Sch.

Jogar als eine Pflicht hin. Ein obsfures Blatt, das Mecklen ausgesprochen war, brachte derselbe ein Hoch auf die Sozial- lerischen:" Ich bin weder Hrn. Rc., noch sonst wo einen Pfennig burgische Tagesblatt", geht darin mit gutem Beispiel voran. demokratie aus, in welches die Anwesenden stürmisch einstimmten. schuldig" zu halten ist, möge fich Jeder selbst beantworten. Trozdem es nämlich das Civilstandsgesetz höchlichst preist und Unter Hinweis auf obige Schriftstüde, welche zur Einsicht des den Arbeitern weißmachen will, durch dasselbe sei volle Reli- Höchft a.., 22. April. Die heutige Delegirten Confe- Hrn. Perls in unserer Redaktion bereit liegen, werfen wir blos die gionsfreiheit gewährleistet, maßregelte es doch selbst einen Ar- renz des 1. nassauischen Reichstagswahlkreises Höchst- Usingen er- Frage auf: Wer hat sich pöbelhaft benommen? Wer ist gemein beiter, der sein Kind nicht taufen lassen wollte. Das ist echt öffnete Herr Chr. Dreifürst von Höchst um 11½ Uhr Vor- und ein Verleumber? Wer ist infam? , liberal". Nun, dieses Blatt wird von allen Denkenden, welcher mittags mit einigen einleitenden Worten. Sodann wurde das Bezüglich der Aufforderung eines Parteigenossen im Briefkasten politischen Richtung fie auch angehören mögen, als enfant ter- Bureau, mit Hern. Chr. Dreifürst als Vorsitzenden, gewählt, des Vorwärts" Nr. 47 wegen Bezug von Wasserwaagen- Libellen ist rible betrachtet und demgemäß behandelt. Der Redakteur, ein und die Zahl der Delegirten und der Orte, die sie vertreten, noch folgende Adresse eingesandt: C. H. Stuhl, Stüberbach b. Ilmenau  Kleines, dickes Kerlchen, wurde bei den legten Reichstagswahlen, festgestellt. In Erledigung des ersten Punktes der Tagesord-( Thüringen  ).

Deutschlands  , wo die Sozialdemokratie ganz andere Erfolge auf

W....... 1.

"

F. W. Doermer, Schriftführer.

Duisburg  , Botstraße 113.

Fonds für Gemaßregelte.

V. Stalbrg Bordeaux 5,00.

Convent- Saal, gr. Bergstraße 27:

Franz Wahl.

Volksversammlung.

[ 1,00

Tagesordnung: Die Steuerprojecte im Reichstage. Referent Herr Reichstagsabgeordneter F. W. Fritsche aus Berlin.  ( F. 33) Um zahlreiches Erscheinen ersucht

H. Lensch. Sozialdemokrat. Arbeiterverein.

Leipzig  , den 23. April 1878.

Bruno Geiser  .

[ 40

[ 1,20

Wieder vollständig, zum Theil in dritter Auflage zu haben( auch

richt über die leyte  , in der Tonhalle" abgehaltene Boltsver- verlautet, soll die Einrichtung auch auf ber Gladbach Crefelder Sozialdemokrat. Abhandlungen.

Von

M. Rittinghausen. I.-V. Heft. Preis Mark 1,80.

wo er den Reiseapostel spielte, überall ausgelacht. Der Med nung wurde ein Centralwahlcomité errichtet, Vorort und Vor- Albrecht Wahl, Schneider, wird dringend ersucht mir, Erb lenburgische Arbeiterfreund" findet jetzt nicht nur in Mecklen- siz wurde nach Griesheim  , vertreten durch die Herren Lang- shaftsangelegenheit wegen, seine Adresse oder Vollmacht schleu­burg, sondern auch in Pommern   Verbreitung. Die Stettiner famm, Busch und Port, verlegt. Jeder Ort, der diesem Be- nigst zukommen zu laffen. Barteigenoffen haben ihn als ihr Organ anerkannt und agitiren schluß beitritt, entsendet weitere Comitémitglieder zu den statt­eifrig für ihn, was um so erfreulicher ist, als dadurch endlich findenden Comitéberathungen. Ferner wurde bestimmt, daß die unliebsamen Swiftigkeiten einen Abschluß finden. Die Zeit dieses Centralwahlcomité innerhalb 14 Tagen, womöglich in scheint nicht mehr ferne, in welcher die Partei in Pommern Rödelheim zusammentreten solle zur Berathung weiterer zu er­ebenso start wieder ersteht, wie früher. Die Genoffen Mecklen- greifenden Maßregeln. Zu Punkt 2: Gründung volksthüm- Altona. Montag, den 29. April, Abends halb 9 Uhr, im burgs und Pommerns fordere ich auf, thatkräftig für die licher Wahlvereine" wurde dem Comité überlassen, im Einver­weiteste Verbreitung des Arbeiterfreundes" einzustehen; keine ständniß mit den Genossen der verschiedenen Orte zu wirken, da Gelegenheit darf vorübergehen, bei welcher nicht neue Abon- dieselben den lokalen Verhältnissen Rechnung tragen müßten zur nenten gewonnen werden; man suche besonders Leser unter den Beschaffung der zur Agitation nöthigen Geldmittel. Punkt 3: Gegnern zu gewinnen! Diese Art Agitation fann Jeder be- Verbreitung der Parteipresse und der sozialistischen   Broschüren" treiben, dazu hat Jeder Talent, und Jeder kann dadurch der wurde allen Parteigenossen, besonders dem Centralwahlcomité Bartei, der Arbeitersache die wichtigsten Dienste leisten! Rüsten als Pflicht auferlegt, der mündlichen Agitation in Volksver­wir uns bereits jetzt zu den nächsten Reichstagswahlen. Und sammlungen alle Aufmerksamkeit zuzuwenden, da an vielen Orten gerüstet sind wir nur, wenn unsere Presse in die Arbeiterkreise unseres Wahlkreises noch große Hinderniſſe im Wege stünden. Halle a. S. Dienstag, den 30. April, Abends 8 Uhr, voll und ganz gedrungen ist. Besonders die Parteigenossen Ferner stellten die Wiesbadener   Genossen Wieger und Kaiser Mecklenburgs mögen sich das angelegen sein lassen, mögen sie den Antrag, der auch freudig angenommen wurde, daß bei allen bei J. Rödiger, Fleischergasse Nr. 13: ( F. 166) bedenken, daß es lächerlich wäre, wenn unsere Candidaten nicht wichtigen Besprechungen der 1. und 2. nassauische Reichstags­Generalversammlung. mehr Stimmen auf sich vereinigten, als bei der letzten Wahl. wahlkreis Hand in Hand gehen möchte. Wir freuen uns innig T.- D.: Neuwahl des Ausschusses und der Revisoren. 2. Rech­Die Parteigenoffen können den Arbeitern, den noch nicht Ueber der heute erzielten Resultate, die für unser nunmehriges Vor- nungs- Abschluß. 3. Die Bibliothekfrage. [ 70 zeugten, beweisen, daß die Zustände in Mecklenburg   ebenso gehen in unserm Wahlkreise von weittragender Bedeutung sind. Alle Mitglieder müssen am Plage sein. J. A.: J. Beyer, Vors. nichtswürdig und verdammenswerth sind, wie in anderen Theilen Für die rege Betheiligung aller anwesenden Genossen, für den guten Geist, ber Alle beſeelte, für die thatträftige Unterstüßung Halle a. S. Hiermit ſage allen Gesintuigégenossen für die zuweisen hat, als bei uns. Genoffen, das ist Eure Pflicht, wenn seitens der Wiesbadener   und der Bockenheimer Genossen dankt mir zu Theil gewordene Ünterſtügung meinen wärmsten Dant. Ihr wirklich Genossen sein wollt. Wer nicht für uns, so viel auf Wunsch der Einberufer dieser Conferenz Julius Beyer. er fann, wirkt, der ist gegen uns, der ist kein Genosse! Der wahre Sozialdemokrat muß die deutsche Schlafmüze gründlich verachten. Elberfeld  , 20. April. Wie man hier allgemein hört, wird Mainz  . Die geser des" Borwärts werden dringend ersucht Samstag, den 4. Mai, Abends 8/2 Uhr im Klee­Leipzig, 19. April. Die Leipziger Volkszeitung  ", welche Veränderung bezüglich des Bahnwärterpersonals eintreten. Auf bei der Bergisch Märkischen Bahn demnächst eine wesentliche blatt, große Bleiche" zu einer wichtigen Besprechung zu erscheinen. in der denkbar perfidesten Weise den Genossen Liebknecht verun- der Strecke Viersen- Venlo ist den Bahnwärter- Ablösern zum 40] ( 2a) Der Agent. glimpfte, weil er die unverschämte Provokation des Abgeordneten 1. f. M. gekündigt worden, und soll von da ab die Ablösung vorzeitige Entbindung seiner lieben Frau Alice', geb. Liebknecht  , von Die am Abend des 22. ds. Mts. stattgehabte glückliche, wenn auch Richter im deutschen Reichstag gebührend und manneswürdig der Bahnwärter durch deren Frauen besorgt werden. einem Knaben zeigt hocherfreut an beantwortete, benügt jezt, dem genannten fortschreiterischen Vor- um 15. d. M. war bereits Termin zur Vereidigung dieser bilde folgend, jede Gelegenheit, um sich an den Sozialdemo- Frauen anberaumt. Eine solche Ablöserin soll auf einer ein­fraten zu reiben. Zwerchfellerschütternd ist es, wenn man sieht, wie fich die Volkszeitung" in die Toga der fittlichen Ent- geleifigen Strecke 12 Mark und auf einer zweigeleifigen 18 Mark in den Expeditionen dieses Blattes, der Berliner Freien Presse" und rüstung" hüllt und mit einer wahren Beserkerwuth über die Remuneration monatlich beziehen, so daß gegenüber den männ- des Hamburg  - Altonaer Boitsblattes"): Sozialdemokraten herfällt. Der im Vorwärts" enthaltene Be- lichen Ablösern eine erhebliche Ersparniß erzielt wird. Wie - sammlung brachte die edlen Volkszeitungsritter ganz aus dem Strecke demnächst bevorstehen. Von einem Familienleben Häuschen. Unverfroren, wie die Herren sind, behaupten sie, der solcher Bahnbediensteten kann unter diesen Umständen doch gar Bericht wäre gefälscht und Hasenclever hätte nicht von der Er- feine Rede mehr sein.- Die Gefahr für das Publikum aber bärmlichkeit der Fortschrittspartei gesprochen.*) Nun: Man wird erheblich erhöht. fennt das Lied, man kennt den Text, man tennt auch den Herrn Verfasser" und es ist begreiflich, daß derselbe etwas, was er nicht hören wollte, nicht hörte. Doch dies ist Nebensache und fann man es getrost den Gelehrten der Vollzeitung" überlassen, fich darüber nach Belieben zu Tode zu ärgern. Wir Sozial demokraten wissen recht gut, daß gerade die Fortschrittspartei die verachtungswürdigste Partei, und, weil sie unter dem Scheine der Freifinnigkeit volksfeindlich handelt, eine reaktionäre Partei ist. Die Nationalliberalen, Conservativen und Schwarzen geben fich offen als Volksfeinde zu erkennen, die Fortschrittspartei und ihre Leithammel hängen das freiheitlich schillernde Mäntelchen um, halten wässrige mit vielen freiheitlich angehauchten Schlag­worten gespickte Reden, sind bemüht das Volk an der Nase her­umzuführen und stehen, wenn es gilt, ein Boltsrecht gegen die Regierung zu vertheidigen, auf Seiten der Letzteren. Die Fort­schrittler sind einfach Pharisäer und als solche verachtungswerther als selbst die enragirtesten Nationalliberalen oder Schwarzen. Die erwähnte Notiz der Volkszeitung" wirkt aber auch erhei­ternd, weil der Schreiber derselben den Redakteur Ludwig Werner   als Anarchisten bezeichnet und ihm eine Rede in den Jeder dentfähige Mensch wird zugeben, daß wir einzig und allein Mund legt, die derselbe nicht gehalten hat. Am allerspaßigsten die an uns gestellte Frage beantworteten, daß wir dem Fragesteller aber ist es, daß dieses edle Blatt, welches kein Wort des Ta- gerecht wurden. Auf diese unsere Briefkastennotiz kam uns bereits am dels doch das wäre zu viel verlangt- überhaupt kein 18. April folgende Stylübung zu: wahres Wort über die perfide Provokation, die sich Richter im Reichstag erlaubte, brachte, dem Vorwärts" vorwirft, daß er vertusche und die Opposition todtschweige. Allerdings trat in der erwähnten Versammlung ein Anarchist" Werner auf, wel­cher das unverständlichste und verrückteste Zeug schwätzte und von der Versammlung gebührend ausgelacht wurde. Daß in dem Berichte des Vorwärts" von dieser Opposition" keine Erwäh­nung gethan wurde, hat seinen Grund darin, weil der Raum dieses Blattes zu kostbar ist, um mit solchem Quatsch vollgefüllt zu werden. Der Berichterstatter fühlte aber auch ein menschlich Rühren und nahm an, daß die so grimmige Oppo­fitionsrede" nur einer vollständigen Anarchie, die im Denkappa­rate des betreffenden Opponenten herrschen muß, ihr Entstehen verdanken könne; er hielt es einfach für unmöglich, daß ein mit einem normalen Denkvermögen ausgestatteter Mensch einen so heillosen Gallimathias von sich geben könne. Wenn die Bolts­zeitung" auf die absichtlich und aus oben angeführten Gründen unterlassene Erwähnung des Oppositionsgefasels einen so großen Werth legt, so beweist sie dadurch, daß sie keine Ahnung von der Bedeutungslosigkeit der sogenannten Anarchisten hat.

W- f.

Kappel- Chemnik. Ein würdiges Osterfest feierten die Sozia­listen von hier und der Umgegend von 5-6 Stunden am 1. Osterfeiertag. Trotz allem Kreuzige ihn!" der Sozialisten­tödter à la Böhmert war dies Fest ein sozialistisches Osterfest im wahrsten Sinne des Wortes. In dem festlich decorirten Saale des hiesigen Gasthauses bewegte sich eine Menschenmasse von circa 800 Personen beiderlei Geschlechts und mußten hun­derte wegen Mangel an Plaz wieder umfehren. Die Würze des Festes war die gut vorgetragene Festrede der Genossin Frau Eugenie Klemich aus Dresden  , welche von den Anwesenden mit größtem Beifall aufgenommen wurde. Es war dies das erste Mal, daß in hiesiger Gegend eine Dame die Festrede hielt. Diesen schlossen sich die Musik- und Gesangs- Pieçen würdig an. Die Gesangsaufführungen erfolgten unter gütiger Mitwirkung des hiesigen Männergesangvereins. Kapelle wie Sänger erle digten sich ihrer gestellten Aufgabe unter allgemeinem Beifall, ebenso fanden die Declamationen überall Anklang. Nachdem vom Leiter des Festes der Dank für das zahlreiche Erscheinen

*) Das Mitglied der Fortschrittspartei, Herr Findel, der sich im Allgemeinen mit der Rede Hasenclevers einverstanden erklärte, hob ja ausdrücklich hervor, daß sehr scharfe Angriffe von Seiten des Redners auf die Fortschrittspartei gefallen seien.

halts:

Briefkasten

Die fünf Hefte bilden zusammen ein Buch über die direkte Ge­setzgebung durch das Volk, die erste in deutscher Sprache erschienene Schrift über diesen hochwichtigen Gegenstand.

Gegen Franco- Einsendung von M. 1,90 an den Verfasser erhält der Besteller die Heste portofrei unter Kreuzband. ( 3a)[ 3,30 Adresse: Nittinghausen in Köln  , Gereonstraße 36. Im Verlag von Emil Sauerteig in Gotha   ist erschienen:

Ein armer Wandersmann.

der Redaktion: Wer ist infam? Mit dem Poststempel Berlin   15. 4. 78 versehen, erhielten wir eine Postkarte folgenden In­ Der fortschrittliche Red. Perls läßt sich, trop v. Mahnungen nicht herbei, meine in der 2. V. veröffentl. Beiträge zu honoriren, u. hat mich( nebst v. andern liberalen Freibeutern) dadurch in tödt= lässiger Volksanwalt oder sonst Jemand zu gewinnen sein, der gegen gute Tantième es versuchte jene Schuld( ca. 90 Rm.) schnell und energisch für mich einzutreiben? Bitte dringend um sofortige gefällige Antwort! Hochachtungsvoll" folgt Unterschrift und Adresse. Diese Frage beantworteten wir im Briefkasten der Nr. 46 folgender­maßen:

liche Verlegenheit gefeßt. Sollte in Lpz. nicht irgend ein zuver- Lied für eine

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Rr. Berlin  : In Ihrer Sache gegen die. Vztg." resp. den Herausgeber P. fönnen wir Ihnen nur rathen, sich an den Rechts­anwalt Herrn Otto Freytag in Leipzig  , Nikolaistraße, Amtmannshof, zu wenden. Auf diese Weise könnten Sie hoffen zu Ihrem Gelde zu kommen."

Leipziger Volkszeitung  . An die Redaktion des Vorwärts" hier. In Ihrem Briefkasten" der Nr. 46 befindet sich folgende Notiz: Rr. Berlin  : In Ihrer Sache gegen die L. Vztg." resp. den Herausgeber P. können wir Ihnen nur rathen, sich an den Rechts­anwalt Herrn Otto Freytag in Leipzig  , Nikolaistraße, Amtmannshof, zu wenden. Auf diese Weise können Sie hoffen zu Ihrem Gelde zu tommen."

Baritonstimme mit Pianobegleitung.

Comp. von G. Scholz. Op. 16. Preis 50 Pfg.

Gegen Einsendung des Betrages in Briefmarken erfolgt Zusendung

franco. Durch uns ist zu beziehen:

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Die Freiheit.

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Preis pro Stück in Weiß 2 Mart, in Elfenbeinton 2,50 Mark. Bei Bezug von 6 Stück 25% Rabatt.

Bersandt ohne jede Ausnahme nur gegen baar.

Die Expedition des Vorwärts".

Armer Conrad.

Preisherabsetzung.

Um mit dem Reste desselben zu räumen, ist der

gebundene Exemplare herabgesetzt.

Ich gestatte mir dem gegenüber Ihnen zu erklären, daß diese Notiz, bez. die darin erwähnte Sache, erfunden ist, um mir, Ihrem Preis auf 20 Pfg. für geheftete, und 40 Pfg. Gegner vor der Deffentlichkeit einen Schlag zu versezen. Ich stehe für nicht an, die Art wie Sie, um mich an meiner Ehre zu fränken, Berleumdungen begehen oder zur Weiterverbreitung von Verleum­dungen in böswilliger Absicht beitragen, als eine pöbelhafte und infame zu bezeichnen. Der gewöhnlichste Anstand hätte Ihnen, falls wirklich eine Anfrage wie die erwähnte, bei Ihnen eingegangen Buchdruckerei in Berlin   SO., Kaiser- Franz- Grenadier­ist, gebieten müssen, mich privatim davon in Kenntniß zu jezen, platz Sa., sowie der Genossenschafts- Buchdruckerei in

womit Sie ja auch dem Anfragenden" ohne Zweifel am Besten ge­

Bei Bezug von 10 Expl. und darüber Rabatt. Bestellungen sind zu machen bei der Associations­

Die Expedition des ,, Vorwärts."

dient hätten. Wollten Sie dies nicht, so konnten Sie Ihre Antwort Leipzig  , Färberstraße 12. ertheilen, ohne meinen und meiner Zeitung Namen vor die Deffent­lichkeit zu zerren; der mythische Herr Rr. hätte Sie schon auch so verstanden.

Ich bin weder einem Herrn Rr. in Berlin  , noch sonst wo einen Pfennig schuldig, weder als Privatmann, noch als Herausgeber

-

Wir empfehlen:

W. Liebknecht  

der Leipziger Boltszeitung". Dieſe meine Erklärung ist aber wohl Ueber die politische Stellung der

auch überflüssig, da ich eben Sie als Erfinderin der Verleumdung betrachte. Sie werden mich von dieser Ueberzeugung nur dann ab­bringen können, wenn Sie mir den Namen des Anfragenden nennen. Arnold Peris, Herausgeber der Leipziger Volkszeitung  ." Anfragenden mit der Frage, ob er damit einverstanden sei, daß der Nach Empfang dieſes Schreibebriefes wandten wir uns an den Inhalt der oben angeführten Postkarte veröffentlicht werde, worauf wir umgehend eine Postkarte folgenden Inhalts erhielten:

Sozialdemokratie

insbesondere mit Bezug auf den Reichstag  . Preis per Exemplar 10 Pfg. Die Expedition des Vorwärts".

Prachtvoll und solid gearbeitete

Einbanddecken

Die Nummern der Lpz V., welche meine Feuill.- Beiträge ent­halten, kann ich soweit sie durch die Post an mich gelangt sind, als Beweis vorlegen. Bereits vielmal habe ich P. durch Postkarte vergeblich erinnert und ihm außer einem Prozesse eine sehr deutliche Beröffentlichung in Aussicht gestellt. Auch um gef.( Goldpreffung) für die

Zurüdſtellung von 12 meiner bei ihm noch befindlichen Wanuſcripte Neue Welt" Jahrgang 1876 u. 77

habe ich vergeblich gebeten. Berls gehört offenbar zu f.

"

und sch... n P... des liberalen Freibeutergeschlechts.( Ehrliche find in Schwarz à Stück M. 1,20, in Roth M. 1,50 gegen baar Ausnahmen finden sich auch!) Bitte auf Grund dieses Materials die oder Nachnahme durch die Buchbinderei von H. Jansen, Leipzig  Sache energisch zu behandeln. Mein für Sie und Andere gebräuch- Universitätsstraße 16 zu beziehen. Colporteure und Filialexpeditionen licher Autorname ist R... r, mein wahrer ist hochachtungsvoll erhalten bei Partiebezug entsprechenden Rabatt. Porto   zu Lasten der Empfänger.

-

... r."

Die Volkszeitung", resp. Herr Perls, beschuldigt uns der Fäl­schung und muthet uns in der unverschämtesten und niederträchtigsten von der Expedition der ,, Nenen Welt", Leipzig  , Färberstr. 12. NB. Bestellungen hierauf werden entgegengenommen und effektuirt Weise böswillige Absicht zu, obichon wir, wie wir oben zeigten, blos unserer Pflicht genügt haben. Ob wir dem Anfrager durch eine Rück­sprache mit Herrn P. am besten gedient" hätten, ist nach dem Inhalte der zweiten Postkarte zu schließen, sehr fraglich. Was von dem prah­

Berantwortlicher Redakteur: Julius Künzel in Leipzig  . Redaktion und Expedition Färberstraße 12. II in Leipzig  . Drud und Berlag der Genossenschaftsbuchdruckerei in Leipzig