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wir doch hervorheben, daß das deutsche   Strafgesetzbuch die Ver- zawski" der Schriftsteller Boleslaw Prus  , zog sehr heftig gegen nächsten Dezennien einer friedlichen Entwickelung erfreuen soll. folgung eines jeden Ausländers wegen Hochverraths am deut- die panslavistischen Demonstranten ins Feld. Diese überfielen Inzwischen richten sich die Russen in Bulgarien   häuslich" ein, schen Reiche gestattet. Die Jurisdiktion der deutschen Gerichte ihn in der Nacht als er nach Hause ging und vergriffen sich und allem Anschein nach steht diesem Lande dasselbe Schicksal erstreckt sich daher nicht nur auf die Schweiz  , auch alle andern thatsächlich an seiner Person. Die Polizei kam dem Ueber- bevor, das Elsaß- Lothringen   ereilt hat- es wird Reichsland  " Staaten, die ganze Welt ist durch das deutsche Strafgesetzbuch fallenen zu Hilfe und es wurden einige von den Excedenten in werden und nur zum Schein eine Selbstverwaltung erhalten. gleichsam juridisch annektirt. Im Grunde genommen liegt die Haft genommen. Als dieser Vorfall in der Stadt bekannt Auch Rumänien   wird zum Dank für seine Dienste, die es Sache für Schabelig aber nicht so schlimm, denn wie weiland wurde, war die Entrüstung über die rauflustigen Panslavisten Rußland   geleistet, wie eine russische   Provinz behandelt. " Die Okkupation und Einverleibung die Nürnberger, so hängen hoffentlich auch die Mannheimer eine allgemeine. Die Blätter forderten trog Censur die übrige So lesen wir: Keinen, sie hätten ihn denn zuvor. Jugend auf, sich jeder Solidarität mit den„ Vagabunden" zu Rumäniens   hat ihren Anfang genommen. Die russischen Offi­enthalten, was zur Folge hatte, daß die polnisch gesinnte ziere bemächtigen fich auch überall der Verwaltung, als ob es Der internationale Arbeiter- Congreß, der wäh- Jugend die Panslavisten aus den Hörsälen hinaus- gar keine Convention vom 16. April 1877 gäbe. Wie Zimmer­rend der Pariser Weltausstellung auf Beschluß des Lyoner Ar- warf. Wieder schritt die Polizei ein und diesmal verhaftete mann's Corps aus der Dobrudscha   in die Moldau, so rückten beitercongresses in Paris   tagen sollte, ist von der französischen   sie zwanzig Studenten, welche in Ketten geschlagen, unter drei weitere Armeecorps aus Bulgarien   über Rustschuk   in die Regierung verboten worden. Das Verbot war vorauszusehen. Gendarmerie- Escorte durch die belebtesten Gassen der Walachei vor. Sie sollen zunächst Plojeschti und Piteschli be= Denn wie sollte auch eine„ Republik  ", die sich sogar der Pro- Stadt ins Gefängniß auf die Citadelle geführt wur- sezen, die beiden großen Eisenbahnstationen im Nordosten und tektion eines Bismard erfreut, die Volksrechte achten, und na- den. Der Anblick dieser Opfer" steigerte die allgemeine Er- Nordwesten Bukarests  , das sie von da aus unbedingt beherrschen mentlich wenn es Arbeiter sind, die sie auszuüben gedenken. bitterung derart, daß es in der Swiftokrzyska Ulica zwischen dem Volte und jeden Moment besezen tönnen. Rußland   kann sich in der und den Gensdarmen zum Handgemenge gekommen wäre, wenn sich That nur Glück wünschen, daß man ihm nach der türkischen auch Die Fenier rühren sich wieder in Jrland. So wird nicht die angesehensten Bürger die größte Mühe gegeben hätten, noch die rumänische Armee zu vernichten gestatten wird, ehe aus London   gemeldet: Ein Beer des Reiches, Besizer von auf das Volt besänftigend einzuwirken und den ganzen Vorfall man in Wien   und London   schlüssig darüber wird, was dem 95,022 Acres in Irland  , der 72jährige Earl of Leitrim, als ein Mißverständniß, welches bald aufgeklärt sein werde, hin- Frieden von San Stefano gegenüber geschehen wird."- Der wurde gestern Morgen nahe bei seiner Befizung in der Graf zustellen. Gleichzeitig wurden in den Wohnungen der Verhaf- Fürst Karl von Rumänien nimmt solchem Vorgehen gegenüber schaft Derry   ermordet gefunden, mit ihm sein Schreiber und teten Hausdurchsungen vorgenommen, welche später zu weiteren eine mannhafte Stellung ein; er sagte, man könne wohl die sein Kutscher. Die Brust des Grafen war von einer Kugel Verhaftungen einiger Advokaten und Bürger führten. Es sollen rumänische Armee vernichten, aber nimmermehr entwaffnen. Aber burchbohrt, sein Kopf zerschmettert, der linke Arm gebrochen, der bei einem der Inhaftirten Proklamationen eines polnischen was hilft das Alles: Rußland   wird nur dem Willen Europas  rechte völlig zerschlagen. Der Leichnam lag in einem Sumpfe. Revolutions- Comités vorgefunden worden sei. Die Polizei gehorchen, und Europa   ist zum Mindesten in sehr trauriger Von den Thätern weiß man noch nichts; jedoch bringt man fahndet nun Tag und Nacht nach Theilnehmern an der angeb- Verfassung. Die Baltanvölker aber sind wenigstens zu der Er­den Mord damit in Verbindung, daß der Getödtete kürzlich lichen Verschwörung, nimmt Hausdurchsuchungen bei den ruhigsten kenntniß gekommen, daß der russische   Befreier" ein Mörder eine Wittwe aus ihrem Hause ausweisen ließ, in dessen Personen vor, steigert dadurch die Erregung der revolutionären und ein Räuber, und daß der türkische Despot" ein anstän­Nähe der Angriff stattgefunden haben soll. Soweit der Be- Emigrantenpartei und arbeitet so den Nihilisten in die Hände. diger Mensch ist. richt aus London  . Wir wenden uns natürlich gegen jede Ge- In manchen Kreisen herrscht hier die feste Ueberzeugung, daß waltthat; aber sollten die Besitzenden nicht einsehen wollen, daß es im Plane der russischen Regierung liege, irgendwelche Be­ihre oft so grausame Handlungsweise die Armen und Enterbten wegungen in Polen   zu provoziren, um den grellen Widerspruch Der bisherige„ Präsident" des aus etwa 160 zah­zur Verzweiflung treibt? Was ist denn eigentlich unmensch- welcher darin liegt, daß sie die Slaven   auf der Balkanhalbinsel lenden Mitgliedern, welche über ganz Deutschland   zerstreut find, licher, eine Wittwe aus dem Hause zu treiben oder einen Grafen befreit" und im Innern die Polen   unterdrückt, wenigstens bestehenden Vereinchens, welches sich unbegreiflicherweise„ Alge­zu erschießen? bin d anscheinend rechtfertigen zu können. Auch soll eine zu provo- meiner deutscher Arbeiterverein" nennt, Herr Julius Röthing zirende polnische Bewegung den Grund geben, größere in Leipzig  , wurde seines hohen Postens enthoben. Herr Röthing ,, Noch ist Polen   nicht verloren!"- Die Ruhe eines Truppenansammlungen in Congreßpolen zu rechtfer- wurde durch Streber, welche nach dem Präsidentensessel strebten, Kirchhofs herrschte seit dem Jahre 1864 in dem Königreich tigen. Diese Vermuthung hat sehr viel Wahrscheinlichkeit für verdrängt. Sein Nachfolger in der Regierung" ist ein Herr Bolen; man wagte taum zu athmen, denn das Athmen wurde sich, wenn man sich das in der letzten Zeit offenbar heraus- Franz Geweke in Bremen  . Diese wichtige Neuigkeit bringt der mit der Knute und mit dem Blei bestraft, der russische   Henker fordernde Benehmen der Regierungsorgane gegenüber mit liberalem Gelde ober Wasser gehaltene Moniteur der 160, wachte, sein böses Gewissen ließ ihm nicht Raft noch Ruhe. Der der Bevölkerung vor Augen hält." die„ Deutsche Volkszeitung", in einer sehr schwülstig gehaltenen orientalische Krieg hat etwas Luft gebracht, der gefesselte Pole Soweit der Bericht der Deutschen Zeitung". Daß das Bekanntmachung", welche jedem Polizeiblatte zur Ehre ge darf wieder athmen; der Riese selbst wurde an den Füßen ge-„ Väterchen" an der Newa   in großer Verlegenheit sich befindet, reichen würde.-Gewisse an Größenwahn krankende Personen feffelt und wenn auch siegreich, doch in Fesseln; und zu seinen um seine Siegesthaten gehörig auszunüßen, das weiß man; daß fühlen sich sehr glücklich, wenn sie ein wenig Präsident" spielen Häupten droht das Gespenst nicht der polnischen, sondern der er fich lange gesträubt hat, dem Banslavismus Concessionen zu können. Wir gönnen ihnen das Vergnügen, so lange der russischen Revolution. Die letztere muß gebannt werden, des- machen ist ebenso bekannt, da aber nunmehr der„ thönerne Schwindel dauert, lange wird's auf keinen Fall mehr halb sucht man die erstere zu entzünden; der Panflavismus Riese" selbst nach den Siegen so recht in seiner Schwäche sich währen. muß ein Opfer haben. Aber daß man dem Panslavismus zeigt, wenn er nicht ein Voltselement für sich zu ent­Polen zum Opfer vorwerfen will, beweist, daß letzteres noch zünden vermag, deshalb greift Väterchen" zu dem ver-- Von der„ Zukunft", sozialistische Revue, ist soeben das lebt, daß es noch seine nationale Stelle behauptet, daß es zweifelten Mittel, den Panslavismus auf die Bühne zu rufen, 14. Heft erschienen. Inhaltsverzeichniß: 1) Die Vermehrung noch immer sein stolzes Haupt erhebt, zur Schande aller Derer, der die völlige Unterwerfung aller slavischen Nationalitäten unter der Produkte durch sozialistisch organisirten Betrieb. 2) Unter­welche das Nationalitätsprinzip als den leitenden Gedanken des das Russenthum verlangt und dem nunmehr auch der lezte suchungen über die Grundprinzipien der Sozial- Dekonomie. Von 19. Jahrhunderts proklamiren und das nationale Polen   preis- Rest der polnischen Nationalität zum Opfer fallen De Paepe.( Forts.) 3) Ein Brief von Rodbertus- Jagezow. geben. soll. Gelingt es dem Pauslavismus, seine Mission" durchzu 4) Zur wirthschaftlichen Krisis II. 5) Rezensionen. Die Wiener Deutsche Zeitung" läßt sich aus Warschau   führen, dann ist ganz Europa   von der asiatischen Unkultur auf schreiben: " In Folge eines kleinlichen Anlasses fing es unter den sie wollte, kann kein Halt" mehr gebieten: Die sie rief, die Polizei, Sozialdemokratie und Versammlungs­Studenten zu gähren an. Die Regierung intervenirte mit Geister, wird sie nicht mehr los". Und Deutschland  ? Und Eu­recht. Gensdarmen, fie nahm Haussuchungen vor und schritt unbe- ropa? Gäbe es ein Dentschland, gäbe es ein Europa  , dann Da den Nationalliberalen die Ministersessel entrückt wurden, dacht zu Verhaftungen. Darob ist Warschau   in Aufregung ver- brauchte man sich nicht zu sorgen, dann würde mit der natio setzt worden, in eine Aufregung, deren Folgen fich jetzt schwer nalen Wiederherstellung Polens   der Damm aufgeführt gegen die und da sie nicht die geringste Aussicht haben, je zum„ Regieren" berechnen lassen. Den mittelbaren Grund zu den Verhaftungen zärtlichen Umarmungen, welche der russische Bär der Jungfrau zu kommen, wird ihnen vor der Zukunft bange. Sie erinnern gab eine Vorlesung des Professors Spasowicz   über den Dichter Europa   zudenkt, dann würde die orientalische Frage gelöst unter sich jetzt plöglich, daß es Rechte giebt, welche von der Polizei Vincenz Bol. Spasowicz, ein Pole, jedoch Panslavist, kam dem brausenden Gesange:„ Noch ist Polen   nicht verloren!" nicht angetastet, deren freie Ausübung den Staatsbürgern, gleich­aus Petersburg   hierher, um einen Dichter, welcher die polnischen biel welcher politischen Richtung, nicht geschmälert werden historischen Traditionen hochgehalten hat, des ihn umgebenden Die orientalische Frage befindet sich noch immer im dürfe. Die Leute, welche bis vor Kurzem jeder Maßregel, die Nimbus zu entkleiden und seinen altpolnischen Patriotismus als Stadium der diplomatischen Erörterungen: England will nach gegen die Sozialdemokraten beliebt wurde, zustimmten, die es Chinesenthum hinzustellen. Die Vorlesung war stark besucht, wie vor von dem zwischen Rußland   und der Türkei   geschlossenen mit verschuldeten, daß unsere durchaus mangelhaften Gesetze, und es befand sich im Vorlesungssaale auch ein Häuflein pol Friedensvertrage nichts wissen, und Rußland   läßt scheinbar einen welche der Polizei überall Hinterthürchen offen lassen, zu Stande nischer Studenten, welche in den russischen   Schulen fich bereits Punkt nach dem andern dieses Vertrags fallen. Wir sagen aus- famen; Leute, die bei jeder Gelegenheit die Polizei gegen die zum Banflavismus bekehrt haben. Dieses Häuflein applandirte drücklich: scheinbar, denn in Wirklichkeit wird Rußland   nicht Sozialdemokraten zu Hülfe riefen und denen es, wenn ihre Demonstrativ jede Stelle der Vorlesung, welche ihre Spitze gegen ein Theilchen des Raubes, den es an der Türkei   begangen hat, Parteimitglieder würdig und fähig befunden worden wären, die polnischen Traditionen kehrte. Die Presse hat sich einstim gutwillig herausgeben. Der„ gordische Knoten" der orientalischen Ministerposten zu bekleiden, nie eingefallen wäre, an der bis­mig sogar mit Entrüstung sehr abfällig über die Vorlesung aus- Frage wird durchhauen und dem russischen Nimmersatt eine derbe herigen Ordnung" zu rütteln, diese Leute werden jetzt auf gesprochen, und der beliebte Feuilletonist des„ Kurjer Wars- Lektion ertheilt werden müssen, wenn anders Europa   fich für die einmal freisinnig" und nehmen fich der gefährdeten Volksrechte

Zwei Geschichtsabschnitte.

das Ernstlichste bedroht die russische   Regierung, selbst wenn

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suchte die römische Welt ihre Existenz zu vergessen durch Be­rauschung der Sinne.

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herrlichster Tempel, das Menschenherz, ihnen abtrünnig geworden war, seitdem Spott und Hohn innige Verehrung, seitdem Freuden rausch und Sinnenlust republikanische Tugend und Sitteneinfach­heit verdrängt hatten. Was nügen den Göttern herrliche Bet häuser, wenn Niemand mehr betet? Nicht durch äußere Pracht herrschen Götter, sondern durch den im Menschen lebenden Glauben! Daß in einem Staate, ein Ausdruck, der einer Gesellschaft

Die römische Welt bestand zu Cäsar's Zeiten aus wenigen Schon oft ist, um unsere heutige Gesellschaftslage zu kenn- tausend Familien, fast alle übrigen Bewohner der dem römischen zeichnen und den weiter und weiter um sich greifenden Ber- Reiche unterworfenen Länder waren Stlaven und hatten als fehungsprozeß vor Augen zu führen, auf die letzten Jahrhunderte solche durchaus keine Berechtigung. Diesen wenigen tausend der römischen Geschichte verwiesen worden, also auf eine Zeit, Familien standen alle Reichthümer der damals bekannten Welt die mit der unsrigen gerade in dieser Beziehung überraschende zur Verfügung. Unermeßliche Schäße wurden nach Rom   ge­Aehnlichkeiten aufweist. Sehen wir ein wenig näher zu; ver- schleppt und ebenso unermeßliche Summen, die dem Schweiße wie der römischen jener Zeit, und ebenso jeder anderen, die nicht gleichen wir die römische Welt, wie sie sich uns von Christi von Hunderttausenden von Menschen ausgepreßt waren, für ein sittliches Prinzip als Basis hat, eigentlich gar nicht zukommt, Geburt bis zum Untergange des weströmischen Reiches vorstellt, nichtssagende Dinge und Vergnügungen verausgabt, einzig und das politische Leben dem gesellschaftlichen analog ist, ist zweifellos. mit unseren heutigen Zuständen, und ziehen wir unsere Schlüsse allein, um einige wenige Menschen zu zerstreuen und sie für Und so finden wir die gleiche Berkommenheit, die wir im so­daraus. einige Stunden ihres haltlosen Daseins vergessen zu machen. zialen Leben jener Römer antrafen, im politischen wieder. Der Die Weltanschauung einer Gesellschaft, eines Voltes, die den Und nicht bei den Produkten seines Schweißes blieb es, mit dem Senat, die Tribunen und alle öffentlichen Autoritäten hatten Boden der Existenz beider bildet, und ohne welche eine Geschichts  - das Volk, d. h. die ganze Staatsbevölkerung mit Ausnahme längst ihre alte Würde und Unabhängigkeit vergessen und sich periode gar nicht denkbar wäre, drückt sich in der Religion am jener wenigen Tausenden, diese Aristokratie zu unterhalten ge- zu Werkzeugen und Handlangern der Rächtigen erniedrigt. Sie Klarsten aus und durchzieht von diesem Centralpunkte aus den zwungen war, jene Herrschenden verlangten mehr; der tollste eiferten mit diesen in der Unterdrückung des Volkes. Nicht mehr ganzen Gesellschaftsorganismus, so daß auch in seinen unschein- Sinnentaumel, das ausschweifendste Leben stumpfte die Sinne die alleinige Würde war es, die den Römer zu jenen Ehren­barsten Verzweigungen diese Weltanschauung sich wiederspiegelt. ab und hatte bald keinen Reiz mehr für jene blafirten Römer; pläzen hinzog, er wünschte sich nur ein Staatsamt, um die ihm Fragen wir nun, welche Weltanschauung es gewesen ist, die tollere Vergnügungen mußten erfunden werden, an Geld und untergebenen Provinzen nach Möglichkeit auszusaugen und mit zu Cäsar's und seiner Nachfolger Beiten die römische Welt be- Gut war dem Volte nichts mehr auszupressen, und so mußte es den so gewonnenen Reichthümern die quälenden Sinne betäuben herrichte, so müssen wir constatiren, daß der damaligen Gesell- sein Blut hingeben; die Gladiatoren Kämpfe, der größte Schand- zu können. Kein Wunder, daß unter solchen Umständen alle schaft eine solche überhaupt abhanden gekommen war. Der fleck der römischen Geschichte, wurden eingeführt. Nie und Rechtsbegriffe im Volfe und all' und jedes Jdeal derer, die in Glaube an die alten Gottbeiten, an den Olyp und den Tartarus nimmer find Mensch und Menschenrechte so offen, so bewußter der allgemeinen Corruption noch nicht ganz und gar unter war verschwunden, die Götter, die der ehemalige Römer mit und so gefeßlicher Weise mit Füßen getreten worden, wie durch gegangen waren, verschwanden. Wenn als höchste Macht in heiliger Andacht verehrte und denen er stets sein Bestes zum die Gladiatoren- Kämpfe. Tausende hierzu besonders ausgebildete einer Gesellschaft die brutale und rohe Gewalt herrscht und un­Opfer gebracht hatte, waren längst vergessen, statt ihrer ließen Menschen werden aufeinandergehezt, um einige sich Menschen gestraft ihr Wesen treibt, was soll da denn noch Gutes auf sich die Kaiser vergöttern. Mit dem alten Glauben hatte man und Herren nennende Ungeheuer mehrere Stunden zu zerstreuen; kommen? Und so, nachdem die Gewalt Alles aufgeboten hatte, befinitiv gebrochen, er hatte aufgehört das Lebensprinzip jener je toller der Kampf, je mehr Blut vergossen wird, desto in- fich Sinnenrausch zu verschaffen, nachdem sie alle möglichen Beit zu sein; das um dieselbe Epoche entstehende Christenthum teressanter das Schauspiel. Die ganze Scheußlichkeit zeigt sich Mittel erschöpft hatte, im Taumel vergessen zu finden und das dagegen war noch ohne allen und jeden Einfluß. Die ersten in der Behandlung der Besiegten. Nicht unparteiischen Richtern, Bewußtsein zu ersticken, blieb für den trotz alledem immer wieder Anzeichen, die um diese Zeit bis nach Rom   drangen, waren schon denn solche waren zu jener Beit fast unmöglich, nicht einmal auflebenden Menschengeist nichts übrig, wie der Tod. Und so darum ohne Bedeutung, weil sie sich fast ausschließlich in den dem Sieger wurde das Loss des Besiegten zu bestimmen anheim sehen wir den vornehmen Römer, nachdem er Alles, was er hat zur römischen Welt gar nicht zählenden Elementen der Stlaven gestellt, sondern die finnentrunkenen und die absolut urtheils erpressen können, verpraßt hat, durch Selbstmord, die Römerin und des untersten Boltes ansezten. unfähigen Zuschauer hatten sich dieses Recht angemaßt. Diese im Bordell endigen. Geistiger und physischer Tod, dahin hat Auf der einen Seite den zusammengebrochenen Götterglauben, waren es, die dem Besiegten erlauben konnten, in der Weise wie das herrschende Römerthum gearbeitet, das waren seine Ideale! auf der anderen das wachsende Christenthum, schwebte die bis dahin weiter zu vegetiren oder getödtet zu werden. Unter solchen Bedingungen konnte eine Gesellschaft unmöglich römische Welt gleichsam in der Mitte ohne jeden fittlichen Halt, Alle Versuche, die von einigen ehrlichen Männern gemacht bestehen. Der europäischen   Welt blieb eben kein anderer Weg den Glauben der Väter als einen überwundenen Standpunkt wurden, die alte Einfachheit der Sitten und den alten Götter- als das Christenthum, das nunmehr an Stelle des alten Ma betrachtend, aber nicht vermögend, irgend etwas Besseres an glauben zurückzuführen, waren vergebens. Die alte Welt- terialismus das Szepter der Weltherrschaft übernahm und de dessen Stelle zu sehen oder gar die Idee des Christenthums zu anschauung hatte sich als unhaltbar erwiesen und konnte nicht facto bis auf unsere Beit behauptete; de jure allerdings wurden erfassen und sich zu eigen zu machen. So hin und her gezogen mehr genügen, ein neues Prinzip an Stelle des abgelebten zu seine Grundlagen schon seit drei Jahrhunderten nach und nach von dem ewigen Schwanken zwischen Materialismus und Idea- sezen. Dazu war die römische Welt zu ohnmächtig. Die herr- unterminirt, bis es erst eigentlich der neuesten Zeit gelang, dessen lismus und nicht die Kraft in sich fühlend, für den Einen oder lichen, mit den Schäzen aller Länder geschmückten neuen Tempel ganze Inhaltslosigkeit aufzudecken. ( Schluß folgt.) den Anderen Partei zu ergreifen, verzweifelnd an sich selbst, konnten die alten einfachen nicht ersetzen, seitdem der Götter