Helft uns zum Siege, Genossen! Unser Sieg ist Euer Sieg, Beiträge sind zu senden an G. Nefselbosch, Langestraße 83, Mit sozialdemokratischem Gruß
an einen Sozialisten wandte. Gerade als wenn selbst die un-( bekannten Vorwurf, daß die Sozialdemokratie fein ,, bestimmtes glücklichsten Menschen instinktiv fühlten, daß allein von den Be- detaillirtes Programm" habe, als das, was er ist, als lächerlich ist der Sieg des gesammten Arbeitervoltes! strebungen der Sozialisten Heil zu erwarten sei. Hasenclever und weist zuletzt die Unterstellung zurück, als ob die Sozialversprach natürlich, dem geäußerten Wunsche nachzukommen, demokratie auf dem Wege der Gewalt ihre Ziele zu erreichen Karlsruhe . worauf der Unglückliche mit höflicher Verbeugung ruhig und still strebe. Lebhafter Beifall folgte der 1/2 stündigen Rede. Auf fich entfernte.
Correspondenzen.
London , 28. April. Der Communistische Arbeiter- Bildungsverein hat in seiner am Samstag den 27. April stattgehabten Versammlung folgende Resolution angenommen, die er die Redaktion des Vorwärts" ersucht, in eine der nächsten Nummern aufzunehmen. Resolution.
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Das Wahlcomité.
die nunmehr an die Versammlung gerichtete Anfrage, ob Herr Reichstagsabgeordneter Heyl, der schriftlich eingeladen worden, anwesend sei, folgt kein ,, Ja" des Hrn. Heyl, der übrigens in der Versammlung anwesend gewesen sein soll, sondern lediglich Aufruf an alle hiesigen Parteifreunde und Gewerksgenossen, ein sehr bezeichnendes Gelächter der Bersammlung. Der Vor- die sich an dem Pariser Weltausstellungsbesuche zu betheifizende kennzeichnet dies Verhalten des Herrn Heyl in gebührender Weise unter dem lebhaftesten Beifall der Versammlung In einer seiner legten Versammlungen hat der hiesige kommuligen gedenken! und giebt auf eine Anfrage aus der Versammlung nistische Arbeiter- Bildungsverein beschlossen, sich an dem Besuche der Herr Blos noch eine. furze Erläuterung der Parteien des Reichs- Weltausstellung zu betheiligen und hat auch gleichzeitig zu diesem tags und ihrer politischen Stellung, worauf, da Niemand sich Zwecke ein Comité niedergesezt um alles Weitere zu veranlassen. mehr zum Wort meldet, die Versammlung durch den Vorfizen- Um nun einerseits einer Anzahl Fragestellern gerecht zu werden, und In Erwägung, daß die Redaktion des Vorwärts" von den mit der Aufforderung zum Beitritt zur sozialdemokratischen um andrerseits das Angenehme mit dem Nüglichen zu verbinden, schlagen allem Früheren abgesehen namentlich den letzten, den Stein- Bartei geschloffen wird. Wie durchschlagend übrigens der Erfolg wir den resp. Theilnehmern am Besuche der Weltausstellung vor, sich hauerstrike betreffenden Vereinsbericht in einer Weise entſtellte, ist, den unsere Partei in der Versammlung durch den Genossen über den Tag des gemeinschaftlichen Eintreffens mit uns in Verbindaß er seinen Zweck, den Parteigenossen ein ungeschminktes Bild Blos errungen hat, beweist der Umstand, daß keines der hie- dung zu sezen, um den Besuch zu einem möglichst gleichmäßigen und über die Niederlage des Strikes und deren Ursache zu geben, in figen gegnerischen Blätter, selbst die Neue" nicht, auch nur planmäßigen zu machen.se teiner Weise entsprach; ein Sterbenswörtchen über die Versammlung hat verlautbaren London , den 2. Mai 1878. Das Comité. lassen. J. A.: F. J. Ehrhart, Secretair, Nekfhkau, 30. April. Vor einiger Zeit brachten die geg- 4. Francis St. Tottenham Court Road, wohin man alle diesbezüglichen nerischen Blätter eine Mahnung an die Fabrikbefizer, in welcher Briefe richten möge. in und mit aller Demuth und Höflichkeit die Herren Fabrikanten NB. Wir ersuchen alle Partei- und Gewerkschaftsorgane freundum eine kleine Verlängerung" der Mittagspause in den Fa- lichst von vorstehendem Aufrufe Notiz zu nehmen. brifen unterthänigst" gebeten wurden, da es sowohl im Interesse des Fabrikanten liege, als auch andererseits dem Arbeiter angenehm und zu gönnen sei. Mit dieſem letzten Gedanken wollten erhalten. A. Klmt Wiesbaden : Das preußische Vereins- und Versammsich diese Blätter in den Geruch der Arbeiterfreundlichkeit setzen, lungsgesez erhalten Sie bei der Expedition der Freien Presse", Berlin , wie sie das so oft versuchen, aber nebenbei wollten sie auch, Kaiser Franz- Grenadierplag 8 a.- A. Ddr Bochum : Die Annonce durch die Art und Weise, wie sie ihr Verlangen vorbrachten, toftet 1,80 m.- Ad. Mur in Verden : Die Brochure Christenthum bei den Herren" nicht in Ungnade fallen. Nur immer nach und Sozialismus" ist vergriffen, wird aber in neuer Auflage demnächst Reptilienart kriechen und alles auf den guten Willen der Herren erscheinen.
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In fernerer Erwägung, daß die Redaktion des Vorwärts" augenscheinlich bestrebt ist, alles Licht über die hiesigen Parteiverhältnisse sorgfältig aus den Berichten zu entfernen, was nimmermehr auf das Conto des Raummangels gesezt werden tann, beschließt die heutige Versammlung des obigen Vereins, gegen ein derartig ungerechtes Vorgehen der Leitung unseres CentralBarteiorgans seine entschiedene Mißbilligung auszusprechen, mit dem Vorbehalte, bei geeigneter Gelegenheit nochmals auf diese Angelegenheit zurückzukommen." Im Auftrage:
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Briefkasten
Fonds für die Gemaßregelten.
Bon Hbr Obermeiße 2,00. Stnwg Stettin 3,00. Willede hier von Pionierabon. 1. Rate 3,45.
Anzeigen 2c.
F. J. Ehrhart, correspondirender Sekretair. ( Bu obiger Resolution haben wir zu bemerken, daß es uns nicht nur nicht in den Sinn gekommen ist, alles Licht über die Arbeitgeber ankommen lassen, das wollen unsere Gegner von Quittung. Rz Halberstadt Schr. 50,00. Flschr Wurzen Schr. hiefigen( englischen) Parteiverhältnisse sorgfältig aus den Be- der Presse; aber ja nicht die schon bestehenden gesetzlichen Be- 48,13. Rch Münster An. 1,50. A. Brnr Stuttgart Ab. 77,00. Bsch richten zu entfernen," sondern daß es vielmehr unser Bestreben stimmungen mit durchführen helfen oder gar den Schutz der hier Ab. 40,00. Rnt Frankfurt Ab. 30,00. Grbnstn Lindenau Ab. u. war und noch ist, möglichst viel Licht über die englischen Arbeiter mehr gefeßlich ausgedehnt und geregelt wissen wollen! Schr. 41,95. Rtr Ge enau Schr. 22,26. Star hier An. 0,00. Grd Partei- und Arbeiterverhältnisse zu verbreiten. Was unser Nicht nur, daß in hiesigen Fabriken immer noch Arbeiter unter Stötterig An. 9,35. Strs Baußen An. 0,80. Mar Mannheim Abon. " ungerechtes Vorgehen" betrifft, so gestehen wir allerdings ein, 16 Jahren zahlreich beschäftigt werden, wurde in letzter Zeit Effen Ab. 40,50. Hbr Obermeiße Schr. 0,30. Mg Besigheim Schr. 80,00. Lgs Hannover An. 0,60. HB Sonneberg Ab. 10,00. Sig daß wir aus den Berichten des Herrn Ehrhart stets diejenigen auch die 13 stündige Arbeitszeit noch um eine Stunde verlängert. 2,90. Stnwg Stettin Schr. 8,40. Biswt Forste Schr. 0,70. Bundrf Stellen gestrichen oder geändert haben, die uns zu allem anderen, Auch ist in der Sonntag u. Löscher'schen Fabrik die Frühstücks- sum Schr. 1,60. Brs Boitwarden Schr. 3,35. nur nicht dazu geeignet schienen, die Leser des Vorwärts" über pause abgeschafft worden und können die Arbeiter ihren Kaffee die hiesigen Parteiverhältnisse" aufzuklären. Als Leitung des nicht mehr wärmen. Es herrscht unter diesen über diese BeCentral Parteiorgans waren wir zu einem solchen ungerechten schränkung allgemeine Entrüftung. Vorgehen" aber nicht nur berechtigt, sondern sogar verpflichtet. Greiz , 25. April. Von hier berichtet man den Blättern, Red. des Vorwärts".) daß sich das Wollwaarengeschäft während des Darniederliegens Worms, 26. April. In einer gestern Abend hier im der Industrie fortwährend günstig weiter entwickelt und neuerSchwarzen Adler" stattgefundenen, von etwa 250 Personen be- dings wieder einen besonderen Aufschwung genommen habe, so suchten Boltsversammlung, bei welcher Dreesbach aus Mann- daß einzelne Firmen ihre Reisenden heimkehren ließen, weil sie tag Bormittags 9 Uhr; für die Freitags- Nummer bis MittAnnoncen für die Mittwoch 8- Nummer müssen bis Mon heim als erster, Günther aus Worms als zweiter Vorsigender, mit Aufträgen ganz voll beschäftigt sind. Greiz arbeitet viel woch- Bormittags 9 Uhr; für die Sonntags- Nummer bis Frei Schreiber aus Mannheim als Schriftführer fungirte, berichtete für deutschen Bedarf, daneben auch erheblich für den Export. tag Bormittags 9 Uhr hier sein, wenn joiche noch bestimmt der Reichstagsabgeordnete Genoffe Blos aus Hamburg über Eine der zahlreichen Wollenwaarenfirmen z. B. hatte nach dem Aufnahme finden sollen. Annoncen, denen der Betrag nicht die Thätigkeit des Reichstags. Nachdem Redner auf die Noth- Gr. Tabl." vor ganz kurzem aus Japan einen Auftrag auf beiliegt, oder für welche der Einsender kein Depot bei uns hat, wendigkeit hingewiesen hatte, daß die Reichsboten ihre Wähler 12,000 Stück Wollenstoff, dem jetzt ein solcher von 18,000 Stüd können eine Aufnahme nicht finden. durch sogenannte Berichte über ihre Thätigkeit im Reichstage folgte. Ja, für die einzelnen Fabrikanten mag sich das Geauf dem Baufenden erhielten, kam derselbe auf die Thätigkeit schäft wohl recht günstig weiter entwickelt haben, aber wir Ar- Essen. Die wel wat printsgelber für„ Borwärts Diejenigen, welche noch Abonnementsgelder und Neue Welt", Monat werden daran des Reichstags selber zu sprechen und kritisirte in scharfer Weise beiter fühlen das Darniederliegen der Industrie bitter genug, erinnert, daß die Reste im Laufe der nächsten Woche einkaffirt werden diese Thätigkeit nach der ökonomischen und politischen Seite hin, da die Herren", welche mit Aufträgen ganz voll beschäftigt und weiterer Kredit nicht gegeben wird. welch' lettere namentlich sehr vernachlässigt worden sei. So sei sind, nur noch Hungerlöhne zahlen. Das Angebot der Hände die Orientfrage, die die Intereffen der Bölker im innersten ist so groß, daß man glaubt, dem Arbeiter auch das sonst Un- Essen. unterhaltung jeden Sonntag, Morgens um 11 Uhr und Die Parteigenoffen werden ersucht sich zur gemüthlichen Wesen berühre, namentlich von der Sozialdemokratie auf's mögliche bieten zu können. Wir Arbeiter spüren alio nichts jeden Sonntag Abend um 6 Uhr bei Wirth Friedrich Dahler, Tapet gebracht worden, während die übrigen Parteien sich mit von der günstigen Weiterentwickelung der Wollwvaaren- Industrie! Grabenstr. 39, einzufinden, wenn nicht andere Bestimmungen vorliegen. den Erklärungen, welche vom Ministertische aus abgegeben wur- Göppingen . Lohnabzüge und kein Ende! Periodisch graf- 50] den, begnügt hätten. Redner erörtert dann die wirthschaftliche siren in den hiesigen Fabriken die Lohnabzüge." Theilen" kann Mehrere Parteigenossen.
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Strife, die eine nothwendige und naturgemäße Consequenz der man das nennen in des Wortes verwegenſter Bedeutung; schinden Frankfurt a. M. u. Umg. Nachricht, das Wochenheutigen privatkapitalistischen Verhältnisse sei und weist den Vor- kann man es weiter nennen, weil mit den Aermsten„ getheilt" wurf zurück, daß die Sozialdemokratie die Schuld an derselben wird, mit den Arbeitern in den Webereien und den Corsett- und Monatsabonnements auf alle sozialistischen Zeitungen ,, Vorwärts", trage. Dagegen beweise der Reichshaushaltsetat so recht, wie fabriken. So ein Weber verdient,„ wenn's gut geht", bei 11%- Neue Welt" ,,, Rundschau" Die Zukunft", Berliner Freie wenig haushälterisch mit den Staatseinkünften gewirthschaftet stündiger Arbeitszeit per 14 Tage noch 18 Mart im Durchschnitt, tonaer Volksblatt" u. f. w. zu jeder Tageszeit angenommen werden. Profie Boltofreund Nene Gesellschaft"," Hamburg Alwerde. Für unproduktivr Zwecke würde das Geld in freigebigster und doch hört man nichts davon, daß die Waaren billiger ge Ferner mache ich darauf aufmerksam, daß bei mir Aufträge auf DruckWeise verwendet, während für produttive Zwecke die Hand auf worden sind in Folge der billigeren Produktion. Die Frauen sachen aller Art, z. B. Adreßkarten, Bisitenkarten, Rech der Tasche gehalten würde. So habe die Mehrheit des Reich und Mädchen verdienen, wenn sie ins Geschaft gehen, nicht über nungen, Circulare u. f. w. angenommen werden. Alle Drucksachen tags dem Londoner Botschafter Deutschlands 30,000 Mt. Bu- 80 Pf. im Durchschnitt( pro Tag). Die Hausarbeit ist noch werden billig und nach Wunsch schnell und bestens besorgt. lage bewilligt, während dagegen die Angestellten der ertrags- schlechter daran, da zieht man immer ab, bis es zuletzt nicht W. Knote, Kleine Eschenheimerstraße 34, 2. Etg. reichen Reichsbahnen noch schlechter gestellt seien als diejenigen mehr möglich ist, nur noch 4 Mark per 14 Tage zu verdienen. daß Sonntag, den 12. bs. Mts. das Abonnementsgeld erhoben wird. NB. Den geehrten Abonnenten obengenannter Blätter zur Nachricht, der Privatbahnen. So hätten z. B. die Bahnwärterinnen einen Und die Beyandlung erst- da können die W ber und Ar- Diejenigen, die noch für 3. und 4. Dartal 1877 und 1. Quartal 1878Lohn von 40 Pfg. täglich!! Es werde der Sozialdemokratie der beiterinnen in diesen Knochenmühlen" ein Liedchen fingen. mit Abonnements- Bahlung im Rückstande, können vor Berichtigung derVorwurf gemacht, sie wolle Deutschland wehrlos machen. Unter Die hiesigen Arbeiter sind, das fann man ohne Uebertreibung selben kein Blatt mehr erhalten. den heutigen Verhältnissen ein Bolt wehrlos machen wollen, sei sagen, so pessimistisch, daß sie alle Hoffnung auf ein Besser ein Unsinn, aber es gebe eben ein anderes System als das heu - werden längst aufgegeben haben. Um ihre Lage bekümmern sich Sonntag, den 30. Juni d. J.: tige der stehenden Heere, welches gleichfalls das Volk wehrhaft leider die wenigsten. Und Diejenigen, die noch etwas erreichen mache. Die Sozialdemokratie verweigere also den gegenwärtigen fönnten, die pekuniär noch etwas leisten könnten, sind ebenso Etat confequent im Gegensatz zu jenen Leuten, die( à la Eugen pessimistisch. Nach uns die Sündfluth." Da existiren eine
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Großes Volksfest
Richter) hier und da ein paar tausend Mark der Regierung ab Menge Vereine, die keinen anderen Werth haben, als etwa alle verbunden mit Fahnenweihe
Sozialdemokratischer Wahlverein.
handelten, schließlich aber das Ganze annehmen. Redner kommt 14 Tage einige Lieder zusammen zu singen; da giebt es eine hierauf auf die Gewerbe- Ordnungsnovelle zu sprechen, der die Germania , Harmonia, Cäcilia, Veltania, Lyra u. 1. w. Was Sozialdemokratie nicht in allen Theilen die Zustimmung ver- fönnten sie nicht Alle erreichen? Sind es doch lauter Arbeiter, Wir machen unsere Par ei- und Gesi nungsgenossen hierauf auffagen könne, die aber gleichwohl einem großen Theile des Boltes die etwas zu erreichen sehr nöthig hätten. Hier fehlt vor Allem merksam. Programm später. ( F. 135.) [ 3,00 spanische Stiefel anlege. Die wirthschaftlichen Reformen des Organisation und eine tüchtige agitatorische Kraft. Das VorFürsten Bismard besprechend, bemerkt Redner, daß es sich dabei urtheil, daß man es nicht anders machen kann, was ist es Hannover . Sonnabend, den 11. Mai, Abends 8½ Uhr, nur darum handle, dem Budgetrecht des Reichstags einen Stoß anders, als der Unverstand der Massen? Daß eine große Zahl im Bereinslokal, Mittelstraße Nr. 11: zu geben. Bei der ersten Berathung der Tabaksteuervorlage zum Hunger verdammt ist, nnr um eine Minderheit schwelgen feien allerdings sehr schöne Rede gehalten worden, indessen habe lassen zu können das sollte immer so bleiben müssen? Welche fich durch den Fortgang der sogenannten„ innern Krisis" der Aussichten! Nur wollen, und die Frage ist halb gelöst. Wind gedreht und der Tag sei auch hier nicht vor der dritten Lesung zu loben. Bei einem Tabaksmonopol in den Händen An die Partei- und Gesinnungsgenossen im Wahlkreise des heutigen Staats sei durchaus nichts Sozialistisches zu finden, Karlsruhe Bruchsal .
Deffentliche Versammlung.
Tagesordnung: Vorlesung der Brochüre von Dr. Schäfer. [ 70 ( F. 167) Der Vorstand. Unterstützungsverein und Krankenkasse der MetallJeden Sonnabend Abend 1/29 Uhr Versammlung und Aufnahme
der Staat stehe als Monopolist uns eben als ausbeutender Ka- Wie den Lesern dieses Blaties bekannt, wird demnächst im Leipzig . arbeiter für Leipzig und Umgegend.[ 40
pitalist gegenüber und er nehme eben seine Mittel daher und Wahlkreise Karlsruhe - Bruchsal eine Neuwahl zum Reichstage neuer Mitglieder, Thiemesche Brauerei, Tauchaerstraße Nr. 12. D. V. auf dem Wege, auf welchem er sie bekomme. Die Steuer- Re stattfinden.
Sonnabend, den 11. Salon, 1 Treppe:
Tages- Ordnung:
formen" seien feine Reformen sondern Fortschritte nach rüd- Die hiesigen Parteigenossen haben sich die Aufgabe gestellt, märts, die zu einem gebeiblichen Ende nicht führen könnten. im 10. bad. Wahlkreis soviel Stimmen als möglich für unseren Redner berührt sodann die Anträge der sozialdemokratischen Ab- Candidaten zu werben. Zu diesem Behufe soll der Wahlkreis geordneten zum Haftpflichtgeseh, welche wiederum an eine Com- einer rührigen Agitation unterzogen werden. An einer solchen mission verwiesen worden, über deren Entschließungen noch nichts hat es bei der vorigen Wahl gemangelt; es fanden nur in 5 zu bestimmen sei. Wie sich die sozialdemokratischen Abgeord bis 6 Orten Versammlungen statt. Die Schuld hieran trug neten zu etwa von der Regierung vorzulegenden Zoll- Reformen" nicht etwa eine Trägheit unserer Partei, sondern der Mangel Die Pflicht gebietet zu erscheinen.[ 80] Gustav Pezold. verhalten würden, sei noch nicht abzusehen; sie würden immer an geeigneten Agitationskräften. Dem ist indeß jest abgeholfen das Gesammt- Intereffe als maßgebend betrachten. Es scheine, und wir wären somit in der Lage, in dem gedachten Kreise Bei unserer Abreise von Nordhausen sagen wir unseren Gesinnungsdaß die Regierung aus den Restbeständen der in Auflösung be energisch für unsere Sache zu wirken, wenn uns die zu einem genoffen F. A. L. Sch. ein herzliches Lebewohl.( F. 159)[ 90 griffenen alten Parteien eine neue Bartei zusammenleimen wolle, solchen Feldzuge erforderlichen Geldmittel in reichlicherem Maße H. Stöcker, H. Hübner, Leipzig . 2. Reinbote, Hamburg . was ihr nicht schwer fallen würde, namentlich wenn die Ein zur Verfügung ständen, als es in der That der Fall ist. Unsere Meinen Freunden und Parteigenossen zur Nachricht, daß meine stellung des Culturkampfes eintrete. Die Sache könnte schließ- Gegner sind vollauf gerüstet; ihnen fehlt es an Mitteln nicht. liebe Frau Minna, geb. Lippmann aus Alfeld am 30. April lich so auslaufen, daß man doch noch nach Canoffa ginge" und Sollen wir auch nur mit einiger Aussicht auf Erfolg in den Mittags 12 Uhr nach 1/ 2jährigen Leiden an der Auszehrung durch die Maigeseze revidire". Der Sozialdemokratie könne das Kampf treten, so müssen auch wir über Geldmittel verfügen. den Tod erlöst worden ist. schließlich gleichgültig sein; ob die ,, Liberalen " oder die ,, Ultra- Wir richten daher an unsere Parteigenossen die dringendste Bitte, montanen länger dauerten, es würden schließlich doch die Sym- uns mit Beiträgen unterstüßen zu wollen. Es handelt sich um pathien des Volkes fich der Sozialdemokratie zuwenden. Redner eine Angelegenheit von großer Wichtigkeit und so ist denn wohl wendet sich schließlich noch gegen die Verleumdungen, welchen die Hoffnung nicht unberechtigt, daß dieser Appell an die Opfer= die Sozialdemokratie sich ausgesezt sieht, kennzeichnet den be- freudigkeit unserer Gesinnungsgenossen nicht ungehört verhalle.