und Auer, denn um diese handelt es sich, bei jener Abstim- Revolver auf den Kaiser abgeschossen, hörten verschiedene Leute, der Hauptpolizeiwache zur Einsicht aus und hat der Rath der

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-Resolution. In der am vorigen Sonntag in Berlin  stattgehabten, von 4-5000 Menschen besuchten Volksversamm lung, in welcher Genosse Motteler einen Vortrag hielt, wurde nachstehende Resolution einstimmig angenommen: Die heute bei Busse versammelten Bürger Berlins   erklären sich mit dem Vor­trage des Abgeordneten Motteler einverstanden, und drücken sämmtlichen sozialistischen   Reichstagsabgeordneten für ihr Ver­halten Dank aus, indem sie geloben, immer kräftiger für die Berbreitung sozialistischer Lehren Sorge zu tragen, damit in den Reichstag   die doppelte Zahl von Sozialdemokraten gewählt

werde." DA Simentado

mung nicht zugegen waren, und gewiß, Niemand bedauert es wie ein Mädchen, das auf einer Bank Unter den Linden   saß, Stadt Chemnitz   eine Belohnung von mehr, oder auch nur so sehr wie Most und Auer. Aber sie ihrem Unmuth über das mißlungene Attentat in Worten Lufton 3d Eiuhundert Mart 900 stannar tragen teine Schuld. Die Zeit der Abstimmung war nicht be- machte. Dieselben machten einen in der Nähe befindlichen Schutz- für Denjenigen ausgesetzt, welcher das nächste Anhalten zur Er­fannt; und Most und Auer, die in der Redaktion der Berliner   mann hierauf aufmerksam, und auch diesem gegenüber machte mittelung des Verfassers an die Hand giebt. ad mogude Freien Presse" sind und in dieser Stellung bis zur äußersten das Mädchen schmähende Redensarten über den Kaiser. Die Chemnig, am 27. Mai 1878. g Anspannung ihrer Kräfte zu arbeiten haben, konnten sich, sollte Excedentin wurde zur Haft gebracht. Nachdem die Anklage ver- th gourd mondi ni Das Polizeiamt. das Blatt nicht schwer benachtheiligt werden, unmöglich aufs lesen und die Angeklagte gefragt worden, was sie darauf anzu- dbir el thin cladas dhil sit stod da Siebdrat. Unbestimmte in den Reichstag   begeben. Als nun die Abstim- führen habe, entgegnete fie:" Was, Anklage, ich weiß von keiner Zwei Sozialisten begaben sich heute Vormittag nach der mung fam, war es nicht mehr Beit, fie aus dem mindestens Anklage!" Präs.: Nun sie ist Ihnen ja eben vorgelesen worden! Polizeiwache und ließen sich den Brief vorlegen. Sie fanden eine Stunde entfernten Redaktionslokale in den Reichstag zu Angefl.: Darauf habe ich nicht geachtet. Im weiteren Verlauf eine unorthographische und styllose Schmähschrift, welche zwar holen. Unsere Abgeordneten sind eben nicht in der Lage, aus der Verhandlung beschimpfte die Angeklagte den einen Beugen direkt auf die Vorgänge in der Boltsversammlung vom Sonntag ihrer parlamentarischen Thätigkeit ein Geschäft machen zu in heftigster Weise, so daß derselbe sich veranlaßt jah, einen Bezug nimmt, sich aber auch in heftigster Weise gegen den können, wie z. B. Eugen Richter  , der das Signal zu den An- Strafantrag gegen sie zu stellen. Mit Rücksicht auf dies Be- Staatsanwalt Schwerdfeger wendet, der mit diesen Vorgängen griffen auf Most und Auer gegeben hat: fie müssen für ihr tragen verurtheilte der Gerichtshof die Angeklagte zu neun Mo- und bis jetzt auch mit den hiesigen politischen Verfolgungen im Brod und im Dienste der Partei arbeiten, und können naten Gefängniß. Der erste Fall ist jedenfalls der interessan- Allgemeinen, unseres Wissens nach nichts zu thun hatte. Außer­ihre Berufsarbeiten auch während der Reichstags- teste, da er beweist, daß ein ganz verkommenes, am Säuferwahn- dem ist in dem Briefe die Hödelei erwähnt und den oben er­session nicht aufheben, dazu sind sie, und dazu ist die finn leidendes Subjekt einen Kaiser beleidigen kann. wähnten Personen mit Erschießen gedroht. Der Briefschreiber Partei zu arm. Herzberg a. d. Elfter, 24. Mai. Ihr Blatt hat sich u. A. erklärt, wir gehören zu feiner Partei", will aber das Ver­die Aufgabe gestellt, die jammervollen Zustände der jetzigen sammlungsrecht aufrecht erhalten sehen, und lobt den früheren menschlichen Gesellschaft schonungslos zu geißeln. Nachfolgend Polizeidirektor Urban als einen ganz andern Mann". Der eine kleine Episode aus der herrlichsten der Welten"; ich schreibe Mangel an Orthographie geht in dem betreffenden Briefe so dieselbe ab aus einem Blättchen, welches sich auch die Bekäm weit, daß z. B. in der Drohung anstatt sterben" geschrieben pfung der Sozialdemokratie manchmal angelegen sein läßt, aber ist ,, Streben". Als der Autorschaft dieses Wisches verdächtig doch von so untergeordneter Bedeutung ist, daß es keiner Wür- hat man auch bereits Einen erwischt". Gestern Abend wurde digung resp. Entgegnung werth ist: Von der Geisel, 19. Mai. ein Herr Bruno Wendler hier verhaftet, weil die Handschrift Noch sind alle Gemüther erschüttert von einem schrecklichen Ver- des Briefes auffallende Aehnlichkeit zeigt mit der Schrift einer brechen, welches gestern Nachmittag 3-4 Uhr zwischen Frank Eingabe, die Wendler im Jahre 1867 an die Polizei eingereicht leben und Reipisch begangen worden ist. Eine junge Frau von hat. Obgleich wir mit Bruno Wendler keine Gemeinschaft haben, 29 Jahren hat ihre drei Kinder in der Geisel ertränkt. Der so suchten wir der Sache doch näher auf den Grund zu kommen, ganze Vorgang war ein Aft der Verzweiflung. Auguste geb. und fanden einige neuere Handschriften von Wendler in unseren Meisch verehel. Müller war mit dem Kutscher Johannes Müller Aften, welche wesentlich verschieden sind von der Handschrift Schwere Verurtheilung. Genosse Baumann, Re- aus der Zuckerfabrik Körbisdorf längere Zeit glücklich verhei- des anonymen Briefes, mit welcher sie wohl schwerlich identifizirt dakteur des Nürnberg  - Fürther Sozialdemokrat" wurde am 24. rathet. Die Frau zeichnete sich durch Sauberkeit und knappe werden können. Wir haben diese Schriften eingereicht und d. M. von dem Schwurgerichtshofe zu Nürnberg   wegen Maje- Haltung aus, soll aber einen Hang nach fremdem Eigenthum hoffen, daß sie zur Klärung der Sache beitragen. Als cha­stätsbeleidigung in eine 9monatliche Gefängnißstrafe verurtheilt. gehabt haben. Wegen Wäsche und Gänsediebstahl zu neun- rakteristisch für die Kampfesweise unserer Gegner fügen wir diesen Und da sage man noch, man gehe nicht streng genug mit den monatlicher Gefängnißstrafe verurtheilt, mußte die Verbüßung Mittheilungen hinzu, daß im Chemn. Tagebl." mit Hinweis Sozialdemokraten um.- Die Behörden und die Gerichte mögen der Strafe bis nach ihrer Niederkunft und Stillzeit verschoben auf den Brief gesagt wird: Die( sozialistische?) Saat beginnt übrigens das ächte deutsche Sprichwort bedenken:" Allzuscharf werden. Mittlerweile hat sich der Mann von seiner Frau ab- ihre Früchte zu tragen." Demnach scheint man den Belagerungs­macht schartig!" gewendet und die Scheidung beantragt, durch mehrwöchentliches zustand, welcher gegenwärtig über unsere Partei in Chemniz Fernbleiben auch gezeigt, daß er für die Kinder nicht mehr verhängt ist, mit der müssigen Handlung eines anonymen Brief­sorgen wolle. Da erscheint der Gerichtsbote, die Mutter zum schreibers rechtfertigen zu wollen! as pudle ring o ade Gefängniß abzuholen. Sie stellt sich dem Gericht in Merseburg  Bon der Wupper  , 18. Mai. im Gefolge ihrer drei Kinder, wird aber zurückgewiesen: fie soll andern Tags ohne die Kinder wiederkommen. Nunmehr, da ihr Mann thatsächlich die Kinder nicht mehr versorgt, fie selbst aber 9 Monate lang dazu außer Stande, faßt sie den ver­zweifelten Entschluß, sich und die Kinder zu tödten. Die beiden kleinsten Kinder, 34 Jahr und 3 Jahre alt, packt die Mutter in einen Kinderwagen, den das sechsjährige Mädchen von Benndorf  bis Frankleben   zieht, und kippt dort den Wagen an dem Zu­sammenfluß der Leiha in die Geisel in's Wasser. Auf das Jam­use Heine. mergeschrei fommt Hilfe, doch zu spät, nur die Mutter wird Nach moderner Weltanschauung ist es selbstverständlich, daß dem nassen Grabe lebend entrissen und heute nach Merseburg   der arme, nichtbesitzende Mensch den Unterwürfigen in der zum ersten Berhör transportirt." Es ist hier wenig hinzu menschlichen Gesellschaft spielt und leider ist die darbende Mensch­zum ersten Berhör transportirt." zufügen und doch wird jeder fühlende Mensch eigenthümliche Ge- heit, durch Noth entmuthigt, meistens allzu geneigt, dieses Kreuz banken beim Lesen eines solchen erschütternden Vorfalls haben. auch freiwillig auf sich zu nehmen. Sollte jedoch mal ein armer Wo blieb hier der Ortsvorstand, wo der Geistliche? Konnten Teufel, eingedenk Carl Moor's: die Dual erlahme an meinem dieselben nicht der bedrängten Mutter die Sorge für die Kinder Stolz", diese Schranke mißachtend, sich als gleichberechtigt mit abnehmen? Gerade die Geistlichen wären berufen, die Lehren gut fituirten Meenschen fühlen, der würde alsbald zu obiger des Weisen von Nazareth" zu bethätigen, statt dessen aber füm- Heine'scher Satire treffliche Illustration finden. Und dieſe Juu­mern sich dieselben großentheil um recht weltliche Dinge und die ftration, wie wirkt sie erdrückend auf jedes Rechtsbewußtsein, be­

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-In Cincinnati  ( Ohio  ), Nordamerika  , erscheint seit dem 4. Mai ein neues sozialistisches Organ in englischer Sprache: The National Socialist" der Nationale Sozialist" Wortzusammenstellung, an welche wir in Deutschland   nicht ge­wohnt sind. Das Blatt ist Organ und Eigenthum der sozia­ listischen   Arbeiterpartei."

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In Wiesbaden   wurde der Sozialdemokratische Wahl­verein" mittelst Erlaß der dortigen Polizeidirektion aufgelöst. 18 OSI.08.08 0

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Wie nachträglich mitgetheilt wird, soll Most in Chemnitz  in Haft behalten und auf Grund der Ausführungs- Verordnung zu§ 8 des sächsischen Vereins- und Versammlungsgesetzes an­geklagt werden. Außerdem hat Most eine Anklage wegen der am Grabe Dentler's gehaltenen Rede erhalten. wegen der

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Correspondenzen.

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Berlin  , 28. November.  ( Drei Majestätsbeleidigungen.) Zwei derselben wurden am vergangenen Sonnabend vor der erste war gegen den der Trunkenheit ergebenen Färber Foeft, Chemnih, 29. Mai. Unser hiesiges Parteiorgan bringt fol­der auch bereits am delirium tremens gelitten hat, gerichtet. genden auch für weitere Kreise interessanten Bericht: Anonyme Derselbe befand sich am Abend des 15. Februar cr. in der De   Briefe haben in der Regel keinen Werth und wir erhielten schon stillation des Destillateurs Kleindienst, als ein Colporteur eine oft Drohbriefe, ohne uns zu fürchten, denn vor anonyment Brief Festzeitung zur Doppelhochzeit der beiden preußischen Prin fchreibern ist man persönlich am allerfichersten, da sie die größten zeffinnen zum Kauf anbot. Der Angeklagte machte nun mit Feiglinge find.- Ein anonymer Brief indeß, welcher dieser Bezug auf die Prinzessinnen einige derbe Redensarten und Tage geschrieben wurde, scheint bestimmt zu sein, viel von sich dehnte dieselben, darüber zur Rede gestellt, auch auf den Kaiser reden zu lassen. Herr Siebdrat macht im hiesigen Polizei aus. Auf die von Kleindienst erstattete Anzeige wurde Foest blatte bekannt: eingezogen und nach dem Antrage des Staatsanwalts zu einem

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Hat man viel, so wird man bald Noch viel mehr dazu bekommen. mod Wer nur wenig hat, dem wird ging Auch das wenige genommen. Wenn du aber gar nichts hast, Ach so lasse dich begrabendy and Denn ein Recht zum Leben, Lump, Haben nur die etwas haben. audioigal med

Jahre Gefängniß verurtheilt. Die zweite gegen den Arbeiter spektor Carius zugegangen, durch welchen dieser eben so wie Heute ist durch die Post ein Brief dem Herrn Polizei- In­Händchen gerichtete Anklage mußte wegen Fehlens des Denun- Herr Staatsanwalt Schwerdfeger und der unterzeichnete Po- drungen, daß mancher ursprüngliche Gegner ihnen seine Aner­zianten, deffen Siftirung beschlossen wurde, vertagt werden.-lizeidirektor aus Anlaß der Vorgänge in der gestrigen Volks Am Dienstag fand die Aburtheilung einer dritten Majestätsbe- versammlung mit Mord bedroht werden. leidigung statt. Als am Nachmittag des 11. Mai Lehmann seinen Behuss der Ermittelung des Verfassers liegt dieser Brief in

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sonders in Anbetracht, daß sie nicht allein einzelner, subjektiver Arroganz zu danken ist, sondern den ganzen gesellschaftlichen Ton veranschaulicht und sogar in den verschiedenen Gesezesparagraphen ihre weitgehendste Santtion findet. Wahrhaftig die Herren Ge­setgeber verstehen es, für ihre besonderen Standesinteressen zu forgen! Daher ist es um so mehr anzuerkennen, daß die paar Sozialdemokraten im Reichstage sich unablässig bemühen, den glatten Majoritätsrednern ihre heuchlerischen Larven abzureißen, um dem Lande den hohlen Gallimathias zu zeigen. Und dieses Bemühen der Sozialisten im Reichstage ist kein vergebliches ge­reden durch die gegnerische Presse ist so viel in die Maffe ge­wesen, denn trotz der Verstümmelung sozialistischer Reichstags­fennung nicht versagen konnte und sich jetzt abwendet von dem traftlosen Verhalten der Reichstags majorität gegenüber dem Eigenwillen eines genialen" Staatsmannes. Die treffende Be­merkung Liebknecht's in der 20. Sigung des diesjährigen Par­Kanzler insultirt worden sei," hat auch unserer, der sozialdemo­laments: Es sei an der Zeit, die Würde des Reichstags zu wahren, die in der Person des Abgeordneten Lasker   durch den kratischen Partei, Anerkennung gefunden. Wie deprimirend Hannoversche Tageblatt" folgende hübsche Zusammenstellung: der Elberfelder Zeitung" hätte nun wenig zu bedeuten( beson­- Bur Sittengeschichte der Gegenwart bringt das diese Erkenntniß auf die liberalen Blätter wirkte, zeigte alsbald das wüthende Gekläff der Elberfelder Zeitung". Dieses Gelläff " Bon dem Schwurgerichte Hildburghausen   ist der Kreisgerichts- ders in Anbetracht ihrer so sehr abgenommenen Abonnentenzahl - Wie redigirt wird! Die Leipziger Volkszeitung  " die Sittlichkeit zu zwei Jahren Zuchthaus verurtheilt worden. eines Binschers alsbald das heifere Gebelver aller Hofhunde zu Director Schlothauer zu Salzungen   wegen Verbrechens wider der letzten Jahre), wenn man nicht gewußt, daß das Gewinsel brachte in ihrer Nr. 120 folgende Notiz: Ein Leipziger   Blatt brachte kürzlich eine Abrechnung über Sache die Untersuchung. Von dem Würzburger   Schwurgerichte wecken im Stande fei. Die Elberfelderin, gefüttert( oder redigirt) Gegen einen General a. D. in Baden- Baden   schwebt in gleicher die von der sozialdemokratischen Partei an ihre Führer, sowie wurde der 54 Jahre alte verheirathete Landgerichts- Assessor die Sprache der Sozialisten in der 20. Sigung( Liebknecht's und von dem Gegenwartsdichter Scherenberg, hatte die Gewogenheit, die Redakteure ihrer Organe gezahlten Gehälter. Gegenüber Hennoch von Rothenfels   wegen Nothzucht zu drei Jahren Zucht­der darin enthaltenen Behauptung, daß Herr Wilhelm Hajen haus verurtheilt. Der Leipziger   Polizeiarzt Dr. Kühn gab einen Hasenclever's) eine ungenießbare zu nennen. Nun die Geschmäcke Hasen- haus clever von der Berliner   Associationsbuchdruckerei im Laufe eines Band unzüchtiger Gedichte heraus, welche seiner Zeit vom sozia- find verschieden, wußten wir ja doch im voraus, daß die derbe Jahres die Summe von 8766 M. erhalten habe, erläßt der liſtiſchen Borwärts" die verbiente Abfertigung erfuhren. Die Sprache der Wahrheit für die Schweif vedler nicht schmackhaft bekannte& in die ist. Ja die Geschmäcke sind verſchieden, Charakterstärke und Genannte in der" Fadel" nun folgende Erklärung:( Folgt die Gedichte enthielten auch chnische Angriffe auf die chriftlichen Schweifwebelei paffen einmal nicht zusammen; leidet bie erſtere lichen te bekannte Erklärung unseres Genossen Hasenclever ihrem wesent- Kirchen. Sie wurden daher confiscirt und der Dichter zu einem auch häufig Noth und muß barfuß durch's Leben gehen, während loir   dachten bei uns, daß die Leipziger Volkszeitung  " doch Monat Gefängniß verurtheilt." ein anständiges Blatt sei, weil es ohne äußere Veranlassung die letztere Ehren- und Würdenposten bekleidet, so ist erstere ein gelb die verleumderische Notiz des Leipziger Tageblattes" zu wir meinen barunter nicht die Lohnſtlaveret, denn daß diese in Europa   ſelbst, während lettere trop allem äußeren Schein ihre innere Existirt im christlichen Europa   noch die Sklaverei? aufgeschlagenes, fleckenloses Buch und findet ihre Würde in sich Felde zog. Haltlosigkeit und Erbärmlichkeit häufig empfinden muß, und auf

eingebrachte Gesetz gewandt, weil es untauglich war- das ist der ganze Sinn der Biedermann'schen Berichtigung" nicht mehr weiß, was sie Tags zuvor geschrieben oder ausge­Redaktion fortwährend dermaßen geistig angeregt, daß dieselbe Nochmals aber erklären wir, daß wir jede Berichtigung, mit scheert hat? oder ohne Gänsefüßchen, die uns der biedere, alte Herr einsen­det, mit Freuden aufnehmen werden, und zwar so lange, bis derselbe schwarz von weiß zu unterscheiden gelernt haben 03 9801allor of

wird.

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Wir trauten aber unseren Augen kaum, als wir die Nr. 122 baß Menschen als Sachen verlauft und verschenkt werden können, bei manchen modernen Literaten und Soldſchreiber paßt. existirt, wissen wir, aber wir fragen, ob die Sklaverei in dem Sinne, der Leipziger Bolkszeitung" zu Gesicht befamen, in welcher fast uns noch zu Recht bestehe; wir wissen zwar ganz gut, daß burch der ganze Berleumdungsartitel des Leipziger Tageblattes", ber unsere Geseze die Sklaverei verboten ist, doch lasen wir fürzlich in zialdemokratie immer festeren Fuß faßt, dafür diene Folgendes Wiesloch  , 20. Mai. Daß auch in Süddeutschland   die So­vielen Zeitungen, daß die Lady Dadley in England der Kaiserin von auf dem Umwege über Berlin   als Eugen Richtersche Correspon Desterreich einen Mohren geschenkt" und daß Lestere ihn wieder ihrer zum Beweis. Im Anfange dieses Jahres bildete sich hier in denz eingesandt worden war, geneigte Aufnahme gefunden hat. Tochter, der Prinzessin Marie Valerie  , geschenft" hat, welche den Wiesloch   durch Aufmunterung der Mannheimer   Genossen eine Der Schlußsatz dieses Artikels der Leipziger Volkszeitung  " Menschen jetzt unterrichten läßt. Ob Jofrado ub our" Parteimitgliedschaft, welche es sich zur Aufgabe gemacht hat, auch Nehmen wir den Geschäftsbericht der Berliner   Associations­in hiesigem Bezirke, wo man den Sozialismus nur aus den buchbruckerei zur Hand, in welcher hauptsächlich die dort er- Fortschrittler, erzählte ein Geschichtchen von einem entlarvten Schriften für Aufklärung des Volkes zu wirken, sowie die sozia­Die Leipziger Volkszeitung  ", das Organ der sächsischen Beitungen kannte, durch Volksversammlungen, Zeitungen und scheinenden sozialistischen   Blätter gedruckt werden, so ist der Sozialistenführer", welcher fürzlich in Rüdersdorf   eine Ber  - listischen Ideen in die Landbevölkerung zu bringen. Zu diesem Thatbestand folgender: An Herrn Hasenclever wurden in fammlung berufen, eine Tellersammlung veranstaltet, dann aber, als Zwecke hielten wir am 26. Februar eine Voltsversammlung ab, der Zeit eines Jahres gezahlt 8766 m., an die Rebatteure ein anwesender Beamter vor der Tellersammlung gewarnt habe, weil in welcher Genoffe Drees bach aus Mannheim   über die Tabak­Hasselmann 2340 M., Lange 1650 M. und Küster( derselbe hat gebrachten Dirnen" verjubeln würde, verduftet sei. Hierzu bemerkt steuer" referirte. Daß dieser erste Versuch kein mißlungener der Sozialistenführer das Geld nur mit seinen beiden von Berlin   mit­sich nach Verbüßung einer mehrmonatlichen Haft in Plößensee die Berliner   Freie Presse" Plamen nennt das edle Organ der Fort- war, zeigte am besten die Wieslocher Zeitung", welche haar­zu den Chriftlich- Sozialen geschlagen) 1290 M. Der Vor schrittspartei, bas uns für gewöhnlich unehrliche Stampfesmittel vor- sträubenden Unsinn über die Versammlung berichtete und natür­steher der Expedition des Neuen Sozial Demokrat", Nadow, wirft, nicht und das hat aus seine guten Gründe, denn das ganze lich über die Sozialdemokraten in der schamlosesten Weiſe fich erhielt für die Zeit vom 1. April bis November 1560 M." Hiftörchen ist von A bis 8 erfunden, natürlich blos um uns Sozia- äußerte. Glaubte aber genanntes Blatt, den Sozialismus mit Rein erläuterndes Wort ist dieser Verleumdung hinzugesetzt. liſten eins auszuwischen. In Rüdersdorf   haben in lezter Zeit überhaupt hämischen Auslassungen todt gemacht zu haben, so sollte daffelve Wir fragen nun die Leipziger Volkszeitung  : Sält sie ihre keine von uns veranstalteten Versammlungen stattgefunden." sämmtlichen Leser für unzurechnungsfähig, oder aber ist ihre

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schon am 5. Mai eines Andern belehrt werden. War schon die erste Versammlung gut besucht, so war es die zweite, welche am