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warnen. Da die Fabrikanten in Offenbach und Umgebung in legter Zeit bei einer Conferenz beschloffen haben, bei sämmtlichen Arbeitern eine Lohnreducirung von 50 Pfg. bei einem Paar Böden eintreten zu laffen. Dasselbe betrifft die mechanischen Arbeiter.d Näherer Bericht folgt. pode J. A. der hiefigen Mitglieder: med day Ludr. Ridta, Bevollm. Briefkasten
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daß ein Arzt" Hühnerknochen von Menschenknochen nicht zu„ Tägliche Anzeiger", der über diese Unglücksjagd folgendermaßen Kalt 15, K.- Krogenburg 40, Riel 250, Kellinghusen 30, Königsberg 30, Kirchhain N.-L. 6, K.- Auheim 15, Lofstedt 40, Liegnig 55, unterscheiden vermöge, so habe er der Kreisphysikus sich berichtet: eine Hühnersuppe kochen lassen und sende er dem Königl. Preu-" Gestern fand im Kranichsteiner Wildpark Hofjagd auf Langenbielau 70, Lesum 10, Limmer 20, Leutersdorf 10, Lindenau 20, Bischen Kreis- und Kriminal- Gerichte in einer zweiten Kifte die Schwarzwild statt, an welcher Ihre K. Hoheiten der Großherzog Lechhausen 70, Magdeburg 50, Marburg 7, Mölln 15, Münster 30, Knochen des gekochten Huhnes zur gefälligen Vergleichung. Zu und der Landgraf Friedrich von Hessen, sowie Se. Hoheit der 60, Niederrad 25, Naumburg 25, Neu- Jienburg 50, Nürnberg 470, München 60, Neumünster 30, Nowaweß 20, Nordhausen 20, Neviges diesem Zwecke habe er, bemerkte der Kreis- Physikus weiter, die Herzog von Nassau Antheil nahmen. Nachmittags war Tafel Ottensen 370, Didesloe 20, Osnabrück 50, Ober- Geilau 10, Dederan 15, Knochen des gefochten Huhnes und die in dem Dorfe gefundenen im Jagdschlosse Kranichstein, nach deren Beendigung die fürst- Peterswaldau 50, Potsdam 20, Pinneberg 40, Plauen 20, Plagwig mit Nummern versehen; man möge die Knochen in dieser Num- lichen Gäste von Station Kranichstein aus die Rückfahrt an- 40, Rostod 30, Rigdorf 21, Ronsdorf 50, Rheba 31, Rehme 25, Ronne burg 10, Soßenheim 30, Sorau 35, Striegau 10, Schleswig 30, Steele merfolge aneinander reihen und es werde bei den Einen, wie traten." bei den Andern, das Skelett eines Huhnes untrüglich zum Vor- Beide Blätter hatten, wie wir bestimmt wissen, Kenntniß 35, Sühlen 10, Schweidnig 7, Seth 7, Seligenstadt 10, Schloßchemnit schein tommen. Um einem trogalledem vielleicht noch möglichen von jenem Vorfalle und war bereits, bis die„ Darmstädter 33, Stuttgart 20, Tönning 15, Uelzen 20, Uetersen 30, Vlotho 20, Ferthum vorzubeugen, fügte der vorsichtige Kreisphysikus den Zeitung" in die Hände ihrer Zwangsabonnenten gelangt war, Wandsbeck 80, Wüstegiersdorf 100, Wilter 10, Wiesbaden 22, Wald Schädel nebst Schnabel des gekochten Huhnes bei, welche zum der arme Teufel von Jäger, Eichelstadt mit Namen, seiner 60, Wurzen 50, Wttgensdorf 16. Unglück für die Kindesmörderin" bei den gefundenen Knochen Wunde erlegen. Natürlich konnte ein solcher Vorfall nun, so Warnung. gefehlt hatten. Und richtig! Bei der Zusammensetzung der sehr man sich auch in Kreisen, in denen dasselbe gar nicht hätte Die Gewerkschaft der Schuhmacher in beiderseitigen Knochen nach der Anweisung des Kreis- Physikus erwartet werden dürfen, bemühte, die Sache zu vertuschen, nicht sieht sich veraninßt, sämmtliche Collegen paßte das Skelett des gekochten Huhnes genau zu dem des ge- mehr geheim bleiben, und nachdem bereits die Franks. Zeitung" mordeten Kindes", zumal, als man diesem Stelett den Kopf schon von einer Geheimhaltung munkelte, verkündet die Nr. 8 nebst Schnabel des gekochten Huhnes anpaßte.- Das Unter der oben bereits erwähnten Darmstädter Zeitung", daß das fuchungsgericht schlug verwundert die Hände über den Köpfen Gericht eine Untersuchung dieses Vorfalles angeordnet habe! zusammen. Der begründete Verdacht des Kindesmordes er- Wir wollen übrigens dieser Untersuchung", deren Resultat vorwies fich als vollendeter Blödsinn. Die Untersuchung wurde herzusehen ist, nicht vorgreifen, bemerken jedoch, daß es ein niedergeschlagen und das bedauernswerthe Opfer gewöhnlichen Leichtes sein dürfte, da sich ja die Kugel noch in dem Körper Altweibergeklatsches, polizeilicher Weisheit und ärztlicher des Getödteten vorfand, den Schüßen, der den verhängnißvollen Wissenschaftlichkeit" aus der Untersuchungshaft entlassen. Schuß gethan, zu ermitteln. Doch, wie gesagt, wir wollen ja Das ist der nackte Thatbestand, zu deffen Beweise wir uns nicht vorgreifen, wollen aber nur noch bemerken, daß in Darmauf die Untersuchungsacten des betreffenden Streisgerichts berufen. stadt vor einigen Jahren ein Koch eines dasigen Gasthofs wegen Und nun appelliren wir an das Menschlichkeitsgefühl unserer fahrlässiger Tödtung,- derselbe hatte mit einem sogenannten Leser, indem wir sie aufforderu, sich auch nur einen Augenblid Pistongewehre, das zum Rattenschießen bestimmt war, einen in die trostlose Lage des unglüdlichen Opfers beispielloser Ober- Kellnerlehrling durch unvorsichtigkeit erschossen, vor öffent flächlichkeit und grenzenloser Unwiffenheit eines Arztes zu ver- lichem Gerichte zu einer Gefängnißstrafe von 6 Wochen versetzen. Welche Dual, welches Seelenleiden und welche Todes- urtheilt wurde. angst mag das unschuldige Mädchen während seiner monatelangen Untersuchungshaft ausgestanden haben. Wer entschädigt nun diese Staatsbürgerin des glücklichen Deutschlands für alle ihre unsäglichen Leiden, für die Schmach und Schande, welche man leichtfinnigerweise ihrer Ehre zugefügt hat, und für die monatelange Haft, welche sie erdulden mußte, weil unserer gepriesenen Criminaljuftiz es nicht möglich gewesen war, den eigentlichen Sachverhalt statt in drei Monaten in drei Tagen zu ermitteln und festzustellen. Dieser Vorfall wirft abermals ein grelles Schlaglicht auf den traurigen Büreaukratismus, der nur bei Sozialdemokraten mit Dampf" arbeitet, sonst aber in seinem verrosteten Geleise ruhig weiter schloddert.
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Nicht minder grell stellt der Vorfall aber auch die Unfehl barkeit der Träger und Hüter der Wissenschaft" unserer Universitäten und Examinations- Commissionen in ein helles Licht, welche einem Menschen das Diplom eines Doctors der Medicin" ertheilen, der nicht im Stande ist, Menschenknochen von Hühnerknochen zu unterscheiden.-
Welches Unheil mag diefer Jünger Aesculaps" nicht schon unter der leidenden Menschheit angerichtet haben, soweit sie das Glück hatte, ihm in die chirurgischen Hände" zu fallen, und wie viel Unheil mag er noch anrichten, wenn er sein Handwerk noch lange weiter betreibt.
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T.
Berlin . Um einem längst gefühlten Bedürfniß der Berliner Sozialisten abzuhelfen und anderen Orten Deutschlands nachzutommen, find 5 Parteigenoffen zusammengetreten, um zum 1. April ein Arbeiter- Bildungs- Institut" zu eröffnen. Die Kurse sollen in praktischem Unterricht und Vorträgen bestehen. Lettere würden sich vorerst namentlich auf Kulturgeschichte, Nationals ökonomie und Naturwissenschaften erstrecken. Ebenso wird den praktischen Uebungen in der Rhetorik ganz besonders Rechnung getragen werden. Die Theilnahme an den Leistungen des zu gründenden Instituts soll gegen den geringen Honorarbeitrag von 50 Pf. monatlich gewährt werden. Die Agitation seitens der Unternehmer ist im Gange und wir haben gegründete Ausficht auf allseitige Betheiligung und materielle Unterstützung dieses zeitgemäßen und nutzbringenden Unternehmens. odst
Dresden , 19. Febr. Die in Nr. 17 des„ Borwärts" enthal tene Correspondenz von hier ist dahin zu berichtigen: Die in jener Correspondenz ausgesprochene Mittheilung," Sendung eines Delegirten auf Vereinskosten zur Pariser Weltausstellung" war zum Mindesten verfrüht. Ein Beschluß, auch im Prinzip, wurde nicht gefaßt, sondern die Regelung der Angelegenheit einer spätern Hauptversammlung empfohlen. Durch freiwilligen Rücktritt des in der Jahreshauptversammlung vom 2. Februar d. J. gewählten erften Vorsitzenden und durch Neuwahl des Unterzeich neten an dessen Stelle ist die Angelegenheit erledigt.
Richard Hille,
b. 8. 1. Bors. des Arbeiter Bildungsvereins. Johann Schneider, d. 8. Schriftführer.
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Nachdem sich, wie oben berichtet, obiger unglüdlicher Vorfall Freitags ereignete, begab sich S. K. Hoheit der Großherzog an demselben Tage, an welchem der Getödtete dem Schooße der Mutter Erde übergeben wurde, zur Jagd nach Virnheim!!! ( Nachtrag.) Obige Zeilen waren gleich nach der unglücklichen Jagd geschrieben, doch zurückbehalten worden, um vielleicht ein Resultat der eingeleiteten Untersuchung" beifügen zu können. Solche hat, wie Ihr Berichterstatter anzunehmen glaubt, zu feinem Resultate geführt.
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and bon
der Redaktion. E. D. in Zeit: Ja, Sie können zur Entrichtung der Bürgerrechtsgelder gezwungen werden, selbst wenn Sie auf die „ Bortheile" verzichten wollen, die Ihnen das Bürgerrecht gewährt.
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der Expedition. H. Noad Euskirchen : Das Gewünschte können Sie von uns haben. Loges Hannover Die Lassalle'schen Schriften Ueber Verfassungswesen"," Macht und echt"," Was nun?" find in eins zusammen gebunden. R. G. Crimmitschau : Wenden Sie sich an F. J. Ehrhart 4 Francis Str. Tottenham Court Road, London W.
dun( 18)
Parteigenosse Franz Malzahn, Maurer , 1874 in Düsseldorf , wird um seine Adresse wegen wichtiger Mittheilungen gebeten.
Heinrich Schrader, Maurer , Hannover , Heisenstr. 30a. Wir ersuchen Herrn Treibenreif, Parquetbodenleger, in legter Beit in München sich aufhaltend, uns seinen jezigen Aufenthalt bekannt zu geben. Zürich . Allgem. Produktiv- Assoziation der Schneider.
Quittung. Wahlverein Minden Ann. 2,40. Egld Gößniz Ab 4,00. Dr. Rpp Rottweil Ab. 4,80. Rnhld Albany Schr. 20,70. Hrhld Ottensen Ann. 30,00. Mnnl Rochlik Schr. 13,00. Spring Eilenburg Schr. 7,03. Griffiverein Schwanden Ab. 1,50. Wfring hier Ab. 1,10. J. Brn Graz Ab. 36,19. Kch Dresden Schr. 0,13. Khlmr Rehme Schr. 1,70. Templ Jonsdorf Schr. 6,05. Altenbrnd Osnabrück Schr. 5,10. Schf Winngen Schr. 1,95. urch Meuselwig Schr. 7,30. 2 Ueberlingen Schr. 0,50. Gmln Tübingen 0,70.
Bekanntmachung.
Arbeitsleute, Brüder! Allenthalben in den deutschen Gauen nimmt ſeit Jahren die Arbeitslosigkeit zu, mit der Zunahme der Arbeitslosig" feit hält aber auch gleichen Schritt die Verkürzung des Lohnes, Ber längerung der Arbeitszeit und die rohe Behandlung des Arbeitsmannes. Wohin soll das führen? Man sagt uns, es sei feine Arbeit vorhanden, aber von Denjenigen, welche in Arbeit stehen, verlangt man leberVom Arbeiterverein Reubniz für den Fonds für Gemaßregelte stundenarbeit: in verschiedenen Gegenden z. B. auf Fehmarn läßt man die Landarbeiter im Sommer von Morgens 4 Uhr bis Abends 9 und 50,00, f. d. Wahlfonds 50,00, f. d. Preßfend der„ Fackel" 30,00, für H. 10 Uhr arbeiten, in wenigen Monaten ist die Arbeit fertig. Dreschen, 2 gemaßregelte Parteigenossen 20,00. Hädselschneiden und sonstige Arbeiten läßt man dann mit der Maschine machen und dem Arbeiter, der da kommt und seine Straft anbietet, dem bietet man 2 bis 3 Groschen Lohn des Tages. Man fragt ihn nicht, ob er im Stande ist, davon zu leben und Steuern und Miethe zu zahlen, man fragt nicht, ob der Arbeitsmann seine Familie ernähren fann, nein, man sagt ihm, wenn bu dafür nicht arbeiten magst, dann fannst du gehen, wir haben Arbeiter genug. Ja, es paffirt nicht selten, daß man ihn, den armen Arbeiter, dafür verantwortlich macht, daß er feine Arbeit habe. Dabei ist man hartherzig genug, aus den östlichen Provinzen Deutschlands Arbeitsleute nach hier tommen zu laffen und unterhält dort eigens Agenten, die nur vom Menschenschacher leben. und doch giebt es hier Arbeitskräfte die Hülle und Fülle. Wohl hört Parteigenossen, we im Beſis des Lassalle 'schen Werkes man hier und da sagen, daß es so nicht bleiben könne, daß es anders 2 Bände, und dasselbe zu verkaufen geneigt sind, bittet um gef. Anzeige werden müsse, aber dazu gehört vor Allem, daß die Arbeiter einig und organisirt sind, und daran fehlt es gerade.
Wohlan, Arbeitsleute Deutschlands , versucht es doch einmal und organisirt Euch, es soll ja zu Eurem Besten geschehen. Ist es nicht ehrenvoller, im Kampfe um sein Wohlergehen unterzugehen, als in slavischer Abhängigkeit den Fuß des Bebrüders im Naden zu fühlen? Oder ist es bereits soweit gekommen, daß Ihr Euer Joch gar nicht spürt? Das wäre traurig. Wenn dies aber nicht der Fall ist, nun so ermannt Euch zur That und organisirt Euch.
Wir müssen ferner, wenn wir den Kampf gegen unsere Bebrüder mit Erfolg führen wollen, dafür sorgen, daß Agitatoren ausgeschickt werden, die unter den Arbeitsleuten Aufklärung verbreiten und das Klaffenbewußtsein erweden. Auch müssen wir ein Preßorgan haben, das unsere Interessen versicht, damit wir von den Vorgängen an den einzelnen Orten unterrichtet werden und darnach unsere Maßregeln treffen fönnen. Bedenit, daß es in Deutschland Hunderttausende von Arbeitsleuten giebt; wenn diese Hunderttausende erklären, wir wollen, dann haben wir gewonnenes Spiel. Spricht doch schon der Dichter: Mann der Arbeit aufgewacht Und erkenne deine Wacht, Alle Räder stehen still
nenten zu ernennen.
Der Aufsichtsrash der Genossenschafts- Buchdruckerei, eingetragene Genossenschaft, zu Kiel , hat in der Sigung vom 16. Februar d. J. beschlossen an Stelle des ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedes St. Heinzel, [ 2,70 I. Disponent, den Posamentier Carl Kau in Kiel als ersten Dispo Igehoe, den 16. Februar 1878. E. Kreuzberg . J. Clafen. J. Hüls. ,, System der erworbenen Rechte" Anton Mez, Buchhändler. [ 1,20 !!! Fische!!! bling Kieler Bücklinge in Kisten à 80 Stüd
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Im Verlag von Emil Sauerteig in Gotha sind erschienen: Drei Solo- Quartette and Juvon Gustav Scholz. Kehr wieder! Gedicht von Bruno Geiser . Die Spinnerin. da, Julius Sturm . Das Blümlein.bi A. Geib. sisid Preis: Partitur mit Stimmen 2 Mark. Gegen Einsendung des Betrags folgt Zusendung franto. Durch uns ist zu beziehen:
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Das lebensgroße Bruftbild Ferdinand Lassalles.
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Wenn dein starker Arm es will! Aus dem Großherzogthum Seffen. Jagd ist eine„ nobele Arbeitsleute Deutschlands ! darum fordere ich Euch auf, Euch dem Passion" und wird sehr oft von hohen und höchsten Herren be: Bund der deutschen Arbeitsleute anzuschließen, welcher seinen Siz in sonders gern zur Erholung ausgeübt; amüsant soll dieselbe auch Hamburg hat. Man versuchte von verschiedenen Seiten zu den alten sein, wenn eine recht zahlreiche Jagdgesellschaft geladen ist. Nach mundung zu vergrößern, schon fangen hier und dort einzelne ArbeitHeffeln neue hinzuzufügen, um dadurch die Abhängigkeit und Bevordes Tages Laft und Mühen auf die Jagd gehen, natürlich nur gebervereinigungen sowie Fabrikanten an, von den Bestimmungen des zur Erholung, dagegen wird wohl Niemand etwas einwenden Silsstafsengefeßes Gebrauch zu machen und Zwangs- Krankenkaffen einwollen. Und doch giebt es Menschen, die sich hier und da dar- zuführen; die Arbeiter müssen auch wohl in dieser Beziehung einsehen, über aufhalten, wenn nach so sehr anstrengenden Regierungs- baß wir der Bevormundung nicht mehr bedürfen, sondern daß sie ihre geschäften der jetzt regierende Großherzog Ludwig IV. von Heffen Gelder selber verwalten fönnen. Nach dieser Richtung hat der Bund faft täglich, und mitunter schon recht früh morgens fich mit Ge- der deutschen Arbeitsleute Vorsorge getroffen, indem er für seine Mitfolge von hohen nnd höchsten Herrschaften, zahlreichen Fourage- glieder eine Kranken- und Sterbetoffe errichtet hat, welche dem Hilfsund Küchenwagen 2c. auf die Jagd begeben, und war dies( es faffengefeß angepaßt ist, und wo die Mitglieder nie der Gefahr ausgesezt sind, daß wenn sie aus der Arbeit entlassen werden oder ihren ist jetzt verboten worden zu sagen, wohin sich S. K. Hoheit auf Wohnsitz wechieln', ihrer Rechte an die Kaffe verluftig gehen; es fann die Jagd begeben) eine stehende Rubrik in den Blättern der nur ausgeschlossen werden, wer sich unehrenhafte Handlungen zu SchulResidenz: Heute begab sich S. K. Hoheit der Großherzog zur den kommen läßt oder wer seine Bahlungen selbst einstellt. Also deutsche Jagd nach. In seinem Gefolge waren. Und in Arbeitsbrüder tretet dem Bunde bei. Statuten vom Bund und der gehalten vor freireligiösen Arbeitern des Wupperthals in den Blättern empfehlen die Wildprethändler: Ich erhielt von Krankenkaffe werden auf Wunsch zur Einsicht an die sich dafür Interder Hofjagd zu so und so viel Rehe, Hirsche, Sauen 2c. effirenden unentgeltlich versar bt und wolle man sich dieserhalb an den Kann fich denn da nicht selbst der Arbeiter, natürlich nur für Unterzeichneten wenden. Hamburg , den 13. Februar 1878. sein Geld, an einem Wildbraten erfreuen, den sein Souverän vielleicht eigenhändig geschossen hat?! Mein Liebchen, was willst Du noch mehr?
Doch soll auch die Jagd ihre Schattenseiten haben, denn die ministerielle Darmstädter Beitung" Nr. 6 vom 6. Januar berichtet wörtlich Folgendes:
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Wilh. Wismann, Spedsgang Nr. 3 III. NB. Alle Arbeiter blätter werden um Abdruck gebeten.
Rundschau
Darmstadt, 5. Januar. Gestern fand im Wildpark Kranichstein eine Hofjagd auf Schwarzwild statt, an welcher unter Nr. 1 ist von folgenden Orten in beistehender Anzahl bezogen worden: Aliona 350, Achim 70, Apenrade 30, Aschersleben 21, Alves lohe Anderen S. K. H. der Landgraf von Hessen , S. H. der Herzog 12, Maden 12, Ahrensburg 12, Alfeld 45, Augsburg 100, Annavon Nassau und S. D. der Fürst zu Ysenburg- Büdingen Theil berg Buchholz 45, Barmstedt 15, Bodenheim 30, Breslau 30, Barnahmen. Leider ereignete sich dabei, daß ein Jäger S. D. des men 150, Burscheid 25, Braunschweig 60, Berlin 50, Bochum 10, Herzogs von Nassau eine Kugel durch Schulter und Rücken er- Burg 15, Bradwede 12, Badenstedt 25, Bayreuth 40, Calau 16, hielt, ohne daß sich constatiren ließ, woher diefelbe fam. Der Calbe 50, Coblenz 15, Crefeld 15, Coburg 25, Chemniz 170, Bustand des Jägers ist leider sehr bedenklich." Duisburg 60, Dortmund 40, Deligich 70, Düsseldorf 50, Erns Man mußte jedoch schon erstaunen, daß die„ Darmstädter Bei- dorf 55, Elmshorn 60, Erfurt 30, Edderig 20, Einbed 10, Eltung" so spät von diesem Unglüdsfalle berichtete. Die national- rich 10, Edernförde 20, Eldagsen 20, Erlangen 30, Frankfurt a. M. 180, Flensburg 100, Fulda 20, Freden 25, Forst 280, Fürth 115, liberale Hessische Landeszeitung" mit dem preußischen Adler Göttingen 7, Görlig 45, Gelsenkirchen 80, Goldlauter 25, Glückals Titelvignette fand es am besten, diesen Vorfall die ersten stadt 30, Güstrow 25, Giebichenstein 10, Gohlis 18, Gelenau 20, GabTage ganz zu verse weigen, ebenso wie der mit peinlicher Ge- lenz 36, Hannover 100, Hanau 140, Halle 20, Hildesheim 60, Halberwissenhaftigkeit jede, selbst die kleinste Hofnachricht registrirende stadt 28, Harburg 50, Heide 30, Jgehoe 60, Jüterbogt 7, Jeßnig 12,
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Die bürgerliche Gesellschaft.
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Ein Vortrag
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Joseph Diekgen. Breis 10 Bf. avar
Zukunftsmedicin
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Anleitung sich selbst der beste Arzt zu sein, d. h. Krankheiten zu verhüten. 0,000. ( Vollständig in 10 Heften( bis jezt erschienen Heft 1-8). Ladenpreis pr. Heft 1 M., durch uns bezogen 75 Pf. gegen baar oder Postvorschuß. Wiederverkäufer erhalten Rabatt. Que Faire?
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