganze Verständniß der Neubildung der Gesellschaft auf sozialisti deletag eine Enquête zu diesem Zweck in Angriff genommen und Solidität. Das wird allerdings von Niemand bestritten werden scher Grundlage die Kenntniß der Forschungen und Entdeckungen die preußische Regierung ihn darin unterstüßt habe. Eine Um­in den genannten Wissens zweigen nothwendig ist. Die Frage ist: wie ist diese Rückkehr" zu erwirken? Und gestaltung der jeßigen Saglage werde jedoch sehr schwierig Die Bibliothek müßte ferner enthalten eine Sammlung der sein. darauf bleibt die Leipziger   Handelskammer die Antwort schuldig. bedeutendsten in- und ausländischen Partei- Zeitungen und-Beit- Ein sozialistischer Abgeordneter ergreift nun das Wort: Wenigstens direkt. Indirekt, und wahrscheinlich von ihr selbst schriften, die am Schluffe jeden Jahrgangs zu binden wären. Frizsche. Er tadelt das Verhalten der preußischen Regierung unbemerkt, hat sie die Antwort zu Anfang des von uns citirten Ferner die wichtigsten statistischen Beitschriften und solche regel- in der Frage der Gefängnißarbeit. Gerade in Preußen werde Paffus gegeben: die start angewachsene Concurrenz", mäßig erscheinende Publikationen, welche sich mit den Fortschritten auf diesem Wege der freien Arbeit am meisten Konkurrenz ge­burch welche ein ehrlicher Geschäftsbetrieb erschwert, wo nicht der Naturwissenschaften und der Technik beschäftigen. unmöglich gemacht und die Betrügerei zur Nothwendigkeit, zur Die Verhandlungen des Reichstags und der wichtigsten Land­Existenzbedingung erhoben wird. tage dürften ebenfalls nicht fehlen.

fönnen.

Die Concurrenz mit ihren unvermeidlichen Folgen ist aber ihrerseits eine Existenzbedingung der kapitalistischen   Wirthschaft.

macht, und die Regierung unterstütze es noch. In Posen z. B. müßten jezt viele freie Arbeiter hungern und frieren, da die Arbeit in das Zuchthaus gewandert sei. Auch aus fittlichen Gründen sei es geboten, die industrielle Gefängnißarbeit aufzu­Bei Behandlung der Lebensmittelverfälschungs- Frage wiesen Unterrebung des Verfassers. *) Dieser Artifel entstand in Folge einer bereits im vorigen Sommer Berkehr mit einander eher verschlimmert als gebeffert. Der An heben, denn die Verbrecher würden bei dem dadurch bedingten Bir wir auf dieſen Umstand hin, und führten aus, daß die Betrügere mit Geneſſe Geib hattehabt den Artikel, gern zum Abbrud und trag Bürgers ſei ganz unzureichend und müsse daher abgelehnt im Wesen der kapitaliſtiſchen   Wirthschaft( auf dem Gebiete ber bringen aufere Barteigenossen, ben darin enthaltenen Vorschlag einer werden, dagegen ersuche er( Frizsche) das Haus, folgenden An­Gütervertheilung sowohl als der Gütererzeugung) liege, ernsten Erwägung zu unterziehen. Red. d. V.

trag anzunehmen: