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werden 30 Männer ihrem Berufsleben auf Tage und Wochen sächlich der Vorstand, welcher an Mannhaftigkeit, Energie und eröffnete die Versammlung. Bei der Bureauwahl erhob sich ein entzogen; ähnliche Bestimmungen enthalten auch leider die neuen Ueberzeugungstreue nichts zu wünschen übrig läßt. Der Verein Lärm, der in einem Hottentotten- Krahl nicht schlimmer sein kann. Justizgeseze hinsichtlich der Schöffen. erreichte in derselben Versammlung die Höhe von ca. 60 Mann. Nach Ansicht unserer Genossen und unparteiischer Leute hatten Aufhebung aller verwirrenden Bestimmungen der Provin- Und das Alles trotz der auch hier vor kurzer Zeit graffirenden wir die Majorität, aber um die Brüller zu beschwichtigen und - Das Ver zu verhüten, daß die Versammlung aufgelöst werde, verzichteten zial- Ordnung und der Competenz- Gesezes; Weiteraufbau der Manie der frevelhaftesten Verleumdungswuth! administrativen Organisation auf Grund der Kreisordnung, leumden und Verdrehen wahrer Thatsachen in Betreff unseres wir auf das Bureau. Als das Bureau constituirt war, erhielt unter Beseitigung des Behörden- Ueberflusses in den höheren Prinzips ist zwar längst charakteristisches Eigenthum der Gegner, Genosse Hartmann aus Hamburg zur Tagesordnung, ProInstanzen." aber die beiden wahnwißigen Attentate in Berlin boten doch klamirung des Arbeitercandidaten", das Wort. Derselbe enteine zu herrliche Gelegenheit für die gesammte holländische wickelte die Stellung der liberalen Partei zur bevorstehenden - Der sächsische Landtag hat in seinen lezten Sigungen reaktionäre Preßmeute, in gemeinster und pöbelhaft frechster Reichstagswahl, darauf hinweisend, daß nicht wir, sondern sie den Ankauf der noch in Sachsen befindlichen Privatbahnen be- Weise die Lehren der Sozialdemokratie zu verunglimpfen, und an die Wand gedrückt werden sollten. Indem er unseren alten schlossen. Damit ist in einem deutschen Staate der Grundsatz zwar, wie es scheint, um ja nicht hinter den deutschen Preß- bewährten Parteigenossen Th. Schwarz aus Lübeck unter stürder Staatseisenbahnen durchgeführt, es bliebe nun zu wünschen, co- legen zurückzubleiben. Dieses traurige Zeugniß fann man mischem Jubel der Arbeiter als Candidaten derselben proklamirte, daß auch die Lage der unteren Beamtenklassen eine Verbesserung ihnen ausstellen; ja selbst das Organ des„ Algemeen Nederl. mochte manchem Reichsfreund beklommen bei der Rede Harterführe. Werkl.- Verbd."," De Werkmansbode", schämt sich nicht, seinen mann's geworden sein. Da beantragte Dr. Benda Schluß der Lesern, den Arbeitern, von sozialistischen Wühlungen in Deutsch - Versammlung. Die Genossen Heyer und Schwarz waren noch Auf Einladung Bismard's wird in Süddeutschland land zu erzählen. Und wie ist es auch anders möglich, stehen in der Rednerliste eingetragen. Der Vorsitzende ließ abstimmen eine Conferenz verschiedener deutscher Minister stattfinden. Es sie doch mit dem famosen Hirsch- Dunder'schen Gewerkverein auf und erklärte, obgleich wir anderer Ansicht waren, den Schluß-Ein großer antrag für angenommen. Das war sehr„ taktvoll", unserem ist nämlich beabsichtigt, ein einheitliches Steuersystem einzuführen. gleicher Stufe gleiche Brüder, gleiche Kappen. Nun Einiges über den Daß dabei die Lieblingspläne des Reichskanzlers, Einführung Theil der organisirten Arbeiter in Holland befindet sich noch im Candidaten das Wort zu entziehen. indiretter Steuern, Tabaksmonopol u. f. f., besonders berück- Schlepptau der Bourgeoisie und Kathedersozialisten, und den Erfolg. Zu Sonntag, den 14. Juli, hatten wir wieder eine fichtigt werden dürften, unterliegt feinem Zweifel. Erleichterungen größeren Theil hält der schwere Bann des Vorurtheils und Volksversammlung einberufen, die Reichsfreunde um rege Befür das arbeitende Volk werden dabei nicht herausspringen; wo Indifferentismus fern vom großen Emanzipationskampf der Ar- theiligung bittend. Aber an vielen Stellen waren unsere Blatate aber diese endlose Steuerschraube hinausführen muß, das ist beiter. An uns liegt es nun, den Unverstand der Massen, diesen verschwunden, Mittags klebten meterhohe blaue Plakate an den flar fie führt schließlich zum Bankerott der heutigen Ge- Riesen zu bekämpfen, indem wir den Arbeitern die Augen öffnen Eden, Nachmittags durchzogen Plakatträger die Stadt. Der sellschaft. über ihre Macht, welche sie besigen, sobald sie zum Klassen- Inhalt war: nicht in die Versammlung der bösen Sozialdemobewußtsein gekommen sind. Auch hoffe ich, es werden die aller traten zu gehen. Trotz aller Abmachung war unsere BersammGeistiger Kampf gegen die Arbeiter. Die Frants wahren Freiheit und Sittlichkeit hohnsprechenden Orgien der lung gut besucht. Der" Hezer" Heyer sprach zur Tagesordnung: furter Zeitung schreibt:" Seitens der königl. Direktionen der Reaktion in Deutschland den holländischen Arbeitern die Augen Die falschen Berichte der Zeitungen und das taktvolle Benehmen Niederschlesisch Märkischen und Ostbahn ist eine Maßnahme gegen öffnen. Also, freie" Niederländer , begreift auch Ihr zu Eurem der liberalen Partei". Mit Leichtigkeit entledigte er sich seiner alle unliebsamen Arbeiter in's Werk gesetzt worden, die nicht Vortheil bald, daß politische Freiheit eine Lüge ist ohne soziale Aufgabe. Die Tellersammlung für den Wahlfond ergab 38 M. 0. M. entschieden genug verurtheilt werden kann. Dieselben haben Gleichheit! 10 Pf. Die Versammlung beschloß, den Liberalen für die rege nämlich allen Eisenbahndirektionen ein Namensverzeichniß der London , 23. Juli. Parteigenossen! Noch nie war die Auf- Agitation, die sie für uns betrieben, in den hiesigen Blättern ihrerseits in den letzten 14 Tagen entlassenen Arbeiter mit dem merksamkeit der Arbeiter aller Länder in größerem Maße auf ihren Dant abzustatten. Stiel, 19. Juli. Gestern hielt die größte Geisteslaterne der Ersuchen zugehen lassen, dieselben nicht wieder anzustellen. Und Euch gerichtet, als gerade im jezigen Augenblic. Die brutalsten damit glaubt man die Arbeiter zu bessern und ihnen eine an- und heftigsten Angriffe der Reaktion haben es nicht vermocht, Rückschrittspartei, der gewiegte Parlamentarier", Herr Professor dere Ueberzeugung beizubringen." Die rohe Gewalt tritt immer Euch, wie man hoffte, zu unterdrücken. Fester denn je find die Hänel, vor seinen Wählern" eine mit theatralischem Pathos mehr zu Tage, die Reaktion wird immer unverschämter, es fehlt Reihen der ihrer Klaffenlage bewußten deutschen Arbeiter ge- vorgetragene Brandrede. Die Versammlung war von mehr als nur noch die Knute und wir übertreffen das heilige Rußland. schlossen. Am Tage der Wahl wird es sich zeigen, in welchem 2000 Personen besucht, von welchen aber reichlich die Hälfte Nur immerzu. Die Früchte, die Ihr säet, werdet Ihr schon Grade die deutschen Arbeiter gewillt sind, sich unter das Joch Sozialdemokraten waren, welche das große Kirchenlicht ebenfalls einer maßlos herrschsüchtigen reaktionären Politik zu beugen. sehen wollten. Ferner waren viele Nationalliberale, ConserAn Euch, Freunde, ist es, durch Eure Stimmenabgabe Protest vative, Landesparteiler und wie der" Ordnungs"-Mischmasch Ueber die Absichten Desterreichs auf Bosnien und gegen diese freiheitsfeindliche Politik zu erheben, welche Deutsch - sonst noch heißt, und viele Indifferente anwesend, so daß die die Herzegowina ist sich heute alle Welt klar; der Frankfurter land einen unauslöschlichen Schandfleck gebracht hat, indem sie eigentlichen Rückschreiter sehr in der Minorität waren. Nachdem Beobachter" schreibt recht treffend dazu:" Desterreich steht mit es ermöglichte, daß ein bedeutender Bruchtheil der deutschen das Comité, welches sich die Leitung der Versammlung vorseinen mobilifirten Bataillonen noch immer vor den Thoren Bevölkerung wegen seiner politischen Gesinnung auf das schmäh- behalten, auf der erhöhten Tribüne Platz genommen hatte, wurde Bosniens und wartet auf die Zustimmung der Pforte, sich zwei lichste verfolgt wird. Die Sympathie aller denkenden Arbeiter die Versammlung vom Professor Karsten eröffnet. Dieser Herr Provinzen in aller Gemüthlichkeit„ abzwicken" zu lassen, während ist in diesem Kampfe gegen die Reaktion mit Euch, Eure Sache theilte mit, daß dieselbe von den Rückschreitern einberufen und es selbst den Italienern Strafpredigten über Strafpredigten über ist die Sache der Proletarier aller Länder, Euer Sieg ist unser sozusagen eine Barteiversammlung sei, daß man aber auch Andersihre nichtswürdige Begehrlichkeit nach Triest und Trient hält. Sieg. Glud auf zur Wahl! Im Namen des Raths des denkende gnädigst dulden wolle. Unter gewöhnlichen Umständen Die Türken aber lassen sich auf die Andrassy'schen Kniffe und Internationalen Arbeiter- Bundes( International Labour Union) wäre es gar nicht nöthig gewesen, eine Candidatenrede zu verSchliche nicht ein und scheinen sagen zu wollen:" Was Du nicht langen, weil die parlamentarische Thätigkeit des Candidaten hinwillst, daß man Dir thu', das füg' auch keinem Andern zu!" länglich für seine Gesinnungs-- tüchtigkeit zeuge. Unter den Unter diesen Umständen ist es gewiß charakteristisch, daß das heutigen Verhältnissen sei eine solche jedoch geboten, weil die offiziöse Wiener Fremdenblatt" schwört, daß Desterreich, selbst Lübeck . Zum Wahlkampf können auch wir einen nicht ganz Rückschreiter mit einer politischen Partei zu rechnen hätten, welcher auf die Gefahr hin, Blut zu vergießen", die bosnische Beute uninteressanten Beitrag liefern. Es treten dabei diesmal Er alle andern politischen Parteien gegenübertreten müssen. Die nicht aus den Händen lassen werde; Graf Andrassy habe das scheinungen zu Tage, wie wir sie früher in unserem spießbürger anwesenden Sozialdemokraten, welche gewohnt sind nur als Biel , die osmanische Herrschaft in Bosnien abzulösen, schon seit lichen Lübeck nicht kannten. Wir, die Sozialdemokraten, wollen, Rotte"," Bande" oder" Sette" betrachtet zu werden, trauten drei Jahren, als das herzegowinische Bündhölzchen zu glimmen trotzdem Lübeck nicht zu den offiziellen Wahlkreisen gehört, einen ihren Ohren taum, als fie hörten, daß sie wirklich einer politibegann, mit Offenheit und Consequenz verfolgt." Das ist nun eigenen Candidaten aufstellen. Um nun die Wahlbewegung in schen Partei und nicht einer Räuber- und Meuchelmörderbande einfach gelogen, denn Graf Andrassy hat vor den Barlamenten Fluß zu bringen, hatten wir am 6. Juli eine Voltsversammlung angehören. Herr Prof. Hänel begann seine Deklamationen- stets hoch und theuer die Absicht der Annexion Bosniens ge- mit der Tagesordnung:„ Die bevorstehende Reichstagswahl" an- wie dies von einem echten und rechten Rückschreiter nicht anders leugnet, bis sie jetzt schamlos von seinen Offiziösen als das gesezt. Genosse Heyer hatte das Referat übernommen. Bu zu erwarten war, mit einem Anathema sit gegen die bösen eigentliche Ziel der ganzen österreichischen Orientpolitik der letzten dieser Versammlung hatten sich auch die liberal- conservativ Sozialdemokraten, die er, der gewiegte Parlamentarier", der Jahre hingestellt wird. Besser können die Geschäfte Rußlands , reaktionären Reichsfreunde" schon 2 Stunden vor Eröffnung ehrliche" Politiker, der Professor der Jurisprudenz, für die des" Todfeindes Desterreichs", wie neuerdings der Petersburger der Versammlung in großer Masse eingefunden. Als die Ar- Attentate verantwortlich machte. Dieser ehrliche" Politiker, der Golos nackt heraus erklärt, freilich nicht besorgt werden." beiter um 8 Uhr das Lokal betraten, konnten nur wenige Platz auf den Gimpel Bardon! Wählerfang ausgeht, verstand es, finden, die meisten mußten draußen bleiben. Halb 9 Uhr er- dem. Spießer die Gänsehaut auf den Leib zu reden, indem er - Vom Kriegsschauplatz. Bayrische Geschworene ver- öffnete Genosse Steffen die Versammlung, um nur die Herren mit einem Aufwand von Lungenkraft und komödiantenartigen urtheilten den Genossen Baumann in Nürnberg wegen Belei- Reichsfreunde, welche einen Heidenskandal machten, zur Ruhe Gesten den Anwesenden vorlog, die Sozialdemokratie habe Ades, bigung des Königs von Bayern zu zehn Monaten Gefängniß. zu bringen. Das Bureau tam natürlich in die Hände der was dem Menschen heilig ist, mit Füßen getreten, habe die Dr. Broßheimer vertheidigte Baumann in ausgezeichneter Weise. Reichsfreunde und wurde Hr. Dr. Brehmer zum Vorsitzenden Arbeitgeber Sklavenhalter geheißen, habe die Commune verherrAm Schlusse rief der Vertheidiger den Geschworenen zu:„ Wenn gewählt. Außerdem die Herren Schweighofer, Oberlehrer licht( Hu!) und so die Bestie im Menschen entfesselt. Der Herr Sie, meine Herren Geschworenen, den Angeklagten wegen der Sartori und Ernst. Letzterer ist Präses des Krieger- oder Professor erklärte, natürlich nach langem Phrasengeklingel, er sei doch sei er gerne bereit, die Majestätsbeleidigung, die nach Ansicht von elf rechtsgelehrten Kampfgenossen- Vereins. Die Herren Kampfgenossen und Krieger gegen die Ausnahmegesehe Richtern und nach meiner festen juristischen Ueberzeugung keine waren recht zahlreich vertreten, deshalb hatte man wohl aus Lücken, die das Gesez aufweist, mit ausfüllen zu helfen, denn Anerkennung Herrn Ernst mit in's Bureau ernannt". Herr der größte Freiheitsheld könne die Freiheit nicht anders wollen, ist, verurtheilen, dann hat Baumann, hat das sozialdemokratische Dr. Brehmer brachte, bevor er zur Tagesordnung überging, ein als daß Freiheit und Recht für Alle herrschen solle. Was der Blatt Recht, wenn sie ausrufen: Das ist ein Tendenzprozeß, das ist eine Bourgeoisjustiz, die einen Studenten, der einen Hoch auf den deutschen Kaiser aus, worin unsere Reichsfreunde Wortschwall bedeuten sollte, ist mir heute noch unklar. Im Menschen im Zweikampf getödtet, freispricht, aber einen Sozial- fräftig einstimmten. Genosse Heyer entwickelte, anknüpfend an Verlaufe seiner Rede benahm sich der Herr Profeffor echtMenschen im Zweikampf getödtet, freispricht, aber einen Sozial- bie hiesigen Verhältnisse, in turzen Zügen unsere Stellung zur rückschreiterisch, denn er versprach seinen" Wählern, für alles Demokraten wegen einer Majestätsbeleidigung verurtheilt, die nach bevorstehenden Reichstagswahl unter fortwährenden gemeinen Bu- Mögliche einzustehen, um im selben Athem wieder zu sagen, daß unseren Gesezen keine ist!"
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Correspondenzen.
C. Henze,
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rufen der Gegner. Hierauf erhielten die Herren Dr. Görk und er das Versprochene nicht halten wolle. Ehe ich einige Beweise Benda das Wort. Dieselben schimpften in der gewöhnlichen anführe, will ich nur noch erwähnen, daß es auf die anwesenden Weise auf unsere Partei, brachten die alten Phrasen, die man Sozialisten sehr erheiternd wirkte, als Herr Hänel quitschte", uns vor 10 Jahren schon entgegenstellte. Hierauf erhielt Ge- daß die Parteien so zerrissen" dastehen und sich befehden, wäh Amsterdam . Nachdem der„ Allgemeine Niederländische Werk nosse Schwarz das Wort, diesem war es ein leichtes, diesen rend die Sozialdemokraten sich hohnlachend die Hände reiben leute- Verband"( Allgemeen Nederlandsche Werklieden- Verbond) Unsinn zu widerlegen. Dann sprach Oberlehrer Sartori und aus der Uneinigkeit Nußen ziehen. Nebenher bekam die bei seiner letzten Generalversammlung( Weihnachten 1877) auf Seine Rede gipfelte in persönlichen Bemerkungen. Schwartz sei conservative Bartei einen Klapps und mußte sich sagen lassen, Veranlassung der hiesigen Schmiede- Vereinigung den Beschluß ein Mann, der aus voller Ueberzeugung spreche, den müsse man daß sie nicht fähig sei, die soziale Frage zu lösen. Da müssen gefaßt hatte, eine„ Gemengte Vereeniging" ins Leben zu rufen, achten, aber der Heyer sei ein Heher das Weitere übergehe natürlich die Rückschreiter kommen. Der Herr Professor erzählte die den Zwed haben sollte, bei Wahrung der Arbeiterinteressen ich, da sich Alles um obige Wörter dreht. Um nun die Sozial- nun, was die Rückschreiter alles im Reichstage gethan haben, und alle Diejenigen als Mitglieder aufzunehmen, welche keine Fach- demokraten gänzlich zu vernichten, nahm der Dr. Gört das hatte den traurigen Muth, auf die Aenderungen des Gewerbevereinigung befizen, gleichzeitig bei den kleinen selbstständigen Wort und erklärte, der Hofbaurath Demmler sei aus unserer gesetzes hinzuweisen. In der Militärfrage war der Redner gegen Geschäftsleuten, Handlungsdienern u. dergl. müsse unter allen Partei ausgetreten, daran könne man sehen, was das für eine das Septennat, versicherte aber, nicht im Mindesten daran zu Umständen darauf gesehen werden, daß Niemand dieser Ver- Partei sei, alle anständigen Leute kehren derselben den Rücken. denken, die Wehrhaftigkeit unserer Armee, der wir uns mit Stolz einigung beitreten dürfte, wenn er nicht vorher Mitglied seiner So war der Haupttrumpf ausgespielt glaubte der weise rühmen dürfen, schwächen zu wollen; daß er, so weit die Mittel bestehenden Fachvereinigung geworden ist. Der 3wed letterer Dr. Görk. Zufällig hatte Heyer vom Genossen Demmler reichen, alles gestatten wolle, was zur Erhaltung der Armee Bestimmung liegt klar auf der Hand, jedoch wie Biele giebt es, Briefe bei der Hand, welche, mit den dazu gehörigen Bemer nöthig ist. In der Finanzfrage erklärte fich der Herr Professor welchen die lage Organisation und Leitung des„ Algemeen Nederl. kungen, ein trefflicher Dämpfer für die begeisterten Liberalen gegen die indirekten Steuern, gegen das Tabaksmonopol 2c., um Berkl- Berbond"( der schließlich nichts anderes ist als eine Kranken- waren. Gesentten Hauptes, wie bestrafte Schulbuben, saßen die aber sofort zuzugeben, daß es unmöglich sei, die Bedürfnisse des und Sterbekassenvereinigung) gegenüber den vorgeschritteneren muthigen Reichsfreunde da, und als Heyer ein Hoch auf Genossen Reiches durch direkte Steuern zu decken, und daß daher auch die radikalen Elementen nicht entsprechen kann. In der öffentlichen Demmler und die Sozialdemokratie ausbrachte, worin die Ver- ärmere Bevölkerung durch indirekte Steuern zur Erhaltung des Versammlung, welche vor einiger Zeit zur Gründung des oben- sammlung begeistert einstimmte, war den Helden vollends das Staates herangezogen werden müſſe. Die demagogische Ergenannten gemengten Vereins einberufen worden war, machte Herz in die Hofen gefallen. Den anderen Tag brachten die flärung, alle indirekten Steuern verweigern zu wollen, tönne er sich denn auch eine starke Opposition gegen die erwähnte Be- hiesigen Beitungen natürlich die glänzendsten Siegesberichte über nicht geben. Kurz und gut: Professor Hänel versprach seinen fchränkung geltend, worauf man, um dem gegründeten Verein die Versammlung. Zu Mittwoch, den 10. d. Mts., beriefen Wählern alles mögliche Schöne, um dann sofort mit dem vereinen durchschlagenderen Erfolg zu sichern, sich von Seiten des wir wieder eine Bolksversammlung ein, die Reichsfreunde bittend, dammten wenn und aber alles Versprochene wieder zurückzuprovisorischen Borstands entschloß, den mißliebigen Modus fallen für rege Betheiligung zu sorgen. Da war ein reges Leben in nehmen. Das freiheitliche Mäntelchen, das dieſe Herren, wenn zu lassen. Dies hatte anderseits zur Folge, daß der Central- unserem ruhigen Lübeck, sämmtliche Krieger wurden brieflich dazu sie auf den politischen Bauernfang ausziehen, umzuhängen für Vorstand des Allg. Nederl. Werkl.- Verbond" den neugegrün- eingeladen, die ehrwürdige Corporation der Träger" mußte, gut finden, flatterte nach allen Seiten. Die Quinteſſenz der deten Verein nicht als eine seiner Abtheilungen anerkennen wollte. wie verlautet, auf Befehl der Handelskammer um 6 Uhr Feier Rede war: Die Regierung soll uns fragen, ob sie dies und Die am Sonntag den 7. Juli stattgehabte öffentliche Versamm- abend machen, es galt ja die Reichsfeinde zu vernichten. Eine jenes ausgeben darf, thut fie dies, so wollen wir ihr gerne Alles, lung im Café Apollo, welche verhältnißmäßig gut besucht war, zahlreiche Menschenmenge strömte nach unserem Vereinslokale, was sie will, bewilligen. Für„ reichsfeindliche" Ohren belustigend acceptirte nun auch nach vorhergegangener ziemlich lebhafter der Stunde harrend, daß das Lokal geöffnet werde. Endlich, war es, als der Herr Professor eine förmliche Jeremiade anDebatte die sozialdemokratischen Prinzipien des deutschen Pro- als die ersehnte Stunde schlug, entstand ein Gedränge, wie man stimmte, daß die Regierung von den liberalen Parteien, die ooch gramms in der Hauptsache einstimmig; ebenso wurde hierauf auf es hier wohl noch nicht erlebt hat. Mancher wohlbeleibte Reichs- so treu zu ihr gestanden sind, nichts mehr wissen wolle. Dieses Antrag der ursprüngliche Namen des Vereins mit großer Ma- freund mußte, um das Baterland zu retten, dicke Schweißtropfen Duitschen" war das Einzige, was den Sozialdemokraten an den jorität umgeändert in„ Sociaal- demokratische Vereeniging". Daß vergießen, aus mancher vaterlandstreuen Bruſt entrangen sich ganzen professorlichen Expektorationen gefiel.- Freifinnig wie der Verein eine hoffnungsvolle Zukunft hat, dafür bürgt nicht die Worte:„ Ach, wäre ich bei Muttern geblieben." Über es der Candidat war auch das Comité, denn als Herr Hänel geallein der durch und durch gute Willeder Genossen und die half nichts, aus diesen Strom war kein Entrinnen möglich. endet hatte, wurde gnädigst jedem Interpellanten eine Redezeit wenn auch langsame Aufklärung der Arbeiter, sondern Haupt- Hinein in den Saal! das war die Parole. Genosse Steffen von 5 Minuten gewährt. Ein Herr Dr. Müller, seines
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