Wir waren damit immer zufrieden, obwohl klerikale Organe mit( Friedrich Hermann Helßig, wegen öffentlicher Beleidigung der Wehlik( im Wahlkreise Merseburg - Querfurt ), 1. September großem Pathos verkündeten, daß die Sozialdemokratie in tatho- obengenannten Behörde, welche durch den Abdruck der in den Das Wahlresultat in unserem Wahlkreise besteht in folgenden lischen Gegenden keine Heimstätte finden könne. Gegenwärtig Nrn. 108 und 111 der Zeitung Vorwärts", Jahrgang 1877, Bahlen: Sozialistische Stimmen wurden im Ganzen 72 abgeschweben noch immer die Verhandlungen Bismard's mit Rom ; unter der Ueberschrift:" Aus Rumänien " ersichtlichen Artikel geben. Diese vertheilen sich wie folgt: Merseburg 4, Dürrenverschiedene Führer der Klerikalen haben ganz gewiß die Sehn- begangen worden, auf Grund des§ 186 des Reichsstrafgeset- berg 1, Passendorf 1, Schkeudig 16, Alt- Scherbiz 10, Oberthau, sucht bei Gelegenheit einzulenken und ihre oppositionelle Stellung buchs verbunden mit§ 20 Abs. 2 des Gesetzes über die Presse Ermlig und Rübsen 38, Wehliz 1 Stimme. Wahlzettel und branzugeben. Das merkt aber das Volk und die katholische vom 7. Mai 1874 mit einer sechsmonatlichen Gefängniß- Aufrufe wurden sehr oft verbrannt und Maßregelungen fanden Volkspresse und wettert derb dazwischen; so der„ Westfälische strafe bestraft, auch zur Bezahlung der Untersuchungskosten ver- genugsam statt, ebenso wie in anderen Wahlkreisen. Merkur ": urtheilt worden.
,, Es war ein fast tölpelhafter Sirenengesang, als man den ,, conservativen" Elementen des Centrums das Loblied andichtete, daß sie Bismarck und seinen Vasallen dienstbar werden könnten. Sie mögen es fich gesagt sein lassen, die Herren von der pro
Königliches Gerichtsamt Leipzig I., am 7. Sept. 1878.
J. A.: Spittel, Refrdr.
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Fürth, 2. September. Hier äußerte sich ein Fabrikant: die Ausnahmegeseze wären eine sehr unangenehme Sache, jedoch im Interesse der Industrie geradezu unerläßlich, weil die verdammten Blätter Alles gleich an die Deffentlichkeit brächten; würden diese unterdrückt, dann könnte man ja doch mit dem Arbeiter machen, was man wollte, und darum sei auch er für Ausnahmegesége. Wir sehen demnach schönen Seiten entgegen!
-Man vermuthet, daß ein Brief, den unser Genosse Karl testantisch preußischen Junkerpartei, daß das Centrum von dieser Hirsch in Paris an den deutschen Botschafter Fürsten HohenSpecies nicht einen Abgeordneten birgt. Was von Schorlemer lohe gerichtet hat, mit seiner Verhaftung in Verbindung stehe. dieser Tage in Trier gesagt hat, daß die Herstellung des reli- Wir bringen deshalb dieses Schreiben, welches uns doch nicht Erklärung. Da ich erfahren habe, daß Parteigenoffe giösen Friedens ohne die entsprechende bürgerliche Freiheit nicht so gefährlich erscheint, noch nachträglich zum Abdruck: Paris , 25. Auguft. annehmbar sei, dieses Wort ist die eigentliche Parteiparole. Rödiger als vermeintlicher Verfasser des Artikels Die poliIhr folgt der höchste Aristokrat, wie das der letzten GesellschaftsEw. Durchlaucht tische Lage, die politischen Parteien und das Volkswohl" verflaffe angehörende Mitglied der Centrumspartei. Wenn es aber bin ich zu meinem aufrichtigen Bedauern mit einer Reklamation schiedener Preßvergehen angeklagt ist und deshalb in Untersuchungshaft gehalten wird, so erkläre ich, daß ich diesen Artikel Jemandem einfallen möchte, diese Fahne zu verlassen und in die zu behelligen gezwungen. Reihe der auf den Namen Bismarck Gewählten überzutreten: so Wie mir Herr Berger, Direktor der Auswärtigen Abthei- als Ansprache an die Wähler des XIV. sächsischen Wahlkreises würde er ein Volksgericht an sich vollzogen sehen, vor dem ihn lungen der Weltausstellung, mittheilt, hat er Ihnen zwei durch geschrieben und in den für diesen Wahlkreis erscheinenden Parteidie höchsten Verdienste nicht schüßen könnten. Unser katholisches mich an das Syndikat der Pariser Presse eingesandte und durch blättern veröffentlicht habe. Parteigenosse Rödiger ist also ebenso Volf will teine Regierungspartei sein; es geht lieber letzteres ihm zugegangene Schreiben übermittelt, in welchen die wenig als alle anderen sozialistischen Reichstagscandidaten, welche in hellen Haufen zu den fortgeschrittensten Demokraten. Herren Blos und Most, Ihre früheren Collegen im deutschen den fraglichen Artikel für Agitationszwecke benutzt haben, als Darüber sollte die Staatsregierung sich nicht täuschen: sie soll Reichstag , als Redakteure der Berliner Freien Presse" und des Verfasser desselben von irgend einem Staatsanwalt verantwort nicht von einer frondirenden westfälischen Adelspartei, auch nicht„ Hamburg - Altonaer Volksblattes" Anfangs Mai d. J. eine per- der Ueberzeugung, in einer für jeden vernünftigen Menschen verlich zu machen. Man halte sich gefälligst an mich ich bin von den rheinischen Demagogenumtrieben sich vorsagen lassen. manente Eintrittskarte zur Weltausstellung für mich, als den ständlichen Art nachweisen zu können, daß die Ausführungen Unser katholisches Volk will die bürgerliche Freiheit. Was man Berichterstatter dieser Blätter, verlangten. von der unwissenden Masse sagt, die blindlings fanatischen In gleicher Weise hat Herr Berger mit zwei Photographien jenes Artikels von jeglichem Vergehen gegen das Reichsstrafge= Führern folgt, das wird sich doch als alleralbernste Thorheit von mir, die jenen Briefen beilagen, verfahren zu müssen ge- setzbuch weit entfernt sind. ausweisen, wenn dieses selbe geschmähte katholische Volk einzig glaubt. und allein noch das Banner der Freiheit hochhält."
Diese Sprache wird Herrn Windthorst noch viel weniger gefallen, als Herrn v. Bismarck , die sich übrigens beide die Hand reichen können in braver Bundesgenossenschaft, das katholische Volt wenn auch wider ihren Willen demokratisirt zu haben.
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Der Legationssekretär a. D. Otto v. Loe, im Jahre 1863 Privatsekretär des Herrn v. Bismarck, Neffe der Gräfin Hazfeld, hat fürzlich in dem Pariser Blatte„ Monde " bestätigt, daß in jener Zeit Herr v. Bismarck sich manchen Ideen Lassalle's geneigt gezeigt und denselben zu sich heranzuziehen vielfach versucht habe. An Herrn v. Bismarck hat es also nicht gelegen, daß aus der Freundschaft nichts wurde.
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Allgemeiner Arbeiter- Sängerbund. Die Vereine, welche über die Anträge 6, 8, 12 und 13 ihre Abſtimmung noch nicht eingesendet haben, werden ersucht, dies bis zum 30. d. M. zu thun, da dann angenommen wird, daß sie sich der bis dahin eingegangenen Majorität unterwerfen. Mit Gruß Gotha , 16. Sept. 1878. Emil Sauerteig, Vorsitzender. Zur Beachtung.
So viel mir bekannt ist, haben Ew. Durchlaucht nicht, wie dies der Generalkommissär der deutschen Abtheilung Herr von Werner unterm 19. Mai d. J. gegenüber den deutschen ausstellenden Künstlern gethan hat, die Vertreter der deutschen Beitungen öffentlich aufgefordert, ihre Eintrittskarten in Empfang zu nehmen. Wie es demnach scheint, sollte aus der Ertheilung einer derartigen Karte der Gegenstand einer persönlichen Gunst gemacht werden, um welche man sich direkt bei dem Vertreter Das Herbergswesen in Basel ( Schweiz ) ist neuerdings vom der deutschen Reichsregierung bewerben sollte und deren Gewähr dortigen Centralausschuß der vereinigten Gewerkschaften derart geregelt an Bedingungen geknüpft werden könnte. Einer solchen Gunst und unter Controlle gestellt worden, daß die beiden Wirthe im Gast werden wir indeß, sowohl meine Wenigkeit, als die Redaktionen haus zum schwarzen Bären" in der Aeschenvorstadt und im Gastder obengenannten Blätter, uns niemals würdig zeigen. Wenn haus zum rothen Ochsen" in Kleinbasel, sich verpflichtet haben für also Ew. Durchlaucht mit der Nichtbeantwortung der beiden Schreiben Ihrer damaligen Herren Collegen gezeigt zu haben scheinen, daß Sie die gedachten Schreiben nicht als an Ihre Adresse gerichtet ansahen, so kann ich die Richtigkeit dieser Auffassungsweise nur bestätigen.
gute Betten, billige Speisen und Getränke, sowie für anständige Behandlung besonders der zugereisten Handwerker zu sorgen. Für Letztere Tagwacht"," Grütlianer"," Vorwärts" nebst mehreren Fachzeitschriften wird auch an den beiden Orten Arbeit nachgewiesen. Die Parteiorgane find daselbst jederzeit aufgelegt.
Zu den Majestätsbeleidigungen. Ein 18jähriger junger Mensch in Breslau , der schon 10mal wegen Arbeitsschen und Bettelns bestraft worden ist, wurde kürzlich wegen MajestätsNB. Die verehrt. Redaktionen aller deutschen Partei- und Gewerkbeleidigung zu 1 Jahr Gefängniß verurtheilt. Wie wir aus Um so gewisser werden Sie andererseits aber auch aner- schaftsorgane werden hiermit höflichst um Abdruck des Vorstehenden den Verhandlungen über die Majestätsbeleidigungen überhaupt ersehen kennen, daß Sie ein Recht anf den Besitz der fraglichen Briefe gebeten. haben, ist mindestens die Hälfte der Verurtheilten dem Drange und Photographien weder hatten noch haben, und ich glaube nach einem Unterkommen gefolgt und hat den nicht mehr un- deshalb keinen vergeblichen Schritt zu thun, wenn ich Ew. Durchgewöhnlichen Weg der Majestätsbeleidigungen erwählt. Man laucht höflichst ersuche, mir das Meinige zurückzuerstatten. fieht daraus, welchen Werth die in den Motiven zum SozialistenMit ausgezeichneter Hochachtung gesetz aufgestellten diesbezüglichen Behauptungen haben. Karl Hirsch, 6 rue de Dunkerque ."
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Correspondenzen.
Die Reichstags- Nachwahl in Stettin hat am 13. September das Resultat ergeben, daß der nationalliberale Herr Kapp mit 4242 gegen den conservativen Herrn Schlutow mit 4031 Stimmen in die Stichwahl kommt, da unser Genosse Görlik, 29. August. In unsrer alten Neißestadt, wo GeA. Kapell 707 Stimmen erhielt. Unsere Parteigenossen in noffe A. Kapell 746 Stimmen erhielt und der" liberale Herr"
worten.
Briefkasten
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der Redaktion. J. K. Sch. in A.: Sie können unserer Meinung. nach der Anklage mit Ruhe entgegensehen. J. Sch. in Mölln : Da die hiesigen Geseze andere sind, so können wir Ihre Frage nicht beantder Expedition. F. E. Fschr Mylau i. B.: Die beiden An= noncen fosten 3 Mt., ersuchen den Rest in Briefmarken einzusenden. Unterstützungsfonds. Von L. Besigheim 1,75.
Stettin haben es nun in der Hand, einen conservativen oder Lüders gewählt wurde, ist, wie die hiesigen Blätter schreiben, Hannover . Sonnabend, den 22. September, Übends 8%, Uhr, einen nationalliberalen Jasager in den Reichstag zu senden.
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war es ein Resultat, an das wir nicht zu denken glaubten.
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Oeffentliche Versammlung.
[ 0,60
( 220)[ 1,50
Zur Beachtung!
[ 1,50
Sozialdemokratischer Wahlvercin. weil wir 1877 150 Stimmen mehr hatten, habe die Sozial- im Vereinslokale, Mittelstraße Nr. 11: Ueber die gegenwärtige französische Bourgeois- demokratie einen Rückschritt zu verzeichnen. Na, lassen wir die republik haben wir manches harte Urtheil gefällt; uns imponirte Herren in ihrem Siegestaumel, es sollen ihnen bei einer Wahl T.- O.: Vortrag. Der Vorstand. auch nicht der Sieg der Gambettisten bei den letzten Wahlen. mit nur einigermaßen günstigern Verhältnissen die Augen überWir haben uns deshalb im eigenen Lager und in den Lagern gehen beim Lesen des Wahlresultats. Wie es aber bei der letzten Ausnehmen sich gute Stellung erwerben, derselbe darf aber weder De Hier könnte ein solider Barbier, wenn möglich gewandt im Zähneunserer Freunde" in dieser Angelegenheit manchen Gegner ge- Wahl war, wo wir auch nicht eine Versammlung abhalten konn- Ausnehmen sich gute Stellung erwerben, derselbe darf aber weder Demacht. Der neueste Streich dieser Bourgeoisrepublik aber scheint ten, wo Arbeitermaßregelungen in Masse stattgefunden haben und nunciant, noch Sozialisten- Vertilger sein. Reflektirende wollen sich perdie Ansichten zu klären und selbst die„ Frankfurter Zeitung " Wahlbeeinflussungen der allergröbsten Art vorgekommen sind, sönlich oder brieflich wenden an F. E. Fischer, Mylau i. V. schreibt: " Man hatte hoffen dürfen, daß nach dem 14. Dezember end- Unser neuer Pastor primus Schulze fühlt sich auch berufen gegen Ein Schriftsetzer, wahl thatkräftig mitwirkte und infolgelich eine umfassende, wenn nicht eine vollständige Amnestirung die Sozialdemokratie zu Felde zu ziehen, es erscheint Artikel der Deportirten erfolgen werde. Statt dessen verblieb es bei über Artikel im firchlichen Blatt wider die Sozialdemokratie. dessen gemaßregelt wurde, sucht Stellung, wenu möglich bei einer Geeinzelnen Begnadigungen, welche der Marschall Mac Mahon Das konn uns jedoch sehr egal sein, da das Blatt nur von nossenschaftsdruckerei. Offerten sind zu richten an die Filtalexpedition dann vornahm, wenn er gerade einmal in besonders guter Laune alten Weibern gelesen wird. der Boigtl. Freien Presse", Hermann Schaarschmidt, Mylau i. V. Mittwoch( 21. und 22. August)( 220) war. Die Kriegsgerichte amtiren fort und verurtheilen munter, zum Donnerstag Nachts gegen 2 Uhr ist die große Tuchfabrik wenn auch hie und da, sieben Jahre nach dem Communeaufstand, von Hentschte an der Obermühle bis auf die Mauern ausgebrannt. ein in der Menge Verschwundener oder aus dem Ausland un- Die Fabrik ist hoch versichert, die Arbeiter aber können sich vorsichtig Heimgekehrter vor ihre Barre geschleppt wird. Und fümmern. Unsere freiwillige Feuerwehr hat bei diesem Feuer so furchtbar streng sind die Verdikte, daß selbst gemäßigt re- wieder große Triumphe gefeiert!? Die Uhr wird zum Fenster Da die Assoziations- Buchdruckerei Berlin uns publikanische Blätter sich, wie neulich im Prozeß Matillon, zu hinausgeworfen, der Stiefelknecht wird an der Leine hinunter energischem Proteste dagegen verpflichtet gefühlt haben. Der gelassen!- Zum Schluß will ich die Genossen noch auf das nur 5000 Stück Bum Schluß will ich die Genossen noch auf das nur 5000 Stück ,, Arme Konrad" zu liefern im Vergleich war nicht unzutreffend, daß die Polizei besonderen Ge- Beispiel anderer Städte aufmerksam machen, wo man den Ge- Stande zu sein erklärte, so müssen wir alle Filialfallen daran zu finden glaube, hyänenartig das Grab, worin schäftsleuten, welche bei der letzten Wahl uns feindlich gegenüber expeditionen und Colporteure 2c., welche größeren der Bürgerkrieg versenkt sein sollte, aufzuwühlen. Was die getreten, nichts mehr abfauft! Also, Genossen, instruirt eure geistige Thätigkeit der Arbeiterparteien anbetrifft, so wissen wir, Weiber und Kinder, es ist ja sehr leicht, die betr. Geschäftsleute Bedarf an Kalender haben, ersuchen, ihre Bestellungen daß die Regierung dieselbe nach Kräften hemmt; sie hat die kennen zu lernen, ihr habt sie ja unter den Wahlaufrufen zu in Berlin aufzugeben, da wir kaum im Stande sind wenigen Blätter sozialistischer oder radikaler Richtung mit Pro- Dußenden stehen! Also nur gekauft bei solchen, die entweder alle schon bei uns eingegangenen kleineren Aufträge zeffen heimgesucht und eines aus der Zahl erdrückt. In ihrem mit uns gehen, oder sich doch passiv verhalten. Arbeiterenttaatsrettenden Eifer ist sie so weit gegangen, verschiedene Per- laffungen Geschäftsblokade!- Wurst wider Wurst! T-. auszuführen. fonen einfach deshalb, weil sie angeblich die Lehrmeinungen der Frankenhausen, 2. September. Durch einen hier sich aufInternationalen theilten, vor die Gerichtsschranken zu laden; ein haltenden Berliner Parteigenossen wurde ich gefragt:" Woran Italiener, dem weiter nichts nachgewiesen werden konnte, als daß liegt es, daß in Thüringen die Partei so wenig Stimmen beer glaubt, was in hundert unverbotenen Büchern steht, wurde so kommen hat?" Ich gab folgende Antwort, welche, wenn diefelbe auf's Plumpste gemaßregelt. Die Haltung den Strikes gegen in weitern Kreisen bekannt wird, wohl manches Bedenken beüber war gelinde gesagt willkürlich und unverständig. A das seitigen wird: Thüringen , und besonders der Norden mit der Da die nationalliberale Partei mit aller mußte höchlich befremden, hatte doch der äußerste Flügel goldnen Au, haben bedeutende Industrie, jedoch sind die Zuckerdes Radikalismus die gemäßigten Republikaner im Stampfe fabriken vorherrschend. In diesen Fabriken ist die größere Baht Macht an dem Zustandekommen eines Comgegen die Regierung vom 16. Mai redlich unterstützt und wäre der Wähler beschäftigt. Zugleich bedingt es die Zuckerfabrikation, doch ohne diese Loyalität ein Sieg taum möglich ge- viele Arbeiter bei dem Rübenbau zu beschäftigen. Wenn nun promisses mit der Regierung bezüglich wesen. Man kann nicht sagen, daß sie den Mohren gehen die für den Fabrikherrn unliebsamen Wähler, welche in der Ausnahmegesezes arbeitet, fordern wir hierließen, nachdem er seine Schuldigkeit gethan; dieser Vorwurf Fabrik beschäftigt sind, am Tage der Wahl recht weit von der wäre unbillig, sie behielten und prügelten ihn.- Die neueste Fabrit arbeiten, so müssen diese Arbeiter sich ihr Mittagessen mit alle Gesinnungsgenossen und Interessenten Polizeithat reiht sich den früheren würdig an." auf ihren Arbeitsplatz bringen lassen, um die Arbeit zu behalten auf, ihre So die„ Frankfurter Beitung". Sie bestätigt lediglich, daß oder sich ihren Arbeitslohn nicht fürzen zu lassen. Dadurch die Radikalen einen dummen Streich gemacht haben, als sie mit sind nicht Hunderte, nein Tausende von Stimmen von der Wahl den Gemäßigten durch dick und dünn gingen ohne Garantien fern gehalten worden. Man darf dies nicht unterschätzen, denn zu verlangen. Der Mohr hat seine Schuldigkeit gethan und be- hier am Plate allein sind über Hundert Stimmen auf obige schleunigst aufzugeben. Effettuirung findet nur fommt jezt Prügel. Und wie sind wir verkezert worden und Art verloren gegangen. Dazu kommt noch, daß eine Agitation gegen Einsendung des Betrages oder gegen zwar von der Frankfurter Zeitung ", als wir flüger, als sie gar nicht betrieben worden ist und nur die zuverlässigen Parteivorbeugend dasselbe betonten, was sie heute selbst unaufge- genossen wählen konnten, welche nicht durch obige Machinationen Nachnahme statt. fordert eingesteht. Im Uebrigen aber sind wir sehr erfreut über fern gehalten wurden. Hierzu kommen die kleinen Orte Thü dies Verhalten des uns nahestehenden Blattes.
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ringens, wo die Verhältnisse noch schwieriger liegen, dazu ferner die Drohungen betreffs Arbeitsentlassung 2c. 2c., so daß man wohl sagen kann, die Hälfte Stimmen ist verloren gegangen. Bekanntmachung. Auf Antrag des Königlichen Preu- Wenn nun eine Agitation von Naumburg oder Erfurt aus beßischen Kriegsministeriums vom 29. September 1877 ist der trieben würde, so glaube ich, daß in späterer Seit dennoch ein vormalige verantwortliche Redakteur der Zeitung„ Vorwärts", günstiges Resultat zum Vorschein kommen würde. A. W.
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Bestellungen an Schriften
Die Expedition des„ Vorwärts“.
Verantwortlicher Redakteur: Franz Güzlaff in Leipzig . Redaktion und Expedition Färberstr. 12. II. in Leipzig . Druck und Verlag der Genossenschaftsbuchdruckerei in Leipzig . Hierzu eine Beilage.
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