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riefen die Herren aus dem Wahllokal heraus: Gebt ihm doch mals persönlich angegriffen hatten, wurde von den Conservativen Darum ein Bravo den waderen Genoffen, welche sich dieser 5, 4, 3, 2, 1 Mark, dann wird er schon gehen"; fie schimpften in Zeitungsartikeln, in anonymen Annoncen in der verlegendsten Mühe unterzogen.

und insultirten mich überhaupt noch ärger und forderten mit Weise gekränkt. Und dieselben Männer, die ihn in unwürdiger Als am Abend das Resultat bekannt wurde, standen Tausende vielem Geschrei und Gebrüll den im Lokal sich aufhaltenden Weise als eine willenlose Puppe", als einen geistig Armen" vor der Expedition der Wahrheit", donnernde Hochs erschallten Polizeibeamten auf, den Sozialdemokraten zu verhaften, was behandeln zu dürfen glaubten, liefen mit fliegenden Fahnen, mit auf den gewählten Genossen Reinders, den unterlegenen Genossen auch geschah. Der Polizist kam auf mich zu wie ein Wilder, klingendem Spiel in sein Lager über, als es galt, die verhaßten Kräcker und auf die Sozialdemokratie. Erst nach Stunden verlief griff mir in die Ueberziehertaschen, und steckte was er vorfand, Sozialdemokraten zu bekämpfen. Denn nicht weniger als über sich die Masse auf Bureben Kräcker's.

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Hier muß ich das takt­

zu sich. Bei dieser Gelegenheit, überhaupt bis zur Wache, 14,000 Stimmen wurden in der Stichwahl für Prell abgegeben. volle Verhalten der hiesigen Polizei hervorheben; trotzdem unser wurde mir von den mich transportirenden 2 resp. 3 Polizei- Das Gros der Aegidianer hatte dem Gebote der Führer willige Expeditionslokal und Druderei vis à vis dem Polizeigefängniß beamten, Liebenswürdigkeiten und Beglückwünschungen( unter Folge geleistet, mit Ausnahme vielleicht von einigen wenigen und in nächster Nähe des Polizei- Präsidiums und anderer öffent Mitwirkung der Noblesse) der gemeinsten Art an den Kopf ge- gesinnungs- und charakterfesten Männern. licher Gebäude sich befindet, fand ein Einschreiten der Behörde worfen. So u. a. Lump, Bummler, Bagabund, Tagedieb, Die Klerikalen hatten durch ihr Wahlcomité Neutralität nicht statt. Es tamen in Folge dessen, zum Aerger der Misch­Schuft, Schwindler, Attentäter, Kaisermörder, Frecher Hund", proklamirt. Wir rechnen es den katholischen Wählern zudem masch- Partei, teine sogenannten Ruheftörungen und Verhaftungen ,, Schlagt ihn todt, den Hund"," Bindet den Kaisermörder", hoch an, daß sie sich theilweise von der Parole der Führer vor. Unsere hiesige Judenpresse giebt einstweilen ihren Aerger " Haut ihn" u. f. w. Die Beamten machten sich übrigens noch emanzipirten; es lag in ihrem eigensten Intereffe, mit uns zu dadurch Ausdruck, daß sie die jubelnden Ausbrüche das Freuden­ernste Vorwürfe, weshalb sie mir nicht gleich die Hände auf stimmen. gegröhle eines Janhagels nennt und einige Dußend Verhaftungen dazulügt.

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Schäßen wir den Zuwachs durch die katholischen Stimmen hoch, sagen wir auf 1500 Stimmen, so ergiebt sich immer noch ein Mehr von etwa 2200 Stimmen gegen den ersten Wahlgang. Das ist ein Beweis, daß die Arbeiter mit ganzer Kraft einge­treten sind für ihre Partei, für ihre Interessen, für ihren einge­ferterten Candidaten. Dieser Zuwachs ist für uns reiner Gewinn, die Frucht des von unseren Gegnern geführten Feldzuges.

den Rücken gebunden hätten. Fauftschläge sollte ich haben, ver Durften sie etwa erwarten, daß die Freiheit des Gewissens, spürte solche jedoch nur in Gestalt von Rippenstößen. Auf daß das gemeinsame bürgerliche Recht, daß die wirthschaftlichen der Wache angelangt, wurde ich einer gründlichen Visitation Interessen Schutz fänden bei den Nationalliberalen, bei jener unterworfen. Daselbst wurde mir: Uhr, Kamm, Portemonnaie Partei, die in den Jahren ihrer übermächtigen Herrschaft aller mit 43 Bfg., Bettel, Hausschlüssel, Notizbuch, 1 Exemplar der Gerechtigkeit, allem selbstständigen Sinn entsagt hatte? Mußten Kölner Freien Preffe", des Vorwärts", der Deutschen die Katholiken sich nicht daran erinnern, daß unsere Partei gegen Reichszeitung" und sogar Kreuzbänder confiscirt; erstere drei die Katholiken Ausnahmegeseze gekämpft hatte, daß in unserer Sachen erhielt ich jedoch bald wieder zurück. Im Notizbuch Presse ihre gerechten Klagen Widerhall fanden, als die feigen hatten die Herren Beamten alsbald einen- Nobilingsbrief liberalen Blätter mit unsäglichem Cynismus der Schwarzwild­entdeckt, wobei fie förmlich pathetisch Kaisermörder" ausriefen, heze" zujauchzten, oder in unverantwortlichster Weise systematisch die ganze Räubergeschichte lief jedoch auf Lesensunkunde hinaus. Ales todtschwiegen, was während des Kulturkampfes selbst dem Kreuzbänder, worauf ich einige liberale Wahl- Versammlungs- anständigen Gegner die Schamröthe auf die Stirn treiben notizen gemacht hatte, wurden eifrig studirt, eine dieser will ich mußte? deswegen hier wiedergeben: ,, Bonn ist nicht die Nacht am Rhein , Die Katholiken wissen, und wir verhehlen es nicht, daß sondern die Wacht am Rhein, daß ist bewiesen und das ist schwerwiegende und tief einschneidende Fragen uns von ihnen der deutsche Verein. Bravo!" Ich verlangte Wasser, er trennen; sie wissen aber auch, daß die Sache der Gerechtigkeit hielt aber feins mit dem Bemerken: Krepir Schuft, damit und Gewissensfreiheit bei den Sozialisten besser geborgen ist, einer weniger wird!" Sodann wurde ich in ein finstres Loch als bei den gleißnerischen, grundsazlosen Liberalen der heutigen ohne Fenster mit der Bemerkung geschoben: ,, Hänge dich auf, Sorte, und darum hat ein guter Theil für uns gestimmt. Schuft!" ohne viele andere gar nicht wiederzugebende Worte. Dort steckte ich von halb 2 bis nach 5 Uhr, ohne Mittag ge­nossen zu haben, dann wurde ich dem Polizei- Inspektor zum Berhör vorgeführt. Derselbe frug mich, aus welchem Grunde ich Stimmzettel vertheilt hätte, ferner identifizirte er mich mit der ,, Gewerkschaft der Schuhmacher", worüber ich ihm zu seiner Zufriedenheit Aufklärung gab, er bemerkte aber dabei, daß er nicht geglaubt hätte, daß ich Sozialdemokrat sei, er würde mir auch fernerhin niemals mehr eine Versammlung abzuhalten ge­statten. Ich brachte sodann die Wahlerlebnisse vor und sprach meine Entrüstung über die Bonner Gebildeten und über die mich transportirenden Beamten wegen ihrer brutalen Behand Lungsweise und Gesezesunkunde aus. Der Herr Jnspektor gab mir in jeder Hinsicht recht und meinte, es wäre mir von den Beamten Unrecht geschehen durch Amtsübereifer. Der Be­amte äußerte sich, er hätte es nicht aus eigenem Antrieb gethan, sondern, wie er wörtlich sagte: Ich sollte ja, die Herren( im Wahllofal?) forderten mich auf, ich mußte ja." Hierauf erhielt ich meine Sachen und trat sofort meinen Weg wieder zum ge­nannten Wahllokal an, um für Bebel weiter zu agitiren. Bettel wurden auch ferner noch vom liberalen Dienstmann den Ar­beitern mit dem Bedeuten aus den Händen gerissen, daß Bebel nicht gewählt werden dürfe und denselben dafür Bleibtreu'sche in die Hände gesteckt, trotz meiner energischen Protestation. Und trog aller Machinationen habe ich noch 7 Stimmen zusammen gebracht, welche von der Morgen- Beitung" als Scherz betrachtet werden. Dieses Alles haben sämmtliche Zeitungen außer der ,, Reichs- Zeitung"( siehe vorige Nr.) todtgeschwiegen.

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H. Kühnel.

Sollen wir noch einen Blick werfen auf das Verhalten der feindlichen Presse in den letzten Wochen? Wir verschmähen es; unsere Leser werden es uns Dank wissen, wenn wir sie vor dem Anfassen dieses Peches bewahren.

Engere Wahlen.

L

Bichopau( 20. sächs. Wahlkreis): Wiemer 6372, Mangold ( conf.) 5310 Stimmen. Wiemer's Wahl demnach gesichert. Berlin IV: Frizsche 22,027, Belle( fortschr.) 20,167 St. Borna Pegau ( 14. sächs. Wahlkreis): Geiser 4382, Dr. Frege( conf.) 4874 Stimmen.

V

Hanau : Frohme 7682, Dr. Weigel( nat. lib.) 10,312 St. Mannheim : Kopfer( Demokr.) 8187, Scipio( nat. lib.) 6638 Stimmen.

Erlangen - Fürth : Sonnemann 5200, Marquardsen( nat.­lib.) 6300 Stimmen.

Hannover : Fritsche 5882, Dr. Brüel( Bart.) 9910 St. Altona : Karsten 13312, Braast 13221 St. Ottensen: Stöhr unterlegen. Freiberg - Dederan( 9. sächs. Wahlkreis): Mar Kayser ( Soz.) gegen Penzig( nat.- lib.) gewählt.

Briefkasten

der Expedition. Zwenkau : Brief erhalten und nach Dr. ge sandt. Nicht übel. Ob dort verwendbar im Vermischten wird Schl entscheiden. Gruß M.

Wahlfonds.

10,00; Verein Vorwärts Kleinzichocher 2,69; Blm Geithain 0,30; d. Von einem Milchhändler d. Lauruschkat 1,00; H. Amöba hier R. Gohlis 0,80.

Anzeigen co

Wenn aber unsere Gegner noch der Belehrung fähig sind, so wird das Resultat der Wahl ihnen Eines flar machen: daß Annoncen für die Mittwoch 8- Nummer müssen bis Mon­man eine existenzberechtigte Partei nicht todtlügen und tag Vormittags 9 Uhr; für die Freitags- Nummer bis Mitt nicht zu Tode maßregeln kann. Sie werden sich der Ein- Aoch- Vormittags 9 Uhr; für die Sonntags- Nummer bis Frei sicht nicht verschließen können, daß man auch dem politischen beg Bormittags 9 Uhr hier sein, wenn solche noch bestimms Gegner Anstand schuldig ist und soweit sie noch nicht völlig tailiegt, oder für welche der Einsender kein Depot bei uns hat, aufnahme finden sollen. Annoncen, denen der Betrag nicht corrumpirt sind, so weit sie sich noch Empfänglichkeit für An- können eine Aufnahme nicht finden. standsgefühl bewahrt haben, werden sie lernen müssen, uns in Bukunft nur mit ehrlichen Waffen zu bekämpfen. Wenn nicht, Osnabrück . Mittwoch, den 21. August, Abends 8 Uhr, dann werden sie finden, daß der immer noch nicht ganz ausge­im Saale des Hrn. Winkelmann, Johannes­storbene Sinn für Gerechtigkeit alle anständigen Leute mit Natur- Straße 45: ( 243)[ 0,90 nothwendigkeit in unser Lager drängt. B. V. Versammlung

Elberfeld , 11. August. Auch von hier kann so Manches berichtet werden. Einzig dürfte aber der Fall dastehen, daß man einem Wähler, welcher am 2. Juli die Liste durchsah und dort fand, daß sein Name gestrichen sei, sagte, dies wäre ein Irrthum, und den Namen wiederherstellte. Am Schluß des Namens stand die Bemerkung, daß derselbe mit Verlust der Barmen- Elberfeld . Der Sieg Haffelmann's, der Sieg der bürgerlichen Ehrenrechte bestraft sei. Nun ist derselbe noch nie verlästerten sozialistischen Partei mit einer geradezu nieder- vor Gericht gewesen, geschweige bestraft worden. Troß schmetternden Wucht das ist das Resultat eines Wahlfeldzuges, dem sich dies herausstellte und auch zugestanden wurde, es sei der kaum seines Gleichen hat in den Annalen des deutschen früher noch ein Mann mit gleichen Namen hier gewesen, welcher Parlamentarismus. Man hat das Gewissen des Boltes an aber 20 Jahre älter war, als der Wähler, konnte der Mann gerufen wohlan, das Volk des Wupperthales hat sein Urtheil am Wahltage doch nicht wählen, weil er ausgestrichen war.

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gesprochen über unsere Gegner, und dieses Urtheil lautet: Schuldig Ist das nicht eine schöne Einrichtung, eine Jüluſtration zum

der Verleumdung, schuldig des Verrathes an den unveräußer- freien Wahlrecht?

lichen Menschenrechten, schuldig der Preisgebung der materiellen Offenbach , 15. August. Da eine ganze Reihe grober Ge­Interessen des Volkes.

des Arbeiterwahlvereins. Bon dann ab findet alle 14 Tage eine Mitgliederversammlung des Arbeiterwahlvereins dort statt. H. Flottmann.

Zur Beachtung! Porzellankaufleute und Händler in und außerhalb Deutschlands , welche sich zur Sozialdemokratie bekennen oder ihr nicht feindlich gegen überstehen, werden ersucht, ihre Adressen an die Expedition des Bor­wärts" gelangen zu lassen, um mit einem Parteigenossen in Geschäfts­verbindung zu treten. Näheres brieflich. 36[ 1,80

Neu erschienen und durch uns zu beziehen ist:

Die Frauen- und Kinderarbeit

ſetzesverlegungen zu Gunsten des nationalliberalen" Herrn vor dem Deutschen Reichstage.

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Denn so haben die Gegner selbst in ihrer Verblendung, in Dernburg vorgekommen sein sollen, so beabsichtigt man, die ihrem unbegreiflichen Uebermuthe die Frage an die Gewissens- Wahl deffelben anzufechten, und dürfte demnach eventuell der richter gestellt und die Antwort muß um so vernichtender in die Wahlkampf im Dieburg - Offenbacher Kreise wenigstens Ohren der Verurtheilten donnern, weil unsere Feinde alles noch nicht definitiv beendigt sein. Mögliche gethan haben, um einen günstigen Wahrspruch zu er­schleichen, wo nicht gar zu erzwingen.

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2c. vorwarf.

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Reichstagsreden von J. Motteler. Breis pr. Exempl. 15 Pf.

Kladderadatsch.

Eine kritische Glosse von Frd. Werner. Preis pr. Exempl. 15 Pf.

Die Expedition des Vorwärts".

Lithographische Wahlkarten,

Die Expedition des ,, Vorwärts".

tosackisch werden

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Die Drientdebatte im deutschen Reichstage Wir empfehlen:

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Herr Dernburg und seine Freunde haben übrigens keine Ur­sache, sich ihres ,, Sieges" sonderlich zu freuen. Es ist das ein Das Schuldig ist ausgesprochen über jene Parteien, welche Pyrrhussieg in des Wortes wahrster Bedeutung. Wir glauben sich vermaßen, einen großen Theil des deutschen Volkes als eine nicht, daß es Jedermanns Geschmack wäre, mit den gleichen Rotte von Banditen und Mördern hinzustellen; welche in sfla- Mitteln, mit welchen man Herrn Dernburg ein Mandat ver­vischer Hingebung sich bereit erklärten, auch die spärlichen Reste schafft, ein solches erlangen zu wollen. unserer Freiheit dem Stirnrunzeln eines Gewaltigen zum Opfer Das Schmählichste aber, was man von ,, liberaler" Seite darzubieten; welche einer Prüfung der furchtbar ernsten sozialen thun konnte und womit man gewissermaßen der schmutzigen Agi­Frage aus dem Wege zu gehen vermeinten, indem sie alle alten tation die Krone aufsetzt, geschieht jetzt, indem man den Katho- Ergebnisse der Reichstagswahlen vom 30. Juli 1878, Ammenmärchen mit neuem Aufputz gegen uns ins Feld führten; liken die schmachvollsten Beschimpfungen anthut, weil dieselben sind gegen Einsendung von M. 1,10 incl. Porto durch uns zu be welche gewillt waren, angesichts der drückenden Nothlage des von dem gesetzlichen Rechte der freien Wahl Gebrauch gemacht ziehen. Boltes leichten Herzens neue Laften, neue Steuern auf die und nicht den ihnen hoherseits empfohlenen Culturkämpfer" wunden Schultern des Volkes zu wälzen. Dernburg, sondern den Feind der Ausnahmegesetze Liebknecht Mögen sie jetzt in ihrer grenzenlosen Verlegenheit mit gewählt haben. Durch die Expedition des Borwärts" ist zu beziehen:[ 2,10 bebenden Lippen von der Schmach" stammeln, die unserem Schmählich ist es auch ferner um deswegen, weil man am Boruttau, Religion und Sozialismus M.-, 40 Thale durch die Wahl widerfahren sein soll nur ein Hohn- Vorabende der Wahl noch mit Sirenengesang um die Gunst Die religiöse Frage und das arbeitende Volk lachen der Wähler antwortete jenen Leuten, die durch ihr ganzes der Katholiken buhlte, fie um ihre Stimmen bettelte, am Geiser, Das deutsche Reich und seine Gefezgebung Gebahren während des Wahlkampfes das Recht verloren haben, Wahltage aber bereits sie auf das Schmählichste beschimpfte, Liebknecht, zur orientalischen Frage oder soll Europa das Wort Schmach" mit Bezug auf Andere in den Mund zu ihnen Baterlandslosigkeit; Vaterlandsverrath, Umsturztendenzen nehmen. Was hatten wir in den letzten Wochen nicht Alles zu ver= Und Leute, die so mit ihren Gegnern deren Geld in der zeichnen! Unser Candidat verhaftet, freigesprochen und wieder Steuerkasse, deren Kinder in der Armee gerade so gern wie Douai : Antwort an die Bekenner des Theismus ins Gefängniß gebracht, wo außer ihm noch so Manche unserer andere gesehen werden verfahren, nennen sich liberal! Hillmann: Organisation der Massen. eifrigsten Kämpfer sich befinden, unsere Presse mit immer neueren Einer solchen arroganten Anmaßung gegenüber dürfte das von Erinnerung an Herwegh Berfolgungen heimgesucht; die großen öffentlichen Säle, in einem hier periodisch stationirten Herrn gegen die Stadt Dieburg Knappschaftskassenwesen vor dem deutschen Reichstag welchen andere Parteien ungestört sich versammeln durften, für gebrauchte Pfui!" eher am Blaze sein. Breußischer Schnaps im deutschen Reichstage Schramm: Grundzüge der Nationalökonomie uns verschlossen; unsere Genossen von Tausend argwöhnischen Breslau , 16. August. Die Wahlschlacht ist vorüber; es ord. Die industrielle Arbeiterfrage Augen auf Schritt und Tritt beobachtet und doch dieser war ein herrlicher Tag! Die ganze Sozialdemokratie kann den Bergmanns Fluch ungeheure Sieg, der reichlich ein Dutzend Niederlagen aufwägt, 12. August roth anstreichen, und speziell wir Breslauer Partei- Blos: Unsere Preßzustände weil er unter so erschwerenden Umständen so glorreich erkämpft genoffen. Am Tage nach der ersten Wahl waren alle Parteien, Bürgerkrieg in Frankreich worden ist! und ich muß auch sagen die Sozialisten, mit dem Ausgange Kulturkampf und Volksschule in Breußen " Sie schlugen sich und sie vertrugen fich", unsere Gegner, unzufrieden; wir hatten gehofft, mit den Conservativen in die Die parlamentarische Thätigkeit des deutschen Reichstags sie vertrugen sich wieder, die feindlichen Brüder, als es galt, Stichwahl zu gelangen, und dieser Fall trat leider nicht ein; gegen uns Front zu machen. Mit vereinten Kräften stürmten wir hätten es mit dem Siege in beiden Bezirken sehr leicht Die Volksschule und die Lage ihrer Lehrer in Preußen fie gegen uns an, vom rechten Flügel der frommen Männer der gehabt. Doch schnell rafften wir uns auf; frisch zur Agitation!" Dieggen: National- Dekonomisches Bürgerliche Gesellschaft abgesonderten Ausnahmestellung" bis links hinüber zur fort- lautete die Parole, und mit( ich fann sagen von den meisten Donai: Kindergarten und Volksschule Schrittlichen Barmer Zeitung", welche noch in den letzten Tagen Genossen) Todesmuth, denn die Hungerpeitsche wird hier mit Eccarius: Kampf des großen und kleinen Kapitals ihre Spalten für die Ablagerung der wider uns gerichteten Ab- einer Vehemenz geschwungen, wovon die auswärtigen Genossen Für die französischen Brüder geschmacktheit geöffnet hatte. Sie bliesen Alle vereint ins Horn teine Idee haben- ging es in den Kampf. Versammlungen Herr v. Treitschke , der Sozialistentödter und die End­der fröhlichen Sozialistenhaz". Zahlen beweisen!

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Im ersten Wahlgange stimmten für Prell 7244, für Aegidi 6961, zusammen 14,205 Wähler. Herr Prell, den wir als Privatmann achten und während des ganzen Wahlkampfes nie­

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( St. P.- 8.)

abzuhalten war unmöglich, denn kein großes Lokal war zu be­kommen, und die paar kleinen, welche faum 50-100-200 Personen fassen, tönnen nicht in Betracht kommen; es blieb nur die Privatagitation, welche, wie der Erfolg lehrt, trop der denk­barsten Schwierigkeiten fräftig in die Hand genommen wurde.

1871-1874'

ziele des Liberalismus

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Die Expedition des ,, Borwärts". Berantwortlicher Redakteur: Franz Güzlaff in Leipzig . Redaktion und Expedition Färberstr. 12. II. in Leipzig . Druck und Verlag der Genoüenschaftsbuchbruckerei in Leipzig .

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